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ID1720902000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/209Inhaltsverzeichnis Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Luksic (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer, Bundesminister BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: Dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2013 (Haushaltsge- setz 2013) (Drucksachen 17/10200, 17/10202, 17/10801, 17/10802, 17/10804 bis 17/10809, 17/10811 bis 17/10814, 17/10816, 17/10821, 17/10822, 17/10823, 17/10824, 17/10825) . . . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Brackmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . 25495 D 25497 C 25500 A 25501 A 25502 C 25504 A 25505 D 25507 D 25509 C 25510 D 25513 A 25519 A 25519 B 25521 A 25523 A 25524 D Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 209. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. November 2012 I n h a l t : Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2013 (Haushaltsgesetz 2013) (Drucksachen 17/10200, 17/10202) . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2012 bis 2016 (Drucksachen 17/10201, 17/10202, 17/10826) I.18 Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (Drucksachen 17/10812, 17/10823) . . . Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Fischer (Hamburg) (CDU/CSU) . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . I.19 Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 17/10821) . . . . . . . . . . . . . I.20 Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 17/10822) . . . . . . . . . . . . . I.21 Haushaltsgesetz 2013 (Drucksachen 17/10824, 17/10825) . . . 25495 B 25495 B 25495 B 25515 A 25515 D 25517 C 25518 B 25518 B 25518 D Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25514 B 25525 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 209. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. November 2012 Tagesordnungspunkt V: Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Umset- zung eines Maßnahmenpakets zur Stabili- sierung des Finanzmarktes (Drittes Finanz- marktstabilisierungsgesetz – 3. FMStG) (Drucksachen 17/11138, 17/11586) . . . . . . . . eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2013 (Haushaltsgesetz 2013); hier: Einzel- plan 17 – Geschäftsbereich des Bundesministe- riums für Familie, Senioren, Frauen und Ju- gend (208. Sitzung, Tagesordnungspunkt I.16) Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .25550 B 25559 C 25559 D Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Aumer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Klaus Brähmig (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Änderungsantrag zu dem Entwurf 25528 A 25529 B 25531 B 25532 D 25534 C 25535 D 25536 D 25538 D 25540 A 25542 A 25544 B 25545 C 25547 C 25548 C 25551 A 25552 A 25553 B 25554 B 25555 A 25556 A 25557 D 25558 D 25559 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 209. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. November 2012 25495 (A) ) )(B) (C (D 209. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. November 2012 Beginn: 9.01 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 209. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. November 2012 25559 (A) ) )(B) Anlagen Sondergutachten der Monopolkommission – Post 2011: Dem Wettbewerb Chancen eröffnen – Drucksache 17/8245, 178833 Nr. 1.2 – Nahles, Andrea SPD 23.11.2012 Nietan, Dietmar SPD 23.11.2012 Tätigkeitsbericht 2010/2011 der Bundesnetzagentur – Post mit Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 23.11.2012 Merkel (Berlin), Petra SPD 23.11.2012 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärung des Abgeordneten Klaus Brähmig (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Ände- rungsantrag zu dem Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2013 (Haushaltsgesetz 2013); hier: Einzelplan 17 – Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (208. Sitzung, Tagesord- nungspunkt I.16) In der Ergebnisliste der namentlichen Abstimmung ist mein Name nicht aufgeführt. Mein Votum lautet: Nein. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie hat mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen ab- sieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aigner, Ilse CDU/CSU 23.11.2012 Brinkmann (Hildes- heim), Bernhard SPD 23.11.2012 Burkert, Martin SPD 23.11.2012 Fischer (Göttingen), Hartwig CDU/CSU 23.11.2012 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 23.11.2012 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2012 Golze, Diana DIE LINKE 23.11.2012 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2012 Grindel, Reinhard CDU/CSU 23.11.2012 Gröhe, Hermann CDU/CSU 23.11.2012 Groß, Michael SPD 23.11.2012 Hinsken, Ernst CDU/CSU 23.11.2012 Hoff, Elke FDP 23.11.2012 Kammer, Hans- Werner CDU/CSU 23.11.2012 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2012 Krumwiede, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2012 Lenkert, Ralph DIE LINKE 23.11.2012 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 23.11.2012 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2012 Nink, Manfred SPD 23.11.2012 Dr. Ratjen-Damerau, Christiane FDP 23.11.2012 Schaaf, Anton SPD 23.11.2012 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2012 Senger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 23.11.2012 Dr. Wadephul, Johann CDU/CSU 23.11.2012 Werner, Katrin DIE LINKE 23.11.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 25560 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 209. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. November 2012 (A) ) )(B) V (D sowie Post 2011: Dem Wettbewerb Chancen eröffnen – Drucksachen 17/8246 und 17/8245 – hier: Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksache 17/10602, 17/10879 Nr. 2 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/10710 Nr. A.4 EuB-BReg 49/2012 Drucksache 17/10710 Nr. A.5 EP P7 TA-PROV(2012)0201 Drucksache 17/10710 Nr. A.6 EP P7 TA-PROV(2012)0248 Drucksache 17/11108 Nr. A.1 EuB-BReg 52/2012 Drucksache 17/11108 Nr. A.2 EuB-BReg 53/2012 Drucksache 17/11108 Nr. A.3 EuB-BReg 58/2012 Drucksache 17/11108 Nr. A.4 Ratsdokument 13039/12 Drucksache 17/10898 Nr. A.4 Ratsdokument 13260/12 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/136 Nr. A.58 Ratsdokument 14230/09 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/3791 Nr. A.14 Ratsdokument 14863/10 Drucksache 17/4927 Nr. A.26 Ratsdokument 5869/11 Drucksache 17/6407 Nr. A.22 Ratsdokument 9658/11 Drucksache 17/7260 Nr. A.6 Ratsdokument 13684/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.41 Ratsdokument 18450/11 Drucksache 17/8856 Nr. A.17 Ratsdokument 6018/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.57 Ratsdokument 11052/12 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/11108 Nr. A.29 Ratsdokument 13788/12 (C– Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsbericht 2010/2011 der Bundesnetzagentur – Telekommunikation mit Sondergutachten der Monopolkommission – Telekommunikation 2011: Investitionsanreize stärken, Wettbewerb sichern – Drucksache 17/8246, 17/8959 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsberichte 2010/2011 der Bundesnetzagentur – Telekommunikation und Post mit den Sondergutachten der Monopolkommission – Telekommunikation 2011: Investitionsanreize stärken, Wettbewerb sichern Innenausschuss Drucksache 17/9647 Nr. A.4 Ratsdokument 8543/12 Drucksache 17/10208 Nr. A.4 Ratsdokument 10223/12 Drucksache 17/10208 Nr. A.5 Ratsdokument 10863/12 Drucksache 17/10208 Nr. A.6 Ratsdokument 10864/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.17 Ratsdokument 11038/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.18 Ratsdokument 11041/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.19 Ratsdokument 11720/12 Drucksache 17/10710 Nr. A.20 Ratsdokument 11743/12 Drucksache 17/10898 Nr. A.1 Ratsdokument 11841/12 Finanzausschuss ertrieb: Bundesanzeiger Verlagsge 209. Sitzung Inhaltsverzeichnis Epl 12 Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Epl 32 Bundesschuld Epl 60 Finanzen TOP I Haushaltsgesetz 2013Finanzplan 2012 - 2016 TOP IV Haushaltsgesetz 2013 (3. Beratung) TOP V Finanzmarktstabilisierungsgesetz Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Patrick Schnieder


