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ID1717911300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/179 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 179. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 I n h a l t : Zusatztagesordnungspunkt 6: Abgabe einer Regierungserklärung durch den Bundesminister des Auswärtigen: Europas Weg aus der Krise: Wachstum durch Wett- bewerbsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Gunther Krichbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . . Oliver Luksic (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Seif (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 32: a) Antrag der Fraktion der SPD: Soziales Mietrecht erhalten und klimagerecht verbessern (Drucksache 17/9559) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Soziale Wohnraumförderung durch Bund und Länder bis 2019 fortführen (Drucksache 17/9425) . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Egloff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Stephan Thomae (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 31: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – zu dem Antrag der Abgeordneten Dorothee Bär, Markus Grübel, Erwin Rüddel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Miriam Gruß, Nicole Bracht- 21327 A 21327 B 21331 B 21333 C 21335 B 21336 D 21337 D 21339 A 21341 A 21342 C 21344 A 21344 D 21345 A 21346 B 21347 C 21349 B 21350 C 21351 D 21351 D 21352 A 21353 D 21356 B 21358 B 21359 D 21361 C 21363 C 21365 C 21365 D 21367 B 21367 C 21368 A 21368 C 21369 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 Bendt, Florian Bernschneider, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Altersbilder positiv fortentwickeln – Potenziale des Alters nutzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Petra Crone, Angelika Graf (Rosenheim), Petra Ernstberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Potenziale des Alters und des Alterns stärken – Die Teilhabe der älteren Generation durch bürgerschaftliches Engagement und Bildung fördern – zu der Unterrichtung durch die Bundes- regierung: Sechster Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepu- blik Deutschland – Altersbilder in der Gesellschaft und Stellungnahme der Bundesregierung (Drucksachen 17/8345, 17/2145, 17/3815, 17/9504) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Grübel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Petra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Diana Golze, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Für eine moderne und zukunftsweisende Familienpolitik (Drucksachen 17/6915, 17/9551) . . . . . . . . . . Ewa Klamt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Oliver Krischer, Bärbel Höhn, Hans-Josef Fell, weiteren Abgeordneten und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinheitlichung der bergrechtlichen Förderabgabe (Drucksache 17/9390) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Rolf Hempelmann, Doris Barnett, Klaus Barthel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Anpassung des deut- schen Bergrechts (Drucksache 17/9560) . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Todtenhausen (FDP) . . . . . . . . . . . . Sabine Stüber (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21370 D 21371 A 21373 B 21374 B 21375 B 21376 D 21378 A 21379 C 21380 D 21381 C 21382 C 21383 C 21385 A 21385 B 21387 B 21389 A 21389 C 21390 C 21391 D 21391 D 21392 A 21393 A 21394 D 21395 D 21397 B 21398 C 21399 A 21400 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 21327 (A) (C) (D)(B) 179. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 21399 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 11.05.2012 Bär, Dorothee CDU/CSU 11.05.2012 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE. 11.05.2012 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 11.05.2012 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 11.05.2012 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 11.05.2012 Burchardt, Ulla SPD 11.05.2012 Buschmann, Marco FDP 11.05.2012 Dr. Danckert, Peter SPD 11.05.2012 Dyckmans, Mechthild FDP 11.05.2012 Ehrmann, Siegmund SPD 11.05.2012 Ernst, Klaus DIE LINKE 11.05.2012 Freitag, Dagmar SPD 11.05.2012 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 11.05.2012 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 11.05.2012 Grütters, Monika CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 11.05.2012 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 11.05.2012 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Höger, Inge DIE LINKE 11.05.2012 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 11.05.2012 Kamp, Heiner FDP 11.05.2012 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Koczy, Ute BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Dr. h.c. Koppelin, Jürgen FDP 11.05.2012 Kramme, Anette SPD 11.05.2012 Krellmann, Jutta DIE LINKE 11.05.2012 Kressl, Nicolette SPD 11.05.2012 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Lay, Caren DIE LINKE 11.05.2012 Leutert, Michael DIE LINKE 11.05.2012 Lindemann, Lars FDP 11.05.2012 Lindner, Christian FDP 11.05.2012 Lötzer, Ulla DIE LINKE 11.05.2012 Lutze, Thomas DIE LINKE 11.05.2012 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Müller-Sönksen, Burkhardt FDP 11.05.2012 Nink, Manfred SPD 11.05.2012 Remmers, Ingrid DIE LINKE 11.05.2012 Rix, Sönke SPD 11.05.2012 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Ruppert, Stefan FDP 11.05.2012 Schäfer (Köln), Paul DIE LINKE 11.05.2012 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 11.05.