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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/170 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 170. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. März 2012 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 26: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wer Schulden bremsen will, muss Millio- näre besteuern (Drucksache 17/8792) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Agrarpolitischer Bericht 2011 der Bun- desregierung (Drucksache 17/5810) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Verbraucherschutz zu dem An- trag der Abgeordneten Cornelia Behm, Ulrike Höfken, Friedrich Ostendorff, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klima- bilanz im Ackerbau verbessern (Drucksachen 17/2487, 17/4888 Buch- stabe b) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Heinz Paula, Dr. Wilhelm Priesmeier, Willi Brase, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Kleingruppenhaltung für Legehennen end- gültig beenden (Drucksache 17/9028) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Undine Kurth (Quedlinburg), Nicole Maisch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verordnung zur Kleingruppenhaltung unverzüglich in Kraft setzen (Drucksache 17/9035) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20087 A 20087 B 20089 A 20091 A 20091 B 20094 B 20095 D 20096 D 20098 C 20100 A 20100 C 20102 B 20103 B 20105 A 20105 A 20105 B 20105 B 20105 C 20107 C 20109 B 20110 B 20111 B Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . Heinz Paula (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Antrag der Abgeordneten Stephan Kühn, Sven-Christian Kindler, Dr. Anton Hofreiter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verlässliche Finanzierung des öffentlichen Personen- nahverkehrs – Fortführung der Kompen- sationsmittel nach dem Entflechtungsge- setz (Drucksache 17/8918) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Kühn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – zu dem Antrag der Abgeordneten Christel Humme, Caren Marks, Petra Crone, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Entgeltgleichheit zwischen Män- nern und Frauen gesetzlich durchsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Monika Lazar, Kerstin Andreae, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Frauen verdienen mehr – Gleichstellung ist Innovationspolitik (Drucksachen 17/5038, 17/4852, 17/5821) . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Yvonne Ploetz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg von Polheim (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20112 D 20113 C 20114 D 20116 B 20117 D 20118 D 20119 D 20121 C 20121 D 20122 D 20124 C 20126 A 20127 D 20129 A 20129 B 20131 B 20133 A 20134 A 20134 B 20134 C 20135 D 20136 D 20138 B 20140 A 20141 C 20143 A 20144 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20087 (A) (C) (D)(B) 170. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. März 2012 Beginn: 10.30 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20143 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 23.03.2012 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 23.03.2012** Barnett, Doris SPD 23.03.2012* Blumenthal, Sebastian FDP 23.03.2012 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 23.03.2012 Bülow, Marco SPD 23.03.2012 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 23.03.2012 Ehrmann, Siegmund SPD 23.03.2012 Ferner, Elke SPD 23.03.2012 Fritz, Erich G. CDU/CSU 23.03.2012* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 23.03.2012 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 23.03.2012 Goldmann, Hans- Michael FDP 23.03.2012 Granold, Ute CDU/CSU 23.03.2012 Groschek, Michael SPD 23.03.2012 Groß, Michael SPD 23.03.2012 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Hendricks, Barbara SPD 23.03.2012 Hunko, Andrej DIE LINKE 23.03.2012* Dr. h.c. Koppelin, Jürgen FDP 23.03.2012 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.03.2012 Kramme, Anette SPD 23.03.2012 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Lanfermann, Heinz FDP 23.03.2012 Lay, Caren Nicole DIE LINKE 23.03.2012 Lindner, Christian FDP 23.03.2012 Luksic, Oliver FDP 23.03.2012 Menzner, Dorothée DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Middelberg, Mathias CDU/CSU 23.03.2012 Möller, Kornelia DIE LINKE 23.03.2012 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Müller (Aachen), Petra FDP 23.03.2012 Nahles, Andrea SPD 23.03.2012 Nestle, Ingrid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Nietan, Dietmar SPD 23.03.2012 Nord, Thomas DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Ott, Hermann E. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Pieper, Cornelia FDP 23.03.2012 Poland, Christoph CDU/CSU 23.03.2012 Dr. Ratjen-Damerau, Christiane FDP 23.03.2012 Sager, Krista BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Schaaf, Anton SPD 23.03.2012 Schäfer (Saalstadt), Anita CDU/CSU 23.03.2012 Schieder (Schwandorf), Marianne SPD 23.03.2012 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 20144 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 (A) (C) (D)(B) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der Union für den Mittelmeerraum Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag Naturlandschaft Senne schützen – Militärische Nutzung des Truppen- übungsplatzes nach Abzug der Briten beenden auf Drucksache 17/4555 zurückzieht. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Ab- wicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleistungen an jüdische Verfolgte 2011 – Drucksachen 17/6993, 17/7417 Nr. 1.5 – Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Maßnahmen der Kreditwirtschaft zur Umstellung bestehender Einzugs- ermächtigungen auf das SEPA-Lastschriftmandat – Drucksache 17/8072 – – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung zur Ge- winnermittlung nach Durchschnittssätzen bei land- und forstwirtschaftlichen Einkünften gemäß § 13a des Ein- kommensteuergesetzes – Drucksachen 17/8428, 17/8641 Nr. 8 – Verteidigungsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Dritter Erfahrungsbericht der Bundesregierung zum Soldatinnen- und Soldatengleichstellungsgesetz Berichtszeitraum 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2010 – Drucksachen 17/8073, 17/8406 Nr. 1.3 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruktur- finanzierungsgesellschaft im Jahr 2010 – Drucksachen 17/8331, 17/8641 Nr. 6 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch den Deutschen Ethikrat Stellungnahme des Deutschen Ethikrates – Humanbio- banken für die Forschung – Drucksachen 17/2620, 17/3737 Nr. 2 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/7423 Nr. A.2 EuB-BReg 180/2011 Drucksache 17/7423 Nr. A.3 EuB-BReg 183/2011 Drucksache 17/8515 Nr. A.2 EuB-BReg 195/2011 Drucksache 17/8515 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2011)0576 Drucksache 17/8515 Nr. A.8 Ratsdokument 18437/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.13 Ratsdokument 18726/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.1 Ratsdokument 5141/12 Innenausschuss Drucksache 17/8227 Nr. A.8 EP P7_TA-PROV(2011)0459 Drucksache 17/8227 Nr. A.14 Ratsdokument 17620/11 Drucksache 17/8227 Nr. A.15 Ratsdokument 17625/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.3 Ratsdokument 17285/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.4 Ratsdokument 17287/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.5 Ratsdokument 17289/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.6 Schwanitz, Rolf SPD 23.03.2012 Seif, Detlef CDU/CSU 23.03.2012 Senger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 23.03.2012 Steinbach, Erika CDU/CSU 23.03.2012 Stracke, Stephan CDU/CSU 23.03.2012 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.03.2012 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 23.03.2012 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.03.2012 Werner, Katrin DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Westerwelle, Guido FDP 23.03.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20145 (A) (C) (D)(B) Ratsdokument 17290/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.7 Ratsdokument 17790/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.14 EP P7_TA-PROV(2011)0577 Drucksache 17/8515 Nr. A.16 Ratsdokument 17627/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.18 Ratsdokument 18638/11 Drucksache 17/8856 Nr. A.6 Ratsdokument 6258/12 Sportausschuss Drucksache 17/4927 Nr. A.11 Ratsdokument 5597/11 Finanzausschuss Drucksache 17/4598 Nr. A.14 Ratsdokument 18095/10 Haushaltsausschuss Drucksache 17/8227 Nr. A.24 Ratsdokument 17229/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.16 EP P7_TA-PROV(2011)0542 Drucksache 17/8426 Nr. A.19 Ratsdokument 17232/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/8426 Nr. A.20 EP P7_TA-PROV(2011)0492 Drucksache 17/8426 Nr. A.21 EP P7_TA-PROV(2011)0511 Drucksache 17/8426 Nr. A.22 Ratsdokument 16809/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.23 Ratsdokument 16812/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.24 Ratsdokument 16821/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.25 Ratsdokument 16824/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.27 Ratsdokument 17752/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.30 Ratsdokument 17881/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.32 Ratsdokument 18445/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.4 EuB-BReg 10/2012 Drucksache 17/8673 Nr. A.5 Ratsdokument 5225/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.6 Ratsdokument 5228/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.7 Ratsdokument 5279/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.8 Ratsdokument 5491/12 Drucksache 17/8856 Nr. A.9 Ratsdokument 5227/12 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/8856 Nr. A.12 Ratsdokument 5036/12 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/8673 Nr. A.13 Ratsdokument 18509/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/8426 Nr. A.47 Ratsdokument 18633/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.14 Ratsdokument 5111/12 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/7423 Nr. A.36 EP P7_TA-PROV(2011)0427 Drucksache 17/8227 Nr. A.43 EP P7_TA-PROV(2011)0471 Drucksache 17/8227 Nr. A.44 EP P7_TA-PROV(2011)0474 Drucksache 17/8426 Nr. A.48 EP P7_TA-PROV(2011)0518 Drucksache 17/8515 Nr. A.47 Ratsdokument 18635/11 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/7713 Nr. A.35 Ratsdokument 15451/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.37 Ratsdokument 15624/11 170. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 26 Besteuerung von Millionären TOP 27, ZP 9, 10 Agrarpolitik TOP 28 Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs TOP 29 Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Jetzt hat das Wort der Kollege Friedrich Ostendorff

