Rede:
ID1717003800

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 105
    1. Sie: 5
    2. die: 5
    3. –: 5
    4. in: 4
    5. dass: 3
    6. es: 3
    7. so: 3
    8. das: 3
    9. Könnte: 3
    10. Ich: 2
    11. Aber: 2
    12. nicht: 2
    13. sein,: 2
    14. ungerechte: 2
    15. damit: 2
    16. Ihrer: 2
    17. Regierungszeit: 2
    18. Prozent: 2
    19. auf: 2
    20. haben?\n: 2
    21. ist: 2
    22. Aufkommen: 2
    23. diesem: 2
    24. doch: 2
    25. nehme: 1
    26. ja: 1
    27. mit: 1
    28. Freude: 1
    29. zur: 1
    30. Kenntnis,: 1
    31. füreine: 1
    32. gerechte: 1
    33. Vermögensverteilung: 1
    34. sind.: 1
    35. ich: 1
    36. kanndas: 1
    37. unwidersprochen: 1
    38. stehen: 1
    39. lassen.Könnte: 1
    40. jetzige: 1
    41. Vermö-gensverteilung,: 1
    42. konstatieren,: 1
    43. zusammen-hängt,: 1
    44. den: 1
    45. Spitzensteu-ersatz: 1
    46. von: 1
    47. 53: 1
    48. 42: 1
    49. gesenkt: 1
    50. Ihr: 1
    51. braucht: 1
    52. euch: 1
    53. gar: 1
    54. aufzuregen;: 1
    55. eureAngelegenheit.: 1
    56. zusammenhängen,dass: 1
    57. zum: 1
    58. Beispiel: 1
    59. im: 1
    60. Jahr: 1
    61. 2000: 1
    62. aus: 1
    63. derKörperschaftsteuer: 1
    64. geringer: 1
    65. war: 1
    66. als: 1
    67. ausder: 1
    68. Hundesteuer: 1
    69. Land?: 1
    70. dassSie: 1
    71. Wiedereinführung: 1
    72. ei-ner: 1
    73. Vermögensteuer: 1
    74. verzichtet: 1
    75. ihr: 1
    76. habt: 1
    77. regiert.: 1
    78. Vermö-gensverteilung: 1
    79. Lande,: 1
    80. wie: 1
    81. wirkonstatieren,: 1
    82. durch: 1
    83. eine: 1
    84. vollkommen: 1
    85. falsche: 1
    86. Besteue-rungspolitik: 1
    87. vonseiten: 1
    88. der: 1
    89. sozialdemokratischen: 1
    90. Parteiverursacht: 1
    91. worden: 1
    92. sein?\n: 1
    93. verstehe: 1
    94. überhaupt: 1
    95. nicht,: 1
    96. warum: 1
    97. brüllen.Das: 1
    98. eure: 1
    99. Politik.: 1
    100. Steht: 1
    101. dazu: 1
    102. oder: 1
    103. sagt:: 1
    104. Daswar: 1
    105. falsch.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/170 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 170. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. März 2012 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 26: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wer Schulden bremsen will, muss Millio- näre besteuern (Drucksache 17/8792) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Agrarpolitischer Bericht 2011 der Bun- desregierung (Drucksache 17/5810) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Verbraucherschutz zu dem An- trag der Abgeordneten Cornelia Behm, Ulrike Höfken, Friedrich Ostendorff, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klima- bilanz im Ackerbau verbessern (Drucksachen 17/2487, 17/4888 Buch- stabe b) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Heinz Paula, Dr. Wilhelm Priesmeier, Willi Brase, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Kleingruppenhaltung für Legehennen end- gültig beenden (Drucksache 17/9028) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Undine Kurth (Quedlinburg), Nicole Maisch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verordnung zur Kleingruppenhaltung unverzüglich in Kraft setzen (Drucksache 17/9035) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20087 A 20087 B 20089 A 20091 A 20091 B 20094 B 20095 D 20096 D 20098 C 20100 A 20100 C 20102 B 20103 B 20105 A 20105 A 20105 B 20105 B 20105 C 20107 C 20109 B 20110 B 20111 B Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . Heinz Paula (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Antrag der Abgeordneten Stephan Kühn, Sven-Christian Kindler, Dr. Anton Hofreiter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verlässliche Finanzierung des öffentlichen Personen- nahverkehrs – Fortführung der Kompen- sationsmittel nach dem Entflechtungsge- setz (Drucksache 17/8918) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Kühn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – zu dem Antrag der Abgeordneten Christel Humme, Caren Marks, Petra Crone, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Entgeltgleichheit zwischen Män- nern und Frauen gesetzlich durchsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Monika Lazar, Kerstin Andreae, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Frauen verdienen mehr – Gleichstellung ist Innovationspolitik (Drucksachen 17/5038, 17/4852, 17/5821) . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Yvonne Ploetz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg von Polheim (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20112 D 20113 C 20114 D 20116 B 20117 D 20118 D 20119 D 20121 C 20121 D 20122 D 20124 C 20126 A 20127 D 20129 A 20129 B 20131 B 20133 A 20134 A 20134 B 20134 C 20135 D 20136 D 20138 B 20140 A 20141 C 20143 A 20144 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20087 (A) (C) (D)(B) 170. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. März 2012 Beginn: 10.30 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20143 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 23.03.2012 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 23.03.2012** Barnett, Doris SPD 23.03.2012* Blumenthal, Sebastian FDP 23.03.2012 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 23.03.2012 Bülow, Marco SPD 23.03.2012 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 23.03.2012 Ehrmann, Siegmund SPD 23.03.2012 Ferner, Elke SPD 23.03.2012 Fritz, Erich G. CDU/CSU 23.03.2012* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 23.03.2012 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 23.03.2012 Goldmann, Hans- Michael FDP 23.03.2012 Granold, Ute CDU/CSU 23.03.2012 Groschek, Michael SPD 23.03.2012 Groß, Michael SPD 23.03.2012 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Hendricks, Barbara SPD 23.03.2012 Hunko, Andrej DIE LINKE 23.03.2012* Dr. h.c. Koppelin, Jürgen FDP 23.03.2012 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.03.2012 Kramme, Anette SPD 23.03.2012 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Lanfermann, Heinz FDP 23.03.2012 Lay, Caren Nicole DIE LINKE 23.03.2012 Lindner, Christian FDP 23.03.2012 Luksic, Oliver FDP 23.03.2012 Menzner, Dorothée DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Middelberg, Mathias CDU/CSU 23.03.2012 Möller, Kornelia DIE LINKE 23.03.2012 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Müller (Aachen), Petra FDP 23.03.2012 Nahles, Andrea SPD 23.03.2012 Nestle, Ingrid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Nietan, Dietmar SPD 23.03.2012 Nord, Thomas DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Ott, Hermann E. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Pieper, Cornelia FDP 23.03.2012 Poland, Christoph CDU/CSU 23.03.2012 Dr. Ratjen-Damerau, Christiane FDP 23.03.2012 Sager, Krista BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Schaaf, Anton SPD 23.03.2012 Schäfer (Saalstadt), Anita CDU/CSU 23.03.2012 Schieder (Schwandorf), Marianne SPD 23.03.2012 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 20144 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 (A) (C) (D)(B) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der Union für den Mittelmeerraum Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag Naturlandschaft Senne schützen – Militärische Nutzung des Truppen- übungsplatzes nach Abzug der Briten beenden auf Drucksache 17/4555 zurückzieht. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Ab- wicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleistungen an jüdische Verfolgte 2011 – Drucksachen 17/6993, 17/7417 Nr. 1.5 – Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Maßnahmen der Kreditwirtschaft zur Umstellung bestehender Einzugs- ermächtigungen auf das SEPA-Lastschriftmandat – Drucksache 17/8072 – – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung zur Ge- winnermittlung nach Durchschnittssätzen bei land- und forstwirtschaftlichen Einkünften gemäß § 13a des Ein- kommensteuergesetzes – Drucksachen 17/8428, 17/8641 Nr. 8 – Verteidigungsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Dritter Erfahrungsbericht der Bundesregierung zum Soldatinnen- und Soldatengleichstellungsgesetz Berichtszeitraum 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2010 – Drucksachen 17/8073, 17/8406 Nr. 1.3 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruktur- finanzierungsgesellschaft im Jahr 2010 – Drucksachen 17/8331, 17/8641 Nr. 6 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch den Deutschen Ethikrat Stellungnahme des Deutschen