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    (Johannes Kahrs [SPD]: Am Ende!)


    Sie von der Opposition haben hier bisher nur ein Zerr-
    bild der Wirklichkeit gezeichnet. Das hat mit seriöser
    Haushaltspolitik, mit seriöser Verkehrs- und Baupolitik
    nun wirklich nichts zu tun.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Keine Plattitüden, bitte!)


    Um Ihr Bild aufzugreifen, verehrte Kollegin Wilms: Ich
    verstehe, dass Sie das Gefühl haben, im Nebel zu fahren.
    Das ist kein Wunder bei dem Bild von Verkehrs- und
    Baupolitik, das Sie hier präsentiert haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Gustav Herzog [SPD]: War das alles an Antwort?)


    Dass wir die Herausforderungen annehmen, insbeson-
    dere im Verkehrsbereich, zeigt sich nicht nur an der ho-
    hen Investitionslinie, die wir fortführen, sondern auch
    daran, dass der Minister und diese Koalition im Kampf
    um zusätzliche Mittel erfolgreich waren. Nach der Mil-
    liarde im laufenden Jahr können wir im nächsten Jahr
    0,75 Milliarden Euro zusätzlich für den Verkehrsbereich
    ausgeben.


    (Beifall des Abg. Arnold Vaatz [CDU/CSU] – Johannes Kahrs [SPD]: Immerhin klatscht einer!)


    Das sind zusätzliche Mittel. Dabei halten wir die Schul-
    denbremse ein.

    Herr Kollege Kahrs, wir befinden uns nicht in einem
    steuerpolitischen Blindflug wie Sie. Wir wollen keine
    Steuererhöhungsorgien starten und blockieren keine
    wichtigen steuerpolitischen Vorhaben im Bundesrat,
    sondern gestalten die Zukunft auf vernünftige Art und
    Weise.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Arnold Vaatz [CDU/CSU]: So ist es! – Johannes Kahrs [SPD]: Aber Sie kämpfen für Steuerflüchtlinge, für Kriminelle!)


    Es ist schon eine Chuzpe, meine Damen und Herren
    von der Opposition, zu behaupten, dass vor allem die
    Bayern Nutznießer der zusätzlichen Investitionen im

    Verkehrshaushalt seien und dass das an der bevorstehen-
    den Landtagswahl in Bayern liege.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Wir sprachen eben über das Steuerabkommen mit der Schweiz!)


    Sie sollten einmal zur Kenntnis nehmen, was Ihre Lan-
    desregierungen im Verkehrsbereich machen. Die blo-
    ckieren und schaffen kein Baurecht. Sie wollen das Geld
    des Bundes nicht, um zu bauen, und beschweren sich
    dann, dass die Länder, die Baurecht geschaffen haben,
    bauen können.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Johannes Kahrs [SPD]: Das ist doch Unsinn! Sie wissen doch gar nicht, was in Hamburg los ist! – Sören Bartol [SPD]: Die setzen Prioritäten! Die machen das, was nötig ist! Bei Ihnen kommt die Antwort: Es gibt kein Geld!)


    – Ich bedanke mich dafür, dass der Kollege Bartol mir
    recht gibt. Jawohl, wir setzen die richtigen Prioritäten:


    (Sören Bartol [SPD]: Ich habe gesagt: unsere Länder! Besser zuhören!)


    Erhalt vor Neubau. Genau das tun wir.
    Wir stecken viel Geld in die Unterhaltung der Stra-

    ßenverkehrsinfrastruktur.

    (Johannes Kahrs [SPD]: Aber das verschieben Sie doch alles in den Neubau! Sie verschieben doch das Geld aus der Instandhaltung in den Neubau!)


    Ich nenne als Beispiel das Brückenprogramm. In
    Deutschland gibt es etwa 39 000 Brücken, die zwischen
    30 und 50 Jahre alt sind. In den letzten zehn Jahren wur-
    den hier durchschnittlich 300 Millionen Euro pro Jahr
    investiert. Wir werden im neuen Haushalt mehr als das
    Doppelte in die Unterhaltung der Brückenbauwerke in-
    vestieren.

    Ich nenne als weiteres Beispiel die Lärmschutzmaß-
    nahmen; dazu haben wir von Ihnen in dieser Woche
    Spannendes gehört. Im Straßenbereich werden im nächs-
    ten Jahr 50 Millionen Euro für entsprechende Maßnah-
    men bereitgestellt. Hinzu kommen die Mittel, die wir für
    die Lärmvorsorge bei Neu- und Umbaumaßnahmen ein-
    stellen. Das sind noch einmal mehr als 100 Millionen
    Euro. Das schließt auch die Schiene ein. Hier fließen zu-
    sätzlich 40 Millionen Euro.

    Wir arbeiten unser Programm ab.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Ziemlich erfolglos!)

    Wir schaffen den Schienenbonus ab; das haben wir in
    dieser Woche im Ausschuss mit der Änderung des Bun-
    des-Immissionsschutzgesetzes auf den Weg gebracht.


