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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/190 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 190. Sitzung Berlin, Dienstag, den 11. September 2012 I n h a l t : Nachruf auf den Abgeordneten Jürgen Herrmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachruf auf die Vizepräsidentin a. D. Liselotte Funcke und den Vizepräsidenten a. D. Georg Leber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2013 (Haushaltsgesetz 2013) (Drucksache 17/10200) . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2012 bis 2016 (Drucksache 17/10201) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Haushaltsbe- gleitgesetzes 2013 (HBeglG 2013) (Drucksache 17/10588) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister  BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Dietmar Bartsch (DIE LINKE) . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg)  (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit Peter Altmaier, Bundesminister  BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . Stephan Thomae (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Ulrich Petzold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Bernhard Schulte-Drüggelte  (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 22861 B 22861 D 22862 C 22862 C 22862 C 22862 D 22872 C 22874 B 22876 C 22879 B 22881 B 22883 B 22886 B 22887 D 22889 B 22890 A 22891 C 22893 B 22895 B 22897 B 22898 C 22899 D 22900 D 22902 B 22904 B 22906 A 22907 A 22908 C 22909 C 22910 A 22910 C Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 190. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 11. September 2012 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Dr. Annette Schavan, Bundesministerin  BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Agnes Alpers (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit Daniel Bahr, Bundesminister  BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Harald Terpe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr, Bundesminister BMG . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bärbel Bas (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Kathrin Senger-Schäfer (DIE LINKE) . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erwin Lotter (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Christine Buchholz und Nicole Gohlke (beide DIE LINKE) zur Abstimmung über den An- trag: Rechtliche Regelung der Beschneidun- gen von Jungen (189. Sitzung, Zusatztages- ordnungspunkt 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) zur Abstimmung über den Antrag: Rechtliche Regelung der Beschneidungen von Jungen (189. Sitzung, Zusatztagesordnungs- punkt 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Arfst Wagner (Schleswig) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Antrag: Rechtliche Regelung der Beschnei- dungen von Jungen (189. Sitzung, Zusatzta- gesordnungspunkt 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 5 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Antrag: Rechtliche Regelung der Beschneidungen von Jungen (189. Sitzung, Zusatztagesordnungs- punkt 1) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22912 B 22914 B 22916 B 22917 A 22918 B 22920 D 22921 B 22922 B 22923 C 22924 D 22926 D 22927 B 22927 D 22928 C 22930 A 22931 C 22932 C 22933 B 22935 D 22937 B 22937 D 22938 D 22939 A 22940 C 22941 D 22943 A 22944 A 22945 B 22946 A 22948 A 22949 B 22950 A 22951 B 22952 B 22953 A 22954 D 22955 A 22955 C 22956 A 22956 B 22956 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 190. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 11. September 2012 22861 (A) (C) (D)(B) 190. Sitzung Berlin, Dienstag, den 11. September 2012 Beginn: 10.01 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 190. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 11. September 2012 22955 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Christine Buchholz und Nicole Gohlke (beide die Linke) zur Abstim- mung über den Antrag: Rechtliche Regelung der Beschneidungen von Jungen (189. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkt 1) Während sich die Mehrheit der Fraktion Die Linke im Bundestag bei dem Antrag „Rechtliche Regelung der Beschneidung minderjähriger Jungen“ von CDU/CSU, FDP und SPD enthält, habe ich diesem zugestimmt. Der Antrag fordert die Bundesregierung auf, „im Herbst 2012 unter Berücksichtigung der grundgesetzlich geschützten Rechtsgüter des Kindeswohls, der körperli- chen Unversehrtheit, der Religionsfreiheit und des Rechts der Eltern auf Erziehung einen Gesetzentwurf vorzule- gen, der sicherstellt, dass eine medizinisch fachgerechte Beschneidung von Jungen ohne unnötige Schmerzen grundsätzlich zulässig ist.