Rede:
ID1722003100

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 9
    1. Nun: 1
    2. spricht: 1
    3. der: 1
    4. Kollege: 1
    5. Klaus: 1
    6. Riegert: 1
    7. für: 1
    8. die: 1
    9. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/220 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 220. Sitzung Berlin, Freitag, den 1. Februar 2013 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 35: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Entbürokratisierung des Gemeinnüt- zigkeitsrechts (Gemeinnützigkeitsent- bürokratisierungsgesetz – GemEntBG)  (Drucksachen 17/11316, 17/12123) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Entbürokra- tisierung des Gemeinnützigkeits- rechts (Gemeinnützigkeitsentbüro- kratisierungsgesetz – GemEntBG) (Drucksachen 17/11632, 17/12037, 17/12123) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 17/12124) . . . . . . . . . . . . b) Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Förderung ehrenamtlicher Tätigkeit im Verein (Drucksachen 17/5713, 17/12125) . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales – zu dem Antrag der Abgeordneten Katrin Kunert, Katja Kipping, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Aufwandsentschädigungen für kom- munale Mandatsträgerinnen und Mandatsträger sowie Amtsträgerin- nen und Amtsträger nicht auf Leis- tungen nach dem Zweiten und Zwölften Buch Sozialgesetzbuch an- rechnen – zu dem Antrag der Abgeordneten Katja Kipping, Katrin Kunert, Diana Golze, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Keine Anrech- nung von Aufwandsentschädigun- gen für bürgerschaftliches Engage- ment auf Leistungen nach dem Zweiten und Zwölften Buch Sozial- gesetzbuch (Drucksachen 17/7646, 17/7653, 17/11253 Buchstabe a und b) . . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Erster Engagementbericht – Für eine Kultur der Mitverantwortung – Bericht der Sachverständigenkommission  und Stellungnahme der Bundesregierung (Drucksache 17/10580) . . . . . . . . . . . . . . Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank Steffel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Ute Kumpf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Freiherr von Stetten  (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Siegmund Ehrmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Markus Grübel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Florian Bernschneider (FDP) . . . . . . . . . . . . . 27337 A 27337 B 27337 B 27337 C 27337 D 27338 A 27338 B 27339 C 27341 C 27342 D 27345 A 27347 D 27348 D 27350 B 27351 B 27352 A 27353 A 27354 A 27355 A Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Februar 2013 Klaus Riegert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Antrag der Fraktion der SPD: Erkenntnisse der Verfassungsschutzbehörden von Bund und Ländern zur Verfassungswidrigkeit der „Nationaldemokratischen Partei Deutschlands“ (Drucksache 17/12168) . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Ralf Jäger, Minister (Nordrhein- Westfalen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim)  (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . Dr. Patrick Sensburg (CDU/CSU) . . . . . . . . . Helmut Brandt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 37: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Vertrag vom 9. Dezember 2011 über den Beitritt der Republik Kroatien zur Europäischen Union (Drucksache 17/11872) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Josip Juratovic, Dietmar Nietan, Axel Schäfer (Bochum), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: EU-Beitritt der Republik Kroatien zum Erfolg führen (Drucksache 17/12182) . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link, Staatsminister  AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Josip Juratovic (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Dörflinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 36: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Wolfgang Gehrcke, Jan van Aken, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Kein Zugang von Kindern und Jugendlichen zu Kriegswaffen bei Bun- deswehr-Veranstaltungen (Drucksachen 17/8609, 17/9597) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Menschenrechte und hu- manitäre Hilfe zu dem Antrag der Abge- ordneten Katrin Werner, Diana Golze, Paul Schäfer (Köln), weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion DIE LINKE: Mili- tärische Verwendung von Minder- jährigen beenden – Ehemalige Kindersoldatinnen und Kindersoldaten unterstützen (Drucksachen 17/8491, 17/9916) . . . . . . . Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . Tom Koenigs (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 39: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien – zu dem Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Johannes Selle, Dorothee Bär, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Claudia Winterstein, Burkhardt Müller-Sönksen, Reiner Deutschmann, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der FDP: Das Filmerbe stärken, die Kulturschätze für die Nachwelt bewahren und im digitalen Zeitalter zugänglich machen – zu dem Antrag der Abgeordneten Angelika Krüger-Leißner, Siegmund Ehrmann, Petra Ernstberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Ein nationales Digitalisie- rungsprogramm für unser Filmerbe 27355 D 27357 A 27358 D 27359 A 27360 C 27362 A 27363 A 27364 B 27365 B 27367 A 27368 C 27369 D 27370 D 27372 A 27373 C 27374 D 27375 C 27377 A 27378 B 27378 C 27378 D 27380 A 27381 C 27382 C 27383 C 27384 C 27385 B 27385 C 27385 C 27386 C 27388 A 27389 A 27390 B 27391 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Februar 2013 III – zu dem Antrag der Abgeordneten Kathrin Senger-Schäfer, Jan Korte, Herbert Behrens, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion DIE LINKE: Fi- nanzierung zur Bewahrung des deutschen Filmerbes endlich sicher- stellen – zu dem Antrag der Abgeordneten Claudia Roth (Augsburg), Tabea Rößner, Dr. Konstantin von Notz, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Um- fassende Initiative zur Digitalisie- rung des Filmerbes starten (Drucksachen 17/11006, 17/10098, 17/11007, 17/8353, 17/11933) . . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Drit- ten Gesetzes zur Änderung des Bundes- archivgesetzes (Drucksache 17/12012) . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Neumann, Staatsminister  BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Kathrin Senger-Schäfer (DIE LINKE) . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 38: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, Memet Kilic, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines ... Ge- setzes zur Änderung des Parteiengeset- zes – Begrenzung von Parteispenden und Transparenz beim Sponsoring für Parteien (Transparenzgesetz) (Drucksache 17/11877) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Raju Sharma, Jan Korte, Agnes Alpers, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Demokratie stärken, Lobbyismus ver- hindern und Parteienfinanzierung transparenter gestalten (Drucksache 17/9063) . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Armin Schuster (Weil am Rhein)  (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Raju Sharma (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) zur nament- lichen Abstimmung über die Beschlussemp- fehlung: Fortsetzung der Beteiligung bewaff- neter deutscher Streitkräfte an dem Einsatz der Internationalen Sicherheitsunterstützungs- truppe in Afghanistan (International Security Assistance Force, ISAF) unter Führung der NATO auf Grundlage der Resolution 1386 (2001) und folgender Resolutionen, zuletzt Resolution 2069 (2012) vom 9. Oktober 2012 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen (219 Sitzung, Tagesordnungspunkt 7) . . . . . . Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27392 C 27392 D 27393 A 27394 A 27395 C 27396 C 27397 B 27398 B 27399 C 27399 C 27399 D 27400 D 27403 A 27404 B 27405 A 27406 A 27407 C 27407 B 27409 A 27410 A 27410 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Februar 2013 27337 (A) (C) (D)(B) 220. Sitzung Berlin, Freitag, den 1. Februar 2013 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 219. Sitzung, Seite 27110 D, vierter Absatz, der erste Satz ist wie folgt zu lesen: „– Ich respektiere, dass Sie keinen Einsatz wollen, aber zu sagen, dass dadurch, dass wir ein unbemanntes Flugzeug gegenüber einem be- mannten Flugzeug bevorzugen, die Hemmschwelle ge- senkt würde, heißt umgekehrt, dass Sie lieber das Leben eines Piloten gefährden und auf den Einsatz dieser Waffe verzichten wollen.“ Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Februar 2013 27409 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Canel, Sylvia FDP 01.02.2013 Crone, Petra SPD 01.02.2013 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 01.02.2013 Dittrich, Heidrun DIE LINKE 01.02.2013 Ernst, Klaus DIE LINKE 01.02.2013 Evers-Meyer, Karin SPD 01.02.2013 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 01.02.2013 Gerster, Martin SPD 01.02.2013 Glos, Michael CDU/CSU 01.02.2013 Golze, Diana DIE LINKE 01.02.2013 Gottschalck, Ulrike SPD 01.02.2013 Gruß, Miriam FDP 01.02.2013 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 01.02.2013 Hahn, Florian CDU/CSU 01.02.2013 Heil (Peine), Hubertus SPD 01.02.2013 Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 01.02.2013 Hoff, Elke FDP 01.02.2013 Humme, Christel SPD 01.02.2013 Kiesewetter, Roderich CDU/CSU 01.02.2013 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.02.2013 Klein-Schmeink, Maria BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.02.2013 Klimke, Jürgen CDU/CSU 01.02.2013 Krellmann, Jutta DIE LINKE 01.02.2013 Kudla, Bettina CDU/CSU 