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ID1723211400

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/232 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 232. Sitzung Berlin, Freitag, den 22. März 2013 I n h a l t : Gedenken an den 23. März 1933 . . . . . . . . . . Absetzung des Zusatztagesordnungspunk- tes 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Aufarbeitung der SED-Diktatur (Drucksache 17/12115) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Raju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident (Sachsen-Anhalt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegmund Ehrmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Burkhardt Müller-Sönksen (FDP) . . . . . . . . . Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 31: a) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Gabriele Hiller-Ohm, Anette Kramme, Josip Juratovic, weiteren Abge- ordneten und der Fraktion der SPD einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchsetzung des Entgeltgleichheitsge- botes für Frauen und Männer (Entgelt- gleichheitsgesetz) (Drucksachen 17/9781, 17/12782) . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeord- neten Dorothee Bär, Markus Grübel, Ingrid Fischbach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Nicole Bracht-Bendt, Miriam Gruß, Rainer Brüderle und der Fraktion der FDP: Entgeltgleichheit für Frauen und Männer verwirklichen – Familien- freundliche Unternehmen als Beitrag zur Gleichstellung der Geschlechter (Drucksachen 17/12483, 17/12782) . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Renate Künast, Beate Müller-Gemmeke, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Frauen verdienen mehr – Entgeltdiskri- minierung von Frauen verhindern (Drucksachen 17/8897, 17/12575) . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . 29003 A 29004 A 29004 A 29004 A 29005 D 29008 B 29010 A 29011 D 29013 D 29015 B 29016 B 29017 D 29018 C 29020 A 29021 C 29022 B 29024 B 29024 B 29024 C 29024 D 29026 C 29027 D 29029 D 29031 C 29032 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Yvonne Ploetz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 32: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Joachim Pfeiffer, Eckhardt Rehberg, Thomas Bareiß, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Hermann Otto Solms, Dr. Martin Lindner (Berlin), Torsten Staffeldt, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Wandel in der maritimen Wirtschaft begleiten und ihre nationale Aufgabe für den Wirtschaftsstandort Deutschland herausstellen (Drucksache 17/12817) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Sören Bartol, Martin Burkert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Umsteuern in der Krise – Maritime Wirtschaft unterstützen (Drucksache 17/12723) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Herbert Behrens, Dr. Kirsten Tackmann, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Soziale Arbeitsbedingun- gen in der maritimen Wirtschaft för- dern – Flaggenflucht verhindern (Drucksache 17/12823) . . . . . . . . . . . . . . . d) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Dritter Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung und Zukunftsper- spektiven der maritimen Wirtschaft in Deutschland (Drucksache 17/12567) . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abgeord- neten Dr. Valerie Wilms, Dr. Gerhard Schick, Bettina Herlitzius, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Europäische Tonnagesteuer statt Steuer- sparmodell (Drucksachen 17/12697, 17/12878) . . . . . . . . Hans-Joachim Otto, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ingo Egloff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Torsten Staffeldt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 33: Antrag der Abgeordneten Frank Tempel, Jan Korte, Agnes Alpers, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Einrichtung einer Bundesfinanzpolizei als Wirtschafts- und Finanzermittlungsbehörde (Drucksache 17/12708) . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Patricia Lips (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Tagesordnungspunkt 34: Erste Beratung des von den Fraktionen CDU/ CSU, SPD, FDP, DIE LINKE und BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Zusammenar- beit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (EUZBBG) (Drucksache 17/12816) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 29034 C 29035 C 29036 D 29037 D 29038 C 29040 A 29041 B 29042 D 29044 B 29045 B 29047 B 29047 C 29047 C 29047 C 29047 D 29048 A 29049 A 29050 D 29052 B 29054 A 29055 C 29057 C 29058 D 29059 D 29062 A 29062 A 29063 A 29063 C 29065 A 29065 D 29067 A 29067 D 29068 D 29069 A 29070 B 29070 D 29072 A 29073 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 III Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: a) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Waffengesetzes – Schutz vor Gefah- ren für Leib und Leben durch kriegs- waffenähnliche halbautomatische Schuss- waffen (Drucksachen 17/7732, 17/12872) . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Kai Gehring, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Mehr öffentliche Sicherheit durch weniger private Waffen (Drucksachen 17/2130, 17/12872) . . . . . . Günter Lach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Serkan Tören (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29074 A 29075 A 29076 B 29076 C 29076 C 29078 C 29079 D 29081 C 29082 C 29083 D 29085 A 29086 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 29003 (A) (C) (D)(B) 232. Sitzung Berlin, Freitag, den 22. März 2013 Beginn: 9.01 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 29085 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 22.03.2013 Bleser, Peter CDU/CSU 22.03.2013 Burchardt, Ulla SPD 22.03.2013 Canel, Sylvia FDP 22.03.2013 Dittrich, Heidrun DIE LINKE 22.03.2013 Dr. Franke, Edgar SPD 22.03.2013 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 22.03.2013 Goldmann, Hans- Michael FDP 22.03.2013 Günther (Plauen), Joachim FDP 22.03.2013 Gunkel, Wolfgang SPD 22.03.2013 Hahn, Florian CDU/CSU 22.03.2013 Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 22.03.2013 Hempelmann, Rolf SPD 22.03.2013 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 22.03.2013 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 22.03.2013 Kamp, Heiner FDP 22.03.2013 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Krüger-Leißner, Angelika SPD 22.03.2013* Krumwiede, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Kühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Laurischk, Sibylle FDP 22.03.2013 Ludwig, Daniela CDU/CSU 22.03.2013 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Mast, Katja SPD 22.03.2013 Mayer (Altötting), Stephan CDU/CSU 22.03.2013 Menzner, Dorothée DIE LINKE 22.03.2013 Mißfelder, Philipp CDU/CSU 22.03.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 22.03.2013 Movassat, Niema DIE LINKE 22.03.2013 Nešković, Wolfgang fraktionslos 22.03.2013 Dr. von Notz, Konstantin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Paus, Lisa BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Dr. Pfeiffer, Joachim CDU/CSU 22.03.2013 Rebmann, Stefan SPD 22.03.2013 Dr. Reimann, Carola SPD 22.03.2013 Remmers, Ingrid DIE LINKE 22.03.2013 Sager, Krista BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Schlecht, Michael DIE LINKE 22.03.2013 Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 22.03.2013 Schreiner, Ottmar SPD 22.03.2013 Schulz, Jimmy FDP 22.03.2013 Dr. Schwanholz, Martin SPD 22.03.2013 Schwanitz, Rolf SPD 22.03.2013 Seif, Detlef CDU/CSU 22.03.2013 Senger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 22.03.2013 Silberhorn, Thomas CDU/CSU 22.03.2013* Simmling, Werner FDP 22.03.2013 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 29086 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 (A) (C) (D)(B) * für die Teilnahme an der 128. Jahreskonferenz der Interparlamenta- rischen Union Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag Begriffe „Vegetarisch“ und „Vegan“ gesetzlich schützen auf Drucksache 17/3067 zurückzieht. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 17/10898 Nr. A.3 Ratsdokument 13327/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.5 Ratsdokument 16019/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.6 Ratsdokument 17344/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.10 Ratsdokument 17322/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.11 Ratsdokument 17360/12 Sportausschuss Drucksache 17/8967 Nr. A.3 EP P7_TA-PROV(2012)0025 Drucksache 17/11919 Nr. A.7 Ratsdokument 16214/12 Rechtsausschuss Drucksache 17/10710 Nr. A.23 Ratsdokument 11780/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.8 Ratsdokument 16097/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.14 Ratsdokument 5213/13 Drucksache 17/12126 Nr. A.15 Ratsdokument 17324/12 Drucksache 17/12244 Nr. A.13 Ratsdokument 17817/12 Drucksache 17/12244 Nr. A.15 Ratsdokument 17881/12 Finanzausschuss Drucksache 17/12449 Nr. A.4 Ratsdokument 5132/13 Drucksache 17/12449 Nr. A.5 Ratsdokument 5249/13 Haushaltsausschuss Drucksache 17/12244 Nr. A.20 Ratsdokument 17929/12 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/12449 Nr. A.6 Ratsdokument 5292/13 Drucksache 17/12587 Nr. A.3 Ratsdokument 6121/13 Drucksache 17/12587 Nr. A.4 Ratsdokument 6122/13 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/12126 Nr. A.45 Ratsdokument 17135/12 Strothmann, Lena CDU/CSU 22.03.2013 Süßmair, Alexander DIE LINKE 22.03.2013 Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Weinberg, Harald DIE LINKE 22.03.2013 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013* Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 232. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 30 Stand der Aufarbeitung der SED-Diktatur TOP 31 Entgeltgleichheit für Frauen und Männer TOP 32, ZP 10 Maritime Wirtschaft TOP 33 Einrichtung einer Bundesfinanzpolizei TOP 34 Zusammenarbeit in EU-Angelegenheiten (EUZBBG) TOP 35 Waffenrecht Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Stefan Ruppert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! Auch ich finde es gut – das sollten wir Parla-
    mentarier immer wieder herausstellen –, dass es uns ge-
    lungen ist, in dieser Frage einen ganz breiten parteipoli-
    tischen Konsens zu finden und die unterschiedlichen
    Interessen, aber auch die unterschiedlichen politischen
    Vorstellungen vom Gelingen eines gemeinsamen Arbei-
    tens von Exekutive und Legislative unter einen Hut zu
    bringen. Da er es nicht für sich selbst tun kann, ist es,
    wie ich finde, an der Zeit, Herrn Kaster zu danken, der
    all das ausgesprochen gut und kollegial koordiniert hat.
    Vielen Dank.


