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ID1717003100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/170 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 170. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. März 2012 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 26: Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Wer Schulden bremsen will, muss Millio- näre besteuern (Drucksache 17/8792) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Manfred Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Agrarpolitischer Bericht 2011 der Bun- desregierung (Drucksache 17/5810) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirt- schaft und Verbraucherschutz zu dem An- trag der Abgeordneten Cornelia Behm, Ulrike Höfken, Friedrich Ostendorff, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Klima- bilanz im Ackerbau verbessern (Drucksachen 17/2487, 17/4888 Buch- stabe b) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Heinz Paula, Dr. Wilhelm Priesmeier, Willi Brase, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Kleingruppenhaltung für Legehennen end- gültig beenden (Drucksache 17/9028) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Undine Kurth (Quedlinburg), Nicole Maisch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verordnung zur Kleingruppenhaltung unverzüglich in Kraft setzen (Drucksache 17/9035) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20087 A 20087 B 20089 A 20091 A 20091 B 20094 B 20095 D 20096 D 20098 C 20100 A 20100 C 20102 B 20103 B 20105 A 20105 A 20105 B 20105 B 20105 C 20107 C 20109 B 20110 B 20111 B Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . Alexander Süßmair (DIE LINKE) . . . . . . . Heinz Paula (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Antrag der Abgeordneten Stephan Kühn, Sven-Christian Kindler, Dr. Anton Hofreiter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verlässliche Finanzierung des öffentlichen Personen- nahverkehrs – Fortführung der Kompen- sationsmittel nach dem Entflechtungsge- setz (Drucksache 17/8918) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Kühn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Lutze (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – zu dem Antrag der Abgeordneten Christel Humme, Caren Marks, Petra Crone, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Entgeltgleichheit zwischen Män- nern und Frauen gesetzlich durchsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Monika Lazar, Kerstin Andreae, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Frauen verdienen mehr – Gleichstellung ist Innovationspolitik (Drucksachen 17/5038, 17/4852, 17/5821) . . Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Yvonne Ploetz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katharina Landgraf (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg von Polheim (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20112 D 20113 C 20114 D 20116 B 20117 D 20118 D 20119 D 20121 C 20121 D 20122 D 20124 C 20126 A 20127 D 20129 A 20129 B 20131 B 20133 A 20134 A 20134 B 20134 C 20135 D 20136 D 20138 B 20140 A 20141 C 20143 A 20144 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20087 (A) (C) (D)(B) 170. Sitzung Berlin, Freitag, den 23. März 2012 Beginn: 10.30 Uhr
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20143 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 23.03.2012 Barchmann, Heinz- Joachim SPD 23.03.2012** Barnett, Doris SPD 23.03.2012* Blumenthal, Sebastian FDP 23.03.2012 Brinkmann (Hildesheim), Bernhard SPD 23.03.2012 Bülow, Marco SPD 23.03.2012 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 23.03.2012 Ehrmann, Siegmund SPD 23.03.2012 Ferner, Elke SPD 23.03.2012 Fritz, Erich G. CDU/CSU 23.03.2012* Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 23.03.2012 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 23.03.2012 Goldmann, Hans- Michael FDP 23.03.2012 Granold, Ute CDU/CSU 23.03.2012 Groschek, Michael SPD 23.03.2012 Groß, Michael SPD 23.03.2012 Dr. Hein, Rosemarie DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Hendricks, Barbara SPD 23.03.2012 Hunko, Andrej DIE LINKE 23.03.2012* Dr. h.c. Koppelin, Jürgen FDP 23.03.2012 Kossendey, Thomas CDU/CSU 23.03.2012 Kramme, Anette SPD 23.03.2012 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Kuhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Lanfermann, Heinz FDP 23.03.2012 Lay, Caren Nicole DIE LINKE 23.03.2012 Lindner, Christian FDP 23.03.2012 Luksic, Oliver FDP 23.03.2012 Menzner, Dorothée DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Middelberg, Mathias CDU/CSU 23.03.2012 Möller, Kornelia DIE LINKE 23.03.2012 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Müller (Aachen), Petra FDP 23.03.2012 Nahles, Andrea SPD 23.03.2012 Nestle, Ingrid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Nietan, Dietmar SPD 23.03.2012 Nord, Thomas DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Ott, Hermann E. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Pieper, Cornelia FDP 23.03.2012 Poland, Christoph CDU/CSU 23.03.2012 Dr. Ratjen-Damerau, Christiane FDP 23.03.2012 Sager, Krista BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Schaaf, Anton SPD 23.03.2012 Schäfer (Saalstadt), Anita CDU/CSU 23.03.2012 Schieder (Schwandorf), Marianne SPD 23.03.2012 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Schmidt, Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 20144 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 (A) (C) (D)(B) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der Union für den Mittelmeerraum Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie den Antrag Naturlandschaft Senne schützen – Militärische Nutzung des Truppen- übungsplatzes nach Abzug der Briten beenden auf Drucksache 17/4555 zurückzieht. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand der Ab- wicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleistungen an jüdische Verfolgte 2011 – Drucksachen 17/6993, 17/7417 Nr. 1.5 – Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die Maßnahmen der Kreditwirtschaft zur Umstellung bestehender Einzugs- ermächtigungen auf das SEPA-Lastschriftmandat – Drucksache 17/8072 – – Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bericht nach § 99 der Bundeshaushaltsordnung zur Ge- winnermittlung nach Durchschnittssätzen bei land- und forstwirtschaftlichen Einkünften gemäß § 13a des Ein- kommensteuergesetzes – Drucksachen 17/8428, 17/8641 Nr. 8 – Verteidigungsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Dritter Erfahrungsbericht der Bundesregierung zum Soldatinnen- und Soldatengleichstellungsgesetz Berichtszeitraum 1. Januar 2009 bis 31. Dezember 2010 – Drucksachen 17/8073, 17/8406 Nr. 1.3 – Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruktur- finanzierungsgesellschaft im Jahr 2010 – Drucksachen 17/8331, 17/8641 Nr. 6 – Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – Unterrichtung durch den Deutschen Ethikrat Stellungnahme des Deutschen Ethikrates – Humanbio- banken für die Forschung – Drucksachen 17/2620, 17/3737 Nr. 2 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/7423 Nr. A.2 EuB-BReg 180/2011 Drucksache 17/7423 Nr. A.3 EuB-BReg 183/2011 Drucksache 17/8515 Nr. A.2 EuB-BReg 195/2011 Drucksache 17/8515 Nr. A.5 EP P7_TA-PROV(2011)0576 Drucksache 17/8515 Nr. A.8 Ratsdokument 18437/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.13 Ratsdokument 18726/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.1 Ratsdokument 5141/12 Innenausschuss Drucksache 17/8227 Nr. A.8 EP P7_TA-PROV(2011)0459 Drucksache 17/8227 Nr. A.14 Ratsdokument 17620/11 Drucksache 17/8227 Nr. A.15 Ratsdokument 17625/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.3 Ratsdokument 17285/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.4 Ratsdokument 17287/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.5 Ratsdokument 17289/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.6 Schwanitz, Rolf SPD 23.03.2012 Seif, Detlef CDU/CSU 23.03.2012 Senger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 23.03.2012 Steinbach, Erika CDU/CSU 23.03.2012 Stracke, Stephan CDU/CSU 23.03.2012 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.03.2012 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.03.2012 Wagenknecht, Sahra DIE LINKE 23.03.2012 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.03.2012 Werner, Katrin DIE LINKE 23.03.2012 Dr. Westerwelle, Guido FDP 23.03.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 170. Sitzung. Berlin, Freitag, den 23. März 2012 20145 (A) (C) (D)(B) Ratsdokument 17290/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.7 Ratsdokument 17790/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.14 EP P7_TA-PROV(2011)0577 Drucksache 17/8515 Nr. A.16 Ratsdokument 17627/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.18 Ratsdokument 18638/11 Drucksache 17/8856 Nr. A.6 Ratsdokument 6258/12 Sportausschuss Drucksache 17/4927 Nr. A.11 Ratsdokument 5597/11 Finanzausschuss Drucksache 17/4598 Nr. A.14 Ratsdokument 18095/10 Haushaltsausschuss Drucksache 17/8227 Nr. A.24 Ratsdokument 17229/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.16 EP P7_TA-PROV(2011)0542 Drucksache 17/8426 Nr. A.19 Ratsdokument 17232/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/8426 Nr. A.20 EP P7_TA-PROV(2011)0492 Drucksache 17/8426 Nr. A.21 EP P7_TA-PROV(2011)0511 Drucksache 17/8426 Nr. A.22 Ratsdokument 16809/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.23 Ratsdokument 16812/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.24 Ratsdokument 16821/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.25 Ratsdokument 16824/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.27 Ratsdokument 17752/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.30 Ratsdokument 17881/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.32 Ratsdokument 18445/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.4 EuB-BReg 10/2012 Drucksache 17/8673 Nr. A.5 Ratsdokument 5225/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.6 Ratsdokument 5228/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.7 Ratsdokument 5279/12 Drucksache 17/8673 Nr. A.8 Ratsdokument 5491/12 Drucksache 17/8856 Nr. A.9 Ratsdokument 5227/12 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/8856 Nr. A.12 Ratsdokument 5036/12 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/8673 Nr. A.13 Ratsdokument 18509/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/8426 Nr. A.47 Ratsdokument 18633/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.14 Ratsdokument 5111/12 Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe Drucksache 17/7423 Nr. A.36 EP P7_TA-PROV(2011)0427 Drucksache 17/8227 Nr. A.43 EP P7_TA-PROV(2011)0471 Drucksache 17/8227 Nr. A.44 EP P7_TA-PROV(2011)0474 Drucksache 17/8426 Nr. A.48 EP P7_TA-PROV(2011)0518 Drucksache 17/8515 Nr. A.47 Ratsdokument 18635/11 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/7713 Nr. A.35 Ratsdokument 15451/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.37 Ratsdokument 15624/11 170. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 26 Besteuerung von Millionären TOP 27, ZP 9, 10 Agrarpolitik TOP 28 Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs TOP 29 Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Lisa Paus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Nein. Ich bin am Schluss meiner Redezeit; ich habe

