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ID1714216100

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    Vokabeln: 8
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    8. CDU/CSU-raktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Katja Keul


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    ollegen! Herr Außenminister, Sie legen uns ein Mandat
    r einen bewaffneten Einsatz von bis zu 700 Soldaten

    or, um im Mittelmeer einen terroristischen Angriff auf
    ie Bündnispartner abzuwehren. Als völkerrechtliche
    rundlage für diesen Einsatz verweisen Sie auf das indi-
    iduelle und kollektive Selbstverteidigungsrecht gegen
    ie terroristischen Angriffe auf die USA vom 11. Sep-
    mber 2001. Dieser Angriff, so heißt es im Mandat,
    auere bis heute an.

    Ich will hier keine juristischen Ausführungen zur De-
    nition und zur Unmittelbarkeit eines Angriffs oder zur
    efinition und zum Umfang des Selbstverteidigungs-
    chts machen. Aber zu behaupten, die terroristischen
    ngriffe auf die USA im Jahr 2001 dauerten bis heute an
    nd man dürfe deshalb überall auf der Welt für unbe-
    renzte Zeit bewaffnete Einsätze ohne Mandat des Si-
    herheitsrates auf den Weg bringen, das haben wir Ihnen
    chon bei OEF nicht durchgehen lassen, und das machen
    ir auch bei Active Endeavour nicht mit.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Diesem Einsatz fehlt es an einer völkerrechtlichen
    egitimation, was allein schon Grund genug wäre, das
    andat abzulehnen. Es gibt aber noch mehr gute
    ründe.

    Der Einsatz der Bundeswehr im Mittelmeer steht we-
    er in einem zeitlichen noch in einem geografischen





    Katja Keul


    (A) )


    )(B)

    noch in einem inhaltlichen Zusammenhang mit dem An-
    schlag auf das World Trade Center. Der Auftrag lautet:
    aktive Bekämpfung möglicher terroristischer Aktivitäten
    im Mittelmeer. Was Sie hier seit zehn Jahren für möglich
    halten, hat es bislang allerdings nicht gegeben.

    Herr Kossendey, wenn Sie an dieser Stelle auf Nord-
    afrika und die Demokratiebewegung verweisen, finde
    ich das eigentlich mehr als bedenklich. Brauchen wir ei-
    nen bewaffneten Einsatz, um die Demokratiebewegung
    zu überwachen? Das kann doch wohl nicht sein.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Philipp Mißfelder [CDU/CSU]: Ach, Frau Keul!)


    Durch den Einsatz, so heißt es weiter, werde – angeb-
    lich – ein Beitrag zur maritimen Sicherheit geleistet.
    Nun wissen wir alle, dass wir in der Tat ein massives
    Problem mit der maritimen Sicherheit am Horn von Af-
    rika haben. Deshalb befürwortet meine Fraktion ganz
    überwiegend den Atalanta-Einsatz der Marine zur Pira-
    tenbekämpfung.


    (Ingo Gädechens [CDU/CSU]: Sehr schön!)


    Von Piraten im Mittelmeer war allerdings bislang noch
    nie die Rede, zumal es auch erstaunlich wäre, Piraten
    ausgerechnet mit einem U-Boot bekämpfen zu wollen.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Geht auch!)


    Obwohl seit Beginn des Einsatzes keine Terroristen
    im Mittelmeer gefunden wurden, sieht der Operations-
    plan nach wie vor die Anwendung militärischer Gewalt
    zur Erfüllung des Auftrages vor. Wozu soll das gut sein?
    Um Lagebilder zu gewinnen oder auszutauschen, braucht
    es keinen bewaffneten Einsatz.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Als letzter Spiegelstrich steht bei den Aufgaben – Zitat –:

    Unterstützung spezifischer Operationen der NATO
    oder weiterer Partner in Reaktion auf mögliche ter-
    roristische Aktivitäten im Mittelmeer.

    Was für spezifische Operationen sollen das sein?
    Wenn Sie von uns ernsthaft eine Zustimmung erwarten,
    dann müssen Sie sich schon etwas genauer ausdrücken.