    (Dr. Valerie Wilms [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Auf den Sankt-Nimmerleins-Tag, Herr Kollege!)


    Wir schaffen das, was Sie in elf Jahren unter SPD-Ver-
    kehrsministern nicht auf die Reihe bekommen haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Sören Bartol [SPD]: Der Fischer war aber immer dabei!)






    Patrick Schnieder


    (A) )


    )(B)


    (C (D Wir gehen dort weitere Maßnahmen an. Aber der Kollege Herzog streut im Verein mit dem rheinland-pfälzischen Verkehrsminister Lewentz den Menschen Sand in die Augen. Wir suchen weiter nach Alternativtrassen. Aber tun Sie in Rheinland-Pfalz doch nicht so, als gäbe es schon im nächsten oder übernächsten Jahr eine Lösung. Wir brauchen ein ganzes Bündel an Maßnahmen. Wir müssen den Menschen klar und deutlich sagen: Wenn überhaupt eine Alternativtrasse möglich ist, dann kommt sie nicht in 5 Jahren, sondern in 10, 15 oder sogar erst in 20 Jahren. – Das gebietet die Ehrlichkeit. Ich will einige Schwerpunkte im Baubereich nennen. Ein ganz großes Thema ist für uns die Energiewende und die Klimaschutzpolitik. Das zeichnet sich auch im Bauetat ganz deutlich ab. Es bleibt nach wie vor ein großer Mangel, dass wir die steuerliche Förderung der energetischen Sanierung wegen Ihrer Blockadepolitik im Bundesrat nicht umsetzen können. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Johannes Kahrs [SPD]: Sie müssen den Ländern nur die Ausfälle ersetzen! Seien Sie redlich! Sie schummeln! Das stimmt doch gar nicht!)


    (Sören Bartol [SPD]: Da bin ich gespannt!)


    Alle warten auf diese Förderung: die Wirtschaft, die
    Hauseigentümer und die Mieter. Aber Sie blockieren
    das, obwohl hier ein riesiges Potenzial – ich verweise
    nur auf den Klimaschutz, die Bedeutung der Investitio-
    nen für Handwerk und Mittelstand und Innovationspro-
    gramme – besteht.

    Herr Kahrs, jetzt kehren wir zur Wahrheit zurück.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Das heißt, Sie waren gar nicht bei der Wahrheit?)


    Natürlich haben die Länder Steuerausfälle zu verkraften.
    Aber Sie wissen genauso gut wie ich, dass das Mehrauf-
    kommen aus der Umsatzsteuer die Ausfälle überkom-
    pensiert. Was Sie machen, ist nichts anderes, als mit der
    Wahrheit flexibel umzugehen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Sören Bartol [SPD]: Vorher war es eine Märchenstunde? Und jetzt sind wir bei der Wahrheit?)


    – Meine sehr geehrten Kollegen von der Opposition, ich
    weiß, dass Sie erregt sind, weil hier entlarvt wird, wel-
    che falsche Politik Sie machen. Sie machen einfach den
    Lafontaine und sonst gar nichts, ohne irgendeinen
    Grund.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wir setzen unsere Politik im Bereich der energeti-
    schen Stadtsanierung – KfW-Förderprogramm und CO2-
    Gebäudesanierungsprogramm – fort.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Und die Mittel für die „Soziale Stadt“ streichen Sie zusammen!)


    Lassen Sie mich noch ein letztes Wort zur Städte-
    bauförderung sagen.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Das war aber Ihr letztes Wort!)


    Wir befinden uns dort mit 450 Millionen Euro weiterhin
    auf einem hohen Niveau. Das sollten Sie schätzen. Sie
    legen hier ein Wunschprogramm auf und bleiben der Öf-
    fentlichkeit nach wie vor den Nachweis schuldig, wie
    Sie das seriös finanzieren wollen.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Sie streichen bei der „Sozialen Stadt“ einfach alles zusammen!)