    leider nur noch 30 Sekunden.

    Nur ein Beispiel, warum Ihr Vorschlag schwächelt:
    Da Sie Betriebsvermögen von der geplanten Besteue-
    rung ausschließen, öffnen Sie ein riesengroßes Scheu-
    nentor für Steuerumgehung. Dafür ist keine Flucht ins
    Ausland oder ein teurer Steuerberater nötig. Das geht
    ganz einfach: Man muss nur eine Verwaltungsgesell-
    schaft gründen, in der das Privatvermögen gebündelt
    wird, und schon greift Ihre Steuer komplett ins Leere.


    (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: So einfach ist das auch nicht!)


    Wegen dieser Substanzlosigkeit wird es leider so
    kommen: Sie werden, jenseits von Lafontaine-Land, ge-
    meinsam mit der FDP zu Recht abgewählt werden,
    meine lieben Damen und Herren von der Linken.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Dr. h. c. Hans Michelbach

für die Unionsfraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans Michelbach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Kolleginnen und Kollegen! Bei all

    den populistischen Täuschungsmanövern und Neid-
    debatten der Opposition


    (Widerspruch bei der LINKEN)


    darf heute eines nicht in Vergessenheit geraten: Bei der
    Krisenbewältigung und der Einführung einer Schulden-
    bremse war Deutschland europaweit am erfolgreichsten.
    Diese Vorbildfunktion hat zum europäischen Fiskalpakt
    geführt. Die Sicherung von Wachstum und Beschäfti-
    gung wurde durch Steuergesetze und Konjunkturpro-
    gramme erfolgreich gestaltet.


    (Manfred Zöllmer [SPD]: Wovon reden Sie denn eigentlich?)


    Mittlere und kleine Einkommen wurden durch diese
    Bundesregierung und diese Koalition wesentlich entlas-
    tet.


    (Manfred Zöllmer [SPD]: Das ist doch Unsinn! Erzählen Sie doch mal, wo!)


    Das ist die Wahrheit. Dadurch hat es den Konjunkturauf-
    schwung in Deutschland gegeben.