Ethikrates – Humanbio- banken für die Forschung – Drucksachen 17/2620, 17/3737 Nr. 2 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/7423 Nr. A.2 EuB-BReg 180/2011 Drucksache 17/7423 Nr. A.3 EuB-BReg 183/2011 Drucksache 17/8515 Nr. A.2 EuB-BReg 195/2011 Drucksache 17/8515 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2011)0576 Drucksache 17/8515 Nr. A.8 Ratsdokument 18437/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.13 Ratsdokument 18726/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.1 Ratsdokument 5141/12 Innenausschuss Drucksache 17/8227 Nr. A.8 EP P7_TA-PROV(2011)0459 Drucksache 17/8227 Nr. A.14 Ratsdokument 17620/11 Drucksache 17/8227 Nr. A.15 Ratsdokument 17625/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.3 Ratsdokument 17285/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.4 Ratsdokument 17287/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.5 Ratsdokument 17289/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.6 Schwanitz, Rolf SPD 23.03.2012 Seif, Detlef CDU/CSU 23.03.2012 Senger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 23.03.2012 Steinbach, Erika CDU/CSU 23.03.2012 Stracke, Stephan CDU/CSU 23.03.2012 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.03.2012 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 23.03.2012 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.03.2012 Werner, Katrin DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Westerwelle, Guido FDP 23.03.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20145 (A) (C) (D)(B) Ratsdokument 17290/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.7 Ratsdokument 17790/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.14 EP P7_TA-PROV(2011)0577 Drucksache 17/8515 Nr. A.16 Ratsdokument 17627/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.18 Ratsdokument 18638/11 Drucksache 17/8856 Nr. A.6 Ratsdokument 6258/12 Sportausschuss Drucksache 17/4927 Nr. A.11 Ratsdokument 5597/11 Finanzausschuss Drucksache 17/4598 Nr. A.14 Ratsdokument 18095/10 Haushaltsausschuss Drucksache 17/8227 Nr. A.24 Ratsdokument 17229/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.16 EP P7_TA-PROV(2011)0542 Drucksache 17/8426 Nr. A.19 Ratsdokument 17232/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/8426 Nr. A.20 EP P7_TA-PROV(2011)0492 Drucksache 17/8426 Nr. A.21 EP P7_TA-PROV(2011)0511 Drucksache 17/8426 Nr. A.22 Ratsdokument 16809/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.23 Ratsdokument 16812/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.24 Ratsdokument 16821/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.25 Ratsdokument 16824/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.27 Ratsdokument 17752/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.30 Ratsdokument 17881/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.32 Ratsdokument 18445/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.4 EuB-BReg 10/2012 Drucksache 17/8673 Nr. A.5 Ratsdokument 5225/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.6 Ratsdokument 5228/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.7 Ratsdokument 5279/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.8 Ratsdokument 5491/12 Drucksache 17/8856 Nr. A.9 Ratsdokument 5227/12 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/8856 Nr. A.12 Ratsdokument 5036/12 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/8673 Nr. A.13 Ratsdokument 18509/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/8426 Nr. A.47 Ratsdokument 18633/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.14 Ratsdokument 5111/12 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/7423 Nr. A.36 EP P7_TA-PROV(2011)0427 Drucksache 17/8227 Nr. A.43 EP P7_TA-PROV(2011)0471 Drucksache 17/8227 Nr. A.44 EP P7_TA-PROV(2011)0474 Drucksache 17/8426 Nr. A.48 EP P7_TA-PROV(2011)0518 Drucksache 17/8515 Nr. A.47 Ratsdokument 18635/11 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/7713 Nr. A.35 Ratsdokument 15451/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.37 Ratsdokument 15624/11 170. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 26 Besteuerung von Millionären TOP 27, ZP 9, 10 Agrarpolitik TOP 28 Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs TOP 29 Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Bitte schön.


