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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/170 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 170. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. März 2012 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 26: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wer Schulden bremsen will, muss Millio- näre besteuern (Drucksache 17/8792) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Agrarpolitischer Bericht 2011 der Bun- desregierung (Drucksache 17/5810) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Verbraucherschutz zu dem An- trag der Abgeordneten Cornelia Behm, Ulrike Höfken, Friedrich Ostendorff, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klima- bilanz im Ackerbau verbessern (Drucksachen 17/2487, 17/4888 Buch- stabe b) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Heinz Paula, Dr. Wilhelm Priesmeier, Willi Brase, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Kleingruppenhaltung für Legehennen end- gültig beenden (Drucksache 17/9028) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Undine Kurth (Quedlinburg), Nicole Maisch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verordnung zur Kleingruppenhaltung unverzüglich in Kraft setzen (Drucksache 17/9035) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20087 A 20087 B 20089 A 20091 A 20091 B 20094 B 20095 D 20096 D 20098 C 20100 A 20100 C 20102 B 20103 B 20105 A 20105 A 20105 B 20105 B 20105 C 20107 C 20109 B 20110 B 20111 B Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . Heinz Paula (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Antrag der Abgeordneten Stephan Kühn, Sven-Christian Kindler, Dr. Anton Hofreiter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verlässliche Finanzierung des öffentlichen Personen- nahverkehrs – Fortführung der Kompen- sationsmittel nach dem Entflechtungsge- setz (Drucksache 17/8918) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Kühn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – zu dem Antrag der Abgeordneten Christel Humme, Caren Marks, Petra Crone, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Entgeltgleichheit zwischen Män- nern und Frauen gesetzlich durchsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Monika Lazar, Kerstin Andreae, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Frauen verdienen mehr – Gleichstellung ist Innovationspolitik (Drucksachen 17/5038, 17/4852, 17/5821) . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Yvonne Ploetz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg von Polheim (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20112 D 20113 C 20114 D 20116 B 20117 D 20118 D 20119 D 20121 C 20121 D 20122 D 20124 C 20126 A 20127 D 20129 A 20129 B 20131 B 20133 A 20134 A 20134 B 20134 C 20135 D 20136 D 20138 B 20140 A 20141 C 20143 A 20144 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20087 (A) (C) (D)(B) 170. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. März 2012 Beginn: 10.30 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20143 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 23.03.2012 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 23.03.2012** Barnett, Doris SPD 23.03.2012* Blumenthal, Sebastian FDP 23.03.2012 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 23.03.2012 Bülow, Marco SPD 23.03.2012 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 23.03.2012 Ehrmann, Siegmund SPD 23.03.2012 Ferner, Elke SPD 23.03.2012 Fritz, Erich G. CDU/CSU 23.03.2012* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 23.03.2012 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 23.03.2012 Goldmann, Hans- Michael FDP 23.03.2012 Granold, Ute CDU/CSU 23.03.2012 Groschek, Michael SPD 23.03.2012 Groß, Michael SPD 23.03.2012 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Hendricks, Barbara SPD 23.03.2012 Hunko, Andrej DIE LINKE 23.03.2012* Dr. h.c. Koppelin, Jürgen FDP 23.03.2012 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.03.2012 Kramme, Anette SPD 23.03.2012 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Lanfermann, Heinz FDP 23.03.2012 Lay, Caren Nicole DIE LINKE 23.03.2012 Lindner, Christian FDP 23.03.2012 Luksic, Oliver FDP 23.03.2012 Menzner, Dorothée DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Middelberg, Mathias CDU/CSU 23.03.2012 Möller, Kornelia DIE LINKE 23.03.2012 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Müller (Aachen), Petra FDP 23.03.2012 Nahles, Andrea SPD 23.03.2012 Nestle, Ingrid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Nietan, Dietmar SPD 23.03.2012 Nord, Thomas DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Ott, Hermann E. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Pieper, Cornelia FDP 23.03.2012 Poland, Christoph CDU/CSU 23.03.2012 Dr. Ratjen-Damerau, Christiane FDP 23.03.2012 Sager, Krista BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Schaaf, Anton SPD 23.03.2012 Schäfer (Saalstadt), Anita CDU/CSU 23.03.2012 Schieder (Schwandorf), Marianne SPD 23.03.2012 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 20144 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 (A) (C) (D)(B) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der Union für den Mittelmeerraum Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag Naturlandschaft Senne schützen – Militärische Nutzung des Truppen- übungsplatzes nach Abzug der Briten beenden auf Drucksache 17/4555 zurückzieht. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Ab- wicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleistungen an jüdische Verfolgte 2011 – Drucksachen 17/6993, 17/7417 Nr. 1.5 – Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Maßnahmen der Kreditwirtschaft zur Umstellung bestehender Einzugs- ermächtigungen auf das SEPA-Lastschriftmandat – Drucksache 17/8072 – – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung zur Ge- winnermittlung nach Durchschnittssätzen bei land- und forstwirtschaftlichen Einkünften gemäß § 13a des Ein- kommensteuergesetzes – Drucksachen 17/8428, 17/8641 Nr. 8 – Verteidigungsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Dritter Erfahrungsbericht der Bundesregierung zum Soldatinnen- und Soldatengleichstellungsgesetz Berichtszeitraum 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2010 – Drucksachen 17/8073, 17/8406 Nr. 1.3 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruktur- finanzierungsgesellschaft im Jahr 2010 – Drucksachen 17/8331, 17/8641 Nr. 6 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch den Deutschen Ethikrat Stellungnahme des Deutschen Ethikrates – Humanbio- banken für die Forschung – Drucksachen 17/2620, 17/3737 Nr. 2 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/7423 Nr. A.2 EuB-BReg 180/2011 Drucksache 17/7423 Nr. A.3 EuB-BReg 183/2011 Drucksache 17/8515 Nr. A.2 EuB-BReg 195/2011 Drucksache 17/8515 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2011)0576 Drucksache 17/8515 Nr. A.8 Ratsdokument 18437/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.13 Ratsdokument 18726/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.1 Ratsdokument 5141/12 Innenausschuss Drucksache 17/8227 Nr. A.8 EP P7_TA-PROV(2011)0459 Drucksache 17/8227 Nr. A.14 Ratsdokument 17620/11 Drucksache 17/8227 Nr. A.15 Ratsdokument 17625/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.3 Ratsdokument 17285/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.4 Ratsdokument 17287/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.5 Ratsdokument 17289/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.6 Schwanitz, Rolf SPD 23.03.2012 Seif, Detlef CDU/CSU 23.03.2012 Senger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 23.03.2012 Steinbach, Erika CDU/CSU 23.03.2012 Stracke, Stephan CDU/CSU 23.03.2012 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.03.2012 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 23.03.2012 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.03.2012 Werner, Katrin DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Westerwelle, Guido FDP 23.03.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20145 (A) (C) (D)(B) Ratsdokument 17290/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.7 Ratsdokument 17790/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.14 EP P7_TA-PROV(2011)0577 Drucksache 17/8515 Nr. A.16 Ratsdokument 17627/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.18 Ratsdokument 18638/11 Drucksache 17/8856 Nr. A.6 Ratsdokument 6258/12 Sportausschuss Drucksache 17/4927 Nr. A.11 Ratsdokument 5597/11 Finanzausschuss Drucksache 17/4598 Nr. A.14 Ratsdokument 18095/10 Haushaltsausschuss Drucksache 17/8227 Nr. A.24 Ratsdokument 17229/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.16 EP P7_TA-PROV(2011)0542 Drucksache 17/8426 Nr. A.19 Ratsdokument 17232/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/8426 Nr. A.20 EP P7_TA-PROV(2011)0492 Drucksache 17/8426 Nr. A.21 EP P7_TA-PROV(2011)0511 Drucksache 17/8426 Nr. A.22 Ratsdokument 16809/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.23 Ratsdokument 16812/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.24 Ratsdokument 16821/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.25 Ratsdokument 16824/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.27 Ratsdokument 17752/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.30 Ratsdokument 17881/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.32 Ratsdokument 18445/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.4 EuB-BReg 10/2012 Drucksache 17/8673 Nr. A.5 Ratsdokument 5225/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.6 Ratsdokument 5228/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.7 Ratsdokument 5279/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.8 Ratsdokument 5491/12 Drucksache 17/8856 Nr. A.9 Ratsdokument 5227/12 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/8856 Nr. A.12 Ratsdokument 5036/12 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/8673 Nr. A.13 Ratsdokument 18509/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/8426 Nr. A.47 Ratsdokument 18633/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.14 Ratsdokument 5111/12 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/7423 Nr. A.36 EP P7_TA-PROV(2011)0427 Drucksache 17/8227 Nr. A.43 EP P7_TA-PROV(2011)0471 Drucksache 17/8227 Nr. A.44 EP P7_TA-PROV(2011)0474 Drucksache 17/8426 Nr. A.48 EP P7_TA-PROV(2011)0518 Drucksache 17/8515 Nr. A.47 Ratsdokument 18635/11 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/7713 Nr. A.35 Ratsdokument 15451/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.37 Ratsdokument 15624/11 170. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 26 Besteuerung von Millionären TOP 27, ZP 9, 10 Agrarpolitik TOP 28 Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs TOP 29 Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Gerd Müller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)