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 21400 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 (A) (C) (D)(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresgutachten 2011/12 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung – Drucksache 17/7710 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationales Reformprogramm 2012 – Drucksachen 17/9127, 17/9226 Nr. 1.4 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung über die Auswirkungen der Vergabeerleichterungen des Konjunkturpakets II auf die Beschaffung von Bauleis- tungen und freiberuflichen Leistungen bei den Bauvor- haben des Bundes – Drucksachen 17/8671, 17/9226 Nr. 1 – Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Eu- roparates im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2010 – Drucksachen 17/5987, 17/6392 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates im Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2010 – Drucksachen 17/ 5987, 17/6392 Nr. 1.3 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationale Forschungsstrategie Bioökonomie 2030 – Drucksachen 17/3787, 17/4292 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenprogramm der Bundesregierung „Forschung für die zivile Sicherheit (2012 bis 2017)“ – Drucksache 17/8500 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Rechtsausschuss Drucksache 17/8515 Nr. A.20 Ratsdokument 18516/11 Drucksache 17/8967 Nr. A.4 EP P7_TA-PROV(2012)0019 Drucksache 17/8967 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2012)0021 Finanzausschuss Drucksache 17/9130 Nr. A.4 Ratsdokument 6784/12 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/8426 Nr. A.28 Ratsdokument 17754/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.29 Ratsdokument 17818/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.31 Ratsdokument 18554/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.33 Ratsdokument 18619/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.34 Ratsdokument 18853/11 Drucksache 17/8856 Nr. A.10 Ratsdokument 6104/12 Drucksache 17/8856 Nr. A.11 Ratsdokument 6360/12 Drucksache 17/8967 Nr. A.7 Ratsdokument 6425/12 Drucksache 17/9130 Nr. A.5 Ratsdokument 5494/12 Drucksache 17/9130 Nr. A.6 Ratsdokument 6802/12 Drucksache 17/9252 Nr. A.5 Ratsdokument 6305/12 Drucksache 17/9252 Nr. A.6 Ratsdokument 7247/12 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/9252 Nr. A.7 Ratsdokument 7278/12 Schlecht, Michael DIE LINKE 11.05.2012 Schneider, Ulrich BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Dr. Schockenhoff, Andreas CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Seifert, Ilja DIE LINKE 11.05.2012 Stauche, Carola CDU/CSU 11.05.2012 Strothmann, Lena CDU/CSU 11.05.2012 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Ulrich, Alexander DIE LINKE 11.05.2012 Weinberg, Harald DIE LINKE 11.05.2012 Wichtel, Peter CDU/CSU 11.05.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 21401 (A) (C) (D)(B) Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/7918 Nr. A.17 Ratsdokument 15983/11 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/8426 Nr. A.49 Ratsdokument 17932/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.50 Ratsdokument 17933/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.51 Ratsdokument 17934/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.52 Ratsdokument 17935/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.53 Ratsdokument 17936/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.54 Ratsdokument 18090/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.55 Ratsdokument 18091/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.56 Ratsdokument 18245/11 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/7713 Nr. A.23 Ratsdokument 15560/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.24 Ratsdokument 15561/11 179. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 6 Regierungserklärung zu Europas Weg aus der Krise TOP 32Soziales Mietrecht und Wohnraumförderung TOP 31Potenziale der älteren Generation TOP 34Familienpolitik TOP 35Bergrecht Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Andreas G. Lämmel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! Zum Glück sind am Sonntag die Landtagswah-
    len in Nordrhein-Westfalen, dann wird auch hier wieder
    die Bühne sein, um vernünftige Debatten führen zu kön-
    nen. Wenn man die Plenarsitzungen von gestern und
    heute verfolgt, stellt man fest, dass fast kein einziges
    Thema dabei gewesen ist, bei dem nicht der Wahlkampf
    hervorlugte und Rot-Grün versuchte, Themen zu lancie-
    ren.

