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    Plenarprotokoll 17/232 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 232. Sitzung Berlin, Freitag, den 22. März 2013 I n h a l t : Gedenken an den 23. März 1933 . . . . . . . . . . Absetzung des Zusatztagesordnungspunk- tes 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung zum Stand der Aufarbeitung der SED-Diktatur (Drucksache 17/12115) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Raju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident (Sachsen-Anhalt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegmund Ehrmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Burkhardt Müller-Sönksen (FDP) . . . . . . . . . Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 31: a) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Gabriele Hiller-Ohm, Anette Kramme, Josip Juratovic, weiteren Abge- ordneten und der Fraktion der SPD einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchsetzung des Entgeltgleichheitsge- botes für Frauen und Männer (Entgelt- gleichheitsgesetz) (Drucksachen 17/9781, 17/12782) . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeord- neten Dorothee Bär, Markus Grübel, Ingrid Fischbach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Nicole Bracht-Bendt, Miriam Gruß, Rainer Brüderle und der Fraktion der FDP: Entgeltgleichheit für Frauen und Männer verwirklichen – Familien- freundliche Unternehmen als Beitrag zur Gleichstellung der Geschlechter (Drucksachen 17/12483, 17/12782) . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales zu dem Antrag der Abgeordneten Renate Künast, Beate Müller-Gemmeke, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Frauen verdienen mehr – Entgeltdiskri- minierung von Frauen verhindern (Drucksachen 17/8897, 17/12575) . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Diana Golze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) . 29003 A 29004 A 29004 A 29004 A 29005 D 29008 B 29010 A 29011 D 29013 D 29015 B 29016 B 29017 D 29018 C 29020 A 29021 C 29022 B 29024 B 29024 B 29024 C 29024 D 29026 C 29027 D 29029 D 29031 C 29032 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Yvonne Ploetz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 32: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Joachim Pfeiffer, Eckhardt Rehberg, Thomas Bareiß, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Hermann Otto Solms, Dr. Martin Lindner (Berlin), Torsten Staffeldt, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den Wandel in der maritimen Wirtschaft begleiten und ihre nationale Aufgabe für den Wirtschaftsstandort Deutschland herausstellen (Drucksache 17/12817) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Sören Bartol, Martin Burkert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Umsteuern in der Krise – Maritime Wirtschaft unterstützen (Drucksache 17/12723) . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Herbert Behrens, Dr. Kirsten Tackmann, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Soziale Arbeitsbedingun- gen in der maritimen Wirtschaft för- dern – Flaggenflucht verhindern (Drucksache 17/12823) . . . . . . . . . . . . . . . d) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Dritter Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung und Zukunftsper- spektiven der maritimen Wirtschaft in Deutschland (Drucksache 17/12567) . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abgeord- neten Dr. Valerie Wilms, Dr. Gerhard Schick, Bettina Herlitzius, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Europäische Tonnagesteuer statt Steuer- sparmodell (Drucksachen 17/12697, 17/12878) . . . . . . . . Hans-Joachim Otto, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Enak Ferlemann, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ingo Egloff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Torsten Staffeldt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 33: Antrag der Abgeordneten Frank Tempel, Jan Korte, Agnes Alpers, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Einrichtung einer Bundesfinanzpolizei als Wirtschafts- und Finanzermittlungsbehörde (Drucksache 17/12708) . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Patricia Lips (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Martin Gerster (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Tagesordnungspunkt 34: Erste Beratung des von den Fraktionen CDU/ CSU, SPD, FDP, DIE LINKE und BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes über die Zusammenar- beit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (EUZBBG) (Drucksache 17/12816) . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 29034 C 29035 C 29036 D 29037 D 29038 C 29040 A 29041 B 29042 D 29044 B 29045 B 29047 B 29047 C 29047 C 29047 C 29047 D 29048 A 29049 A 29050 D 29052 B 29054 A 29055 C 29057 C 29058 D 29059 D 29062 A 29062 A 29063 A 29063 C 29065 A 29065 D 29067 A 29067 D 29068 D 29069 A 29070 B 29070 D 29072 A 29073 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 III Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: a) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Waffengesetzes – Schutz vor Gefah- ren für Leib und Leben durch kriegs- waffenähnliche halbautomatische Schuss- waffen (Drucksachen 17/7732, 17/12872) . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Kai Gehring, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Mehr öffentliche Sicherheit durch weniger private Waffen (Drucksachen 17/2130, 17/12872) . . . . . . Günter Lach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Serkan Tören (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29074 A 29075 A 29076 B 29076 C 29076 C 29078 C 29079 D 29081 C 29082 C 29083 D 29085 A 29086 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 29003 (A) (C) (D)(B) 232. Sitzung Berlin, Freitag, den 22. März 2013 Beginn: 9.01 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 29085 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 22.03.2013 Bleser, Peter CDU/CSU 22.03.2013 Burchardt, Ulla SPD 22.03.2013 Canel, Sylvia FDP 22.03.2013 Dittrich, Heidrun DIE LINKE 22.03.2013 Dr. Franke, Edgar SPD 22.03.2013 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 22.03.2013 Goldmann, Hans- Michael FDP 22.03.2013 Günther (Plauen), Joachim FDP 22.03.2013 Gunkel, Wolfgang SPD 22.03.2013 Hahn, Florian CDU/CSU 22.03.2013 Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 22.03.2013 Hempelmann, Rolf SPD 22.03.2013 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 22.03.2013 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 22.03.2013 Kamp, Heiner FDP 22.03.2013 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Krüger-Leißner, Angelika SPD 22.03.2013* Krumwiede, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Kühn, Stephan BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Laurischk, Sibylle FDP 22.03.2013 Ludwig, Daniela CDU/CSU 22.03.2013 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Mast, Katja SPD 22.03.2013 Mayer (Altötting), Stephan CDU/CSU 22.03.2013 Menzner, Dorothée DIE LINKE 22.03.2013 Mißfelder, Philipp CDU/CSU 22.03.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 22.03.2013 Movassat, Niema DIE LINKE 22.03.2013 Nešković, Wolfgang fraktionslos 22.03.2013 Dr. von Notz, Konstantin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Paus, Lisa BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Dr. Pfeiffer, Joachim CDU/CSU 22.03.2013 Rebmann, Stefan SPD 22.03.2013 Dr. Reimann, Carola SPD 22.03.2013 Remmers, Ingrid DIE LINKE 22.03.2013 Sager, Krista BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Schlecht, Michael DIE LINKE 22.03.2013 Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 22.03.2013 Schreiner, Ottmar SPD 22.03.2013 Schulz, Jimmy FDP 22.03.2013 Dr. Schwanholz, Martin SPD 22.03.2013 Schwanitz, Rolf SPD 22.03.2013 Seif, Detlef CDU/CSU 22.03.2013 Senger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 22.03.2013 Silberhorn, Thomas CDU/CSU 22.03.2013* Simmling, Werner FDP 22.03.2013 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 29086 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 232. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. März 2013 (A) (C) (D)(B) * für die Teilnahme an der 128. Jahreskonferenz der Interparlamenta- rischen Union Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag Begriffe „Vegetarisch“ und „Vegan“ gesetzlich schützen auf Drucksache 17/3067 zurückzieht. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Innenausschuss Drucksache 17/10898 Nr. A.3 Ratsdokument 13327/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.5 Ratsdokument 16019/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.6 Ratsdokument 17344/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.10 Ratsdokument 17322/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.11 Ratsdokument 17360/12 Sportausschuss Drucksache 17/8967 Nr. A.3 EP P7_TA-PROV(2012)0025 Drucksache 17/11919 Nr. A.7 Ratsdokument 16214/12 Rechtsausschuss Drucksache 17/10710 Nr. A.23 Ratsdokument 11780/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.8 Ratsdokument 16097/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.14 Ratsdokument 5213/13 Drucksache 17/12126 Nr. A.15 Ratsdokument 17324/12 Drucksache 17/12244 Nr. A.13 Ratsdokument 17817/12 Drucksache 17/12244 Nr. A.15 Ratsdokument 17881/12 Finanzausschuss Drucksache 17/12449 Nr. A.4 Ratsdokument 5132/13 Drucksache 17/12449 Nr. A.5 Ratsdokument 5249/13 Haushaltsausschuss Drucksache 17/12244 Nr. A.20 Ratsdokument 17929/12 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/12449 Nr. A.6 Ratsdokument 5292/13 Drucksache 17/12587 Nr. A.3 Ratsdokument 6121/13 Drucksache 17/12587 Nr. A.4 Ratsdokument 6122/13 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/12126 Nr. A.45 Ratsdokument 17135/12 Strothmann, Lena CDU/CSU 22.03.2013 Süßmair, Alexander DIE LINKE 22.03.2013 Dr. Terpe, Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013 Weinberg, Harald DIE LINKE 22.03.2013 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.03.2013* Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 232. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 30 Stand der Aufarbeitung der SED-Diktatur TOP 31 Entgeltgleichheit für Frauen und Männer TOP 32, ZP 10 Maritime Wirtschaft TOP 33 Einrichtung einer Bundesfinanzpolizei TOP 34 Zusammenarbeit in EU-Angelegenheiten (EUZBBG) TOP 35 Waffenrecht Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Uwe Beckmeyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren!


