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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/173 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 173. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. März 2012 I n h a l t : Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 31: Antrag der Abgeordneten Dr. Joachim Pfeiffer, Nadine Schön (St. Wendel), Peter Altmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeord- neten Dr. Hermann Otto Solms, Dr. Martin Lindner (Berlin), Claudia Bögel, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Wachs- tumspotenziale der Digitalen Wirtschaft weiter ausschöpfen – Innovationsstandort Deutschland stärken (Drucksache 17/9159) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Halina Wawzyniak (DIE LINKE) . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Lars Klingbeil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Höferlin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Höferlin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dieter Jasper (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 32: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Volker Beck (Köln), Kai Gehring, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: EU-Datenschutzreform unterstützen (Drucksache 17/9166) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dr. Konstantin von Notz, Volker Beck (Köln), Ingrid Hönlinger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Völlige Unabhängigkeit für den Bun- desdatenschutzbeauftragten (Drucksache 17/6345) . . . . . . . . . . . . . . . c) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Dr. Konstantin von Notz, Nicole Maisch, Tabea Rößner, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Grundrechte schützen – Da- tenschutz und Verbraucherschutz in so- zialen Netzwerken stärken (Drucksachen 17/8161, 17/9198) . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ole Schröder, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Jörg-Uwe Hahn, Staatsminister (Hessen) . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Blumenthal (FDP) . . . . . . . . . . . 20471 A 20471 B 20471 B 20473 D 20475 D 20476 B 20476 D 20478 C 20479 C 20480 D 20482 A 20483 C 20485 C 20486 D 20488 A 20489 B 20490 A 20491 C 20493 C 20493 C 20493 D 20493 D 20495 D 20497 C 20500 A 20501 A 20501 D Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 173. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. März 2012 Michael Grosse-Brömer (CDU/CSU) . . . . . . Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . Kerstin Tack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Höferlin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Blumenthal (FDP) . . . . . . . . . . . . . Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 34: Antrag der Fraktion der SPD: Umsetzung von Basel III: Finanzmärkte stabilisieren – Realwirtschaft stärken – Kommunal- finanzierung sichern (Drucksache 17/9167) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Richard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 35: Antrag der Abgeordneten Jörn Wunderlich, Diana Golze, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Alleinerziehung von Kindern würdigen – Alleinerziehende gebührend unterstützen (Drucksache 17/8793) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20503 C 20504 B 20506 A 20506 C 20507 C 20508 D 20511 A 20511 D 20512 C 20514 A 20514 B 20515 B 20515 C 20517 C 20518 B 20519 D 20521 A 20522 D 20524 A 20524 A 20525 C 20526 D 20528 B 20529 C 20530 B 20531 D 20533 A 20534 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 173. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. März 2012 20471 (A) (C) (D)(B) 173. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. März 2012 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 173. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. März 2012 20533 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 30.03.2012 Behrens, Herbert DIE LINKE 30.03.2012 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2012 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 30.03.2012 Brase, Willi SPD 30.03.2012 Dr. Brauksiepe, Ralf CDU/CSU 30.03.2012 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 30.03.2012 Buschmann, Marco FDP 30.03.2012 Dörmann, Martin SPD 30.03.2012 Ernst, Klaus DIE LINKE 30.03.2012 Ernstberger, Petra SPD 30.03.2012 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 30.03.2012 Gabriel, Sigmar SPD 30.03.2012 Gerdes, Michael SPD 30.03.2012 Götz, Peter CDU/CSU 30.03.2012*** Groth, Annette DIE LINKE 30.03.2012* Günther (Plauen), Joachim FDP 30.03.2012 Haßelmann, Britta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2012 Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 30.03.2012 Dr. Hofreiter, Anton BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2012 Humme, Christel SPD 30.03.2012 Kaczmarek, Oliver SPD 30.03.2012 Kauder, Volker CDU/CSU 30.03.2012 Keul, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2012 Koczy, Ute BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2012 Kossendey, Thomas CDU/CSU 30.03.2012 Kramme, Anette SPD 30.03.2012 Kressl, Nicolette SPD 30.03.2012 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2012 Kunert, Katrin DIE LINKE 30.03.2012 Dr. Lamers (Heidelberg), Karl A. CDU/CSU 30.03.2012** Meierhofer, Horst FDP 30.03.2012 Menzner, Dorothée DIE LINKE 30.03.2012 Dr. h. c. Michelbach, Hans CDU/CSU 30.03.2012 Möhring, Cornelia DIE LINKE 30.03.2012 Möller, Kornelia DIE LINKE 30.03.2012 Nietan, Dietmar SPD 30.03.2012 Nink, Manfred SPD 30.03.2012 Nord, Thomas DIE LINKE 30.03.2012 Ortel, Holger SPD 30.03.2012 Petermann, Jens DIE LINKE 30.03.2012 Dr. Pfeiffer, Joachim CDU/CSU 30.03.2012 Pieper, Cornelia FDP 30.03.2012 Dr. Priesmeier, Wilhelm SPD 30.03.2012 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2012 Rupprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 30.03.2012 Schäfer (Saalstadt), Anita CDU/CSU 30.03.2012 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 30.03.2012 Schlecht, Michael DIE LINKE 30.03.2012 Schnurr, Christoph FDP 30.03.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 20534 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 173. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. März 2012 (A) (C) (D)(B) * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO *** für die Teilnahme an der 126. Jahreskonferenz der Interparlamenta- rischen Union Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsbericht 2010 der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisen- bahnen für den Bereich Eisenbahnen gemäß § 14b des Allgemeinen Eisenbahngesetzes und Stellungnahme der Bundesregierung – Drucksachen 17/8525, 17/8833 Nr. 1.3 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unions- dokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/8227 Nr. A.5 Ratsdokument 15206/11 Rechtsausschuss Drucksache 17/8515 Nr. A.22 Ratsdokument 18755/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.3 Ratsdokument 5165/12 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/136 Nr. A.114 Ratsdokument 13879/09 Drucksache 17/720 Nr. A.17 Ratsdokument 5107/10 Drucksache 17/1492 Nr. A.43 Ratsdokument 7386/10 Drucksache 17/3791 Nr. A.21 Ratsdokument 14954/10 Drucksache 17/5575 Nr. A.4 Ratsdokument 7897/11 Drucksache 17/5822 Nr. A.52 Ratsdokument 8261/11 Drucksache 17/6568 Nr. A.7 Ratsdokument 11666/11 Drucksache 17/7423 Nr. A.43 Ratsdokument 14864/11 Schwartze, Stefan SPD 30.03.2012 Senger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 30.03.2012 Simmling, Werner FDP 30.03.2012 Strässer, Christoph SPD 30.03.2012 Ulrich, Alexander DIE LINKE 30.03.2012 Wagner, Daniela BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2012 Wicklein, Andrea SPD 30.03.2012 Wieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 30.03.2012 Winkler, Josef Philip BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.03.2012 Dr. Winterstein, Claudia FDP 30.03.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 173. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 31 Wachstumspotenziale der Digitalen Wirtschaft TOP 32 Datenschutz und Verbraucherschutz TOP 34 Umsetzung von Basel III TOP 35 Unterstützung Alleinerziehender Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Michael Frieser


