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ID1717906300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/179 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 179. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 I n h a l t : Zusatztagesordnungspunkt 6: Abgabe einer Regierungserklärung durch den Bundesminister des Auswärtigen: Europas Weg aus der Krise: Wachstum durch Wett- bewerbsfähigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Gunther Krichbaum (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Sahra Wagenknecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frithjof Schmidt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Michael Roth (Heringen) (SPD) . . . . . . . . . . . Oliver Luksic (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Seif (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 32: a) Antrag der Fraktion der SPD: Soziales Mietrecht erhalten und klimagerecht verbessern (Drucksache 17/9559) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Michael Groß, Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Soziale Wohnraumförderung durch Bund und Länder bis 2019 fortführen (Drucksache 17/9425) . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Egloff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Sebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Wagner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Stephan Thomae (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 31: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – zu dem Antrag der Abgeordneten Dorothee Bär, Markus Grübel, Erwin Rüddel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Miriam Gruß, Nicole Bracht- 21327 A 21327 B 21331 B 21333 C 21335 B 21336 D 21337 D 21339 A 21341 A 21342 C 21344 A 21344 D 21345 A 21346 B 21347 C 21349 B 21350 C 21351 D 21351 D 21352 A 21353 D 21356 B 21358 B 21359 D 21361 C 21363 C 21365 C 21365 D 21367 B 21367 C 21368 A 21368 C 21369 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 Bendt, Florian Bernschneider, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Altersbilder positiv fortentwickeln – Potenziale des Alters nutzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Petra Crone, Angelika Graf (Rosenheim), Petra Ernstberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Potenziale des Alters und des Alterns stärken – Die Teilhabe der älteren Generation durch bürgerschaftliches Engagement und Bildung fördern – zu der Unterrichtung durch die Bundes- regierung: Sechster Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepu- blik Deutschland – Altersbilder in der Gesellschaft und Stellungnahme der Bundesregierung (Drucksachen 17/8345, 17/2145, 17/3815, 17/9504) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Grübel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Heidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Petra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kristina Schröder, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu dem Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Diana Golze, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Für eine moderne und zukunftsweisende Familienpolitik (Drucksachen 17/6915, 17/9551) . . . . . . . . . . Ewa Klamt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Miriam Gruß (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Oliver Krischer, Bärbel Höhn, Hans-Josef Fell, weiteren Abgeordneten und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinheitlichung der bergrechtlichen Förderabgabe (Drucksache 17/9390) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Rolf Hempelmann, Doris Barnett, Klaus Barthel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Anpassung des deut- schen Bergrechts (Drucksache 17/9560) . . . . . . . . . . . . . . . Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . Rolf Hempelmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Todtenhausen (FDP) . . . . . . . . . . . . Sabine Stüber (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21370 D 21371 A 21373 B 21374 B 21375 B 21376 D 21378 A 21379 C 21380 D 21381 C 21382 C 21383 C 21385 A 21385 B 21387 B 21389 A 21389 C 21390 C 21391 D 21391 D 21392 A 21393 A 21394 D 21395 D 21397 B 21398 C 21399 A 21400 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 21327 (A) (C) (D)(B) 179. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 21399 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Alpers, Agnes DIE LINKE 11.05.2012 Bär, Dorothee CDU/CSU 11.05.2012 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE. 11.05.2012 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 11.05.2012 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 11.05.2012 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 11.05.2012 Burchardt, Ulla SPD 11.05.2012 Buschmann, Marco FDP 11.05.2012 Dr. Danckert, Peter SPD 11.05.2012 Dyckmans, Mechthild FDP 11.05.2012 Ehrmann, Siegmund SPD 11.05.2012 Ernst, Klaus DIE LINKE 11.05.2012 Freitag, Dagmar SPD 11.05.2012 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 11.05.2012 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 11.05.2012 Grütters, Monika CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Gysi, Gregor DIE LINKE 11.05.2012 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 11.05.2012 Herlitzius, Bettina BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Höger, Inge DIE LINKE 11.05.2012 Jung (Konstanz), Andreas CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 11.05.2012 Kamp, Heiner FDP 11.05.2012 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Koczy, Ute BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Dr. h.c. Koppelin, Jürgen FDP 11.05.2012 Kramme, Anette SPD 11.05.2012 Krellmann, Jutta DIE LINKE 11.05.2012 Kressl, Nicolette SPD 11.05.2012 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Lay, Caren DIE LINKE 11.05.2012 Leutert, Michael DIE LINKE 11.05.2012 Lindemann, Lars FDP 11.05.2012 Lindner, Christian FDP 11.05.2012 Lötzer, Ulla DIE LINKE 11.05.2012 Lutze, Thomas DIE LINKE 11.05.2012 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Müller-Sönksen, Burkhardt FDP 11.05.2012 Nink, Manfred SPD 11.05.2012 Remmers, Ingrid DIE LINKE 11.05.2012 Rix, Sönke SPD 11.05.2012 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Ruppert, Stefan FDP 11.05.2012 Schäfer (Köln), Paul DIE LINKE 11.05.2012 Dr. Schavan, Annette CDU/CSU 11.05.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 21400 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 (A) (C) (D)(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Ausschuss für Wirtschaft und Technologie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresgutachten 2011/12 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung – Drucksache 17/7710 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationales Reformprogramm 2012 – Drucksachen 17/9127, 17/9226 Nr. 1.4 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung über die Auswirkungen der Vergabeerleichterungen des Konjunkturpakets II auf die Beschaffung von Bauleis- tungen und freiberuflichen Leistungen bei den Bauvor- haben des Bundes – Drucksachen 17/8671, 17/9226 Nr. 1 – Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Eu- roparates im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2010 – Drucksachen 17/5987, 17/6392 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarates im Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2010 – Drucksachen 17/ 5987, 17/6392 Nr. 1.3 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Nationale Forschungsstrategie Bioökonomie 2030 – Drucksachen 17/3787, 17/4292 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Rahmenprogramm der Bundesregierung „Forschung für die zivile Sicherheit (2012 bis 2017)“ – Drucksache 17/8500 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Rechtsausschuss Drucksache 17/8515 Nr. A.20 Ratsdokument 18516/11 Drucksache 17/8967 Nr. A.4 EP P7_TA-PROV(2012)0019 Drucksache 17/8967 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2012)0021 Finanzausschuss Drucksache 17/9130 Nr. A.4 Ratsdokument 6784/12 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/8426 Nr. A.28 Ratsdokument 17754/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.29 Ratsdokument 17818/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.31 Ratsdokument 18554/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.33 Ratsdokument 18619/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.34 Ratsdokument 18853/11 Drucksache 17/8856 Nr. A.10 Ratsdokument 6104/12 Drucksache 17/8856 Nr. A.11 Ratsdokument 6360/12 Drucksache 17/8967 Nr. A.7 Ratsdokument 6425/12 Drucksache 17/9130 Nr. A.5 Ratsdokument 5494/12 Drucksache 17/9130 Nr. A.6 Ratsdokument 6802/12 Drucksache 17/9252 Nr. A.5 Ratsdokument 6305/12 Drucksache 17/9252 Nr. A.6 Ratsdokument 7247/12 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/9252 Nr. A.7 Ratsdokument 7278/12 Schlecht, Michael DIE LINKE 11.05.2012 Schneider, Ulrich BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Dr. Schockenhoff, Andreas CDU/CSU 11.05.2012 Dr. Seifert, Ilja DIE LINKE 11.05.2012 Stauche, Carola CDU/CSU 11.05.2012 Strothmann, Lena CDU/CSU 11.05.2012 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.05.2012 Ulrich, Alexander DIE LINKE 11.05.2012 Weinberg, Harald DIE LINKE 11.05.2012 Wichtel, Peter CDU/CSU 11.05.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 179. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. Mai 2012 21401 (A) (C) (D)(B) Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/7918 Nr. A.17 Ratsdokument 15983/11 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/8426 Nr. A.49 Ratsdokument 17932/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.50 Ratsdokument 17933/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.51 Ratsdokument 17934/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.52 Ratsdokument 17935/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.53 Ratsdokument 17936/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.54 Ratsdokument 18090/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.55 Ratsdokument 18091/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.56 Ratsdokument 18245/11 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/7713 Nr. A.23 Ratsdokument 15560/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.24 Ratsdokument 15561/11 179. Sitzung Inhaltsverzeichnis ZP 6 Regierungserklärung zu Europas Weg aus der Krise TOP 32Soziales Mietrecht und Wohnraumförderung TOP 31Potenziale der älteren Generation TOP 34Familienpolitik TOP 35Bergrecht Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Stephan Thomae


