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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/156 Heidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18715 A 18731 B Inhaltsverzeichnis Ewa Klamt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . Heidrun Dittrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . . Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Geis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: Beschlussempfehlung und Bericht des Innen- ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 25: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für wirtschaftliche Zusam- menarbeit und Entwicklung zu dem An- trag der Abgeordneten Helmut Heiderich, Sibylle Pfeiffer, Dr. Christian Ruck und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Christiane Ratjen-Damerau, Harald Leibrecht, Helga Daub, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Ländliche Entwick- 18715 B 18715 D 18717 B 18717 D 18718 D 18719 C 18720 B 18732 C 18733 D Deutscher B Stenografisch 156. Sitz Berlin, Freitag, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt 23: Unterrichtung durch die Bundesregierung: For- schungsagenda der Bundesregierung für den demografischen Wandel – Das Alter hat Zukunft (Drucksache 17/8103) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Annette Schavan, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ewa Klamt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . N (D M M D J H D G P 18707 A 18707 B 18709 A 18710 D 18711 D 18713 B 18713 D Jan Korte, Ulla Jelpke, Wolfgang Nešković, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Alle BND-Akten zum Thema undestag er Bericht ung 7. Januar 2012 t : S-Vergangenheit offenlegen rucksachen 17/1556, 17/4468) . . . . . . . . . . anfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ichael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . r. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . an Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . abriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . atrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ 18721 C 18721 D 18723 A 18724 C 18725 C 18726 D 18728 B 18729 A 18730 A 18730 D lung und Ernährungssicherheit welt- weit verbessern (Drucksachen 17/7185, 17/8430) . . . . . . . 18734 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 156. Sitzung. Berlin, Freitag, den 27. Januar 2012 b) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – zu dem Antrag der Abgeordneten Kerstin Tack, Dr. Wilhelm Priesmeier, Lothar Binding (Heidelberg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Spekulation mit agrarischen Rohstoffen verhindern – zu dem Antrag der Abgeordneten Niema Movassat, Sahra Wagenknecht, Dr. Axel Troost, weiterer Abgeordneter Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Angelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Lisa Paus, Dr. Thomas 18745 C 18746 C 18748 A 18749 A 18750 B und der Fraktion DIE LINKE: Hunger bekämpfen – Spekulation mit Nah- rungsmitteln beenden – zu dem Antrag der Abgeordneten Thilo Hoppe, Dr. Gerhard Schick, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Mit Essen spielt man nicht – Spekulation mit Agrarroh- stoffen eindämmen (Drucksachen 17/3413, 17/4533, 17/5934, 17/7414) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Edmund Peter Geisen (FDP) . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 26: Antrag der Abgeordneten Ulla Schmidt (Aachen), Doris Barnett, Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Kul- tur für alle – Für einen gleichberechtigten Zugang von Menschen mit Behinderung zu Kultur, Information und Kommunikation (Drucksache 17/8485) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt (Aachen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . G o G B (D L O D O N D N A L A Z A st g D A A 18734 D 18735 B 18736 A 18737 C 18739 C 18740 C 18741 C 18742 D 18743 A 18744 B ambke, Britta Haßelmann, weiterer Abge- rdneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN: Dienstwagenprivileg abbauen und esteuerung CO2-effizient ausrichten rucksache 17/8462) . . . . . . . . . . . . . . . . . . isa Paus (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . icolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung des ntrags: Dienstwagenprivileg abbauen und Be- euerung CO2-effizient ausrichten (Zusatzta- esordnungspunkt 3) r. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . nlage 3 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18751 A 18751 B 18752 B 18754 A 18754 C 18754 D 18755 D 18756 D 18757 A 18758 B 18759 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 156. Sitzung. Berlin, Freitag, den 27. Januar 2012 18707 (A) ) )(B) 156. Sitz Berlin, Freitag, den 2 Beginn: 10.3
  • folderAnlagen
    Anlage 2 ) Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 156. Sitzung. Berlin, Freitag, den 27. Januar 2012 18757 (A) ) )(B) Anlagen Kossendey, Thomas CDU/CSU 27.01.2012 Steinbach, Erika CDU/CSU 27.01.2012 DIE GRÜNEN Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 27.01.2012 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 27.01.2012 Dr. Schwanholz, Martin SPD 27.01.2012 Anlage 1 Liste der entschuldigte Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 27.01.2012 Bellmann, Veronika CDU/CSU 27.01.2012 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.01.2012 Birkwald, Matthias W. DIE LINKE 27.01.2012 Buchholz, Christine DIE LINKE 27.01.2012 Crone, Petra SPD 27.01.2012 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 27.01.2012 Dreibus, Werner DIE LINKE 27.01.2012 Ehrmann, Siegmund SPD 27.01.2012 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 27.01.2012 Fischer (Göttingen), Hartwig CDU/CSU 27.01.2012 Freitag, Dagmar SPD 27.01.2012 Friedhoff, Paul K. FDP 27.01.2012 Gerdes, Michael SPD 27.01.2012 Glos, Michael CDU/CSU 27.01.2012 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.01.2012 Gohlke, Nicole DIE LINKE 27.01.2012 Hänsel, Heike DIE LINKE 27.01.2012 Dr. Harbarth, Stephan CDU/CSU 27.01.2012 Heinen-Esser, Ursula CDU/CSU 27.01.2012 Hübinger, Anette CDU/CSU 27.01.2012* Kipping, Katja DIE LINKE 27.01.2012 Klein-Schmeink, Maria BÜNDNIS 90/ 27.01.2012 K L L L L L M M M M N N N Ö P P P R R S A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten rumwiede, Agnes BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.01.2012 ämmel, Andreas G. CDU/CSU 27.01.2012 anfermann, Heinz FDP 27.01.2012 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 27.01.2012 ühmann, Kirsten SPD 27.01.2012 uksic, Oliver FDP 27.01.2012 aisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.01.2012 aurer, Ulrich DIE LINKE 27.01.2012 ißfelder, Philipp CDU/CSU 27.01.2012 üller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.01.2012 ešković, Wolfgang DIE LINKE 27.01.2012 eumann (Bremen), Bernd CDU/CSU 27.01.2012 ink, Manfred SPD 27.01.2012 zoğuz, Aydan SPD 27.01.2012 iltz, Gisela FDP 27.01.2012 oland, Christoph CDU/CSU 27.01.2012 oß, Joachim SPD 27.01.2012 oth (Esslingen), Karin SPD 27.01.2012* upprecht (Tuchen- bach), Marlene SPD 27.01.2012* chäfer (Köln), Paul DIE LINKE 27.01.2012 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 18758 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 156. Sitzung. Berlin, Freitag, den 27. Januar 2012 (A) ) )(B) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Antrags: Dienstwagenprivileg abbauen und Besteuerung CO2-effizient aus- richten (Zusatztagesordnungspunkt 3) Dr. Barbara Höll (DIE LINKE): Das Thema Dienst- wagenbesteuerung gehört angepackt, sofort, aus ökolo- gischen sowie steuerlichen Gründen. Daher begrüßen wir den Antrag der Grünen ausdrücklich; ein Antrag von uns folgt demnächst. Bereits im Mai 2011 bestätigte ein Gutachten des BMU die Umweltschädlichkeit des