    (Dirk Fischer [Hamburg] [CDU/CSU]: In Hamburg sagt man: Uwe, hör auf zu tüdeln!)


    – Herr Fischer, haben Sie sich einmal Gedanken ge-
    macht, weshalb hier kein Minister sitzt? Ist das für die
    Minister Rösler und Ramsauer kein Thema? Aber gut.

    Die maritime Wirtschaft schaut auch ohne die Minis-
    ter heute nach Berlin.


    (Burkhardt Müller-Sönksen [FDP]: Ist Herr Gabriel da?)


    In der Vorbereitung der Konferenz in Kiel werden von
    der Politik überzeugende Antworten erwartet,


    (Otto Fricke [FDP]: Wo ist denn Herr Steinmeier?)


    die helfen können, die maritime Wirtschaft in schwieri-
    gen Zeiten zu unterstützen. Das gilt für die derzeitige
    Bundesregierung leider nicht. Sie hat in den Augen der
    maritimen Wirtschaft schon auf der Konferenz in Wil-
    helmshaven kläglich versagt. Showeffekte sind kein Er-
    satz für eine stimmige und hilfreiche Politik.


    (Beifall bei der SPD)


    Auch nach der letzten Maritimen Konferenz hat es die
    Regierung nicht vermocht, das Steuer herumzureißen. In
    wesentlichen Handlungsfeldern der maritimen Wirt-
    schaft sind von ihr keine Antworten geliefert worden.
    Die Folgen: Auf wichtigen Feldern, ob Offshorewind-
    energie, Maritimes Bündnis oder Hinterlandanbindung,
    ist weiterhin kein Land in Sicht. Die Aussichten verhei-
    ßen wenig Besserung, zumindest was die Politik von
    Union und FDP betrifft. Die Achte Nationale Maritime
    Konferenz in Kiel fällt mit dem Ende dieser Wahl-
    periode zusammen. Oder sollte man besser sagen: Mit
    dem Ende der schwarz-gelben Regierungszeit?


    (Torsten Staffeldt [FDP]: Die Wahl ist doch erst im September!)


    Daher ist dies auch der Zeitpunkt für eine Bilanz von
    vier Jahren Schwarz-Gelb. Das Ergebnis fällt nicht posi-
    tiv aus; denn eine Schlüsselbranche unserer Volkswirt-
    schaft ist unter der jetzigen Bundesregierung auf sich ge-
    stellt.


    (Torsten Staffeldt [FDP]: Ach Quatsch!)


