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ID1717011600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/170 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 170. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. März 2012 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 26: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wer Schulden bremsen will, muss Millio- näre besteuern (Drucksache 17/8792) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Agrarpolitischer Bericht 2011 der Bun- desregierung (Drucksache 17/5810) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Verbraucherschutz zu dem An- trag der Abgeordneten Cornelia Behm, Ulrike Höfken, Friedrich Ostendorff, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klima- bilanz im Ackerbau verbessern (Drucksachen 17/2487, 17/4888 Buch- stabe b) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Heinz Paula, Dr. Wilhelm Priesmeier, Willi Brase, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Kleingruppenhaltung für Legehennen end- gültig beenden (Drucksache 17/9028) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Undine Kurth (Quedlinburg), Nicole Maisch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verordnung zur Kleingruppenhaltung unverzüglich in Kraft setzen (Drucksache 17/9035) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20087 A 20087 B 20089 A 20091 A 20091 B 20094 B 20095 D 20096 D 20098 C 20100 A 20100 C 20102 B 20103 B 20105 A 20105 A 20105 B 20105 B 20105 C 20107 C 20109 B 20110 B 20111 B Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . Heinz Paula (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Antrag der Abgeordneten Stephan Kühn, Sven-Christian Kindler, Dr. Anton Hofreiter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verlässliche Finanzierung des öffentlichen Personen- nahverkehrs – Fortführung der Kompen- sationsmittel nach dem Entflechtungsge- setz (Drucksache 17/8918) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Kühn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – zu dem Antrag der Abgeordneten Christel Humme, Caren Marks, Petra Crone, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Entgeltgleichheit zwischen Män- nern und Frauen gesetzlich durchsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Monika Lazar, Kerstin Andreae, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Frauen verdienen mehr – Gleichstellung ist Innovationspolitik (Drucksachen 17/5038, 17/4852, 17/5821) . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Yvonne Ploetz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg von Polheim (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20112 D 20113 C 20114 D 20116 B 20117 D 20118 D 20119 D 20121 C 20121 D 20122 D 20124 C 20126 A 20127 D 20129 A 20129 B 20131 B 20133 A 20134 A 20134 B 20134 C 20135 D 20136 D 20138 B 20140 A 20141 C 20143 A 20144 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20087 (A) (C) (D)(B) 170. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. März 2012 Beginn: 10.30 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20143 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 23.03.2012 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 23.03.2012** Barnett, Doris SPD 23.03.2012* Blumenthal, Sebastian FDP 23.03.2012 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 23.03.2012 Bülow, Marco SPD 23.03.2012 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 23.03.2012 Ehrmann, Siegmund SPD 23.03.2012 Ferner, Elke SPD 23.03.2012 Fritz, Erich G. CDU/CSU 23.03.2012* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 23.03.2012 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 23.03.2012 Goldmann, Hans- Michael FDP 23.03.2012 Granold, Ute CDU/CSU 23.03.2012 Groschek, Michael SPD 23.03.2012 Groß, Michael SPD 23.03.2012 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Hendricks, Barbara SPD 23.03.2012 Hunko, Andrej DIE LINKE 23.03.2012* Dr. h.c. Koppelin, Jürgen FDP 23.03.2012 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.03.2012 Kramme, Anette SPD 23.03.2012 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Lanfermann, Heinz FDP 23.03.2012 Lay, Caren Nicole DIE LINKE 23.03.2012 Lindner, Christian FDP 23.03.2012 Luksic, Oliver FDP 23.03.2012 Menzner, Dorothée DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Middelberg, Mathias CDU/CSU 23.03.2012 Möller, Kornelia DIE LINKE 23.03.2012 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Müller (Aachen), Petra FDP 23.03.2012 Nahles, Andrea SPD 23.03.2012 Nestle, Ingrid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Nietan, Dietmar SPD 23.03.2012 Nord, Thomas DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Ott, Hermann E. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Pieper, Cornelia FDP 23.03.2012 Poland, Christoph CDU/CSU 23.03.2012 Dr. Ratjen-Damerau, Christiane FDP 23.03.2012 Sager, Krista BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Schaaf, Anton SPD 23.03.2012 Schäfer (Saalstadt), Anita CDU/CSU 23.03.2012 Schieder (Schwandorf), Marianne SPD 23.03.2012 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 20144 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 (A) (C) (D)(B) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der Union für den Mittelmeerraum Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag Naturlandschaft Senne schützen – Militärische Nutzung des Truppen- übungsplatzes nach Abzug der Briten beenden auf Drucksache 17/4555 zurückzieht. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Ab- wicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleistungen an jüdische Verfolgte 2011 – Drucksachen 17/6993, 17/7417 Nr. 1.5 – Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Maßnahmen der Kreditwirtschaft zur Umstellung bestehender Einzugs- ermächtigungen auf das SEPA-Lastschriftmandat – Drucksache 17/8072 – – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung zur Ge- winnermittlung nach Durchschnittssätzen bei land- und forstwirtschaftlichen Einkünften gemäß § 13a des Ein- kommensteuergesetzes – Drucksachen 17/8428, 17/8641 Nr. 8 – Verteidigungsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Dritter Erfahrungsbericht der Bundesregierung zum Soldatinnen- und Soldatengleichstellungsgesetz Berichtszeitraum 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2010 – Drucksachen 17/8073, 17/8406 Nr. 1.3 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruktur- finanzierungsgesellschaft im Jahr 2010 – Drucksachen 17/8331, 17/8641 Nr. 6 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch den Deutschen Ethikrat Stellungnahme des Deutschen Ethikrates – Humanbio- banken für die Forschung – Drucksachen 17/2620, 17/3737 Nr. 2 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/7423 Nr. A.2 EuB-BReg 180/2011 Drucksache 17/7423 Nr. A.3 EuB-BReg 183/2011 Drucksache 17/8515 Nr. A.2 EuB-BReg 195/2011 Drucksache 17/8515 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2011)0576 Drucksache 17/8515 Nr. A.8 Ratsdokument 18437/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.13 Ratsdokument 18726/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.1 Ratsdokument 5141/12 Innenausschuss Drucksache 17/8227 Nr. A.8 EP P7_TA-PROV(2011)0459 Drucksache 17/8227 Nr. A.14 Ratsdokument 17620/11 Drucksache 17/8227 Nr. A.15 Ratsdokument 17625/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.3 Ratsdokument 17285/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.4 Ratsdokument 17287/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.5 Ratsdokument 17289/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.6 Schwanitz, Rolf SPD 23.03.2012 Seif, Detlef CDU/CSU 23.03.2012 Senger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 23.03.2012 Steinbach, Erika CDU/CSU 23.03.2012 Stracke, Stephan CDU/CSU 23.03.2012 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.03.2012 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 23.03.2012 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.03.2012 Werner, Katrin DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Westerwelle, Guido FDP 23.03.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20145 (A) (C) (D)(B) Ratsdokument 17290/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.7 Ratsdokument 17790/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.14 EP P7_TA-PROV(2011)0577 Drucksache 17/8515 Nr. A.16 Ratsdokument 17627/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.18 Ratsdokument 18638/11 Drucksache 17/8856 Nr. A.6 Ratsdokument 6258/12 Sportausschuss Drucksache 17/4927 Nr. A.11 Ratsdokument 5597/11 Finanzausschuss Drucksache 17/4598 Nr. A.14 Ratsdokument 18095/10 Haushaltsausschuss Drucksache 17/8227 Nr. A.24 Ratsdokument 17229/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.16 EP P7_TA-PROV(2011)0542 Drucksache 17/8426 Nr. A.19 Ratsdokument 17232/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/8426 Nr. A.20 EP P7_TA-PROV(2011)0492 Drucksache 17/8426 Nr. A.21 EP P7_TA-PROV(2011)0511 Drucksache 17/8426 Nr. A.22 Ratsdokument 16809/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.23 Ratsdokument 16812/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.24 Ratsdokument 16821/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.25 Ratsdokument 16824/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.27 Ratsdokument 17752/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.30 Ratsdokument 17881/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.32 Ratsdokument 18445/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.4 EuB-BReg 10/2012 Drucksache 17/8673 Nr. A.5 Ratsdokument 5225/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.6 Ratsdokument 5228/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.7 Ratsdokument 5279/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.8 Ratsdokument 5491/12 Drucksache 17/8856 Nr. A.9 Ratsdokument 5227/12 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/8856 Nr. A.12 Ratsdokument 5036/12 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/8673 Nr. A.13 Ratsdokument 18509/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/8426 Nr. A.47 Ratsdokument 18633/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.14 Ratsdokument 5111/12 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/7423 Nr. A.36 EP P7_TA-PROV(2011)0427 Drucksache 17/8227 Nr. A.43 EP P7_TA-PROV(2011)0471 Drucksache 17/8227 Nr. A.44 EP P7_TA-PROV(2011)0474 Drucksache 17/8426 Nr. A.48 EP P7_TA-PROV(2011)0518 Drucksache 17/8515 Nr. A.47 Ratsdokument 18635/11 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/7713 Nr. A.35 Ratsdokument 15451/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.37 Ratsdokument 15624/11 170. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 26 Besteuerung von Millionären TOP 27, ZP 9, 10 Agrarpolitik TOP 28 Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs TOP 29 Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Katharina Landgraf


