Rede von
Sibylle
Pfeiffer
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede:
(CDU/CSU)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Dazu gab es nicht mehr zu sagen.
Nahrungsmittelsicherheit, ländliche Entwicklung:
Meine Kollegin Dagmar Wöhrl hat dazu schon das Ent-
sprechende gesagt. Es steht ganz oben auf der Agenda;
das kann man übrigens im Haushalt nachlesen.
Gute Regierungsführung bleibt natürlich ein zentrales
Anliegen; denn ohne Demokratie, Rechtsstaatlichkeit
und Menschenrechte ist Entwicklungspolitik nicht zu
machen. Deshalb wird das auch von unseren Partnern
eingefordert.
Biodiversität, Klima- und Ressourcenschutz: All das
sind wichtige Themen. Es wäre ganz gut gewesen – der
Herr Kollege Gerster war da –, wenn Sie sich heute ein-
mal angehört hätten, was die GIZ und die KfW zum
Thema DKTI gesagt haben. Das nenne ich innovative
Entwicklungspolitik zu beiderseitigem – das betone ich:
beiderseitigem – Erfolg und Gunsten.
Frau Kollegin Kofler, Sie haben behauptet, wir hätten
im Bereich Umwelt- und Energiepolitik überhaupt nichts
gemacht, dabei war unsere Politik erfolgreich. Sie ist das
Beste, was uns je passiert ist.
Lassen Sie mich zum Schluss auf ein Thema ein-
gehen, das meiner Meinung nach ein bisschen zu kurz
gekommen ist, das wir aber im Zuge der Haushaltsbera-
tungen sicher noch weiter erörtern werden, nämlich das
Thema Förderung von Frauen und Mädchen in den Ent-
wicklungsländern. In dieser Frage besteht überparteili-
cher Konsens. Wir können uns in diesem Bereich noch
stärker engagieren; denn die Bildung von Frauen und
Mädchen sowie ihre Persönlichkeitsstärkung sind ein
wichtiger Bestandteil von Entwicklungspolitik. In die-
sem Zusammenhang ist das Thema Weltbevölkerungs-
wachstum zu nennen. Wenn die Frauen und Mädchen
lernen, dass sie Nein sagen dürfen und können, dann
zeigt das, dass wir sehr gute Politik gemacht haben. An
dieser Stelle müssen wir noch ein bisschen nacharbeiten.
Das werden wir in den anstehenden Beratungen tun.
Vielen herzlichen Dank.