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Ich wollte gerade sagen: Wenn mich das Präsidium

    nicht unterbricht, könnte ich die geplante Redezeit sogar
    unterbieten.


    (Heiterkeit)


    Ich möchte deutlich machen, dass es einen wirklichen
    Konsens gibt: Es ist wichtig, dass sich Europa endlich
    mit der Frage einer EU-Datenschutzrichtlinie, soweit es





    Michael Frieser


    (A) (C)



    (D)(B)


    Recht und Justiz betrifft, und einer entsprechenden Ver-
    ordnung, soweit es im weitesten Sinne die privaten Da-
    ten betrifft, befasst. Wenn wir uns die Zahlen in Europa
    anschauen, sehen wir, dass immer noch drei Viertel der
    Menschen ihr Verhältnis zum Thema Daten und Datensi-
    cherheit zumindest als gestört ansehen. In Deutschland
    sind es über 80 Prozent. Deshalb ist es nicht nur geboten,
    dass wir uns dieser Frage intensiv stellen, sondern auch,
    dass wir die Tatsache aufnehmen und uns mit der Frage,
    wie man dieses Thema europaweit regeln sollte, aus-
    einandersetzen. Es ist keine Häresie und keine Majes-
    tätsbeleidigung, wenn man sagt, dass das, was vorgelegt
    wurde, noch nicht ganz dem entspricht, was wir wollen.
    Wir haben eine Harmonisierung des Datenschutzes und
    der Planungssicherheit auf europäischer Ebene erwartet.
    Das sind die grundlegenden Ziele. Von diesen sind wir
    noch etwas entfernt.

    Ich darf sagen, dass ich von der heutigen Debatte et-
    was überrascht bin. Die Regelungswut, die uns hier von-
    seiten der Grünen entgegenschlägt – sie wird zumindest
    von den Linken akkompagniert –, hat mich etwas über-
    rascht.


