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ID1720906000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/209Inhaltsverzeichnis Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Luksic (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2013 (Haushaltsge- setz 2013) (Drucksachen 17/10200, 17/10202, 17/10801, 17/10802, 17/10804 bis 17/10809, 17/10811 bis 17/10814, 17/10816, 17/10821, 17/10822, 17/10823, 17/10824, 17/10825) . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . 25495 D 25497 C 25500 A 25501 A 25502 C 25504 A 25505 D 25507 D 25509 C 25510 D 25513 A 25519 A 25519 B 25521 A 25523 A 25524 D Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 209. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. November 2012 I n h a l t : Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2013 (Haushaltsgesetz 2013) (Drucksachen 17/10200, 17/10202) . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2012 bis 2016 (Drucksachen 17/10201, 17/10202, 17/10826) I.18 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 17/10812, 17/10823) . . . Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . I.19 Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 17/10821) . . . . . . . . . . . . . I.20 Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 17/10822) . . . . . . . . . . . . . I.21 Haushaltsgesetz 2013 (Drucksachen 17/10824, 17/10825) . . . 25495 B 25495 B 25495 B 25515 A 25515 D 25517 C 25518 B 25518 B 25518 D Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25514 B 25525 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 209. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. November 2012 Tagesordnungspunkt V: Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Umset- zung eines Maßnahmenpakets zur Stabili- sierung des Finanzmarktes (Drittes Finanz- marktstabilisierungsgesetz – 3. FMStG) (Drucksachen 17/11138, 17/11586) . . . . . . . . eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2013 (Haushaltsgesetz 2013); hier: Einzel- plan 17 – Geschäftsbereich des Bundesministe- riums für Familie, Senioren, Frauen und Ju- gend (208. Sitzung, Tagesordnungspunkt I.16) Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .25550 B 25559 C 25559 D Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Klaus Brähmig (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Änderungsantrag zu dem Entwurf 25528 A 25529 B 25531 B 25532 D 25534 C 25535 D 25536 D 25538 D 25540 A 25542 A 25544 B 25545 C 25547 C 25548 C 25551 A 25552 A 25553 B 25554 B 25555 A 25556 A 25557 D 25558 D 25559 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 209. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. November 2012 25495 (A) ) )(B) (C (D 209. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. November 2012 Beginn: 9.01 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 209. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. November 2012 25559 (A) ) )(B) Anlagen Sondergutachten der Monopolkommission – Post 2011: Dem Wettbewerb Chancen eröffnen – Drucksache 17/8245, 178833 Nr. 1.2 – Nahles, Andrea SPD 23.11.2012 Nietan, Dietmar SPD 23.11.2012 Tätigkeitsbericht 2010/2011 der Bundesnetzagentur – Post mit Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 23.11.2012 Merkel (Berlin), Petra SPD 23.11.2012 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Klaus Brähmig (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Ände- rungsantrag zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2013 (Haushaltsgesetz 2013); hier: Einzelplan 17 – Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (208. Sitzung, Tagesord- nungspunkt I.16) In der Ergebnisliste der namentlichen Abstimmung ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet: Nein. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie hat mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen ab- sieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 23.11.2012 Brinkmann (Hildes- heim), Bernhard SPD 23.11.2012 Burkert, Martin SPD 23.11.2012 Fischer (Göttingen), Hartwig CDU/CSU 23.11.2012 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 23.11.2012 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2012 Golze, Diana DIE LINKE 23.11.2012 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2012 Grindel, Reinhard CDU/CSU 23.11.2012 Gröhe, Hermann CDU/CSU 23.11.2012 Groß, Michael SPD 23.11.2012 Hinsken, Ernst CDU/CSU 23.11.2012 Hoff, Elke FDP 23.11.2012 Kammer, Hans- Werner CDU/CSU 23.11.2012 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2012 Krumwiede, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2012 Lenkert, Ralph DIE LINKE 23.11.2012 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 23.11.2012 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2012 Nink, Manfred SPD 23.11.2012 Dr. Ratjen-Damerau, Christiane FDP 23.11.2012 Schaaf, Anton SPD 23.11.2012 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2012 Senger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 23.11.2012 Dr. Wadephul, Johann CDU/CSU 23.11.2012 Werner, Katrin DIE LINKE 23.11.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 25560 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 209. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. November 2012 (A) ) )(B) V (D sowie Post 2011: Dem Wettbewerb Chancen eröffnen – Drucksachen 17/8246 und 17/8245 – hier: Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksache 17/10602, 17/10879 Nr. 2 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/10710 Nr. A.4 EuB-BReg 49/2012 Drucksache 17/10710 Nr. A.5 EP P7 TA-PROV(2012)0201 Drucksache 17/10710 Nr. A.6 EP P7 TA-PROV(2012)0248 Drucksache 17/11108 Nr. A.1 EuB-BReg 52/2012 Drucksache 17/11108 Nr. A.2 EuB-BReg 53/2012 Drucksache 17/11108 Nr. A.3 EuB-BReg 58/2012 Drucksache 17/11108 Nr. A.4 Ratsdokument 13039/12 Drucksache 17/10898 Nr. A.4 Ratsdokument 13260/12 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/136 Nr. A.58 Ratsdokument 14230/09 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/3791 Nr. A.14 Ratsdokument 14863/10 Drucksache 17/4927 Nr. A.26 Ratsdokument 5869/11 Drucksache 17/6407 Nr. A.22 Ratsdokument 9658/11 Drucksache 17/7260 Nr. A.6 Ratsdokument 13684/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.41 Ratsdokument 18450/11 Drucksache 17/8856 Nr. A.17 Ratsdokument 6018/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.57 Ratsdokument 11052/12 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/11108 Nr. A.29 Ratsdokument 13788/12 (C– Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsbericht 2010/2011 der Bundesnetzagentur – Telekommunikation mit Sondergutachten der Monopolkommission – Telekommunikation 2011: Investitionsanreize stärken, Wettbewerb sichern – Drucksache 17/8246, 17/8959 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsberichte 2010/2011 der Bundesnetzagentur – Telekommunikation und Post mit den Sondergutachten der Monopolkommission – Telekommunikation 2011: Investitionsanreize stärken, Wettbewerb sichern Innenausschuss Drucksache 17/9647 Nr. A.4 Ratsdokument 8543/12 Drucksache 17/10208 Nr. A.4 Ratsdokument 10223/12 Drucksache 17/10208 Nr. A.5 Ratsdokument 10863/12 Drucksache 17/10208 Nr. A.6 Ratsdokument 10864/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.17 Ratsdokument 11038/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.18 Ratsdokument 11041/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.19 Ratsdokument 11720/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.20 Ratsdokument 11743/12 Drucksache 17/10898 Nr. A.1 Ratsdokument 11841/12 Finanzausschuss ertrieb: Bundesanzeiger Verlagsge 209. Sitzung Inhaltsverzeichnis Epl 12 Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Epl 32 Bundesschuld Epl 60 Finanzen TOP I Haushaltsgesetz 2013Finanzplan 2012 - 2016 TOP IV Haushaltsgesetz 2013 (3. Beratung) TOP V Finanzmarktstabilisierungsgesetz Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Für Bündnis 90/Die Grünen hat jetzt das Wort der

