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ID1717907500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/179 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 179. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 I n h a l t : Zusatztagesordnungspunkt 6: Abgabe einer Regierungserklärung durch den Bundesminister des Auswärtigen: Europas Weg aus der Krise: Wachstum durch Wett- bewerbsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Gunther Krichbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . . Oliver Luksic (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Seif (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 32: a) Antrag der Fraktion der SPD: Soziales Mietrecht erhalten und klimagerecht verbessern (Drucksache 17/9559) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Soziale Wohnraumförderung durch Bund und Länder bis 2019 fortführen (Drucksache 17/9425) . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Egloff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Stephan Thomae (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 31: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – zu dem Antrag der Abgeordneten Dorothee Bär, Markus Grübel, Erwin Rüddel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Miriam Gruß, Nicole Bracht- 21327 A 21327 B 21331 B 21333 C 21335 B 21336 D 21337 D 21339 A 21341 A 21342 C 21344 A 21344 D 21345 A 21346 B 21347 C 21349 B 21350 C 21351 D 21351 D 21352 A 21353 D 21356 B 21358 B 21359 D 21361 C 21363 C 21365 C 21365 D 21367 B 21367 C 21368 A 21368 C 21369 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 Bendt, Florian Bernschneider, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Altersbilder positiv fortentwickeln – Potenziale des Alters nutzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Petra Crone, Angelika Graf (Rosenheim), Petra Ernstberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Potenziale des Alters und des Alterns stärken – Die Teilhabe der älteren Generation durch bürgerschaftliches Engagement und Bildung fördern – zu der Unterrichtung durch die Bundes- regierung: Sechster Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepu- blik Deutschland – Altersbilder in der Gesellschaft und Stellungnahme der Bundesregierung (Drucksachen 17/8345, 17/2145, 17/3815, 17/9504) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Grübel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Petra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Diana Golze, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Für eine moderne und zukunftsweisende Familienpolitik (Drucksachen 17/6915, 17/9551) . . . . . . . . . . Ewa Klamt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Oliver Krischer, Bärbel Höhn, Hans-Josef Fell, weiteren Abgeordneten und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinheitlichung der bergrechtlichen Förderabgabe (Drucksache 17/9390) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Rolf Hempelmann, Doris Barnett, Klaus Barthel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Anpassung des deut- schen Bergrechts (Drucksache 17/9560) . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Todtenhausen (FDP) . . . . . . . . . . . . Sabine Stüber (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21370 D 21371 A 21373 B 21374 B 21375 B 21376 D 21378 A 21379 C 21380 D 21381 C 21382 C 21383 C 21385 A 21385 B 21387 B 21389 A 21389 C 21390 C 21391 D 21391 D 21392 A 21393 A 21394 D 21395 D 21397 B 21398 C 21399 A 21400 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 21327 (A) (C) (D)(B) 179. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 21399 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 11.05.2012 Bär, Dorothee CDU/CSU 11.05.2012 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE. 11.05.2012 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 11.05.2012 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 11.05.2012 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 11.05.2012 Burchardt, Ulla SPD 11.05.2012 Buschmann, Marco FDP 11.05.2012 Dr. Danckert, Peter SPD 11.05.2012 Dyckmans, Mechthild FDP 11.05.2012 Ehrmann, Siegmund SPD 11.05.2012 Ernst, Klaus DIE LINKE 11.05.2012 Freitag, Dagmar SPD 11.05.2012 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 11.05.2012 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 11.05.2012 Grütters, Monika CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 11.05.2012 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 11.05.2012 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Höger, Inge DIE LINKE 11.05.2012 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 11.05.2012 Kamp, Heiner FDP 11.05.2012 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Koczy, Ute BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Dr. h.c. Koppelin, Jürgen FDP 11.05.2012 