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Am heuti-

    gen Tag der gleichen Entlohnung, Equal Pay Day, wird
    viel über die Ursachen des Lohnabstandes zwischen
    Männern und Frauen gesprochen; das haben bereits
    meine Vorredner ausführlich dargelegt.


    (Caren Marks [SPD]: Vorrednerinnen!)


    – Vorrednerinnen, Sie haben recht. –

    Die Anträge, über die wir heute debattieren, sind aber
    bereits über ein Jahr alt: Der von der SPD stammt von
    März 2011 und der von den Grünen von Februar 2011.
    Dabei ist doch inzwischen, wie ich bei meiner Vorberei-
    tung festgestellt habe, einiges passiert.


    (Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was denn?)


    Wir versuchen nämlich zusammen mit den Akteuren aus
    der Wirtschaft, die Ursachen der Entgeltungleichheit mit
    konkreten Maßnahmen zu bekämpfen.


    (Kerstin Tack [SPD]: Das reicht aber nicht! – Caren Marks [SPD]: Versucht und gescheitert!)


    – Es ist ein Anfang. – Durch Verbesserung der Rahmen-
    bedingungen wollen wir die Karrierechancen von Frauen
    und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern.
    Ich möchte hier nur kurz die Initiative für familienbe-





    Katharina Landgraf


    (A) (C)



    (D)(B)


    wusste Arbeitszeiten, das Programm „Perspektive Wie-
    dereinstieg“, den Girls’ Day, die MINT-Initiativen, den
    stetigen Ausbau der Kinderbetreuung und die Partner-
    monate beim Elterngeld erwähnen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Das alles wird dazu beitragen, das Berufswahlverfahren
    zu beeinflussen und Erwerbsunterbrechungen zu ver-
    mindern.


    (Caren Marks [SPD]: Und im Himmel ist Jahrmarkt!)


    Das sind nämlich zwei Hauptursachen – das haben Sie
    selbst angeführt, Frau Marks – für den Gehaltsunter-
    schied zwischen Männern und Frauen.