    (Beifall im ganzen Hause)


    Jetzt könnte man sich überlegen, was eigentlich wäre,
    wenn diese Debatte – ich nehme ein Beispiel – am
    1. August 2009 stattgefunden hätte. Wer sich nicht mehr
    so genau erinnert, was da war, dem sei gesagt: Kurz zu-
    vor war das Lissabon-Urteil des Bundesverfassungsge-
    richts verkündet worden. Liebe Kollegen von SPD und
    Grünen, ich will es Ihnen jetzt ersparen, Ihnen Ihre
    damaligen Reaktionen auf das Lissabon-Urteil vorzuhal-
    ten. Wegen Äußerungen des Ihnen vermeintlich, wahr-
    scheinlich sogar tatsächlich nicht nahestehenden Bericht-
    erstatters haben Sie damals von „dumpfen nationalen
    Tönen“ oder zumindest „Untertönen“ gesprochen. Sie
    waren darüber besorgt, ob nun wieder „am deutschen
    Wesen die Welt genesen“ solle. Es gab breite Empörung
    in Ihren Reihen darüber, wie man darauf kommen
    könne, etwas so Gutes wie die europäische Integration
    dadurch zu behindern, dass man nationalen Parlamenten
    mehr Rechte einräumt.

    Von dieser Vorstellung, dass es ein Malus für die
    europäische Integration sei, wenn man den Deutschen
    Bundestag stärke, haben Sie sich zum Glück innerhalb
    kürzester Zeit wieder entfernt, mit einer 180-Grad-Dre-
    hung bei Ihren politischen Aussagen. Sie sind dann sehr
    schnell – wie ich finde, aus guten Gründen – auf die Sys-
    tematik eingestiegen, die mit dem Lissabon-Urteil ange-
    stoßen worden ist.

    Der Deutsche Bundestag hat sich viele Jahrzehnte
    nicht um seine Beteiligungsrechte bei der europäischen
    Integration gekümmert, anders als die Länder, die durch-
    aus schon früher einen Blick darauf hatten. Erst als uns
    das Karlsruher Urteil diese Mitwirkungsrechte einge-
    räumt hatte – das Lissabon-Urteil ist hier zentral –, ha-
    ben wir uns verstärkt um unsere Teilhaberechte geküm-
    mert.


    (Axel Schäfer [Bochum] [SPD]: Sachlich falsch!)


    – Sie können eine schöne Gesetzeskommentierung von
    mir dazu lesen. Ich kann Ihnen sagen, wann die ersten
    Initiativen aus Ihrer Fraktion dazu kamen und wie die
    ersten Debatten im Jahr 2009, kurz vor dem Lissabon-
    Urteil, noch verlaufen sind.


    (Axel Schäfer [Bochum] [SPD]: BBV 2006! Nachlesen!)


    Heute sind wir zum Glück einen Schritt weiter. Aber
    wir stellen auch fest: Zahlreiche Möglichkeiten der Be-
    teiligung der nationalen Parlamente, über die wir heute
    verfügen, erweisen sich bisher als relativ stumpfe
    Schwerter – ich nenne die Subsidiaritätsrüge, aber auch
    die Subsidiaritätsklage –, weil wir feststellen, dass die
    parlamentarischen Abläufe und die Koordinierung mit
    anderen europäischen Parlamenten faktisch so zeitauf-
    wendig sind, dass die dort vorgefundenen Fristen in der
    Regel nicht ausreichen, um etwas auf die Beine zu stel-
    len.