“ Der Antrag ist notwendig ge- worden, nachdem das Kölner Landgericht ein Urteil ge- troffen hat, dass von den jüdischen und muslimischen Ge- meinschaften zurecht als Angriff auf die Ausübung ihrer Religionsfreiheit gesehen wird. Vielmehr hat das Urteil eine – in Teilen rassistisch ge- führte – Debatte ausgelöst, in der scheinbar liberale Mei- nungsmacher die angeblich herzlosen muslimischen und jüdischen Eltern an den Pranger stellen. Eine medizinisch sachgerecht durchgeführte Be- schneidung bei Jungen gleichzusetzen mit weiblicher Genitalverstümmelung, Klitorisentfernung, – die selbst- verständlich vehement abzulehnen ist – ist in keiner Weise gerechtfertigt. Gleichzeitig so zu tun, als würde nur die Beschneidung einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit darstel- len und nicht auch beispielsweise kosmetische Operatio- nen bei Minderjährigen, vorsorgliche Blinddarm- oder Mandelentfernungen oder beispielsweise Ohrlochste- chen, ist bigott. Die Beschneidung ist in beiden Religio-  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 11.09.2012 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 11.09.2012 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 11.09.2012 Dr. Danckert, Peter SPD 11.09.2012 Daub, Helga FDP 11.09.2012 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 11.09.2012 Gohlke, Nicole DIE LINKE 11.09.2012 Höferlin, Manuel FDP 11.09.2012 Hörster, Joachim CDU/CSU 11.09.2012* Hunko, Andrej DIE LINKE 11.09.2012* Kilic, Memet BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.09.2012 Koch, Harald DIE LINKE 11.09.2012 Kolbe (Leipzig),  Daniela SPD 11.09.2012 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.09.2012 Lach, Günter CDU/CSU 11.09.2012 Mast, Katja SPD 11.09.2012 Möller, Kornelia DIE LINKE 11.09.2012 Mücke, Jan FDP 11.09.2012 Müller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 11.09.2012 Schmidt (Eisleben), Silvia SPD 11.09.2012 Simmling, Werner FDP 11.09.2012 Spatz, Joachim FDP 11.09.2012 Ulrich, Alexander DIE LINKE 11.09.2012 Dr. Wadephul, Johann CDU/CSU 11.09.2012* Werner, Katrin DIE LINKE 11.09.2012 Widmann-Mauz, Annette CDU/CSU 11.09.2012 Zimmermann, Sabine DIE LINKE 11.09.2012  Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 22956 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 190. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 11. September 2012 (A) (C) (D)(B) nen ein wesentlicher Initiationsritus für die Zugehörigkeit zum Kollektiv der Gläubigen. Ein Verbot der Beschnei- dung liefe auf ein Religionsverbot für Muslime und Juden in Deutschland hinaus. Wer glaubt, Fragen der religiösen oder kulturellen Identität über das Strafrecht zu regeln, befördert die Kri- minalisierung jüdischer und muslimischer Riten. Praktisch bedeutet das für die betroffenen Jungen nicht weniger, sondern mehr Probleme: Operationen im Ausland, Eingriffe durch Kurpfuscher und eine Stigmati- sierung, die das Zusammenleben in einer multikulturel- len Gesellschaft erschwert. Ich begrüße es, dass mit dem Antrag ein klares Signal an Juden und Muslime in Deutschland gesendet wird und klargestellt wird, dass sie und ihre Religionspraxis ein selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft sind. Ich spreche mich für eine Regelung im Sinne des Antra- ges aus. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den An- trag: Rechtliche Regelung der Beschneidungen von Jungen (189. Sitzung, Zusatztagesord- nungspunkt 1) Ich stimme dem Antrag „Rechtliche Regelung der Beschneidungen von minderjährigen Jungen“ zu. Das Landgerichtsurteil vom 7. Mai 2012 entfaltet zwar an und für sich keine Bindungswirkung, durch da- raus resultierende Verunsicherung der jüdischen und muslimischen Bevölkerung sowie die Reaktion der Bun- desärztekammer ist ein Handeln nötig geworden. Ich möchte nicht, dass religiöses Leben in diesem Land im Untergrund stattfinden muss. Ein Komplettver- bot der Beschneidung drängt die jüdischen und muslimi- schen Gemeinschaften in den Untergrund. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Arfst Wagner (Schleswig) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstim- mung über den Antrag: Rechtliche Regelung der Beschneidungen von Jungen (189. Sitzung, Zusatztagesordnungspunkt 1) Der Grundrechtekatalog unseres Grundgesetzes ist ein guter roter Faden für das Zusammenleben in unserer heterogenen Gesellschaft. Dort werden die Grundfrei- heiten und Grundrechte und ihre Schranken definiert. Sowohl die Religionsfreiheit (Glaubensfreiheit, Nicht- glauben, Wechsel der Religionen), aber auch körperliche Unversehrtheit sind Grundrechtsgüter. Wenn sie mitei- nander kollidieren, sind sie abzuwägen und es muss ge- gebenenfalls ein guter Kompromiss gefunden werden. Sowohl die heiligen Schriften der Religionen, aber auch die religiösen Riten, Gebräuche und Traditionen beinhal- ten naturgemäß alte Elemente, die im Lichte der Vernunft und den neuen Einsichten der Wissenschaft neu zu verste- hen und zu interpretieren sind. Die Menschheit kann mit Glück und Stolz darauf zu- rückblicken, dass wir keine Menschenopfer mehr brin- gen, die Steinigung von Ehebrechern nicht mehr Teil un- serer Rechtsprechung ist, verwitwete Hindufrauen seit mehr als 100 Jahren nicht mehr mit ihren verstorbenen Ehemännern verbrannt werden und die Beschneidung von Mädchen weitgehend verpönt und strafbar ist. Bei der Gleichberechtigung von Mann und Frau und der Nichtdiskriminierung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften wurden einige Fortschritte erzielt, aber auch einige Rückschritte verzeichnet. Die Kinder sind kein Eigentum der Eltern, der Reli- gionsgemeinschaften oder des Staates. Sie sind Indivi- duen mit vollen Rechten. Das Kindeswohl zu gewährleis- ten obliegt den Eltern und dem Staat in den gesetzlichen Rahmen. Der säkulare Staat hat auch die Aufgabe, den Druck der Religionsgemeinschaften oder Weltanschauung auf einzelne Individuen abzuwenden oder dies zumindest abzumildern, damit sich das Individuum frei entfalten kann (Art. 2 Grundgesetz). Medizinisch notwendige Ein- griffe in die körperliche Unversehrtheit stehen hierbei außer Diskussion. Zur Disposition steht nur, inwieweit die blutigen Ri- tuale der Religionsgemeinschaften, die einen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit – sogar bei Kleinkindern – darstellen, allein der Entscheidung der Religionsgemein- schaften bzw. Eltern zu überlassen ist. Bei der Beschneidung stellt sich diese Frage vorder- gründig. Es besteht sowohl wissenschaftliche wie politische Einigkeit darüber, dass die Zirkumzision einen irreversi- blen und nicht zu bagatellisierenden Eingriff in die Körper von Menschen darstellt. Es ist aber auch soziolo- gischer Fakt, dass sich viele Eltern in der Religions- oder Traditionspflicht sehen, diesen Vorgang bei ihrem Kind vornehmen zu lassen. Um eine selbstbestimmte Erwachsenenentscheidung – im Idealfall zu einem unblutigen Religionsbekennt- nis – zu ermöglichen, kann der Gesetzgeber einen Über- gangskompromiss vorlegen. Solch eine gesetzliche Regelung mit einer großen ge- sellschaftlichen und grundrechtlichen Reichweite darf nicht in einem Schnellverfahren erfolgen. Dafür müssen gründliche Anhörungsverfahren durchgeführt werden. Anlage 5 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Josef Philip Winkler (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 190. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 11. September 2012 22957 (A) (C) (D)(B) den Antrag: Rechtliche Regelung der Beschnei- dungen von Jungen (189. Sitzung, Zusatztages- ordnungspunkt 1) Ich stimme dem Antrag „Rechtliche Regelung der Beschneidungen von minderjährigen Jungen“ zu. Das Landgerichtsurteil vom 7. Mai 2012 entfaltet zwar an und für sich keine Bindungswirkung, durch die daraus resultierende Verunsicherung der jüdischen und muslimischen Bevölkerung sowie die Reaktion der Bun- desärztekammer ist ein Handeln aber nötig geworden. Ich möchte nicht, dass religiöses Leben in diesem Land im Untergrund stattfinden muss. Ein Komplettver- bot der Beschneidung drängt die jüdischen und muslimi- schen Gemeinschaften in den Untergrund. Das lehne ich ab und stimme deshalb dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP und SPD zu. 190. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 1 Einbringung Haushaltsgesetz 2013Finanzplan Epl 08, Epl 20, Epl 32, Epl 60, TOP 2 Allgemeine Finanzdebatte Epl 16 Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Epl 30 Bildung und Forschung Epl 15 Gesundheit Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rosemarie Hein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Verehrter Herr Kollege Rossmann, von der Einfüh-