01.02.2013 Lange, Ulrich CDU/CSU 01.02.2013 Laurischk, Sibylle FDP 01.02.2013 Leidig, Sabine DIE LINKE 01.02.2013 Meinhardt, Patrick FDP 01.02.2013 Menzner, Dorothée DIE LINKE 01.02.2013 Dr. h.c. Michelbach, Hans CDU/CSU 01.02.2013 Mißfelder, Philipp CDU/CSU 01.02.2013 Möller, Kornelia DIE LINKE 01.02.2013 Müller-Sönksen, Burkhardt FDP 01.02.2013 Ostendorff, Friedrich BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.02.2013 Otte, Henning CDU/CSU 01.02.2013 Remmers, Ingrid DIE LINKE 01.02.2013 Schaaf, Anton SPD 01.02.2013 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.02.2013 Schlecht, Michael DIE LINKE 01.02.2013 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.02.2013 Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 01.02.2013 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 01.02.2013 Schreiner, Ottmar SPD 01.02.2013 Sendker, Reinhold CDU/CSU 01.02.2013 Silberhorn, Thomas CDU/CSU 01.02.2013 Süßmair, Alexander DIE LINKE 01.02.2013 Dr. Tackmann, Kirsten DIE LINKE 01.02.2013 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.02.2013 Dr. Volk, Daniel FDP 01.02.2013 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 01.02.2013 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.02.2013 Weinberg, Harald DIE LINKE 01.02.2013 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 01.02.2013 Ziegler, Dagmar SPD 01.02.2013  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 27410 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 220. Sitzung. Berlin, Freitag, den 1. Februar 2013 (A) (C) (D)(B) Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über die Beschlussempfehlung: Fortsetzung der Be- teiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an dem Einsatz der Internationalen Sicherheits- unterstützungstruppe in Afghanistan (Interna- tional Security Assistance Force, ISAF) unter Führung der NATO auf Grundlage der Resolu- tion 1386 (2001) und folgender Resolutionen, zuletzt Resolution 2069 (2012) vom 9. Oktober 2012 des Sicherheitsrates der Vereinten Natio- nen (219. Sitzung, Tagesordnungspunkt 7) Ich habe versehentlich mit Ja gestimmt. Mein Votum lautet Nein. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Höhe des steuerfrei zu stellenden Exis- tenzminimums von Erwachsenen und Kindern für das Jahr 2012 (Neunter Existenzminimumbericht) – Drucksachen 17/11425, 17/11614 Nr. 1.3 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruktur- finanzierungsgesellschaft im Jahr 2011 – Drucksachen 17/11435, 17/11614 Nr. 1.5 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/11762 Nr. A.2 Ratsdokument 15737/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.12 Ratsdokument 16202/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.13 Ratsdokument 16374/12 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/12126 Nr. A.28 EP P7_TA-PROV(2012)0460 Drucksache 17/12126 Nr. A.29 Ratsdokument 17611/12 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/10710 Nr. A.51 Ratsdokument 12751/12 Drucksache 17/11439 Nr. A.11 EP P7_TA-PROV(2012)0320 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/11762 Nr. A.3 Ratsdokument 14657/12 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/11439 Nr. A.13 Ratsdokument 14641/12 Drucksache 17/11439 Nr. A.14 Ratsdokument 14728/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.20 Ratsdokument 16537/12 Drucksache 17/11919 Nr. A.22 Ratsdokument 16723/12 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/9647 Nr. A.18 EP P7_TA-PROV(2012)0087 Drucksache 17/9647 Nr. A.20 EP P7_TA-PROV(2012)0094 Drucksache 17/10710 Nr. A.62 EP P7_TA-PROV(2012)0222 Drucksache 17/10710 Nr. A.63 EP P7_TA-PROV(2012)0228 Drucksache 17/10710 Nr. A.64 EP P7_TA-PROV(2012)0229 Drucksache 17/11108 Nr. A.23 Ratsdokument 13655/12 Drucksache 17/11439 Nr. A.15 EP P7_TA-PROV(2012)0355 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/10208 Nr. A.25 Ratsdokument 9944/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.76 Ratsdokument 12393/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.77 Ratsdokument 12398/12 Drucksache 17/11439 Nr. A.18 Ratsdokument 14531/12 Drucksache 17/11439 Nr. A.19 Ratsdokument 14616/12 Drucksache 17/11439 Nr. A.20 Ratsdokument 14662/12 Drucksache 17/11617 Nr. A.14 EP P7_TA-PROV(2012)0386 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/8967 Nr. A.13 Ratsdokument 6228/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.84 Ratsdokument 12827/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.85 Ratsdokument 12828/12 220. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 35 Gemeinnützigkeitsrecht TOP 34 Erkenntnisse über Verfassungswidrigkeit der NPD TOP 37 Beitritt der Republik Kroatien zur EU TOP 36 Zugang von Kindern zu Kriegswaffen TOP 39 Digitalisierung des Filmerbes TOP 38 Transparenz beim Sponsoring für Parteien Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Florian Bernschneider


