Rede:
ID1722011300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 11
    1. Kollege: 1
    2. Schuster,: 1
    3. gestatten: 1
    4. Sie: 1
    5. eine: 1
    6. Frage: 1
    7. oder: 1
    8. Be-merkung: 1
    9. des: 1
    10. Kollegen: 1
    11. Beck?: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/220 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 220. Sitzung Berlin, Freitag, den 1. Februar 2013 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 35: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Entbürokratisierung des Gemeinnüt- zigkeitsrechts (Gemeinnützigkeitsent- bürokratisierungsgesetz – GemEntBG)  (Drucksachen 17/11316, 17/12123) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Entbürokra- tisierung des Gemeinnützigkeits- rechts (Gemeinnützigkeitsentbüro- kratisierungsgesetz – GemEntBG) (Drucksachen 17/11632, 17/12037, 17/12123) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/12124) . . . . . . . . . . . . b) Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Förderung ehrenamtlicher Tätigkeit im Verein (Drucksachen 17/5713, 17/12125) . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales – zu dem Antrag der Abgeordneten Katrin Kunert, Katja Kipping, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Aufwandsentschädigungen für kom- munale Mandatsträgerinnen und Mandatsträger sowie Amtsträgerin- nen und Amtsträger nicht auf Leis- tungen nach dem Zweiten und Zwölften Buch Sozialgesetzbuch an- rechnen – zu dem Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Katrin Kunert, Diana Golze, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Anrech- nung von Aufwandsentschädigun- gen für bürgerschaftliches Engage- ment auf Leistungen nach dem Zweiten und Zwölften Buch Sozial- gesetzbuch (Drucksachen 17/7646, 17/7653, 17/11253 Buchstabe a und b) . . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Erster Engagementbericht – Für eine Kultur der Mitverantwortung – Bericht der Sachverständigenkommission  und Stellungnahme der Bundesregierung (Drucksache 17/10580) . . . . . . . . . . . . . . Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Steffel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ute Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Freiherr von Stetten  (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Siegmund Ehrmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Markus Grübel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Florian Bernschneider (FDP) . . . . . . . . . . . . . 27337 A 27337 B 27337 B 27337 C 27337 D 27338 A 27338 B 27339 C 27341 C 27342 D 27345 A 27347 D 27348 D 27350 B 27351 B 27352 A 27353 A 27354 A 27355 A Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Februar 2013 Klaus Riegert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Antrag der Fraktion der SPD: Erkenntnisse der Verfassungsschutzbehörden von Bund und Ländern zur Verfassungswidrigkeit der „Nationaldemokratischen Partei Deutschlands“ (Drucksache 17/12168) . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ralf Jäger, Minister (Nordrhein- Westfalen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim)  (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . Dr. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . . Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 37: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 9. Dezember 2011 über den Beitritt der Republik Kroatien zur Europäischen Union (Drucksache 17/11872) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Josip Juratovic, Dietmar Nietan, Axel Schäfer (Bochum), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: EU-Beitritt der Republik Kroatien zum Erfolg führen (Drucksache 17/12182) . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link, Staatsminister  AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Dörflinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 36: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Wolfgang Gehrcke, Jan van Aken, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kein Zugang von Kindern und Jugendlichen zu Kriegswaffen bei Bun- deswehr-Veranstaltungen (Drucksachen 17/8609, 17/9597) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Katrin Werner, Diana Golze, Paul Schäfer (Köln), weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion DIE LINKE: Mili- tärische Verwendung von Minder- jährigen beenden – Ehemalige Kindersoldatinnen und Kindersoldaten unterstützen (Drucksachen 17/8491, 17/9916) . . . . . . . Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 39: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien – zu dem Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Johannes Selle, Dorothee Bär, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Claudia Winterstein, Burkhardt Müller-Sönksen, Reiner Deutschmann, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der FDP: Das Filmerbe stärken, die Kulturschätze für die Nachwelt bewahren und im digitalen Zeitalter zugänglich machen – zu dem Antrag der Abgeordneten Angelika Krüger-Leißner, Siegmund Ehrmann, Petra Ernstberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Ein nationales Digitalisie- rungsprogramm für unser Filmerbe 27355 D 27357 A 27358 D 27359 A 27360 C 27362 A 27363 A 27364 B 27365 B 27367 A 27368 C 27369 D 27370 D 27372 A 27373 C 27374 D 27375 C 27377 A 27378 B 27378 C 27378 D 27380 A 27381 C 27382 C 27383 C 27384 C 27385 B 27385 C 27385 C 27386 C 27388 A 27389 A 27390 B 27391 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Februar 2013 III – zu dem Antrag der Abgeordneten Kathrin Senger-Schäfer, Jan Korte, Herbert Behrens, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion DIE LINKE: Fi- nanzierung zur Bewahrung des deutschen Filmerbes endlich sicher- stellen – zu dem Antrag der Abgeordneten Claudia Roth (Augsburg), Tabea Rößner, Dr. Konstantin von Notz, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Um- fassende Initiative zur Digitalisie- rung des Filmerbes starten (Drucksachen 17/11006, 17/10098, 17/11007, 17/8353, 17/11933) . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Drit- ten Gesetzes zur Änderung des Bundes- archivgesetzes (Drucksache 17/12012) . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Neumann, Staatsminister  BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Kathrin Senger-Schäfer (DIE LINKE) . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 38: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, Memet Kilic, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines ... Ge- setzes zur Änderung des Parteiengeset- zes – Begrenzung von Parteispenden und Transparenz beim Sponsoring für Parteien (Transparenzgesetz) (Drucksache 17/11877) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Raju Sharma, Jan Korte, Agnes Alpers, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Demokratie stärken, Lobbyismus ver- hindern und Parteienfinanzierung transparenter gestalten (Drucksache 17/9063) . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Armin Schuster (Weil am Rhein)  (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Raju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) zur nament- lichen Abstimmung über die Beschlussemp- fehlung: Fortsetzung der Beteiligung bewaff- neter deutscher Streitkräfte an dem Einsatz der Internationalen Sicherheitsunterstützungs- truppe in Afghanistan (International Security Assistance Force, ISAF) unter Führung der NATO auf Grundlage der Resolution 1386 (2001) und folgender Resolutionen, zuletzt Resolution 2069 (2012) vom 9. Oktober 2012 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen (219 Sitzung, Tagesordnungspunkt 7) . . . . . . Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27392 C 27392 D 27393 A 27394 A 27395 C 27396 C 27397 B 27398 B 27399 C 27399 C 27399 D 27400 D 27403 A 27404 B 27405 A 27406 A 27407 C 27407 B 27409 A 27410 A 27410 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Februar 2013 27337 (A) (C) (D)(B) 220. Sitzung Berlin, Freitag, den 1. Februar 2013 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 219. Sitzung, Seite 27110 D, vierter Absatz, der erste Satz ist wie folgt zu lesen: „– Ich respektiere, dass Sie keinen Einsatz wollen, aber zu sagen, dass dadurch, dass wir ein unbemanntes Flugzeug gegenüber einem be- mannten Flugzeug bevorzugen, die Hemmschwelle ge- senkt würde, heißt umgekehrt, dass Sie lieber das Leben eines Piloten gefährden und auf den Einsatz dieser Waffe verzichten wollen.“ Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Februar 2013 27409 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Canel, Sylvia FDP 01.02.2013 Crone, Petra SPD 01.02.2013 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 01.02.2013 Dittrich, Heidrun DIE LINKE 01.02.2013 Ernst, Klaus DIE LINKE 01.02.2013 Evers-Meyer, Karin SPD 01.02.2013 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 01.02.2013 Gerster, Martin SPD 01.02.2013 Glos, Michael CDU/CSU 01.02.2013 Golze, Diana DIE LINKE 01.02.2013 Gottschalck, Ulrike SPD 01.02.2013 Gruß, Miriam FDP 01.02.2013 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 01.02.2013 Hahn, Florian CDU/CSU 01.02.2013 Heil (Peine), Hubertus SPD 01.02.2013 Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 01.02.2013 Hoff, Elke FDP 01.02.2013 Humme, Christel SPD 01.02.2013 Kiesewetter, Roderich CDU/CSU 01.02.2013 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.02.2013 Klein-Schmeink, Maria BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.02.2013 Klimke, Jürgen CDU/CSU 01.02.2013 Krellmann, Jutta DIE LINKE 01.02.2013 Kudla, Bettina CDU/CSU 01.02.2013 Lange, Ulrich CDU/CSU 01.02.2013 Laurischk, Sibylle FDP 01.02.2013 Leidig, Sabine DIE LINKE 01.02.2013 Meinhardt, Patrick FDP 01.02.2013 Menzner, Dorothée DIE LINKE 01.02.2013 Dr. h.c. Michelbach, Hans CDU/CSU 01.02.2013 Mißfelder, Philipp CDU/CSU 01.02.