Rede:
ID1716612600

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 319
    1. Sie: 17
    2. der: 11
    3. und: 10
    4. in: 10
    5. die: 9
    6. dass: 6
    7. ist: 5
    8. haben: 4
    9. den: 4
    10. hat: 4
    11. eine: 4
    12. muss: 4
    13. Ich: 4
    14. es: 3
    15. sich: 3
    16. von: 3
    17. auch: 3
    18. nicht: 3
    19. wir: 3
    20. dem: 3
    21. ein: 3
    22. als: 3
    23. Antrag: 3
    24. Frau: 2
    25. auf: 2
    26. Wir: 2
    27. zehn: 2
    28. wollen: 2
    29. –: 2
    30. etwas: 2
    31. Ihnen: 2
    32. Kollegin: 2
    33. Das: 2
    34. Es: 2
    35. nur: 2
    36. so: 2
    37. an: 2
    38. das: 2
    39. Zeitarbeit: 2
    40. ja: 2
    41. Million: 2
    42. Menschen: 2
    43. im: 2
    44. gehen: 2
    45. aber: 2
    46. glaube,: 2
    47. zu: 2
    48. werden: 2
    49. sogar: 2
    50. kann: 2
    51. man: 2
    52. Ihr: 2
    53. nächster: 2
    54. Die: 2
    55. Ihrer: 2
    56. genauso: 2
    57. Präsidentin!: 1
    58. Liebe: 1
    59. Kolleginnen: 1
    60. Kollegen!Ich: 1
    61. möchte: 1
    62. sehr: 1
    63. zeiteffizient: 1
    64. sein.: 1
    65. Herr: 1
    66. Kollege: 1
    67. Barthel,Sie: 1
    68. müssen: 1
    69. ertragen,: 1
    70. immer: 1
    71. wieder: 1
    72. IhreFehler: 1
    73. hingewiesen: 1
    74. werden.: 1
    75. können: 1
    76. allerdingsnicht: 1
    77. hier: 1
    78. hinstellen: 1
    79. sagen:: 1
    80. Jahrelang: 1
    81. beobachtet: 1
    82. jetzt: 1
    83. ändern.: 1
    84. Denn: 1
    85. vonden: 1
    86. Jahren: 1
    87. acht: 1
    88. Jahre: 1
    89. regiert.: 1
    90. In: 1
    91. dieserZeit: 1
    92. hätten: 1
    93. tun: 1
    94. können.\n: 1
    95. Erst: 1
    96. letzten: 1
    97. zwei: 1
    98. Jahren,: 1
    99. denen: 1
    100. Op-position: 1
    101. sind,: 1
    102. eingefallen,: 1
    103. gerne: 1
    104. allesanders: 1
    105. machen: 1
    106. würden.Frau: 1
    107. Krellmann: 1
    108. liebe: 1
    109. Kollegen: 1
    110. denLinken,: 1
    111. sollten: 1
    112. öfter: 1
    113. positiv: 1
    114. denken.\n: 1
    115. Negatives: 1
    116. Denken: 1
    117. gefährlich.: 1
    118. Nebenwirkun-gen:: 1
    119. schlägt: 1
    120. aufs: 1
    121. Gemüt.\n: 1
    122. Ihre: 1
    123. Anträge: 1
    124. triefen: 1
    125. negativem: 1
    126. Denken.: 1
    127. Dasgilt: 1
    128. für: 1
    129. Antrag,: 1
    130. heute: 1
    131. vorgelegt: 1
    132. wurde.: 1
    133. Manmerkt: 1
    134. schon: 1
    135. Sprache,: 1
    136. davon: 1
    137. weg-kommen.: 1
    138. sprechen: 1
    139. „Leiharbeit“.: 1
    140. Nein,: 1
    141. istZeitarbeit.: 1
    142. mögliche: 1
    143. Beschäftigungsform: 1
    144. ineinem: 1
    145. ganzen: 1
    146. Mix: 1
    147. Beschäftigungsformen,: 1
    148. inunserem: 1
    149. Land: 1
    150. haben.Gänzlich: 1
    151. verbieten: 1
    152. garkeinen: 1
    153. Fall.: 1
    154. wären: 1
    155. blöd,: 1
    156. wenn: 1
    157. täten.1: 1
    158. dadurch: 1
    159. einer: 1
    160. eigenenBranche: 1
    161. Regel: 1
    162. unbefristete: 1
    163. Beschäftigunggefunden.: 1
    164. Man: 1
    165. zwischen: 1
    166. befristeten: 1
    167. Ausleih-verhältnis: 1
    168. unbefristeten: 1
    169. Grundbeschäftigungs-verhältnis: 1
    170. Zeitarbeitsunternehmen: 1
    171. unterscheiden.: 1
    172. Soweit: 1
    173. gar: 1
    174. nicht.: 1
    175. Zeitarbeitauf: 1
    176. erträgliches: 1
    177. Maß: 1
    178. beschränkt: 1
    179. ist:: 1
    180. Der: 1