Kramme, Anette SPD 11.05.2012 Krellmann, Jutta DIE LINKE 11.05.2012 Kressl, Nicolette SPD 11.05.2012 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Lay, Caren DIE LINKE 11.05.2012 Leutert, Michael DIE LINKE 11.05.2012 Lindemann, Lars FDP 11.05.2012 Lindner, Christian FDP 11.05.2012 Lötzer, Ulla DIE LINKE 11.05.2012 Lutze, Thomas DIE LINKE 11.05.2012 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Müller-Sönksen, Burkhardt FDP 11.05.2012 Nink, Manfred SPD 11.05.2012 Remmers, Ingrid DIE LINKE 11.05.2012 Rix, Sönke SPD 11.05.2012 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Ruppert, Stefan FDP 11.05.2012 Schäfer (Köln), Paul DIE LINKE 11.05.2012 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 11.05.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 21400 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 (A) (C) (D)(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresgutachten 2011/12 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung – Drucksache 17/7710 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationales Reformprogramm 2012 – Drucksachen 17/9127, 17/9226 Nr. 1.4 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung über die Auswirkungen der Vergabeerleichterungen des Konjunkturpakets II auf die Beschaffung von Bauleis- tungen und freiberuflichen Leistungen bei den Bauvor- haben des Bundes – Drucksachen 17/8671, 17/9226 Nr. 1 – Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Eu- roparates im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2010 – Drucksachen 17/5987, 17/6392 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates im Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2010 – Drucksachen 17/ 5987, 17/6392 Nr. 1.3 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationale Forschungsstrategie Bioökonomie 2030 – Drucksachen 17/3787, 17/4292 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenprogramm der Bundesregierung „Forschung für die zivile Sicherheit (2012 bis 2017)“ – Drucksache 17/8500 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Rechtsausschuss Drucksache 17/8515 Nr. A.20 Ratsdokument 18516/11 Drucksache 17/8967 Nr. A.4 EP P7_TA-PROV(2012)0019 Drucksache 17/8967 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2012)0021 Finanzausschuss Drucksache 17/9130 Nr. A.4 Ratsdokument 6784/12 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/8426 Nr. A.28 Ratsdokument 17754/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.29 Ratsdokument 17818/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.31 Ratsdokument 18554/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.33 Ratsdokument 18619/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.34 Ratsdokument 18853/11 Drucksache 17/8856 Nr. A.10 Ratsdokument 6104/12 Drucksache 17/8856 Nr. A.11 Ratsdokument 6360/12 Drucksache 17/8967 Nr. A.7 Ratsdokument 6425/12 Drucksache 17/9130 Nr. A.5 Ratsdokument 5494/12 Drucksache 17/9130 Nr. A.6 Ratsdokument 6802/12 Drucksache 17/9252 Nr. A.5 Ratsdokument 6305/12 Drucksache 17/9252 Nr. A.6 Ratsdokument 7247/12 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/9252 Nr. A.7 Ratsdokument 7278/12 Schlecht, Michael DIE LINKE 11.05.2012 Schneider, Ulrich BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Dr. Schockenhoff, Andreas CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Seifert, Ilja DIE LINKE 11.05.2012 Stauche, Carola CDU/CSU 11.05.2012 Strothmann, Lena CDU/CSU 11.05.2012 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Ulrich, Alexander DIE LINKE 11.05.2012 Weinberg, Harald DIE LINKE 11.05.2012 Wichtel, Peter CDU/CSU 11.05.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 21401 (A) (C) (D)(B) Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/7918 Nr. A.17 Ratsdokument 15983/11 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/8426 Nr. A.49 Ratsdokument 17932/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.50 Ratsdokument 17933/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.51 Ratsdokument 17934/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.52 Ratsdokument 17935/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.53 Ratsdokument 17936/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.54 Ratsdokument 18090/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.55 Ratsdokument 18091/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.56 Ratsdokument 18245/11 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/7713 Nr. A.23 Ratsdokument 15560/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.24 Ratsdokument 15561/11 179. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 6 Regierungserklärung zu Europas Weg aus der Krise TOP 32Soziales Mietrecht und Wohnraumförderung TOP 31Potenziale der älteren Generation TOP 34Familienpolitik TOP 35Bergrecht Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Stefanie Vogelsang