    – Das tun wir nicht. Wir führen die Städtebauförderung
    – das ist wichtig – auf hohem Niveau fort. Dazu stehen
    wir, darauf können wir stolz sein. Sie wissen genau, dass
    es Länder gibt, deren Führung Ihrer Provenienz ist,


    (Johannes Kahrs [SPD]: Zum Beispiel?)


    die hinter vorgehaltener Hand sagen: Wir können den Ei-
    genanteil gar nicht aufbringen, wenn die Mittel dort
    noch verstärkt werden. – Also auch da ist bei Ihnen viel
    mehr Ehrlichkeit gefordert.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Johannes Kahrs [SPD]: Das ist doch Unsinn! Sagen Sie doch mal, welche Länder!)


    Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich glaube,
    wir sind in der Verkehrs- und Baupolitik dank dieser Ko-
    alition auf einem guten Weg.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Johannes Kahrs [SPD]: Mäßige Rede, Herr Kollege!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Ich erteile das Wort dem Kollegen Sören Bartol für

die SPD.


(Beifall bei der SPD – Johannes Kahrs [SPD]: Aber jetzt mit Schwung!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sören Bartol


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! Vielen Dank, Kollege Kahrs, für die Aufforderung. –
    Zum dritten Mal legen Sie von der schwarz-gelben Ko-
    alition einen Haushaltsentwurf vor, der den Problemen
    in unserem Land nicht gerecht wird. Er dokumentiert
    einmal mehr das Scheitern des zuständigen Bundesmi-
    nisters Dr. Peter Ramsauer und der Regierungskoalition.
    Lieber Herr Minister, ich glaube, dass Sie sich vor lauter
    Scham ganz bewusst ans Ende der Rednerliste haben set-
    zen lassen.


    (Beifall bei der SPD – Volker Kauder [CDU/CSU]: Er muss auf euren Unsinn antworten!)


    Ich hoffe, Herr Minister Ramsauer, dass dieser Haus-
    halt der letzte ist, den Sie gegenüber diesem Parlament
    zu vertreten haben.


    (Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU]: Die Hoffnung stirbt zuletzt!)






    Sören Bartol


    (A) )


    )(B)


    (C (D Die Wählerinnen und Wähler werden in einem Jahr darüber entscheiden. Mit Ihrer Politik zehren Sie an der Substanz unserer Verkehrsinfrastruktur, an der Substanz unserer Städte und Gemeinden. Was Ihnen fehlt, ist ein Konzept für ein zukunftsfähiges Netz von Straßen, Schienen und Wasserstraßen als Lebensadern unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Was Ihnen fehlt, ist eine Idee von lebenswerten Städten als Orte gesellschaftlichen Fortschritts. Sehr geehrte Damen und Herren, wir als Sozialdemokraten haben für die Probleme in unserem Land die besseren Antworten. Seit der letzten Bundestagswahl vor drei Jahren haben die Menschen in Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg die CDU und die FDP abgewählt. Die Erklärung dafür ist ganz einfach: Die Menschen wollen Ihre Konzepte von gestern nicht. Sie fordern neue Ideen, auch in der Verkehrs-, Wohnungsund Stadtentwicklungspolitik. (Patrick Döring [FDP]: Ich habe noch keine Idee gehört!)


    Nach über drei Jahren Amtszeit beklagt der zustän-
    dige Bundesverkehrsminister immer noch, dass die In-
    vestitionen in die Verkehrsinfrastruktur unterfinanziert
    sind.


    (Patrick Döring [FDP]: Wo ist denn deine Idee?)


    Dabei nimmt er jedes Jahr über die Zwangsdividende der
    Schiene eine halbe Milliarde Euro weg, die im allgemei-
    nen Bundeshaushalt versickert.


    (Bettina Hagedorn [SPD]: Ja!)


    Außerdem redet er zwar dauernd von der Pkw-Maut,
    sorgt aber praktisch für sinkende Lkw-Mauteinnahmen
    und damit für weitere Einnahmeausfälle.


    (Patrick Döring [FDP]: Wo ist denn nun die Idee der SPD?)


    Sie von den Koalitionsfraktionen und Ihr Bundesminis-
    ter sind schlechte Verwalter unserer Steuergelder.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN – Patrick Döring [FDP]: Wieder keine Idee von der SPD!)


