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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/179 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 179. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 I n h a l t : Zusatztagesordnungspunkt 6: Abgabe einer Regierungserklärung durch den Bundesminister des Auswärtigen: Europas Weg aus der Krise: Wachstum durch Wett- bewerbsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Gunther Krichbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . . Oliver Luksic (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Seif (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 32: a) Antrag der Fraktion der SPD: Soziales Mietrecht erhalten und klimagerecht verbessern (Drucksache 17/9559) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Soziale Wohnraumförderung durch Bund und Länder bis 2019 fortführen (Drucksache 17/9425) . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Egloff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Stephan Thomae (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 31: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – zu dem Antrag der Abgeordneten Dorothee Bär, Markus Grübel, Erwin Rüddel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Miriam Gruß, Nicole Bracht- 21327 A 21327 B 21331 B 21333 C 21335 B 21336 D 21337 D 21339 A 21341 A 21342 C 21344 A 21344 D 21345 A 21346 B 21347 C 21349 B 21350 C 21351 D 21351 D 21352 A 21353 D 21356 B 21358 B 21359 D 21361 C 21363 C 21365 C 21365 D 21367 B 21367 C 21368 A 21368 C 21369 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 Bendt, Florian Bernschneider, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Altersbilder positiv fortentwickeln – Potenziale des Alters nutzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Petra Crone, Angelika Graf (Rosenheim), Petra Ernstberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Potenziale des Alters und des Alterns stärken – Die Teilhabe der älteren Generation durch bürgerschaftliches Engagement und Bildung fördern – zu der Unterrichtung durch die Bundes- regierung: Sechster Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepu- blik Deutschland – Altersbilder in der Gesellschaft und Stellungnahme der Bundesregierung (Drucksachen 17/8345, 17/2145, 17/3815, 17/9504) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Grübel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Petra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Diana Golze, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Für eine moderne und zukunftsweisende Familienpolitik (Drucksachen 17/6915, 17/9551) . . . . . . . . . . Ewa Klamt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Oliver Krischer, Bärbel Höhn, Hans-Josef Fell, weiteren Abgeordneten und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinheitlichung der bergrechtlichen Förderabgabe (Drucksache 17/9390) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Rolf Hempelmann, Doris Barnett, Klaus Barthel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Anpassung des deut- schen Bergrechts (Drucksache 17/9560) . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Todtenhausen (FDP) . . . . . . . . . . . . Sabine Stüber (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21370 D 21371 A 21373 B 21374 B 21375 B 21376 D 21378 A 21379 C 21380 D 21381 C 21382 C 21383 C 21385 A 21385 B 21387 B 21389 A 21389 C 21390 C 21391 D 21391 D 21392 A 21393 A 21394 D 21395 D 21397 B 21398 C 21399 A 21400 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 21327 (A) (C) (D)(B) 179. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 21399 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 11.05.2012 Bär, Dorothee CDU/CSU 11.05.2012 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE. 11.05.2012 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 11.05.2012 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 11.05.2012 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 11.05.2012 Burchardt, Ulla SPD 11.05.2012 Buschmann, Marco FDP 11.05.2012 Dr. Danckert, Peter SPD 11.05.2012 Dyckmans, Mechthild FDP 11.05.2012 Ehrmann, Siegmund SPD 11.05.2012 Ernst, Klaus DIE LINKE 11.05.2012 Freitag, Dagmar SPD 11.05.2012 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 11.05.2012 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 11.05.2012 Grütters, Monika CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 11.05.2012 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 11.05.2012 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Höger, Inge DIE LINKE 11.05.2012 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 11.05.2012 Kamp, Heiner FDP 11.05.2012 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Koczy, Ute BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Dr. h.c. Koppelin, Jürgen FDP 11.05.2012 Kramme, Anette SPD 11.05.2012 Krellmann, Jutta DIE LINKE 11.05.2012 Kressl, Nicolette SPD 11.05.2012 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Lay, Caren DIE LINKE 11.05.2012 Leutert, Michael DIE LINKE 11.05.2012 Lindemann, Lars FDP 11.05.2012 Lindner, Christian FDP 11.05.2012 Lötzer, Ulla DIE LINKE 11.05.2012 Lutze, Thomas DIE LINKE 11.05.2012 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Müller-Sönksen, Burkhardt FDP 11.05.2012 Nink, Manfred SPD 11.05.2012 Remmers, Ingrid DIE LINKE 11.05.2012 Rix, Sönke SPD 11.05.2012 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Ruppert, Stefan FDP 11.05.2012 Schäfer (Köln), Paul DIE LINKE 11.05.2012 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 11.05.