    (Beifall der Abg. Gisela Piltz [FDP])


    Herr Kollege, ich bin gespannt, welche Reaktionen von
    der Netzcommunity kommen, wenn sie Kenntnis davon
    erlangt, welche Grenzen im Einzelnen gesetzt werden
    sollen und welche Einzelbestimmungen die Grünen for-
    dern.


    (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da täuschen Sie sich!)


    Wir wollen – das ist der Punkt –, dass nicht nur die
    Regelungen an sich betrachtet werden. Wir haben vor al-
    lem die Sorge, dass es auf diesem sehr hohen Abstrak-
    tionsniveau zu einer Vollharmonisierung kommt. Was
    sind die Gefahren? Die Gefahren sind alle schon hin-
    länglich angesprochen worden. Deshalb möchte ich sie
    nicht noch einmal benennen. Das Problem der Niveau-
    absenkung scheint mir das entscheidende zu sein. Inso-
    fern sind alle politischen Kräfte aufgefordert, wenn sie
    Einfluss im Europäischen Parlament haben, darauf hin-
    zuwirken, dass man sich nicht auf dem niedrigstmögli-
    chen Niveau einigt. Das kann nicht unser gemeinsames
    Ziel sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Es bedarf auch noch der Konkretisierung. Das hat die
    Kommission anscheinend selbst erkannt. Sie hat inso-
    fern einen Hilfsmodus eingenommen und gesagt: Das,
    worauf wir uns jetzt nicht einigen können, werden wir ir-
    gendwann einmal regeln. Gerade deshalb sind wir in der
    Union bereit, die inhaltlichen Bedenken der derzeitigen
    Subsidiaritätsrüge zu teilen.

    Ich darf zu dem Thema der personenbezogenen Daten
    sagen, dass es wichtig ist, dass wir nicht alle Daten, die
    wir sammeln, dem gleichen Schutzkatalog – ich spreche
    noch nicht einmal von Schutzniveau – unterwerfen. Es
    ist ein Unterschied, ob Daten zwischen Privaten ohne
    jegliches wirtschaftliches Interesse gesammelt werden
    oder ob private Daten mit einem kommerziellen Gedan-

    ken, aufgrund wirtschaftlicher Interessen, oder von öf-
    fentlichen Verwaltungen und staatlichen Behörden erho-
    ben werden. Das sind unterschiedliche Risikosphären,
    die unterschiedlich behandelt werden müssen. Hier müs-
    sen wir feststellen, dass in der vorgelegten Verordnung
    noch Nachholbedarf besteht.

    Ich komme zum zweiten wesentlichen Punkt; ich
    möchte mich ja in meiner Rede auf wenige Punkte be-
    schränken. Die Delegated and Implementing Acts sind
    tatsächlich wichtig. Wenn man sich vorstellt, dass es bei
    45 von 91 vorgelegten Artikeln eine Ermächtigungs-
    grundlage für die EU geben soll, dann erweckt das den
    Anschein, dass sich hier unterschiedliche Bereiche in-
    nerhalb der Kommission nicht ganz einigen konnten,
    was man am Ende des Tages wirklich regeln kann und
    regeln will. Deshalb muss ich sagen: Über diese Form
    von nichtkontrollierbarer selbstgewählter Eigenmacht
    der Kommission würde ich gerne näher informiert wer-
    den, bevor ich einer solchen Verordnung zustimme. Ich
    glaube, an dieser Stelle ist es deshalb nicht zu viel ver-
    langt, wenn man versucht, etwas nachzubessern.

    Es wird Sie nicht irritieren, dass wir beim Thema Be-
    schäftigtendatenschutz hängen bleiben. Als Berichterstat-
    ter nehme ich mir heraus, noch ein Beispiel zu nennen. Ei-
    niges wird durch die EU vielleicht etwas überorganisiert.
    Aber eines hat sie nicht geregelt. Wir finden in der ge-
    samten Verordnung nichts zum Thema Konzernprivileg.
    Dabei geht es um Daten, die innerhalb eines europäisch,
    international organisierten Konzerns – derer haben wir ja
    nun wirklich viele – von einem Sitz an einen anderen
    weitergegeben werden. Hier waren wir uns hinsichtlich
    des Schutzniveaus relativ einig. Es soll erst einmal einen
    Erlaubnistatbestand geben, das heißt, Daten dürfen über-
    mittelt werden, aber beim Empfänger müssen alle An-
    forderungen an den Datenschutz erfüllt werden.