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Kollege, ich nehme bei diversen Vorhaben ein-

    fach einen Unterschied zwischen Reden und Handeln
    wahr. Das nehme ich wahr bei den Linken, das nehme
    ich wahr bei der SPD.

    Schauen wir uns einmal den Antrag der SPD zur
    Wohnraumförderung an – damit möchte ich zum nächs-
    ten Thema in meinem Redebeitrag übergehen –


    (Florian Pronold [SPD]: So eine schöne Steilvorlage mit der Frage! Und Sie nehmen sie nicht an!)


    – Herr Kollege Pronold! – und hier insbesondere die
    achte Forderung – das ist übrigens ein Wunsch, den ich
    für verfassungswidrig halte –,


    (Christian Lange [Backnang] [SPD]: Ein Wunsch ist niemals verfassungswidrig!)


    gemäß der die Zweckbindung der Kompensationsmittel
    auch nach 2014 beibehalten werden soll. Dass Sie die
    Möglichkeit des flexiblen Einsatzes der Gelder durch die
    Länder ab 2014, die damals unter Federführung eines Fi-
    nanzministers der SPD so verhandelt worden ist, nun
    verhindern und die Zweckbindung auch für die Zukunft
    festschreiben wollen, erklärt sich, glaube ich, dadurch,
    dass Sie Angst davor haben, dass Sie dann in Nordrhein-
    Westfalen vielleicht nicht mehr an der Regierung sind.


    (Ingo Egloff [SPD]: Die Einzigen, die Angst haben müssen, sind Sie!)


    Deshalb müssen Sie jetzt vielleicht noch einmal Pflöcke
    einschlagen. Anders kann ich eine solche Formulierung
    in Ihrem Antrag nicht verstehen.


    (Florian Pronold [SPD]: Nehmen Sie zur Kenntnis, dass sich die Verhältnisse in den Städten auch ändern und dass wir darauf eine Antwort geben müssen!)


    Ich möchte zwischendurch noch einen Satz zum An-
    trag zum Mietrecht sagen, den Sie gestellt haben. Ein
    sehr netter Kollege hat mir gerade etwas in die Hand ge-
    geben, was ich sehr bedenkenswert finde. Die Bundes-
    vereinigung Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft
    – sämtliche Spitzenverbände! –, schreiben in einer Pres-
    seinformation vom Dienstag zu Ihrem Mietrechtsantrag,
    also kurz nach dem Beschluss Ihrer Fraktion –





    Stefanie Vogelsang


    (A) (C)



    (D)(B)



    (Sören Bartol [SPD]: Schlecht vorbereitete Rede, Frau Kollegin! Hausaufgaben!)


    ich zitiere einmal –:

    Solche Regelungen würden das Engagement der
    Wohnungs- und Immobilienunternehmen, aber auch
    der privaten Vermieter, für die energetische Sanie-
    rung von Wohnungsbeständen rasch beenden. Diese
    Pläne sind mehr als kontraproduktiv, wenn wir die
    Klimaschutzziele für den Wohnungsbereich errei-
    chen wollen.

    Das kommt nicht von Haus und Grund, sondern von al-
    len Spitzenverbänden der Immobilienwirtschaft.


    (Florian Pronold [SPD]: Wollen Sie die Stellungnahme des Deutschen Mieterbundes nicht auch vorlesen? Für die Ausgewogenheit! Ich hätte sie da! Ich bin auch ein netter Kollege, ich gebe Ihnen auch etwas zum Vorlesen!)


    – Das hätten Sie ja machen können. – Ich glaube, dass
    das eine richtige Position ist, und dass es auch richtig ist,
    sich darüber Gedanken zu machen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Florian Pronold [SPD]: Ich rufe den Boten, dass er Ihnen das bringt!)


    – Ich bedaure richtig, dass ich nicht mit Ihnen zusammen
    in einem Ausschuss bin, sonst könnten wir dort viel-
    leicht Ballspiele machen. Aber jetzt lassen Sie mich bitte
    meinen Gedanken in Ruhe zu Ende bringen.

