Rede:
ID1714209500

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 10
    1. Der: 1
    2. nächste: 1
    3. Redner: 1
    4. ist: 1
    5. der: 1
    6. Kollege: 1
    7. Volkmar: 1
    8. Klein: 1
    9. fürdie: 1
    10. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Heike Hänsel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen

    und Herren! Aus aktuellem Anlass möchte ich von hier
    aus zuerst eine Solidaritätsadresse an die Menschen in
    Kairo schicken, die im Moment auf dem Tahrir-Platz sit-
    zen und versuchen, die Demokratie dort zu verteidigen,


    (Beifall bei der LINKEN)


    und die im Grunde genommen eine zweite Revolution
    gegen die Militärregierung beginnen. Herr Niebel, es
    wäre schon gut gewesen, von Ihnen aktuell etwas dazu
    zu hören. Es reicht nicht, dass Sie und Herr Westerwelle
    sich dort feiern lassen. Jetzt braucht die Bevölkerung die
    Solidarität von uns allen.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Zum Haushalt. Ich lese, dass Sie dieses Jahr einen Re-
    kordhaushalt verabschieden. Das steht auf Ihrer Webseite.


    (Johannes Selle [CDU/CSU]: Das stimmt auch!)


    Das ist sehr interessant. Ich kann mir das nur so erklären,
    dass es für Sie, Herr Niebel, ein Rekord ist, trotz der gro-
    ßen Unterstützung, die Sie hier aus dem Parlament er-
    fahren haben, trotz der vielen Unterschriften aus der Be-
    völkerung und trotz der vielen Appelle der Hilfsorgani-
    sationen einen solch mickrigen Aufwuchs für das
    nächste Jahr zu organisieren, das ist wirklich ein Rekord,
    Herr Niebel.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Patrick Meinhardt [FDP]: Ach du lieber Gott!)


    Die Halbzeitbilanz Ihrer Amtszeit ist katastrophal. Sie
    machen viel Show, organisieren viele Events und spre-
    chen von einer ganz neuen Ausrichtung der Entwick-
    lungspolitik. Wenn man sich das aber genau anschaut,
    dann stellt man fest, dass nicht viel dahinter ist. Sie wol-
    len zum Beispiel über eine neue Servicestelle mehr Bür-
    gerbeteiligung organisieren und die Zivilgesellschaft in
    die Entwicklungspolitik stärker einbinden. Das ist schön
    und gut. Aber zu den vielen Menschen, die bereits aktiv
    sind, wenn es um Entwicklungsfragen geht, und auf die
    Straße gehen, um das Erreichen des 0,7-Prozent-Ziels,
    die Einführung einer Finanztransaktionsteuer und eine
    strengere Regulierung der Finanzmärkte zu fordern und
    die Bankenmacht zu brechen, gibt es von Ihnen keine
    Reaktion, Herr Niebel. Diese Menschen werden syste-
    matisch ignoriert. Da brauchen Sie nicht von Bürgerbe-
    teiligung zu sprechen. Das ist ein Witz.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Sie machen Politik wie bisher, verkaufen sie aber neu.
    Sie sprechen von Eigenverantwortung und Wirtschafts-
    partnerschaften, meinen aber im Grunde die Förderung
    deutscher Wirtschafts- und Rohstoffinteressen. Ich habe
    gelesen – das ist interessant –, dass die neue Rohstoff-
    allianz, gegründet vom Bundesverband der Deutschen
    Industrie, jetzt auch vom Entwicklungsministerium be-
    grüßt und unterstützt wird.

    D
    c

    n
    n
    te

    D
    L

    V
    d
    R
    n
    s

    W
    w
    F
    d
    c

    g
    ti
    e
    w
    m
    ri
    s
    m
    g
    g

    u
    s
    m
    F

    w
    u
    m
    ti
    g
    M
    K
    d
    d
    g
    E

    (C (D (Hartwig Fischer [Göttingen] [CDU/CSU]: Das ist doch sehr gut!)


    as ist also Ihre neue Entwicklungsausrichtung. Sie ma-
    hen Politik für die deutsche Großindustrie.


    (Hartwig Fischer [Göttingen] [CDU/CSU]: Nein, für die Wertschöpfung! Das ist der Punkt!)


    Sie sprechen von Liberalisierung, neuen Märkten und
    euen Chancen. Aber im Grunde handelt es sich um
    ichts anderes als um den Griff in die neoliberale Mot-
    nkiste.


    (Widerspruch bei der CDU/CSU und der FDP)

    enn genau diese Politik hat bislang Entwicklung in den
    ändern des Südens verhindert.


    (Beifall bei der LINKEN)

    iele Arbeitsplätze und kleinbäuerliche Existenzen wur-
    en dadurch vernichtet. Sie kommen mit den ewig alten
    ezepten des letzten Jahrhunderts und haben bis heute
    icht bemerkt, dass der Kapitalismus nicht Teil der Lö-
    ung, sondern Teil des Problems ist.


    (Beifall bei der LINKEN)

    ir brauchen eine solidarische Weltwirtschaftsordnung,
    enn wir nicht nur den reichen Eliten, die ab und zu der
    DP Parteispenden zukommen lassen, sondern allen auf
    ieser Welt eine menschenwürdige Existenz ermögli-
    hen wollen.

    Sie sehen sich als großer Reformer und haben intelli-
    enterweise die Not- und Übergangshilfe in das Auswär-
    ge Amt zur humanitären Hilfe verlagert. Das ist die
    ntwicklungspolitische Fehlleistung des Jahres. Es wäre
    ichtig gewesen, die Not- und Übergangshilfe zusam-
    en mit der humanitären Hilfe im Entwicklungsministe-
    um anzusiedeln, weil die Übergänge sehr schwierig
    ind und wir das entwicklungspolitisch gut organisieren
    üssen. Statt die Not- und Übergangshilfe im Auswärti-

    en Amt quasi zu versenken, wäre es vor allem wichtig
    ewesen, die Mittel dafür massiv zu erhöhen,


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    nd zwar wegen der vielen Katastrophen, die wir haben,
    ei es in Pakistan, in Haiti oder in Ostafrika. Da sieht
    an nichts von Ihnen. Sie haben nur neue Posten für die
    DP im Außenministerium organisiert.

    Am unrühmlichsten ist sicherlich Ihre Halbzeitbilanz,
    enn es um Afghanistan geht. Sie haben leider die schon
    nter Rot-Grün begonnene zivil-militärische Zusam-
    enarbeit massiv vorangetrieben und die Hilfsorganisa-
    onen, die staatliche Unterstützung bekommen, gezwun-
    en, mit der Bundeswehr zusammenzuarbeiten. Diese
    ilitarisierung schreitet voran, zum Beispiel bei den
    ooperationsverträgen zwischen der GIZ und der Bun-
    eswehr. Dabei geht es nicht nur um Afghanistan, son-
    ern auch um zukünftige Militärinterventionen. Wir hin-
    egen haben uns immer gegen eine Militarisierung der
    ntwicklungszusammenarbeit ausgesprochen.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)






    Heike Hänsel


    (A) )


    )(B)

    Die soziale Situation in Afghanistan ist nach wie vor
    schwierig, nicht nur aufgrund von Korruption, sondern
    auch aufgrund des dort herrschenden Krieges; denn un-
    ter den Bedingungen eines Krieges ist keine Entwick-
    lung in einem Land möglich.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Nun findet nächste Woche in Bonn die große Afgha-
    nistan-Konferenz statt. Überall ist vom Abzug der Trup-
    pen die Rede. Dazu kann ich nur sagen: Das ist schlicht
    eine Lüge. Es wird keinen kompletten Abzug der Trup-
    pen geben, allenfalls einen Teilabzug. Die Kanzlerin hat
    heute Morgen davon gesprochen, dass wir über 2014 hi-
    naus in Afghanistan präsent sein werden. Genau deswe-
    gen gehen immer mehr Menschen, insbesondere Frie-
    densgruppen, in Afghanistan auf die Straße. Sie fordern:
    Wir wollen keine Dauerbesatzung in Afghanistan. Wir
    wollen über unser Land selbst bestimmen.

    Diese Gruppen werden von uns unterstützt. Auch sie
    kommen nächste Woche nach Bonn.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Sie werden einen Gegenpunkt setzen. Sie werden in
    Bonn auf der Demonstration am 3. Dezember und auf
    der Gegenkonferenz am 4. Dezember sprechen.


    (Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Bin ich da eingeladen? Kann ich da auch kommen?)


    Sie stehen für die Forderung nach einem wirklichen Ab-
    zug der Truppen, sie stehen für die Forderung nach ei-
    nem 100-prozentigen Abzug der Bundeswehr aus
    Afghanistan; denn nur so gibt es wirkliche Entwick-
    lungschancen für die Bevölkerung dort.

    Danke.


    (Beifall bei der LINKEN – Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Meine Frage hat sie nicht beantwortet! Jetzt wollte ich kommen, und ich habe auch gefragt!)




Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Der nächste Redner ist der Kollege Volkmar Klein für

die CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Volkmar Klein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Klar, das ist hier eine Haushaltsberatung.


    (Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Genau!)


    Trotzdem muss ich sagen: Man hat jetzt fast den Ein-
    druck – das war auch in den letzten Wochen so –, als sei
    Geld das Wertvollste, was Deutschland zu bieten hat; je
    mehr davon, umso besser. Dabei legt doch schon der
    Name des Ministeriums, über das wir hier reden, eigent-
    lich anderes nahe. Es geht um wirtschaftliche Zusam-
    menarbeit und Entwicklung. Ich denke, wichtiger noch
    sind Austausch, Zusammenarbeit, Weitergeben von Er-
    fahrung und Teilhaben-Lassen an Erfahrungen.

    w
    h
    v
    d
    g
    m

    w
    d

    E
    W
    s

    D
    h

    w
    d
    d
    k
    d
    w
    e
    d
    ih
    b

    d
    S
    s
    to
    c
    E
    s
    s
    b

    W
    G
    m
    w
    s
    fa
    d

    (C (D (Karin Roth [Esslingen] [SPD]: Ja, aber ohne Geld nichts los!)


    Das gilt im Übrigen aber auch wechselseitig. Das
    ird jeder von uns so bestätigen können. Ich persönlich
    abe langjährige Verbindungen nach Ghana. Wenn ich
    on dort zurückkomme, dann fühle ich mich immer wie-
    er auch selbst bereichert. Insofern ist das natürlich ein
    anz krasser Widerspruch zu dem, was wir gerade von
    einer Vorrednerin gehört haben.

    Ich denke, das Wertvollste, was wir in Deutschland
    eiterzugeben haben, ist unsere positive Erfahrung mit
    er sozialen Marktwirtschaft.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    s wäre grandios, wenn es gelingt, in allen Teilen der
    elt eine sich selbst tragende Entwicklung anzustoßen:

    ich selbst tragend, ökonomisch, ökologisch und sozial.


    (Heike Hänsel [DIE LINKE]: Immer dieser Etikettenschwindel!)


    as ist genau das, was wir unter Nachhaltigkeit verste-
    en.


    (Karin Roth [Esslingen] [SPD]: Lauter Überschriften!)


    Das heißt nicht, dass es darum geht, anderen irgend-
    ie eine Kopie unserer Lösungen zu oktroyieren, aber
    as heißt, dass wir die Erfahrung weitergeben müssen,
    ass klare Regeln gebraucht werden sowie Verlässlich-
    eit, Spielräume für die Menschen, Ausgleich zwischen
    en Menschen. Das heißt auch, dass wir eine klare Er-
    artung formulieren müssen. Egal welche Lösungen in

    inem Land gefunden werden – wir erwarten von den
    ortigen Eliten zumindest, dass sie selber Vertrauen in
    re Lösungen haben. Das ist, glaube ich, ein großes Pro-

    lem, über das wir viel zu wenig reden.

    Natürlich geht das nicht ohne Geld; insofern waren
    ie Zwischenrufe ja richtig. Es gibt das schöne russische
    prichwort: Durch Umrühren allein wird der Tee nicht
    üßer, da muss Zucker hinein. – Das ist, finde ich, ein
    lles Sprichwort. Deutschland liefert ziemlich viel Zu-

    ker in alle Welt. Fast 6,4 Milliarden Euro umfasst der
    inzelplan 23, der Haushalt des Ministeriums für wirt-
    chaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Das ist
    ehr viel Geld. Fakt ist, dass wir alle uns dafür gegenü-
    er unseren Wählern verantworten müssen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    ir müssen begründen, weshalb es richtig ist, so viel
    eld zur Unterstützung anderer auszugeben. Ich finde,
    an kann das auch sehr gut begründen. Es ist richtig,
    eil unsere Verantwortung für den Nächsten nicht an un-

    eren Grenzen endet. Wir müssen einen Teil unserer Er-
    hrungen, auch unseres Reichtums abgeben und mit

    em Nächsten jenseits unserer Grenzen teilen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie des Abg. Lothar Binding [Heidelberg] [SPD])






    Volkmar Klein


    (A) )


    )(B)

    – Ich bedanke mich für den breiten Applaus. Ein solcher
    wird sicherlich bei meinem nächsten Punkt erneut auf-
    branden.

    Die Steigerung um 2,6 Prozent im Einzelplan 23


    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und den BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wow! Wir wollen mehr sehen!)


    – da ist ja der Beifall – ist angesichts der Steigerung des
    Gesamthaushalts natürlich exorbitant groß. Wir haben
    nämlich ein insgesamt stagnierendes Budget, das um nur
    0,1 Prozent steigt. Die Vorrednerin könnte sich vielleicht
    vom Kollegen Binding, der von Mathematik viel Ah-
    nung hat, genau erklären lassen, dass damit der Einzel-
    plan 23 praktisch die 26-fache Steigerung im Vergleich
    zum Gesamthaushalt erfährt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Heike Hänsel [DIE LINKE]: Die Vergleichsgrundlage ist ja hanebüchen!)


    – Gleich noch einmal von Lothar Binding erklären las-
    sen.

    Die Budgetsteigerung, meine Damen und Herren, er-
    möglicht uns eine Ausweitung unseres Handelns. Bei
    vielen einzelnen Positionen im Einzelplan 23 gibt es
    Aufwüchse. Ich will einmal zwei Punkte herausgreifen.

    Wir haben schon oft über die Situation in Ostafrika
    geredet. Insgesamt sind wir auf der Basis unserer Haus-
    halte in der Lage, Ostafrika mit 205 Millionen Euro zu
    unterstützen, inklusive – auch das muss erwähnt werden,
    gerade von denen, die die Bedeutung der internationalen
    Organisationen immer hochhalten – des deutschen An-
    teils am Europäischen Entwicklungsfonds und bei der
    Weltbank. Das ist ein stolzes Ergebnis – auch angesichts
    der enormen Not, die dort herrscht.

    Als zweites Beispiel möchte ich erwähnen, dass es
    uns möglich sein wird, unter dem Stichwort „Yasuní“,
    das inzwischen quasi zu einem Synonym für Regen-
    waldschutz geworden ist, eine ganze Menge zu tun.


    (Dr. Bärbel Kofler [SPD]: Das ist ein schlechtes Beispiel!)


    Der Schutz des Regenwaldes im Amazonasgebiet ist
    durchaus auch für uns wichtig, weil die klimatischen
    Auswirkungen weltweit eine Rolle spielen. Auf der Ba-
    sis unserer Haushalte – dafür haben sich viele, insbeson-
    dere unser Kollege Christian Ruck, aber auch Kollegen
    aus anderen Fraktionen intensiv eingesetzt – wird es jetzt
    möglich sein, einiges in den Regenwaldschutz in
    Ecuador zu investieren.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir warten drauf! – Dr. Bärbel Kofler [SPD]: Können Sie das mal konkretisieren?)


    Es gibt einige berechtigte Zweifel daran, ob eine ein-
    fache Einzahlung in den ecuadorianischen Fonds lang-

    fr
    p
    z
    a
    e
    te

    e
    e
    D
    k

    L
    C
    m
    a
    e
    s
    re

    V
    w

    u
    b
    d
    b
    s
    p
    W
    s



    b
    te
    d
    D
    ru
    v
    M

    is
    li
    A
    ru
    e
    s

    (C (D istig ausreicht, gerade unter Nachhaltigkeitsgesichtsunkten. Deswegen ist der jetzt von den beiden uständigen Ministerien gefundene Kompromiss, Mittel us dem Einzelplan 23 und darüber hinaus aus dem Enrgieund Klimafonds zur Verfügung zu stellen, ein gus Ergebnis; dadurch können wir hier einiges bewegen. Aber nicht nur die Budgetsteigerung ermöglicht uns ine Ausweitung des Handelns, sondern auch die Effizinzsteigerung. Im Haushalt 2012 ist die Fusion von ED, InWEnt und GTZ zur GIZ abgebildet. Das ist ein larer Erfolg, auch des zuständigen Ministers. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    ange, auch schon in der früheren Regierung, hat die
    DU/CSU gefordert, das in Angriff zu nehmen. Die da-
    alige Ministerin hat es aber nicht geschafft. Jetzt wird

    uf der Basis dieser Fusion unsere Arbeit mit Sicherheit
    ffektiver. Insofern möchte ich an dieser Stelle dem zu-
    tändigen Minister Dirk Niebel ganz herzlich gratulie-
    n.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    ielleicht sollte ich eher uns allen hier gratulieren, dass
    ir einen solchen Minister haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Ich habe ja gesagt: Die Koalition darf sich loben!)


    Ein agiler und erfolgreicher Minister agiert manchmal
    nter Umständen etwas voreilig. Das haben wir gerade
    ei der Vereinbarung mit dem Auswärtigen Amt erlebt;
    arüber werden wir auch im Haushaltsausschuss noch
    eraten. Kollege Binding hat eben schon etwas dazu ge-
    agt. Wenn er das nicht in so viel Oppositionsgetöse ver-
    ackt hätte, wäre sogar etwas Richtiges daran gewesen.
    ir werden sehen, ob die Frau Kollegin Hinz das gleich

    achlich darstellt.


    (Iris Gleicke [SPD]: Das haben wir jetzt verstanden! – Priska Hinz [Herborn] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Davon können Sie ausgehen!)


    Wir werden es sehen.

    Insgesamt muss jenseits dieser Reformen mehr als
    isher darauf geachtet werden, wie erfolgreich wir arbei-
    n. Wir müssen nämlich unser Geld – auch das sind wir
    em Steuerzahler schuldig – wirklich effizient einsetzen.
    eshalb ist es wichtig, das eben schon genannte Evaluie-
    ngsinstitut zu gründen, weil wir, so glaube ich, noch

    iel zu wenig über die tatsächliche Wirksamkeit unserer
    aßnahmen wissen.

    Wichtig in diesem Zusammenhang ist es – auch das
    t eben schon angeklungen –, sich nicht nur an die staat-
    chen Strukturen der Partnerländer zu wenden. Denn die
    nalysen besagen für viele Länder, dass dort die Regie-
    ngen selbst Teil des Problems sind. Eine besonders

    indrucksvolle Analyse hat uns die sambische Wissen-
    chaftlerin Dambisa Moyo vor zwei Jahren geliefert.





    Volkmar Klein


    (A) )


    )(B)


    (Ute Koczy [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Teilweise schon zurückgenommen!)


    Deshalb ist es so wichtig, dass wir auch andere Bereiche
    deutlich stärker unterstützen, die nicht an die staatlichen
    Strukturen anknüpfen. Die Mittel für die Bereiche der
    Kirchen, der Wirtschaft und der Bürgergesellschaft wer-
    den mit 8,5 Prozent wesentlich stärker ausgeweitet als
    der durchschnittliche Haushalt.

    Zum Abschluss noch zwei Punkte:

    Erstens. Der Dank an die Beteiligten hier im Hause ist
    schon ausreichend artikuliert worden. Ich möchte mich
    an dieser Stelle aber auch bei all denjenigen bedanken,
    die in aller Welt – teilweise unter harten Bedingungen –
    Hilfe vor Ort leisten. Das ist im Interesse der Menschen
    dort ganz toll, und es ist zugleich eine gute Visitenkarte
    für Deutschland. Dafür ganz herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Zweitens. Das wird Sie jetzt nicht wirklich überra-
    schen: Die CDU/CSU wird diesem Einzelplan zustim-
    men.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Lothar Binding [Heidelberg] [SPD]: Das ist ja wirklich toll!)