    Zum Bergrecht sind in diesem Jahr schon mehrere
    Anträge gestellt worden. Es gibt Anträge aus der Frak-
    tion der Grünen. Die SPD hat einen nachgereicht. Die
    Linke hat ebenfalls einen Antrag eingereicht. Jetzt
    kommt der Gesetzentwurf der Grünen dazu.


    (Jens Ackermann [FDP]: Der Berg ruft!)


    Dazu muss man zwei kurze, grundsätzliche Anmer-
    kungen machen. In der ersten Anmerkung geht es um die
    Frage der Rohstoffe. Deutschland ist sehr stark von Roh-
    stoffimporten abhängig. Das hat sich in den letzten Jah-
    ren – das wissen Sie alle – nicht wirklich verbessert. Im
    Gegenteil: Die Bedingungen auf den internationalen
    Rohstoffmärkten zur Versorgung der deutschen Wirt-
    schaft sind eher schwieriger geworden. Daraus ist dann
    die umfassende Rohstoffstrategie der Bundesregierung
    entstanden. Die CDU/CSU-Fraktion hat nun schon ihren
    dritten Rohstoffkongress veranstaltet, und wir werden
    auch einen vierten Kongress folgen lassen, um genau
    diese Themen weiter zu diskutieren.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Dorothea Steiner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Vielleicht werden sie bei diesem erleuchtet!)


    Ein wesentlicher Bestandteil dieser Rohstoffstrategie
    ist die Diversifizierung von Rohstoffbezugsquellen;
    denn wenn man mehrere Bezugsquellen hat, kann man
    die Abhängigkeiten reduzieren und damit die Versor-
    gungssicherheit erhöhen. Diversifizierung bedeutet na-
    türlich auch die Nutzung einheimischer Rohstoffe. Ich
    möchte es hier noch einmal ganz klar und laut sagen:
    Deutschland ist kein rohstoffarmes Land. Aber man

    muss natürlich an die Rohstoffe herankommen. Genau
    darum geht es.

    Wir wollen den Rohstoffimport weiter verringern.
    Rohstoffimporte bedeuten schließlich, dass Vermögens-
    und Kapitalleistungen aus Deutschland ins Ausland ver-
    schoben werden, was aus der jährlichen Öl- oder Gas-
    rechnung Deutschlands klar hervorgeht. Laut Gesetzent-
    wurf der Grünen werden in Deutschland Rohstoffe im
    Wert von 17,7 Milliarden Euro produziert. Das wäre also
    der Betrag, den man dann noch zusätzlich ins Ausland
    transferieren müsste, würde man den Bergbau in
    Deutschland einstellen.


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das will aber keiner! – Rolf Hempelmann [SPD]: Popanz!)


    – Dazu komme ich noch. Bleiben Sie ganz ruhig. – Ne-
    ben den ökonomischen Aspekten spielen auch ökologi-
    sche und soziale Aspekte sowie der Arbeitsschutz eine
    Rolle. Gerade die Fraktion der Grünen, die zukünftig
    den Bergbau in Deutschland verhindern will, macht sich
    überhaupt keine Gedanken, wie der Bergbau in anderen
    Ländern betrieben wird. Es kann nicht unser Anspruch
    sein, das Problem des Bergbaus einfach in andere Län-
    der zu verschieben.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Die zweite grundsätzliche Bemerkung betrifft die
    Energiewende. Große Teile des Hauses haben im letzten
    Jahr diese Energiewende beschlossen. Es geht nun da-
    rum, acht grundlastfähige Kernkraftwerke vom Netz zu
    nehmen. Das heißt natürlich, dass bis 2022, bis zum
    vollständigen Umstieg auf die regenerativen Energien,
    fossile Energieträger in Deutschland eine wesentlich
    größere Rolle spielen werden. Das bedeutet: Neben den
    Importen von Gas und Öl sind die heimischen Energie-
    träger Braunkohle und Steinkohle unverzichtbar.


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir steigen doch aus der Steinkohle aus! Hallo!)


    Schauen wir uns einmal den Gesetzentwurf der Grü-
    nen an, der heute in erster Lesung beraten wird. Erst ein-
    mal ein großes Kompliment an die Fraktion der Grünen:
    Ich glaube, das ist der kürzeste Gesetzentwurf, den ich
    jemals in die Finger bekommen habe.


    (Rolf Hempelmann [SPD]: Bürokratieabbau!)


    Von daher ist er erst einmal sehr gut. Beim genaueren
    Hinschauen kann man aber sagen: Der Gesetzentwurf
    müsste eigentlich unter dem Titel „Bergbau in Deutsch-
    land abschaffen“ stehen. Genau das wollen wir nicht.