    Die derzeitige Bundesregierung versteht sich, wie im
    Bericht mehrfach nachzulesen, als moderierend. Han-
    deln ist nicht so ihr Ding. Sie setzt auf wichtigen Hand-
    lungsfeldern der maritimen Wirtschaft auf den Rückzug
    des Staates, das Laisser-faire der Märkte – eine Haltung,

    die dem maritimen Standort insgesamt schadet. Wir
    brauchen einen Kurswechsel in der maritimen Politik.
    Notwendig ist eine konsequente Innovationspolitik, um
    die maritime Wirtschaft in der Krise aktiv zu unterstüt-
    zen.


    (Ingbert Liebing [CDU/CSU]: Machen wir schon!)


    Entscheidend wird sein, den Modernisierungsprozess
    der Branche aktiv zu steuern. Eine strategische Indus-
    triepolitik für den gesamten maritimen Bereich muss
    vier zentrale Bausteine enthalten: erstens die Finanzie-
    rung von maritimen Projekten, zweitens die Förderung
    zukunftsfähiger Arbeit, drittens eine umfassende Inno-
    vationsstrategie und -förderung und viertens die Stär-
    kung der Infrastruktur. Kurz gesagt: Ein Zukunftspaket
    für die maritime Branche ist notwendig. Darauf setzen
    wir Sozialdemokraten.


    (Beifall bei der SPD – Ingbert Liebing [CDU/ CSU]: Das habt ihr doch noch nie hingekriegt!)


    Die Zukunftsfähigkeit der maritimen Branche hängt
    wesentlich vom technologischen Fortschritt und von
    marktfähigen Innovationen ab. Dies erfordert jedoch
    hohe Investitionssummen. Angesichts der weltweit an-
    gespannten Lage auf den internationalen Kapitalmärkten
    und der wachsenden globalen Standortkonkurrenz ist die
    solide Finanzierung absolut notwendig und eine wesent-
    liche Herausforderung der maritimen Erfolge und der
    maritimen Projekte.

    Darum fordern wir die Bundesregierung auf, sich ge-
    genüber der BaFin für die Übernahme des sogenannten
    Long Term Asset Value als alternatives Ertragswertver-
    fahren für die Schiffsfinanzierung einzusetzen – bis zum
    heutigen Tage ist da auf Ihrer Ebene nichts passiert –,
    gemeinsam mit den schiffsfinanzierenden Banken Mo-
    delle zu entwickeln, um die deutschen Reeder beim Ab-
    bau von Schiffskapazitäten zu unterstützen, und zwar
    durch Aufliegerprogramme oder durch Herausnahme
    von Schiffen, die nicht energieeffizient sind oder älter
    als 15 Jahre, die bestehenden Finanzierungsinstrumente
    zu überprüfen und im Rahmen von Förderzielen neue
    Perspektiven für die Schiffbaubranche zu eröffnen.

    Ich will das abkürzen. Wir haben im Bereich der Off-
    shoreförderung ein KfW-Sonderprogramm. Bis zum
    heutigen Tage haben Sie, sehr geehrte Damen von der
    christdemokratischen Union und der FDP, es abgelehnt,
    dies für den Bereich der Hafen- und Schiffskapazitäten
    zu öffnen. Das ist ein Umstand, der – ich sage es einmal –
    für die deutsche Küste schädlich ist.


    (Beifall bei der SPD)


    Der maritime Arbeitsmarkt ist in den vergangenen
    Jahren stark in Bewegung geraten. Vor diesem Hinter-
    grund sind Fragen der Verfügbarkeit und Qualifizierung
    von Fachkräften sowie der Stellenwert und die Perspek-
    tive der traditionellen Industriearbeit zu diskutieren.
    Auch hier wurden Aufgaben nicht erfüllt. Deshalb for-
    dern wir Sozialdemokraten die Entwicklung von Maß-
    nahmen zur Sicherung des Nachwuchses in der Schiff-





    Uwe Beckmeyer


    (A) (C)



    (D)(B)


    bauindustrie, die Erhöhung der Ausbildungsquote in der
    deutschen Werftindustrie, die Verknüpfung der Förde-
    rung für den Bereich Schiffbau, Seeschifffahrt und
    Offshorewindenergie mit quantitativen und qualitativen
    Zielen hinsichtlich Ausbildung, Übernahme und Ausge-
    staltung der Tarifverträge.