    (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo ist er denn, der Beschäftigtendatenschutz?)


    Diese Frage ist im Augenblick noch nicht geregelt.

    Ich kann nur sagen: Wir sollten in der Debatte nicht
    versuchen, das alte Klischee zu bedienen, dass der Staat,
    dass Europa versucht, Daten zu sammeln, wo immer es
    geht. Vielmehr sollten wir versuchen, bei dieser Frage
    ernst zu bleiben. Wir müssen das Datenschutzniveau so
    hoch halten, wie es irgend geht. Vor allem müssen wir
    Grenzen setzen, wenn es um sogenannte Datenmilliar-
    däre geht, also um Unternehmen, die so viele Daten sam-
    meln, dass sie gar nicht mehr wissen, wohin damit.
    Letztendlich haben wir unsere Arbeit dann richtig getan,
    wenn wir den Datenschutz auf unserem, dem deutschen
    Niveau gehalten haben, ohne überzureglementieren.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Eduard Oswald
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Vielen Dank, Kollege Michael Frieser. In der Tat ha-

ben Sie Ihre Redezeit nicht ausgeschöpft. Das verdient
Anerkennung. Vielen Dank.





Vizepräsident Eduard Oswald


(A) (C)



(D)(B)


Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich schließe die
Aussprache.

Interfraktionell wird Überweisung der Vorlagen auf
den Drucksachen 17/9166 und 17/6345 an die in der Ta-
gesordnung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen.
Sind Sie damit einverstanden? – Das ist der Fall. Dann
sind die Überweisungen so beschlossen.

Wir kommen jetzt – Tagesordnungspunkt 32 c – zur
Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Innen-
ausschusses zu dem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen mit dem Titel „Grundrechte schützen – Daten-
schutz und Verbraucherschutz in sozialen Netzwerken
stärken“. Der Ausschuss empfiehlt in seiner Beschluss-
empfehlung auf Drucksache 17/9198, den Antrag der
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf Drucksache 17/8161
abzulehnen. Wer stimmt für diese Beschlussempfeh-
lung? – Das sind die Koalitionsfraktionen. Gegenprobe! –
Das sind die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und die
Linksfraktion. Enthaltungen? – Die Fraktion der Sozial-
demokraten. Die Beschlussempfehlung ist angenommen.


(Unruhe)


Liebe Kolleginnen und Kollegen, um allzu große Ver-
zögerungen zu vermeiden, mache ich weiter.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt 34 auf:

Beratung des Antrags der Fraktion der SPD

Umsetzung von Basel III: Finanzmärkte stabi-
lisieren – Realwirtschaft stärken – Kommu-
nalfinanzierung sichern

– Drucksache 17/9167 –
Überweisungsvorschlag:
Finanzausschuss (f)

Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union
Haushaltsausschuss

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
Aussprache eine Dreiviertelstunde vorgesehen. – Sie wi-
dersprechen nicht. Dann ist auch das so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache. Erster Redner in unserer
Debatte ist für die Fraktion der Sozialdemokraten unser
Kollege Manfred Zöllmer. Bitte schön, Herr Kollege
Manfred Zöllmer.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Manfred Zöllmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ein

    wesentlicher Baustein der Neujustierung der Finanz-
    märkte sind die Vorschläge des sogenannten Baseler
    Ausschusses für Bankenaufsicht – Stichwort Basel III –,
    der notwendige, strengere Regeln zur Regulierung des
    Finanzsystems vorgelegt hat. Im Vordergrund und im
    Mittelpunkt dieser Regulierung stehen dabei Regelungen
    zur Eigenkapitalunterlegung. Die EU-Kommission setzt
    diese Vorschläge zurzeit in europäisches Recht um. Sie
    sollen stufenweise von 2012 bis 2018 umgesetzt werden.
    Dabei hat die EU-Kommission die Empfehlungen des
    Baseler Ausschusses weitgehend übernommen. Diese
    Empfehlungen wurden für international tätige Großban-
    ken formuliert.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, die beabsichtigte
    Stärkung der Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung
    von Banken ist notwendig, um die Krisenfestigkeit des
    Systems zu erhöhen.