Dienstwagenprivilegs. Es wird also Zeit, dass Sie aktiv werden. Im Koalitionsvertrag steht es ja. Wie sieht denn Ihr Zeitplan aus, so denn Sie einen haben? Apropo, Zeit- plan: Diesen hätten wir auch gern zum Thema Schweizer Steuerabkommen sowie zur Mehrwertsteuerreform. Denn Sie wissen ja: Es sind nur noch 18 Monate bis zur Bundestagswahl. Was ist das Dienstwagenprivileg, und wie wirkt es? Es ist eine einfache Regelung im Steuerrecht, die aber massive ökologische wie fiskalische Auswirkungen hat. Stellt ein Unternehmen einem seiner Beschäftigten einen Dienstwagen zur Verfügung, den er dann meist auch pri- vat nutzen kann, dann muss er diesen geldwerten Vorteil nur zu 1 Prozent des Bruttolistenpreises pro Monat ver- steuern. Damit sind sämtliche Kosten wie Wartung, Pflege, Versicherung, oft sogar Sprit abgedeckt. Somit können Arbeitnehmer oft Wagen der gehobenen Mittel- sowie Oberklasse nutzen, die sie sich sonst nicht an- schaffen würden. Unternehmen profitierten sogar mehrfach von dieser steuerlichen Regelung: Erstens wird die Bereitstellung des Wagens durch das Unternehmen oft als Lohnbe- standteil gesehen. Zweitens spart das Unternehmen mit dieser Praxis im Vergleich zu Lohnerhöhungen zum Bei- s fü p k 6 fu d h lo z b s u d d 7 s je te Z 1 P la S u F A A d k D M S re la F s A te d m S g fe S b 8 n e n Storjohann, Gero CDU/CSU 27.01.2012 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27.01.2012 Ulrich, Alexander DIE LINKE 27.01.2012 Veit, Rüdiger SPD 27.01.2012 Weinberg, Harald DIE LINKE 27.01.2012 Werner, Katrin DIE LINKE 27.01.2012* Dr. Westerwelle, Guido FDP 27.01.2012 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich (C (D piel Sozialbeiträge. Und drittens zahlt das Unternehmen r die Aufwendungen für das Fahrzeug nur die Netto- reise, also ohne Mehrwertsteuer. Am meisten jedoch profitieren Selbstständige. Sie önnen mit der geltenden steuerlichen Regelung bis zu 0 Prozent der Kosten im Vergleich zur Privatanschaf- ng und -nutzung sparen. Im Klartext heißt das: Wür- en Arbeitnehmer sich ihren Dienstwagen privat kaufen, ätten sie bis zu 60 Prozent höhere Kosten. Durch die Progression im Einkommensteuerrecht hnt es sich für Selbstständige, eher hochpreisige Fahr- euge zu nutzen, das heißt diese steuerliche Regelung efördert letztendlich den weiterhin ungebremsten Ab- atz hochpreisiger Fahrzeuge mit hohem Spritverbrauch nd CO2-Ausstoß. Und dann ist es ja auch kein Zufall, ass der Durchschnittsverbrauch sowie der CO2-Ausstoß er Mietwagenflotte sehr hoch sind. Im Jahr 2008 hatten 7 Prozent der zugelassenen Dienstwagen einen durch- chnittlichen Emissionswert von über 200 Gramm CO2 Kilometer. Dabei gibt es genügend auch gut ausgestat- te Autos mit CO2-Werten, die deutlich darunter liegen. um Beispiel Audi A3 1,6 TDI mit einem CO2-Wert von 14 Gramm je Kilometer. Hier verschenken Sie derzeit nicht nur ein riesiges otenzial an CO2- und Kraftstoffeinsparung, nein, Sie ssen diese Umweltverschmutzung auch noch durch die teuerzahlerinnen und Steuerzahler finanzieren. Das ist mweltpolitisch unverantwortlich und ein fiskalisches iasko und letztendlich hauptsächlich im Interesse der utomobilindustrie, welche weiter große, spritfressende utos absetzen will, statt ihre ganze Innovationskraft auf en Bereich spritsparende und CO2-arme Fahrzeuge zu onzentrieren. Oder halten Sie es für vernünftig, dass ienstlimousinen der Luxusklasse wie Maybach oder ercedes S-65 AMG L oder VW Phaeton V8 von den teuerzahlerinnen und Steuerzahlern finanziert werden? Die Mietwagen gehen übrigens nach oft wenigen Jah- n auf den Gebrauchtwagenmarkt und verhindern somit ngfristig eine flächendeckende Umstellung auf eine ahrzeugflotte mit geringem CO2-Ausstoß sowie Kraft- toffverbrauch – na dann, herzlichen Glückwunsch, tmosphäre. Hier ist also dringend Änderungsbedarf: Deshalb un- rstützen wir die Intention des grünen Antrages aus- rücklich. Die