    Wir fordern ein Sicherheitskonzept Deutsche Küste
    im Bereich des Rettungswesens auf Offshorewindener-
    gieanlagen und eine koordinierte Strategie einer mariti-
    men Sicherheitspartnerschaft aller Beteiligten ein. Nicht
    nur diejenigen, die vor der Küste technisch tätig sind,
    sondern wir alle müssen uns darum kümmern. Ich will
    mich auch hier kurzfassen. Die Langfassung können Sie
    in unserem Antrag nachlesen. Wir fordern Sie des Weite-
    ren auf, auf europäischer Ebene beim Verzicht auf Aus-
    schreibungspflicht für Lotsdienste tätig zu werden. Hier
    ist zu vermerken, dass Sie bislang alle Aktivitäten unter-
    lassen haben.

    Wir brauchen dringend Anstrengungen bei der be-
    schleunigten Modernisierung der Schiffsflotte zur ver-
    stärkten Emissionsminderung und Energieeffizienz. Wir
    brauchen eine systematische Untersuchung der Vor- und
    Nachteile von Flüssiggas und Flüssigerdgas. Auch hier
    haben Sie in Ihrer Strategie einen absoluten Nullpunkt
    erreicht. Wir brauchen die Entwicklung einer Exzellenz-
    strategie, die es der deutschen Werftindustrie ermöglicht,
    im Hightechsegment tätig zu werden. Wir brauchen zu-
    dem eine deutliche Aufstockung im Haushaltstitel „Ma-
    ritime Technologie der nächsten Generation“ zugunsten
    der Werftindustrie in Deutschland.

    Wesentlicher Bestandteil einer Innovationsstrategie
    für die maritime Wirtschaft muss auch eine gezielte
    staatliche Infrastrukturpolitik sein; denn die logistische
    Anbindung der deutschen Seehafenstandorte wird in den
    kommenden Jahren zu einem kritischen Wettbewerbs-
    faktor werden. Nur eine Politik der zwei Säulen – indus-
    trielle Entwicklung und Ausbau der Infrastruktur – wird
    dazu beitragen, die Wachstumsbasis der maritimen Bran-
    che in Deutschland nachhaltig zu sichern und zu stärken.
    Hierzu einige Stichworte: zuverlässige Abwicklung der
    Hinterlandverkehre insbesondere durch den Ausbau der
    Schienen- und Wasserwege sowie den zügigen Ausbau
    der seewärtigen Zufahrten unserer Seehäfen inklusive
    Nord-Ostsee-Kanal; Kürzung der Verfahrensdauer beim
    Bundesverwaltungsgericht in Leipzig durch eine deut-
    lich bessere Personalausstattung. Sie müssen das Prinzip
    der verkehrsträgerbezogenen Finanzierungskreisläufe
    aufgeben. Wir brauchen eine integrierte Finanzierung
    unserer Verkehrsinfrastruktur.


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN)


    Wir brauchen endlich eine klarsichtige Politik bei der
    Neuordnung der Bundeswasserstraßen. Was Sie dort ak-
    tuell machen, ist schädlich für Deutschland. Sie bringen
    den ganzen Bereich in Unordnung. Wir wollen das been-
    den. Ich hoffe, dass es nach Abwahl dieser Regierung zu
    einem Neustart kommt.