    Diesen Weg wollen wir jetzt mit dem Gesetzentwurf
    zum Abbau der kalten Progression fortsetzen. Das ist
    eine erfolgreiche Politik für unsere Steuerzahler. Wir
    wollen 6 Milliarden Euro zurückgeben, und Sie wollen
    das blockieren. Das ist die Wahrheit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Manfred Zöllmer [SPD]: Geld, das Sie nicht haben! – Klaus Ernst [DIE LINKE]: Geldausgeben auf Pump machen Sie!)


    Unsere Steuerpolitik wird grundsätzlich am Prinzip
    der Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit ausgerich-
    tet. Wir lehnen leistungsfeindliche Substanzbesteuerun-
    gen ab, weil sie volkswirtschaftliche Schäden hervorru-
    fen.

    Die 100 Milliarden Euro, die Frau Paus gerne einneh-
    men würde, könnten Sie nur einmal einnehmen. Sie ent-
    ziehen diese Gelder letzten Endes der Volkswirtschaft.
    Davon hat der normale Bürger leider nichts.


    (Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es bleibt doch in der Volkswirtschaft!)






    Dr. h. c. Hans Michelbach


    (A) (C)



    (D)(B)


    Sie betreiben so eine gemeinwohlwidrige Politik.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Unsere Politik wird strikt am Prinzip der Besteuerung
    nach der Leistungsfähigkeit ausgerichtet.


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Von wegen! – Dr. Axel Troost [DIE LINKE]: Davon träumt ihr doch!)


    Wir lehnen leistungsfeindliche Substanzbesteuerungen
    ab. Wir wollen eine lückenlose Besteuerung des Ertrags.
    Das ist eine gerechte, wachstumsfördernde und ökono-
    misch sinnvolle Steuerpolitik.

    Steuergerechtigkeit können Sie auch nicht an den
    30 DAX-Vorständen festmachen, wie es von Herrn Gysi
    versucht wurde. Man kann zwar immer wieder die An-
    gemessenheit der Managergehälter infrage stellen, aber
    in einer freiheitlichen Marktwirtschaft sollten wir Frei-
    heit und Verantwortung im Blick haben und diese Men-
    schen nicht wegen der Besteuerung ins Ausland treiben.


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Bravo! Dann ist das eben so! – Kathrin Vogler [DIE LINKE]: Ludwig Erhard würde sich im Grab umdrehen!)


    Mir ist jeder Höchststeuerzahler, der in Deutschland
    Steuern zahlt, lieber als der, der ins Ausland abwandert.
    Sie wollen anscheinend, dass diese Menschen gemein-
    wohlwidrig ins Ausland abwandern. Das war ja leider in
    der Vergangenheit aufgrund Ihrer Steuerpolitik schon
    häufig genug der Fall.

    Wir müssen eine lückenlose Besteuerung des Ertrags
    und des Einkommens sicherstellen. Wir dürfen aber keine
    Substanzbesteuerung vornehmen. Substanzbesteuerun-
    gen sind nicht im Interesse der volkswirtschaftlichen
    Leistungsfähigkeit und der volkswirtschaftlichen Ent-
    wicklung.


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Nein! Gegen die Interessen der Millionäre! Für die macht ihr Politik!)


    – Herr Ernst, ich weiß, dass Sie Voodoo-Ökonomie studiert
    haben. Ich kann Ihnen nur sagen: Die volkswirtschaftliche
    Leistungsfähigkeit wird durch eine zunehmende Substanz-
    besteuerung zerstört; das ist die Wahrheit. Das sollten
    Sie endlich einmal lernen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Klaus Ernst [DIE LINKE]: Woher wissen Sie das denn? Ging es uns schlechter, als wir die Vermögensteuer hatten? Sie erzählen doch Voodoo!)


    Was wir machen, ist keine Ignoranz, sondern ökonomi-
    sche Vernunft. Die Opposition hat nach meiner Ansicht
    ein gestörtes Verhältnis zur Leistung; das wird hier im-
    mer wieder deutlich.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Klaus Ernst [DIE LINKE]: Sie haben ein gestörtes Verhältnis zur Gerechtigkeit!)