jetzige steuerliche Anreizstruktur im Steuerrecht uss derart geändert werden, dass Unternehmen wie elbstständige animiert werden, Fahrzeuge mit gerin- em CO2-Ausstoß sowie wenig Spritverbauch zu kau- n. Das wäre im Interesse der Umwelt und auch der teuerzahlerinnen und Steuerzahler. Der Antrag der Grünen geht ja sehr weit; dennoch leiben einige Fragen offen: Ist ein Zielwert von 0 Gramm je Kilometer bis 2016 realistisch? Was ist mit nicht gewinnorientierten Firmenwagen- utzern, zum Beispiel im Pflegebereich, die sich eine ntsprechende Modernisierung ihrer Fahrzeugflotte icht leisten können? Hier halten wir eine soziale Puffe- Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 156. Sitzung. Berlin, Freitag, den 27. Januar 2012 18759 (A) (C) )(B) rungskomponente für notwendig, zum Beispiel eine Dif- ferenzierung des monatlich zu versteuernden Satzes. Je schneller die Autoindustrie gesetzlich gezwungen wird, auf verbrauchsarme Pkw umzustellen, desto größer wird auch ihr zukünftiger Marktanteil sein; denn das Öl, damit der Sprit, wird teurer werden; das ist die zwingend logische Konsequenz der Endlichkeit. Das wäre dann nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die deut- sche Wirtschaft. Drucksache 17/7091 Nr. A.6 Ratsdokument 13635/11 Drucksache 17/7423 Nr. A.21 EP P7_TA-PROV(2011)0376 Drucksache 17/7423 Nr. A.26 Ratsdokument 14676/11 Drucksache 17/7713 Nr. A.9 Ratsdokument 15587/11 Drucksache 17/7918 Nr. A.12 Ratsdokument 15577/11 Drucksache 17/7918 Nr. A.13 Ratsdokument 15813/11 Drucksache 17/7918 Nr. A.14 Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des Innenausschusses hat mitgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Ge- schäftsordnung von einer Berichterstattung zu der nach- stehenden Vorlage absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Wahlkreiskommission für die 17. Wahl- periode des Deutschen Bundestages gemäß § 3 des Bun- deswahlgesetzes – Drucksachen 17/4642, 17/4917 Nr. 1.3 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/8227 Nr. A.2 EuB-BReg 193/2011 Finanzausschuss Drucksache 17/8227 Nr. A.19 Ratsdokument 17044/11 Haushaltsausschuss Drucksache 17/7549 Nr. A.3 Ratsdokument 14879/11 Drucksache 17/7918 Nr. A.8 Ratsdokument 15930/11 Drucksache 17/7918 Nr. A.9 Ratsdokument 16066/11 Drucksache 17/7918 Nr. A.10 Ratsdokument 16081/11 Ausschuss für Wirtschaft und Technologie Drucksache 17/6407 Nr. A.15 Ratsdokument 10052/11 (D Ratsdokument 16006/11 Drucksache 17/7918 Nr. A.15 Ratsdokument 16316/11 Drucksache 17/7918 Nr. A.16 Ratsdokument 16627/11 Drucksache 17/8082 Nr. A.5 Ratsdokument 16318/11 Drucksache 17/8082 Nr. A.6 Ratsdokument 16499/11 Drucksache 17/8082 Nr. A.7 Ratsdokument 16606/11 Drucksache 17/8082 Nr. A.8 Ratsdokument 16726/11 Drucksache 17/8082 Nr. A.9 Ratsdokument 16764/11 Drucksache 17/8227 Nr. A.26 Ratsdokument 16175/11 Drucksache 17/8227 Nr. A.27 Ratsdokument 16800/11 Drucksache 17/8227 Nr. A.28 Ratsdokument 16803/11 Drucksache 17/8227 Nr. A.29 Ratsdokument 17466/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.26 Ratsdokument 17489/11 Drucksache 17/8426 Nr. A.33 Ratsdokument 18555/11 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 17/8082 Nr. A.11 Ratsdokument 16628/11 Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Drucksache 17/3608 Nr. A.32 Ratsdokument 13726/10 Drucksache 17/5123 Nr. A.17 Ratsdokument 6264/11 Drucksache 17/6010 Nr. A.15 Ratsdokument 9365/11 Drucksache 17/6176 Nr. A.17 EP P7_TA-PROV(2011)0231 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/7918 Nr. A.19 Ratsdokument 16210/11 156. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 23Forschungsagenda für den demografischen Wandel TOP 24BND-Akten zur NS-Vergangenheit TOP 25Weltweite Ernährungssicherheit TOP 26Barrierefreier Zugang zu Kultur ZP 3Steuerliche Behandlung von Dienstwagen Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat die Kol-