    Sie sehen, meine Damen und Herren: Nichts ist gut
    auf diesem Feld in der Bundesrepublik Deutschland. Die
    Bundesregierung versucht mit ihrer selbstgefälligen Art,

    die Fehlleistungen der vergangenen dreieinhalb Jahre zu
    übertünchen. Aber die maritime Industrie lässt sich nicht
    mehr hinter die Fichte führen. Sie wartet auf einen Neu-
    start. Diesen wird es allerdings mit dieser Bundesregie-
    rung nicht geben. Wir brauchen einen Kurswechsel in
    der maritimen Politik, vielleicht kommt er erst nach der
    Bundestagswahl.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der SPD)




Rede von Eduard Oswald
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Vielen Dank, Kollege Uwe Beckmeyer. – Nächster

Redner für die Fraktion von CDU/CSU ist unser Kollege
Eckhardt Rehberg.


(Zurufe von der CDU/CSU: Nein, Enak Ferlemann! Die haben getauscht!)


– Dieser Tausch ist bei mir, dem Präsidenten, nicht ange-
kommen. Es ist schön, dass die richtige Reihenfolge we-
nigstens auf dem Bildschirm erscheint. Aber beim Präsi-
denten ist es nicht angekommen.

Das Wort hat der Parlamentarische Staatssekretär
Kollege Enak Ferlemann. Bitte schön, Kollege Enak
Ferlemann.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


E
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Enak Ferlemann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)



    Sehr geschätzter, hochverehrter Herr Präsident, ent-
    schuldigen Sie, dass ich mich etwas vorgedrängelt habe.
    Aber die Geschäftsordnung sieht das so vor. Gleichwohl
    werden alle Kolleginnen und Kollegen hier noch zu
    Wort kommen.

    Wir haben gerade einen etwas erschütternden Bericht
    des Kollegen Beckmeyer über ein Land, das ich gar
    nicht kenne, gehört. Die Bundesrepublik Deutschland
    kann das jedenfalls nicht sein.


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir stehen vor der Achten Nationalen Maritimen
    Konferenz, einer wunderbaren Errungenschaft. Die
    ganze Branche mit ihren verschiedenen Facetten trifft
    sich, kann miteinander sprechen, Impulse setzen, über
    Lösungsansätze diskutieren und hat die Möglichkeit, mit
    Politik, Verwaltung und Gesellschaft in Austausch zu
    treten. Viele andere Branchen in Deutschland würden
    sich wünschen, dass es eine solche Gelegenheit gäbe,
    sich auszutauschen.

    Pünktlich zum Maritimen Bündnis legen die Koali-
    tionsfraktionen unter deiner Federführung, lieber
    Eckhardt Rehberg, einen wiederum außerordentlich ge-
    lungenen Antrag vor,


    (Lachen des Abg. Uwe Beckmeyer [SPD])


    der die maritime Politik exzellent beschreibt, der aber
    auch deutlich macht, welche Herausforderungen für
    diese Branche auf Deutschland und auf die Politik zu-
    kommen.





    Parl. Staatssekretär Enak Ferlemann


    (A) (C)



    (D)(B)


    Man kann allerdings feststellen, lieber Kollege
    Beckmeyer: Die maritime Wirtschaft und die maritime
    Politik sind bei uns in sehr guten Händen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich kann das nur betonen und darf mich an dieser Stelle
    für die exzellente Zusammenarbeit mit meinem Kolle-
    gen Otto aus dem Wirtschaftsressort bedanken. Ich
    glaube, die Erfolge der vergangenen Jahre können sich
    wahrhaft sehen lassen.

    Wir haben es hier mit einer Branche zu tun, in der es
    rund 400 000 Beschäftigte gibt und die einen sagenhaf-
    ten Jahresumsatz von rund 50 Milliarden Euro macht.
    Häufig wird maritime Politik als rein norddeutsche Poli-
    tik qualifiziert, die sie aber nicht ist; denn alle Auswir-
    kungen der maritimen Politik betreffen immer das ganze
    Land. Maritime Politik ist nicht nur eine Politik für die
    Küstenländer, sondern maritime Politik ist eine Politik
    für das ganze Land, sie ist eine nationale Aufgabe.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Der Schwerpunkt der maritimen Politik liegt insbe-
    sondere auf den norddeutschen Ländern; aber genauso
    wichtig ist die Anbindung der ZARA-Häfen. Auch die
    ZARA-Häfen sind wichtig für die maritime Politik, die
    wir in Deutschland machen müssen;