    Wieder zurück zu Ihrem Antrag zur Wohnraumförde-
    rung: Wir – Bund, Länder, Landesregierungen, Landes-
    parlamente, Bundestag und Bundesregierung – haben
    uns in den Jahren 2006/07 gemeinsam intensiv darüber
    Gedanken gemacht, wie wir die unterschiedlichen Auf-
    gabenstellungen


    (Unruhe bei der SPD)


    – es wäre nett, wenn Sie mir jetzt auch zuhören könn-
    ten! – in den Ländern und im Bund so regeln können,
    dass sich die Aufgabenbereiche nicht überlappen und
    wir uns gegenseitig nicht beharken, wodurch sich Ver-
    fahrensabläufe ja verlängern. Deshalb haben wir klare
    Zuständigkeiten festgelegt. Wir haben in der Großen Ko-
    alition mit breiter Unterstützung der Länder – das ist mit
    einer Zweidrittelmehrheit hier in diesem Haus verab-
    schiedet worden – die soziale Wohnraumförderung, da
    gerade in diesem Bereich die Situation in der großen
    Bundesrepublik so unterschiedlich ist – das heißt, es
    macht einen großen Unterschied, ob Wohnungsbauför-
    derung in München, Berlin, Osnabrück, Vechta, Fulda
    oder Bad Oeynhausen betrieben wird –, ganz klar in die
    Verantwortung der Länder übertragen. Diese Übertra-
    gung der Verantwortung sollte aber nicht sofort zu
    100 Prozent erfolgen, sondern wir haben beschlossen,
    sie zu flankieren. Deswegen haben wir einen Zeitraum
    festgelegt, in dem der Bund die Wohnungsbauförderung
    weiterhin finanziert: Bis Ende 2013 investiert er knapp
    520 Millionen Euro in diesen Bereich. Außerdem haben
    wir beschlossen, die Mittel bis 2014 genau zu überprü-
    fen und sie im Jahre 2019 auslaufen zu lassen. Das hat

    nun Verfassungsrang. Verfassungsrang hat auch, dass die
    Länder in den Jahren 2014 bis 2019 das Recht haben, im
    investiven Bereich frei zu entscheiden, wofür sie die
    Mittel ausgeben, ob für Verkehrsprojekte, für sozialen
    Wohnraum oder für andere Projekte.

    Laut Ihrem Antrag wollen Sie diese vernünftige Re-
    gelung, nach der man auf die speziellen Erfordernisse
    kleinerer Einheiten, zum Beispiel von Regionen, einge-
    hen kann, zurückdrehen. Sie wollen weiter eine breite
    Finanzierung, und Sie wollen die Länder weiter an die
    Kandare nehmen. Sie deuten damit an, dass wir hier viel
    schlauer seien als unsere Kolleginnen und Kollegen in
    den Landesparlamenten und dass wir viel besser wüss-
    ten, in welchen Bereichen investive Mittel einzusetzen
    sind und in welchen nicht.


    (Florian Pronold [SPD]: Nehmen Sie die Zahlen aus der Bauwirtschaft, welcher Wohnungsbedarf besteht! Dann sagen Sie mir, wie wir das lösen!)


    Ich glaube, dass das, was wir 2007 gemeinsam be-
    schlossen und mit Zweidrittelmehrheit in unsere Verfas-
    sung geschrieben haben, richtig war, nämlich dass in
    Zukunft die Bundesländer für die soziale Wohnraumför-
    derung zuständig sind, dass sie eine Kompensation dafür
    erhalten, dass diese Kompensation langsam ausläuft und
    dass die Länder in den Jahren vor Auslaufen der Kom-
    pensationsmittel frei entscheiden können, wofür sie die
    Mittel ausgeben.