    181. Anteil: 1
    182. be-trägt: 1
    183. weniger: 1
    184. 3: 1
    185. Prozent: 1
    186. gesamten: 1
    187. Beschäfti-gungsverhältnisse.: 1
    188. Aber: 1
    189. 1: 1
    190. dieZeitarbeit: 1
    191. Brücke: 1
    192. ersten: 1
    193. Arbeitsmarkt: 1
    194. genutzt.\n: 1
    195. Krellmann,: 1
    196. sagen,: 1
    197. Be-schäftigten: 1
    198. gleichen: 1
    199. Bedingungenübernommen: 1
    200. müssen.: 1
    201. anderes: 1
    202. alsEqual: 1
    203. Pay.: 1
    204. Equal: 1
    205. Pay: 1
    206. FDP: 1
    207. erstenFraktionen: 1
    208. Deutschen: 1
    209. Bundestag: 1
    210. thematisiert,: 1
    211. wennsie: 1
    212. erste: 1
    213. Fraktion: 1
    214. war.\n: 1
    215. Darüber: 1
    216. reden.: 1
    217. Diese: 1
    218. Umwandlung: 1
    219. finde: 1
    220. ichaber: 1
    221. gefährlich.Man: 1
    222. viel: 1
    223. Fantasie: 1
    224. haben,: 1
    225. um: 1
    226. ahnen,wie: 1
    227. aussehen: 1
    228. wird.: 1
    229. füralles: 1
    230. einen: 1
    231. Antrag.: 1
    232. Manchmal: 1
    233. vertreten: 1
    234. diePro-: 1
    235. Kontraposition.: 1
    236. formuliere: 1
    237. Ihren: 1
    238. nächs-ten: 1
    239. einmal: 1
    240. ins: 1
    241. Unreine:: 1
    242. Arbeitslosigkeit: 1
    243. wirdabgeschafft;: 1
    244. jedes: 1
    245. Unternehmen: 1
    246. Deutschland: 1
    247. ei-nen: 1
    248. Arbeitslosen: 1
    249. einstellen.\n: 1
    250. Logik: 1
    251. folgend: 1
    252. aus-sehen.: 1
    253. Er: 1
    254. wird: 1
    255. kurz: 1
    256. einfältig: 1
    257. sein.Auf: 1
    258. diese: 1
    259. Art: 1
    260. Weise: 1
    261. keine: 1
    262. Politikmachen.: 1
    263. Probleme: 1
    264. gebieten: 1
    265. es,: 1
    266. mansich: 1
    267. ihnen: 1
    268. bisschen: 1
    269. intensiver: 1
    270. zuwendet.Dass: 1
    271. noch: 1
    272. weiter: 1
    273. Werkverträgeverbieten: 1
    274. wollen,: 1
    275. aus: 1
    276. Sicht: 1
    277. logisch.: 1
    278. Daswäre: 1
    279. wirklich: 1
    280. gefährlicher: 1
    281. Eingriff: 1
    282. arbeitstei-lige: 1
    283. Wirtschaft.: 1
    284. SPD: 1
    285. damals: 1
    286. bei: 1
    287. Ver-such: 1
    288. Regelung: 1
    289. Scheinselbstständigkeit: 1
    290. Fin-ger: 1
    291. verbrannt.: 1
    292. sage: 1
    293. voraus:: 1
    294. Wenn: 1
    295. dasversuchen,: 1
    296. aufgrund: 1
    297. Komplexität: 1
    298. der\n: 1
    299. Dr.: 1
    300. Heinrich: 1
    301. L.: 1
    302. Kolb\n: 1
    303. \n: 1
    304. Wirtschaft: 1
    305. arbeitsteiligen: 1
    306. Lieferbeziehungenscheitern.: 1
    307. würden: 1
    308. Finger: 1
    309. verbrennen.Zum: 1
    310. Abschluss: 1
    311. meiner: 1
    312. drei: 1
    313. Minuten: 1
    314. Redezeit,: 1
    315. de-nen: 1
    316. niemand: 1
    317. Zwischenfrage: 1
    318. gestellt: 1
    319. hat,: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/166 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 166. Sitzung Berlin, Freitag, den 9. März 2012 I n h a l t : Tagesordnungspunkt 26: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Rechtsrahmens für Strom aus solarer Strahlungsenergie und zu weiteren Än- derungen im Recht der erneuerbaren Energien (Drucksache 17/8877) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Ralph Lenkert, Jan Korte, Dorothée Menzner, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Mut zum Aufbruch ins solare Zeitalter (Drucksache 17/8892) . . . . . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Becker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Thomas Bareiß (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Eva Högl, Christel Humme, Elke Ferner, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen in Wirtschaftsunter- nehmen (ChGlFöG) (Drucksache 17/8878) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Astrid Voßhoff (CDU/CSU) . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar Ziegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Oppermann (SPD) . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg von Polheim (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Heider (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 19723 A 19723 B 19723 C 19725 B 19728 A 19730 B 19732 D 19734 C 19736 C 19739 A 19740 B 19741 A 19742 B 19744 B 19744 D 19747 A 19747 A 19748 C 19750 B 19752 C 19753 C 19753 D 19755 B 19756 C 19758 A 19759 C 19760 D 19761 D 19764 A 19764 D 19765 B 19767 A 19768 B Inhaltsverzeichnis II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 166. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. März 2012 Tagesordnungspunkt 28: Vereinbarte Debatte: Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission für das Jahr 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link, Staatsminister AA. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Detlef Seif (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Lisa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Seif (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Karl Holmeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefanie Vogelsang (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: Antrag der Abgeordneten Jutta Krellmann, Sabine Zimmermann, Diana Golze, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Leiharbeit verbieten und in reguläre Be- schäftigung umwandeln (Drucksache 17/8794) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Johannes Vogel (Lüdenscheid) (FDP) . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Große Anfrage der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Tom Koenigs, Manuel Sarrazin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Zur Situation von Roma in der Europäischen Union und in den (potentiellen) EU-Beitrittskandida- tenstaaten (Drucksachen 17/5536, 17/7131) . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Beyer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrej Hunko (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19770 B 19770 B 19772 A 19774 B 19775 B 19776 B 19777 A 19778 A 19778 D 19779 C 19780 C 19780 D 19781 C 19782 D 19784 D 19785 A 19785 B 19786 A 19786 D 19787 D 19789 C 19790 C 19790 D 19792 C 19793 D 19795 B 19796 D 19797 D 19799 A 19800 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 166. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. März 2012 19723 (A) (C) (D)(B) 166. Sitzung Berlin, Freitag, den 9. März 2012 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 166. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. März 2012 19799 (A) (C) (D)(B) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 09.03.2012 Burchardt, Ulla SPD 09.03.2012 Dittrich, Heidrun DIE LINKE 09.03.2012 Fischer (Göttingen), Hartwig CDU/CSU 09.03.2012 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 09.03.2012 Friedhoff, Paul K. FDP 09.03.2012 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 09.03.2012 Gabriel, Sigmar SPD 09.03.2012 Gerster, Martin SPD 09.03.2012 Glos, Michael CDU/CSU 09.03.2012 Granold, Ute CDU/CSU 09.03.2012 Gruß, Miriam FDP 09.03.2012 