    (Bärbel Höhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Jedes Bundesland kann entscheiden, was es will! Das ist doch eine Option!)


    Es geht um die Förderabgabe. Sie haben das kurz be-
    schrieben. Nach dem Bundesberggesetz ist eine Förder-
    abgabe von 10 Prozent des Marktwertes – also nicht auf
    den Gewinn, sondern auf den Umsatz – zu zahlen. Die





    Andreas G. Lämmel


    (A) (C)



    (D)(B)


    Regelung der Freistellung von der Förderabgabe wollen
    Sie nun abschaffen.

    Nun könnte man vermuten, dass Sie sozusagen Chan-
    cengleichheit unter den Rohstoffförderunternehmen her-
    stellen wollen, wie Sie es auch behaupten. Ein Blick in
    den Gesetzentwurf zeigt aber, dass es nur um eines geht,
    nämlich darum, die Kohleförderung in Deutschland völ-
    lig unmöglich zu machen. Das ist die Zielrichtung Ihres
    Gesetzentwurfs. Das kann man auch in der Begründung
    genau nachlesen.

    Sie können nicht erwarten, dass wir dem zustimmen
    werden. Denn die anderen Rohstoffe wie Kiese, Sande
    oder Salze, die in Deutschland weiterhin gefördert wer-
    den, werden nicht erwähnt. Es geht ausschließlich um
    das Thema Kohle.

    Was die juristische Betrachtung angeht – ich bin kein
    Jurist, sondern Ingenieur; es gibt aber verschiedene wis-
    senschaftliche Dienste –,


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Herr Kollege, Sie haben nicht verstanden, worum es hier geht!)


    lohnt sich ein Blick in die Gesetzesbegründung zum al-
    ten Bergbaugesetz aus der achten Wahlperiode des Deut-
    schen Bundestages. Zur Begründung des § 151 heißt es
    darin:

    Das Bergwerkseigentum alten Rechts muß als un-
    befristetes Recht aufrechterhalten bleiben … Ent-
    sprechendes gilt für § 30, da die Erhebung einer
    Förderabgabe nur für Bergwerkseigentum in Be-
    tracht kommen kann, das erst aufgrund dieses Ge-
    setzes verliehen wird.

    Die Begründung des damaligen Gesetzes zielt genau in
    die Richtung, dass die alten Bergbaurechte erhalten blei-
    ben müssen.

    Sie gehen auch auf die Situation in den neuen Bun-
    desländern ein. Sie haben sie aber nur halb dargestellt.
    Das tut mir leid. Ich lade Sie gerne ein, dort hinzufahren.
    Wir können auch gerne die Bilder danebenlegen, die sich
    1990 dem Betrachter darstellten und zeigen, wie in einer
    Gesellschaft Bergbau betrieben wurde, die nichts von
    dem ordentlichen Bergrecht hatte. Dort ging es nicht da-
    rum, dass ein Bergbaubetrieb auch dafür zuständig ist,
    die Landschaft wiederherzustellen und einer neuen Nut-
    zung zu übergeben.

    In den neuen Ländern ist die Rechtslage wiederum
    anders – auch das haben Sie nicht dargestellt –; denn in
    den neuen Ländern wurde mit der Privatisierung der
    Bergbauunternehmen schon ein Bergbauzins eingeführt.


    (Bärbel Höhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Umso einfacher! Dann ist es gerechter!)


    Man hat sozusagen die Fördersummen berechnet, die in
    den Gruben zur Verfügung stehen. Die Unternehmen
    zahlen jetzt im Prinzip mit den Zinsen die Fördermenge
    ab.

    Meine Damen und Herren, wenn Sie einen solchen
    Gesetzentwurf auf den Weg bringen, dann müssen Sie
    zumindest die Realität ordentlich abbilden


    (Bärbel Höhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das hat er doch gemacht! – Dorothea Steiner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Lesen Sie mal! Das fördert die Wahrheitsfindung!)


    und die Begründung so schreiben, dass nicht jeder Halb-
    blinde merkt, dass es nur darum geht, der Braunkohle
    endlich den Garaus zu machen, was Sie vorher in Ihrer
    Regierungszeit leider nicht geschafft haben.