    Das Bundesfinanzministerium verhandelt derzeit mit
    den Bundesländern ob der Ausgestaltung. Ab 2014 ha-
    ben die neuen Verträge und Vereinbarungen zu gelten.
    Ich bin sicher, dass es unserem Finanzministerium gelin-
    gen wird, mit den Ländern zu einer vernünftigen Eini-
    gung zu kommen. Ich glaube, dass der Weg, den wir da-
    mals eingeschlagen haben, der richtige ist. Lassen Sie
    uns dabei bleiben.

    Danke schön.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Als letztem Redner zu diesem Tagesordnungspunkt

erteile ich Klaus-Peter Willsch für die CDU/CSU-Frak-
tion das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Florian Pronold [SPD]: Für wen sprichst du denn heute: für dich selber oder für andere? – Sören Bartol [SPD]: Hat er wieder eine abweichende Meinung?)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaus-Peter Willsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Liebe Kollegen! Ich bin meiner Kollegin
    Stefanie Vogelsang dankbar, dass sie für die Zuschauer
    und Zuhörer an den Fernsehbildschirmen und auf der
    Tribüne schon deutlich gemacht hat, dass wir hier zwei
    Anträge von der SPD vorliegen haben und der Hauptan-
    trag offenbar der ist, der sich mit den Themen Mietrecht
    und Sanierung beschäftigt. Der zweite Antrag handelt





    Klaus-Peter Willsch


    (A) (C)



    (D)(B)


    bloß davon, woher das Geld kommt, mit dem sozialer
    Wohnungsbau gefördert werden soll.

    Nun ist hier, wie bei vielen anderen Punkten auch, zu
    beobachten, dass die SPD zwar im Rahmen der Födera-
    lismusreform mit uns gemeinsam das Ziel verfolgt hat,
    Mischfinanzierungen aufzulösen. Es gibt ja einen guten
    Grund, so etwas abzuschaffen. Es kommt nämlich darauf
    an, dass politische Ergebnisse auch politisch zuordenbar
    sind, dass der Bürger weiß, welche Ebene für was zu-
    ständig ist, und dementsprechend seine Wahlentschei-
    dung rational treffen kann. Deshalb wollten wir eine Re-
    form des Grundgesetzes und haben im Zuge dessen
    Mischfinanzierungstatbestände abgeschafft.

    Jetzt wird das Ganze ernst, auch wenn es eigentlich
    noch nicht so furchtbar ernst ist. Es ist vereinbart, dass
    das seither gemeinsam Finanzierte zukünftig allein den
    Ländern übertragen wird. Sie erhalten die Gesetzge-
    bungskompetenz, aber eben auch die Finanzierungskom-
    petenz. Da man so etwas aber nicht über Nacht machen
    kann, ist auch vereinbart worden, dass bis zum Jahre
    2013 ein fester Betrag, spartengenau für Hochschulbau,
    sozialen Wohnungsbau, ÖPNV usw., an die Länder
    gegeben wird, dieser dann überprüft und, als Zwischen-
    stufe bis zur vollständigen Übertragung der Zuständig-
    keit an die Länder, durch einen Investitionspauschalbe-
    trag abgelöst wird, den die Länder einsetzen können, wie
    sie wollen.

    Genau auf diesem Weg sind wir. Daher gibt es über-
    haupt keinen Grund, hektisch und aufgeregt Anträge zu
    stellen. Es ist nämlich alles klar: Den Ländern wird Jahr
    für Jahr gut eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung ge-
    stellt, um diese Aufgabe zu bewältigen, eine Aufgabe,
    die sie einvernehmlich mit übernommen haben. Das
    Ganze ist ja kein einseitiger Prozess seitens des Bundes-
    tages gewesen, sondern es gab ein Einvernehmen zwi-
    schen den Bundesländern und dem Zentralstaat Bundes-
    republik Deutschland.