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 01.02.2013 Müller-Sönksen, Burkhardt FDP 01.02.2013 Ostendorff, Friedrich BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.02.2013 Otte, Henning CDU/CSU 01.02.2013 Remmers, Ingrid DIE LINKE 01.02.2013 Schaaf, Anton SPD 01.02.2013 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.02.2013 Schlecht, Michael DIE LINKE 01.02.2013 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.02.2013 Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 01.02.2013 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 01.02.2013 Schreiner, Ottmar SPD 01.02.2013 Sendker, Reinhold CDU/CSU 01.02.2013 Silberhorn, Thomas CDU/CSU 01.02.2013 Süßmair, Alexander DIE LINKE 01.02.2013 Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 01.02.2013 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.02.2013 Dr. Volk, Daniel FDP 01.02.2013 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 01.02.2013 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.02.2013 Weinberg, Harald DIE LINKE 01.02.2013 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 01.02.2013 Ziegler, Dagmar SPD 01.02.2013  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 27410 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Februar 2013 (A) (C) (D)(B) Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung: Fortsetzung der Be- teiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an dem Einsatz der Internationalen Sicherheits- unterstützungstruppe in Afghanistan (Interna- tional Security Assistance Force, ISAF) unter Führung der NATO auf Grundlage der Resolu- tion 1386 (2001) und folgender Resolutionen, zuletzt Resolution 2069 (2012) vom 9. Oktober 2012 des Sicherheitsrates der Vereinten Natio- nen (219. Sitzung, Tagesordnungspunkt 7) Ich habe versehentlich mit Ja gestimmt. Mein Votum lautet Nein. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Höhe des steuerfrei zu stellenden Exis- tenzminimums von Erwachsenen und Kindern für das Jahr 2012 (Neunter Existenzminimumbericht) – Drucksachen 17/11425, 17/11614 Nr. 1.3 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruktur- finanzierungsgesellschaft im Jahr 2011 – Drucksachen 17/11435, 17/11614 Nr. 1.5 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/11762 Nr. A.2 Ratsdokument 15737/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.12 Ratsdokument 16202/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.13 Ratsdokument 16374/12 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/12126 Nr. A.28 EP P7_TA-PROV(2012)0460 Drucksache 17/12126 Nr. A.29 Ratsdokument 17611/12 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/10710 Nr. A.51 Ratsdokument 12751/12 Drucksache 17/11439 Nr. A.11 EP P7_TA-PROV(2012)0320 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/11762 Nr. A.3 Ratsdokument 14657/12 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/11439 Nr. A.13 Ratsdokument 14641/12 Drucksache 17/11439 Nr. A.14 Ratsdokument 14728/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.20 Ratsdokument 16537/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.22 Ratsdokument 16723/12 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/9647 Nr. A.18 EP P7_TA-PROV(2012)0087 Drucksache 17/9647 Nr. A.20 EP P7_TA-PROV(2012)0094 Drucksache 17/10710 Nr. A.62 EP P7_TA-PROV(2012)0222 Drucksache 17/10710 Nr. A.63 EP P7_TA-PROV(2012)0228 Drucksache 17/10710 Nr. A.64 EP P7_TA-PROV(2012)0229 Drucksache 17/11108 Nr. A.23 Ratsdokument 13655/12 Drucksache 17/11439 Nr. A.15 EP P7_TA-PROV(2012)0355 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/10208 Nr. A.25 Ratsdokument 9944/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.76 Ratsdokument 12393/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.77 Ratsdokument 12398/12 Drucksache 17/11439 Nr. A.18 Ratsdokument 14531/12 Drucksache 17/11439 Nr. A.19 Ratsdokument 14616/12 Drucksache 17/11439 Nr. A.20 Ratsdokument 14662/12 Drucksache 17/11617 Nr. A.14 EP P7_TA-PROV(2012)0386 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/8967 Nr. A.13 Ratsdokument 6228/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.84 Ratsdokument 12827/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.85 Ratsdokument 12828/12 220. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 35 Gemeinnützigkeitsrecht TOP 34 Erkenntnisse über Verfassungswidrigkeit der NPD TOP 37 Beitritt der Republik Kroatien zur EU TOP 36 Zugang von Kindern zu Kriegswaffen TOP 39 Digitalisierung des Filmerbes TOP 38 Transparenz beim Sponsoring für Parteien Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Armin Schuster