    rung von Studiengebühren ist in vielen Ländern – ich
    glaube, in den allermeisten – nicht auszugehen. Auch in
    Sachsen-Anhalt, dem Bundesland, aus dem ich komme,
    ist das bislang nicht der Fall. Das finde ich völlig richtig.
    Dabei sollte es auch bleiben. Denn der Weg über die pri-
    vate Bildungsfinanzierung führt dazu, dass immer mehr
    vor allem junge Menschen, die es nicht so leicht haben,
    Bildung zu finanzieren, von Bildung ausgeschlossen
    bleiben. Insofern sind Studiengebühren kontraproduk-
    tiv. Insbesondere die Ereignisse der letzten Monate in
    Sachsen zeigen ja, dass in der sächsischen Bildungspoli-
    tik bei weitem nicht alles in Ordnung ist.





    Dr. Rosemarie Hein


    (A) (C)



    (D)(B)



    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Dennoch: 12 Milliarden Euro sind mehr als nichts;
    das will ich Ihnen gerne zugestehen.


    (Patrick Meinhardt [FDP]: Wie bitte? „Mehr als nichts“? – Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Ja, genau! Ein ganz kleines bisschen ist das schon!)


    Ich möchte gerne etwas zur Effizienz der eingesetzten
    Mittel sagen. Schauen wir uns einmal das Bildungs- und
    Teilhabepaket an. Die Mittel dafür sind im Haushalt des
    Sozialministeriums versteckt, bei den Kosten der Unter-
    kunft. Die Gewährung der Mittel für die Teilhabe an
    Kultur- und Sportangeboten zum Beispiel hat vor Ort
    mitunter dazu geführt, dass für bislang kostenfreie An-
    gebote für Benachteiligte nun Beiträge erhoben werden,
    die dann aus dem Teilhabepaket finanziert werden. Auch
    bei der Schulsozialarbeit haben manche Kommunen ihr
    eigenes Engagement durch Inanspruchnahme der Bun-
    desmittel ersetzt. Das sind dann aber keine zusätzlichen
    Mittel mehr.

    Oder: Die Lernförderung wird von nur 5 Prozent der
    Leistungsberechtigten überhaupt nachgefragt. Aber es
    gibt 53 000 Schülerinnen und Schüler, die die Schule
    ohne Abschluss verlassen. Die Zahl derer, die eine Lern-
    förderung bräuchten, ist noch viel höher.

    Warum eigentlich können wir die Schulen nicht so
    ausstatten, dass eine ausreichende und umfassende indi-
    viduelle Lernförderung möglich ist? Warum müssen
    Schulen erst Bankrotterklärungen abgeben, damit die
    Lernenden an die Bundesknete kommen? Warum sind
    wir immer wieder genötigt, bei der Bildungsfinanzie-
    rung Umwege zu gehen? Ich weiß: Es gibt das Koopera-
    tionsverbot in der Bildung. Aber: Schaffen wir es doch
    einfach ab!


