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ID1719905200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/199 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 199. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Oktober 2012 I n h a l t : Ausschussüberweisung . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur innerstaatlichen Umsetzung des Fiskalver- trags (Drucksachen 17/10976, 17/11011) . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 38: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Zweiten Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2012 (Zweites Nachtragshaus- haltsgesetz 2012) (Drucksache 17/10900) . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Bockhahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Peter Friedrich, Minister (Baden-Württemberg) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: a) Antrag der Abgeordneten Caren Lay, Eva Bulling-Schröter, Ralph Lenkert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Energiewende sozial gestalten – Bezahlbare Strompreise gewährleisten (Drucksache 17/10800) . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Renate Künast, Bärbel Höhn, Kerstin Andreae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Bezahlbare Energie sichern durch Einsparung, Er- neuerbare und mehr Verbraucher- rechte (Drucksache 17/11030) . . . . . . . . . . . . . . c) Beratung der Großen Anfrage der Abge- ordneten Rita Schwarzelühr-Sutter, Rolf Hempelmann, Dirk Becker, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: Die Energiewende – Kosten für Verbrau- cherinnen, Verbraucher und Unterneh- men (Drucksache 17/10366) . . . . . . . . . . . . . . 24085 A 24085 B 24085 B 24085 C 24087 C 24088 D 24089 B 24090 D 24091 A 24091 C 24093 A 24094 C 24096 B 24097 C 24099 B 24100 A 24101 A 24102 A 24103 A 24104 B 24105 C 24106 D 24107 A 24107 A Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 199. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Oktober 2012 Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Thomas Bareiß (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Klaus Breil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sven Morlok, Staatsminister (Sachsen) . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Dr. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 36: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der steu- erlichen Förderung der privaten Altersvor- sorge (Altersvorsorge-Verbesserungsge- setz – AltvVerbG) (Drucksache 17/10818) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . Petra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Mathias Middelberg (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . Ingrid Arndt-Brauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bettina Kudla (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 13: a) Antrag der Fraktion der SPD: Eine gesetz- liche Obergrenze für verbraucherge- rechte Dispositionszinsen (Drucksache 17/10988) . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Caren Lay, Dr. Axel Troost, Dr. Kirsten Tackmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Begrenzung der Zinssätze für Dispositions- und Überziehungskre- dite (Drucksache 17/10855) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erik Schweickert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Kerstin Tack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 39: a) Beratung der Antwort der Bundesregie- rung auf die Große Anfrage der Abgeord- neten Marieluise Beck (Bremen), Volker Beck (Köln), Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Rechtsstaatlich- keit in Russland (Drucksachen 17/7541, 17/9521) . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Volker Beck (Köln), Agnes Brugger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Keine Modernisierung Russlands ohne Rechtsstaatlichkeit (Drucksache 17/11002) . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Fraktion der SPD: Gemeinsam die Modernisierung Russlands voranbrin- gen – Rückschläge überwinden – Neue Im- pulse für die Partnerschaft setzen (Drucksache 17/11005) . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 24107 B 24108 D 24111 C 24113 B 24114 D 24115 D 24117 A 24117 C 24118 C 24120 D 24122 B 24123 A 24123 D 24124 C 24125 C 24126 D 24127 C 24129 B 24130 B 24131 C 24132 C 24133 C 24134 A 24134 C 24135 B 24135 B 24136 D 24138 C 24139 D 24141 B 24142 D 24144 C 24145 A 24146 A 24147 A 24148 D 24148 D 24149 A 24149 D 24151 A 24152 A 24153 C 24154 A 24154 D 24156 C 24157 C 24157 C 24157 D 24158 A 24159 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 199. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Oktober 2012 III Franz Thönnes (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24161 A 24163 A 24163 D 24165 A 24167 A 24168 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 199. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Oktober 2012 24085 (A) (C) (D)(B) 199. Sitzung Berlin, Freitag, den 19. Oktober 2012 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 199. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Oktober 2012 24167 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 19.10.2012 Beck (Reutlingen), Ernst-Reinhard CDU/CSU 19.10.2012* Becker, Dirk SPD 19.10.2012 Binder, Karin DIE LINKE 19.10.2012 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 19.10.2012 Burchardt, Ulla SPD 19.10.2012 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 19.10.2012 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 19.10.2012 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 19.10.2012 Funk, Alexander CDU/CSU 19.10.2012 Gruß, Miriam FDP 19.10.2012 Gunkel, Wolfgang SPD 19.10.2012 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 19.10.2012 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 19.10.2012 Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 19.10.2012 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.10.2012 Dr. Kaufmann, Stefan CDU/CSU 19.10.2012 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.10.2012 Lanfermann, Heinz FDP 19.10.2012 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 19.10.2012 Dr. Lotter, Erwin FDP 19.10.2012 Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 19.10.2012 Möhring, Cornelia DIE LINKE 19.10.2012 Müller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 19.10.2012 Nahles, Andrea SPD 19.10.2012 Nink, Manfred SPD 19.10.2012 Ploetz, Yvonne DIE LINKE 19.10.2012 Remmers, Ingrid DIE LINKE 19.10.2012 Röspel, René SPD 19.10.2012 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.10.2012 Schlecht, Michael DIE LINKE 19.10.2012 Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 19.10.2012 Silberhorn, Thomas CDU/CSU 19.10.2012 Simmling, Werner FDP 19.10.2012 Storjohann, Gero CDU/CSU 19.10.2012 Thomae, Stephan FDP 19.10.2012 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.10.2012 Ulrich, Alexander DIE LINKE 19.10.2012 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 19.10.2012 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.10.2012 Weinberg, Harald DIE LINKE 19.10.2012 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 19.10.2012 Werner, Katrin DIE LINKE 19.10.2012 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.10.2012 Ziegler, Dagmar SPD 19.10.2012 Zypries, Brigitte SPD 19.10.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 24168 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 199. Sitzung. Berlin, Freitag, den 19. Oktober 2012 (A) (C) (D)(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 901. Sitzung am 12. Ok- tober 2012 beschlossen, zu dem am 21. September 2012 zugeleiteten nachstehenden Gesetzentwurf gemäß Arti- kel 76 Absatz 2 Satz 3 des Grundgesetzes eine Verlänge- rung der Frist zur Stellungnahme zu verlangen. – Entwurf eines Gesetzes zur Neuordnung der Re- gulierung im Eisenbahnbereich Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Globalisierung gestalten – Partnerschaften ausbauen – Verantwortung teilen – Drucksache 17/8600 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der NATO 57. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der NATO vom 7. bis 10. Oktober 2011 in Bukarest, Ru- mänien – Drucksachen 17/9603, 17/10707 Nr.1.1 – – Unterrichtung durch die Delegation des Deutschen Bundes- tages in der Ostseeparlamentarierkonferenz 20. Jahrestagung der Ostseeparlamentarierkonferenz vom 28. bis 30. August 2011 in Helsinki, Finnland – Drucksachen 17/10498, 17/10707 Nr. 1.10 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit der Westeuropäischen Union für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 2011 – Drucksachen 17/10594, 17/10707 Nr. 1.13 – Ausschuss für Kultur und Medien – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Maßnahmen zur Förderung der Kulturarbeit gemäß § 96 des Bundesver- triebenengesetzes in den Jahren 2009 und 2010 – Drucksache 17/9401 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/10208 Nr. A.1 Ratsdokument 10186/12 Drucksache 17/10208 Nr. A.2 Ratsdokument 10213/12 Drucksache 17/10208 Nr. A.3 Ratsdokument 10313/12 Haushaltsausschuss Drucksache 17/9797 Nr. A.4 Ratsdokument SEK(2012)270 endg. Drucksache 17/10028 Nr. A.3 Ratsdokument 10717/12 Verteidigungsausschuss Drucksache 17/5822 Nr. A.41 EuB-BReg 154/2011 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 17/6407 Nr. A.23 Ratsdokument 10958/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.60 Ratsdokument 11845/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.61 Ratsdokument 12491/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.62 Ratsdokument 12757/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.64 Ratsdokument 13016/11 Drucksache 17/7260 Nr. A.5 Ratsdokument 13683/11 Drucksache 17/7549 Nr. A.9 Ratsdokument 14450/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.22 Ratsdokument 15405/11 199. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 34, 38 Umsetzung Fiskalvertrag, Nachtragshaushaltsgesetz TOP 35 Soziale Gestaltung der Energiewende TOP 36 Steuerliche Förderung der privaten Altersvorsorge TOP 13 Obergrenze für Dispo-Kreditzinsen TOP 39, ZP 8 Rechtsstaatlichkeit in Russland Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hubertus Heil