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 21400 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 (A) (C) (D)(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresgutachten 2011/12 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung – Drucksache 17/7710 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationales Reformprogramm 2012 – Drucksachen 17/9127, 17/9226 Nr. 1.4 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung über die Auswirkungen der Vergabeerleichterungen des Konjunkturpakets II auf die Beschaffung von Bauleis- tungen und freiberuflichen Leistungen bei den Bauvor- haben des Bundes – Drucksachen 17/8671, 17/9226 Nr. 1 – Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Eu- roparates im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2010 – Drucksachen 17/5987, 17/6392 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates im Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2010 – Drucksachen 17/ 5987, 17/6392 Nr. 1.3 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationale Forschungsstrategie Bioökonomie 2030 – Drucksachen 17/3787, 17/4292 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenprogramm der Bundesregierung „Forschung für die zivile Sicherheit (2012 bis 2017)“ – Drucksache 17/8500 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Rechtsausschuss Drucksache 17/8515 Nr. A.20 Ratsdokument 18516/11 Drucksache 17/8967 Nr. A.4 EP P7_TA-PROV(2012)0019 Drucksache 17/8967 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2012)0021 Finanzausschuss Drucksache 17/9130 Nr. A.4 Ratsdokument 6784/12 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/8426 Nr. A.28 Ratsdokument 17754/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.29 Ratsdokument 17818/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.31 Ratsdokument 18554/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.33 Ratsdokument 18619/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.34 Ratsdokument 18853/11 Drucksache 17/8856 Nr. A.10 Ratsdokument 6104/12 Drucksache 17/8856 Nr. A.11 Ratsdokument 6360/12 Drucksache 17/8967 Nr. A.7 Ratsdokument 6425/12 Drucksache 17/9130 Nr. A.5 Ratsdokument 5494/12 Drucksache 17/9130 Nr. A.6 Ratsdokument 6802/12 Drucksache 17/9252 Nr. A.5 Ratsdokument 6305/12 Drucksache 17/9252 Nr. A.6 Ratsdokument 7247/12 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/9252 Nr. A.7 Ratsdokument 7278/12 Schlecht, Michael DIE LINKE 11.05.2012 Schneider, Ulrich BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Dr. Schockenhoff, Andreas CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Seifert, Ilja DIE LINKE 11.05.2012 Stauche, Carola CDU/CSU 11.05.2012 Strothmann, Lena CDU/CSU 11.05.2012 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Ulrich, Alexander DIE LINKE 11.05.2012 Weinberg, Harald DIE LINKE 11.05.2012 Wichtel, Peter CDU/CSU 11.05.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 21401 (A) (C) (D)(B) Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/7918 Nr. A.17 Ratsdokument 15983/11 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/8426 Nr. A.49 Ratsdokument 17932/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.50 Ratsdokument 17933/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.51 Ratsdokument 17934/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.52 Ratsdokument 17935/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.53 Ratsdokument 17936/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.54 Ratsdokument 18090/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.55 Ratsdokument 18091/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.56 Ratsdokument 18245/11 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/7713 Nr. A.23 Ratsdokument 15560/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.24 Ratsdokument 15561/11 179. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 6 Regierungserklärung zu Europas Weg aus der Krise TOP 32Soziales Mietrecht und Wohnraumförderung TOP 31Potenziale der älteren Generation TOP 34Familienpolitik TOP 35Bergrecht Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Paul Lehrieder