Hinz (Essen), Petra SPD 09.03.2012 Höferlin, Manuel FDP 09.03.2012 Koch, Harald DIE LINKE 09.03.2012 Dr. Kofler, Bärbel SPD 09.03.2012 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.03.2012 Kumpf, Ute SPD 09.03.2012 Laurischk, Sibylle FDP 09.03.2012 Lay, Caren DIE LINKE 09.03.2012 Lenkert, Ralph DIE LINKE 09.03.2012 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 09.03.2012 Dr. Lotter, Erwin FDP 09.03.2012 Luksic, Oliver FDP 09.03.2012 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 09.03.2012 Movassat, Niema DIE LINKE 09.03.2012 Müller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 09.03.2012 Nietan, Dietmar SPD 09.03.2012 Nord, Thomas DIE LINKE 09.03.2012 Petermann, Jens DIE LINKE 09.03.2012 Pflug, Johannes SPD 09.03.2012 Ploetz, Yvonne DIE LINKE 09.03.2012 Remmers, Ingrid DIE LINKE 09.03.2012 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 09.03.2012 Roth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.03.2012 Dr. Schmidt (Bochum), Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.03.2012 Schneider (Erfurt), Carsten SPD 09.03.2012 Dr. Solms, Hermann Otto FDP 09.03.2012 Süßmair, Alexander DIE LINKE 09.03.2012 Tack, Kerstin SPD 09.03.2012 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.03.2012 Dr. Troost, Axel DIE LINKE 09.03.2012 Ulrich, Alexander DIE LINKE 09.03.2012 Weinberg, Harald DIE LINKE 09.03.2012 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 09.03.2012 Werner, Katrin DIE LINKE 09.03.2012 Dr. Winterstein, Claudia FDP 09.03.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen 19800 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 166. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. März 2012 (A) (C) (D)(B) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Der Bundesrat hat in seiner 893. Sitzung am 2. März 2012 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Neuordnung der Organisation der landwirtschaftlichen Sozialversicherung (LSV- Neuordnungsgesetz – LSV-NOG) Der Bundesrat hat ferner die nachstehende Entschlie- ßung gefasst: 1. Der Bundesrat nimmt zur Kenntnis, dass der Deut- sche Bundestag einige Anliegen des Bundesrates aufgegriffen hat. So ist sichergestellt, dass auch nach 2017 Fachausschüsse eingerichtet werden können. Zudem ist die gesetzliche Möglichkeit geschaffen worden, auch den bisherigen bewährten Beitrags- maßstab der Sozialversicherung für den Gartenbau (Arbeitswert) unter dem Dach eines einheitlichen Trägers fortzuführen. 2. Der Bundesrat bittet jedoch die Bundesregierung, im Rahmen ihrer beratenden Funktion darauf hinzuwir- ken, dass – eine „fachliche umfängliche“ Betreuung der Ver- sicherten auch eine ortsnahe Betreuung umfasst und das Standortkonzept dem Rechnung zu tra- gen hat, – in den Satzungen für die Versicherungszweige Unfallversicherung und Krankenversicherung Härtefallregelungen vorgesehen werden, – Personal- und Budgetkompetenzen so weit wie möglich an die Geschäftsstellen verlagert wer- den, um den Geschäftsstellen einen angemesse- nen Handlungsspielraum zu ermöglichen, – die Aufgaben der funktionellen Landesverbände der Landwirtschaftlichen Krankenkassen den Ge- schäftsstellen übertragen werden und – zur Gewährleistung der Sozialverträglichkeit die mit diesem Gesetz geschaffenen besonderen Re- gelungen zur Ruhestandsversetzung für Dienst- ordnungsangestellte auch auf entsprechend be- dienstete Beamtinnen und Beamte angewendet werden. 3. Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, Sorge da- für zu tragen, dass die Neuordnung der landwirt- schaftlichen Sozialversicherung für die gesamte Übergangszeit bis 2017 mit einem Zuschuss von 200 Millionen Euro pro Jahr flankiert wird. – Zwanzigstes Gesetz zur Änderung des Bundes- wahlgesetzes – Vierzehntes Gesetz zur Änderung des Luftver- kehrsgesetzes – Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die elek- tromagnetische Verträglichkeit von Betriebs- mitteln, des Gesetzes über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen sowie des Luftverkehrsgesetzes – Gesetz zu dem Abkommen vom 18. Oktober 2011 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Aufsichtsbe- hörde für das Versicherungswesen und die be- triebliche Altersversorgung über den Sitz der Europäischen Aufsichtsbehörde für das Versiche- rungswesen und die betriebliche Altersversor- gung Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses hat mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der NATO 56. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der NATO vom 12. bis 16. November 2010 in Warschau, Polen – Drucksachen 17/7763, 17/8641 Nr. 1.2 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung der OSZE 20. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vom 6. bis 10. Juli 2011 in Belgrad, Serbien – Drucksachen 17/8186(neu), 17/8641 Nr. 1.3 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Inter- parlamentarischen Union 124. Versammlung der Interparlamentarischen Union vom 15. bis 20. April 2011 in Panama-Stadt/Panama – Drucksachen 17/8314, 17/8641 Nr. 1.4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Finanzausschuss Drucksache 17/8426 Nr. A.14 Ratsdokument 18288/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.24 Ratsdokument 18870/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.25 Ratsdokument 18932/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.27 Ratsdokument 18939/11 Drucksache 17/8515 Nr. A.29 Ratsdokument 18953/11 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 166. Sitzung. Berlin, Freitag, den 9. März 2012 19801 (A) (C) (D)(B) Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/8673 Nr. A.9 Ratsdokument 18964/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.10 Ratsdokument 18966/11 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Drucksache 17/8426 Nr. A.34 EP P7_TA-PROV(2011)0491 Drucksache 17/8515 Nr. A.37 Ratsdokument 18545/11 Drucksache 17/8673 Nr. A.11 Ratsdokument 5398/12 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/8426 Nr. A.37 EP P7_TA-PROV(2011)0495 Drucksache 17/8426 Nr. A.38 Ratsdokument 17736/11 Verteidigungsausschuss Drucksache 17/8426 Nr. A.39 Ratsdokument 17606/11 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 17/6407 Nr. A.26 EP P7_TA-PROV(2011)0256 Drucksache 17/6985 Nr. A.70 Ratsdokument 13309/11 Drucksache 17/7423 Nr. A.38 Ratsdokument 14198/11 Drucksache 17/7423 Nr. A.39 Ratsdokument 14448/11 Drucksache 17/7423 Nr. A.40 Ratsdokument 14555/11 Drucksache 17/7918 Nr. A.21 Ratsdokument 16035/11 Drucksache 17/7918 Nr. A.22 Ratsdokument 16037/11 Drucksache 17/7918 Nr. A.23 Ratsdokument 16313/11 Drucksache 17/7918 Nr. A.24 Ratsdokument 16314/11 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 17/8227 Nr. A.50 Ratsdokument 17394/11 166. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 26Änderungen im Recht der erneuerbaren Energien TOP 27Geschlechterchancengleichheit in Unternehmen TOP 28Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission 2012 TOP 29Leiharbeit TOP 30Situation von Roma in der Europäischen Union Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Nun hat der Kollege Dr. Heinrich Kolb für die FDP-