    Kollege Dr. Tobias Lindner.






    (A) )


    )(B)


    (C (D Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-
    ren! Während wir heute diesen Haushaltsentwurf ab-
    schließend beraten, ist Angela Merkel in Brüssel wohl
    gerade dabei, die Scherben der vergangenen Nacht zu-
    sammenzukehren. Die Bundeskanzlerin tritt ja in Europa
    als diejenige auf, die den nächsten EU-Haushalt, die
    nächsten Haushalte gern kürzen würde. Genauso wenig
    wie man zur politischen Mitte in diesem Land gehört,
    nur weil man zwischen Rainer Brüderle und Horst
    Seehofer sitzt, genauso wenig ist man eine engagierte
    Europäerin, nur weil man weniger Kürzungen möchte
    als David Cameron, meine Damen und Herren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir beraten heute einen Etatentwurf – der Kollege
    Johannes Kahrs hat es schon erwähnt –, der in wenigen
    Tagen bereits überholt sein könnte. Sagen Sie den Men-
    schen in diesem Land endlich die Wahrheit: Die Rettung
    Griechenlands, der Verbleib Griechenlands in der Euro-
    Zone wird den deutschen Steuerzahler Geld kosten, auch
    im Bundeshaushalt. Sprechen Sie diese Wahrheit endlich
    aus!

    Ich bin froh, dass man sich jetzt politisch dazu ent-
    schieden hat – zumindest nehme ich die Äußerungen von
    Horst Seehofer und Angela Merkel so wahr –, dass Grie-
    chenland in der Euro-Zone verbleiben soll. Aber es ist
    schon sinnbildlich für Ihre Koalition, dass man auch an-
    dere Töne hört. Es ist schon sinnbildlich, wenn der Vize-
    kanzler im Sommer Sätze sagt wie: Ein Austritt Grie-
    chenlands hat den Schrecken verloren. – Was für ein
    Schrecken, meine Damen und Herren, ist das für die
    Menschen in Griechenland, die unter harten Sparbemü-
    hungen leiden müssen? Was für ein Bild von Deutsch-
    land zeichnet das?

    Ich präsentiere Ihnen noch etwas. Die dpa meldete um
    10.16 Uhr heute Morgen: „Söder schließt Euro-Aus für
    Griechenland weiter nicht aus.“ Zitat:

    Der Austritt des Landes aus dem Euro müsse eine
    Option bleiben, forderte Bayerns Finanzminister
    Markus Söder …


    (Beifall des Abg. Klaus-Peter Willsch [CDU/ CSU] – Renate Künast [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was ist denn mit dem Söder los?)


    Ich bin gespannt, ob Herr Söder das auch mit bayeri-
    schen Unternehmen wie BMW, Audi oder Siemens be-
    sprochen hat. Mich würde interessieren, was die ihm
    dazu gesagt hätten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Heiterkeit des Abg. Johannes Kahrs [SPD])


    Nein, meine Damen und Herren, diese Bundesregie-
    rung und ihr Schlingerkurs sind alles andere als ein Vor-
    bild in Europa. Ihre Haushaltspolitik und das, was Sie in
    Brüssel erzählen, ist alles andere als konsistent. Sie tra-
    gen die Haushaltskonsolidierung auf der europäischen
    Ebene ja gern wie eine Monstranz vor sich her


    (Johannes Kahrs [SPD]: Sie tun es aber nicht!)


    und nennen Deutschland als Vorbild. Sie tun aber das
    Gegenteil. Schwarz-Gelb konsolidiert diesen Bundes-
    haushalt nicht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Ich will Ihnen ein paar Beispiele nennen. Über den
    Regierungsentwurf hat meine Kollegin Priska Hinz be-
    reits in der ersten Lesung, in der allgemeinen Finanzde-
    batte, einiges gesagt, beispielsweise dass es im nächsten
    Jahr konjunkturelle Verbesserungen geben wird – durch
    Steuermehreinnahmen, durch geringere Zinskosten,
    durch geringere Zuschüsse an die Sozialkassen –, und
    zwar in Höhe von etwa 16 Milliarden Euro. Die Netto-
    kreditaufnahme sinkt aber – ich beziehe mich jetzt auf
    den Regierungsentwurf – um nur 13,3 Milliarden Euro.
    Mit anderen Worten: Schon im Entwurf hätte die Netto-
    kreditaufnahme um 2,7 Milliarden Euro niedriger sein
    können, wenn Sie es mit der Konsolidierung ernst mei-
    nen würden.

