Rede:
ID1723209100

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. die: 1
    5. Kollegin: 1
    6. Patricia: 1
    7. Lips: 1
    8. für: 1
    9. dieUnionsfraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/232 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 232. Sitzung Berlin, Freitag, den 22. März 2013 I n h a l t : Gedenken an den 23. März 1933 . . . . . . . . . . Absetzung des Zusatztagesordnungspunk- tes 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Aufarbeitung der SED-Diktatur (Drucksache 17/12115) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Raju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident (Sachsen-Anhalt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegmund Ehrmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Burkhardt Müller-Sönksen (FDP) . . . . . . . . . Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 31: a) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Gabriele Hiller-Ohm, Anette Kramme, Josip Juratovic, weiteren Abge- ordneten und der Fraktion der SPD einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchsetzung des Entgeltgleichheitsge- botes für Frauen und Männer (Entgelt- gleichheitsgesetz) (Drucksachen 17/9781, 17/12782) . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeord- neten Dorothee Bär, Markus Grübel, Ingrid Fischbach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Nicole Bracht-Bendt, Miriam Gruß, Rainer Brüderle und der Fraktion der FDP: Entgeltgleichheit für Frauen und Männer verwirklichen – Familien- freundliche Unternehmen als Beitrag zur Gleichstellung der Geschlechter (Drucksachen 17/12483, 17/12782) . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Renate Künast, Beate Müller-Gemmeke, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Frauen verdienen mehr – Entgeltdiskri- minierung von Frauen verhindern (Drucksachen 17/8897, 17/12575) . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . 29003 A 29004 A 29004 A 29004 A 29005 D 29008 B 29010 A 29011 D 29013 D 29015 B 29016 B 29017 D 29018 C 29020 A 29021 C 29022 B 29024 B 29024 B 29024 C 29024 D 29026 C 29027 D 29029 D 29031 C 29032 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Yvonne Ploetz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 32: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Joachim Pfeiffer, Eckhardt Rehberg, Thomas Bareiß, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Hermann Otto Solms, Dr. Martin Lindner (Berlin), Torsten Staffeldt, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Wandel in der maritimen Wirtschaft begleiten und ihre nationale Aufgabe für den Wirtschaftsstandort Deutschland herausstellen (Drucksache 17/12817) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Sören Bartol, Martin Burkert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Umsteuern in der Krise – Maritime Wirtschaft unterstützen (Drucksache 17/12723) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Herbert Behrens, Dr. Kirsten Tackmann, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Soziale Arbeitsbedingun- gen in der maritimen Wirtschaft för- dern – Flaggenflucht verhindern (Drucksache 17/12823) . . . . . . . . . . . . . . . d) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Dritter Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung und Zukunftsper- spektiven der maritimen Wirtschaft in Deutschland (Drucksache 17/12567) . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abgeord- neten Dr. Valerie Wilms, Dr. Gerhard Schick, Bettina Herlitzius, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Europäische Tonnagesteuer statt Steuer- sparmodell (Drucksachen 17/12697, 17/12878) . . . . . . . . Hans-Joachim Otto, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ingo Egloff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Torsten Staffeldt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 33: Antrag der Abgeordneten Frank Tempel, Jan Korte, Agnes Alpers, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Einrichtung einer Bundesfinanzpolizei als Wirtschafts- und Finanzermittlungsbehörde (Drucksache 17/12708) . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Patricia Lips (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Tagesordnungspunkt 34: Erste Beratung des von den Fraktionen CDU/ CSU, SPD, FDP, DIE LINKE und BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Zusammenar- beit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (EUZBBG) (Drucksache 17/12816) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 29034 C 29035 C 29036 D 29037 D 29038 C 29040 A 29041 B 29042 D 29044 B 29045 B 29047 B 29047 C 29047 C 29047 C 29047 D 29048 A 29049 A 29050 D 29052 B 29054 A 29055 C 29057 C 29058 D 29059 D 29062 A 29062 A 29063 A 29063 C 29065 A 29065 D 29067 A 29067 D 29068 D 29069 A 29070 B 29070 D 29072 A 29073 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 III Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: a) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Waffengesetzes – Schutz vor Gefah- ren für Leib und Leben durch kriegs- waffenähnliche halbautomatische Schuss- waffen (Drucksachen 17/7732, 17/12872) . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Kai Gehring, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Mehr öffentliche Sicherheit durch weniger private Waffen (Drucksachen 17/2130, 17/12872) . . . . . . Günter Lach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Serkan Tören (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29074 A 29075 A 29076 B 29076 C 29076 C 29078 C 29079 D 29081 C 29082 C 29083 D 29085 A 29086 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 29003 (A) (C) (D)(B) 232. Sitzung Berlin, Freitag, den 22. März 2013 Beginn: 9.01 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 29085 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 22.03.2013 Bleser, Peter CDU/CSU 22.03.2013 Burchardt, Ulla SPD 22.03.2013 Canel, Sylvia FDP 22.03.2013 Dittrich, Heidrun DIE LINKE 22.03.2013 Dr. Franke, Edgar SPD 22.03.2013 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 22.03.2013 Goldmann, Hans- Michael FDP 22.03.2013 Günther (Plauen), Joachim FDP 22.03.2013 Gunkel, Wolfgang SPD 22.03.2013 Hahn, Florian CDU/CSU 22.03.2013 Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 22.03.2013 Hempelmann, Rolf SPD 22.03.2013 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 22.03.2013 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 22.03.2013 Kamp, Heiner FDP 22.03.2013 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Krüger-Leißner, Angelika SPD 22.03.2013* Krumwiede, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Kühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Laurischk, Sibylle FDP 22.03.2013 Ludwig, Daniela CDU/CSU 22.03.2013 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Mast, Katja SPD 22.03.2013 Mayer (Altötting), Stephan CDU/CSU 22.03.2013 Menzner, Dorothée DIE LINKE 22.03.2013 Mißfelder, Philipp CDU/CSU 22.03.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 22.03.2013 Movassat, Niema DIE LINKE 22.03.2013 Nešković, Wolfgang fraktionslos 22.03.2013 Dr. von Notz, Konstantin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Paus, Lisa BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Dr. Pfeiffer, Joachim CDU/CSU 22.03.2013 Rebmann, Stefan SPD 22.03.2013 Dr. Reimann, Carola SPD 22.03.2013 Remmers, Ingrid DIE LINKE 22.03.2013 Sager, Krista BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Schlecht, Michael DIE LINKE 22.03.2013 Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 22.03.2013 Schreiner, Ottmar SPD 22.03.2013 Schulz, Jimmy FDP 22.03.2013 Dr. Schwanholz, Martin SPD 22.03.2013 Schwanitz, Rolf SPD 22.03.2013 Seif, Detlef CDU/CSU 22.03.2013 Senger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 22.03.2013 Silberhorn, Thomas CDU/CSU 22.03.2013* Simmling, Werner FDP 22.03.2013 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 29086 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 (A) (C) (D)(B) * für die Teilnahme an der 128. Jahreskonferenz der Interparlamenta- rischen Union Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag Begriffe „Vegetarisch“ und „Vegan“ gesetzlich schützen auf Drucksache 17/3067 zurückzieht. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 17/10898 Nr. A.3 Ratsdokument 13327/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.5 Ratsdokument 16019/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.6 Ratsdokument 17344/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.10 Ratsdokument 17322/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.11 Ratsdokument 17360/12 Sportausschuss Drucksache 17/8967 Nr. A.3 EP P7_TA-PROV(2012)0025 Drucksache 17/11919 Nr. A.7 Ratsdokument 16214/12 Rechtsausschuss Drucksache 17/10710 Nr. A.23 Ratsdokument 11780/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.8 Ratsdokument 16097/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.14 Ratsdokument 5213/13 Drucksache 17/12126 Nr. A.15 Ratsdokument 17324/12 Drucksache 17/12244 Nr. A.13 Ratsdokument 17817/12 Drucksache 17/12244 Nr. A.15 Ratsdokument 17881/12 Finanzausschuss Drucksache 17/12449 Nr. A.4 Ratsdokument 5132/13 Drucksache 17/12449 Nr. A.5 Ratsdokument 5249/13 Haushaltsausschuss Drucksache 17/12244 Nr. A.20 Ratsdokument 17929/12 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/12449 Nr. A.6 Ratsdokument 5292/13 Drucksache 17/12587 Nr. A.3 Ratsdokument 6121/13 Drucksache 17/12587 Nr. A.4 Ratsdokument 6122/13 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/12126 Nr. A.45 Ratsdokument 17135/12 Strothmann, Lena CDU/CSU 22.03.2013 Süßmair, Alexander DIE LINKE 22.03.2013 Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Weinberg, Harald DIE LINKE 22.03.2013 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013* Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 232. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 30 Stand der Aufarbeitung der SED-Diktatur TOP 31 Entgeltgleichheit für Frauen und Männer TOP 32, ZP 10 Maritime Wirtschaft TOP 33 Einrichtung einer Bundesfinanzpolizei TOP 34 Zusammenarbeit in EU-Angelegenheiten (EUZBBG) TOP 35 Waffenrecht Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Frank Tempel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen

    und Herren! Die Linke schlägt Ihnen vor, eine Bundesfi-
    nanzpolizei zu bilden, das heißt, aus der bisherigen Bun-
    deszollverwaltung die Zollfahndungseinheiten und das
    Zollkriminalamt herauszulösen. Die Grundlage unseres
    Antrags ist ein Thesenpapier der Gewerkschaft der Poli-
    zei, also der GdP. Ganz nebenbei: Vorschläge aus Be-
    rufs- und Fachverbänden sollten ruhig öfter den Weg ins
    Plenum finden.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Der Zoll hat zwei zentrale Aufgaben: Erstens geht es
    in einem administrativen Teil um die Verwaltung der
    Bundessteuern, um die Vollstreckung von Geldforderun-
    gen des Bundes und bundesunmittelbarer Körperschaf-
    ten und um die Überwachung der Einhaltung von Verbo-
    ten und Beschränkungen im grenzüberschreitenden
    Warenverkehr. Zweitens geht es – darum soll es hier und
    heute gehen – um polizeiliche Aufgaben, also um die
    Bekämpfung von Schmuggel, Außenwirtschaftskrimina-
    lität, international organisierter Geldwäsche, illegaler
    Beschäftigung, Subventionsbetrug und Steuerhinterzie-
    hung zum Nachteil der EU und ihrer Mitgliedstaaten.
    Diese Straftaten kosten den Staat – da dürften wir uns
    wohl alle einig sein – sehr viel Geld. Schätzungen belau-
    fen sich auf einen Betrag von 4 Milliarden Euro – das ist
    eine vorsichtige Schätzung – bis hin zu einem Betrag
    von 50 Milliarden Euro. Allein die Summe des illegal in
    die Schweiz verbrachten Geldes wird auf 150 Milliarden
    Euro geschätzt.