    legin Elisabeth Scharfenberg das Wort.

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    (C (D Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/DIE GRÜEN)

    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kol-

    gen! Menschen fühlen sich noch immer aufgrund ihres
    lters diskriminiert. Das trifft nicht nur auf Alte, sondern

    uch auf Junge zu. Das geht aus der jüngsten Umfrage
    ervor, die im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des
    undes vorgenommen wurde. Umso bedauerlicher ist es,
    ass die Forschungsagenda zum Thema Das Alter hat
    ukunft, die wir soeben vorgelegt bekommen haben, das
    hema Altersdiskriminierung nicht wirklich ernst
    immt. Diese Agenda ist eine einzige Absichtserklärung.
    iese Agenda ist ein Sammelsurium an Schlagworten
    nd wohlklingenden Floskeln aus dem Bereich der ge-
    ntologischen Forschung.

    Uns allen, die wir hier sitzen, ist aber doch klar: Wir
    ind schon längst im demografischen Wandel angekom-
    en. Wir brauchen keine Agenda, die einfach nur alle
    rojektansätze aller Ministerien aufzählt. Wir brauchen
    eine Agenda, die uns Altbekanntes als Neues verkauft.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    ir brauchen vielmehr eine Demografiestrategie, eine
    trategie, die festlegt, was getan werden muss, bis wann
    s getan werden muss, von wem es getan werden muss
    nd wie es getan werden muss. Wir brauchen ein konzer-
    ertes Vorgehen der Ressorts. Nur so werden wir Dop-
    elstrukturen vermeiden und dafür sorgen, dass sie gar
    icht erst aufgebaut werden.

    Ein Beispiel ist das Thema Demenz. Heute wird das
    hema Demenz vom Gesundheitsministerium, vom For-
    chungsministerium und vom Familienministerium bear-
    eitet. Was fehlt, ist die wirklich ernsthafte Koordination
    nd Kooperation der Ministerien. Alle wurschteln vor
    ich hin. Ich hoffe, dass man sich zumindest über die Er-
    ebnisse verständigt und austauscht. Sonst bringt das al-
    s überhaupt nichts.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. René Röspel [SPD])


    Ich denke, in dieser Agenda fehlen einige zentrale
    hemen. Wir müssen zum Beispiel über den Umgang mit
    lteren Migrantinnen und Migranten reden. Wir müssen
    ber auch darüber reden, wie wir die Kommunen als
    andlungsebene vor Ort wieder stärker ins Boot holen
    önnen; denn dort findet die Zukunft im Alter statt. Frau
    inisterin, Sie haben das in Ihrer Rede erwähnt. Sie ha-

    en das also durchaus erkannt. Aber was nützt uns der Er-
    enntnisgewinn durch die Agenda, wenn die guten Ideen
    icht im Alltag der Gesellschaft und vor Ort in den Kom-
    unen ankommen?

