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ID1720908000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/209Inhaltsverzeichnis Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Luksic (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2013 (Haushaltsge- setz 2013) (Drucksachen 17/10200, 17/10202, 17/10801, 17/10802, 17/10804 bis 17/10809, 17/10811 bis 17/10814, 17/10816, 17/10821, 17/10822, 17/10823, 17/10824, 17/10825) . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . 25495 D 25497 C 25500 A 25501 A 25502 C 25504 A 25505 D 25507 D 25509 C 25510 D 25513 A 25519 A 25519 B 25521 A 25523 A 25524 D Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 209. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. November 2012 I n h a l t : Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2013 (Haushaltsgesetz 2013) (Drucksachen 17/10200, 17/10202) . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2012 bis 2016 (Drucksachen 17/10201, 17/10202, 17/10826) I.18 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 17/10812, 17/10823) . . . Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . I.19 Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 17/10821) . . . . . . . . . . . . . I.20 Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 17/10822) . . . . . . . . . . . . . I.21 Haushaltsgesetz 2013 (Drucksachen 17/10824, 17/10825) . . . 25495 B 25495 B 25495 B 25515 A 25515 D 25517 C 25518 B 25518 B 25518 D Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25514 B 25525 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 209. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. November 2012 Tagesordnungspunkt V: Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Umset- zung eines Maßnahmenpakets zur Stabili- sierung des Finanzmarktes (Drittes Finanz- marktstabilisierungsgesetz – 3. FMStG) (Drucksachen 17/11138, 17/11586) . . . . . . . . eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2013 (Haushaltsgesetz 2013); hier: Einzel- plan 17 – Geschäftsbereich des Bundesministe- riums für Familie, Senioren, Frauen und Ju- gend (208. Sitzung, Tagesordnungspunkt I.16) Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .25550 B 25559 C 25559 D Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Klaus Brähmig (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Änderungsantrag zu dem Entwurf 25528 A 25529 B 25531 B 25532 D 25534 C 25535 D 25536 D 25538 D 25540 A 25542 A 25544 B 25545 C 25547 C 25548 C 25551 A 25552 A 25553 B 25554 B 25555 A 25556 A 25557 D 25558 D 25559 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 209. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. November 2012 25495 (A) ) )(B) (C (D 209. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. November 2012 Beginn: 9.01 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 209. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. November 2012 25559 (A) ) )(B) Anlagen Sondergutachten der Monopolkommission – Post 2011: Dem Wettbewerb Chancen eröffnen – Drucksache 17/8245, 178833 Nr. 1.2 – Nahles, Andrea SPD 23.11.2012 Nietan, Dietmar SPD 23.11.2012 Tätigkeitsbericht 2010/2011 der Bundesnetzagentur – Post mit Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 23.11.2012 Merkel (Berlin), Petra SPD 23.11.2012 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Klaus Brähmig (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Ände- rungsantrag zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2013 (Haushaltsgesetz 2013); hier: Einzelplan 17 – Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (208. Sitzung, Tagesord- nungspunkt I.16) In der Ergebnisliste der namentlichen Abstimmung ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet: Nein. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie hat mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen ab- sieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 23.11.2012 Brinkmann (Hildes- heim), Bernhard SPD 23.11.2012 Burkert, Martin SPD 23.11.2012 Fischer (Göttingen), Hartwig CDU/CSU 23.11.2012 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 23.11.2012 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2012 Golze, Diana DIE LINKE 23.11.2012 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2012 Grindel, Reinhard CDU/CSU 23.11.2012 Gröhe, Hermann CDU/CSU 23.11.2012 Groß, Michael SPD 23.11.2012 Hinsken, Ernst CDU/CSU 23.11.2012 Hoff, Elke FDP 23.11.2012 Kammer, Hans- Werner CDU/CSU 23.11.2012 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2012 Krumwiede, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2012 Lenkert, Ralph DIE LINKE 23.11.2012 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 23.11.2012 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2012 Nink, Manfred SPD 23.11.2012 Dr. Ratjen-Damerau, Christiane FDP 23.11.2012 Schaaf, Anton SPD 23.11.2012 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2012 Senger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 23.11.2012 Dr. Wadephul, Johann CDU/CSU 23.11.2012 Werner, Katrin DIE LINKE 23.11.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 25560 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 209. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. November 2012 (A) ) )(B) V (D sowie Post 2011: Dem Wettbewerb Chancen eröffnen – Drucksachen 17/8246 und 17/8245 – hier: Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksache 17/10602, 17/10879 Nr. 2 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/10710 Nr. A.4 EuB-BReg 49/2012 Drucksache 17/10710 Nr. A.5 EP P7 TA-PROV(2012)0201 Drucksache 17/10710 Nr. A.6 EP P7 TA-PROV(2012)0248 Drucksache 17/11108 Nr. A.1 EuB-BReg 52/2012 Drucksache 17/11108 Nr. A.2 EuB-BReg 53/2012 Drucksache 17/11108 Nr. A.3 EuB-BReg 58/2012 Drucksache 17/11108 Nr. A.4 Ratsdokument 13039/12 Drucksache 17/10898 Nr. A.4 Ratsdokument 13260/12 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/136 Nr. A.58 Ratsdokument 14230/09 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/3791 Nr. A.14 Ratsdokument 14863/10 Drucksache 17/4927 Nr. A.26 Ratsdokument 5869/11 Drucksache 17/6407 Nr. A.22 Ratsdokument 9658/11 Drucksache 17/7260 Nr. A.6 Ratsdokument 13684/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.41 Ratsdokument 18450/11 Drucksache 17/8856 Nr. A.17 Ratsdokument 6018/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.57 Ratsdokument 11052/12 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/11108 Nr. A.29 Ratsdokument 13788/12 (C– Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsbericht 2010/2011 der Bundesnetzagentur – Telekommunikation mit Sondergutachten der Monopolkommission – Telekommunikation 2011: Investitionsanreize stärken, Wettbewerb sichern – Drucksache 17/8246, 17/8959 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsberichte 2010/2011 der Bundesnetzagentur – Telekommunikation und Post mit den Sondergutachten der Monopolkommission – Telekommunikation 2011: Investitionsanreize stärken, Wettbewerb sichern Innenausschuss Drucksache 17/9647 Nr. A.4 Ratsdokument 8543/12 Drucksache 17/10208 Nr. A.4 Ratsdokument 10223/12 Drucksache 17/10208 Nr. A.5 Ratsdokument 10863/12 Drucksache 17/10208 Nr. A.6 Ratsdokument 10864/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.17 Ratsdokument 11038/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.18 Ratsdokument 11041/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.19 Ratsdokument 11720/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.20 Ratsdokument 11743/12 Drucksache 17/10898 Nr. A.1 Ratsdokument 11841/12 Finanzausschuss ertrieb: Bundesanzeiger Verlagsge 209. Sitzung Inhaltsverzeichnis Epl 12 Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Epl 32 Bundesschuld Epl 60 Finanzen TOP I Haushaltsgesetz 2013Finanzplan 2012 - 2016 TOP IV Haushaltsgesetz 2013 (3. Beratung) TOP V Finanzmarktstabilisierungsgesetz Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Cajus Julius Caesar