    Deswegen können wir Ihren Vorstellungen nicht zustim-
    men.

    Wenn man sich die Steueraufkommensstatistik an-
    schaut, dann stellt man fest, dass 79 500 Steuerpflichtige
    nach der Splittingtabelle über ein gemeinsames Einkom-
    men in Höhe von 500 000 Euro verfügen.


    (Joachim Poß [SPD]: Könnte es sein, dass Sie persönlich betroffen sind?)


    Sie sagen, dass 500 000 Euro 1 Million DM sind und
    dass es sich somit um Einkommensmillionäre handelt.
    Dementsprechend stellen Sie Ihre Anfragen.


    (Joachim Poß [SPD]: Sind Sie etwa persönlich betroffen, Herr Kollege?)


    Ich möchte Ihnen Folgendes in Erinnerung rufen: Im
    Jahr 2011 haben diese 79 500 Steuerpflichtigen Einkom-
    mensteuer in Höhe von 28,43 Milliarden Euro gezahlt.
    Der Anteil dieser Reichensteuerzahler an der Zahl aller
    Steuerpflichtigen liegt bei 0,2 Prozent. Man muss sich
    das einmal vorstellen: 0,2 Prozent der Steuerpflichtigen
    leisten über 12 Prozent des Steueraufkommens. Diese
    wollen Sie vertreiben? Ich bin froh, dass diese Steuer-
    pflichtigen 12 Prozent des gesamten Steueraufkommens
    leisten. Das sollten Sie sich vor Augen halten.

    Die Erhöhung des Reichensteuersatzes um 1 Prozent-
    punkt würde die individuelle Steuerlast um durchschnitt-
    lich 6 300 Euro pro Jahr erhöhen und zu einem Steuer-
    mehraufkommen in Höhe von lediglich 0,5 Milliarden
    Euro, also von 500 Millionen Euro, pro Jahr führen. Das
    heißt, das, was Sie vorschlagen, ist nicht zielführend.
    Angesichts der geringen Zahl der betreffenden Steuer-
    pflichtigen ist die steuerliche Leistungsfähigkeit mini-
    mal. Ich muss daher ganz deutlich sagen: Ihre Rechnung
    kann auf keinen Fall aufgehen.

    Es ist nicht gut, dass vor Wahlen, wie sie jetzt bevor-
    stehen, die Menschen, die Leistung erbringen, immer
    wieder geradezu vorgeführt werden. Herr Lafontaine
    fordert eine Steuer in Höhe von 75 Prozent. Sie verlan-
    gen 5 Prozent zusätzlich. Das ist im Vergleich zu der
    Forderung von Herrn Lafontaine geradezu ein Schnäpp-
    chen.


    (Dr. Gregor Gysi [DIE LINKE]: Das eine ist die Einkommensteuer und das andere die Vermögensteuer!)


    Ich bin gespannt, wie SPD und Grüne abstimmen
    werden, ob sie einem solchen willkürlichen Steuerauf-
    wuchs zustimmen werden. Ich frage mich, was die SPD
    insbesondere im Hinblick auf die Großkonzerne eigent-
    lich will. Will sie die Steuerlast der mittelständischen
    Betriebe eher senken oder im Rahmen einer Steuerorgie
    weiter erhöhen? Das alles passt doch nicht zusammen.
    Angesichts ihrer großen Zahl sind die mittelständischen
    Unternehmen für das Gemeinwohl in Deutschland wich-
    tig. Sie dürfen daher die Personengesellschaften nicht
    weiter mit Einkommensteuererhöhungen traktieren. Das
    geht doch nicht auf. Das können Sie nicht machen. Das
    ist gemeinwohlwidrig.





    Dr. h. c. Hans Michelbach


    (A) (C)



    (D)(B)


    Die Menschen werden erkennen, dass unsere Steuer-
    politik, die auf dem Prinzip der Besteuerung nach der
    Leistungsfähigkeit basiert, die einzig richtige ist. Daran
    werden wir uns messen lassen. Wir werden die Zustim-
    mung der Bürgerinnen und Bürger dafür erhalten.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)