    (Beifall bei der LINKEN sowie der Abg. Krista Sager [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Zu den wenigen Aufwüchsen im Bildungshaushalt
    gehört das mit zunächst 30 Millionen Euro angesetzte
    Programm „Kultur macht stark“. Ich habe auf meiner
    Sommertour bei den Vereinen einmal nachgefragt, was
    bei ihnen ankommt. Die meisten kannten es noch nicht.
    Die Vereine vor Ort, die sehr viel für benachteiligte Ju-
    gendliche tun, kommen an diese Mittel überhaupt nicht
    heran. Ich finde, hier ist eine Nachbesserung angesagt.

    Man könnte diese Aufzählung fortsetzen. 12 Milliar-
    den Euro hören sich eben nur in der Summe gut an. Ich
    habe leider nicht genug Redezeit, um noch mehr dieser
    Unmöglichkeiten aufzulisten, aber es gibt sie. Wir kön-
    nen es zum Beispiel überhaupt nicht akzeptieren, dass
    von diesen 12 Milliarden Euro 192 Millionen Euro allein
    in die Rüstungsforschung fließen, während für die Um-
    setzung von Inklusion nicht ein Cent vorgesehen ist. Das
    ist nicht hinnehmbar.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die Bundesbildungspolitik ist über weite Strecken
    nicht mehr als ein Reparaturversuch an einem untaugli-
    chen System. Dort, wo es durchaus nützliche Pro-
    gramme gibt, bleibt sie Stückwerk. Es gibt ein Auf und
    Ab in den Programmen. Das ist alles andere als Konti-
    nuität.

    Wir kämen ein gutes Stück weiter, gelänge es, die Zu-
    sammenarbeit von Bund und Ländern in der Bildung auf
    eine neue Grundlage zu stellen. Dann könnten wir aus
    dem Bildungshaushalt tatsächlich einen Bildungshaus-
    halt machen und nicht das, was er jetzt ist, nämlich ein
    Stückwerk mit Rumpfcharakter.

    Ich danke schön.


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt die Kollegin Anette Hübinger von

der CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Anette Hübinger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren! Heute de-
    battieren wir in der ersten Runde über den Haushalt für
    Bildung und Forschung für das Haushaltsjahr 2013. Herr
    Hagemann, das ist kein Wahlkampfhaushalt, sondern ein
    Haushalt des Versprechen-Einhaltens und der Verläss-
    lichkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Für den Haushalt im Allgemeinen galt und gilt auch
    weiterhin: Die Haushaltskonsolidierung wird vorange-
    trieben. Angesichts der Euro-Krise ist das keine einfache
    Aufgabe.

    Dank einer guten Wirtschaftslage und einer guten Be-
    schäftigungslage sprudeln in Deutschland zurzeit zwar
    die Steuereinnahmen, doch für Begehrlichkeiten ist kein
    Raum. Vielmehr ist verstärkt Vorsorge für die Zukunft
    und den politischen Handlungsspielraum der nachfol-
    genden Generationen zu treffen.

    Wir als christlich-liberale Koalition hatten uns vorge-
    nommen, in dieser Legislaturperiode 12 Milliarden Euro
    mehr in den Bereich Bildung und Forschung zu investie-
    ren. Das wurde heute schon mehrfach erwähnt. Dieses
    Versprechen halten wir. Ich gehe davon aus, dass wir,
    wenn wir nachher einen Strich darunter ziehen, sehen
    werden, dass wir sogar noch darüber liegen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU sowie des Abg. Patrick Meinhardt [FDP])


    Wir erhöhen die Mittel im Einzelplan 30 in diesem
    Haushaltsjahr 2013 um 800 Millionen Euro. Das ist eine
    Steigerung um 6 Prozent und bedeutet ein Rekord-
    niveau. Auf dem war ein Haushalt für Bildung und For-
    schung noch nie. 13,7 Milliarden Euro für Bildung und
    Forschung: Das ist etwas, was die Zukunft Deutschlands





    Anette Hübinger


    (A) (C)



    (D)(B)


    voranbringt, was für uns von einer immensen Bedeutung
    ist.