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen!

    Liebe Kollegen! Ich darf zunächst meiner Freude da-
    rüber Ausdruck verleihen, dass die Frauenquote im Prä-
    sidium des Bundestages heute in herausragender Weise
    erfüllt ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Die jungen Arbeitnehmer können vielleicht schneller
    laufen, Frau Marks, aber die alten kennen die Abkür-
    zung. – Herr Müntefering, ich wollte Sie gerade loben,
    aber jetzt gehen Sie hinaus. – Ein Beispiel für diese
    Weisheit haben wir in den Reihen der SPD mit unserem
    ehemaligen Arbeitsminister Franz Müntefering. Franz
    Müntefering ist laut Kürschners Volkshandbuch zu Be-
    ginn dieses Jahres 72 Jahre alt geworden. Er war schon
    deutlich über 65 Jahre, als er in seiner Weisheit erkannt
    hat: Von den gewonnenen Lebensjahren müssen wir ei-
    nen Teil im Arbeitsleben verbringen. – Dass er den Kon-
    flikt mit Teilen seiner Partei auf sich genommen hat und
    das Arbeiten bis 67 auf den Weg gebracht hat, dafür
    wollte ich ihm an dieser Stelle, auch als damaliger Part-
    ner in der Großen Koalition, ausdrücklich noch einmal
    danken. Es gerät doch schnell in Vergessenheit.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Frau Kollegin Marks hat ausgeführt: Die Beschäfti-
    gungsquote bei den Älteren lässt noch zu wünschen üb-
    rig. – Frau Kollegin Marks, Politik beginnt mit dem Be-
    trachten der Realität. Im Jahr 2000 lag die
    Beschäftigungsquote bei den 60- bis 65-Jährigen bei
    22,2 Prozent. Im Jahr 2010 lag sie bei 44,2 Prozent. Die
    Beschäftigungsquote der 60- bis 65-Jährigen hat sich in
    diesen zehn Jahren also verdoppelt.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Caren Marks [SPD]: Die ist immer noch schlecht!)


    Das liegt zum einen am Auslaufen der 58er-Rege-
    lung; das ist richtig. Bis vor wenigen Jahren gab es diese
    – damals sicherlich vernünftige – Regelung, mit der wir
    den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gesagt ha-
    ben: Mit 58 Jahren brauchen wir dich nicht mehr so nö-





    Paul Lehrieder


    (A) (C)



    (D)(B)


    tig am Arbeitsmarkt. – Wir werden aber in Zukunft die
    Potenziale älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch
    in den Unternehmen stärker benötigen. Es gibt Experti-
    sen, die genau belegen, dass ein vernünftiger Mix von
    Jungen und Alten in einer Belegschaft das betriebswirt-
    schaftliche Ergebnis eines Unternehmens am besten stei-
    gern kann, dass dieser Mix die höchste Effizienz bringt.
    Darum werden wir in Zukunft unsere älteren Mitbürge-
    rinnen und Mitbürger im Berufsleben, solange sie fit
    sind, brauchen. Daran arbeiten wir, Frau Kollegin
    Marks. Es wäre gut gewesen, Sie hätten einmal mit ihren
    Arbeitsmarktpolitikern gesprochen. Wir diskutieren über
    Prävention.


    (Caren Marks [SPD]: Sie diskutieren! Aber Sie machen nichts!)


    – Wir machen schon etwas, liebe Frau Kollegin. Fragen
    Sie doch einmal Frau Kramme. Wir haben das Pro-
    gramm „INQA – Initiative Neue Qualität der Arbeit“.


    (Caren Marks [SPD]: Abgebaut haben Sie das!)


    Das heißt, wir machen uns sehr wohl Mühe, zu errei-
    chen, dass unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger bis
    zum Alter von 65 Jahren oder 67 Jahren – und natürlich
    darüber hinaus – gesund im Berufsleben stehen. Diese
    Aufgabe wird in Zukunft noch wichtiger werden.