    Die Sondermilliarde für die Verkehrsinvestitionen er-
    weist sich dieses Jahr als zu kurzatmig; sie kommt bei
    den Menschen auch nicht an. Sie verpufft. Bis zum
    Sommer war das Geld nicht einmal zur Hälfte verbaut.
    Auch die zusätzlichen 750 Millionen Euro für das
    nächste Jahr werden als schwarz-gelbes Spatenstichpro-
    gramm im Landtags- und Bundestagswahljahr enden.
    Die Schiene bekommt zum wiederholten Male den ge-
    ringsten Anteil.

    Im Gegensatz zur Bundesregierung wollen wir klare
    Prioritäten beim Aus- und Neubau unserer Verkehrs-
    wege setzen. Wie man das macht, zeigen gerade die so-
    zialdemokratischen Verkehrsminister in den Ländern.
    Gebaut werden muss dort, wo der Verkehr stattfindet.
    Der Grundsatz kann nicht immer nur heißen: Bayern zu-
    erst.


    (Beifall bei der SPD – Patrick Döring [FDP]: Wenn in Schleswig-Holstein keine Straßen baureif sind, können wir doch nichts dafür!)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen von der Union, ich
    bin froh, dass sich die FDP mit ihren Forderungen nach
    einer totalen Privatisierung der Wasser- und Schifffahrts-
    verwaltung sowie einem massiven Personalabbau im
    Bundeshaushalt 2013 noch nicht durchsetzen konnte.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Aber trotzdem: Es kann doch nicht wahr sein, dass Sie,
    Herr Ramsauer, ohne gesetzliche Grundlage in Ihrem
    Ministerium bereits anfangen, eine neue, riesige Zentral-
    behörde aufzubauen,


    (Bettina Hagedorn [SPD]: Genau!)


    die wirklich niemand in diesem Land will.


    (Beifall bei der SPD)


    Gleichzeitig verunsichern Sie alle mit einer absurden
    Kategorisierung der Bundeswasserstraßen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Bundesregie-
    rung stellt in ihrem Wohnungs- und Immobilienbericht
    fest, dass in Großstädten, Ballungszentren, aber auch in
    Universitätsstädten die Mieten 2011 um bis zu 10 Pro-
    zent gestiegen sind. Das trifft vor allen Dingen Familien,
    Alleinerziehende, Rentnerinnen und Rentner sowie Stu-
    dierende. Sie finden in den Innenstädten keine bezahlba-
    ren Wohnungen mehr. Wenn Haushalte mit einem Ein-
    kommen von 1 300 Euro 45 Prozent für Miete und
    Nebenkosten aufbringen müssen, dann ist die Belas-
    tungsgrenze deutlich überschritten. Was ist die Antwort
    der Bundesregierung? Ein Angriff auf das Mietrecht zu-
    lasten der Mieterinnen und Mieter!


    (Patrick Döring [FDP]: Das ist doch Quatsch!)


    Wenn Sie nicht endlich etwas tun, um die Mietpreis-
    spirale zu stoppen, wenn Sie nicht endlich etwas tun, um
    dem Neubau bezahlbarer Wohnungen Impulse zu geben,


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Daniela Wagner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    wenn Sie nicht endlich die energetische Sanierung ver-
    lässlich und ausreichend fördern, um die Heizkostenbe-
    lastungen zu senken, ohne dieses peinliche Spiel mit
    dem Bundesrat zu veranstalten,


    (Patrick Döring [FDP]: Unfassbar!)


    dann sind Sie dafür verantwortlich, dass die Menschen
    in unserem Land aufgrund steigender Mieten aus ihrem
    sozialen Umfeld verdrängt werden.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Schamlos!)


    Mit der Kürzung der Mittel für die Städtebauförde-
    rung, besonders der Mittel für das Programm „Soziale
    Stadt“, tun Sie ein Übriges, um den sozialen Frieden in
    unseren Städten zu gefährden.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Wir kürzen doch bei der „Sozialen Stadt“ nicht! – Gegenruf des Abg. Johannes Kahrs [SPD]: Doch!)