    Wir haben deshalb die Bildungsförderung – es geht
    eben um Bildung und Forschung – breit aufgestellt; die
    Ministerin hat es schon erwähnt. Von Kleinkindern bis
    hin zu Erwachsenen – Stichwort „Weiterbildung“ –: Je-
    der muss den Zugang zu guten Bildungschancen und da-
    mit einhergehend auch zu guten Berufschancen haben.

    Wir machen unser Berufsausbildungssystem – das gilt
    insbesondere für die duale Berufsausbildung, um die uns
    mittlerweile nicht nur Europa, sondern die ganze Welt
    beneidet; als Entwicklungspolitikerin habe ich das schon
    vor Jahren gehört – fit für die Zukunft. Wir stecken in
    diesen Bereich nämlich mehr Mittel und stocken sie von
    185 Millionen Euro auf 204 Millionen Euro auf.

    Auch wenn die OECD ihre Aussage heute wieder et-
    was differenziert hat, hat auch sie mittlerweile erkannt,
    dass das System der dualen Ausbildung beispielgebend
    ist, insbesondere auch für eine niedrige Jugendarbeitslo-
    sigkeit. Deshalb gibt sie den Hinweis, man solle sich da-
    ran orientieren.

    Spanien hat mittlerweile eine Kooperation mit
    Deutschland für diesen Bereich getroffen. Die Firma
    SEAT hat die duale Ausbildung eingeführt. Die spani-
    sche Regierung trifft im Moment gerade die ersten Vor-
    kehrungen dafür, um dies umzusetzen; denn es zeigt
    sich, dass die Verzahnung von Theorie und Praxis einen
    großen Vorteil gegenüber einer rein akademischen oder
    rein theoretischen Ausbildung bietet.

    Herr Kollege Hagemann, Sie sagen, in Bildungsket-
    ten würde nicht mehr investiert, um auch Jugendlichen,
    die etwas mehr Unterstützung und Begleitung brauchen,
    zu helfen. Wir haben dieses Programm auf eine solide
    Basis gestellt. Wir haben das im Sozialhaushalt mit einer
    50-prozentigen Beteiligung der Länder abgebildet. Da
    müssen eben die Länder ihre Hausaufgaben machen.
    Also, wir sind hier auf dem richtigen Weg. Dem Bund
    kann man hier keine Vorwürfe machen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Die akademische Bildung haben wir durch den Hoch-
    schulpakt mit den Ländern solide finanziert. Das ist auch
    notwendig, weil sich mittlerweile über 50 Prozent eines
    Jahrganges für eine akademische Ausbildung entschei-
    den. Um der weiteren positiven Entwicklung bei den
    Studierendenzahlen gerecht zu werden, stocken wir die
    Mittel für den Hochschulpakt im kommenden Jahr maß-
    geblich auf. Bereits 2012 investierte der Bund in diesen
    Bereich, in die erste Säule, 1,1 Milliarden Euro – Kol-
    lege Rupprecht hat es erwähnt –, und zwar ohne dafür
    die originäre Zuständigkeit zu haben. In 2013 werden
    wir diese Summe auf 1,8 Milliarden Euro aufstocken.
    Das ist eine Herausforderung für jeden Haushalt, aber
    ich denke, es ist im Interesse der Studierenden unum-
    gänglich.


    (Beifall des Abg. Albert Rupprecht [Weiden] [CDU/CSU])


    Wenn es mehr Studierende gibt, wächst auch die
    Nachfrage nach Stipendien und nach Begabtenförde-

    rung. Deshalb ist es folgerichtig, dass die Zuschüsse für
    die Begabtenförderungswerke von knapp 176 auf circa
    198 Millionen Euro aufgestockt werden. Wo mehr junge
    Menschen studieren, muss zugleich auch in die Entwick-
    lung des Hochschul- und Wissenschaftssystems inves-
    tiert werden. Dieser Haushaltstitel wird daher um knapp
    13 Prozent von 235 auf 265 Millionen Euro erhöht. Von
    dieser Erhöhung profitieren insbesondere der Qualitäts-
    pakt Lehre und die Weiterentwicklung des Bologna-Pro-
    zesses. Ich denke, das ist ein sehr gutes Signal an die
    Studierenden.