    Die Gespräche darüber, ob die Höhe des Betrags an-
    gemessen ist, werden gegenwärtig geführt. Es spricht auf
    jeden Fall einiges dafür, den Umfang dieses Betrags ab-
    zuschmelzen; das sage ich zumindest als Haushälter. Die
    Finanzierung durch Dritte ist ja oft ein süßes Gift. So gilt
    es, diese Finanzierung möglichst schonend abzuschmel-
    zen. Dergleichen war schon immer ein kluges Vorgehen
    und daran führt kein Weg vorbei; das haben Sie offenbar
    erkannt. Die Länder haben in Zukunft die Verantwor-
    tung; sie wollen sie aber nicht tragen. Anders kann ich
    mir die Inhalte der Anträge, die Sie hier auf den Tisch le-
    gen, nicht erklären.

    Die Diskussion ist im Gange. Der Bundesfinanz-
    minister spricht mit den Ländern darüber, wie das Geld
    verwendet wird. Wenn man sich die Zahlen anschaut,
    dann erkennt man, dass sehr viel dafürspricht, dass das,
    was heute gewährt wird, vollkommen ausreichend ist.
    Wahrscheinlich ist es im Zweifelsfall sogar etwas zu
    hoch. Früher war es so, dass der Bund soziale Woh-
    nungsprojekte gefördert hat und die Länder ihren Anteil
    kofinanzieren mussten. Das heißt, sie mussten eine be-
    stimmte Quote erfüllen. Leider müssen wir beobachten,
    dass viele Länder das inzwischen nicht mehr tun. Berlin
    hat Wohnungsraumdarlehen und anderes abgelöst. Mit

    dem eingesparten Geld hat es Kasse gemacht. Seine Ver-
    pflichtung, einen Kofinanzierungsanteil zu leisten, hat es
    dagegen stillschweigend einschlafen lassen.

    Das legt den Eindruck nahe, dass die Dringlichkeit,
    diesen Anteil zu erbringen, bei den Ländern – sie sind
    nach übereinstimmender Auffassung der Länder wie des
    Bundes besser geeignet, diese Verantwortung wahrzu-
    nehmen – nicht mehr gesehen wird; sonst würde man
    nicht das Geld, das man früher klaglos als Kofinanzie-
    rungsmittel eingesetzt hat, plötzlich nicht mehr einset-
    zen.

    Legen Sie also den Antrag, den Sie hier gestellt ha-
    ben, am besten zur Seite oder ziehen Sie ihn zurück;
    denn alles, was Sie begehren, ist auf dem Weg.


    (Florian Pronold [SPD]: Wenn das so ist, dass es auf dem Weg ist, dann beschließen wir es halt! Das ist die Logik hier!)


    Die Bundesländer, die näher am Geschehen sind, be-
    kommen nun eine Aufgabe übertragen, die früher in
    einer undurchschaubaren Mischfinanzierung erledigt
    wurde. Das hat etwas mit subsidiärem Staatsaufbau zu
    tun. Mehrere Redner anderer Fraktionen haben schon
    angesprochen, dass es natürlich klug ist, eine Aufgabe
    vor Ort zu lösen und ihre Lösung nicht der zentralen
    Ebene aufzuerlegen.

    Die Gespräche über Angemessenheit und einen
    zweckgemäßen Einsatz der Mittel laufen gegenwärtig
    beim BMF. Wir haben Zeit bis 2013, sie zu Ende zu brin-
    gen. Es besteht also überhaupt kein Grund, hektisch zu
    werden und mit den Hufen zu scharren; vielmehr kann
    die Sache in aller Ruhe im Miteinander zwischen der
    Bundesebene und den Bundesländern abgearbeitet und
    erledigt werden.

    Es geht hier schlicht um Geld. Die, die die Zuständig-
    keit haben, wollen nicht für die Kosten geradestehen; da
    soll wieder einmal der Bund herhalten. Das ist in ande-
    ren Fällen genauso. Unzuständigerweise haben wir, der
    Bund, in den letzten Jahren für die Länder und die Kom-
    munen viel gegeben. Ich erinnere nur an die Betreuung
    von unter Dreijährigen. Wir, der Bund, haben hierfür un-
    zuständigerweise 4 Milliarden Euro zur Verfügung ge-
    stellt,


    (Florian Pronold [SPD]: War das verkehrt?)


    und dennoch hören wir ständig: Es müsste noch mehr
    geben; das ist zu wenig gewesen. Verantwortung vor Ort
    wahrzunehmen, heißt, sich dieser Verantwortung ganz
    zu stellen. Wenn man schon Hilfe bekommt, dann muss
    man sie auch sinnvoll und zweckmäßig einsetzen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Florian Pronold [SPD]: Wissen Sie, die Menschen unterscheiden nicht zwischen den Ebenen! Sie wollen die Probleme gelöst kriegen!)