    (Christian Freiherr von Stetten [CDU/CSU]: Jetzt haben Sie mehr Redezeit als Gysi!)




Rede von Klaus Ernst
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Ich nehme ja mit Freude zur Kenntnis, dass Sie für

eine gerechte Vermögensverteilung sind. Aber ich kann
das nicht unwidersprochen stehen lassen.

Könnte es sein, dass die jetzige ungerechte Vermö-
gensverteilung, die Sie konstatieren, damit zusammen-
hängt, dass Sie in Ihrer Regierungszeit den Spitzensteu-
ersatz von 53 Prozent auf 42 Prozent gesenkt haben?


(Widerspruch bei der SPD)


– Ihr braucht euch gar nicht so aufzuregen; das ist eure
Angelegenheit. – Könnte es damit zusammenhängen,
dass zum Beispiel im Jahr 2000 das Aufkommen aus der
Körperschaftsteuer geringer war als das Aufkommen aus
der Hundesteuer in diesem Land? Könnte es sein, dass
Sie in Ihrer Regierungszeit auf die Wiedereinführung ei-
ner Vermögensteuer verzichtet haben?


(Bernd Scheelen [SPD]: Das war Oskar Lafontaine!)


– Aber ihr habt regiert. – Könnte die ungerechte Vermö-
gensverteilung in diesem Lande, die Sie so wie wir
konstatieren, durch eine vollkommen falsche Besteue-
rungspolitik vonseiten der sozialdemokratischen Partei
verursacht worden sein?


(Widerspruch bei der SPD)


– Ich verstehe überhaupt nicht, warum Sie so brüllen.
Das ist doch eure Politik. Steht doch dazu oder sagt: Das
war falsch.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Manfred Zöllmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Vielen Dank, Herr Kollege, für diese Frage. Zum

    Stichwort Vermögensteuer fällt mir ein, dass es einen
    Finanzminister namens Lafontaine gab, der die Chance
    gehabt hätte, die Vermögensteuer wieder einzuführen. Es
    gab da ein kurzes Zeitfenster, auch im Hinblick auf die
    Mehrheit im Bundesrat, in dem das möglich gewesen
    wäre.


    (Dr. Daniel Volk [FDP]: Ja, ein halbes Jahr!)


    Er hat es nicht getan.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Zurufe von der LINKEN)


    Sprechen Sie doch einfach mit ihm, und fragen Sie ihn
    einmal, warum er das damals nicht gemacht hat.


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Das war doch euer Minister, nicht unserer! Was habt ihr denn gegen euren Minister?)


    Darüber hinaus argumentieren Sie immer: Wenn wir
    noch die Steuersätze von Helmut Kohl hätten, dann
    ginge es uns fantastisch.





    Manfred Zöllmer


    (A) (C)



    (D)(B)



    (Dr. Axel Troost [DIE LINKE]: Das habe ich nicht gesagt!)


    Dazu fällt mir nur ein: Wenn wir das Wetter vom 15. Juli
    hätten, wäre es wärmer draußen.


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Jetzt wollt ihr die Steuern doch wieder erhöhen! Vor fünf Jahren war Senken richtig! Jetzt ist Erhöhen richtig!)


    Das Problem ist doch, dass sich die Welt verändert hat
    – diese Veränderung der Welt müssen doch auch Sie zur
    Kenntnis nehmen –, und darauf muss man steuerpoli-
    tisch reagieren.


    (Beifall bei der SPD)


    Die OECD hat das Problem analysiert und gesagt, in
    Deutschland gebe es ein Ungleichgewicht zwischen der
    Besteuerung von Einkommen und Ertrag und der Be-
    steuerung von Vermögen. Das ist aus meiner Sicht eine
    richtige Analyse. Dieses Ungleichgewicht müssen wir
    beseitigen. Denken Sie einfach einmal darüber nach.
    Vielleicht bekommen wir dann ja demnächst einen An-
    trag von Ihnen, den wir hier diskutieren können.

    Ich betone noch einmal: Eine Vermögensteuer ist
    wirtschaftspolitisch richtig, und sie auch ein Gebot so-
    zialer Gerechtigkeit.


    (Beifall bei der SPD)


    Wie sieht eigentlich die Steuerpolitik der Koalition
    aus?


    (Joachim Poß [SPD]: Es gibt doch keine Steuerpolitik!)


    Die erste Frage, die sich stellt, ist: Gibt es überhaupt eine
    Steuerpolitik dieser Koalition? Ich habe mir einmal die
    Mühe gemacht, noch einmal in den Koalitionsvertrag zu
    schauen. Ich habe gelacht, als ich gelesen habe, was Sie
    damals alles aufgeschrieben haben. Wenn Ihre Steuer-
    politik eine Person wäre und zwei Beine hätte, dann
    könnte sie Stargast in der Sendung Pleiten, Pech und
    Pannen sein.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Schauen wir uns einmal die FDP an. Sie sind als
    Mehr-netto-vom-Brutto-Partei gestartet. Dann haben Sie
    irgendwann gemerkt, dass Sie ein totes Pferd reiten, und
    sind abgestiegen. Nach den jetzigen Umfragen liegen
    Sie bei 2 Prozent. Sie suchen nach einem neuen Pferd,
    haben es aber nicht gefunden. Geblieben ist eine unsägli-
    che Klientelpolitik, die ihren Ausdruck zum Beispiel in
    der Steuererleichterung für Mövenpick fand.


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Das stimmt! – Zuruf von der FDP: Gut, dass das nochmals gesagt worden ist!)