    Gerade bei der Berufswahl stehen den Frauen doch
    jetzt alle Wege offen. Die typischen Frauenberufe wie
    Krankenschwester und Altenpflegerin möchte ich ein-
    mal bewusst ausklammern. Wir dürfen nämlich nicht
    dulden, dass der Dienst am Menschen schlechter bezahlt
    wird als der Dienst an Maschinen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Ich meine vielmehr andere Berufsfelder wie das Finanz-
    wesen. Dort wählen Frauen zum Beispiel noch immer
    überwiegend den Beruf der Buchhalterin, der nur halb so
    gut bezahlt wird wie der des kaufmännischen Leiters.
    Hier ist offensichtlich noch Aufklärungsarbeit zu leisten.


    (Caren Marks [SPD]: Bei der Bundesregierung, ja!)


    Ein weiterer Teil der Gesamtstrategie ist die schon er-
    wähnte Einführung von Logib-D, „Lohngleichheit im
    Betrieb – Deutschland“. Die Teilnahme ist freiwillig und
    kostenlos. Daher würde es mich freuen, wenn noch mehr
    Unternehmen als bisher ihre Lohnstruktur überprüfen
    würden.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    In diesem Zusammenhang müssen wir uns überlegen, ob
    sich vielleicht nicht auch der öffentliche Dienst einer
    solchen Überprüfung stellen sollte.


    (Christel Humme [SPD]: Fangen wir beim Ministerium einmal an!)


    Denn auch dort kann von einer gleichen Bezahlung von
    Männern und Frauen nicht die Rede sein. Beamtinnen
    und Richterinnen verdienen rund 20 Prozent weniger als
    ihre Kollegen. Besonders krass sind die Unterschiede im
    mittleren und im höheren Dienst. Häufig dient der Hin-
    weis auf die hohe Teilzeitquote der Frauen zur Erklä-
    rung. Das Argument zieht aber nicht; denn auch vollzeit-
    beschäftigte Frauen erhalten im Schnitt erheblich
    weniger Besoldung als Männer.


    (Caren Marks [SPD]: Das nennt man Diskriminierung!)


    Das liegt daran, dass Frauen in Leitungspositionen nied-
    riger eingruppiert werden als ihre Kollegen. Auch das ist
    ein unhaltbarer Zustand.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Caren Marks [SPD]: Diskriminierung ist das!)


    – Da sind wir uns einig.

    Anstoß zum Wandel könnte ein Gleichstellungsindex
    geben. Das ist ein Ranking, durch das ermittelt wird,
    welche Behörde die geringste Lohnlücke zwischen Män-
    nern und Frauen aufweist. Für die Behörden, die die obe-
    ren Plätze einnehmen, ist es eine vortreffliche Werbung,
    und für die Behörden, die die unteren Plätze einnehmen,
    wäre es sicherlich ein großer Anreiz, sich an die Spitze
    zu arbeiten. Gewinner sind, auf längere Sicht gesehen,
    auf jeden Fall die Frauen.

    So groß die Gehaltslücke zwischen Männern und
    Frauen auch ist: Es gibt Licht am Ende des Tunnels. Seit
    2008 ist die Lohnkluft von 28 Prozent auf 23 Prozent ge-
    fallen. Das ist nicht viel, aber wenigstens etwas. Gleich-
    zeitig ist der Verdienst der Frauen in dieser Zeit um rund
    400 Euro gestiegen, während die Männer durchschnitt-
    lich nur rund 60 Euro mehr verdienen. Die Lücke
    schließt sich also langsam, aber stetig.


    (Caren Marks [SPD]: Ja, in 100 Jahren haben wir es geschafft!)


    Dennoch bleibt ein erhebliches Verdienstgefälle zwi-
    schen Frauen und Männern bestehen.