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Gerne, Herr Lindner. – Bleiben Sie bitte stehen, damit

    ich Ihnen antworten kann. – Ich danke Ihnen für diese
    Gelegenheit.

    Ich habe eben davon gesprochen, dass mir zwei extre-
    mistische Debatten wirklich gegen den Strich gehen,
    weil sie mit der Sache nicht viel zu tun haben. Sie kön-
    nen mir glauben: Ich habe einen Wahlkreis mit ener-
    gieintensiven Unternehmen. In meiner Heimatstadt
    Peine gibt es ein Elektrostahlwerk, das im internationa-
    len Wettbewerb steht. Für solche Unternehmen sind
    diese Ausnahmen zu Recht gedacht. Aber es ist nicht in
    Ordnung, dass Sie ohne Sinn und Verstand die Zahl der
    Ausnahmen auf Unternehmen ausgeweitet haben, die
    nicht im internationalen Wettbewerb stehen,


    (Jens Koeppen [CDU/CSU]: Industrieller Mittelstand!)


    und dem Rest der Verbraucher dann die steigenden EEG-
    Umlagekosten aufgebürdet haben.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich sage Ihnen: Ich bin für Ausnahmen für energie-
    intensive Unternehmen, weil wir deren Arbeitsplätze
    wirklich brauchen. Wir brauchen die ganze Wertschöp-
    fungskette, angefangen bei der Grundstoffindustrie über
    die kleinen und mittleren Unternehmen bis zu den High-
    techschmieden. Aber die Ausweitung der Ausnahmen
    führt dazu, dass andere die Lasten schultern müssen.

    Ein anderer Punkt. Wir haben uns doch auf den
    Atomausstieg verständigt. Zumindest hoffe ich, dass
    diese Einigung noch steht. Bei Ihnen weiß ich das nicht
    so genau. Sie trauern der Atomkraft manchmal vielleicht
    noch hinterher.


    (Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Ja!)






    Hubertus Heil (Peine)



    (A) (C)



    (D)(B)


    – Gut, dass Sie das an dieser Stelle einmal zugeben.
    Aber Sie haben mit zugestimmt, dass wir in einem rela-
    tiv knappen Zeitraum aus der Atomkraft aussteigen.
    Vielleicht stellen Sie es auch wieder infrage. Das kann ja
    sein. Ich weiß es nicht, Herr Lindner.


    (Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Nein!)


    Gleichzeitig haben Sie sich auf sehr ehrgeizige Klima-
    schutzziele verständigt. Das ist eine doppelte Energie-
    wende, die Sie im Hinblick auf die Ziele mit unterschrie-
    ben haben.

    Es behauptet niemand, dass diese Herausforderung
    einfach zu bewältigen ist. Aber wir haben 2000 damit
    begonnen, den Umbau in der Energieversorgung zu voll-
    ziehen. Sie haben an diesem Punkt erst eine Rolle rück-
    wärts gemacht.


    (Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Geben Sie mal eine Antwort!)


    Jetzt wird es mit der Umsetzung zeitlich knapp. Wenn
    man soziale und ökonomische Belange im Kopf hat,
    dann muss man sich nicht darum kümmern, die Energie-
    wende schlechtzureden, sondern man muss sich darum
    kümmern, sie besser zu machen, als Sie es vorhaben,
    und die Lasten gerecht zu verteilen.

    Frau Merkel hat an einem Punkt vollkommen recht
    – Zitat –: Die Energiewende gibt es nicht zum Nulltarif. –
    Das werden auch Sie nicht bestreiten. Machen Sie sich
    Gedanken darüber, dass die Energiewende gut und effi-
    zient umgesetzt wird und die Lasten gerecht verteilt wer-
    den.


    (Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Ich habe Sie etwas gefragt!)


    Das ist die Aufgabe, vor der Sie stehen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Erik Schweickert [FDP]: Keine Antwort!)


    Was Sie machen, ist doch ein Schwarzer-Peter-Spiel. Sie
    sind noch an der Regierung; das wird nächstes Jahr Gott
    sei Dank vorbei sein. Setzen Sie sich einmal durch und
    machen Sie eine vernünftige Energiepolitik.