    Herr Michelbach, schauen wir uns doch einmal die
    Union an. Sie als Union haben doch die Klientelpolitik
    ebenfalls vorangetrieben. Ich darf nur an die CSU erin-
    nern, die bei der Hoteliersteuer an führender Stelle betei-
    ligt war.


    (Joachim Poß [SPD]: Der Michelbach war dafür! – Klaus Ernst [DIE LINKE]: Michelbach war dafür, genau!)


    Sie machen Steuerpolitik nach dem Motto: Wer sich
    bewegt, hat schon verloren. Vermögensteuer, Gemeinde-
    finanzreform, Vereinfachung des Steuerrechts, Mehr-
    wertsteuerreform, Finanztransaktionsteuer – alles Fehl-
    anzeige bei Ihnen. Das ist Ihre Bilanz. Diese Koalition
    ist doch steuerpolitisch am Ende. Sie leben alleine von
    den Erfolgen einer Reformpolitik, zu der Sie nichts bei-
    getragen haben.


    (Beifall bei der SPD – Dr. h. c. Hans Michelbach [CDU/CSU]: Ach du meine Güte! – Klaus Ernst [DIE LINKE]: Die leben noch von eurer Steuersenkung!)


    Wohlstand, Sicherheit und soziale Gerechtigkeit er-
    fordern einen handlungsfähigen Staat. Dazu sind ausrei-
    chende und verlässliche Staatseinnahmen nötig. Wenn
    wir uns den Schuldenstand von Bund, Ländern und
    Kommunen anschauen, dann stellen wir fest: Wir sind in
    vielen Bereichen von einem handlungsfähigen Staat weit
    entfernt.


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Genau! Durch Steuersenkungen!)


    Das gilt für die Bundesländer und Kommunen, die zu-
    künftig auch die Schuldenbremse einhalten müssen. Nun
    glaubt die Linke, mit der Vermögensteuer – diese steht ja
    den Bundesländern zu – den steuerpolitischen Stein der
    Weisen gefunden zu haben,


    (Dr. Axel Troost [DIE LINKE]: Einen Stein! – Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Wir haben noch andere Vorschläge!)


    damit sie nicht mehr Haushalte konsolidieren muss. Das
    ist doch Ihr Problem. Haushaltskonsolidierung und die
    Einhaltung der Schuldenbremse sind eine große Heraus-
    forderung. Das ist völlig unbestritten.


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Sind Sie für die Vermögensteuer oder nicht?)


    – Was war Ihre Frage?


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Ob Sie wieder für die Vermögensteuer sind, ja oder nein?)


    – Das habe ich viermal gesagt. Sie müssen einfach nur
    zuhören, dann erledigt sich schon einiges.


    (Beifall bei der SPD – Dr. Daniel Volk [FDP]: Sagen Sie es für den Kollegen Ernst noch ein fünftes Mal!)


    Die Vermögensteuer ist ein wichtiges Element zur
    Landesfinanzierung. Das ist unbestritten. Deshalb wun-
    dere ich mich, dass CDU und FDP diese ablehnen und
    die FDP auch noch Steuersenkungen auf Pump fordert


    (Dr. Daniel Volk [FDP]: Wer macht denn Pumphaushalte in Nordrhein-Westfalen?)


    und in Nordrhein-Westfalen den Wahlkampf damit be-
    streitet, sich als oberster Haushaltskonsolidierer zu pro-





    Manfred Zöllmer


    (A) (C)



    (D)(B)


    filieren. Das passt überhaupt nicht zusammen. Schauen
    Sie sich doch Nordrhein-Westfalen an.


    (Dr. Daniel Volk [FDP]: Glänzendes Beispiel einer soliden Staatsfinanzierung!)


    Die rot-grüne Landesregierung hat den notleidenden
    Kommunen mit dem Stärkungspakt Kommunalfinanzen
    unter die Arme gegriffen.


    (Beifall des Abg. Joachim Poß [SPD])


    Was hat der Bund gemacht? Sie greifen den Ländern und
    den Kommunen in die Tasche und nehmen ihnen das
    Geld wieder weg.


    (Beifall des Abg. Joachim Poß [SPD])


    Diese Art der finanzpolitischen Arbeitsteilung verurtei-
    len wir. Dies ist doch unsinnig.

    Die Vermögensteuer ist kein Deus ex Machina, kein
    Geist aus der Flasche, kein Wundermittel zur Lösung al-
    ler Probleme, wie die Fraktion Die Linke glaubt.


    (Dr. Axel Troost [DIE LINKE]: Wir haben noch die Finanztransaktionsteuer, die Erbschaftsteuer, die Einkommensteuer!)