    (Beifall bei der SPD)


    Die quantitative und qualitative Anhebung der Eigen-
    kapitalausstattung erhöht die Risikovorsorge der Kredit-
    institute. Aber: Diese Bundesregierung ist dafür ver-
    antwortlich, dass dieses Regelwerk in Form einer
    Verordnung und nicht, wie wir Sozialdemokraten gefor-
    dert haben, in Form einer Richtlinie umgesetzt wird. Sie
    blockieren damit jede Möglichkeit, diese Regeln an die
    Besonderheiten der deutschen Bankenstruktur anzupas-
    sen.


    (Ralph Brinkhaus [CDU/CSU]: Das deckt sich jetzt aber nicht mit dem, was Sie in Ihrem Antrag schreiben!)


    Wir haben in Deutschland nun einmal eine dreigliedrige
    Struktur – mit Sparkassen, Genossenschaftsbanken und
    international agierenden Großbanken –, die so in ande-
    ren Ländern nicht zu finden ist. Für die Kreditver-
    sorgung gerade des Mittelstandes sind die örtlichen
    Sparkassen und Genossenschaftsbanken von zentraler
    Bedeutung.

    Nun ist Basel III aber für international agierende, ka-
    pitalmarktorientierte Großbanken konzipiert. Deshalb
    wollen wir mit unserem Antrag auf ein wichtiges Problem
    aufmerksam machen: Wenn der Grundsatz „Same
    Risk – Same Rules“, also „Gleiches Risiko – Gleiche Re-
    geln“, richtig ist – und wir halten ihn für richtig –, dann
    müssen örtliche Sparkassen und internationale Großban-
    ken differenziert behandelt werden. Wir sind nicht der
    Auffassung, dass eine Bankengruppe von dem neuen Re-
    gelwerk ausgenommen werden sollte, aber die Finanz-
    marktkrise hat gezeigt, wo Risiken und Gefahren liegen –
    jedenfalls nicht bei den örtlichen Sparkassen.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Richard Pitterle [DIE LINKE])


    Die Europäische Kommission hat diese Differenzie-
    rung innerhalb der Bankenlandschaft in Deutschland bei
    der Umsetzung von Basel III bisher allerdings zu wenig
    beachtet. Wir fordern die Bundesregierung in unserem
    Antrag nun auf, hier tätig zu werden. Wir fordern, dass
    die neuen Eigenkapital- und Liquiditätsanforderungen
    auf die Größe und auf das Geschäftsmodell der Kredit-
    institute differenziert Anwendung finden. Neben der
    Stabilisierung des Finanzsystems muss auch die Kredit-
    vergabefähigkeit besonders der Sparkassen und der Ge-
    nossenschaftsbanken, die ja die Hauptkreditgeber für
    den Mittelstand sind, besondere Beachtung finden.


    (Beifall bei der SPD)


    Deshalb fordern wir die Bundesregierung auf, bei den
    Verhandlungen über Basel III folgende Punkte umzuset-
    zen:

    Die Eigenkapital- und Liquiditätsregeln sind nach Ge-
    schäftsmodell und Größe der Institute zu differenzieren.
    Die Risikogewichte von Mittelstandskrediten sind an ihre





    Manfred Zöllmer


    (A) (C)



    (D)(B)


    tatsächlichen Risiken anzupassen und nicht mit dem
    gleichzusetzen, was von Großbanken spekulativ umge-
    setzt wird. Die besonderen Bedingungen der Finanzver-
    bünde bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken sind
    zu berücksichtigen. Bei der Bankenaufsicht – wir haben
    bereits gestern Abend darüber diskutiert – muss es zu ei-
    ner vernünftigen Arbeitsteilung zwischen europäischer
    und nationaler Bankenaufsicht kommen, die die Unter-
    schiede zwischen systemrelevanten internationalen Groß-
    banken und zum Beispiel der Sparkasse Wuppertal be-
    rücksichtigt.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Richard Pitterle [DIE LINKE])


    Bei der risikounabhängigen Verschuldungsobergrenze,
    der sogenannten Leverage-Ratio, ist zu differenzieren.
    Wir Sozialdemokraten sagen: Wir brauchen eine Leve-
    rage-Ratio. Sie ist im Grundsatz eine wirksame Maß-
    nahme, um eine ausufernde Fremdfinanzierung der Ban-
    ken zu verhindern, und damit eine sinnvolle Ergänzung
    der risikogewichteten Eigenkapitalunterlegung. Wenn es
    diese Leverage-Ratio gibt, dann besteht für die Banken
    allerdings der Anreiz, auf risikoreiches und damit ge-
    winnträchtigeres Geschäft auszuweichen, um bei glei-
    chem Geschäftsvolumen eine höhere Eigenkapitalren-
    dite erwirtschaften zu können.