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ID1714214400

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    Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Thomas Kossendey


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)



    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Die EU-Operation Atalanta steht letztendlich für den
    Willen und die Entschlossenheit der internationalen Ge-
    meinschaft, Piraterie am Horn von Afrika, aber auch im
    Golf von Aden zurückzudrängen. Gleichzeitig macht sie
    die Schiffsverkehre in dieser Region sicherer, und das ist
    im Interesse der Menschen, die dort leben, weil
    90 Prozent der Hilfslieferungen, die die Vereinten Natio-
    nen über das Welternährungsprogramm dort hinbringen,
    auf dem Seeweg transportiert werden. Der Außenminis-
    ter hat mit eindrucksvollen Zahlen deutlich gemacht,
    dass diese Hilfslieferungen die Menschen vor Ort errei-
    chen. Die Hungersnot, über die in den letzten Wochen
    insbesondere aus Somalia und vom Horn von Afrika be-
    richtet wurde, zeigt, dass diese Hilfe notwendiger denn
    je ist. Seit 2008 sind alle diese Hilfstransporte angekom-
    men; das ist anders als vorher. Daneben leistet Atalanta
    einen ganz wichtigen Beitrag dazu, die Handelsschiffe
    auf sichere Seeverbindungslinien zu bringen.

    Ich will noch etwas ins Gedächtnis rufen: Die Zahl
    der Überfälle durch Piraten liegt in etwa auf dem Niveau
    der letzten Jahre, die Zahl der erfolgreichen Entführun-
    gen konnte allerdings halbiert werden.


    (Joachim Spatz [FDP]: So ist es!)


    Dafür gibt es viele Ursachen. Das hängt auch damit zu-
    sammen, dass die Reeder ihr Verhalten geändert haben;
    der Kollege Mützenich hat das ja angesprochen. Um Ih-
    nen das mithilfe von Zahlen zu verdeutlichen: Wir haben
    am Horn von Afrika ungefähr 25 000 bis 30 000 Schiffs-
    passagen jedes Jahr, davon ungefähr 3 000 unter deut-
    scher Flagge. Natürlich haben Sie recht, Herr Kollege
    Mützenich, wenn Sie sagen, dass die Reeder für ihre
    Schiffe und die Menschen auf ihren Schiffen eine beson-
    dere Verantwortung tragen. Diese fordern wir ein. Alle
    zuständigen Stellen unserer Regierung stehen im ständi-
    gen Gespräch mit den Reedern. Dabei spielt natürlich
    auch die Frage der privaten Sicherheitsdienste eine
    Rolle. Dieses Thema geht nicht in erster Linie das Ver-
    teidigungsministerium an. Ich kann aber sagen: Der Ver-
    kehrsminister und der Innenminister – beide sind dafür
    zuständig – klären im Augenblick den rechtlichen Rah-
    men, in dem diese Dienste erfolgen können. Ich sage
    aber auch: Deutsche Soldaten auf Schiffen, die nicht un-
    ter deutscher Flagge fahren – dieses Thema haben Sie

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    (C (D uch angesprochen –: Das geht völkerrechtlich nicht. afür brauchen wir Abkommen mit den Flaggenstaaten. ie wissen, dass das nicht ganz leicht ist. Neben den Maßnahmen, die die Reeder ergriffen haen, um ihre Schiffe besser zu sichern – ich sage in lammern: Manchmal ist es betrüblich, festzustellen, ass das längst nicht alle Reeder tun –, haben wir natürch auch durch die Änderung der Operationspläne bei talanta dazu beigetragen, dass wir jetzt energischer urchgreifen können. Wir haben mehr Möglichkeiten, ie sogenannten Vessel Protection Detachments an Bord u bringen. Wir haben mehr Möglichkeiten, das Pirateematerial, das wir an Bord nehmen, sofort zu vernichn, auch ohne große Beweisbeschlüsse. Wir haben auch ehr Möglichkeiten, um uns um Mutterschiffe zu kümern; das ist ein Thema, das der Kollege Stinner mehrch angesprochen hat. Von den Ländern der Europäischen Union, die sich an talanta beteiligen, stellte die Bundesrepublik Deutschnd in den letzten Jahren neben Spanien den stärksten nteil, nicht, weil die anderen nicht wollten, sondern chlichtweg, weil die anderen Länder im maritimen Beich zum Teil so stark reduziert haben, dass sie sich gar icht beteiligen können. Von den 27 Mitgliedstaaten eteiligen sich im Wesentlichen Deutschland, Spanien, rankreich, die Niederlande und Luxemburg an diesen ktivitäten. Wir wollen uns auch in Zukunft beteiligen. ür 2012 haben wir durchgängig eine Fregatte bereitgetellt. Wir werden einen Einsatzgruppenversorger hinunrschicken und ab April 2012 wieder ein Seeraumüberachungsflugzeug. In den letzten Wochen sind häufig Berichte durch die eutsche Presse gegeistert, nach denen die deutschen räfte zwar Piraten an Bord ihrer Schiffe festsetzen, sie ann aber mit Nahrungsmitteln auf einem kleinen chlauchboot aussetzen und wieder nach Somalia zuckschicken. Lassen Sie mich dazu einiges sagen. Zu ächst einmal: Das Primärziel von Atalanta ist ja nicht ie Piratenjagd. Wer das Mandat liest, weiß, dass das icht so ist. Das wird zwar häufig in der Öffentlichkeit o diskutiert, aber es steckt mehr dahinter. Wir haben die ules of Engagement geändert. Wir können intensiver ingreifen. Aber da, wo kein Kläger ist, werden wir auch einen Richter finden. Deswegen ist es in einigen Fällen uch nach dem internationalen Recht nicht unüblich, iejenigen, die man auf frischer Tat ertappt hat, zurückubringen. Wir haben noch keinen Gerichtshof, der inrnational diese Straftaten aburteilt. Ich glaube, niemand in diesem Hause wird einer Art nd Weise das Wort reden, die menschenverachtend äre. Die Piraten werden nicht einfach in ein Schlauchoot gesetzt mit den Worten: Kommt irgendwie nach ause. – Ich bin sicher, dass es hier sonst Diskussionen äbe, die wir alle nicht wollen. Der Internationale Straferichtshof, den Sie, Herr Mützenich, angesprochen haen, müsste ja in den Vereinten Nationen seine Ursache nden. Auch da wissen wir, dass das im Augenblick sehr chwer ist, weil längst nicht alle Länder der Vereinten ationen das für sinnvoll halten. Parl. Staatssekretär Thomas Kossendey )