    Sören Bartol


    (A) )


    )(B)


    (C (D Für die Betroffenen in Neukölln oder Hamburg-Wilhelmsburg muss es wie Hohn klingen, wenn der Minister und Sie von der Koalition erklären, dass Sie die Städtebauförderung konsolidiert haben. Tatsache ist: Die Mittel für Städtebauförderung belaufen sich auch in diesem Jahr wieder auf 455 Millionen Euro – auf diesen Betrag hatten Sie sie gekürzt –; das sind sage und schreibe 20 Prozent weniger als 2009. Im Vergleich zu 2009 haben Sie allein die Mittel für das Programm „Soziale Stadt“ um über die Hälfte zusammengestrichen. Die Haushälter der Koalition haben – das ist das Schlimme – gegenüber dem Regierungsentwurf nochmals um 10 Millionen Euro gekürzt. Da sieht man die soziale Kälte, vor allen Dingen natürlich wieder die der FDP, durchscheinen. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Lachen der Abg. Dr. Claudia Winterstein [FDP] – Ulrike Gottschalck [SPD]: Ideologisch!)


    (Bettina Hagedorn [SPD]: So ist es!)


    Dass Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen von der
    Union, das mittragen, finde ich unglaublich. Drei Jahre
    Kürzungen gerade in den Stadtbezirken, in denen am
    meisten für Integration und sozialen Zusammenhalt ge-
    leistet werden muss, sind genug!

    Der Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz zeigt seit
    seiner Wahl, wie man in der Politik gegen steigende
    Mieten vorgehen kann. Er schließt ein Bündnis mit Woh-
    nungsunternehmen und Mieterverbänden, fördert den
    Bau neuer Wohnungen und entlastet so den Wohnungs-
    markt. Auch auf Bundesebene bräuchten wir endlich
    solch ein entschlossenes Vorgehen, Herr Minister.


    (Bettina Hagedorn [SPD]: Ja!)


    Ich sage: Führen Sie endlich die Heizkostenkompo-
    nente beim Wohngeld wieder ein! Dass die Energie-
    kosten gesunken sind, das glaubt Ihnen kein Mensch
    mehr.


    (Bettina Hagedorn [SPD]: So ist es!)


    Stoppen Sie die Mietrechtsänderung und tun Sie endlich
    etwas gegen die Preisspirale am Wohnungsmarkt! Stop-
    pen Sie den Verkauf der bundeseigenen TLG-Wohnun-
    gen an einen privaten Investor! Es darf nicht sein, dass
    der Bund Wohnungen verkauft und die Mieterinnen und
    Mieter in die Hände von Finanzinvestoren fallen!


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Fördern Sie den altersgerechten Umbau wieder mit
    Zuschüssen aus Bundesmitteln, damit ältere Menschen
    möglichst lange – das ist unser aller Ziel – in der eigenen
    Wohnung bleiben können!


    (Patrick Döring [FDP]: Willy-Brandt-Haus!)


    Mit Krediten allein ist vielen älteren Menschen nicht ge-
    holfen.

    Nehmen Sie die Kürzungen bei der Städtebauförde-
    rung zurück und investieren Sie in die Zukunft der
    Städte und Gemeinden, statt ihnen, wie Sie es tun, die
    Luft abzudrehen!

    Stocken Sie die Mittel zur Förderung der CO2-Gebäu-
    desanierung auf 2 Milliarden Euro auf und finanzieren
    Sie sie verlässlich in Ihrem eigenen Haushalt!


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Wie unsicher die Einnahmen des Energie- und Klima-
    fonds sind, haben mittlerweile hoffentlich alle verstan-
    den.

    Die Menschen in unserem Land wollen einen starken
    Verkehrsminister, der Reformen bei der Finanzierung
    unserer Verkehrswege anpackt und sich nicht nur in ei-
    ner Reform des Flensburger Punktesystems verheddert.


    (Bettina Hagedorn [SPD]: Genau!)


    Ich glaube, dass die Menschen in unserem Land einen
    starken Bauminister brauchen, der sich für die sozialen
    Rechte der Mieterinnen und Mieter und für bezahlbaren
    Wohnraum einsetzt. Sie, Herr Minister Ramsauer, stehen
    ganz sicher nicht dafür. Deswegen ist klar: Wir werden
    Ihren Haushalt ablehnen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Patrick Döring [FDP]: Was will die SPD? Keiner weiß das! Keine Ideen von der SPD!)