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Verehrter Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen! Ver-

    ehrte Kollegen! Herr Kollege Pronold, einmal wollen
    Sie, dass die Regierung den Referentenentwurf als Ge-
    setzentwurf vorlegt; einmal wollen Sie, dass er in der
    Schublade verbleibt. Was denn nun?


    (Ingo Egloff [SPD]: Das kommt auf den Inhalt an, Herr Kollege!)






    Stephan Thomae


    (A) (C)



    (D)(B)


    Aber wie auch immer: Es gibt einen Referentenent-
    wurf, wie Sie wissen. Der normale Gang der Dinge ist,
    dass der Referentenentwurf jetzt an Länder und Ver-
    bände zur Stellungnahme verschickt wird, und dann
    warten wir als Parlament das Verfahren ab.

    Am 23. Mai wird der Referentenentwurf im Kabinett
    beraten und beschlossen. Dann werden wir als Parlament
    die Chance haben, den Gesetzentwurf der Regierung zu
    beraten, nachdem die Regierung die Stellungnahmen der
    Verbände und Länder in den Referentenentwurf eingear-
    beitet hat.

    Das ist der normale Gang der Dinge. Was machen Sie
    nun daraus? Mitten in diesem Verfahren, in dem wir zu-
    nächst abwarten sollten, was letzten Endes Beratungs-
    grundlage des Parlaments sein wird, bringen Sie den
    vorliegenden Antrag ein, in dem Sie den Referentenent-
    wurf diskutieren. Damit machen Sie sozusagen den Zwi-
    schenstand zum Gegenstand der Beratungen, bevor wir
    genau wissen, was in dem Gesetzentwurf enthalten sein
    wird.

    Das wird der Wahl am Sonntag geschuldet sein.
    Wahlkampfzeiten haben ihre eigene Logik und Gesetz-
    mäßigkeit.


    (Ingo Egloff [SPD]: Das haben wir schon viermal diskutiert! – Florian Pronold [SPD]: Von uns haben hier ein Hamburger und ein Bayer gesprochen! Sie sollten nicht von sich auf andere schließen!)


    Hier blitzt durch jedes Knopfloch durch, dass eigentlich
    Wahlkampf betrieben werden soll.

    Richten wir aber den Blick auf Ihre Vorstellungen.
    Nach Vorstellung der SPD ist das Mietrecht offenbar ein
    Mieterrecht bzw. alleiniges Recht des Mieters. Mietrecht
    ist aber ein Recht der Vermieter und Mieter. Beide sind
    Vertragsparteien, und beide müssen ein ausgewogenes
    Recht vorfinden, in dem sie sich wiederfinden können.


    (Florian Pronold [SPD]: Das gibt es doch! Warum ändern Sie es jetzt so negativ?)


    Denn der Vermieter investiert in den Mietwohnraum. Er
    finanziert sozusagen vor.