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!

    Meine sehr geehrten Damen und Herren! Solide Finan-
    zen, mehr Mittel für Bildung, Forschung und Infrastruk-
    tur, weniger Arbeitslose und mehr Beschäftigung – das
    sind die Erfolge dieser unionsgeführten Bundesregie-
    rung.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Johannes Kahrs [SPD]: Nur nicht im Haushalt 2013!)


    Ich danke an dieser Stelle ausdrücklich unserem Frak-
    tionsvorsitzenden, Volker Kauder, und unserem haus-
    haltspolitischen Sprecher, Norbert Barthle, dass dieser
    Haushaltsentwurf in dieser Form möglich war. Sie haben
    durch Ihre Initiativen, durch Ihre Ideen wesentlich dazu
    beigetragen. Herzlichen Dank dafür!

    Die Schuldenbremse werden wir drei Jahre eher als
    geplant einhalten. Viele auch hier im Haus hätten davon
    nicht zu träumen gewagt. Ich denke, das ist Ausdruck
    des Erfolgs dieser Regierung, dieser christlich-liberalen
    Koalition.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Da klatscht keiner!)


    Schauen wir zurück, können wir feststellen: Gerhard
    Schröder hat seinerzeit das Maastricht-Kriterium von
    3 Prozent mit 4,2 Prozent gerissen. Die Neuverschul-
    dung unter Steinbrück war mit 86 Milliarden Euro die
    höchste Deutschlands. Diese Bundesregierung mit dem
    klug agierenden Finanzminister Wolfgang Schäuble hat
    es geschafft, Ihnen heute einen solchen Haushaltsent-
    wurf vorzulegen. Ich denke, das ist der Weg in die rich-
    tige Richtung.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Johannes Kahrs [SPD]: Das glauben doch nicht einmal Sie selber!)


    Wir handeln anders als Sie,


    (Johannes Kahrs [SPD]: Sie handeln gar nicht!)


    indem wir schauen, wie der Bürger mit seinem Geld um-
    geht; er muss nämlich auskömmlich damit umgehen.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Sie nicht!)


    Das wollen auch wir. Wir machen das. Sie sind nicht auf
    dem richtigen Weg. Diese Bundesregierung hat Erfolg.
    Das ist gut für die fleißigen Menschen in unserem Land
    und für die innovativen Betriebe. Wir setzen die richti-
    gen politischen Rahmenbedingungen und treffen die
    richtigen Entscheidungen. Diese Unionsmehrheit im
    Deutschen Bundestag garantiert, dass wir auf dem richti-
    gen Weg sind.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Wir stehen für solide Finanzen. Wir stehen dafür, dass
    das Vermögen unserer Bürger geschützt wird. Wir – mit
    unserer Kanzlerin an der Spitze – wollen, dass Schulden
    nicht vergemeinschaftet werden. Wir wollen, dass die
    Spareinlagen unserer Bürger sicher sind. Dafür danken
    wir an erster Stelle unserer Kanzlerin Angela Merkel.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir haben die Rahmenbedingungen für Finanzge-
    schäfte richtig gesetzt. Wir wollen nicht, dass manche
    über alle Maßen verdienen und dafür andere bluten müs-
    sen. Wir wollen die Bankenaufsicht stärken. Wir wollen
    die Erhöhung des Eigenkapitals der Banken. Wir wollen
    einen verbesserten Anlegerschutz. Wir wollen klare Re-
    gelungen, die gewährleisten, dass das Vermögen unserer
    Bürger und Betriebe sicher und geschützt ist.

    Wir wollen vor allem nicht mehr Steuerbelastungen.
    Peer Steinbrück hat ja angekündigt, dass er, wenn man
    alles addiert, Mehrbelastungen für Bürger und Betriebe
    in Höhe von rund 30 Milliarden Euro will. Wir wollen
    keine Erhöhung der Abgeltungsteuer von 25 auf 32 Pro-
    zent. Wir wollen keine Erhöhung der Erbschaftsteuer.
    Wir halten das für falsch, Sie halten das für richtig. Wir





    Cajus Caesar


    (A) )


    )(B)


    (C (D glauben, wir sind auf dem richtigen Weg: für unsere Bürger und für unsere Betriebe. Wir wollen auch den kommunalen Bereich entlasten. Wir tun das, und zwar durch die Entlastung der Kommunen bei der Grundsicherung. Hier übernimmt der Bund zukünftig 100 Prozent – anders als zu Zeiten von Rot-Grün. Wir wollen, dass die Grundsicherung zu 100 Prozent vom Bund übernommen wird. Das bedeutet bis 2020 eine Entlastung von 50 Milliarden Euro für unsere Kommunen. Für meinen Wahlkreis beispielsweise macht das alleine im Jahre 2014 eine Entlastung um 7,3 Millionen Euro aus. Das ist eine bürgerfreundliche, eine kommunal orientierte Politik dieser Bundesregierung. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    (Roland Claus [DIE LINKE]: Wo?)