    Fraktion das Wort.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. Heinrich L. Kolb
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Ich möchte sehr zeiteffizient sein. Herr Kollege Barthel,
Sie müssen es ertragen, dass Sie immer wieder auf Ihre
Fehler hingewiesen werden. Sie können sich allerdings
nicht hier hinstellen und sagen: Wir haben es zehn Jahre
lang beobachtet und wollen es jetzt ändern. – Denn von
den zehn Jahren haben Sie acht Jahre regiert. In dieser
Zeit hätten Sie etwas tun können.


(Heiterkeit und Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Gitta Connemann [CDU/CSU]: Und zwar in der Großen Koalition!)


Erst in den letzten zwei Jahren, in denen Sie in der Op-
position sind, ist Ihnen eingefallen, dass Sie gerne alles
anders machen würden.

Frau Kollegin Krellmann und liebe Kollegen von den
Linken, Sie sollten öfter positiv denken.


(Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der FDP und der CDU/CSU – Michaela Noll [CDU/CSU]: Gute Antwort!)


Negatives Denken ist gefährlich. Das hat Nebenwirkun-
gen: Es schlägt aufs Gemüt.


(Beate Müller-Gemmeke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Bei 3 Prozent würde ich auch positiv denken!)


Ihre Anträge triefen nur so von negativem Denken. Das
gilt auch für den Antrag, der heute vorgelegt wurde. Man
merkt schon an der Sprache, dass Sie davon nicht weg-
kommen. Sie sprechen von „Leiharbeit“. Nein, das ist
Zeitarbeit. Es ist eine mögliche Beschäftigungsform in
einem ganzen Mix an Beschäftigungsformen, den wir in
unserem Land haben.

Gänzlich verbieten wollen wir die Zeitarbeit auf gar
keinen Fall. Wir wären ja auch blöd, wenn wir das täten.
1 Million Menschen haben dadurch in einer eigenen
Branche eine in der Regel unbefristete Beschäftigung
gefunden. Man muss zwischen dem befristeten Ausleih-
verhältnis und dem unbefristeten Grundbeschäftigungs-
verhältnis im Zeitarbeitsunternehmen unterscheiden. So
weit gehen Sie aber gar nicht. Ich glaube, dass Zeitarbeit
auf ein erträgliches Maß beschränkt ist: Der Anteil be-
trägt weniger als 3 Prozent der gesamten Beschäfti-
gungsverhältnisse. Aber 1 Million Menschen hat die
Zeitarbeit als Brücke in den ersten Arbeitsmarkt genutzt.


(Beifall bei der FDP)


Frau Kollegin Krellmann, Sie sagen, dass die Be-
schäftigten in der Zeitarbeit zu gleichen Bedingungen
übernommen werden müssen. Das ist etwas anderes als
Equal Pay. Equal Pay hat die FDP als eine der ersten
Fraktionen im Deutschen Bundestag thematisiert, wenn
sie nicht sogar die erste Fraktion war.


(Beate Müller-Gemmeke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Neun Monate!)


Darüber kann man reden. Diese Umwandlung finde ich
aber gefährlich.

Man muss nicht viel Fantasie haben, um zu ahnen,
wie Ihr nächster Antrag aussehen wird. Sie haben ja für
alles einen Antrag. Manchmal vertreten Sie sogar die
Pro- und die Kontraposition. Ich formuliere Ihren nächs-
ten Antrag einmal ins Unreine: Die Arbeitslosigkeit wird
abgeschafft; jedes Unternehmen in Deutschland muss ei-
nen Arbeitslosen einstellen.


(Beifall des Abg. Michael Schlecht [DIE LINKE] – Gitta Connemann [CDU/CSU], an die LINKE gewandt: Das ist Ihre Logik! Das ist dramatisch!)


Ihrer Logik folgend muss Ihr nächster Antrag so aus-
sehen. Er wird genauso kurz und genauso einfältig sein.
Auf diese Art und Weise kann man aber keine Politik
machen. Ich glaube, die Probleme gebieten es, dass man
sich ihnen ein bisschen intensiver zuwendet.

Dass Sie noch weiter gehen und auch Werkverträge
verbieten wollen, ist aus Ihrer Sicht nur logisch. Das
wäre ein wirklich gefährlicher Eingriff in die arbeitstei-
lige Wirtschaft. Die SPD hat sich damals bei dem Ver-
such der Regelung der Scheinselbstständigkeit die Fin-
ger verbrannt. Ich sage Ihnen voraus: Wenn Sie das
versuchen, werden Sie aufgrund der Komplexität der





Dr. Heinrich L. Kolb


(A) (C)



(D)(B)


Wirtschaft und der arbeitsteiligen Lieferbeziehungen
scheitern. Sie würden sich die Finger verbrennen.

Zum Abschluss meiner drei Minuten Redezeit, in de-
nen niemand eine Zwischenfrage gestellt hat, –


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Das klappt nicht immer am Freitagnachmittag.