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Nennen Sie mal die Erwerbstätigenquote!)


    – Die habe ich doch gerade genannt, Herr Kollege
    Wunderlich. Sie kommen hierher und fordern mich auf,
    die Erwerbstätigenquote zu nennen. Wenn Sie mir zuge-
    hört hätten, würden Sie sie kennen.

    Jetzt, im Jahr 2012, liegt die Beschäftigtenlücke be-
    reits bei über 1 Million. Das heißt, 1 Million zusätzliche
    Arbeitsplätze kann in Deutschland geschaffen werden.
    Wir werden in Zukunft auf vier Baustellen tätig sein
    müssen: Wir werden die Beschäftigtenquote der Frauen
    etwas erhöhen müssen; da stehen wir im internationalen
    Vergleich noch nicht allzu gut da. Wir werden aber auch
    die Beschäftigtenquote der Älteren in den Unternehmen
    erhöhen müssen, und zwar durch Vermittlung von Wert-
    schätzung der Älteren. Wir werden die Beschäftigten-
    quote der bei uns lebenden Migranten mit Deutschkennt-
    nissen verbessern müssen. Außerdem werden wir
    überlegen müssen, wie wir noch Beschäftigtenpotenziale
    im Ausland für uns gewinnen können. – Eine dieser vier
    Stellschrauben unserer zukünftigen Berufswelt wird aber
    die Beschäftigung unserer älteren Mitbürgerinnen und
    Mitbürger, sofern sie fit sind, sein.

    Noch etwas: Wir sind bei der Beschäftigtenquote der
    55- bis 65-Jährigen nicht so schlecht, wie Sie, Frau
    Marks, ausgeführt haben. Die Schweden liegen in die-
    sem Bereich mit 70,5 Prozent an der Spitze. Die Be-
    schäftigungsquote in Deutschland liegt bei 57,7 Prozent.
    Der EU-Durchschnitt liegt bei 46,3 Prozent. Frankreich
    liegt bei 39,7 Prozent. Ich glaube, beschäftigungspoli-
    tisch werden wir von den Franzosen nicht viel lernen
    können, auch wenn Sie, Frau Dittrich, Gegenteiliges ver-
    mitteln wollen.

    „Hurra, wir werden älter“, so lautete die Überschrift
    des Leitartikels des Hamburger Abendblatts vom 4. Mai,
    also vor wenigen Tagen. Dass wir älter werden, ist – ich
    habe es bereits ausgeführt – tatsächlich ein Grund zur
    Freude. Die gewonnenen Lebensjahre sind ein Geschenk
    für die ganze Gesellschaft. Wenn heute, am 11. Mai
    2012, ein Kind geboren wird, hat es eine 50-prozentige
    Chance, 100 Jahre alt zu werden. Derzeit leben in unse-
    rem Land bereits 17 Millionen Menschen, die älter als
    65 Jahre sind. Diese Zahl dürfte in den kommenden Jah-
    ren steigen. Experten schätzen, dass im Jahr 2020 gut ein
    Drittel der 80 Millionen Deutschen zur Generation
    65 plus gehören wird. Bis zum Jahr 2040 wird sich die
    Zahl der über 80-Jährigen auf mehr als 8 Millionen ver-
    doppeln.

    Noch vor 50 Jahren sind viele Menschen bereits vor
    dem Eintritt in das Rentenalter gestorben – Frau Ministe-
    rin hat in ihrer Rede bereits darauf hingewiesen –; die
    durchschnittliche fernere Lebenserwartung eines 65-Jäh-
    rigen betrug etwa zwei Jahre. Wer heute in Rente geht,
    hat oft noch gut 20 Jahre vor sich. Statistisch gesehen ist
    die Lebenserwartung zuletzt Jahr für Jahr um drei Mo-
    nate gestiegen.