    In Bereinigungssitzungen passieren ja manchmal
    ganz seltsame Dinge. Da haben Sie unter anderem Steu-
    ermehreinnahmen eingestellt, Privatisierungserlöse im
    Jahr 2013 verbucht, Zinsausgaben gesenkt usw. usf.
    Wenn man das alles zusammenzählt, dann hätte die Neu-
    verschuldung um weit mehr – um 1 Milliarde Euro mehr –
    als um die 1,7 Milliarden Euro, um die Sie in der Berei-
    nigungssitzung bei der Neuverschuldung heruntergegan-
    gen sind, sinken können. Nein, das ist alles andere als
    das Zeichen für eine Haushaltspolitik, bei der man wirk-
    lich Prioritäten setzt und überflüssige Ausgaben kürzt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Nicht zuletzt: Sie plündern nicht nur die Sozialkassen,
    sondern Sie bedienen sich jetzt auch noch am Gewinn
    der KfW, am Gewinn einer Förderbank. Gerade eine
    Förderbank, die in schwierigen Zeiten Investitionskapi-
    tal bereitstellen soll, gerade eine Förderbank, die auch
    einmal höhere Risiken eingehen können muss, braucht
    Rücklagen. Die Gewinnentnahme, die Sie planen, wird
    dazu führen, dass es entweder weniger Investitionen ge-
    ben wird oder die KfW ein hohes Risiko eingehen muss.
    Beides lehnen wir ab.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    In diesen Tagen ist viel über Energie- und Klimapoli-
    tik geredet worden. Sie haben immer noch diesen Schat-
    tenhaushalt EKF. Stellen Sie die Energiewende endlich
    auf sichere, kalkulierbare und finanziell tragfähige Füße!
    Geben Sie Deutschland, geben Sie den Menschen, die an
    der Energiewende mitarbeiten wollen, endlich Planungs-
    sicherheit! Beenden Sie den Eiertanz beim EEG, den Sie
    in den letzten Monaten aufgeführt haben!

    Wir Grüne haben uns in diesen Haushaltsberatungen
    einiges anhören müssen. Wann immer Einzelpläne bera-
    ten wurden, bei denen wir mehr Geld ausgeben würden,
    haben Sie uns im Plenum entgegengehalten: Wie wollt
    ihr das denn gegenfinanzieren, wo konsolidiert ihr dann?
    – Das will ich Ihnen sagen – addieren wir die Einzel-





    Dr. Tobias Lindner


    (A) )


    )(B)


    (C (D pläne einmal zusammen –: Wir Grünen würden zum Beispiel Ausnahmen bei der Ökosteuer abschaffen – das bringt 1 Milliarde Euro –, wir würden im Etat des Wirtschaftsministeriums Subventionen streichen – 200 Millionen Euro –, wir würden die Verteidigungsausgaben um 2 Milliarden Euro senken. Dafür würden wir neue Schwerpunkte setzen, beispielsweise in der Entwicklungszusammenarbeit, beispielsweise bei Bildung und Forschung. Meine Damen und Herren von der Koalition, wenn Sie in den Haushaltsberatungen unseren Anträgen gefolgt wären, dann wäre die Nettokreditaufnahme alles in allem um 4,6 Milliarden Euro niedriger als nach Ihrem Haushaltsentwurf. Ich komme zum Schluss. Am Mittwoch hat die Bundeskanzlerin diese Regierung als die „erfolgreichste Bundesregierung seit der Wiedervereinigung“ bezeichnet. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich weiß nicht, ob sie zuvor mit Helmut Kohl darüber
    gesprochen hat und wie Helmut Kohl darüber denken
    mag; aber eines haben Angela Merkel und Helmut Kohl
    gemeinsam: Sie sitzen die Dinge gerne aus. Während
    das bei Herrn Kohl vielleicht politische Strategie war
    und man sich daran abarbeiten konnte, ist das bei der Re-
    gierung Merkel ein Ausdruck von Hilflosigkeit. Diese
    Regierung regiert nicht. Sie ertragen die meisten Dinge
    passiv. Ihr Problem, Herr Koppelin, ist gerade, dass Sie
    auf diesen Entwurf stolz sind. Dabei ist dieser Entwurf
    unambitioniert, ebenso wie Ihre Politik. Statt Orientie-
    rung bildet Konzeptlosigkeit Ihre programmatische
    Grundlage. Dieser Haushalt ist leider ein papiergeworde-
    nes Zeugnis Ihrer politischen Ermüdung.