    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren!
    Deutschland ist ein schönes Land –


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Vor allen Dingen das Allgäu!)


    so hat es auch unser Bundespräsident heute formuliert –:
    herrliche Landschaften, Seen, Gewässer, Meer, Berge.
    Wenn Sie am Wochenende in die herrliche Natur hinaus-
    gehen, werden Sie das alles sehen können.

    Für den Erhalt dieser Landschaften sorgen die Bäue-
    rinnen und Bauern, die Fischer, die Forstwirte und all
    diejenigen, die in den grünen Berufen tätig sind. Wir sa-
    gen Ihnen heute ein herzliches Dankeschön für Ihre
    großartige Arbeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der Abg. Iris Gleicke [SPD] – Ulrich Kelber [SPD]: Interessiert sich die Ministerin für die Debatte nicht? Gestern auch schon nicht!)


    Harte Arbeit, Fleiß, Familiensinn und Bodenständigkeit
    zeichnen diese Familien aus. Sie sind das Rückgrat unse-
    rer ländlichen Räume.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir diskutieren heute den Agrarpolitischen Bericht
    2011 der Bundesregierung. Über 300 000 landwirt-
    schaftliche Betriebe, 650 000 Beschäftigte in der Land-
    wirtschaft, 780 000 Betriebe, 5 Millionen Arbeitsplätze
    – Sie hören richtig –: Das ist das Agrobusiness, von der
    Urproduktion auf dem Feld bis hin zum Verbraucher. Je-
    der achte Arbeitsplatz ist in diesem Sektor zu Hause.

    Landwirtschaft hat eine ethische, eine ökonomische,
    eine ökologische und eine soziale Dimension. Landwirt-
    schaft sichert und bewahrt die Schöpfung, unsere natür-
    lichen Lebensgrundlagen von Mensch, Tier und Natur.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Das ist die ethische Dimension.

    Landwirtschaft ernährt uns. Ernährung ist die Überle-
    bensfrage der Menschheit. Zu Zeiten Goethes lebten
    1 Milliarde Menschen auf dem Planeten, heute sind es
    7 Milliarden, im Jahr 2050 werden es 10 Milliarden sein.
    Diese Menschen wollen jeden Tag etwas essen. Die FAO
    prognostiziert uns, dass wir die Nahrungsmittelproduk-
    tion bis 2050 um 70 Prozent steigern müssen, und das
    bei weniger Fläche und geringer werdenden Ressourcen,





    Parl. Staatssekretär Dr. Gerd Müller


    (A) (C)



    (D)(B)


    Stichwort Wasser. Das ist die große Herausforderung im
    Hinblick auf die Überlebensfrage der Menschheit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Die Pflanzen, der Wald und das Land geben uns nicht
    nur Nahrung und Energie, sondern sie schützen auch un-
    ser Klima, Stichwort CO2-Speicher/Sauerstoffproduzent.
    Das ist die ökologische Dimension der Landwirtschaft.
    Deshalb sage ich: Bei der Landwirtschaft handelt es sich
    nicht – wie es häufig dargestellt wird – um eine Branche
    von gestern, mit dem Klischee etwa von Gummistiefeln.
    Nein, die Landwirtschaft ist die Schlüsselwirtschaft von
    morgen schlechthin.

    Diese vielfältige Funktion der Landwirtschaft muss
    sich in einer Form von Wertschätzung abbilden. Leider
    verzeichnen wir jedoch die Entwicklung, dass der Anteil
    der Ausgaben für Nahrungsmittel an den Konsumausga-
    ben insgesamt aus der Sicht des Verbrauchers heute nur
    noch 11 Prozent ausmacht, während dieser Anteil 1970
    noch bei 20 Prozent lag. Nirgendwo sonst auf der Welt
    ist das Angebot an Lebensmitteln so vielfältig und sind
    diese so günstig und zugleich qualitativ hochwertig wie
    in Deutschland.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Johannes Singhammer [CDU/CSU]: So ist es!)