    Ich glaube, die Potenziale des Alters sollten wir ge-
    meinsam, parteiübergreifend positiv bewerten. Im Übri-
    gen sollten Bufdis keine Zwangsarbeit für Ältere leisten.
    Es gibt sehr viele engagierte Senioren – ich kenne wel-
    che aus meinem Wahlkreis –, die froh sind, wenn sie sich
    in der Gesellschaft einbringen können, die froh sind, ver-
    mittelt zu bekommen: Ich werde noch gebraucht. – Sie
    arbeiten ehrenamtlich mit.

    Frau Ministerin Schröder hat sehr zutreffend darauf
    hingewiesen: Viele Großeltern sind froh, dass sie mit
    den Enkeln die Zeit verbringen können, die sie, viel-
    leicht bedingt durch eine Berufstätigkeit, für die eigenen
    Kinder nicht hatten. Das ist ein Ausdruck von Lebens-
    qualität. Diesen positiven Ansatz fortzuentwickeln ist
    des Schweißes aller Edlen und Gerechten wert. Lassen
    Sie uns gemeinsam daran arbeiten!

    Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Ich schließe die Aussprache.

Wir kommen zur Abstimmung über die Beschluss-
empfehlung des Ausschusses für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend auf Drucksache 17/9504. Der Aus-
schuss empfiehlt in Kenntnis des Sechsten Berichts der
Bundesregierung zur Lage der älteren Generation auf
Drucksache 17/3815 unter Buchstabe a seiner Be-
schlussempfehlung die Annahme des Antrags der Frak-
tionen CDU/CSU und FDP auf Drucksache 17/8345 mit
dem Titel „Altersbilder positiv fortentwickeln – Poten-
ziale des Alters nutzen“. Wer stimmt für diese Be-
schlussempfehlung? – Wer stimmt dagegen? – Enthal-
tungen? – Die Beschlussempfehlung ist bei Zustimmung
von CDU/CSU und FDP angenommen. Dagegen waren





Vizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt


(A) (C)



(D)(B)


SPD und Linke. Bündnis 90/Die Grünen haben sich ent-
halten.

Unter Buchstabe b seiner Beschlussempfehlung emp-
fiehlt der Ausschuss die Ablehnung des Antrags der
Fraktion der SPD auf Drucksache 17/2145 mit dem Titel
„Potenziale des Alters und des Alterns stärken – Die
Teilhabe der älteren Generation durch bürgerschaftliches
Engagement und Bildung fördern“. Wer stimmt für diese
Beschlussempfehlung? – Wer stimmt dagegen? – Ent-
haltungen? – Die Beschlussempfehlung ist bei Zustim-
mung durch die Koalitionsfraktionen angenommen. Da-
gegen haben SPD und Bündnis 90/Die Grünen
gestimmt. Die Linke hat sich enthalten.

Abstimmung über den Entschließungsantrag der
Fraktion Die Linke auf Drucksache 17/9596. Wer
stimmt für den Entschließungsantrag? – Wer stimmt da-
gegen? – Enthaltungen? – Der Entschließungsantrag ist
bei Zustimmung durch die einbringende Fraktion abge-
lehnt; alle übrigen Fraktionen waren dagegen.

Jetzt rufe ich den Tagesordnungspunkt 34 auf:

Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-
richts des Ausschusses für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (13. Ausschuss) zu dem An-
trag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Diana
Golze, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeord-
neter und der Fraktion DIE LINKE

Für eine moderne und zukunftsweisende Fa-
milienpolitik

– Drucksachen 17/6915, 17/9551 –

Berichterstattung:
Abgeordnete Nadine Schön (St. Wendel)

Caren Marks
Nicole Bracht-Bendt
Jörn Wunderlich
Katja Dörner

Es ist verabredet, hierzu eine halbe Stunde zu debat-
tieren. – Dazu höre ich keinen Widerspruch. Dann ist das
so beschlossen.

Die Kollegin Ewa Klamt hat das Wort für die CDU/
CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Patrick Kurth [Kyffhäuser] [FDP])



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ewa Klamt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! Wir diskutieren heute über den Antrag der Lin-
    ken mit dem Titel „Für eine moderne und zukunftswei-
    sende Familienpolitik“.