    von Bündnis 90/Die Grünen.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine lieben Kollegin-
    nen und Kollegen! Wir stehen mitten in der gesellschaft-
    lichen Debatte über die Zukunft der Landwirtschaft,
    über gesunde Lebensmittel, über den verantwortungs-
    vollen Umgang mit der Natur und den Ressourcen, über
    den Erhalt von Landschaften und Arten, über Gentech-
    nikfreiheit und über hohe Tierschutzstandards.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    All das erwarten die Menschen von einer Zukunftsland-
    wirtschaft. Das hat uns auch der Charta-Prozess im letz-
    ten Jahr gezeigt.





    Friedrich Ostendorff


    (A) (C)



    (D)(B)


    Leider prallt diese Debatte immer wieder an den
    Mauern des Ministeriums ab. Im Agrarbericht 2011 han-
    delt die Ministerin auf einem Drittel einer Seite der ins-
    gesamt 108 Seiten das große Zukunftsthema ab, das die
    Menschen bewegt: die Beendigung des hundertmillio-
    nenfachen Leides der Nutztiere in den Agrarfabriken.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Cornelia Behm [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So viel zum Thema Tierschutz!)


    Die Menschen haben die vielen Lippenbekenntnisse und
    Ankündigungen zum Tierschutz restlos satt, sie wollen
    endlich Taten sehen, sie wollen Bauernhöfe statt Agrar-
    fabriken, aber Sie von der Regierungskoalition werden
    diese Menschen wieder enttäuschen.


    (Hans-Josef Fell [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Leider!)


    Herr Müller, was bieten Sie denn an? Zum x-ten Mal
    kündigen Sie an, die Haltung von Kaninchen zu regeln.
    Erst heute haben Sie das wieder getan.


    (Cornelia Behm [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Fehlanzeige!)


    Auch in diesem Herbst soll einmal wieder das umgesetzt
    werden, was Sie im Frühjahr angekündigt haben. Aber
    die Blätter werden wohl wieder eher von den Bäumen
    fallen, als dass sich für die Kaninchen etwas verbessert.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Weiterhin völlig ungeregelt bleibt die Großbaustelle der
    widerwärtigen Haltung von Puten – Klammer auf: drei
    Putenhähne mit 20 Kilogramm Gewicht pro Quadratme-
    ter Stallfläche, Klammer zu. Hier brauchen wir dringend
    scharfe gesetzliche Regelungen. Doch Sie, Herr Müller,
    tun nichts.


    (Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Schönreden tut er!)


    Völlig absurd und ein Skandal ist das Nichthandeln
    von Frau Aigner bei den Legehennen. Noch im Juli 2011
    wollte sie der Käfighaltung per Verordnung einen Be-
    standsschutz bis 2035 geben, für ein weiteres Viertel-
    jahrhundert. Diese Regelung wurde zum Glück im Bun-
    desrat zu Fall gebracht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des Abg. Alexander Süßmair [DIE LINKE])


    Daraufhin verkündete die Ministerin beleidigt, nun gar
    nichts mehr zu tun. Der vom Bundesrat beschlossene
    Lindemann-Höfken-Kompromiss des Übergangs bis
    2023 löste auch bei uns Grünen keine Freudenschreie
    aus, aber gegenüber dem Ursprungsentwurf war er ein
    klarer Fortschritt für den Tierschutz.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Staatssekretär, Sie machen verfassungsrechtliche
    Bedenken geltend. Ich denke, wir dürfen Ihrem Kollegen
    Lindemann schon zutrauen, dass er das geprüft hat. Wir
    kennen ihn hier in Berlin und wissen das einzuschätzen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, in Wahrheit ist es
    doch so: Frau Aigner ist wieder einmal vor den Drohge-
    bärden der Agrarlobby eingeknickt. Herr Staatssekretär,
    wenn es hart auf hart geht, haben Sie den Tierschutz im-
    mer noch hinten herunterfallen lassen. Mit uns Grünen
    ist das nicht zu machen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Franz-Josef Holzenkamp [CDU/CSU]: Deshalb seid ihr in der Opposition!)