    Sie und die CDU/CSU beschimpfen sich gegenseitig:
    Herr Altmaier gegen Herrn Rösler. Herr Altmaier macht ei-
    nen Vorschlag, angeblich einen Verfahrensvorschlag – das
    ist nicht einmal ein Konzept, etwas, was in Ihren Reihen
    nicht einmal mehrheitsfähig ist –, und Herr Rösler wi-
    derspricht. Dabei geht es auch um Profilbildung einer
    schwächelnden FDP vor den Landtagswahlen in Nieder-
    sachsen und der Bundestagswahl. Ihnen geht es um die
    FDP und nicht um eine vernünftige Energiepolitik, Herr
    Lindner. Genau das scheint das Problem zu sein.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Erik Schweickert [FDP]: Wieder keine Antwort der SPD!)


    Herr Lindner, das ist eine große Herausforderung.
    Das ist eine ganz anstrengende Aufgabe. Auch in unse-
    rer Regierungszeit – das sage ich deutlich – gab es unter-
    schiedliche Auffassungen zwischen Wirtschafts- und

    Umweltministerium. Es ist ganz legitim, dass es ver-
    schiedene Ressortinteressen und unterschiedliche Heran-
    gehensweisen gibt. Der Unterschied ist nur: Es gab da-
    mals zwischen Werner Müller und Jürgen Trittin zwar
    nicht jeden Tag eitel Sonnenschein, aber am Ende des
    Tages sind sie zu gemeinsamen Lösungen gekommen,
    weil beispielsweise Frank-Walter Steinmeier im Bundes-
    kanzleramt dafür gesorgt hat. Wo sind eigentlich Herr
    Pofalla und Frau Merkel in dieser Debatte? Sie schauen
    tatenlos zu, wie diese Jungs die Energiewende vergei-
    gen. Das treibt die Kosten in die Höhe.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Wir wollen einen Masterplan für die Energiewende in
    diesem Land. Wir wollen dafür sorgen, dass Bund, Län-
    der und Kommunen an einem Strang ziehen und nicht
    auseinanderdriften. Auch zwischen den Bundesländern
    gibt es sehr unterschiedliche Interessen.


    (Jens Koeppen [CDU/CSU]: Allerdings! 16 verschiedene Konzepte!)


    Das ist legitim. Aber für eine Energiepolitik aus einem
    Guss, für eine gelungene Energiewende brauchen wir ei-
    nen nationalen Masterplan.

    Sie reden so, als seien Sie gar nicht in der Regierung.


    (Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Das ist alles Geschwätz!)


    Ich sage Ihnen: Das wird nächstes Jahr der Fall sein.
    Energiewendeversager wie Röttgen, Rösler, Altmaier
    und Merkel


    (Dr. Erik Schweickert [FDP]: Und Trittin!)


    kann das Industrieland Bundesrepublik Deutschland und
    können auch die Verbraucherinnen und Verbraucher in
    diesem Land nicht weiter gebrauchen.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Auf eine konkrete Frage keine Antwort!)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Das Wort hat der Kollege Klaus Breil für die FDP-

Fraktion.


(Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaus Breil


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kol-

    legen! Herr Kollege Heil, bitte beachten Sie bei Ihren
    Schimpfkanonaden einfach einmal, dass wir erst die
    überbordenden Kosten für die Förderung der Erneuerba-
    ren auffangen und in den Griff bekommen mussten, Kos-
    ten, für die Rot-Grün die Grundsteine gelegt hat.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Ich war im Vermittlungsausschuss!)






    Klaus Breil


    (A) (C)



    (D)(B)


    Verwechseln Sie als Wirtschaftsexperte – ich nehme an,
    dass Sie diesen Anspruch erheben –


    (Dr. Martin Lindner [Berlin] [FDP]: Absurderweise!)


    nicht Anträge und ergangene Bescheide.