    Wir wollen das Ehrenamt fördern; deshalb haben wir
    auch dort angesetzt. Wir haben die steuerfreie Übungs-
    leiterpauschale von 2 100 auf 2 400 Euro erhöht. Wir ha-
    ben den Freibetrag für ehrenamtliche Tätigkeiten von
    500 auf 720 Euro erhöht. Wir haben die Begünstigung
    zweckgebundener Vereine bei der Umsatzsteuer von
    35 000 auf 45 000 Euro erhöht. Das sind zugegebener-
    maßen kleine Beiträge; aber es sind Beiträge. Wir wollen
    das Ehrenamt nämlich fördern.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Schauen wir uns die U-3-Betreuung an. Das ist eine
    Landesaufgabe. Der Bund hat dafür – obwohl dies nicht
    in seine Verantwortung und seinen Zuständigkeitsbe-
    reich fällt – 4 Milliarden Euro bereitgestellt. Wir haben
    diesen Betrag jetzt um weitere 580 Millionen Euro er-
    höht; ich denke, das sollten Sie anerkennen. Das ist übri-
    gens anders als in Nordrhein-Westfalen, wo man bei der
    U-3-Betreuung die rote Laterne hält und wo in 2013 eine
    zusätzliche Neuverschuldung in Höhe von 3,2 Milliar-
    den Euro und in 2014 in Höhe von 3,5 Milliarden Euro
    angedacht ist. Das ist keine auf die Zukunft ausgerich-
    tete Politik. Das ist rot-grüne Politik. Wir sehen das an-
    ders. Wir setzen uns ein für die zukünftigen Generatio-
    nen, für Bildung, Kinder, Jugend und für die
    Bevölkerung insgesamt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Sie blockieren, dass die verdienenden Bürger, die Ar-
    beitnehmer in unserem Land, durch Milderung der kal-
    ten Progression entlastet werden. Das können wir so
    nicht hinnehmen. Wir wollen die Infrastruktur stärken.
    Dafür stellen wir 750 Millionen Euro zusätzlich zur Ver-
    fügung.

    Sozial ist, was Arbeit schafft. Alle 60 Sekunden ent-
    steht in Deutschland ein neuer Job. 92 Prozent der jun-
    gen Menschen in unserem Land haben einen Arbeits-
    platz. Das ist sozial, und das ist gerecht. Wir danken
    unserer Kanzlerin, die dieses Land durch Kompetenz,
    Menschlichkeit und Führungsstärke voranbringt. Diese
    Politik der Union ist Zukunftspolitik.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Als letztem Redner in dieser Haushaltsdebatte erteile

ich das Wort dem Kollegen Norbert Barthle von der
CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Norbert Barthle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Vielen Dank. – Herr Präsident! Liebe Kolleginnen

    und Kollegen! Meine Damen und Herren! Am Ende ei-
    ner langen Woche darf auch ich zunächst einen ganz
    herzlichen Dank aussprechen – ich tue das auch im Na-
    men unserer Ausschussvorsitzenden Petra Merkel, der
    ich ebenfalls gute Besserung wünsche –, insbesondere
    den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Haushaltsse-
    kretariats unter Führung von Frau Dr. Hasenjäger; da
    hinten sitzt sie, noch etwas ermattet, aber schon wieder
    frisch. Wir hatten allein in den Haushaltsberatungen
    – die Sondersitzungen zur Euro-Stabilisierung nicht mit-
    gezählt – 57 Sitzungsstunden zu absolvieren. Wir haben
    957 Änderungsanträge vorbereitet und bearbeitet, über
    sie abgestimmt, argumentiert und dokumentiert.

    Deshalb auch an die Mitarbeiter in den einzelnen Ar-
    beitsgruppen ein ganz herzliches Dankeschön!


    (Beifall im ganzen Hause)


    Ich beziehe in diesen Dank das BMF ein – den Herrn
    Bundesfinanzminister, die Staatssekretäre Kampeter und
    Gatzer und den Haushaltsdirektor Mießen –, aber auch
    die Kollegen und Kolleginnen. Ich will mich dafür be-
    danken, dass wir in den langen, anstrengenden Beratun-
    gen ein – das will ich betonen – gutes Miteinander, ein
    kollegiales Klima hatten.