    Wir fordern Sie auf: Setzen Sie die Verordnung des
    Bundesrates zur Legehennenhaltung unverzüglich um!
    Beenden Sie hier die Anarchie, die droht! Geben Sie den
    Betrieben Klarheit für ihre weitere Planung, und been-
    den Sie endlich die tierschutzwidrige Käfighaltung!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Weiteres Nichthandeln ist unverantwortlich. Sie haben
    die Ethik bemüht. Ich glaube, es wäre auch aus ethischen
    Gründen unverantwortlich. Sprechen Sie nicht nur von
    Ethik! Handeln Sie danach!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des Abg. Alexander Süßmair [DIE LINKE])




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Als letztem Redner zu diesem Tagesordnungspunkt

erteile ich jetzt das Wort dem Kollegen Johannes Röring
von der CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Franz-Josef Holzenkamp [CDU/CSU]: Jetzt kommt wieder Qualität!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Johannes Röring


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Frau

    Behm, Herr Paula, dass Sie sich in den letzten Jahren ein
    gefährliches Halbwissen über Landwirtschaft angeeignet
    haben, war mir bekannt. Aber dass Sie, Herr Ostendorff,
    das mit Ihrer Ausbildung als Landwirt auch noch wie-
    derholen, finde ich nicht okay.


    (Cornelia Behm [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir sind hier als Politikerinnen und nicht als Bäuerinnen!)


    Ich hoffe, es haben viele Landwirte zugehört.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Meine Damen und Herren, wir haben in dieser De-
    batte über einen Antrag der Grünen zum Klimaschutz zu
    sprechen. Ich glaube, an diesem Antrag können wir er-
    kennen, dass Künstler am Werk waren: Künstler der
    grünen Schwarz-Weiß-Malerei. Sie haben im Antrag
    versucht, die konventionelle Landwirtschaft für die Pro-
    bleme im Klimaschutz und für die Hungerproblematik
    verantwortlich zu machen, und bevorzugen darin einsei-
    tig den Ökolandbau – grüne Schwarz-Weiß-Malerei
    eben.

    Auch Ihr Versuch, Keile zwischen die verschiedenen
    Produktionsrichtungen zu treiben, wird keinen Erfolg





    Johannes Röring


    (A) (C)



    (D)(B)


    haben. Unserer Ministerin Frau Aigner ist es ja im
    Charta-Prozess gelungen – Herr Müller wird es ihr aus-
    richten –,


    (Cornelia Behm [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber sie hat ja keine Schlussfolgerungen aus dem Charta-Prozess gezogen!)


    die Gräben zwischen diesen Produktionsrichtungen zu-
    zuschütten. Wir finden das sehr gut.

    Liebe Kollegen der Grünen, Sie schlagen die Schlach-
    ten der Vergangenheit.


    (Lachen bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Es gibt viele Themen, bei denen konventionell wirt-
    schaftende Bauern von den ökologisch wirtschaftenden
    viel lernen können; genauso gilt das umgekehrt.


    (Cornelia Behm [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das erzählen Sie doch mal Ihrem Unionskollegen Herrn Professor Radermacher!)


    Eines ist aber Fakt – das sollten wir nicht unterschät-
    zen –: Es wird in den nächsten Jahren mehr pflanzliche
    Biomasse benötigt. Wenn der Ökolandbau dies nicht mit
    nachhaltiger Ertragssteigerung schafft, hat er eben eine
    schwierige Zukunft.


    (Beifall bei Abgeordneten CDU/CSU und der FDP – Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber nur, wenn!)


    Ihr Antrag lässt völlig außer Acht, dass Effizienzsteige-
    rung und Intensivierung in der Landwirtschaft kein
    Selbstzweck sind, sondern der Sicherung der Lebensmit-
    telversorgung dienen. Das blenden Sie in Ihrem Antrag
    schlichtweg aus.


    (Cornelia Behm [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der Sicherung des Einkommens der Nahrungsmittelkonzerne! – Zuruf des Abg. Ulrich Kelber [SPD])


    Dabei wissen Sie doch – der Kollege Holzenkamp hat es
    gesagt –:


    (Ulrich Kelber [SPD]: Fakten ignorieren bringt nichts, Herr Röring!)


    Deutschland ernährt sich nicht selber. Wir würden un-
    sere Export-Import-Bilanz noch verschlechtern, wenn
    wir Ihrem Antrag folgen würden. Ökolandbau bedeutet
    nun einmal: auf viel Fläche wenig erzeugen. Das Gegen-
    teil ist aber, wie ich glaube, in Zukunft notwendig.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Sie werfen in Ihrem Antrag zur Klimabilanz im
    Ackerbau der Landwirtschaft vor, durch den Ausstoß
    von Treibhausgasen Mitverursacher des Klimawandels
    zu sein. Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass der Ausstoß
    von Wasserdampf, Kohlendioxid, Methan und Lachgas
    aus der Natur und eben auch aus der Landwirtschaft
    dazu beiträgt,


    (Cornelia Behm [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber manchmal bringt ein Tropfen das Fass zum Überlaufen!)


    dass die Erde nicht vereist, dass es einen Mantel aus
    Spurengasen gibt, dass die Wärme nicht entweicht, dass
    wir plus 15 und nicht minus 18 Grad auf der Erde haben.