    Die SPD hat schon einer einheitlichen Erhebung einer
    Förderabgabe eine Abfuhr erteilt. Das können Sie in den
    Ressourceneffizienzprogrammen nachlesen, denen die
    SPD auch zugestimmt hat. Dafür sind wir auch sehr
    dankbar. Insofern stehen Sie mit Ihrem Ansinnen jetzt
    ziemlich alleine da.

    Zusammenfassend muss man beim Thema Bergbau
    auf zwei Punkte achten. Erstens müssen die Bergbau-
    unternehmen bei allen neuen Vorhaben oder Erweiterun-
    gen auf die Belange der Bevölkerung und der Gemein-
    den vor Ort intensiver eingehen. Das ist sicherlich keine
    Frage. Man kann auch darüber nachdenken, wie man das
    besser gestalten kann.

    Zweitens – das ist der wichtige Punkt – muss aber
    Bergbau in Deutschland weiterhin möglich sein. Dafür
    stehen wir. Deswegen freue ich mich auf die Beratungen
    Ihres Gesetzentwurfs im Ausschuss.


    (Bärbel Höhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Unser Gesetzentwurf schließt das doch nicht aus!)


    Ganz ehrlich: Große Chancen räume ich dem Vorhaben
    nicht ein.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Rolf Hempelmann für die

SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Rolf Hempelmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen! Liebe Kolle-

    gen! Herr Lämmel, man kann Eulen nach Athen oder
    Kohlen nach Newcastle tragen. Aber Sie sollten zur
    Kenntnis nehmen, dass niemand einen Antrag gestellt
    hat, den Bergbau in Deutschland abzuschaffen oder Rah-
    menbedingungen zu schaffen, die dafür sorgen, dass es
    keinen erfolgreichen Bergbau in Deutschland mehr ge-
    ben kann.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Es gibt einen Gesetzentwurf der Grünen, der sich mit der
    Vereinheitlichung der bergrechtlichen Förderabgabe be-
    fasst, unseren Antrag und einen Antrag der Linken. Nach





    Rolf Hempelmann


    (A) (C)



    (D)(B)


    meinem Dafürhalten wird nirgends die tiefere Absicht
    verfolgt, den Bergbau in Deutschland abzuschaffen.

    Zur Förderabgabe vorweg: Am 23. Mai wird es eine
    Anhörung geben. Es ist legitim, dieses Thema dann zur
    Debatte zu stellen. Dann werden wir hinterher mit Si-
    cherheit klüger sein als zuvor und uns dazu unsere Mei-
    nung bilden. Das Gleiche gilt, lieber Oliver Krischer,
    auch für die Frage der Beweislastumkehr. Warum sollten
    wir uns schon heute festlegen, wenn wir wissen, dass wir
    in einer Anhörung Experten dazu hören können? Deswe-
    gen gibt es einen Prüfauftrag. Die Prüfung beginnt mit
    der Anhörung.

    Der Auslöser dieser Debatte über das Bergrecht und
    die entsprechenden Vorschläge der Opposition ist das
    Thema unkonventionelles Erdgas. Wir befassen uns seit
    längerem intensiv mit dieser Thematik. Wer sich an die
    gestrige Debatte über das unkonventionelle Erdgas, das
    Fracking, erinnert, kann nur staunen. Ganz offensichtlich
    gibt es auch in der Bundesregierung und in den sie tra-
    genden Fraktionen Überlegungen, das Bergrecht zu
    ändern; denn nichts anderes bedeutet es, wenn der Um-
    weltminister gestern im Plenum und der Wirtschafts-
    minister über die Medien uns mitteilen, dass man jeden-
    falls auf der Basis der geltenden bergrechtlichen
    Bestimmungen nicht in der Lage sei, dem Fracking
    grünes Licht zu erteilen, sondern dass man dazu neue Er-
    kenntnisse, Umweltverträglichkeitsprüfungen – dieses
    Wort ist gestern gefallen – und vieles andere mehr brau-
    che.