    Umso wichtiger ist es, dass wir im Gesetzentwurf
    zum EUZBBG nicht so sehr auf formale Mittel setzen.
    Sie sind auch wichtig, aber es geht mehr darum, dass
    eine Exekutive zu jedem Zeitpunkt einer Debatte unter-
    richtet. Sie informiert also das Parlament, den Deutschen
    Bundestag; er nimmt diese Informationen auf und be-
    wertet sie politisch. So können die Koalitionsfraktionen
    ihrer eigenen Regierung sagen oder auch die Opposi-
    tionsfraktionen signalisieren, inwieweit man bereit ist,
    den Weg auf europäischer Ebene mitzugehen. Diese Tei-
    lung von Kontrolle, Legitimation und Ermächtigung ist
    im Gesetzentwurf zum EUZBBG genau richtig gewählt.
    Deswegen stimmen wir aus voller Überzeugung zu.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Lassen Sie mich zum Schluss noch einen weiteren
    Punkt ansprechen. Wir sollten die Schrauben nicht über-
    drehen. Es gibt durchaus Bereiche exekutiven Handelns,
    die von der Exekutive allein wahrgenommen werden
    müssen. Es gibt einen Kernbereich exekutiven Handelns,
    den wir ernst nehmen sollten. Wer schon einmal Ver-
    handlungen auf europäischer Ebene erlebt hat oder über
    diese berichtet bekam, der weiß, dass man in solchen
    Verhandlungen nicht alles bis ins kleinste Detail deter-
    minieren, kontrollieren oder voraussagen kann.

    Insofern ist festzuhalten: Der heute vorgelegte Ge-
    setzentwurf findet auch hier ein ausgewogenes Verhält-
    nis zwischen exekutivem Kernbereich auf der einen
    Seite und parlamentarischen Kontrollrechten auf der an-
    deren Seite.

    Ich muss zugeben: Einmal wäre ich gerne Grüner ge-
    wesen.


    (Zuruf von der LINKEN: Das kann man noch ändern! – Heiterkeit des Abg. Alexander Ulrich [DIE LINKE])


    Ich hätte das Gesetz, offen gesagt, lieber zu einem Zeit-
    punkt auf den Weg gebracht, als uns Karlsruhe noch
    nicht dazu aufgefordert hat. Es ist immer besser, wir ma-
    chen Gesetze selbst, als Handlungsaufträge aus Karls-
    ruhe zu bekommen.


    (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Das war damals – das sage ich ganz versöhnlich – noch
    nicht gemeinsamer Verhandlungsstand. Wir sind etwas
    später aufgebrochen, aber dafür haben wir umso bessere
    Ergebnisse erzielt.

    Vielen Dank.





    Dr. Stefan Ruppert


    (A) (C)



    (D)(B)



    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Alexander Ulrich für die

Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN – Manuel Sarrazin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Jetzt erzähl mal, warum ihr immer zustimmt!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Alexander Ulrich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Wir bringen den vorliegenden Gesetzentwurf nicht in
    den luftleeren Raum ein, sondern wir diskutieren dieses
    Thema immer auch im Hinblick auf die konkrete Situa-
    tion in Europa. Wir kommen ja nicht drumherum, zuzu-
    geben, dass Europa tatsächlich in einer tiefen Krise
    steckt und dass sich immer mehr Menschen von diesem
    Europa abwenden. Ob Sozialabbau, Rekordarbeitslosig-
    keit, fehlende Investitionen in Bildung, Gesundheit oder
    Infrastruktur: Insbesondere in Südeuropa gehen immer
    mehr Menschen auf die Straße, weil sie den Eindruck
    haben, dass der Europäische Rat und die EU-Kommis-
    sion diese Politik der Europäischen Union diktieren. Sie
    haben auch das Gefühl, dass ihre nationalen Parlamente
    nicht in dem Umfang mitsprechen können, wie sie das
    unter demokratischen Gesichtspunkten eigentlich gerne
    sehen würden. Ich glaube also, wir müssen auch im
    Lichte der aktuellen europäischen Entwicklung den
    heute vorliegenden Gesetzentwurf beraten.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Viele haben den Eindruck, dass nicht mehr die Parla-
    mente, sondern die Finanzmärkte, die Banken und die
    Großkonzerne über die Zukunft der Europäischen Union
    entscheiden. Integration hält damit leider nicht Schritt.
    Wir als Linke haben von Anfang an gesagt: Europa wird
    nur gelingen, wenn die Europäische Union sozialer und
    demokratischer wird. Leider haben wir in den letzten
    Jahren in dieser Hinsicht schwere Rückschläge erleben
    müssen. In dieser Woche beispielsweise hat keine ein-
    zige Brüsseler Entscheidung die Zustimmung Zyperns
    erhalten. Das zeigt: Mit dieser Art europäischer Politik
    haben wir Probleme, zu den Menschen durchzudringen.