    Zusätzliche Emissionen fossiler Art, die klimarele-
    vant sind, wie die Nutzung fossiler Energie zum Beispiel
    für schöne Flugreisen, sind eine Hauptursache.


    (Zuruf des Abg. Harald Ebner [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN])


    Nur, wenn man Ihren Antrag liest, könnte man glauben,
    die moderne Landwirtschaft sei der Übeltäter.


    (Zurufe der Abg. Cornelia Behm [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] und Ulrich Kelber [SPD])


    Landwirtschaft – und das sollten alle wissen – ist der
    einzige Wirtschaftszweig, der in der Lage ist, durch
    Pflanzenwachstum und Humusbildung CO2 zu binden.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Die bedarfsgerechte Intensivierung ist also nicht das
    Problem, sondern Teil der Lösung. Wir werden gerade
    wegen der vor uns liegenden Herausforderung nicht um-
    hinkommen, die Leistungsfähigkeit unserer Kulturpflan-
    zen zu steigern. Sonst können wir weder Teller noch
    Tank bedienen. Wir wollen beides.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Anstelle von ganzheitlichen Lösungen haben Sie uns
    wieder ein Instrumentarium aus der grünen Tonne gelie-
    fert. Sanktionen und Abgaben sind Ihre Lösung. Damit
    wollen Sie die konventionelle Landwirtschaft einseitig
    belasten. Sie fordern die Abschaffung der Steuerbegüns-
    tigung für Agrardiesel, der Befreiung von der Kfz-Steuer
    sowie die schrittweise Aufhebung der Energiesteuer-
    ermäßigung. Mit diesem steuerpolitischen Rundum-
    schlag treffen Sie aber die konventionelle und die ökolo-
    gische Landwirtschaft gleichermaßen; denn sie ackert
    auch nicht mehr mit Ochs und Esel. Beim Agrardiesel
    geht es nur um Wettbewerbsfähigkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Sie fordern weiter eine Stickstoffüberschussabgabe,
    um die Optimierung des Stickstoffeinsatzes zu erreichen.
    Optimierungen werden aber nur selten durch Sanktionen
    erreicht. Ohne Stickstoffdüngung – das sollten wir wis-
    sen – kann keine Landwirtschaft betrieben werden, die
    den Hunger der Menschen nur annähernd stillen kann.
    Wir sollten uns darüber Gedanken machen, wie wir neue
    Techniken zur Optimierung der Stickstoffdüngung
    – Sensoren, Dosierung – fördern können. Ihr Antrag ist
    der klägliche Versuch, den Ökolandbau und die konven-
    tionelle Landwirtschaft über die Klimaschiene gegenei-
    nander auszuspielen. Wir brauchen Lösungsansätze, die
    auf Sachkunde und nicht auf Ideologie beruhen. Klima-





    Johannes Röring


    (A) (C)



    (D)(B)


    freundliche Agrarpolitik und agrarfreundliche Klima-
    politik sind keine Gegensätze. Sie sollten vernünftig mit-
    einander verbunden werden.

    Ich komme zum Schluss. Verehrte Kolleginnen und
    Kollegen von den Grünen, ich vermisse in Ihrem Antrag
    einen ganz wichtigen Punkt. Das ist die Tatsache, dass
    wir jeden Tag über 100 Hektar Produktionsfläche für Le-
    bensmittel unwiederbringlich verlieren.


    (Cornelia Behm [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das stimmt!)


    Das ist für mich nicht hinnehmbar.


    (Cornelia Behm [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann werft euch doch mal vor die Straßen, die gebaut werden sollen, und die irrsinnigen Gewerbeflächen! Da hat man nie etwas von euch, nie etwas vom Bauernverband gehört!)


    Dazu sagen Sie in Ihrem Antrag überhaupt nichts. Wir
    sollten gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen, die
    landwirtschaftliche Nutzfläche, Acker und Grünland,
    ebenso unter Schutz zu stellen wie unseren Wald und un-
    sere Feuchtgebiete. Ihr Antrag ist nicht zielführend. Des-
    wegen lehnen wir ihn ab.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)