    Der Preis für Brot ist seit 1950 um das Zehnfache ge-
    stiegen. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, der Preis für
    Brotgetreide, das der Bauer liefert, ist jedoch auf dem
    Niveau von 1950 stehen geblieben. So stellt sich die Si-
    tuation dar.


    (Alexander Süßmair [DIE LINKE]: Wo kommt jetzt das her?)


    Deshalb sage ich an dieser Stelle in Richtung Verbrau-
    cherinnen und Verbraucher: Die Wertschätzung für un-
    sere Bäuerinnen und Bauern und ihre Leistung ist das
    eine. Wir brauchen aber auch eine neue Verbraucher-
    ethik. Das bedeutet: Handeln nach dem Motto „Geiz ist
    geil“ ist im Hinblick auf die Entlohnung unserer Land-
    wirte nicht zeitgemäß.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie des Abg. Ulrich Kelber [SPD])


    Wir brauchen einen fairen Preis und ein faires Einkom-
    men für harte Arbeit.

    Der Agrarbericht, den wir diskutieren, zeigt auf – es
    ist immer schwierig, mit Statistiken zu arbeiten –: Das
    Bruttoeinkommen pro Familienarbeitskraft lag 2010 bei
    30 200 Euro; das ist ein Durchschnittswert, meine Da-
    men und Herren. 2009 hatten wir beispielsweise bei der
    Milch die Sonderentwicklung, dass es innerhalb eines
    Jahres einen Einbruch der Preise von 30 Prozent gab.
    Wir haben heute die Situation, dass es im Bereich der
    Milchwirtschaft eine Steigerung der Preise um nahezu
    30 Prozent gibt. Die Frage ist immer: Welche Ver-
    gleichsbasis nehmen wir? Der Milchpreis von seinerzeit
    25 Cent pro Liter war natürlich entschieden zu gering;
    heute sind es 35 Cent. Die Statistik ist an dieser Stelle
    also nicht aussagekräftig. Der Agrarbericht zeigt aber,
    dass der Preistrend insgesamt nach oben geht und die
    Stimmung in der Landwirtschaft deshalb gut ist.

    Meine Damen und Herren, der Agrarbericht offenbart
    aber auch etwas anderes: die Bedeutung der Direktzah-
    lungen. 2010 und 2011 machten Direktzahlungen
    52 Prozent des Einkommens der Landwirte aus; das ist
    ganz erheblich. Der Anteil der Direktzahlungen und Zu-
    schüsse am Einkommen, der im Agrarbericht ausgewie-
    sen ist, betrug im Durchschnitt 69 Prozent. Das zeigt,
    welch hohen Stellenwert die Zahlungen auch in Zukunft
    haben. Sie sind unverzichtbar.

    Wir müssen deshalb die Betriebe weiter stärken. Die
    Koalition aus CDU, CSU und FDP ist sich hier einig.
    Wir haben im Sinne der deutschen Landwirtschaft und
    der deutschen Verbraucher gehandelt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Angesichts der Zeit kann ich nur kurz folgende Punkte
    nennen:

    Erstens. Es geht um den Erhalt der Förderung im Rah-
    men der GAP, um nominale Konstanz, um eine starke
    erste und zweite Säule der GAP.

    Zweitens. Wir werden im Unterschied zu früheren
    Regierungen das hohe Niveau der Mittel im Rahmen der
    GAK halten.

    Drittens. Wir stehen zum ökologischen Landbau. Wir
    erhalten die Förderung. Wir fordern aber auch die Län-
    der auf, sich verstärkt in der Frage der Förderung des
    ökologischen Landbaus zu engagieren.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Ihr habt doch das Bundesprogramm Ökologischer Landbau massiv beschnitten!)


    Wir brauchen 10 000 zusätzliche Betriebe, die in diesen
    Sektor wechseln; das hat die BioFach eindeutig gezeigt.

    Viertens. Wir brauchen Verlässlichkeit in der Agrar-
    sozialpolitik. Diese Koalition, FDP und Union, hat die
    Reform der landwirtschaftlichen Sozialversicherung um-
    gesetzt.