    Dann ist da noch ein Punkt: die Entlastung von Pfle-
    ebedürftigen und Pflegenden. Herausgekommen ist da-
    ei bis jetzt noch nicht viel mehr als das nutzlose Fami-
    enpflegezeitgesetz von Frau Schröder,


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der LINKEN)






    Elisabeth Scharfenberg


    (A) )


    )(B)

    ein Gesetz, das nur auf Appellen beruht und sich auf das
    Wohlwollen der Wirtschaft verlässt.

    In der Agenda setzt man auf Technik, auf Assistenz-
    systeme. Ja, es stimmt: Diese Systeme können eine Hilfe
    sein. Aber sie stehen nicht im Mittelpunkt, wenn es um
    die Entlastung pflegender Angehöriger geht. Wenn Sie
    pflegende Angehörige danach fragen, werden sie Ihnen
    das sehr klar sagen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Alle Themen, die in der Agenda angesprochen werden,
    sind wichtig. Aber eine Auflistung allein reicht nicht.
    Wir brauchen einen Maßnahmenplan. Unter Schwarz-
    Gelb erleben wir aber leider eine Politik des totalen Still-
    stands.

    Meine Damen und Herren, in der Süddeutschen Zei-
    tung konnten wir einen treffenden Kommentar zur De-
    mografiepolitik dieser Regierung lesen. Die Süddeutsche
    Zeitung ist der Auffassung, Schwarz-Gelb habe mehr
    Angst vor den Wählern heute als vor den Problemen
    morgen. Ich zitiere das gerne:

    Politik verlangt aber: Zukunft gestalten. Wenn die
    Zukunft versaut ist, ist es mit der Gestaltung vorbei.

    Ich denke, klarer und besser kann man das nicht ausdrü-
    cken.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN – Norbert Geis [CDU/CSU]: Sie müssen aber nicht alles glauben, was in der Zeitung steht!)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Für die Unionsfraktion hat nun der Kollege Norbert

Geis das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Norbert Geis


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Verehrte Frau Kollegin, ich habe längst aufgege-
    ben, alles zu glauben, was in den Zeitungen steht.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Elisabeth Scharfenberg [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Oh! Dafür kriegen Sie sogar Applaus aus den eigenen Reihen!)


    Ich möchte das Thema demografischer Wandel, das
    uns beschäftigt, unter verschiedenen Aspekten beleuch-
    ten. Es ist in der Tat so, Herr Müntefering, dass der
    demografische Wandel in erster Linie durch das Älter-
    werden unserer Gesellschaft bestimmt wird. Das ist au-
    genfällig, und dadurch entsteht auch die Diskussion über
    den demografischen Wandel.

    Es ist natürlich von entscheidender Bedeutung, dass
    wir die verschiedenen Phasen des Älterwerdens erfor-
    schen und den Fragen nachgehen: Wie ist es möglich,
    auch im Alter ein gesundes und vielleicht sogar agiles

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    (C (D eben zu führen? Wie können wir älteren Menschen, die rank oder hilfsbedürftig sind – das bleibt im Alter nicht us –, beistehen? Welche Regularien und Möglichkeiten önnen wir schaffen? Ich stimme Ihnen zu, dass wir vor llen Dingen die Gemeinden mobilisieren müssen. In der at richtet sich diese Frage insbesondere an die Kommualpolitik; das ist sehr wahr. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Tabea Rößner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das muss man aber auch unterstützen!)


    on Bedeutung ist allerdings auch die Phase des Älter-
    erdens, in der viele Menschen rundum pflegebedürftig

    ind.

    Diese Themen sind, wie ich meine, noch nicht ausrei-
    hend erforscht. Deswegen begrüßen wir die Initiative
    er Bundesregierung, gerade diese Aspekte des demo-
    rafischen Wandels zu erforschen und sich insbesondere
    it diesen Themen zu beschäftigen. Wir müssen Mög-
    chkeiten und Wege finden, wie diese Herausforderun-
    en am besten zu bewältigen sind. Natürlich spielt auch
    ie Tatsache, dass wir eine niedrige Geburtenquote ha-
    en, eine entscheidende Rolle in der Diskussion über
    en demografischen Wandel, auch die Frage, wie es
    öglich ist, der mittleren Generation, die die ganze Last

    u tragen hat, zu helfen.