    – Herr Pronold, Sie haben gerade gesagt, die Menschen
    unterschieden nicht zwischen den Ebenen. Wenn es so
    wäre, hätten wir uns Dinge wie die Föderalismusreform
    natürlich sparen können. Wenn Sie damit überfordert
    sind, den Menschen zu erklären, wer wofür zuständig ist,
    biete ich Ihnen gerne meine Hilfe an. Ich bringe es eini-





    Klaus-Peter Willsch


    (A) (C)



    (D)(B)


    germaßen flüssig fertig, die Zusammenhänge darzustel-
    len.

    Ich will aber keine billige Polemik produzieren, son-
    dern auf die Absicht, die uns bei der Föderalismusreform
    gemeinsam geleitet hat, zu sprechen kommen. Gerade
    wegen der Mischtatbestände haben wir gesagt: Um
    Wahlentscheidungen rational treffen zu können, müssen
    die Menschen erkennen können, welche Politikebene für
    welche Politik zuständig ist. Dieser Weg ist nach wie vor
    richtig. Deshalb büxen Sie da bitte nicht aus, sondern ge-
    hen Sie diesen Weg gemeinsam mit uns weiter, und zwar
    in dem Sinne, in dem wir gemeinsam das Grundgesetz
    an diesem Punkt geändert haben.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Ich bin ja durch die haushaltspolitische Zuständigkeit
    zu dieser Debatte hier gekommen. Ich muss zugeben:
    Ich bin nicht häufig bei wohnungswirtschaftlichen oder
    mietrechtlichen Debatten;


    (Caren Marks [SPD]: Das merkt man!)


    ich bin ja Ökonom und kein Jurist. Ich will nur noch
    zwei Appelle loswerden, und zwar an die gesamte Fach-
    politikerschaft; das hat auch etwas mit örtlicher Kenntnis
    zu tun.

    Erstens. Vergessen Sie bei allen mietrechtlichen Re-
    gelungen nicht, dass die 60 Prozent an Mietraum, die
    privat zur Verfügung gestellt werden, existenziell not-
    wendig sind für unser Land und dass wir einen ordentli-
    chen Ausgleich zwischen Mieter- und Vermieterrechten
    hinbekommen müssen, um die Investitionsbereitschaft
    nicht zu beeinträchtigen.


    (Florian Pronold [SPD]: Da haben Sie recht!)


    Der zweite Appell betrifft die energetische Sanierung.
    Bei mir im Wahlkreis, im Rheingau-Taunus-Kreis, ist es
    anders als bei Ihnen in München. Wenn ich durch Ho-
    henstein oder die Dörfer meiner Heimat gehe, kann ich
    genau sagen, wie die Oma heißt, die dort in der großen
    Hofreite mit 1 000 Quadratmetern wohnt, wie alt sie ist
    und wo die Kinder in neuen Wohnungen leben. An die
    müssen wir auch denken, wenn wir energetische Sanie-
    rungen verpflichtend machen wollen. Es darf nicht sein,
    dass die Oma dann aus ihrem Häuschen vertrieben wird,
    weil sie sich das nicht mehr leisten kann.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie des Abg. Florian Pronold [SPD])


    In dem Sinne ein Appell an die Fachpolitik!

    „Präsident“ blinkt mich hier freundlich an; die Zeit ist
    auf null.

    Zum Schluss also: Wir können für die Anträge nicht
    die Hand reichen. Das ist Unfug, wie ich deutlich ge-
    macht habe.

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)