    Anfang 2010, in einer meiner ersten Reden zum
    Thema Energie vor diesem Hohen Haus, war es mein
    zentrales Anliegen, Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen,
    über die mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz verbun-
    denen Kosten aufzuklären. Damals ging es um 8,2 Mil-
    liarden Euro. Ich warnte vor einem Anstieg auf 10 Mil-
    liarden Euro für das darauffolgende Jahr 2011. Heute, im
    Jahr 2012, sprechen wir über eine andere Zahl. Wir spre-
    chen davon, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher
    im kommenden Jahr für die Förderung erneuerbarer
    Energien fast das Doppelte, nämlich rund 20 Milliarden
    Euro, zahlen müssen. Damit ist die Schmerzgrenze deut-
    lich überschritten.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Daher muss es in den kommenden Wochen darum ge-
    hen, durch entschiedenes Handeln weitere Belastungen
    erstens für die Verbraucher und zweitens für die Indus-
    trie bzw. die Wirtschaft in Deutschland zu verhindern.

    Meine Damen und Herren, bloße Verfahrensschritte
    bringen uns an dieser Stelle nicht weiter. Wenn wir bis
    Mai nächsten Jahres nur diskutieren, schaffen wir in die-
    ser Legislaturperiode keine Gesetzesänderung mehr. Wir
    Liberalen haben daher als kurzfristige und konkrete
    Maßnahme vorgeschlagen, die Stromsteuer so schnell
    wie möglich anzupassen, und zwar mindestens um die
    Höhe der Mehrwertsteuer, die auf den Betrag der Erhö-
    hung der Umlage gezahlt werden muss. Noch besser
    wäre es natürlich, die Stromsteuer um die gesamte
    Mehrwertsteuer zu ermäßigen. Der Staat darf sich nicht
    auf Kosten der Verbraucherinnen und Verbraucher an der
    Umlagenerhöhung bereichern. In der Wirtschaft nennt
    man so etwas Windfall Profits.


    (Rolf Hempelmann [SPD]: Aber die Unternehmen dürfen es!)


    Für wen dieser Betrag pro Haushalt und Monat nur
    ein kleiner Fisch ist und wer diese Entlastung um im-
    merhin rund 500 Millionen Euro mit dem Argument ab-
    tut, es sei nicht gerecht, der nimmt die Sache nicht ernst.
    Wer uns an dieser Stelle die Zustimmung verweigert,
    soll den Verbraucherinnen und Verbrauchern ins Gesicht
    sagen: Stellt euch 2013 und 2014 weiter auf steigende
    Stromkosten ein. Das gehört zur Ehrlichkeit dazu. Wenn
    wir nicht bald handeln, erreichen wir eine wirksame Ge-
    setzesänderung erst Mitte 2014. Das ist schlichtweg zu
    spät.

    Lassen Sie mich noch einen zweiten Punkt anspre-
    chen, der schon in der Aktuellen Stunde am Mittwoch
    diskutiert wurde: Das sind die Ausnahmen für unsere im
    internationalen Wettbewerb stehende Industrie. In ihrem
    Antrag sprechen die Grünen von den gesamten Entlas-
    tungen für die Industrie und nicht von jenen im Rahmen
    des EEG. Im Rahmen des EEG nämlich machen die Ent-
    lastungen der besonderen Ausgleichsregelung rund ein

    Fünftel der Umlage bzw. rund 1 Euro-Cent aus; das ent-
    spricht 2,5 Milliarden Euro. Diese Summe ist nur die
    Hälfte dessen, was die Bundesnetzagentur schon heute
    für 2012 als Zulagen allein für die hinzugekommenen
    neuen Anlagen der Photovoltaik errechnet hat, nämlich
    5 Milliarden Euro.

    Dabei sichern die energieintensiven Industrien, deren
    Entlastung 2,5 Milliarden Euro kosten wird, über
    850 000 Arbeitsplätze am Industriestandort. Mit Multi-
    plikatorwirkung bedeutet es – das ist für Sie vielleicht
    neu – sicherlich weit über 2 Millionen Arbeitsplätze.
    2,5 Milliarden Euro für 850 000 Arbeitsplätze. 7 Milliar-
    den Euro plus wahrscheinlich 5 Milliarden Euro für we-
    niger als 100 000 Arbeitsplätze aktuell. Meine Damen
    und Herren der Opposition – insbesondere möchte ich
    Herrn Heil als gerade selbsternannten Industriepolitiker
    ansprechen; hören Sie gut zu –, bitte, nehmen Sie sich
    am Wochenende ein paar Minuten Zeit und lassen Sie
    dieses Verhältnis auf sich einwirken.

    Danke.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)