    Diese Fragen betreffen nicht nur Deutschland, ob-
    leich wir Spitzenreiter sind; neben Japan hat Deutsch-
    nd die älteste Bevölkerung. Das ist eine Frage, der sich
    anz Europa stellen muss. In allen Industrieländern, ins-
    esondere aber in Europa, stellen sich diese Fragen. Der
    lte Kontinent Europa wird tatsächlich zu einem Land
    er Alten. Wir geraten zunehmend in die Situation, dass
    ns die Innovationskraft und die Kreativität der jungen
    eute fehlen. Durch diesen demografischen Wandel ge-
    ten wir unter Umständen in eine Winterstarre, die uns
    it Sicherheit unsere führende Stellung in der globalen
    elt nehmen wird.

    Diesem Problem muss sich die Politik stellen. Das
    önnen wir nicht einfach so über uns ergehen lassen. Wir
    üssen uns vielmehr dagegen wenden und Wege finden,
    otz dieser Entwicklung an der Spitze der Welt zu blei-
    en. Deswegen müssen wir uns natürlich auch Gedanken
    arüber machen, wie wir die Menschen, die jetzt mit 65
    ahren in den Ruhestand gehen, aber noch leistungsfähig
    ind – die Statistik zeigt, dass viele bis 85 leistungsfähig
    ind –, heranziehen können. Wie können wir das Poten-
    ial dieser älteren Menschen nutzen? Das ist eine wich-
    ge Frage, der im Rahmen dieser Forschungsagenda
    achgegangen wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    ir brauchen den Einsatz der älteren Menschen in der
    irtschaft, in der Politik, in der Gesellschaft, im Frei-
    illigendienst.


    (Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Richtig!)


    ie älteren Menschen sind auch bereit dazu. Sie wollen
    ich gar nicht auf die Zuschauertribüne setzen und sich





    Norbert Geis


    (A) )


    )(B)

    aufs Beifallklatschen beschränken. Sie wollen mitspie-
    len, und sie können es auch.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir müssen anfangen, unser Bild von den Alten zu
    ändern. Vor acht Tagen haben wir genau darüber im Ple-
    num des Bundestages diskutiert. Wir müssen diese Bil-
    der korrigieren. Wir haben Vorstellungen, die 20, 30
    Jahre alt sind. Wir müssen berücksichtigen, dass wir eine
    ganz neue Lebensphase hinzugewonnen haben, in der
    wir agil und leistungsfähig sind. Dieser Frage muss sich
    natürlich auch die Forschung stellen.


    (Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Richtig!)


    Es ist richtig, dass wir eine zu geringe Geburtenquote
    haben; dieses Lamento hören wir schon jahrelang. Dafür
    gibt es viele Gründe. Ich kann die Gründe heute hier
    nicht alle darlegen. Richtig ist, dass wir die Alten in Ar-
    beit halten müssen. Richtig ist aber auch, dass wir Zu-
    wanderung brauchen und mehr Frauen in Arbeit bringen
    müssen. Wir brauchen mehr Frauen in Arbeit als derzeit,
    wenn wir unseren Stand halten wollen.


    (Beifall der Abg. Nicole Bracht-Bendt [FDP])


    Frauen, die Vollzeit beschäftigt sind – das entspricht der
    Erfahrung –, bekommen aber kein Kind oder nur noch
    ein Kind.


    (Tabea Rößner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Weil es keine Betreuung gibt!)