    Allerdings muss man auch sagen, dass sich Frauen
    eher mit ihrer Lage abfinden


    (Caren Marks [SPD]: Wir nicht!)


    und offensichtlich mehr Angst vor Veränderungen ha-
    ben. So wechseln zum Beispiel Männer erheblich öfter
    den Arbeitsplatz, um durch eine berufliche Veränderung
    Aussicht auf ein besseres Gehalt zu bekommen. Ein Lö-
    sungsansatz wäre, am Selbstvertrauen und Verhand-
    lungsgeschick der Frauen zu arbeiten. Daran mangelt es
    den meisten Frauen gewaltig. Das ist auch ein Problem
    der jüngeren.


    (Kerstin Tack [SPD]: Ach Quatsch! Also, diese Nummer „Frauen sind zu blöd“ kann es echt nicht bringen!)


    – Das ist nicht blöd.

    Ich möchte ein Zitat von Frau Marie von Ebner-
    Eschenbach anführen:

    Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen
    kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.

    Das sollten sich die Frauen wirklich hinter den Spiegel
    klemmen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Das heißt, die Frauen sind selbst daran schuld, oder wie?)


    – Das heißt nicht, sie sind selbst daran schuld, sondern:
    Wir alle sollten ihnen helfen, Selbstvertrauen zu finden.

    Eine aktuelle Umfrage unter Studenten hat ergeben,
    dass die besten Studentinnen im Vergleich zu den nur
    durchschnittlichen männlichen Studenten quer durch alle





    Katharina Landgraf


    (A) (C)



    (D)(B)


    Studienfächer geringere Gehaltserwartungen zum Be-
    rufseinstieg haben.


    (Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Ja, weil sie einfach wissen, was los ist!)


    Das ist eine verzerrte Wahrnehmung der eigenen Fähig-
    keiten. Man kann es als „typisch weiblich“ bezeichnen.
    So sind Frauen, im Gegensatz zu Männern, dafür be-
    kannt, das eigene Licht eher unter den Scheffel zu stel-
    len, als mit ihren guten Leistungen hausieren zu gehen.
    Wer beim Gehaltspoker allerdings zu wenig fordert, ver-
    kauft sich unter Wert, und das hinterlässt beim zukünfti-
    gen Arbeitgeber keinen guten Eindruck.


    (Christel Humme [SPD]: Das ist aber traurig!)


    Machen wir also die Frauen stark und selbstbewusst,
    und jammern wir nicht herum. Das sollte auch im Inte-
    resse der Arbeitgeber liegen; denn die Wirtschaft benö-
    tigt, wie wir alle wissen, dringend gut ausgebildete
    Frauen. Demzufolge suchen künftige Arbeitgeber bereits
    an den Unis nach den besten Nachwuchskräften.


    (Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was sind denn Ihre Konsequenzen?)


    Auf Bewerbungsmessen sollten verstärkt Coachings
    für Frauen angeboten werden, in denen die eigene Posi-
    tion für künftige Gehaltsverhandlungen gestärkt werden
    kann. Eine Unterstützung von Frauen bei individuellen
    Lohnverhandlungen über Mentoring-Programme, Frauen-
    lohnspiegel und anderes wird vom Familienministerium
    bereits koordiniert.

    Aber auch bei Tarifverhandlungen der Gewerkschaf-
    ten müssen Frauen intensiver mitwirken. Ich erinnere
    daran, dass unser neuer Bundespräsident Gauck heute
    auch auf die Gewerkschaften hingewiesen hat. Frauen
    sollten sich hier aktiver als bisher einbringen.


    (Caren Marks [SPD]: Aber eine Ministerin könnte auch aktiv werden!)


    Ich bin überzeugt: Das ist der richtige Weg. Selbstbe-
    wusste und geschickt verhandelnde Frauen lassen sich
    nicht mit einem Gehalt abspeisen, das geringer ist als
    das, das ihre männlichen Konkurrenten schon lange be-
    kommen – und genau das ist es, was ihnen zusteht. Das
    sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Leider ist es noch
    nicht so weit. Arbeiten wir daran, dass es in unserem
    Land selbstverständlich wird!