    Nun wollen wir erreichen, dass möglichst viele Ei-
    gentümer bzw. Vermieter in Deutschland energetisch sa-
    nieren. In dieser Hinsicht sind die Vorschläge, die Sie,
    meine Damen und Herren von der SPD, unterbreiten,
    nichts anderes als Sanierungsverhinderungsprogramme.
    Genau das wollen wir nicht haben.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Sanierungskosten sind nachträgliche Anschaffungs-
    kosten und fließen in den Wert des Objekts ein. Sie be-
    stimmen am Ende auch die Miethöhe. Deswegen ist es
    vollkommen logisch, dass die Umlage der Modernisie-
    rungsinvestitionen, die der Vermieter tätigt, auch nach
    Ablauf des Umlagezeitraums den Wert des Objekts und
    damit die endgültige Miethöhe mitbestimmt. Wenn der
    Eigentümer das Objekt verkaufen würde, hätte die Mo-
    dernisierung Einfluss auf den Wert und würde damit den
    Verkaufspreis bestimmen. Der Käufer würde diesen

    Wert ebenfalls in die Miete einfließen lassen. Deswegen
    ist es völlig logisch, dass dieser Wert erhalten bleibt.

    Die Duldungspflichten des Mieters werden von Ihnen
    angegriffen. Das ist nun einmal ein Teil des Anreizpro-
    gramms. Wir wollen erreichen, dass der Mieter eine
    energetische Sanierung nicht verhindern kann. Wir wol-
    len, dass die Baumaßnahmen zur energetischen Sanie-
    rung nicht als Belastungen empfunden werden. Der Ver-
    mieter muss die Baumaßnahme als solche erklären und
    erklären, dass es sich dabei um eine energetische Sanie-
    rungsmaßnahme handelt. Der Mieter hat die Möglich-
    keit, zu prüfen, ob die Modernisierung tatsächlich der
    energetischen Verbesserung des Gebäudes dient


    (Heidrun Bluhm [DIE LINKE]: Wie denn?)


    oder ob es sich um Maßnahmen handelt, die mit einer
    energetischen Sanierung, zum Beispiel wenn es um Bar-
    rierefreiheit oder die Sanierung des Badezimmers geht,
    nichts zu tun haben. Das ist für uns ein Element der so-
    zialen Ausgewogenheit. Der Vermieter soll nicht mogeln
    und muss darlegen, dass es sich um eine energetische
    Sanierung des Objekts handelt. Daran führt kein Weg
    vorbei.


    (Ingo Egloff [SPD]: Was machen Sie denn, wenn beide Maßnahmen zusammenfallen? Das ist ein Beschäftigungsprogramm für Anwälte!)


    Wir wollen, dass das Energiesparpotenzial nach ausge-
    wogenen Spielregeln ausgeschöpft wird, die beiden Sei-
    ten zugutekommen. Auch der Mieter, der in einem ener-
    getisch sanierten Objekt wohnt, hat etwas davon; denn er
    spart Heizkosten. Das Erreichen dieses Ziels wollen wir
    nicht erschweren.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Sie haben das Thema Mietminderung schon ange-
    sprochen. Wir wollen das Recht auf Mietminderung –
    das könnte ein Verhinderungsgrund bzw. eine Anreiz-
    hemmung bei der energetischen Sanierung sein – ab-
    schwächen. Deswegen wollen wir bei energetischen Ge-
    bäudesanierungen die Möglichkeit, die Miete zu
    mindern, für drei Monate nicht zulassen. Aber auch hier
    behalten wir die soziale Ausgewogenheit im Blick.
    Wenn eine energetische Sanierungsmaßnahme länger als
    drei Monate andauert, dann hat der Mieter wieder die
    Möglichkeit zur Mietminderung. Wenn beispielsweise
    den ganzen Sommer über die Fenster verhängt sind, hat
    der Mieter nach drei Monaten das Recht, die Miete zu
    mindern. Daran können Sie erkennen, dass wir die Inte-
    ressen des Mieters sehr wohl im Blick haben.