    Der Anteil der Männer und Frauen, die nie ein Kind er-
    zogen haben, steigt immer mehr. Inzwischen sind es 20
    bis 30 Prozent; darauf wurde hingewiesen. Die Tendenz
    ist steigend. Damit können sich unsere Gesellschaft und
    unsere Politik nicht zufriedengeben.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Das ist nämlich der wichtigste Grund für die Verschie-
    bung bei der demografischen Entwicklung. Wir haben zu
    wenige Kinder. Der Schwund bei der nachwachsenden
    Generation ist der Grund für den demografischen Wan-
    del, und der hat revolutionäre Ausmaße. Deswegen ist es
    eine ganz entscheidende Frage, wie wir die Rahmenbe-
    dingungen gestalten müssen, damit es wieder mehr Kin-
    der gibt. Wir brauchen eine höhere Geburtenquote.

    Ein Schlussgedanke zum Drei-Generationen-Vertrag:
    Die mittlere Generation wird am meisten belastet wer-
    den. Sie muss die Last der Alten tragen – sie muss die
    Renten erwirtschaften –, sie muss die Last der jungen
    Menschen tragen – sie muss die Kinder versorgen –, und
    sie trägt die Hauptlast des Sozial- und Staatshaushalts.
    Diese Last trägt die mittlere Generation vor allem durch
    die Steuern, die sie zahlt. Das ist eine gewaltige Last.
    Noch nie ist eine mittlere Generation so belastet worden,
    wie es bei den jetzt kommenden mittleren Generationen
    der Fall sein wird. Auch das ist ein Problem, dem wir
    uns stellen müssen.

    Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


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    (C (D Vielen Dank, Kollege Norbert Geis. Ich schließe die Aussprache. Interfraktionell wird Überweisung der Vorlage auf rucksache 17/8103 an die in der Tagesordnung aufgehrten Ausschüsse vorgeschlagen. Sind Sie damit ein erstanden? – Widerspruch erhebt sich nicht. Dann ist ie Überweisung so beschlossen. Ich rufe nun den Tagesordnungspunkt 24 auf: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Innenausschusses dem Antrag der Abgeordneten Jan Korte, Ulla Jelpke, Wolfgang Nešković, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE Alle BND-Akten zum Thema NS-Vergangenheit offenlegen – Drucksachen 17/1556, 17/4468 – Berichterstattung: Abgeordnete Armin Schuster Michael Hartmann Hartfrid Wolff Jan Korte Wolfgang Wieland Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die ussprache eine Stunde vorgesehen. – Ich höre keinen iderspruch. Dann ist dies auch so beschlossen. Ich eröffne die Aussprache. Erster Redner ist für die raktion der CDU/CSU unser Kollege Manfred Grund. itte schön, Kollege Manfred Grund. Vielen Dank. – Herr Präsident! Meine sehr verehrten amen und Herren! Wir haben heute in einer beeindrukenden Gedenkstunde mit der Rede von Marcel Reichanicki der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Ich laube, durch diese Rede ist uns allen noch einmal deutch geworden, was dies für uns Nachgeborene bedeutet, ämlich: nie wieder Faschismus, nie wieder Totalitarisus und nie wieder Gleichschaltung. Seine Geschichte egründet unsere Verantwortung zu umfassender, tiefgeender, aber auch handwerklich solider Aufarbeitung nserer Geschichte. Einer wissenschaftlich soliden Aufarbeitung der Gechichte wollen und müssen wir uns stellen. Sie sollte ber nie losgelöst von den Umständen ihrer Zeit, den daaligen Herausforderungen und Lebensumständen, erlgen. Wer die Ereignisse der späten 40erund der 50er ahre nur aus der Flughöhe der Erkenntnisse von heute etrachtet und beurteilt, dem wird sich die Frühphase der undesrepublik Deutschland nicht gänzlich erschließen. enn bereits lange vor dem Ende des Zweiten Weltkriees und angesichts der sich abzeichnenden totalen Nieerlage des Deutschen Reiches planten und organisierten ie Siegermächte die neue Weltordnung und traten mitinander in eine Konkurrenz der Systeme. Eine neue Berohungslage entstand und prägte als Kalter Krieg die ächsten vier Jahrzehnte. Ein Eiserner Vorhang teilte Manfred Grund )