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat jetzt die Kollegin Christel Humme von

der SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Christel Humme


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kollegen! Liebe Kolleginnen!

    Frau Schön, Ihrem roten Täschchen möchte ich gerne et-
    was entgegenhalten: Ich zeige Ihnen hier eine Lohntüte,
    in der mehr drin ist. Die Frauen fordern 23 Prozent mehr

    Lohn. Das bringen wir nur – davon sind wir Sozialdemo-
    kratinnen und Sozialdemokraten überzeugt – mit einer
    gesetzlichen Regelung zustande. Darum haben wir die-
    sen Antrag gestellt.


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Liebe Kollegen, 101 – 23 – 59,6: Wenn das die Maße
    eines Topmodels wären, würden Sie sicher etwas ge-
    nauer hinsehen. Aber leider sind das die nüchternen Zah-
    len zur Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Seit
    101 Jahren, Frau Bracht-Bendt –


    (Zuruf der Abg. Nicole Bracht-Bendt [FDP])


    – Sie erinnern sich, wunderbar –, seit dem ersten Interna-
    tionalen Frauentag, gibt es die Forderung „Gleicher
    Lohn für gleiche Arbeit“. So viel zu Ihrer Überzeugung,
    das alles gehe freiwillig.

    Wir haben heute gehört, dass die Lohnlücke 23 Pro-
    zent beträgt. Sie stagniert seit 15 Jahren auf dieser
    Ebene. Was viel schlimmer ist: Seit fünf Jahren gibt es in
    Westdeutschland eine Lohnlücke in Höhe von 25 Pro-
    zent. Das zeigt ganz deutlich, dass die Freiwilligkeit
    überhaupt nicht greift.

    Frau Schön, wenn Sie sagen, die Diskriminierung be-
    stehe in einer Entgeltlücke zwischen Frauen und Män-
    nern von 8 Prozent, so stimme ich Ihnen zu. Aber auch
    in den übrigen Bereichen, in den Strukturen, findet Dis-
    kriminierung statt.


    (Nadine Schön [St. Wendel] [CDU/CSU]: Das sage ich ja! Das habe ich nicht in Zweifel gezogen!)


    Darum darf man an dieser Stelle nichts, aber auch gar
    nichts beschönigen, Frau Schön.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Die Rentenlücke beträgt – das haben einige schon ge-
    sagt – 59,6 Prozent. Das heißt, Frauen erhalten schon
    heute etwa 60 Prozent, also fast zwei Drittel, weniger
    Rente als die Männer. Lohndiskriminierung ist für viele
    Frauen ein direkter Weg in die Altersarmut. Wollen Sie
    das noch länger hinnehmen? Ich sage Ihnen: Wir wollen
    es nicht! Wir wollen eine gesetzliche Regelung. Diese
    Regelung ist uns in diesem Moment viel zu wichtig.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Wir haben dazu beim letzten Equal Pay Day vor ei-
    nem Jahr einen Antrag vorgelegt. Dieser Antrag ist mitt-
    lerweile im Ausschuss diskutiert worden. Die Regie-
    rungsfraktionen haben ihn dort abgelehnt. Gleichzeitig
    haben Sie ein Geheimnis daraus gemacht, wie Sie die
    Lohnungerechtigkeit konkret beseitigen wollen; das ha-
    ben Sie auch im Ausschuss in keiner Weise offengelegt.

    Frau Landgraf, glauben Sie denn wirklich, dass es
    reicht – genau so äußern sich immer Frau Schröder und
    die Kanzlerin Merkel –, den Frauen zu sagen: „Seid mu-
    tiger, geht zum Chef und fordert mehr Lohn!“?





    Christel Humme


    (A) (C)



    (D)(B)



    (Caren Marks [SPD]: Traumtänzerin!)