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Ein guter Titel!)


    Ein schöner Titel, aber bei genauerem Hinschauen stellt
    man fest, dass der Antrag im Wesentlichen eine bunte
    Vielfalt an „Wünsch dir was“-Punkten, schillernden
    Ideen und abstrusen Vorwürfen ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg. Miriam Gruß [FDP])


    So wirft die Linke der Bundesregierung vor, den Aus-
    bau der Kinderbetreuung nicht ernst zu nehmen.


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Zu Recht!)


    Wir haben bereits gestern in der Aktuellen Stunde da-
    rüber diskutiert. Auch durch Wiederholung wird Ihre
    Behauptung nicht wahrer. Der Bund ist seiner Verant-
    wortung beim Ausbau vollumfänglich gerecht gewor-
    den.


    (Ingrid Fischbach [CDU/CSU]: Obwohl er das gar nicht musste!)


    Beim Krippengipfel 2007 haben sich Bund, Länder
    und Kommunen an einen Tisch gesetzt und gemeinsam
    Ausbaukosten von 12 Milliarden Euro veranschlagt.
    Jede Ebene hat dabei zugesagt, jeweils ein Drittel der
    Kosten zu übernehmen.


    (Caren Marks [SPD]: Das ist teurer geworden!)


    Die zugesagten 4 Milliarden Euro hat der Bund ebenso
    bereitgestellt, wie wir zu den Betriebskostenzuschüssen
    von 770 Millionen Euro jährlich ab 2014 stehen. Egal
    wie oft Sie die Forderung wiederholen, der Bund solle
    weitere Krippenplätze bauen: Zuständig sind hierfür die
    Länder und Kommunen. Für die Finanzausstattung der
    Kommunen sind wiederum die Länder zuständig.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg. Miriam Gruß [FDP] – Caren Marks [SPD]: Und der Bund!)


    Ergänzt wird die Finanzierung des Ausbaus der Krip-
    penplätze durch das Aktionsprogramm Kindertages-
    pflege. Mit diesem werden der Platzausbau in der Kin-
    dertagespflege und die Weiterbildung von Tageseltern
    mit 29 Millionen Euro unterstützt. Über das Programm
    konnte beispielsweise der Anteil der Tagespflegeperso-
    nen ohne Qualifikationskurs immerhin auf 14 Prozent
    gesenkt werden. Mit der Qualifizierungsinitiative für
    Deutschland haben wir seit 2008 zusätzlich 80 000 Er-
    zieherinnen und Erzieher sowie Tagesmütter und Tages-
    väter weitergebildet.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Die „Offensive Frühe Chancen“ ergänzt unsere Fami-
    lienpolitik im Bereich der Sprachförderung von Kindern.
    Hier werden bis 2014 rund 400 Millionen Euro zur Ver-
    fügung gestellt, um in etwa 4 000 Kitas in Deutschland
    auf Kinder mit besonderem Sprachförderbedarf ein-
    zugehen. Das bedeutet für jede Kita vier Jahre lang
    25 000 Euro für eine Fachkraft. Ich selbst habe mehrere
    Schwerpunktkitas in meinem Wahlkreis. Die Erzieherin-
    nen vor Ort sind voll des Lobes und der Anerkennung
    für diese Leistung des Bundes, die direkt den Kindern
    zugutekommt, die sie brauchen.

    Interessant ist auch der Vorwurf der Linken, dass die
    Bundesregierung an alten Rollenbildern festhalte. Da
    kann ich nur sagen: Im Gegensatz zu Ihnen respektieren
    wir individuelle Lebensentwürfe und Wertevorstellun-





    Ewa Klamt


    (A) (C)



    (D)(B)


    gen von Familien und orientieren uns an den vielen spe-
    zifischen Bedürfnissen.


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Ah ja!)