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten

    Damen und Herren! Unbestreitbar: Transparenz bei Par-
    teispenden ist ein wichtiges Thema und die unverzügli-
    che Offenlegung von Parteispenden über 50 000 Euro
    für unsere politischen Entscheidungsprozesse besonders
    relevant. Transparenz, ob jetzt beim Thema Lobbyarbeit,
    Parteispenden, Sponsoring oder auch bei unserer Arbeit
    im Hause, ist ein Wesensmerkmal dieser Demokratie.

    Das Parteiengesetz in der Fassung vom 28. Juni 2002
    hat sich in diesem Sinne im Lauf der Jahre bewährt. Die
    gemäß § 25 Parteiengesetz geforderten Offenlegungen
    bei Spenden ab 10 000 bzw. 50 000 Euro sind vernünf-
    tige und praktikable Regelungen. Das hat immerhin auch
    die Kommission des Ältestenrates des Deutschen Bun-





    Armin Schuster (Weil am Rhein)



    (A) (C)



    (D)(B)


    destages 2011 so bewertet. Eine weitergehende Begren-
    zung der Parteispenden, wie im Antrag der Linken ge-
    fordert, halte ich daher nicht für erforderlich.

    Meine sehr geehrten Damen und Herren der Linken,
    Sie irren, wenn Sie glauben, mit Ihrem Antrag würden
    Sie – ich zitiere – „Demokratie stärken“. Mit Formulie-
    rungen wie – ich zitiere wieder – „Käuflichkeit“ von
    Politik und Lobbyismus zeichnen Sie nicht nur ein ruf-
    schädigendes Zerrbild unserer parlamentarischen Arbeit.
    Sie haben auch die grundlegende Bedeutung von Lobby-
    ismus für eine repräsentative Demokratie aus meiner
    Sicht nicht verstanden.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Halina Wawzyniak [DIE LINKE]: Das unterscheidet uns!)


    Ein gesetzliches Spenden- und Sponsoringverbot gegen-
    über Unternehmern ist für mich sogar schlicht verfas-
    sungswidrig.

    Erlauben Sie mir, das näher zu erläutern. Das Ge-
    meinwohl, also das Wohl aller Bürgerinnen und Bürger,
    orientiert sich in diesem Land immer an der Frage der
    politischen Gerechtigkeit. Konsens, egal welcher Partei
    man zugehören mag, besteht wohl darin, dass Vollbe-
    schäftigung und Chancengleichheit ein Teil dieses Ge-
    meinwohls sind. Für Beschäftigung bedarf es Arbeits-
    möglichkeiten. Ein Teil Deutschlands unternahm den
    Versuch, den Staat als zentralistischen Arbeitgeber ein-
    zusetzen und Privatwirtschaft abzulehnen. Unser heuti-
    ges System sieht aber eine soziale und demokratische
    Marktwirtschaft vor, zu der Privatpersonen genauso wie
    Unternehmen gehören. Deshalb dürfen nach unserem
    demokratischen Verständnis sowohl natürliche als auch
    juristische Personen spenden.