    Was ist denn das für eine Forderung? Das reicht meiner
    Ansicht nach überhaupt nicht.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Frau Schön, glauben Sie denn wirklich, dass es aus-
    reicht, darauf zu hoffen, dass die Unternehmen das
    Lohnanalyseverfahren Logib-D, das das Ministerium
    über das Internet zur Verfügung stellt, herunterladen und
    anwenden? Frau Landgraf, Sie haben gesagt, auch der
    öffentliche Dienst sei wichtig. Fangen wir doch einmal
    an, Herr Kues. Schöne Grüße an die Frau Ministerin, die
    heute nicht da ist!


    (Markus Grübel [CDU/CSU]: Die verdient mehr als er!)


    Fangen wir endlich an. Wenden Sie das Lohnanalysever-
    fahren selber einmal in Ihrem Ministerium an und prüfen
    Sie, ob Sie diskriminierend oder nicht diskriminierend
    entlohnen. Das wäre doch ein gutes Vorbild, oder etwa
    nicht?


    (Beifall bei der SPD)


    Nur auf Freiwilligkeit zu setzen, nützt nichts.

    Glauben Sie wirklich, dass es reicht, zu fordern:
    „Mehr Männer in die Kitas“? Glauben Sie wirklich,
    dann ändere sich plötzlich das Berufswahlverhalten von
    Männern und Frauen? Sie vernachlässigen dabei völlig
    die Lohnstruktur. Ich glaube, das Prinzip Hoffnung wird
    überhaupt nicht funktionieren.

    Weil wir eben nicht auf das Prinzip Hoffnung setzen,
    sondern auf Tatsachen und auf Veränderungen, sind wir
    der festen Überzeugung: Es geht nicht anders. Wir brau-
    chen gesetzliche Regelungen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Darum haben wir diesen Antrag gestellt. Ich sage Ihnen:
    Wir werden Ihnen auch ein Gesetz vorlegen.


    (Beifall bei der SPD – Caren Marks [SPD]: Jawoll!)


    Bei der Veranstaltung zum Equal Pay Day am Bran-
    denburger Tor, wo viele von uns waren – Sie von der
    FDP waren leider überhaupt nicht anwesend,


    (Zuruf von der FDP: Wir waren in der Friedrichstraße!)


    die CDU/CSU war nur mit wenigen Personen vertre-
    ten –, haben wir viel Rückenwind für unsere Forderung
    bekommen. Alle Redner – bis auf eine Rednerin von der
    CDU – haben genau das gefordert: eine gesetzliche Re-
    gelung.

    Wir haben mittlerweile auch Rückenwind aus den
    Ländern. Baden-Württemberg wird in der nächsten Wo-
    che im Bundesrat eine Initiative zu einem Entgeltgleich-
    heitsgesetz einbringen. Wir haben sogar Rückenwind
    aus Hessen – man glaubt es nicht –, und zwar von der

    CDU. Dort hat sich das Sozialministerium auf den Weg
    gemacht und bringt in die nächste Gleichstellungs- und
    Frauenministerkonferenz den Antrag ein, den Entwurf
    eines Gesetzes zur Schaffung von Entgeltgleichheit zu
    beraten.

    Last, but not least möchte ich sagen: Ich habe mich
    über einen ganz bestimmten Rückenwind besonders ge-
    freut, nämlich über den aus Europa vom letzten Diens-
    tag.


    (Unruhe bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    – Wahrscheinlich unterhalten sich die Männer da hinten
    gerade über Topmodelmaße;


    (Michaela Noll [CDU/CSU]: Das ist Diskriminierung von Männern! Das bringt Sie nicht weiter! – Dr. Peter Tauber [CDU/CSU]: War das männerfeindlich!)


    sie hören zumindest nicht zu. – 72 Prozent der Abgeord-
    neten im Europäischen Parlament haben gesetzliche Re-
    gelungen gefordert, und zwar nicht nur im Hinblick auf
    die Quote, sondern auch auf die Beseitigung der Lohn-
    ungleichheit.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)