    Fünftens. Die Reform der Erbschaftsteuer hatte und
    hat eine große Bedeutung. Das Eigentum, meine Damen
    und Herren, die Höfe müssen auch in Zukunft in der Ge-
    nerationenfolge vererbbar bleiben.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Dr. Erik Schweickert [FDP] – Ulrich Kelber [SPD]: War’s denn vorher anders?)


    Sechstens. Ohne Landwirte wird auch die Energie-
    wende nicht gelingen. Ich nenne die Themen Biomasse
    und Photovoltaik. Wir haben hier Themen, die wir ge-
    meinsam anzugehen haben: Durchleitungsrechte, Netz-
    bau.

    Siebtens: das Problem der Ausgleichsflächenrege-
    lung. Wir verlieren täglich circa 100 Hektar Nutzfläche.
    Es kann nicht sein – hier müssen wir zu Änderungen
    kommen –, dass wir für jedes Windrad zusätzlich 5 Hek-
    tar Ausgleichsfläche ausweisen müssen. Wir werden
    dies ändern.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Widerspruch bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Ulrich Kelber [SPD]: Symptombekämpfer!)






    Parl. Staatssekretär Dr. Gerd Müller


    (A) (C)



    (D)(B)


    Der Flächenfraß muss gestoppt werden. Deshalb lehnen
    wir auch die vorliegenden Vorschläge der EU-Kommis-
    sion zum Greening ab.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Ulrich Kelber [SPD]: Freizeitagrarier!)


    Meine Damen und Herren, unser Leitbild ist die nach-
    haltige, ressourcenschonende, produktive Landwirtschaft
    mit höchsten Umwelt-, Tierschutz- und Produktionsstan-
    dards. Bundesministerin Aigner hat in Deutschland und
    in der EU großartige Erfolge erzielt. Wir werden weitere
    Vorschläge zur Reform der GAP machen, insbesondere
    in Richtung Entbürokratisierung. Der Bauer gehört aufs
    Feld und nicht vornehmlich ins Büro.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Die Bundesministerin setzt auf Dialog und Transpa-
    renz. Im Charta-Prozess wurde ein Dialog mit allen ge-
    sellschaftlichen Gruppen geführt. Die Stalltüren sind of-
    fen, die Betriebe haben nichts zu verbergen. Frau Aigner
    hat wichtige weitere Schritte angekündigt, die ich zum
    Schluss nur kurz aufführen möchte.



Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Herr Staatssekretär, das können Sie gern tun. Ich

muss Sie darauf aufmerksam machen, dass das dann
aber Auswirkungen für die Redner der Unionsfraktion
hat.

Dr
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Gerd Müller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)



    Frau Pau, wenn Sie mich so behandeln würden wie
    üblicherweise auch die Kolleginnen und Kollegen von
    den Grünen? Ich bin in einer Minute fertig.

    Frau Aigner hat weitere für die Zukunft wichtige
    Schritte angekündigt, über die wir diskutieren werden.
    Wir werden Vorschläge zur Weiterentwicklung des Tier-
    schutzes und zur Verbesserung des Tierwohls vorlegen.
    Wir werden neben den bereits vorhandenen weitere Vor-
    schläge zur Reduzierung des Einsatzes von Antibiotika
    in der Mast vorlegen. Wir werden weitere Vorschläge
    zur Stärkung der Lebensmittelsicherheit vorlegen und
    umsetzen. Frau Aigner hat das Thema Lebensmittelver-
    schwendung aufgegriffen. Wir treten gegen die Welle
    von Spekulationen im Bereich der Agrarrohstoffe an.
    Wir verstärken die Agrarforschung. Außerdem stellen
    wir uns dem Thema Welternährung.


    (Ulrich Kelber [SPD]: Was macht ihr denn konkret bei der Spekulation? Ein Antrag ist nichts Konkretes!)


    Die deutsche Landwirtschaft ist gut aufgestellt. Die
    Politik steht zu unseren Bauern. Die Sicherung der Nah-
    rungsmittelversorgung ist eine nationale strategische
    Aufgabe, international gesehen geht es schlechthin um
    das Überleben der Menschheit. Deshalb sind wir stolz
    auf unser Land und unsere Bauern.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Sehr gut! Genau so sind wir! – Ulrich Kelber [SPD]: Im Süden nichts Neues!)