    Mit anderen Worten: Schon in der gestrigen Debatte
    ist also deutlich geworden – wenn wir den Minister ein-
    mal ernst nehmen –, dass wir eine Novelle zum Berg-
    recht unbedingt brauchen. Die entscheidende Frage lau-
    tet, wie ernst wir ihn nehmen können. Er hat sich gestern
    zum Retter der Enterbten gemacht und verdeutlicht, wie
    sehr es ihm ein Anliegen ist, die Ängste der Bevölkerung
    aufzunehmen. Vor zwei Jahren haben wir davon nichts
    bemerkt, als es um die Zukunft der Kernenergie in
    Deutschland ging. Aber es ist schön, dass Lernprozesse
    auch in der Bundesregierung stattfinden. Hoffen wir nur,
    dass sie den nächsten Sonntag, den 13. Mai, überleben;
    denn wie wir wissen, war das Umdenken bei der Kern-
    energie genauso einem Wahltermin geschuldet wie nun
    das Umdenken beim Fracking.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Warum ist eine Novelle zum Bergrecht notwendig?
    Wenn man sich anschaut, wann das Bergrecht entstanden
    ist und zuletzt novelliert wurde, wird klar, dass die Not-
    wendigkeit besteht, dieses Recht weiterzuentwickeln. Es
    geht übrigens nicht darum, dieses Recht abzuschaffen. In
    den letzten Tagen habe ich eine entsprechende Forde-
    rung vernommen, mit der Begründung des Auslaufens
    des Steinkohlenbergbaus. Das kann keine Lösung sein.
    Selbst wenn das Bergrecht nur für den Steinkohlenbe-
    reich gelten würde, wären mit der letzten Förderung die
    bergrechtlichen Zuständigkeiten noch nicht erloschen;
    denn dann geht es um die sogenannten Ewigkeitslasten.
    Auch das muss bergrechtlich sauber organisiert sein.

    Es gibt viele Gründe – einige sind bei Ihnen, Herrn
    Lämmel, gerade angeklungen –, warum das Bergrecht
    weiterentwickelt werden muss. Sie haben deutlich ge-
    macht, in welchem Umfang und in welchen Bereichen
    Bergbau in Deutschland stattfindet. Dabei geht es um
    Kiese, Sande und energetische Rohstoffe wie Braun-
    kohle, Steinkohle und Erdgas, aber auch um viele andere
    Rohstoffe. Natürlich wollen wir die Bergbauförderung
    aufrechterhalten. Das heißt, das Ganze muss bergrecht-
    lich flankiert sein. Aber das geltende Bergrecht ist in
    Zeiten entstanden, in denen es in der Bevölkerung nicht
    ein solches Bewusstsein für Umweltschutz und insbe-
    sondere für Trinkwasserschutz gab, wie das heute der
    Fall ist. Die Gesellschaft hat sich einfach weiter verän-
    dert. Schon aus diesem Grunde muss das Bergrecht deut-
    lich angepasst werden.


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir stellen das gerade – ich habe das Beispiel am An-
    fang genannt – im Zusammenhang mit dem unkonven-
    tionellen Erdgasfracking fest. Man sollte nicht populis-
    tisch versuchen, dieses Thema kurz vor einem
    Wahltermin zu behandeln. Wir haben das Problem seit
    mehr als einem Jahr in Anträgen hier im Deutschen Bun-
    destag thematisiert. Beim Erdgasfracking sind sehr sen-
    sible umwelt- und wasserrechtliche Belange betroffen.
    Deshalb organisiert sich die Bevölkerung vor Ort und
    leistet Widerstand schon gegen Probebohrungen. Das
    muss man zur Kenntnis nehmen. Das ist nicht in jedem
    Fall Alarmismus. Man kann möglicherweise Befürch-
    tungen entkräften, aber klar ist, dass es die berechtigte
    Erwartung gibt, dass im Bergrecht Vorkehrungen getrof-
    fen werden, um drängende Fragen der Bevölkerung be-
    antworten zu können: Was passiert mit unserer unmittel-
    baren Umwelt? Was passiert mit unserem Trinkwasser?
    Welche Vorkehrungen werden getroffen, damit wir nicht
    unnötig belastet werden?

    Das ist der Kern unseres Antrags. Wir wollen eine
    Modernisierung und eine Anpassung des Bergrechts. Ich
    denke, dass wir im Zusammenhang mit der Anhörung
    Gelegenheit haben, das Thema zu vertiefen. Ich hoffe,
    dass es dann eine konstruktive Beteiligung auch der Ko-
    alitionsfraktionen gibt. Gerade wenn Ihnen der Bergbau
    in Deutschland wichtig ist, sollten Sie mitarbeiten und
    dafür sorgen, dass wir ein Bergrecht bekommen, das in
    unsere Zeit passt.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)