    Dementsprechend verstehe ich unter einer modernen Fa-
    milienpolitik, dass wir die vielfältigen und auch sehr un-
    terschiedlichen Bedürfnisse von Familien in Deutsch-
    land anerkennen und entsprechend praktikable Lösungen
    für Familien umsetzen. Im Gegensatz zu Ihnen sprechen
    wir nicht nur für einen Teil der Familien; wir setzen uns
    für alle ein.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Für die Familien, die wohlhabend sind! Das ist das Problem!)


    Herr Wunderlich, wenn Sie zugehört hätten, dann
    wüssten Sie, dass wir uns entgegen Ihrem Zuruf, den die
    Zuhörer wahrscheinlich nicht gehört haben, nicht nur für
    die Wohlhabenden einsetzen. Es ist klar: Wenn wir ge-
    rade für Kinder mit Migrationshintergrund 400 Millio-
    nen Euro investieren, damit in Kitas entsprechende
    Fachkräfte eingesetzt werden können, dann ist das eine
    ganz andere Gruppe als eine wohlhabende. Das wissen
    Sie genau.

    Unstrittig ist, dass die Vereinbarkeit von Familie und
    Beruf eine gesellschaftliche Herausforderung ist. Ursula
    von der Leyen


    (Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Die wollen wir wiederhaben!)


    hat 2005 diese vernachlässigte Aufgabe erstmalig zu ih-
    rem Schwerpunktthema gemacht. Dazu gehören der
    Ausbau der Kinderbetreuung und der Rechtsanspruch
    auf einen Kitaplatz ab 2013 als wohl wichtigste Bestand-
    teile der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Hier dürfte sogar die SPD klatschen; denn Sie haben es
    in der Großen Koalition mit beschlossen.


    (Christel Humme [SPD]: Aber seitdem ist ja nichts mehr passiert!)


    – Es kann sein, dass in NRW nichts passiert ist. Auf
    Bundesseite ist alles in die Wege geleitet worden.


    (Christel Humme [SPD]: Herr Laschet war das! Er hat das nicht umgesetzt!)


    Familienfreundlichkeit von Unternehmen gehört
    ebenso dazu. Unsere Gespräche mit Arbeitgebern haben
    unter anderem zu der Initiative „Familienbewusste Ar-
    beitszeiten“ geführt. Die Gewinner des Wettbewerbs
    „Erfolgsfaktor Familie“ sind ein guter Beweis dafür,
    dass auch in der Wirtschaft das Bewusstsein für die
    nötige Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie
    und Beruf wächst. Dahinter steht die Erkenntnis, dass
    Unternehmen nur gewinnen können, wenn sie die Be-
    dürfnisse ihrer Mitarbeiter ernst nehmen und Familien-
    verantwortung als wertvolle Bereicherung von Kom-
    petenzen betrachten. Das wird gerade im Zuge des
    Fachkräftemangels in den nächsten Jahren immer wich-

    tiger. Familienfreundlichkeit ist ein entscheidender
    Standortfaktor.

    Was sich Familien wünschen und wo große Schwie-
    rigkeiten auftreten, zeigt sich im Achten Familienbe-
    richt, den Ministerin Kristina Schröder diese Woche im
    Ausschuss vorgestellt hat. Zeit wird dabei als eine der
    wertvollsten Ressourcen von Familien anerkannt. Um
    diese Zeitsouveränität für Familien zu schaffen, sollen
    verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten geprüft wer-
    den, zum Beispiel die Förderung haushaltsnaher Dienst-
    leistungen, die ausgeweitete Übertragbarkeit von Eltern-
    zeitansprüchen oder auch die Großelternzeit. Ebenso
    wichtig war uns, dass Frauen nach einer Babypause in
    den Beruf zurückkehren können. Das vom Familienmi-
    nisterium entwickelte Programm „Perspektive Wieder-
    einstieg“ ist dabei so erfolgreich, dass es sogar in den In-
    strumentenbaukasten der Bundesagentur für Arbeit
    aufgenommen wurde. Vielen Dank, Frau Ministerin!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ihr Vorschlag, sehr geehrte Kollegen der Linken, lau-
    tet hingegen, den Kündigungsschutz für Eltern bis zum
    vollendeten sechsten Lebensjahr des Kindes auszuwei-
    ten. Das ist schlichtweg kontraproduktiv.