    Wir haben uns in Deutschland bewusst gegen eine
    rein staatliche Alimentierung der Parteien entschieden
    und die gesellschaftliche Verankerung als Wesensele-
    ment politischer Parteien definiert. Nach unserer frei-
    heitlich-demokratischen Grundordnung haben alle
    Akteure des Staats – egal ob natürliche oder juristische
    Personen –, einen Anspruch darauf, sich an der politi-
    schen Willensbildung zu beteiligen. Die verfassungs-
    rechtliche Gewährleistung des Spendenrechts entspricht
    der Parteienfreiheit nach Art. 21 des Grundgesetzes.


    (Halina Wawzyniak [DIE LINKE]: Das wüsste ich aber!)


    Wer kann es also einem Unternehmen verübeln, dass es
    nicht die Linkspartei bei deren erhoffter Wiederbelebung
    der sozialistischen Planwirtschaft unterstützt, sondern
    eher CDU, CSU, FDP, Grüne oder SPD bei unserer Ar-
    beit für Wohlstand, Chancengleichheit und Meinungs-
    freiheit in einer sozialen Marktwirtschaft? Spenden zu
    leisten, gehört zur privaten Entscheidungsfreiheit von
    Bürgern wie Unternehmen. So sieht es auch das Bundes-
    verfassungsgericht. Parteispenden hat es ausdrücklich
    als eine Form zulässiger Interessenwahrnehmung und
    politischer Teilhabe bestätigt.

    Unsere Parteienfinanzierung beruht auf drei Säulen:
    den Beiträgen der Mitglieder, den staatlichen Zuwen-
    dungen – abhängig vom Wahlergebnis – und den Spen-

    den. Die Spenden machen nur etwa 15 Prozent aus. Nur
    weil Sie, meine Damen und Herren von der Linken,
    kaum nennenswerte Parteispenden juristischer Personen
    erhalten, muss nicht gleich das Parteiengesetz geändert
    werden. Vielmehr liegt es doch wohl am Inhalt Ihres
    Parteiprogramms, das eben von bestimmten Gruppen in
    unserer Gesellschaft als nicht unterstützenswert angese-
    hen wird. Spenden sind eben auch nur ein Indikator für
    den gesellschaftlichen Zuspruch einer Partei.

    Im Antrag der Linken wird ebenso der Bericht der
    beim Europarat eingesetzten Staatengruppe zur Korrup-
    tionsbekämpfung, GRECO, aus dem Jahr 2009 erwähnt.
    Deutschland ist hier bereits seit 1999 Mitglied. Entgegen
    der Absicht der Linken empfiehlt der GRECO-Bericht
    2009 nicht, dass wir in Deutschland Höchstgrenzen für
    Spenden festlegen sollten. Ganz im Gegenteil: Der
    GRECO-Bericht hat sogar zum Inhalt, dass Großspen-
    den wesentlich weniger anfällig dafür sind, die politi-
    sche Willensbildung negativ zu beeinflussen, als dies bei
    zahllosen Kleinspenden der Fall sein könnte. Im
    GRECO-Bericht wird insbesondere dazu aufgefordert,
    dass kein zeitlicher Verzug zwischen der Gewährung
    und der Veröffentlichung der Spende eintritt. Genau eine
    solche Regelung existiert in unserem Parteiengesetz. Da-
    nach müssen Einzelspenden zeitnah veröffentlicht wer-
    den. Der Bundestagspräsident hat dies in seiner Weisung
    aus dem Januar 2010 unmissverständlich und eindeutig
    festgelegt: „Zeitnah“ bedeutet sofort. – Die GRECO-
    Empfehlung wurde also präzise umgesetzt. So stellte im
    Mai 2011 die Kommission des Ältestenrats für die
    Rechtsstellung der Abgeordneten im Deutschen Bundes-
    tag fest, dass die Empfehlungen der GRECO aus dem
    Jahr 2009 durch die bei uns bestehende Regelung ausrei-
    chend erfüllt werden und in allen Fällen kein weiterer
    Regelungsbedarf besteht.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ein Selbstzeugnis des Ältestenrats, ja!)