    Wir haben mit unseren Anträgen gezeigt: Eine niedri-
    gere Neuverschuldung ist möglich. Eine bessere Politik
    ist möglich. Eine bessere Politik ist grün.

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt der Kollege Dr. Hans Michelbach

von der CDU/CSU.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans Michelbach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Präsident! Kolleginnen und Kollegen! Die Haus-

    haltsberatungen dieser Woche waren für unsere Koali-
    tion ein voller Erfolg.


    (Beifall des Abg. Rainer Brüderle [FDP])


    Die Forderung von Herrn Steinbrück, die Verabschie-
    dung des Haushalts zu verschieben, hat sich als Windei
    erwiesen, nach dem Fehlstart sozusagen ein fehlerhafter
    Neustart.

    Für die Menschen in unserem Land ist die Verab-
    schiedung des Haushalts eine sehr gute Nachricht. Mit
    ihm setzen wir die wirtschafts-, arbeitsmarkt- und fi-
    nanzpolitischen Erfolge unseres Landes in dieser Legis-
    laturperiode fort. Kein Land hat die Wirtschafts- und Fi-
    nanzkrise der vergangenen Jahre so gut gemeistert wie
    Deutschland.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Dieser Haushalt ist ein weiterer Meilenstein für eine er-
    folgreiche Zukunft.

    Wir erleben in diesen Tagen deutlich, dass es sehr
    wohl einen Unterschied macht, wer ein Land regiert.
    Spätestens mit der europäischen Staatsschuldenkrise
    muss man erkennen, dass der Weg einer Schuldenpolitik,
    einer Politik auf Pump, wie sie in den rot-grün regierten
    Bundesländern nach wie vor geradezu hemmungslos be-
    trieben wird – ich denke an Nordrhein-Westfalen, aber
    auch an Baden-Württemberg –, volkswirtschaftlich völ-
    lig falsch ist. Freiräume, Konsolidierung und geordnete
    Finanzen: Damit haben wir letzten Endes den Schlüssel
    für Wachstum und Beschäftigung in unserem Land bzw.
    unserer Volkswirtschaft in der Hand.

    Ich möchte einen Unterschied zwischen den Bundes-
    ländern, in denen Rot-Grün oder Grün-Rot regiert, und
    Bayern deutlich machen. Es ist eine Tatsache: Wir haben
    im achten Jahr hintereinander keine Nettoneuverschul-
    dung.


    (Harald Weinberg [DIE LINKE]: Landesbank!)


    2030 werden wir keine Schulden mehr vorweisen kön-
    nen. Das ist ein Erfolg! Das ist eine Politik für die Zu-
    kunft!


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    Das ist eine Politik für die junge Generation!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Rot-Grün hat Deutschland mit Verstößen gegen den
    Stabilitätspakt zuerst zum Schuldensünder in Europa ge-
    macht.


    (Thomas Oppermann [SPD]: Ihr verstoßt doch seit drei Jahren laufend gegen den Stabilitätspakt!)


    Wir haben die Trendwende geschafft. Deutschland ist
    vom Defizitsünder zum Stabilitätsanker und zur Wachs-
    tumslokomotive in Europa geworden.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Wegen Gerhard Schröder, aber nicht wegen Ihnen!)


    Das kann uns niemand absprechen.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Wegen der rot-grünen Reformen!)