    Für uns ist entscheidend, junge Familien finanziell zu
    unterstützen, und das haben wir entsprechend verstetigt
    und ausgeweitet. Das von uns eingeführte Elterngeld
    kann als voller Erfolg verbucht werden. 98 Prozent aller
    Eltern nehmen diese Unterstützung des Staates in An-
    spruch. Damit haben wir für Eltern nach der Geburt ei-
    nes Kindes einen Schonraum geschaffen und konnten
    gleichzeitig – darüber freue ich mich ganz besonders –
    junge Väter motivieren, mehr Verantwortung bei der Er-
    ziehung ihres Kindes zu übernehmen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Es ist interessant, dass bereits jeder vierte Vater seiner
    Partnerin bei der Betreuung des gemeinsamen Kindes
    zur Seite steht. Gleichzeitig werden insbesondere Frauen
    motiviert, nach einer intensiven Kinderzeit wieder An-
    schluss an das Berufsleben zu finden.


    (Caren Marks [SPD]: Das Elterngeld haben wir übrigens in der Großen Koalition durchgesetzt!)


    Auch Ihr Vorschlag zur Ausweitung des Elterngeldes auf
    24 Monate für Alleinerziehende ist hier nicht zielfüh-
    rend, weil dadurch der Wiedereinstieg zusätzlich er-
    schwert wird.

    Zur finanziellen Unterstützung von Familien gehört
    neben dem Elterngeld in den ersten 12 bis 14 Monaten
    auch das Kindergeld. Bereits zu Beginn dieser Legisla-
    turperiode hat diese Koalition daher die Kinderfreibe-
    träge auf 7 008 Euro erhöht und das Kindergeld um
    20 Euro angehoben. Allein dadurch hat eine vierköpfige
    Familie im Jahr 480 Euro mehr zum Leben.

    Da aus unserer Sicht zur Familienpolitik auch eine ei-
    genständige Jugendpolitik gehört, ist Familienministe-
    rin Kristina Schröder hier vorangegangen und hat das
    neue Politikfeld etabliert. Jugendliche in Deutschland





    Ewa Klamt


    (A) (C)



    (D)(B)


    sind in der großen Mehrheit engagierte und verantwor-
    tungsbewusste junge Menschen. Das kann man auch am
    Erfolg des Bundesfreiwilligendienstes ablesen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Ingrid Fischbach [CDU/CSU]: Das haben die auch kaputtgeredet!)


    10 Prozent aller Jugendlichen eines Jahrgangs beteiligen
    sich deutschlandweit an den Freiwilligendiensten. Nur
    zur Erinnerung: Von der Opposition wurde dieses Kon-
    zept noch im letzten Jahr als Rohrkrepierer bezeichnet.
    Ich kann also festhalten: Man kann alles schlechtreden;
    wir machen es gut.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Immerhin können wir einen Punkt Ihres Antrags voll
    und ganz unterschreiben: Familie ist dort, wo Verant-
    wortung füreinander übernommen wird. – Genau des-
    halb haben wir neben all den anderen bereits genannten
    Punkten mit der Familienpflegezeit erstmals die Mög-
    lichkeit geschaffen, Verantwortung in der Familie und
    Verantwortung im Beruf zu kombinieren.

    Abschließend bleibt festzuhalten, dass der Antrag der
    Linken manch wünschenswerten Aspekt enthält; aber
    – und dieses Aber ist entscheidend – es fehlt wie immer
    eine Gegenfinanzierung Ihrer Vorschläge. Wir als christ-
    lich-liberale Koalition werden auch in Zukunft Politik
    für Familie machen und die nötigen Maßnahmen ergrei-
    fen, Maßnahmen, die die Familien im Zusammenleben
    unterstützen, die den Familien bei der Bewältigung ihres
    Alltags helfen und die die individuellen Lebensentwürfe
    von Familien respektieren und anerkennen.

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)