    Was soll nun anders werden? Gegenwärtig ist der Be-
    reich für Fahndung und Ermittlung in den 43 Zollfahn-
    dungsämtern zersplittert und nur zum Teil örtlich ausge-
    richtet, die Vernetzung ist sehr gering, und dann gibt es

    auch noch das Zollkriminalamt. Die Folge der Zersplit-
    terung ist das Fehlen von Synergieeffekten zwischen den
    Ermittlungsstrukturen. Dies wiederum führt zu einer ge-
    ringeren Kontrolldichte. Dadurch kommt es zu mehr un-
    bemerkten Straftaten und letztendlich zu einem Ausfall
    von Steuereinnahmen in erheblichem Umfang. Die Höhe
    dieser Steuerausfälle bedient übrigens nicht ganz zu Un-
    recht das Bild: Die großen Fische dürfen – zumindest
    fast – ungestraft betrügen, die kleinen Fische dagegen
    verfolgt man mit großem Aufwand.


    (Dr. Birgit Reinemund [FDP]: Woher haben Sie denn dieses Bild?)


    Lassen Sie uns doch in der kommenden Debatte darüber
    nachdenken, wie wir auch den großen Fischen besser das
    Handwerk legen können!


    (Beifall bei der LINKEN – Dr. Birgit Reinemund [FDP]: Und die kleinen Fische wollen Sie gehen lassen?)


    – Das steht in unserem Antrag gar nicht drin; das ist
    Blödsinn. Stellen Sie doch eine Frage, wenn Sie fragen
    wollen!


    (Dr. Daniel Volk [FDP]: Na, na! Ein bisschen freundlicher könnten Sie aber sein!)


    Unser Vorschlag lautet, dieses Problem mit einer
    Straffung der Strukturen anzugehen. Es geht überhaupt
    nicht darum, etwas völlig Neues zu schaffen. Der ganze
    Bereich der bisherigen Zollverwaltung bleibt im Verant-
    wortungsbereich des Bundesfinanzministeriums, auch
    die Bundesfinanzpolizei. Es erfolgt jedoch eine Aufspal-
    tung der bisherigen Bundeszollverwaltung in einen fis-
    kalisch-administrativen Teil auf der einen Seite und ei-
    nen – ebenfalls selbstständig agierenden – Fahndungs-
    und Ermittlungsteil, die Bundesfinanzpolizei, auf der an-
    deren Seite. Die Vorteile liegen auf der Hand: stärkere
    Vernetzung bei Zusammenarbeit und Informationsaus-
    tausch und damit mehr Ermittlungsbreite – es geht also
    um die kleinen und um die großen Fische – und eine spe-
    zialisiertere Ausbildung mit kriminalistischer Orientie-
    rung. Die Trennung von Verwaltung und Ermittlung ist
    – auch das ist wichtig – immer ein Fall für die Korrup-
    tionsprävention.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Eines möchte ich deutlich machen, weil es in der me-
    dialen Berichterstattung zu Missverständnissen gekom-
    men ist: Bei unserem Vorschlag geht es nicht darum, in
    die Zuständigkeiten und Befugnisse der Länder einzu-
    greifen. Es geht auch nicht darum, in die Befugnisse von
    Bundespolizei und Bundeskriminalamt einzugreifen; es
    geht um Aufgaben, die bereits jetzt in der Zuständigkeit
    der Bundeszollverwaltung liegen. Es geht auch nicht da-
    rum, die Befugnisse und Eingriffsrechte staatlicher Be-
    hörden auszuweiten und Bürgerrechtsstandards zu be-
    schneiden; die bisherigen Befugnisse sind ausreichend.
    Es geht darum, durch verbesserte Strukturen bzw. durch
    eine einfache Strukturmaßnahme den finanziellen Scha-
    den durch Straftaten zu verringern. Jede Milliarde mehr,
    die dadurch eingenommen wird, kann Kürzungen in den
    Bereichen Kultur, Bildung und Soziales verhindern hel-