    Das sind die Tatsachen, die wir heute bilanzieren kön-
    nen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)






    Dr. h. c. Hans Michelbach


    (A) )


    )(B)


    (C (D Wir eröffnen den zukünftigen Generationen mit diesem Haushalt neue Chancen. Wir haben die Staatsquote auf beachtliche 45 Prozent gesenkt. Das ist ein wirklicher Erfolg: die Staatsquote gesenkt, die freien Kräfte, insbesondere der Menschen und der Wirtschaft, gestärkt. Das ist der Erfolg, den wir brauchten, damit wir weiter vorankommen. Wir stehen also für eine wachstumsfreundliche Konsolidierung und erfüllen die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse schon drei Jahre früher als vorgeschrieben. Das ist gelebte Generationengerechtigkeit. Geordnete Finanzen sind eben der Schlüssel zu Wachstum und Wohlstand. (Johannes Kahrs [SPD]: Dann machen Sie die mal!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Dagegen fällt Rot-Grün zum Abbau der Staatsschulden
    leider immer wieder nur ein Wort ein: Steuererhöhun-
    gen, Steuererhöhungen, Steuererhöhungen!


    (Johannes Kahrs [SPD]: Und Sie schützen Steuerhinterzieher!)


    Das ist Ihr Credo für die Menschen: die Menschen mehr
    belasten, ihnen mehr Geld abnehmen, die Betriebe durch
    eine Substanzbesteuerung belasten. Das ist die Wahrheit
    und der Unterschied zu unserer Politik.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Thomas Oppermann [SPD]: Das, was Sie da gerade sagen, ist die Unwahrheit! – Johannes Kahrs [SPD]: Und Sie privilegieren Steuerhinterzieher!)


    Sie verstehen einfach nicht, dass Einkommensteuerer-
    höhungen das Realeinkommen unserer Bürger verrin-
    gern, wodurch die wichtige Binnenkonjunktur geschmä-
    lert wird, dass diese Steuererhöhungen über höhere
    Lohnstückkosten schädlich für die Wettbewerbsfähigkeit
    der Unternehmen sind und dass eine Erhöhung der Steu-
    ern auf die Betriebssubstanz, dass eine Erhöhung der
    Erbschaftsteuer und die Wiedereinführung der Vermö-
    gensteuer investitionsfeindlich, wirtschaftsfeindlich und
    arbeitsplatzfeindlich sind und den Staat letzten Endes
    auch weniger Steuern einnehmen lassen. Das ist der Un-
    terschied!

    Das alles sind für die Opposition anscheinend sehr
    komplizierte makro- und mikroökomische Zusammen-
    hänge, die Sie nicht verstehen wollen und ausblenden.


    (Uwe Beckmeyer [SPD]: Sagen Sie doch einmal etwas zur Investitionsquote!)


    Ihre Ideologie lässt das nicht zu. Ich frage Sie nur: Wa-
    rum hat es in der Großen Koalition denn gemeinsame
    Steuerentlastungen für eine stärkere Wirtschaft und mehr
    Investitionen gegeben?

    All das wollen Sie heute nicht mehr wissen. Damals
    haben Sie das für gut befunden, heute sprechen Sie nur
    von Steuererhöhungen. Das ist der Unterschied!


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Johannes Kahrs [SPD]: Wir haben im Gegensatz zu Ihnen eine gute Politik gemacht!)


    Unsere Haushaltspolitik


    (Johannes Kahrs [SPD]: Ist schlecht!)


    lautet: konstante Ausgabenreduzierung bei steigenden
    Einnahmen durch Wachstum. Das ist das Erfolgsmodell,
    das mit diesem Haushalt zum Ausdruck kommt.