    Ich habe den Mandatstext immer wieder gelesen, auf
    der Suche nach dem tieferen Sinn dieses Antiterrorein-
    satzes, und habe schließlich in der Begründung tatsäch-
    lich noch etwas gefunden. Dort heißt es nämlich – Zitat –:

    Operation Active Endeavour bietet somit einen An-
    satzpunkt zur Implementierung der aktuellen Mari-
    timen Strategie der NATO …

    Das ist die einzig schlüssige Begründung, die der Text
    enthält. Aber leider ist sie nicht geeignet, einen bewaff-
    neten Einsatz zu legitimieren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Ich denke, es ist an der Zeit, dass Sie sich gegenüber den
    Bündnispartnern endlich offen dafür einsetzen, diesen

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    (C (D insatz ebenso zu beenden, wie Sie auch OEF beendet aben. Sie haben übrigens schon wieder vergessen, die Manatsobergrenze angemessen herabzusetzen. Im letzten ahr schwankte die Zahl der Soldatinnen und Soldaten Einsatz zwischen 0 und 430. Wieso beantragen Sie otz Beendigung von OEF nach wie vor unvermindert 00 Soldatinnen und Soldaten? Im Mandatstext berufen Sie sich auf die anhaltende edrohung des Weltfriedens. Sie können sicher sein, ass uns Grünen der Weltfrieden ganz besonders am erzen liegt. (Ingo Gädechens [CDU/CSU]: Der Weltfrieden, jawohl!)


    m den Weltfrieden zu schützen, brauchen Sie aber an-
    ere, politische Lösungen. Mit einem zeitlich und geo-
    rafisch unbegrenzten Antiterrorkrieg wird Ihnen das
    icht gelingen, auch nicht mit U-Booten im Mittelmeer.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Philipp Mißfelder hat das Wort für die CDU/CSU-

raktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Philipp Mißfelder


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Kolleginnen

    nd Kollegen! Mit dem Hinweis auf den Weltfrieden ha-
    en Sie viel Zustimmung aus unseren Reihen ausgelöst.


    (Beifall des Abg. Burkhardt Müller-Sönksen [FDP])


    s schadet aber auch nicht, sich mit der Sache noch ein-
    al zu beschäftigen; denn das, was Sie zum Thema Ter-
    rismusbekämpfung gesagt haben, trifft nicht ganz zu.

    Natürlich, wenn man im Bündnis zu einer gemeinsa-
    en Einschätzung kommt, ist das zeitlich nicht unbe-

    renzt; darüber brauchen wir hier gar nicht zu diskutie-
    n. Wir nehmen eine Mandatierung vor. Wir erneuern

    in Mandat. Es ist ja nicht so, dass wir das ohne Parla-
    entsbeteiligung oder am Parlament vorbei tun. Wir dis-

    utieren das Ganze zu einer für parlamentarische Ver-
    ältnisse späten Stunde. Die Erneuerung dieses Mandats
    eschieht hier absolut transparent. Wir tauschen hier
    achliche Argumente aus. Die Beurteilung im Bündnis
    elber ist nun einmal eine andere als die, die Sie gerade
    orgenommen haben, auch indem Sie versucht haben, zu
    ersiflieren, etwa durch den Hinweis auf die U-Boote.

    Wenn man den internationalen Terror als Bedrohung
    rnst nimmt, dann muss man tatsächlich bereit sein, sich
    uf bestimmte Szenarien einzulassen. Die NATO ist be-
    it, sich darauf einzulassen und sich mit diesen Fragen

    u beschäftigen. Gerade vor dem Hintergrund der Um-
    rüche in der arabischen Welt ist überhaupt nicht auszu-





    Philipp Mißfelder


    (A) )


    )(B)

    schließen, dass der Ansporn für Terroristen an manchen
    Stellen zunehmen wird. Darauf reagiert die NATO adä-
    quat und maßvoll, wie ich finde. Deshalb steht dieses
    Mandat zu Recht vor der Verlängerung.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Dieses Mandat ist völkerrechtlich legitimiert; daran
    gibt es überhaupt keinen Zweifel. Ich möchte auch an
    dieser Stelle den Soldatinnen und Soldaten danken. Die
    Obergrenze ist bewusst gewählt: 349 Frauen und Män-
    ner sind aktuell für Active Endeavour im Einsatz. Für
    den Fall, dass ein Schiff durch das Einsatzgebiet fährt
    – der Kollege Hardt hat das hier schon vor zwölf Mona-
    ten sehr plastisch geschildert –, gibt es unterschiedliche
    rechtliche Bewertungen, welche Reaktion darauf von
    diesem Mandat gedeckt ist. Die Mandatsobergrenze ist
    also bewusst so hoch gesetzt worden, um nämlich recht-
    lichen Problemen aus dem Weg zu gehen. Das ist hier
    schon im vergangenen Jahr deutlich gemacht worden.
    Damals gab es darüber einen Streit zwischen dem Kolle-
    gen Hardt und dem Kollegen Nouripour. Dennoch wollte
    ich das an dieser Stelle gerne noch einmal aufgreifen und
    Ihnen erklären; denn es schadet ja nicht, festzustellen:
    Was vor einem Jahr richtig war, ist nach wie vor gültig.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Es gibt für uns drei Gründe, das Mandat fortzusetzen:

    Der erste Grund ist die Sicherheit.