    Frank Tempel


    (A) (C)



    (D)(B)


    fen, und das möchte doch hoffentlich jeder hier, auch die
    FDP.


    (Beifall bei der LINKEN – Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Ich glaube nicht, dass die das wollen!)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat die Kollegin Patricia Lips für die

Unionsfraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Patricia Lips


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Kolleginnen und Kollegen! Der

    Umbau der Sicherheitsbehörden unter Berücksichtigung
    der Zollverwaltung – Sie hatten das eben geschildert –
    ist ein Gedanke, der immer mal wieder, auch heute durch
    Ihren Antrag, in das politische Gespräch kam und teil-
    weise noch kommt. Die Zielrichtung war, je nachdem,
    ob es eine finanz- oder eine innenpolitische Schwer-
    punktsetzung gab, unterschiedlich. Ich denke, wir be-
    gegnen uns hier durchaus mit großem Respekt.

    Im Mittelpunkt standen zumeist – Sie haben das ge-
    rade geschildert – ein Stück weit die Herauslösung we-
    sentlicher Bestandteile aus dem Gesamtgefüge des Zolls,
    insbesondere im Vollzugsbereich, und der Aufbau einer
    neuen, anders gearteten Behördenstruktur mit verstärkt
    polizeilicher Ausrichtung; ich habe das jetzt einmal ver-
    kürzt ausgedrückt.

    Ich rede ausdrücklich in der Vergangenheit; denn ge-
    nau deshalb hatten wir bereits zu Beginn der laufenden
    Legislaturperiode eine eigene Kommission, die soge-
    nannte Werthebach-Kommission, damit beauftragt, sich
    mit der Struktur der Sicherheitsbehörden eingehend zu
    beschäftigen. Ausweislich des Berichts der Werthebach-
    Kommission von 2010 kommt eine entsprechende Um-
    organisation, die aufgrund der Vielzahl entstehender
    Schnittstellen keinen fachlichen Mehrwert hätte, bereits
    aus verfassungsrechtlichen Erwägungen und aufgrund
    der Kernaufgaben der Zollverwaltung – Sicherung der
    Staatseinnahmen und der Sozialsysteme, Schutz von
    Staat und Bürgern – nicht in Betracht.

    Damit nicht genug: Der Wissenschaftliche Dienst des
    Deutschen Bundestages kam kurz danach in einem eige-
    nen Gutachten zu einem vergleichbaren Ergebnis, näm-
    lich dass die vollzugspolizeiliche Komponente der Zoll-
    verwaltung nicht von ihren steuerlich-administrativen
    Aufgaben getrennt werden könne. Diese Komponente
    stehe in einem unauflösbaren Zusammenhang mit den
    Kernaufgaben der Zollverwaltung.

    Unabhängig vom Inhalt des Gesagten ist festzuhalten:
    Allein damit wird Ihre heutige Forderung nach einer er-
    neuten – Sie beschreiben das in Ihrem Antrag – „Eva-
    luierung der besonderen Befugnisse und Rechtsgrundla-
    gen der Zollfahndung und des Zollkriminalamts“ zur
    Feststellung von Schnittstellen mehr als entbehrlich.
    Kolleginnen und Kollegen, Sie wärmen hier etwas auf,
    was längst geklärt ist. Das Ergebnis – wie vorgetragen –
    ist Ihnen auch bekannt.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Herr Tempel, man könnte es dabei bewenden lassen;
    aber es ist an dieser Stelle einfach zu schön. Sie werfen
    dem Zoll obendrein vor – Sie begründen Ihre Initiative
    damit; das steht nicht wörtlich in Ihrem Antrag, aber an
    anderer Stelle –, es handle sich bei ihm um eine „ineffi-
    ziente Institution“, die mitverantwortlich sei an dem in
    Ihren Augen massiven Einnahmeproblem in Deutsch-
    land.


    (Dr. Birgit Reinemund [FDP]: Oh!)