    (Otto Fricke [FDP]: Sehr wahr!)


    denn auch dort werden Hinterlandanbindungen ge-
    braucht, auch dort wird importiert und exportiert. Des-
    wegen muss man beides im Blick haben. Ich glaube,
    dass wir die Nordwestrange insgesamt sehen müssen.
    Die Konkurrenz dieser Häfen findet nicht untereinander
    statt, sondern das ist nur Wettbewerb; und das ist gut und
    richtig so. Die Konkurrenz droht aus Süd- und Südost-
    europa. Darauf muss die Nordwestrange reagieren, und
    darauf müssen die richtigen politischen Antworten gege-
    ben werden.

    In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach
    der Anbindung der Seehäfen. Bei dem steigenden Wa-
    renumsatz, den wir durch die Globalisierung haben, sind
    die Seehäfen die Einfallstore der Globalisierung. Deswe-
    gen ist es vordringliche Aufgabe des Verkehrsministe-
    riums, für eine ordnungsgemäße Anbindung der See-
    häfen zu sorgen. Das tun wir. Noch nie hat eine
    Bundesregierung einen Schwerpunkt so sehr auf die See-
    hafenhinterlandanbindung gelegt wie diese. Im neuen
    Bundesverkehrswegeplan, der von 2015 bis 2030 rei-
    chen wird, wird sie es wiederum tun.


    (Uwe Beckmeyer [SPD]: Versprechungen!)


    – Herr Beckmeyer, ich denke, auch Sie sind mit großer
    Freude zwischen Bremen und Hamburg oder Hamburg
    und Bremen, wie auch immer Sie das sehen, auf der neu
    gestalteten A 1 gefahren.


    (Uwe Beckmeyer [SPD]: Ist das Ihr Erfolg?)


    Da gibt es nicht einmal ein Tempolimit, so gut ist sie
    ausgebaut.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    So schnell sind Sie auf der Straße noch nie von Bremen
    nach Hamburg gekommen. Wir sind mit dem Ausbau
    der A 7 weit vorangekommen, wir bauen den nächsten
    Abschnitt der A 21,


    (Uwe Beckmeyer [SPD]: Das ist ein Erfolg von Wolfgang Tiefensee!)


    die A 14 ist begonnen worden, und die Planungen der
    A 20 und der A 39 gehen zügig voran. Trotz mancher
    Koalitionsversprechen, die Sie in den norddeutschen
    Ländern gegeben haben, was diesen Projekten wahrhaft
    nicht guttut, werden wir sie trotzdem hinbekommen.

    Denken Sie an die Schiene und das Seehafenhinter-
    landanbindungsprogramm, das wir haben. Ich erinnere
    an die Knoten, die ertüchtigt und aufgebaut werden. Es
    stellt sich die Frage, ob wir die steigenden Mengen auf
    dem bestehenden Netz abwickeln können oder ob wir
    Alternativen brauchen – Stichwort: Y-Trasse. Die Unter-
    suchungen laufen.


    (Ingo Egloff [SPD]: Bezahlt von den norddeutschen Ländern, nicht von Ihnen!)


    Wir haben viele Projekte, zum Beispiel die Betuwe-
    Line, die wir auf nordrhein-westfälischer Seite aus-
    bauen. Alles das sind Punkte, die für eine exzellente
    Politik sprechen. Sie haben zu Ihren Regierungszeiten
    davon geträumt, so etwas verwirklichen zu können.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Genauso ist es mit den seewärtigen Anbindungen.
    Alle seewärtigen Anbindungen sind von dieser Regie-
    rung in der Planung weit vorangetrieben worden. Die
    Planfeststellungsverfahren sind häufig abgeschlossen
    und liegen jetzt dem Bundesverwaltungsgericht vor. Ich
    finde, man sollte etwas bescheidener sein, wir als Exeku-
    tive und Sie als Legislative, wenn die Judikative Recht
    sprechen soll. Warten Sie doch in Ruhe die Urteile ab.
    Ich vertraue darauf, dass unsere Mitarbeiterinnen und
    Mitarbeiter einen hervorragenden Job gemacht haben
    und wir bei Gericht schon gewinnen werden. Ein biss-
    chen Geduld tut manchmal auch einem Bremer ganz gut.
    Der Blutdruck normalisiert sich dann. Warten wir das
    also ab. Dann gestalten wir die Dinge, die da kommen.

    Wir sehen allerdings am Nord-Ostsee-Kanal, so wie
    an vielen Stellen, dass wir mehr Geld für den Erhalt der
    Seehafenhinterlandanbindungen brauchen. Da haben wir
    die Programme so umgestrickt, dass wir schon im ak-
    tuellen Investitionsrahmenplan einen größeren Schwer-
    punkt auf die Unterhaltung als auf Neuinvestitionen ge-
    legt haben. Das ist gut und richtig so.

    Wir werden auf dieser Maritimen Konferenz sicher-
    lich über die Krise der Seeschifffahrt, über die Finanzie-
    rungsfragen sprechen. Wir werden über das hervorra-
    gend ausgestaltete Maritime Bündnis sprechen, das noch
    nie so gut wie jetzt dastand.


    (Lachen bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)






    Parl. Staatssekretär Enak Ferlemann


    (A) (C)



    (D)(B)


    Ich freue mich darüber, dass wir das Seearbeitsgesetz
    fertiggestellt haben. Ich freue mich über die Modernisie-
    rung der Flaggenpolitik, und ich freue mich darüber,
    dass trotz mancher Diskussion in diesem Hause die Ton-
    nagesteuer nach wie vor eine der bedeutendsten Förder-
    möglichkeiten für die Reeder ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir werden über die Zukunft der Werften reden. Wir
    werden über die sicheren Seewege reden, darüber, was
    die Operation Atalanta gebracht hat, darüber, was wir
    gemeinsam vereinbart haben, um Sicherheitskräfte auch
    an Bord deutsch geflaggter Schiffe nehmen zu können.


    (Uwe Beckmeyer [SPD]: Alle warten darauf, dass diese Regierung geht!)


    Wir werden über die leistungsfähigen Seehäfen reden,
    übrigens auch über die Binnenhäfen. Haben Sie das neue
    Konzept der Bundesregierung schon einmal gelesen,
    Herr Beckmeyer? Exzellente Arbeit! Das müssten Sie ei-
    gentlich zugestehen.

    In diesem Zusammenhang seien mir noch folgende
    Fragen erlaubt: Wie stellt Herr Beckmeyer sich vor,
    Seehäfen, die ausgebaut werden, zu fördern? Herr
    Beckmeyer, was machen Sie denn mit denen, die ausge-
    baut worden sind? Wie wollen Sie denn da fördern? Die
    Ungleichheit der Wettbewerbsbedingungen hat er natür-
    lich nicht erwähnt, sondern er ruft nach Geld ohne Kon-
    zept, ohne Sinn und Verstand. Die Offshorewindindus-
    trie wird es schon genau zu werten wissen.

    Wir werden über Klima und Umweltschutz reden,
    über die maritime Sicherheit, über all diese Punkte.


    (Sören Bartol [SPD]: Sie reden immer nur!)


    Ich glaube, wir haben mit der Achten Nationalen Mariti-
    men Konferenz ein hervorragendes Diskussionsforum.
    Ich glaube, wir haben alle Möglichkeiten, die Zukunfts-
    fähigkeit der Branche für ganz Deutschland – maritime
    Politik ist eine nationale Aufgabe – gut darzustellen und
    Impulse zu setzen. Ich freue mich, wenn wir uns in Kiel
    wiedersehen und nachher die Ergebnisse bewerten und
    umsetzen können. Alles Gute der nächsten Maritimen
    Konferenz in Kiel!

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)