    Erlauben Sie mir am Ende dieser Woche zwei, drei
    kritische Anmerkungen zu dieser Debattenwoche. Ich
    glaube, wenn man die ganze Woche Revue passieren
    lässt, kann man eines feststellen: Die Koalition ist nach
    wie vor dabei, durch harte, fleißige, akribische Arbeit ei-
    nen Haushalt aufzustellen, der zum Ausdruck bringt, wo
    wir stehen und wohin wir wollen, während sich die Op-
    position erkennbar bereits im Wahlkampfmodus befin-
    det. Das ließ sich bei den einzelnen Debattenbeiträgen
    immer wieder heraushören.


    (Klaus Hagemann [SPD]: Das ist ja eine sehr objektive Feststellung!)


    Ich finde: Wenn der Kanzlerkandidat der SPD die Re-
    gierung als „Panzerknackerbande“ bezeichnet, dann ist
    das schon grenzwertig. Das kann man machen, wenn
    man vor den Bochumer Stadtwerken redet; aber hier ist
    das grenzwertig.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wenn Herr Trittin meint, er müsse den Ministerpräsi-
    denten des erfolgreichsten Bundeslandes – Bayern – als
    „Crazy Horst“ bezeichnen, dann finde ich auch das
    grenzwertig. Das kann man machen, wenn man vor der
    Grünen Jugend redet, aber nicht hier.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Johannes Kahrs [SPD]: Das sagt ihr doch selber! Ihr sagt doch selber „Gurkentruppe“!)






    Norbert Barthle


    (A) )


    )(B)


    (C (D Kommen wir noch einmal zum Haushalt zurück. Wir haben jetzt in der Schlussdebatte wieder erleben dürfen, dass die Opposition uns vorwirft, wir würden zu wenig sparen und wir würden nicht kontinuierlich sparen; Kollege Schneider hat es gerade eben vorgetragen. Nochmals zum Mitschreiben, meine sehr verehrten Damen und Herren: Diese Koalition reduziert konsequent, Jahr für Jahr, das strukturelle Defizit im Bundeshaushalt. Wir haben im Jahr 2010 bei weit über 30 Milliarden Euro angefangen. 2011 waren es 20 Milliarden Euro. 2012 sind es 15 Milliarden Euro. 2013 werden es 8,8 Milliarden Euro sein. Das ist, Herr Kollege Schneider, eine kontinuierlich absinkende Linie, die das klare Ziel belegt, 2014 einen strukturell ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Mit dem 2013er-Haushalt erreichen wir das Ziel für 2016 bereits drei Jahre früher. Das ist eine Riesenleistung dieser Koalition, die Sie anerkennen sollten. Herr Steinbrück hat gesagt – die Opposition sagt das permanent –: Nie zuvor war die … Ausgangslage für … eine … Rückführung der Neuverschuldung … so günstig wie heute. Da hat er recht. Ich bedanke mich für dieses großartige Kompliment an die Bundesregierung. Die Ausgangslage ist tatsächlich gut. Das hat aber etwas mit Regierungsarbeit zu tun. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Lachen des Abg. Klaus Hagemann [SPD])


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Die Situation im Lande wird in der Regel von der Regie-
    rung geprägt, nicht von der Opposition. Das ist eine Bin-
    senweisheit, und das wissen die Menschen da draußen
    auch. Also Danke für dieses Kompliment!

    Dann heißt es immer, wir hätten nur Glück gehabt,
    wegen der guten Steuereinnahmen. Meine Damen und
    Herren, wenn das stimmt, dann gilt das auch für die
    Bundesländer; denn die Hälfte der Steuereinnahmen lan-
    det bei den Bundesländern. Eigenartigerweise macht das
    Glück aber vor den Ländern halt, in denen – wie in Ba-
    den-Württemberg – die Grünen regieren oder – wie in
    Nordrhein-Westfalen – die SPD. Die machen Schulden
    wie die Schweinstreiber.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wenn ich daraus lernen darf, dass das Glück nur bei den
    Regierungen ankommt, die von der CDU oder von der
    CSU geführt werden, dann ist das eine schöne Botschaft
    an die Wählerinnen und Wähler; dann wissen sie, was
    sie im kommenden Jahr zu tun haben. Herzlichen Dank
    auch dafür!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Dann wurde argumentiert mit den Schulden, die sich
    im Laufe dieser Legislaturperiode addiert haben.