    Die rasant steigenden Mieten sind schon angespro-
    chen worden. Ich bin der Meinung, dass Sie hier ein
    Zerrbild gemalt haben. Natürlich gibt es Innenstädte, in
    denen die Mieten steigen und sehr hoch sind. Aber nicht
    alle Münchner können in Schwabing und nicht alle Ber-
    liner in Charlottenburg wohnen. Deswegen gibt es ein
    ausgereiftes ÖPNV-System in Ballungsräumen und gro-
    ßen Städten. In meinen Augen spucken Sie nur Wahl-
    kampftöne. Was Sie vorhaben, ist unausgewogen.





    Stephan Thomae


    (A) (C)



    (D)(B)



    (Ingo Egloff [SPD]: Kommen Sie mal nach Hamburg! Dann zeige ich Ihnen, wie das fortschreitet!)


    – Das mag in Hamburg so sein. Das gibt es auch in Mün-
    chen und Berlin, wie gesagt. Es gibt aber Gegenbei-
    spiele, Gegenden, in denen die Vermieter mit Leerstand,
    Mietausfällen und Mietrückgängen zu rechnen haben.

    Das Thema Einmietbetrug wurde ebenfalls bereits an-
    gesprochen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die SPD
    den Einmietbetrug – das ist der Rechtsbegriff für Miet-
    nomadentum – privilegieren will. Auch der Mieterbund
    will das nicht wirklich und ist sich darüber im Klaren,
    dass Einmietbetrug nicht schützenswert ist. Es ist richtig,
    dass wir etwas gegen das Mietnomadentum unterneh-
    men. Der Rechtsweg wird übrigens nicht beschnitten.
    Wir haben bei der Nachbesserung sehr genau auf die
    Ausgewogenheit geachtet. Es wird nicht nur eine Hinter-
    legungsanordnung, sondern eine Sicherungsanordnung
    getroffen, die vom Gericht bestätigt werden muss. Das
    Gericht muss die Erfolgsaussichten prüfen und die Inte-
    ressen von Mieter und Vermieter gegeneinander abwä-
    gen. Es wird eine Beschwerdemöglichkeit geben. Wir
    haben hier durchaus filigran gearbeitet und das Wohl der
    Mieter im Blick gehabt.

    Fazit: Wir wollen ein sozial ausgewogenes Mietrecht
    beibehalten, wir wollen aber auch die Anreize für ener-
    getische Sanierung erhöhen. Wir behalten also beide Sei-
    ten im Blick. Wir wollen keinen Wahlkampf betreiben,
    sondern ein sozial ausgewogenes, aber energetisch ambi-
    tioniertes Mietrecht schaffen. Das ist unser Anliegen.
    Dazu werden Sie noch in diesem Monat einen Gesetz-
    entwurf erhalten.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat nun Stefanie Vogelsang für die CDU/

CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Stefanie Vogelsang


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident, herzlichen Dank. – Liebe Kolleginnen

    und Kollegen! Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer! Wir de-
    battieren heute über zwei Anträge, die von der SPD-
    Fraktion vorgelegt worden sind. Über den Antrag zum
    Mietrecht haben wir jetzt sehr lange und ausführlich dis-
    kutiert. Deswegen möchte ich dazu nur noch zwei kurze
    Bemerkungen machen.

    Herr Egloff, Frau Bluhm, Sie haben übereinstimmend
    den Antrag des Berliner rot-roten Senats gelobt und ge-
    sagt, dass er richtig und wegweisend für den Schutz von
    Mieterinnen und Mietern in den Bereichen von Ballungs-
    räumen sei, in denen Gentrifizierung, also die Verdrän-
    gung von nicht ganz so reichen Mietern, stattfinde. Ich
    habe Ihre Berliner Politik in den letzten Jahren sehr in-
    tensiv verfolgt. Herr Kollege Liebich und ich, wir haben
    uns schon oft darüber gestritten. Wer erst 5 000 Wohnun-
    gen in einem sozialen Brennpunkt geschlossen an

    Hedgefonds verkauft, der kann nicht zwei Jahre später
    ernsthaft und glaubwürdig hier einen solchen Antrag vor-
    legen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Zwischen Reden und Handeln besteht bei Ihnen einfach
    ein riesiger Widerspruch.