    – Sie können ja einen Kommentar zum Ältestenrat abge-
    ben, Herr Wieland. Ich würde Ihnen dafür sogar kurz
    Zeit einräumen.

    Mit Ihrer geforderten Höchstgrenze von 25 000 Euro
    bzw. Offenlegung bereits ab 25 000 Euro, sehr geehrte
    Damen und Herren der Linken und Grünen, machen Sie
    sich falsche Vorstellungen davon, welche positiven Wir-
    kungen die Festlegung von faktischen Höchstgrenzen
    bzw. die Herabsetzung der Höchstgrenzen für Offenle-
    gungen haben könnten. Hier besteht Erklärungsbedarf.
    Bemerkenswert finde ich es insbesondere, dass die
    Linkspartei die USA als Beispiel auswählt. Wie wird es
    denn dort gehandhabt? Es ist richtig, dass es in den USA
    Höchstgrenzen für Parteispenden gibt. Aber genau des-
    halb wird es dort zur Praxis, dass zahlreiche, teilweise
    Hunderte Mitarbeiter in Unternehmen aufgefordert wer-
    den, Kleinspenden zu leisten. Eine Festlegung von
    Höchstgrenzen kann so sehr leicht durch Stückelung um-
    gangen werden. Das ist also kein geeignetes Mittel, Ihre
    Unterstellung auszuräumen, Großspenden würden dazu
    anhalten, politische Entscheidungen zu beeinflussen.

    Meine Damen und Herren, der Versuch, Großspenden
    an Parteien zu skandalisieren, ist durchsichtig. Immerhin
    gehören dem Bundestag Parteien an – ich nenne ein Bei-





    Armin Schuster (Weil am Rhein)



    (A) (C)



    (D)(B)


    spiel –, bei denen 98 Prozent der Spenden im Wahljahr
    2009 genau unter der 50 000-Euro-Marke lagen. Da-
    durch mussten diese erst 18 Monate später im Rechen-
    schaftsbericht der Parteien veröffentlicht werden. Groß-
    spenden über 50 000 Euro gab es in diesem Jahr nur
    eine. Notleidend war die Partei aber nicht.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Weil sie so viele Spender hat!)


    – Sie waren das also. – Insgesamt sehe ich diesen Punkt
    nicht als problematisch an, Herr Wieland, ganz im Ge-
    genteil.


    (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann stimmen Sie einfach unserem Antrag zu, Herr Schuster!)


    Wenn ganze Branchen versuchen, eine Partei, die ihre
    Interessen am besten abbildet, gezielt zu unterstützen,


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Jetzt sind Sie bei der CDU! – Gegenruf des Abg. Michael Grosse-Brömer [CDU/ CSU]: So einfach ist das nicht!)


    dann ist das ein absolut legitimer Ausdruck politischer
    Willensbildung und Beteiligung.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist doch wie aus dem Bilderbuch des Stamokap!)


    Eventuell wollen diese natürlichen oder juristischen
    Personen einfach nicht als Spender mit hoher Öffentlich-
    keitswirksamkeit sofort offengelegt werden. Daran er-
    kenne ich auch keinen pauschalen Verdacht hinsichtlich
    möglicher Korruption, auch nicht bei dem Beispiel mit
    den 98 Prozent Spenden unter 50 000 Euro. Die geplante
    Herabsetzung dieser Grenze würde gar nichts ändern,
    außer dass sich die Stückelung verändern würde. Dann
    würden die 98 Prozent unterhalb von 25 000 Euro ran-
    gieren. Es wird auch weiterhin Spender geben, die völlig
    unverdächtig sind, die nicht offengelegt werden wollen
    und die sich regelkonform verhalten.

    Lassen Sie mich abschließend noch etwas zum Partei-
    ensponsoring sagen. Herr Beck hat gesagt, dass die Grü-
    nen Sponsoring in ihrem Antrag „als Zuwendungen von
    Geld oder geldwerten Vorteilen zur Förderung einer Par-
    tei, mit denen der Zuwendende als Gegenleistung eine
    Förderung eigener Ziele der Werbung oder Öffentlich-
    keitsarbeit erlangen will“, definieren. Einverstanden.
    Dies unterscheidet die Partei aber rechtlich nicht von an-
    deren gemeinnützigen Vereinen in der Bundesrepublik.
    Es gibt bei diesen eingetragenen Vereinigungen genau
    wie bei Parteien die völlig legitime Unterscheidung von
    Spende, also ohne direkte und angemessene Gegenleis-
    tung, und Sponsoring. Nach § 24 Parteiengesetz muss
    aber eine Unterstützung mit Gegenleistung im Rechen-
    schaftsbericht der Parteien ausgewiesen werden. Ande-
    renfalls ist sie nach den üblichen Regeln als Spende aus-
    zuweisen.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    Solange aber dem Sponsoring eine reale und ange-
    messene Gegenleistung gegenübersteht, handelt es sich
    um ein einfaches wirtschaftliches Geschäft. Wer als Un-

    terstützer einer Partei also beispielsweise Geld für die
    Anmietung eines Saales einer Partei zahlt, wird dadurch
    nicht automatisch zum Spender, außer die Leistung, bei-
    spielsweise Werbung, und die Aufwendungen stünden
    nicht mehr im adäquaten Verhältnis.


    (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Scheinheilig ist das!)


    Dann wäre es eine verdeckte Spende. Bis dahin ist aber
    aus unserer Sicht alles geregelt.



Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Kollege Schuster, gestatten Sie eine Frage oder Be-

merkung des Kollegen Beck?


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Armin Schuster


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Nein, nicht bei diesem Thema.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nur ich darf eine Frage stellen!)


    – Jetzt sollten Sie zuhören, ich mache gerade Angebote,
    und die mache ich nicht oft.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich sagte gerade etwas zu Korte!)


    Nicht ganz eindeutig wird es allerdings beim Ankauf
    teurer Werbegelegenheiten bei einer Partei, zum Beispiel
    bei der Werbung auf einem Parteitag. Handelt es sich um
    eine angemessene Gegenleistung, oder ist es eine über-
    zogene Förderung? In dieser Frage sind wir durchaus
    diskussionsbereit. So könnte es eventuell gerechtfertigt
    sein, reguläres Großsponsoring, ähnlich wie auch Groß-
    spenden, anderen Offenlegungserfordernissen zu unter-
    werfen.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aha!)


    Hier könnten wir uns durchaus Regelungen vorstellen.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Na, machen wir es doch!)


    – Zuhören hilft manchmal, nicht?

    Nach unendlich vielen Debatten zu diesem Themen-
    feld wiederhole ich mich abschließend gerne für meinen
    Kollegen Wellenreuther: Schon heute gibt es in Deutsch-
    land ein sehr verlässliches und sehr strapazierfähiges
    Parteiengesetz, das genau festlegt, unter welchen Rege-
    lungen Parteispenden veröffentlicht werden müssen. Sie
    sind ein absolut legitimer und verfassungsgemäßer Aus-
    druck politischer Willensbildung. Im aktuellen Transpa-
    rency International Ranking rangieren wir auf Platz 13
    von 178.


    (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das reicht uns nicht!)


    Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg, die Tendenz
    ist steigend. Wir lehnen daher die Anträge der Grünen
    und der Linksfraktion ab.


    (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist wiederum schlecht!)


    Ich danke Ihnen.





    Armin Schuster (Weil am Rhein)



    (A) (C)



    (D)(B)



    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was hat Herr Wellenreuther damit zu tun? Der ist doch ein Absteiger! – Gegenruf des Abg. Armin Schuster [Weil am Rhein] [CDU/CSU]: Der ist der Berichterstatter!)