    Auch die Forschung haben wir als christlich-liberale
    Koalition auf eine solide finanzielle Grundlage gestellt
    und den Fokus auf die Herausforderungen unserer Zeit,
    wie Klima, Energie, Mobilität und Gesundheit, um nur
    einige zu nennen, gerichtet. Damit haben wir die richti-
    gen Voraussetzungen geschaffen, um der Marke „Made
    in Germany“ den guten Ruf zu erhalten. Hier, Herr
    Hagemann, möchte ich auch das „Haus der Zukunft“ an-
    siedeln. Millionen kommen zu uns nach Deutschland
    und sehen sich die Kulturstätten an. Was ist besser, als zu
    zeigen, in welchen Dingen wir Fortschritte machen und
    wohin wir in der Zukunft wollen?


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Klaus Hagemann [SPD]: 168 000 Euro am Parlament vorbei!)


    Ich denke, dass sich viele Touristen für so etwas inte-
    ressieren werden; denn das kleine Quäntchen mehr in
    der Forschung macht es aus, dass die Wirtschaft in
    Deutschland weiterhin prosperiert, Arbeitsplätze gesi-
    chert werden und damit auch die Steuereinnahmen spru-
    deln.

    Gerade die jährliche Steigerung des Budgets unserer
    außeruniversitären Forschungseinrichtungen um 5 Pro-
    zent – ich nenne hier Helmholtz-Gemeinschaft und Max-
    Planck-Gesellschaft als Beispiele – findet national wie
    international eine große Beachtung,


    (Dr. Philipp Murmann [CDU/CSU]: Jawohl!)


    und das ausgesandte Signal ist eindeutig: Forschung ist
    Deutschland viel wert.

    Diese positive Außenwirkung ist in Zeiten zunehmen-
    der Internationalisierung von Wissen und Forschung
    dringend notwendig, um sich im internationalen Wettbe-
    werb klar zu positionieren und als attraktiver Koopera-
    tionspartner wahrgenommen zu werden.


    (Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Völlig richtig!)


    Auch wird die zuverlässige Finanzierung unserer For-
    schungsinstitute von im Ausland lebenden und forschen-
    den Deutschen, die diese Woche gerade auf der GAIN-
    Konferenz waren, mit Sicherheit zur Kenntnis genom-
    men; denn es wirkt auf diese jungen Menschen motivie-
    rend, sich mit dem Forschungsstandort Deutschland wie-
    der auseinanderzusetzen und hier ihre Zukunft zu sehen.
    Das ist in Zeiten des demografischen Wandels und im
    Wettbewerb um die besten Köpfe die richtige Entwick-
    lung.





    Anette Hübinger


    (A) (C)



    (D)(B)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen der Opposition, neh-
    men Sie zur Kenntnis: Dieser Haushalt schlägt die rich-
    tige Richtung ein. Wir müssen nun versuchen, dies auch
    in die Zukunft hineinzutragen.


    (Klaus Hagemann [SPD]: Mifrifi!)


    – Mifrifi. – Das ist angesichts der Euro-Krise und der
    Probleme, die voraussichtlich auf uns zukommen oder
    schon auf uns zugekommen sind, eine Herausforderung.

    Ich danke dem Ministerium, insbesondere Frau
    Ministerin Schavan und Herrn Parlamentarischen Staats-
    sekretär Helge Braun, für die Aufstellung dieses Haus-
    halts und freue mich in der einen oder anderen De-
    tailfrage auf eine konstruktive Zusammenarbeit bis zur
    nächsten Haushaltsrunde.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)