    Zweitens ist die Fortsetzung notwendig, um im Mit-
    telmeerraum präsent zu sein, gerade weil wir in der La-
    geeinschätzung dazu kommen, dass wir nicht davon aus-
    gehen können, dass die Sicherheit auf den Seewegen
    automatisch gegeben ist.

    Der dritte Grund – das ist ein wichtiges Argument,
    und wir haben es auch an anderer Stelle schon häufig be-
    müht – ist die Bündnissolidarität. Das ist kein Selbst-
    zweck. Aber dort, wo es maßvoll und geboten ist und wo
    der Einsatz und die Kosten des Einsatzes in einem über-
    schaubaren Verhältnis stehen, ist es richtig, den Wün-
    schen der NATO-Partner nachzukommen, selbst wenn
    Sie persönlich hier zu einem anderen Urteil kommen.
    Wir sollten eine solche Frage nicht allein entscheiden. Es
    ist eine Frage der Teilhabe am Bündnis. Vor diesem Hin-
    tergrund werbe ich dafür, dass wir als Deutscher Bun-
    destag eine solche Mission nicht einseitig für beendet
    erklären, wie Ihre Fraktionen es leider getan haben. Viel-
    mehr müssen wir unserer Verantwortung im Bündnis ge-
    recht werden. Bündnissolidarität bedeutet für uns eben
    auch, in Abstimmung mit den NATO-Partnern zu ge-
    meinsamen Ergebnissen zu kommen und sie im Deut-
    schen Bundestag gemeinsam zu vertreten.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Zur Erinnerung möchte ich sagen: Die Terrorgefahr
    ist überhaupt nicht gebannt. In den vergangenen zehn
    Jahren hat es fast jedes Jahr erhebliche Terrorbedrohun-
    gen gegeben, ob durch die Sauerland-Bomber, die Atten-
    tate in Madrid, den vereitelten Anschlag am Detroiter
    Flughafen oder den sogenannten Times-Square-Bomber.

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    (C (D as Phänomen des internationalen Terrorismus ist welteit nicht gebannt. Wenn Sie hier sagen, im Mittelmeer ei noch nichts passiert, möchte ich darauf hinweisen, ass die Präsenz der NATO, auch wenn es sich nur um ine geringe Präsenz handelt, vielleicht ein Grund dafür t, dass die Terroristen bei ihrer Einschätzung der Lage u dem Ergebnis kommen, dass es sich nicht lohnt, dort ktiv zu werden oder Terroristenlinien aufzubauen. Die erroristen wissen, dass die NATO an dieser Stelle roust durchgreifen könnte. Möchten Sie eine Zwischenfrage von Frau Keul zu ssen? Ja, selbstverständlich. Vielen Dank, dass Sie um diese Uhrzeit noch Zwi chenfragen zulassen. – Herr Kollege Mißfelder, wenn nschläge in New York, Madrid oder sonst wo auf der elt die bewaffnete Präsenz der NATO im Mittelmeer rfordern, heißt das dann in der logischen Konsequenz, ass diese Präsenz überall auf der Welt erforderlich ist? o sind die Grenzen des Einsatzes, wenn ein Anschlag New York einen bewaffneten Einsatz im Mittelmeer chtfertigt? Wo sehen Sie die Grenzen für eine solche eaktion? Das kann ich Ihnen erklären. Die Einschätzung der age liegt dem zugrunde. Darüber wird innerhalb der ATO natürlich diskutiert. Zu Ihrer Erinnerung: Die Anschläge, mit denen wir m 11. September 2001 konfrontiert worden sind, sind icht in einem Vorort von New York konzipiert worden, ondern sie sind in Hamburg, in Pakistan, in Afghanistan nd an ganz anderen Orten, von denen wir zum Teil gar ichts wissen, konzipiert worden. Wenn man weiß, dass gendwo eine terroristische Bedrohung vorhanden sein önnte – die Einschätzung der Lage im Mittelmeerraum t in der NATO weitestgehend unumstritten –, (Agnes Malczak [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber wie ist die Lage? Das kann man doch mal konkretisieren!)