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ID1714211300

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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Jürgen Klimke


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

      Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen, insbesondere
      der Opposition! Es ist eine alte Tradition und Ihr gutes
      Recht, gerade bei den Haushaltsberatungen, also bei der
      Abrechnung, nur die Fehlleistungen der Regierung zu
      sehen und aus jeder Mücke einen Elefanten zu machen.
      Aber die verbale Aufrüstung und die Polemik führen uns
      nicht weiter. Es geht vielmehr darum, die Zukunft der
      Entwicklungspolitik strategisch zu gestalten.

      Hier würde ich mich über die Anerkennung des Mu-
      tes freuen, mit dem wir unsere Entwicklungspolitik ver-
      suchen zukunftsfähig zu machen. Wenn Anerkennung
      vielleicht zu viel sein sollte, dann wären konstruktive
      Gegenvorschläge gut. Aber wenn überhaupt keine Alter-
      nativen kommen oder die Alternativen meistens von ges-
      tern sind, dann ist das keine konstruktive Diskussion.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


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      (C (D Die Feiern zum 50-jährigen Jubiläum der Entwickngszusammenarbeit liegen nur wenige Tage zurück. ber es ist aus meiner Sicht eine Zeitenwende. Es geht ir darum, die strategische Ausrichtung unserer Enticklungszusammenarbeit in diesem Zusammenhang zu nalysieren und deutlich zu machen, dass sich die Enticklungszusammenarbeit mehr als andere Bereiche im mbruch befindet. Herr Kollege, Herr Raabe möchte Ihnen gern eine wischenfrage stellen. Nein, das machen wir hinterher bei einem Kaffee. – ier ist die Handschrift der christlich-liberalen Koalition eutlich zu spüren, auch wenn wir von der Union sicherch nicht alle Spuren der Vorgängerregierung tilgen onnten, was wir, vielleicht anders als der Herr Minister, uch nicht unbedingt wollten. Wir versuchen, kräftig umzubauen. Die Stichworte ieses Umbaus bzw. Aufbaus sind inzwischen schon gellen, also: Vorfeldreform, Konzentration der Länderste, die Effektivierung unserer Arbeit, die Kohärenz, ie stärkere Nachhaltigkeit bei den Maßnahmen und vor llen Dingen auch eine bessere Serviceorientierung. Auf ll diese Punkte könnte man ausführlich eingehen. Ich öchte jedoch drei weitere Themen kurz ansprechen. in Thema hat die Kollegin Wöhrl – das ist der erste Asekt, die Einbeziehung der Wirtschaft – bereits angeprochen. Deshalb will ich darauf nur kurz eingehen. Man kann es aus unserer Sicht nicht oft genug sagen: ie richtige Nutzung der Finanzkraft der Wirtschaft auf er einen Seite und die Schaffung von Chancen für deutche Unternehmen auf der anderen Seite, beispielsweise r einen Marktzugang, sind nicht ehrenrührig. Wenn as richtig angegangen wird, kann das beiden Seiten dieen, also auch den Partnerländern der deutschen Enticklungszusammenarbeit. Das gilt im Übrigen auch für ie Rohstoffversorgung. Hier sei nur das Konzept der ohstoffpartnerschaft genannt. Gleichzeitig kann die Einbindung der Wirtschaft in ie Entwicklungszusammenarbeit massiv zur Erhöhung enschenrechtlicher, ökologischer und sozialer Stan ards in den Entwicklungsländern beitragen, vor allen ingen auch im Zusammenhang mit der Unternehmenserantwortung der Wirtschaft vor Ort. Zudem verfügt nsere Wirtschaft über ein Know-how, das wir entwickngspolitisch noch viel mehr nutzen sollten und kön en. Lassen Sie mich zum Beispiel auf das duale System erweisen, die berufliche Bildung. Hier wie auch bei den PP-Programmen gibt es viele Förderinstrumente, die ine noch sehr viel intensivere Zusammenarbeit ermöglihen, auch zum Vorteil der Entwicklungsländer. Ein zweites Thema, das ich für die Zukunft der deutchen Entwicklungszusammenarbeit für ebenso wichtig alte, ist die Evaluierung unserer Arbeit, oder anders foruliert: die starke Fokussierung auf die erzielten Wir ungen. Das erfordert eine ganz andere Herangehenseise und ist auch nicht so einfach wie die Über Jürgen Klimke )


    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Jürgen Klimke


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)





      (A) )

      wachung der Durchführung von Leistungen. Zukünftig
      wollen wir nicht die Umsetzung von Maßnahmen evalu-
      ieren, sondern wir wollen beurteilen, ob der erhoffte ent-
      wicklungspolitische Nutzen eingetreten ist. Das macht
      die Entwicklungszusammenarbeit effizienter und nach-
      haltiger.

      Auf nationaler Ebene haben wir die Schaffung eines
      unabhängigen Evaluierungsinstituts vor uns. Das ist ein
      wichtiger Schritt in eine richtige Richtung. Wir werden
      versuchen, sehr intensiv an der konkreten Ausgestaltung
      mitzuarbeiten.

      Eine dritte Herausforderung, die aus meiner Sicht mit
      der Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit in
      Verbindung steht, betrifft die Frage der Konditionierung
      von Entwicklungsmaßnahmen. Der Begriff „Konditio-
      nierung“ bedeutet in unserem entwicklungspolitischen
      Kontext die Erteilung von Auflagen an den Empfänger
      der Mittel. Eine in diesem Sinne von den Staaten zu er-
      füllende Bedingung ist vor allem eine gute Regierungs-
      führung, Stichwort „Good Governance“. Es sollte selbst-
      verständlich sein, dass wir in Staaten, in denen diese
      Voraussetzungen fehlen und auch keine positive Ent-
      wicklung in dieser Hinsicht feststellbar ist, bestimmte
      Formen der Entwicklungsarbeit nicht ohne Weiteres
      durchführen können und vor allen Dingen wollen.

      Diese Erkenntnis haben die Parteien des linken Spek-
      trums aus meiner Sicht noch nicht verinnerlicht.


      (Lachen bei Abgeordneten der LINKEN)


      Ich möchte das an zwei Beispielen deutlich machen.

      Zunächst geht es mir um die Verknüpfung von Men-
      schenrechten und entwicklungspolitischen Maßnahmen.
      Niemand stellt in Abrede, dass die Einhaltung von Men-
      schenrechten in der Entwicklungszusammenarbeit schon
      länger eine Rolle spielt. Aber erst die christlich-liberale
      Regierung hat es fertiggebracht, ein verbindliches, kohä-
      rentes Menschenrechtskonzept vorzulegen. Alle Ent-
      wicklungsprojekte werden zukünftig einem Menschen-
      rechts-TÜV unterzogen.

      Diese entwicklungspolitische Vorgabe des BMZ um-
      fasst unter anderem einen Kriterienkatalog, mit dem die
      Regierungsführung und die Menschenrechtssituation in
      den Partnerländern bewertet und beurteilt werden.
      Grundlage sind die Umsetzung der Menschenrechtskon-
      vention in nationales Recht, die Schaffung entsprechen-
      der Institutionen und Verfahren sowie die Ergebnisse der
      Umsetzung zentraler Menschenrechte. Die Ergebnisse
      der Bewertung sind dann Grundlage für Art und Ausge-
      staltung unserer entwicklungspolitischen Zusammenar-
      beit.

      Hiermit haben wir ein völlig neues Instrument ge-
      schaffen, das aus meiner Sicht auch das Zeug zu einer
      Vorbildfunktion gegenüber unseren europäischen Part-
      nern hat. Das habe ich im Übrigen in Brüssel sehen kön-
      nen, als wir dort kürzlich mit den Menschenrechtlern,
      den Entwicklungspolitikern und den Außenpolitikern
      der EU zusammengetroffen sind. Der Menschenrechts-

      T
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      (C (D ÜV ist somit eine Entwicklung, die unter der SPD-Fühng des BMZ verschlafen wurde, auch weil die Minisrin dies damals nicht wollte. Dass eine solche Konditionierung wirksam ist, zeigt as Beispiel Uganda. Als dort die Todesstrafe auf Hoosexualität eingeführt werden sollte, haben wir ange ündigt, dass wir dann die Entwicklungszusammenareit beenden würden. Das Land hat das Vorhaben dann urückgezogen. Wir wollen die Rolle der Konditionierung sogar noch tärken. Denn die geplante Verdoppelung der Mittel auf ,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens – das wollen ir erreichen – und die Konzentration auf die Hälfte der nzahl der Partnerländer werden rein rechnerisch die ittel pro Land vervierfachen. Das bedeutet, dass wir, enn mehr Geld fließt, auch verstärkt Konditionen an ie Vergabe des Geldes knüpfen können. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


      Im Übrigen gilt alles, was ich eben sagte, auch für die
      orruption. Wir haben das im Zusammenhang mit dem
      FATM ausführlich diskutiert. Ich glaube, dass das Ein-
      ieren der Mittel durch das BMZ zunächst richtig war;
      enn wir sind als Parlamentarier den Steuerzahlern ver-
      flichtet. Wir müssen den Bürgerinnen und Bürgern im-
      er wieder deutlich machen, dass wir bei jedem einzel-

      en Cent, der irgendwohin fließt, darauf achten, dass er
      chtig angelegt ist.


      (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


      ir dürfen es nicht hinnehmen, dass wir Steuergelder
      um Fenster hinauswerfen, nur weil internationale Orga-
      isationen ihre Aufgaben nicht richtig gemacht haben.


      (Karin Roth [Esslingen] [SPD]: Lieber Herr Klimke, das stimmt doch so gar nicht! Das wissen Sie doch!)


      ier haben wir die Notbremse gezogen, und das ist auch
      chtig.

      Meine Damen und Herren, die genannten Beispiele
      eigen, dass wir in der Entwicklungszusammenarbeit
      icht unbedingt das Rad neu erfinden müssen. Aber wir
      önnen ganz entschieden Akzente setzen, und wir kön-
      en vor allen Dingen durch neue Herangehensweisen
      eutlich machen, dass unsere Arbeit wirksamer und
      achhaltiger ist.