    (Dr. Rainer Stinner [FDP]: Richtig!)





    (A) )

    Sie haben das Urteil vom Verwaltungsgericht Köln
    angesprochen. Sie wissen, dass sich das auf einen Fall
    bezieht, der sich ereignete, bevor wir mit Kenia ausge-
    macht haben, dass die Gefangenen, die wir dorthin brin-
    gen, in Umständen gefangen gehalten werden, die men-
    schenrechtlich für uns verantwortbar sind. Sie wissen
    auch, dass unser Botschafter diese Prozesse und die Um-
    stände, unter denen die Gefangenen dort festgehalten
    wurden, sehr intensiv beobachtet hat.

    Eines muss aber klar sein: Das, was wir mit der deut-
    schen Marine auf See machen, ist nur ein Bekämpfen
    von Symptomen. Wir brauchen jenseits dessen, was der
    Verteidigungsminister an Beitrag zu liefern hat, eine
    weitaus breitere Palette an Aktionsmöglichkeiten, um
    den Sumpf der Piraterie dort auszutrocknen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich meine, wir sollten das insgesamt anpacken.

    All den Soldatinnen und Soldaten, die sich in den
    letzten Jahren dort engagiert haben, und zwar unter Be-
    dingungen, die weiß Gott nicht immer so sind, wie man
    sich das hier vorstellt, wenn man die Sonne über Dschi-
    buti scheinen sieht, sollten wir herzlich danken und sie
    mit einem Mandat ausstatten, das von einer breiten
    Mehrheit im Parlament getragen wird.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Christine Buchholz hat jetzt das Wort für die Fraktion

Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



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    Rede von Christine Buchholz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Seit drei

    Jahren ist die Bundeswehr im Rahmen der EU-Militär-
    operation Atalanta vor der Küste Somalias unterwegs.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Erfolgreich!)


    Das Ziel der Mission, so schreibt die Regierung im
    Mandatstext, sei die Bekämpfung der Piraterie und die
    Sicherung der Versorgung der notleidenden Menschen
    Somalias. Das Mandat ermächtigt die Bundeswehr zur
    „Durchführung der erforderlichen Maßnahmen, ein-
    schließlich des Einsatzes von Gewalt, zur Abschre-
    ckung …“.

    Wie das in der Praxis aussieht, konnten wir wieder
    einmal Ende September sehen: Eine deutsche Fregatte
    versenkte zwei Schiffe in somalischen Gewässern und
    setzte die Besatzung an Land ab.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    Die Unschuldsvermutung gilt anscheinend nicht in so-
    malischen Gewässern. Der Kommandeur vor Ort richtet
    und setzt auch gleich die Strafe um. Das entspricht nicht
    unseren Vorstellungen von rechtsstaatlichen Grundsät-
    zen.

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    (C (D Die Strategie der Regierung hat keinen Erfolg. Hier uss ich Ihnen widersprechen, Herr Westerwelle, das begen auch die Zahlen. Auch nach drei Jahren Atalanta üssen wir in diesem Jahr wieder konstatieren: Die berfälle von Piraten sind auf einem neuen Höchststand. (Zuruf von der CDU/CSU: Stimmt doch nicht!)


    (Beifall bei der LINKEN)


    ie Zahl der geglückten Entführungen stagniert auf ho-
    em Niveau, und die Piraten haben ihr Operationsgebiet
    eiter ausgedehnt. Von einer erfolgreichen Bekämpfung
    er Piraterie kann keine Rede sein.


    (Beifall bei der LINKEN – Zuruf von der CDU/ CSU: Knapp an der Realität vorbei!)


    Dabei sind sich alle einig, dass Piraterie zur See nicht
    ilitärisch zu bekämpfen ist. Das ist schon rein tech-

    isch unmöglich. Dafür sind der zu überwachende See-
    um und die Zahl der zu schützenden Schiffe viel zu

    roß.