    Wir könnten in diesem Land noch mehr Wachstum
    und Einnahmen erzielen,


    (Johannes Kahrs [SPD]: Dann tun Sie es!)


    wenn die Opposition derzeit nicht Entlastungen für die
    Bürger, die sich auf etwa 20 Milliarden Euro belaufen
    könnten, aus ideologischen und parteitaktischen Grün-
    den über den Bundesrat einfach blockieren würde. Ich
    meine zum Beispiel die Blockade unseres Gesetzes zum
    Abbau der kalten Progression, das Steuerabkommen mit
    der Schweiz, die Förderung der energetischen Gebäude-
    sanierung, das Jahressteuergesetz mit Entbürokratisie-
    rung durch eine Verkürzung der Aufbewahrungsfristen
    für Buchhaltungsunterlagen und das Unternehmensteu-
    ergesetz mit Liquiditätshilfe durch Verlustrücktrag.
    Meine Damen und Herren, diese Blockadepolitik der
    Opposition schadet unserem Land. Sie schadet unseren
    Mitbürgern, sie schadet der Wirtschaft, und sie schadet
    den Kommunen. Das, was Sie hier aus parteitaktischen
    Gründen vollziehen, ist unverzeihlich.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Thomas Oppermann [SPD]: Ihre Regierung schadet unserem Land!)


    Es ist für mich nahezu Untreue gegenüber den deut-
    schen Steuerzahlern, insbesondere auch gegenüber unse-
    ren Kommunen, wenn Rot-Grün das deutsch-schweize-
    rische Steuerabkommen einfach verweigert.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Sie privilegieren Steuerhinterzieher!)


    Mit Ablauf der Verjährungsfristen nehmen Sie aus rein
    parteitaktischen Gründen den Verlust von mehreren Mil-
    liarden Euro an Steuereinnahmen in Kauf. Das ist die
    Wahrheit.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Demgegenüber befürworten wir, dass nun endlich jede
    Anlage, egal ob in Deutschland oder in der Schweiz,
    gleich besteuert wird.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Das ist doch unredlich!)


    Das ist Steuergerechtigkeit: gleiche Besteuerung sowohl
    in Deutschland als auch in der Schweiz. Deswegen: Ver-
    weigern Sie sich diesem Steuerabkommen nicht!


    (Johannes Kahrs [SPD]: Sie privilegieren Steuerhinterzieher! Sie sollten sich was schämen!)


    Große Differenzen gibt es auch bei der Lösung des
    Problems der Staatsschuldenkrise insbesondere mit





    Dr. h. c. Hans Michelbach


    (A) )


    )(B)


    (C (D Griechenland und auch bei der Frage der Finanzmarktregulierung. (Johannes Kahrs [SPD]: Jeder Steuerzahler muss doch rot anlaufen bei Ihrer Rede!)


    Bei allen diesen Themen unterscheiden wir uns wesent-
    lich: Wir machen die Finanzmarktregulierung, um die Ex-
    zesse auf dem Finanzmarkt einzudämmen. Wir schauen,
    dass wir Lösungen für die Staatsschuldenkrise bekom-
    men, und zwar letzten Endes nicht durch einen Schulden-
    schnitt, wie Sie es machen wollen. Sie haben noch gar
    nicht verstanden, dass man finanzverfassungsrechtlich
    nicht einen Schuldenschnitt machen und gleichzeitig hel-
    fen kann. Das verbietet sich. Das ist finanzverfassungs-
    rechtlich gar nicht möglich. Deswegen sollten Sie einmal
    in die Finanzverfassung schauen, um weiterzukommen.

    Wir haben großes Vertrauen in die Verhandlungen der
    Bundeskanzlerin und unseres Bundesfinanzministers.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Das hat aber drei Jahre lang nichts gebracht!)


    Wir danken insbesondere Wolfgang Schäuble für seinen
    enormen Einsatz in dieser Frage.

    Wir stimmen dem Haushalt zu. Wolfgang Schäuble
    und die Bundeskanzlerin


    (Johannes Kahrs [SPD]: Beide gescheitert!)


    verteidigen die deutschen Interessen nach bestem Wis-
    sen und Gewissen. Das muss auch für die Zukunft so
    bleiben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Johannes Kahrs [SPD]: Schlechte Rede!)