    Dass wir heute darüber diskutieren – meine Vorredner
    haben es schon angesprochen –, ist auch keine Stern-
    stunde des Parlaments. Es war schon so – das gehört zur
    Wahrheit dazu –, dass der Großteil des Parlaments diese
    Rechte eigentlich gar nicht mehr wollte, sondern von
    Karlsruhe aufgefordert werden musste, sie sich als Parla-
    ment zurückzuholen.


    (Dr. Stefan Ruppert [FDP]: Nein, Nein!)


    Viele hier im Haus waren eher der Auffassung, man
    solle die europapolitischen Entscheidungen, die die je-
    weilige Bundesregierung hier einbringt, abnicken. Ich
    denke, man kann im Zusammenhang damit, dass Karls-
    ruhe uns hier auf einen anderen Weg gebracht hat, wirk-
    lich auch von einer Ohrfeige reden.


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Nicht nur da! Es wird nicht die letzte sein! – Zuruf von der FDP: Ihr müsst einmal klatschen!)


    Es ist positiv zu bewerten – da schließen wir uns an –,
    dass es uns in den letzten Monaten gelungen ist, hier ei-
    nen fraktionsübergreifenden Gesetzentwurf einzubrin-
    gen; denn dieser bedeutet selbstverständlich eine Verbes-
    serung des Status quo. Was die Gemeinsame Außen- und
    Sicherheitspolitik bzw. die Gemeinsame Sicherheits-
    und Verteidigungspolitik anbelangt, hatten wir natürlich
    weitere Vorschläge.


    (Manuel Sarrazin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber nicht so richtig viele, Herr Ulrich!)


    Die anderen Fraktionen haben leider nicht mitgemacht,
    was wir schade finden. Aber das war für uns kein Grund,
    aus den Verhandlungen auszusteigen.

    Dazu möchte ich auch noch sagen: Natürlich hat man
    immer wieder aufs Neue gemerkt, dass insbesondere
    SPD und Grüne immer auch aus dem Blickwinkel heraus
    diskutiert haben, dass es möglich sein kann, dass sie
    morgen wieder die Regierung stellen, und sich vor die-
    sem Hintergrund gefragt haben, ob man die Parlaments-
    rechte wirklich so weit ausbauen will. Wir hätten uns ge-
    wünscht, dass man noch einen Schritt weiter geht. Trotz
    alledem wurde eine Verbesserung des Status quo er-
    reicht.

    Wir dürfen aber an diesem Punkt nicht haltmachen,
    wenn es darum geht, europäische Politik transparenter
    zu machen, sie auch bürgernäher zu machen. Ich denke,
    über das Gesetz hinaus müssen wir uns in einem nächs-
    ten Schritt auch Gedanken darüber machen, bei wesent-
    lichen Entscheidungen der Europäischen Union Volks-
    abstimmungen einzuführen.


    (Beifall des Abg. Andrej Hunko [DIE LINKE])


    Damit sind wir nicht alleine. Im Süden gibt es einen Mi-
    nisterpräsidenten, der das auch immer gern diskutiert.
    Wir warten einmal ab, wann zumindest die CSU im Par-
    lament entsprechend agiert.


    (Manuel Sarrazin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das sind Ihre Partner? Interessant!)


    Denn die Europäische Union wird, wie gesagt, nur funk-
    tionieren, wenn die Menschen das Gefühl haben, dass sie
    mitentscheiden können, dass es demokratisch abläuft
    bzw. dass zumindest die Parlamentarier, die sie gewählt
    haben, in letzter Konsequenz entscheiden. Heute haben
    wir einen kleinen Schritt getan; aber es ist noch viel
    mehr möglich.

    Auch ich sage der Mitarbeiterebene und insbesondere
    auch Ihnen, Herr Kaster, Dank. Sie haben das sehr gut
    organisiert. Das liegt wahrscheinlich weniger daran, dass
    Sie von der CDU/CSU-Fraktion sind,


    (Bernhard Kaster [CDU/CSU]: Selbstverständlich!)






    Alexander Ulrich


    (A) (C)



    (D)(B)


    sondern eher daran, dass Sie wie ich Rheinland-Pfälzer
    sind. Rheinland-Pfälzer haben manchmal richtig gute
    Ideen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN)