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    Plenarprotokoll 17/223 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 223. Sitzung Berlin, Freitag, den 22. Februar 2013 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 33: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Verbraucherpolitischer Bericht 2012 (Drucksache 17/8998) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu dem Antrag der Abgeordneten Elvira Drobinski-Weiß, Petra Crone, Petra Ernstberger, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Mo- derne verbraucherbezogene Forschung ausbauen – Tatsächliche Auswirkun- gen gesetzlicher Regelungen auf Ver- braucher prüfen (Drucksachen 17/2343, 17/4891) . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu dem Antrag der Abgeordneten Elvira Drobinski-Weiß, Willi Brase, Petra Crone, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Verbraucher- politik neu ausrichten – Verbraucher- politische Strategie vorlegen (Drucksachen 17/8922, 17/9602) . . . . . . . Ilse Aigner, Bundesministerin BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . Cornelia Prüfer-Storcks, Senatorin (Hamburg) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Prüfer-Storcks, Senatorin (Hamburg) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Antrag der Abgeordneten Siegmund Ehrmann, Lars Klingbeil, Martin Dörmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Pro- jekt Zukunft – Deutschland 2020 – Ein Pakt für die Kreativwirtschaft (Drucksache 17/12382) . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Dagmar G. Wöhrl, Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Dorothee Bär, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Reiner Deutschmann, Burkhardt Müller-Sönksen, Sebastian Blumenthal, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Wettbewerbsfä- higkeit der Kultur- und Kreativwirtschaft 27753 A 27753 B 27753 B 27753 D 27755 D 27757 C 27759 B 27760 C 27762 C 27764 A 27766 A 27766 C 27766 D 27768 B 27770 A 27771 A 27773 A 27773 D 27775 A 27776 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 223. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. Februar 2013 weiter erhöhen – Initiative der Bundesre- gierung verstetigen und ausbauen (Drucksache 17/12383) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier (SPD) . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Otto, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Lars Klingbeil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Tagesordnungspunkt 35: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Nationaler Bildungsbericht 2012 – Bil- dung in Deutschland und Stellungnahme der Bundesregierung (Drucksache 17/11465) . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung zu dem An- trag der Abgeordneten Marcus Weinberg (Hamburg), Dr. Thomas Feist, Michael Kretschmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Ab- geordneten Heiner Kamp, Dr. Martin Neumann (Lausitz), Sylvia Canel, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Stärken von Kindern und Jugend- lichen durch kulturelle Bildung sicht- bar machen (Drucksachen 17/10122, 17/12423) . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Oliver Kaczmarek, Dr. Ernst Dieter Rossmann, Dr. Hans-Peter Bartels, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der SPD: Die Herausforderungen der Bildungsrepublik mit den Erkenntnissen aus dem Nationalen Bildungsbericht ange- hen (Drucksache 17/12384) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Canel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 36: a) Antrag der Abgeordneten Diana Golze, Matthias W. Birkwald, Dr. Martina Bunge, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Sofortige Abschaffung der Sanktionssonderregeln für junge Hartz-IV-Berechtigte (Drucksache 17/11372) . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales – zu dem Antrag der Abgeordneten Yvonne Ploetz, Diana Golze, Agnes Alpers, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Hartz-IV-Son- derregelung für unter 25-Jährige abschaffen – zu dem Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Fritz Kuhn, Birgitt Bender, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Soziale Bürgerrechte garantie- ren – Rechtsposition der Nutzerin- nen und Nutzer sozialer Leistungen stärken (Drucksachen 17/9070, 17/7032, 17/10203) . Yvonne Ploetz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Angelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 37: – Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Jan Korte, Dr. Petra Sitte, Nicole Gohlke, weiteren Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrach- ten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung der Strafprozessordnung (Ab- 27776 D 27777 A 27779 B 27781 A 27783 B 27784 B 27785 D 27787 C 27788 D 27790 A 27791 A 27792 C 27793 B 27795 B 27795 B 27795 C 27795 D 27797 A 27798 D 27800 B 27801 D 27803 B 27804 B 27805 D 27806 D 27807 A 27807 B 27808 A 27809 A 27810 C 27811 C 27812 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 223. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. Februar 2013 III schaffung der nichtindividualisierten Funkzellenabfrage – § 100 g Absatz 2 Satz 2 StPO) (Drucksachen 17/7335, 17/12419) . . . . . . – Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Jerzy Montag, Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, weiteren Abge- ordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu einer rechtsstaatlichen und bürgerrechtskonformen Ausgestal- tung der Funkzellenabfrage als Ermitt- lungsmaßnahme (Drucksachen 17/7033, 17/12419) . . . . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marianne Schieder (Schwandorf) (SPD) . . . . Dr. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27814 A 27814 A 27814 B 27815 B 27816 C 27816 D 27818 C 27818 D 27819 D 27820 C 27821 B 27822 D 27823 A 27824 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 223. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. Februar 2013 27753 (A) (C) (D)(B) 223. Sitzung Berlin, Freitag, den 22. Februar 2013 Beginn: 9.01 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 223. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. Februar 2013 27823 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 22.02.2013 Barnett, Doris SPD 22.02.2013** Bockhahn, Steffen DIE LINKE 22.02.2013 Brand, Michael CDU/CSU 22.02.2013 Breil, Klaus FDP 22.02.2013 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 22.02.2013 von Cramon-Taubadel, Viola BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.02.2013** Daub, Helga FDP 22.02.2013** Dobrindt, Alexander CDU/CSU 22.02.2013 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 22.02.2013 Freitag, Dagmar SPD 22.02.2013 Gerster, Martin SPD 22.02.2013 Gloser, Günter SPD 22.02.2013 Golombeck, Heinz FDP 22.02.2013 Gottschalck, Ulrike SPD 22.02.2013 Gunkel, Wolfgang SPD 22.02.2013 Gutting, Olav CDU/CSU 22.02.2013 Hardt, Jürgen CDU/CSU 22.02.2013 Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 22.02.2013 Hempelmann, Rolf SPD 22.02.2013 Hochbaum, Robert CDU/CSU 22.02.2013 Höger, Inge DIE LINKE 22.02.2013** Dr. Högl, Eva SPD 22.02.2013 Dr. Höll, Barbara DIE LINKE 22.02.2013 Hörster, Joachim CDU/CSU 22.02.2013** Hoff, Elke FDP 22.02.2013 Hunko, Andrej DIE LINKE 22.02.2013* Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 22.02.2013 Kalb, Bartholomäus CDU/CSU 22.02.2013 Karl, Alois CDU/CSU 22.02.2013** Kilic, Memet BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.02.2013 Klamt, Ewa CDU/CSU 22.02.2013 Kolbe, Daniela SPD 22.02.2013 Krumwiede, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.02.2013 Kunert, Katrin DIE LINKE 22.02.2013 Lange, Ulrich CDU/CSU 22.02.2013 Laurischk, Sibylle FDP 22.02.2013 Leutert, Michael DIE LINKE 22.02.2013 Liebich, Stefan DIE LINKE 22.02.2013** Dr. de Maizière, Thomas CDU/CSU 22.02.2013 Meinhardt, Patrick FDP 22.02.2013 Möhring, Cornelia DIE LINKE 22.02.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 22.02.2013 Prof. Dr. Neumann (Lausitz), Martin FDP 22.02.2013 Nietan, Dietmar SPD 22.02.2013 Paus, Lisa BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.02.2013 Poland, Christoph CDU/CSU 22.02.2013 Remmers, Ingrid DIE LINKE 22.02.2013 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.02.2013 Sarrazin, Manuel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.02.2013 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 27824 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 223. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. Februar 2013 (A) (C) (D)(B) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der OSZE Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 906. Sitzung am 1. Fe- bruar 2013 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Ab- satz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen bzw. eine Ein- spruch gemäß Artikel 77 Absatz 3 des Grundgesetzes nicht einzulegen: – Gesetz zur Änderung und Vereinfachung der Unternehmensbesteuerung und des steuerlichen Reisekostenrechts – Gesetz zum Abbau der kalten Progression – Gesetz zur Änderung des Energiewirtschafts- gesetzes – Gesetz zur Änderung agrarmarktrechtlicher Bestimmungen Der Bundesrat hat ferner beschlossen, folgende Ent- schließung zu fassen: 1. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, in die Rechtsverordnung auf Grundlage von § 4 Absatz 1 AgrarMSG eine Regelung zur grundsätzlichen Freistellung eines geringfügigen Teils der Erzeu- gung (Freigrenze) von der Andienungspflicht aufzunehmen. 2. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, auf europäischer Ebene auf eine Änderung der Rege- lungen in der gemeinsamen Organisation der Agrarmärkte zur Ausgestaltung der Vertragsbe- ziehungen im Sektor Milch und Milcherzeugnisse hinzuwirken, um den Milcherzeugern eine Stär- kung ihrer Marktposition zu ermöglichen. Insbe- sondere sollte dabei ein Wegfall der starren Ober- grenzen für die Größe einer Erzeugerorganisation zugunsten von Regelungen über den möglichen Bündelungsgrad für Milch unter Berücksichti- gung der jeweils vorhandenen Marktstrukturen angestrebt und auch denjenigen Erzeugern, die Mitglied einer Genossenschaft sind, die Mitglied- schaft in Milcherzeugerorganisationen ermög- licht werden (Doppelmitgliedschaft). – Drittes Gesetz zur Änderung des Tierschutzgeset- zes – Erstes Gesetz zur Änderung des Auswanderer- schutzgesetzes – Ausführungsgesetz zur Verordnung (EU) Nr. 648/ 2012 über OTC-Derivate, zentrale Gegenparteien und Transaktionsregister (EMIR-Ausführungsge- setz) – Gesetz zur Verbesserung der Rechte von Patien- tinnen und Patienten – Gesetz zur Reform des Seehandelsrechts – Gesetz zur Durchführung des Haager Überein- kommens über die internationale Geltendma- chung der Unterhaltsansprüche von Kindern und anderen Familienangehörigen sowie zur Ände- rung von Vorschriften auf dem Gebiet des inter- nationalen Unterhaltsverfahrensrechts und des materiellen Unterhaltsrechts – Gesetz über die energetische Modernisierung von vermietetem Wohnraum und über die verein- fachte Durchsetzung von Räumungstiteln (Miet- rechtsänderungsgesetz – MietRÄndG) – Gesetz zur Regelung der betreuungsrechtlichen Einwilligung in eine ärztliche Zwangsmaßnahme – Gesetz zur Einführung eines Zulassungsverfah- rens für Bewachungsunternehmen auf Seeschiffen – Gesetz zu den Änderungen vom 10. und 11. Juni 2010 des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs vom 17. Juli 1998 Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 22.02.2013 Schreiner, Ottmar SPD 22.02.2013 Schuster, Marina FDP 22.02.2013 Schwarzelühr-Sutter, Rita SPD 22.02.2013 Skudelny, Judith FDP 22.02.2013 Spatz, Joachim FDP 22.02.2013 Süßmair, Alexander DIE LINKE 22.02.2013 Dr. Tauber, Peter CDU/CSU 22.02.2013 Ulrich, Alexander DIE LINKE 22.02.2013 Veit, Rüdiger SPD 22.02.2013 Dr. Volk, Daniel FDP 22.02.2013 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.02.2013 Werner, Katrin DIE LINKE 22.02.2013 Dr. Westerwelle, Guido FDP 22.02.2013 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 22.02.2013 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 223. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. Februar 2013 27825 (A) (C) (D)(B) – Gesetz zu den Vorschlägen für einen Beschluss des Rates über die Unterzeichnung und für einen Beschluss des Rates über den Abschluss des Ab- kommens zwischen der Europäischen Union und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über die Zusammenarbeit bei der Anwendung ihres Wett- bewerbsrechts – Gesetz zur zusätzlichen Förderung von Kindern unter drei Jahren in Tageseinrichtungen und in Kindertagespflege – Gesetz zur Durchführung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (2005) und zur Ände- rung weiterer Gesetze Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag Bau der dritten Start- und Landebahn am Flughafen München Erdinger Moos aussetzen – Keine unumkehrbaren Tatsachen schaf- fen auf Drucksache 17/7479 zurückzieht. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Aktionsplan der Bundesregierung zur Umsetzung von Resolution 1325 des Sicherheitsrats der Vereinten Na- tionen für den Zeitraum 2013 bis 2016 – Drucksachen 17/11943, 17/12114 Nr. 1.9 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Stand der Bemühun- gen um Rüstungskontrolle, Abrüstung und Nichtver- breitung sowie über die Entwicklung der Streitkräfte- potenziale (Jahresabrüstungsbericht 2011) – Drucksachen 17/8857, 17/9086 Nr. 1.1 – Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Stellungnahme der Bundesregierung zu den Fort- schrittsberichten „Aufbau Ost“ der Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen für das Berichtsjahr 2010 – Drucksache 17/8342 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2012 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 23 02 Titel 687 54 – Zahlungen an die Afrikanische Entwicklungsbank und an den Afrika- nischen Entwicklungsfonds – bis zur Höhe von 6,1 Mio. Euro – Drucksachen 17/11889, 17/12114 Nr. 1.5 – Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresgutachten 2012/13 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung – Drucksache 17/11440 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahreswirtschaftsbericht 2013 der Bundesregierung – Drucksache 17/12070 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Sondergutachten der Monopolkommission gemäß § 36 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes Bahn 2011 – Wettbewerbspolitik unter Zugzwang – Drucksachen 17/7248, 17/7907 Nr. 2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bund-Länder-Bericht zum Programm Stadtumbau Ost – Drucksache 17/10942 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Berufsbildungsbericht 2012 – Drucksache 17/9700 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/10710 Nr. A.9 Ratsdokument 12056/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.2 EP P7_TA-PROV(2012)0458 Drucksache 17/12126 Nr. A.3 Ratsdokument 16619/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.4 Ratsdokument 16624/12 Drucksache 17/12244 Nr. A.1 EuB-BReg 10/2013 Drucksache 17/12244 Nr. A.6 EuB-BReg 7/2013 Finanzausschuss Drucksache 17/12126 Nr. A.16 Ratsdokument 17603/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.17 Ratsdokument 17617/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.18 Ratsdokument 17669/12 Haushaltsausschuss Drucksache 17/11617 Nr. A.4 Ratsdokument 15521/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.10 Ratsdokument 16496/12 27826 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 223. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. Februar 2013 (A) (C) (D)(B) Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/12126 Nr. A.31 Ratsdokument 17244/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.33 Ratsdokument 17578/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.34 Ratsdokument 17585/12 Verteidigungsausschuss Drucksache 17/12126 Nr. A.35 EP P7_TA-PROV(2012)0455 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/12126 Nr. A.39 Ratsdokument 17235/12 Drucksache 17/12126 Nr. A.40 Ratsdokument 17992/12 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/11439 Nr. A.13 Ratsdokument 14641/12* Drucksache 17/11439 Nr. A.14 Ratsdokument 14728/12* Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/8515 Nr. A.48 Ratsdokument 18577/11 Drucksache 17/11439 Nr. A.16 EP P7_TA-PROV(2012)0323 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/11919 Nr. A.26 Ratsdokument 16145/12 * bereits im Protokoll der 220. Sitzung aufgeführt Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/6985 Nr. A.75 Ratsdokument 12474/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.77 Ratsdokument 12478/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.78 Ratsdokument 12480/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.79 Ratsdokument 12484/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.26 Ratsdokument 12794/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.28 Ratsdokument 15243/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.30 Ratsdokument 15249/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.31 Ratsdokument 15250/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.32 Ratsdokument 15251/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.33 Ratsdokument 15253/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.34 Ratsdokument 15440/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.36 Ratsdokument 15618/11 Drucksache 17/8227 Nr. A.48 Ratsdokument 16176/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.57 EP P7_TA-PROV(2011)0539 Drucksache 17/8515 Nr. A.52 Ratsdokument 18520/11 Drucksache 17/8967 Nr. A.14 Ratsdokument 6371/12 Drucksache 17/8967 Nr. A.15 Ratsdokument 6372/12 Drucksache 17/9130 Nr. A.15 Ratsdokument 6708/12 Drucksache 17/10208 Nr. A.26 Ratsdokument 10240/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.81 Ratsdokument 11825/12 Drucksache 17/11617 Nr. A.16 EP P7_TA-PROV(2012)0360 223. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 33 Verbraucherpolitik TOP 34, ZP 8 Förderung der Kreativwirtschaft TOP 35, ZP 9 Bildungspolitik TOP 36 Hartz IV-Sonderregelung für unter 25-jährige TOP 37 Funkzellenabfrage als Ermittlungsmaßnahme Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Frank-Walter Steinmeier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die

    Berlinale ist gerade zu Ende gegangen. Sie alle haben,
    wie ich, die Kritiken entweder gelesen oder gehört. Da
    sagen die einen: Zwischen Oscarverleihung und Cannes
    hat kein anderes Festival Platz; da kann die Berlinale gar
    nicht gelingen. Da sehen die einen zu wenig Stars auf
    dem roten Teppich in Berlin; den anderen sind gerade
    die Stars auf dem roten Teppich ein Dorn im Auge, weil
    die angebliche Machtübernahme durch Hollywood be-
    fürchtet wird. Man kann die ganzen Kritiken schon zitie-
    ren, bevor das Festival stattgefunden hat. Aber ich sage
    Ihnen: Es war ein großes Filmfestival hier in Berlin, das
    vor allen Dingen von anderen Filmfestivals unterscheid-
    bar ist, mit großartigen Filmen, mit großer Schauspiel-
    kunst, mit bewegenden Geschichten. Deshalb zum An-
    fang von hier aus ein ganz herzlicher Glückwunsch an
    die Preisträgerinnen und Preisträger der diesjährigen
    Berlinale!


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Jetzt, ein paar Tage später, sind die roten Teppiche
    wieder eingerollt. Die Realität ist zurück, und sie besteht
    für Künstlerinnen und Künstler, auch für viele Gäste der
    Berlinale in aller Regel eben nicht aus Edellimousinen,
    Cocktailpartys und Galaabenden. Der Glamour kann
    eben nicht darüber hinwegtäuschen, dass das echte Le-
    ben vieler Kulturschaffender eher mit dem Backen klei-
    ner Brötchen zu tun hat: Die Kreativität wird eher weni-
    ger für die Kunst gebraucht als vielmehr dafür, bis zum
    Monatsende irgendwie über die Runden zu kommen.

    Das ändert sich, meine sehr verehrten Damen und
    Herren, auch nicht dadurch, dass wir die Kreativwirt-

    schaft zu einem Wirtschaftsfaktor erklären. Es ist zwar
    richtig: Die Wertschöpfung, die hier Jahr für Jahr er-
    reicht wird, kann sich locker mit der Automobil- oder
    mit der Chemiebranche messen – inzwischen arbeiten
    mehr als 1 Million Menschen in der Kreativwirtschaft –,
    trotzdem bleibt es dabei: Faire Bezahlung und soziale Si-
    cherheit sind in dieser Branche immer noch ein Fremd-
    wort.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Natürlich muss es nicht immer der rote Teppich sein.
    Aber ich sage auch: Eine Gesellschaft, die ihre Künstler
    nicht wertschätzt, ist sich selbst nichts wert. Wertschät-
    zung und Fairness gegenüber Künstlerinnen und Künst-
    lern geht deshalb weit über Sonntagsreden hinaus, geht
    auch weit über den Antrag hinaus, den uns die Koali-
    tionsfraktionen hier heute vorgelegt haben. Lassen wir
    einmal außen vor, dass sie mit diesem Antrag sozusagen
    in letzter Minute kommen, lassen wir einmal beiseite,
    dass jedenfalls uns vieles in diesem Antrag bekannt vor-
    kommt und wir es irgendwie schon in unseren Anträgen
    gesehen haben. Darüber will ich gar nicht reden; denn
    darin liegt immerhin die Chance gemeinsamer Bemü-
    hungen hier im Parlament. Trotzdem fragt man sich na-
    türlich, wenn man Ihren Antrag sieht: Warum haben Sie
    eigentlich nichts davon in den letzten drei Jahren umge-
    setzt? Das ist die entscheidende Frage.


    (Beifall bei der SPD)


    Sie sind nämlich mit Versprechungen in diese Legis-
    laturperiode gestartet.


    (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So ist es!)


    Sie haben die Förderung innovativer Projekte in der Kre-
    ativwirtschaft versprochen; nur ist daraus nicht viel ge-
    worden. Sie haben versprochen, das Urheberrecht an die
    moderne Informationsgesellschaft anzupassen. Unver-
    züglich, so haben Sie damals gesagt, wollten Sie uns hier
    den dritten Korb der Reform des Urheberrechts vorle-
    gen. Ich weiß auch, dass viele Kolleginnen und Kollegen
    aus den Regierungsfraktionen das immer noch wollen;
    nur bewegt hat sich eben nichts, rein gar nichts.

    Das ist hier nicht anders als bei der Rente, beim Min-
    destlohn oder bei der Finanzmarktbesteuerung: Der eine
    Teil der Koalition will etwas, der andere Teil will etwas
    anderes oder gar nichts, und das Ergebnis ist gegensei-
    tige Blockade. Ich könnte auch sagen: Das Justizministe-
    rium hat keinen Handschlag für den dritten Korb der Re-
    form des Urheberrechts gemacht. Deshalb bleibt die
    bittere Bilanz: warme Worte, keine Taten. Das ist eben
    zu wenig, wenn es um die Lebensgrundlage für Kultur-
    schaffende geht, meine Damen und Herren.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Genau darum geht es: Wenn wir heute darüber reden, das
    Urheberrecht auf die Höhe der Zeit zu bringen, geht es
    um die Sicherung der Lebensgrundlage der Kulturschaf-
    fenden.





    Dr. Frank-Walter Steinmeier


    (A) (C)



    (D)(B)


    Wir brauchen und wir wollen, vermutlich sogar mitei-
    nander, auf der einen Seite die Freiheit im Netz; aber auf
    der anderen Seite darf das Digitale den Künstler nicht
    fressen. Denn das Leben bleibt analog, hat Monatsan-
    fang und Monatsende, und dazwischen liegen dreißig
    Tage Alltag, der irgendwie bewältigt werden will. Des-
    halb muss es uns gelingen, künstlerische Arbeit in der
    digitalen Welt angemessen zu entlohnen. Das klingt gut;
    das ist auch notwendig. Aber wenn das gelingen soll,
    dann müssen wir gleichzeitig durch eine aufgeklärte
    Netzpolitik dafür sorgen, den Kreativen mehr Raum und
    mehr Chancen im Netz selbst zu geben.

    Die Abschottung zwischen Kulturförderung auf der
    einen Seite und Wirtschaftsförderung auf der anderen
    Seite wird nicht funktionieren. Eine Kulturförderung, die
    sozusagen für die Kultur außerhalb des Netzes zuständig
    ist, und eine Wirtschaftsförderung, die zuständig ist für
    das Netz, aber nicht für die Kultur: Diese gegenseitige
    Abschottung müssen wir überwinden, weil sie längst
    von der Wirklichkeit überholt ist.

    Allein dieses Beispiel zeigt: Die Aufgaben, vor denen
    wir stehen, sind umfangreich und komplex. Das ist der
    eigentliche Grund dafür, weshalb wir schon seit längerer
    Zeit die politische Binnendiskussion, die Diskussion in-
    nerhalb der Partei und der Ausschüsse, verlassen haben
    und uns mit denen zusammengesetzt haben, die die ge-
    waltigen technologischen Veränderungen in ihrer tägli-
    chen Praxis erleben.

    Mit vielen Künstlern, Kulturunternehmern und Ex-
    perten der digitalen Welt führen wir seit einiger Zeit ei-
    nen intensiven Dialog. Was wir als regelungsbedürftig
    und regelungsgeeignet erkannt haben, das nennen wir
    den Kreativpakt. Es geht hier um modernisierte Rah-
    menbedingungen, es geht um soziale Absicherung von
    Kulturschaffenden und Kreativen, und es geht insgesamt
    – das ist das eigentliche Ziel – um die Förderung des rie-
    sigen Potenzials der Kreativwirtschaft und des Kreati-
    ven. Ich hoffe, dass wir uns in diesem Parlament darüber
    einig sind.


    (Beifall bei der SPD)


    Die praktische Erfahrung derjenigen, die dabei waren,
    hat zu guten Ergebnissen geführt. Viele davon finden Sie
    in unserem Antrag wieder. Tim Renner und Paul van
    Dyk zum Beispiel leben nicht nur für, sondern auch von
    der Musik. Sie wissen, dass das Ganze nur funktioniert,
    wenn das Urheberrecht den Komponisten, den Musikern
    und den Sängern ein faires Einkommen ermöglicht, ge-
    rade auch in Zeiten des Internets.

    Wir wollen einen gerechten Ausgleich zwischen den
    Interessen der Urheber, der Verwerter und der Nutzer.
    Wir haben eine ganze Reihe von konkreten Vorschlägen
    entwickelt – Sie finden sie in unserem Antrag –, um die
    strukturell schwächere Position des Urhebers zu verbes-
    sern, aber auch, um zum Ausgleich zwischen Urhebern,
    Nutzern und Verwertern zu kommen.

    Wir müssen darüber hinaus – das ist meine feste
    Überzeugung – wieder begreiflich machen, dass Verwer-
    tungsgesellschaften – bei aller Kritik im Detail, die auch

    ich kenne – den Nutzern nicht etwas nehmen, worauf sie
    eigentlich kostenfreien Anspruch haben, sondern dass
    Verwertungsgesellschaften vor allen Dingen Künstler
    schützen, weil Leben in und von der Kunst erst möglich
    wird, wenn die Künstler von ihren Ideen und Beiträgen
    zur Kunst tatsächlich leben können. Die Vielfalt von
    Kunst, die wir in unserem Alltag als so selbstverständ-
    lich empfinden, wird am Ende davon abhängen.


    (Beifall bei der SPD)


    Ein gutes, legales Angebot ist der beste Schutz vor Pi-
    raterie, den wir uns vorstellen können. Das gilt nicht nur
    für den Bereich der Musik. Das gilt erst recht dort, wo
    man für die Nutzung von Kreativangeboten fast aus-
    schließlich auf das Netz angewiesen ist, Beispiel Game-
    Entwickler. Wir haben mit denjenigen gesprochen, die
    die Erfahrung gemacht haben, dass man auch im Netz
    für gute Produkte sein Geld bekommt, wenn das Ange-
    bot stimmt.

    Deshalb lautet unser Vorschlag: Pfade entwickeln und
    für gute Angebote sorgen, aber gleichzeitig auch die
    Einsicht fördern, dass nicht nur das Smartphone Geld
    kostet, sondern auch das, was auf dem Smartphone drauf
    ist, der Content, die Kunst. Darum geht es. Vergüten statt
    verbieten, das ist, jedenfalls nach unserer Auffassung,
    der richtige Weg.


    (Beifall bei der SPD)


    Vergütung ist der eine Aspekt. Soziale Absicherung
    ist der andere Aspekt. Mit Verlaub, auch da passt vieles
    nicht mehr zusammen. Anders gesagt: Da stößt ein dy-
    namischer Arbeitsmarkt des 21. Jahrhunderts auf ein so-
    ziales Sicherungssystem des 19. Jahrhunderts. Da ist es
    fast zwangsläufig, dass viele durch den Rost fallen. Ja,
    wir haben eine Künstlersozialkasse – viele Sozialdemo-
    kraten haben daran mitgewirkt, dass das funktioniert –,
    aber auf den Lorbeeren der Vergangenheit darf man sich
    nicht ausruhen. Das ist kein Ruhekissen. Wenn Künstler
    auch in zehn Jahren noch sagen sollen: „Das mit der
    Künstlersozialkasse war eine gute Idee, das trägt“, dann
    müssen wir uns jetzt möglichst miteinander daranma-
    chen, diese Künstlersozialkasse tatsächlich zukunftsfest
    zu machen.


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Dr. Petra Sitte [DIE LINKE])


    Die Künstlersozialkasse darf aber nicht der Notnagel
    für alle diejenigen sein, die irgendwie in der Kreativwirt-
    schaft Beschäftigung finden. Es geht auch darum – das
    ist nicht einfacher, vielleicht sogar noch schwieriger –,
    die klassischen Sozialversicherungssysteme anzupas-
    sen. Wir sehen, dass gerade in der Kreativwirtschaft
    viele unterwegs sind, die nicht langjährig und nicht ohne
    Unterbrechungen tätig sind. Deshalb brauchen wir auch
    in den klassischen Sozialversicherungssystemen Verbes-
    serungen für diejenigen, die überwiegend in Projekten
    arbeiten, die zwischen abhängiger und selbstständiger
    Beschäftigung wechseln. Wir brauchen deshalb die Aus-
    weitung der Rahmenfrist auf drei Jahre, wir brauchen die
    Aufnahme von Soloselbstständigen, und wir brauchen
    soziale Mindeststandards bei der Kulturförderung.





    Dr. Frank-Walter Steinmeier


    (A) (C)



    (D)(B)


    Alles das ist nur ein kleiner Ausschnitt. Der Kreativ-
    pakt, den Sie in diesem Antrag wiederfinden, beinhaltet
    natürlich viel mehr. Ich möchte sagen, worum es vor al-
    len Dingen geht: Es geht ausnahmsweise nicht um die
    Verteilung von Goodies. Es geht nicht um 1 Million
    Euro mehr für den Film oder 1 Million Euro mehr für
    den Tanz. Wir haben einmal versucht, das Rituelle in der
    Kulturpolitik zu durchbrechen, uns mit den Strukturen
    der Veränderung zu befassen. Deshalb wird es auch kei-
    nen spontanen Beifall – das erwarte ich auch gar nicht –
    vom Bühnenrand geben. Das, was Sie in diesem Antrag
    finden, ist aber mehr als eine Ansammlung von Ankün-
    digungen. Das ist ein Programm.

    Wer das Geschäft kennt, der weiß: Der Weg in eine
    bessere Zukunft von Kunst und Kultur liegt abseits der
    roten Teppiche. Er wird uns durch viel Unbekanntes und
    durch so manches gesetzgeberische Unterholz führen.
    Aber lassen Sie uns die Kreativität, den Tatendurst und
    den Optimismus der Kultur zum Vorbild nehmen für die
    Politik. Wir wollen eine Neuaufstellung der Politik für
    Kultur und Kreativwirtschaft. Unsere Vorschläge liegen
    auf dem Tisch. Wir laden Sie herzlich ein, mitzureden,
    mitzudenken und vor allen Dingen mitzumachen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie der Abg. Dr. Petra Sitte [DIE LINKE])




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Für die CDU/CSU-Fraktion spricht jetzt die Kollegin

Dagmar Wöhrl.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dagmar G. Wöhrl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Präsident, vielen herzlichen Dank. – Ich glaube,

    Herr Kollege Steinmeier, Sie haben bei Ihrem Lob für
    die Berlinale unseren Staatsminister vergessen. Ohne un-
    seren Staatsminister, Herrn Neumann, wäre nicht mög-
    lich gewesen, was viele Menschen in den letzten Wo-
    chen erleben konnten. – Vielen herzlichen Dank für
    diese großartige Unterstützung!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wenn man von
    Kultur spricht, denken die meisten an öffentliche Förde-
    rung, an Staatstheater, an Opernhäuser, vielleicht auch
    an Kinos; aber die wenigsten denken an die vielen klei-
    nen Betriebe und Kleinstgewerbe, die versuchen, sich
    über Wasser zu halten, die erwerbswirtschaftlich tätig
    sind, an die vielen Kunstbühnen, Galerien, Tonträger
    und vieles andere mehr. Das sind diejenigen, die die Kul-
    tur beleben.

    Wir wissen, dass Kultur kein weicher Standortfaktor
    mehr ist.

    Die Wirtschaftszahlen belegen es: 244 000 Unterneh-
    men sind inzwischen hier tätig, und es gibt in diesem Be-
    reich über 1 Million Beschäftigte. Mittlerweile erreichen
    die Umsätze – das ist angesprochen worden – mit über

    137 Milliarden Euro längst diejenigen der Automobil-
    industrie oder anderer großer Industriezweige.

    Das bedeutet für unser rohstoffarmes Land, dass die
    Kultur- und Kreativwirtschaft eine der wichtigsten Zu-
    kunftsressourcen in unserem Land ist. Das heißt aber
    auch für uns, dass wir als Union kompromisslos davon
    überzeugt sind, dass wir in die Kulturschaffenden inves-
    tieren müssen, um so Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft
    auch in Zukunft zu erhalten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir brauchen diese Kreativität für den technologi-
    schen Fortschritt in unserem Land. Das war auch der
    Grund dafür, dass das Wirtschaftsministerium 2007 un-
    ter Wirtschaftsminister Michael Glos und Staatsminister
    Neumann die Initiative Kultur- und Kreativitätswirt-
    schaft ins Leben gerufen hat. Das war ein wichtiger
    Schritt. Wir sind froh, dass wir damals diesen Schritt ge-
    tan haben. Es war wichtig, diesen wirtschaftlichen und
    kreativen Bereich viel mehr in das politische Geschehen
    einzubinden und ihn stärker ins öffentliche Bewusstsein
    zu bringen.

    Was wussten wir damals? Wir hatten damals keine
    Bestimmungsmerkmale. Wir wussten damals nicht, wel-
    che Handlungsoptionen wir überhaupt verfolgen sollen.
    Es stellte sich die Frage: Wie können wir diese Kreati-
    ven unterstützen, damit sie noch wettbewerbsfähiger
    werden – nicht nur national, auch international?

    Wir haben uns hingesetzt und Branchenhearings,
    Fachforen und Expertengremien in ganz Deutschland
    durchgeführt, um herauszufinden: Was ist notwendig,
    um auch hier unterstützend tätig sein zu können?

    Das Wichtigste war, dass wir am Anfang ein Kompe-
    tenzzentrum in Eschborn mit sieben Regionalbüros ge-
    schaffen haben.


    (Hans-Joachim Otto, Parl. Staatssekretär: Acht!)


    – Acht, Sie haben recht, Herr Staatssekretär. – Es gibt acht
    Regionalbüros und Beratungsstellen in über 77 Städten;
    sie alle sind aktiv. Inzwischen haben über 8 000 Bera-
    tungsgespräche stattgefunden.


    (Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU]: Imponierend!)


    Es gab über 350 Foren. So hat man versucht, dass alle
    Akteure zusammenkommen, um ihnen zu helfen, sich zu
    vernetzen. Man hat ihnen Fördermöglichkeiten aufge-
    zeigt und ihnen geholfen, auf Auslandsmessen aktiv zu
    sein. Man hat ihnen bei der Aus- und Weiterbildung ge-
    holfen und vieles andere mehr.

    Die Beratung fand nicht nur vor Ort statt, sondern man
    hat auch einen Internetauftritt eingerichtet, auf den jeder
    sofort zugreifen kann. Es gibt dort über 70 000 Klicks pro
    Monat. Das alles wäre ohne unsere Initiative nicht ge-
    schehen, liebe Kolleginnen und Kollegen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir vergeben Preise, um Anreize zu schaffen, bei-
    spielsweise den Computerspielpreis oder den Design-





    Dagmar G. Wöhrl


    (A) (C)



    (D)(B)


    preis. Für die Auszeichnung „Kultur- und Kreativ-
    piloten“, die zum dritten Mal stattfand, haben sich über
    600 Teilnehmer beworben.

    Aber wir wissen natürlich auch, dass wir gefordert
    sind und dass wir unsere gesetzlichen Rahmenbedingun-
    gen optimieren müssen. Die Digitalisierung schreitet vo-
    ran; das ist richtig. Wir müssen uns mit neuen Themen
    auseinandersetzen. Dazu gehören auch das Urheberrecht
    und das Recht des geistigen Eigentums; ich will das
    nicht verschweigen.


    (Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU]: Richtig!)


    Lieber Kollege Steinmeier, es nützt jedoch nichts,
    wenn man eine Branche beschreibt, aber nicht sagt, wie
    man ihr helfen kann.


    (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber Sie regieren! – Weitere Zurufe von der SPD)


    Das ist nicht einfach. Wir wissen, dass hier eine Proble-
    matik besteht. Dabei sind Urheber, Nutzer und Verwerter
    zu berücksichtigen. Zum einen gibt es das Recht, dass je-
    der von seiner kreativen Arbeit leben können muss. Zum
    anderen wollen wir aber auch die Freiheit der Kommuni-
    kation im Netz. Das alles muss zusammengebracht wer-
    den. Das ist nicht so einfach. Da kann man nicht plattitü-
    denhaft sagen: Das muss geregelt werden. Wir hoffen,
    dass auch von Ihrer Seite dazu praktikable Vorschläge
    kommen, die realisierbar sind.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Eine ähnliche Problematik besteht im Zusammenhang
    mit dem Recht auf Informationsfreiheit und dem Recht
    auf geistiges Eigentum. Auch hier müssen wir versu-
    chen, im Dialog mit diesen beiden Parteien, die sich hier
    gegenüberstehen, einen Konsens zu finden, damit jedem
    recht getan ist.

    Ich habe es gesagt: Wir sind froh, dass wir damals
    diese Initiative auf den Weg gebracht haben. Sie hat sich
    weiterentwickelt. Inzwischen sind fünf Jahre vergangen.
    Es ist unwahrscheinlich viel getan worden. Aber die Ent-
    wicklungen werden immer schneller. Wir sehen das
    beim Internet. Es gibt unwahrscheinlich viele Apps und
    neue Kommunikationsformen. Immens viele Kreative
    tummeln sich in diesem Bereich.

    Wir müssen darüber nachdenken, ob wir die elf Teil-
    branchen, die wir festgelegt haben, so statisch belassen
    wollen und wie wir es schaffen, den neuen Entwicklun-
    gen zukünftig Rechnung zu tragen. Wir müssen – das ist
    ganz dringend – die Fördermaßstäbe weiter modernisie-
    ren. Wir wissen um die Problematik des Eigenkapitals,
    nicht nur in der Kultur- und Kreativwirtschaft, sondern
    auch bei anderen kleinen und mittleren Betrieben. Wir
    müssen dafür sorgen, dass es zukünftig möglich sein
    wird, von der KfW Kredite auch für diese Kleinstbe-
    triebe zu bekommen, ohne dass Eigenkapital vorhanden
    ist.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Wir müssen – das ist ganz wichtig – von diesem tech-
    nologischen Innovationsbegriff wegkommen. Was heißt
    technologischer Innovationsbegriff? Das heißt, dass die
    meisten Förderprogramme heute so aufgebaut sind, dass
    man eine Förderung nur bekommt, wenn man den tech-
    nologischen Innovationsbegriff erfüllt. Aber es gibt, ge-
    rade bei den Kreativen, wahnsinnig viele Bereiche, in
    denen das nicht der Fall ist. Nehmen Sie als Beispiel ei-
    nen Restaurator. Er betreibt seinen Restaurationsbetrieb
    nicht mit neuen, sondern mit alten Techniken.

    Eine große Rolle in diesem Bereich spielen Frauen.
    Dies ist ein Riesenbereich, liebe Rita. Über 50 Prozent
    der Beschäftigten in diesem Bereich sind Frauen, über
    40 Prozent der Selbstständigen sind Frauen. Das ist mit
    anderen Bereichen, in denen es nur 7 Prozent sind, gar
    nicht zu vergleichen. Wir müssen daher die Beratungs-
    angebote anpassen. Ich glaube, wir sind hier auf einem
    guten Weg.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Zum Schluss möchte ich noch eines erwähnen, das
    wir, glaube ich, noch mehr in den Blick nehmen müs-
    sen. Dies haben wir ein bisschen vernachlässigt. Es
    geht um das kreativwirtschaftliche Potenzial des Hand-
    werks. Das Handwerk erscheint nicht in unseren Teilbe-
    reichen, aber 55 000 dieser Betriebe sind überwiegend
    kultur- und kreativwirtschaftlich tätig. Ich denke zum
    Beispiel an Goldschmiede, an Musikinstrumentenbauer
    und Uhrmacher. Dies ist wirklich ein Hort des Spezial-
    wissens; sie sind der Träger von Innovationen. Wenn
    Sie heute sagen, dass der Softwarebereich der digitale
    Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft ist, dann ist das
    Handwerk der analoge Teil. Deswegen müssen wir,
    wenn wir die Teilbereiche neu definieren, darauf ach-
    ten, dass das Handwerk seinen richtigen Standort be-
    kommt. Die EU-Ebene ist uns da voraus. Sie bezeich-
    net es inzwischen als „Arts and Crafts“. Sie spricht also
    nicht allein von „Arts“, sondern auch von „Crafts“. Wir
    sollten es dem gleichtun.

    Wir sind in der Außenwirtschaftsförderung gut voran-
    gekommen. Seit fünf Jahren, seit wir diese Initiative ins
    Leben gerufen haben, ist „Created in Germany“ ein
    Name geworden. Unsere kreativ Tätigen sind auf sehr
    vielen Messen vertreten. Auf der Designmesse vor kur-
    zem in Hongkong hatten wir einen tollen Auftritt.

    Aber wir wissen, dass immer noch viel zu tun ist. Wir
    werden dieser Branche weiterhin ein Gesicht geben. Wir
    werden weiterhin dafür sorgen, dass die Branche in der
    politischen Diskussion und in der öffentlichen Dar-
    stellung ein Gewicht hat. Kreativität ist eine Schlüssel-
    funktion. Wir brauchen sie für unseren technologischen
    Fortschritt. Wir wissen: Ohne Kreativität gibt es keine
    Innovationen, und ohne Innovationen wird es keinen
    Fortschritt geben.


    (Wolfgang Börnsen [Bönstrup] [CDU/CSU]: Sehr gut!)


    Es ist ein harter Standortfaktor geworden. Wir sind eine
    Kulturnation. Ich glaube, wir sind auch stolz darauf. Da-





    Dagmar G. Wöhrl


    (A) (C)



    (D)(B)


    mit wir auch in Zukunft stolz darauf sein können, müs-
    sen wir weiterhin daran arbeiten.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)