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! Ich knüpfe gerne an Markus Grübel an. Ich finde es
    ebenfalls gut, dass wir heute nicht nur über das vorlie-
    gende Gesetzespaket sprechen, sondern auch die Gele-
    genheit haben, es im Kontext des Engagementberichts
    zu beraten. Denn erst in diesem Kontext wird klar: Wir
    sprechen heute nicht über ein alleinstehendes Gesetzes-
    paket, sondern über einen Gesetzentwurf, der sich als ein
    wichtiger Baustein in eine lange Tradition der Stärkung
    des bürgerschaftlichen Engagements einreiht.

    Der Engagementbericht nimmt uns praktisch mit auf
    eine Zeitreise – Markus Grübel hat das zu Recht gesagt
    –: von der Einsetzung der Enquete-Kommission über
    viele auch fraktionsübergreifende Initiativen zur Stär-
    kung des bürgerschaftlichen Engagements bis hin zu die-
    sem heute vorliegenden Gesetzespaket. Wenn man eine
    solche Zeitreise unternimmt – das will ich stolz sagen –,
    dann muss man feststellen, dass die christlich-liberale
    Koalition auf diesem Themenfeld in den vergangenen
    dreieinhalb Jahren den Turbogang eingelegt hat.


    (Ute Kumpf [SPD]: Na! Den Turbo haben wir in der Großen Koalition eingelegt!)


    Am Ersten Engagementbericht, aber auch an der Enga-
    gementstrategie der Bundesregierung sieht man, dass
    wir Engagementpolitik nicht als Stückwerk betrachten,
    Frau Kollegin Kumpf, sondern in einem breiten Kontext.
    Man sieht es an den Beratungen zum Bundeskinder-
    schutzgesetz, bei dem wir sehr genau abgewogen haben,
    auf der einen Seite das berechtigte Interesse, den best-
    möglichen Schutz für Kinder zu bieten, auf der anderen
    Seite das Wissen, dass wir ein erweitertes Führungs-
    zeugnis nur dann von Ehrenamtlichen anfragen sollen,
    bei denen dies tatsächlich notwendig ist.

    Wenn man sich zum Beispiel das Engagement in der
    Entwicklungshilfe anguckt, dann sieht man, was wir un-
    ter dem Dach von Engagement global zusammengefasst
    haben. Markus Grübel hat es zu Recht gesagt: Man sieht
    es natürlich auch daran, dass wir gleich zu Beginn der
    Legislaturperiode die Jugendfreiwilligendienste gestärkt

    haben und danach – auch das müssen Sie uns nun einmal
    lassen – als erste Koalition Kraft und Mut aufgebracht
    haben, endlich auf einen staatlichen Pflichtdienst zu ver-
    zichten und stattdessen auf die Kraft der Freiwilligkeit,
    auf das Engagement zu vertrauen. Mehr als 80 000 Frei-
    willige im FSJ, FWJ und Bundesfreiwilligendienst zei-
    gen: Es hat sich gelohnt, auf die Freiwilligkeit der Men-
    schen zu setzen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Wir machen aber nicht das, was längst überfällig war,
    wie die Aussetzung der Wehrpflicht und den Verzicht
    auf den Zivildienst, und korrigieren nicht nur Rechtsun-
    sicherheiten, wie heute mit diesem Paket, sondern wir
    gucken auch, wie sich die Engagementpolitik in Zukunft
    entwickeln muss. Wir kümmern uns zum Beispiel um in-
    novative Sozialunternehmen, neue Fördermodelle und
    setzen mit diesem Engagementbericht erstmals einen
    Schwerpunkt auf das bürgerschaftliche Engagement von
    Unternehmen. Ich sage Ihnen: Auch insoweit tut es gut,
    endlich die Scheuklappen abzunehmen; denn nicht jedes
    Unternehmen, das sich bürgerschaftlich engagiert – das
    zeigt der Bericht –, tut dies aus Gründen des Marketings
    oder zu Werbezwecken, sondern vor allem deshalb, weil
    sich diese Unternehmen mit der Gemeinschaft vor Ort
    verbunden fühlen. Das ist auch gut so. Deswegen neh-
    men wir diese Unternehmen auch in einem breiteren
    Kontext der Engagementpolitik mit.

    Ich will abschließend sagen, meine Damen und Her-
    ren, dass man natürlich an jedem der einzelnen Punkte,
    die ich gerade aufgezählt habe, auch an der Gewichtung,
    wie die Koalition Engagementpolitik betreibt, Kritik
    üben kann. Das ist das gute Recht der Opposition. Aber
    es muss immer eine Kritik sein, die am Ende auch dazu
    beiträgt, dass es mit dem Engagement vorangeht.

    Ich muss Ihnen ehrlich sagen: Wenn ich die Debatte
    in Gänze sehe, dann habe ich das Gefühl, das war vor al-
    lem eine Kritik, um selber parteipolitische Geländege-
    winne zu erzielen. Dies wird dem Thema nicht gerecht;
    denn auch das zeigt der Engagementbericht: Die 23 Mil-
    lionen Menschen, die sich bürgerschaftlich engagieren,
    erwarten eine Anerkennungskultur auch von uns als Ver-
    treter der Politik. Ich bin mir nicht sicher, ob alle Ihre
    Redner das heute berücksichtigt haben.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Nun spricht der Kollege Klaus Riegert für die CDU/

CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaus Riegert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir

    können uns in der Tat alle freuen; denn das Gesetz zur
    Stärkung des Ehrenamts ist ein wirklich großes, pralles
    Paket an Erleichterungen, um das Engagement der Bür-
    gerinnen und Bürger in Deutschland zu würdigen und
    nachhaltig zu fördern.


    (Beifall bei der CDU/CSU)






    Klaus Riegert


    (A) (C)



    (D)(B)


    Die Bürgerinnen und Bürger gehen im Ehrenamt ih-
    ren eigenen Interessen nach und bereichern gleichsam
    das soziale Miteinander und stärken den Zusammenhalt
    in unserer Gesellschaft. Mit unserer gemeinsamen Initia-
    tive „für mich. für uns. für alle.“ – das sind engagierte
    Abgeordnete, die Sparkassen und die kommunalen Spit-
    zenverbände – haben wir das im größten deutschen Eh-
    renamtspreis, dem Deutschen Bürgerpreis, gut auf den
    Punkt gebracht: „für mich. für uns. für alle.“ Deshalb sei
    an dieser Stelle allen Engagierten ausdrücklich gedankt,
    die sich mit viel Herzblut und Tatkraft Tag für Tag ein-
    setzen und einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Ge-
    sellschaft und in unserer Gesellschaft leisten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Meine Fraktion hat sich bereits seit 1994 – schon da-
    mals haben wir eine Arbeitsgruppe gegründet – für die
    Förderung des Ehrenamts und des bürgerschaftlichen
    Engagements eingesetzt. Wir werden dies auch in Zu-
    kunft tun. Wir sehen das auch in einer langen Kette von
    Maßnahmen, wenn ich an die Nationale Engagement-
    strategie oder an den Bundesfreiwilligendienst denke,
    der sich als Erfolgsmodell erwiesen hat; denn die Nach-
    frage ist ungebrochen groß.

    Am 5. Dezember 1997, am Tag des Ehrenamts, am
    Tag der Freiwilligen, haben wir zum ersten Mal eine
    große Parlamentsdebatte gehabt und haben uns mit die-
    sem Thema beschäftigt. Das ging auf eine Große An-
    frage der Fraktionen von CDU/CSU und FDP an die ei-
    gene Regierung zurück. Ich darf Ihnen verraten: Die
    Bundesregierung war damals nicht sehr begeistert da-
    rüber, dass wir eine Große Anfrage unserer eigenen Re-
    gierung gestellt haben. Aber dies hat dazu geführt, dass
    wir uns am 5. Dezember 1997 mit diesem Thema befasst
    haben. Daraus ist logischerweise eine Enquete-Kommis-
    sion erwachsen, und wir zeigen mit einem Unteraus-
    schuss „Bürgerschaftliches Engagement“, dass man die-
    ses Feld ständig weiter beackern muss.

    Ich kann mich noch gut an die flammenden Reden der
    Mitglieder aller Fraktionen erinnern, als wir diese
    Enquete-Kommission gemeinsam eingesetzt haben. Der
    kürzlich verstorbene Michael Bürsch hat als Vorsitzen-
    der dieser Enquete-Kommission beim Einsetzungsbe-
    schluss gesagt – ich darf aus seiner Rede zitieren –:

    Jedes demokratische Gemeinwesen ist auf die Be-
    reitschaft der Bürgerinnen und Bürger angewiesen,
    auch ohne staatlichen Zwang füreinander einzuste-
    hen. Um Richard Sennett zu zitieren:

    „Ein Staatswesen, das Menschen keinen tiefen
    Grund gibt, sich umeinander zu kümmern, kann
    seine Legitimität nicht lange aufrechterhalten.“

    Unsere Demokratie braucht einen Kernbestand an
    gemeinsam geteilten Werten und Überzeugungen.

    Hier kann man ihm nur recht geben.

    Christian Simmert von Bündnis 90/Die Grünen hat
    gesagt:

    Für uns Bündnisgrüne gilt: Wir wollen alle freiwil-
    ligen, am Gemeinwohl orientierten Aktivitäten un-

    terstützen und auch gezielt mit rechtlichen Rege-
    lungen fördern. …


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dem ist nichts hinzuzufügen!)


    Weiterer Regelungsbedarf besteht aus meiner Sicht
    und aus der Sicht der Kolleginnen und Kollegen …
    im Steuer-, Vereins-, Sozial- und Gemeinnützig-
    keitsrecht.

    Schön, dass Sie geklatscht haben, aber Ihre kraftvolle
    Enthaltung zum Gesetzentwurf entspricht nicht ganz
    dem, was Ihr Kollege damals mit eingebracht hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Diese Punkte lassen sich bei allen Rednern wiederfin-
    den, und das ist genau das, was uns auch Praktiker im
    Unterausschuss immer wieder berichten: Baut bürokrati-
    sche Hemmnisse weiter ab, um das freiwillige gemein-
    wohlorientierte Engagement zu fördern. – Diesen Ar-
    beitsauftrag haben wir angenommen, und wir können
    Vollzug melden, indem wir jetzt gemeinsam ein Paket
    zur Entbürokratisierung vorlegen. Dadurch signalisieren
    wir allen über die Fraktionsgrenzen hinweg: Wir schät-
    zen und fördern das gemeinwohlorientierte Engagement
    in Deutschland.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Von den zahlreichen Details im Gesetzentwurf
    möchte ich jetzt nur noch kurz die Ehrenamtspauschale
    ansprechen, auf die auch Frau Kumpf richtigerweise hin-
    gewiesen hat. So viel darf ich aus unseren damaligen Be-
    ratungen verraten: Herr Steinbrück hatte etwas anderes
    vor. Er wollte mit der Zeitspende einen kleinen Teil im
    sozialen Bereich sehr gut fördern und die anderen nicht.
    Wir konnten uns damals durchsetzen, eine Ehrenamts-
    pauschale für alle zu schaffen, und haben mit 500 Euro
    begonnen. Damals gab es durchaus auch auf unserer
    Seite zunächst einmal nicht nur freudige Gesichter.
    Wenn wir diesen Betrag jetzt um über 40 Prozent erhö-
    hen, dann bin ich zufrieden.