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ID1714208700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans-Peter Bartels


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! In

    einer differenzierten Debatte ist es wichtig, über Ge-
    meinsamkeiten und über Unterschiede zu reden. In den
    Fragen der äußeren Sicherheit unseres Landes suchen
    wir Sozialdemokraten so viel Konsens wie möglich, aber
    wir müssen auch vor Fehlentwicklungen aus unserer
    Sicht warnen und Alternativen vorschlagen.

    Es hat keinen Sinn, mit jedem Regierungswechsel die
    Bundeswehr ganz neu zu erfinden. Die Bundeswehr, die
    Soldatinnen und Soldaten sowie die Zivilbeschäftigten
    brauchen Kontinuität. Deshalb war es schlecht, dass Ihr
    Vorgänger, Herr Minister, Hals über Kopf eine Bundes-
    wehrreform angekündigt hat, ohne dass die vorherige
    schon abgeschlossen war und ohne zu wissen, wohin er
    überhaupt will. Das hat Vertrauen kaputtgemacht. Dar-
    unter leidet die Reform jetzt noch.

    Sie hätten eine europäische Perspektive entwickeln
    müssen: Was sollen deutsche Streitkräfte in Europa kön-
    nen? Was können die Partner machen? Wo sind unsere
    Schwerpunkte? Das ist unterblieben, und das ist teuer.

    Deshalb haben wir künftig immer noch eine Univer-
    salarmee, die fast alles können soll, nur eben mit immer
    weniger Personal. Wir begrüßen, dass Sie unter diesen
    Umständen die Fähigkeit zur Landes- und Bündnisver-
    teidigung jedenfalls nicht aufgegeben haben. Ihr Vorgän-
    ger hat das prüfen lassen.

    Wir wollen keine Bundeswehr, die eine reine Expedi-
    tionsarmee wäre. Es ist deshalb richtig, dass das Heer
    weiter in Divisionen und Brigaden gegliedert ist. Auch
    den Rückgriff auf gekaderte Verbände halten wir für
    richtig.

    Ob allerdings Deutschland und Europa auf lange
    Sicht die Stärkung der deutschen Infanterie brauchen,
    wage ich zu bezweifeln. Das ist Ausfluss Ihrer ganz ak-
    tuellen Afghanistan-Politik. Hier wird der gegenwärtig
    schwierigste Einsatz zum Modell für die Zukunft der
    Bundeswehr. Damit wäre ich vorsichtig. Wenn Ihre neue
    Infanteriestärke eines Tages hergestellt sein wird, ist hof-
    fentlich der Einsatz kämpfender Truppen in Afghanistan
    Geschichte.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Genau über diese Zukunft des Landes in eigener Ver-
    antwortung berät in wenigen Tagen die internationale
    Afghanistan-Konferenz in Bonn. Wir wünschen uns,
    dass der Übergang gelingt.

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    (C (D Wir begrüßen, dass die Führungsstrukturen der Teiltreitkräfte schlanker werden. Aus je drei Stäben wird jeeils einer – das war überfällig. Verglichen mit anderen Teilstreitkräften schrumpft nsere schon kleine Marine am wenigsten, die Luftwaffe m stärksten. Dafür gibt es gute Gründe. Aber es hätte uch gute Gründe für eine stabile oder sogar leicht aufachsende Marine gegeben. Nach den Einsätzen auf em Balkan und in Afghanistan wird sie immer noch ein esentlicher Träger der Auslandseinsätze unserer Buneswehr sein. Ihre Bedeutung nimmt eher zu. Hier hätten ie einen Schwerpunkt setzen können. (Beifall des Abg. Ingo Gädechens [CDU/ CSU])


    Die Marinefraktion versteht, was gemeint ist.

    Über den freiwilligen Wehrdienst haben wir schon ei-
    ige Male diskutiert. Ich bleibe dabei: Mit diesem Dienst
    t es Ihnen nicht ernst. Im Haushalt 2012 sind – das er-
    ennt man, wenn man genau hinschaut – keine 15 000,
    ondern nur 12 500 Dienstposten für freiwillig Wehr-
    ienstleistende reserviert. Sie fangen schon an, den Dienst
    egzusparen. Das ist keine große Strategie der Freiwil-
    gkeit, das ist kleinmütig.

    Wo wir Ihnen vor allem energisch widersprechen
    üssen, Herr Minister, ist Ihr Umgang mit den Zivilbe-

    chäftigten. Hier haben Sie eine Strategie, und diese
    eißt Outsourcing:

    Outsourcing in andere Ressorts der Bundesregierung,
    tichworte: Gebührniswesen und Travel Management.
    ie Mitarbeiter bekommen neue Türschilder. Frage: Was

    part das? Es ist dann zwar nicht mehr der Einzelplan 14,
    ber immer noch der gleiche Bundeshaushalt, aus dem
    iese Bundeswehrangehörigen bezahlt werden müssen.

    Outsourcing ans Militär, Stichwort: gemischte Ver-
    altungsämter. Wieder stellt sich die Frage: Spart das et-
    as, oder sollen hier nur verfassungsrechtliche Schran-
    en eingerissen werden?

    Outsourcing an die Wirtschaft. Das ist Outsourcing
    klassischen Sinn. Wenn Sie einen von zwei Marine-

    rsenalbetrieben schließen, wer macht dann die Arbeit?
    ie Marine wird ja bekanntermaßen und richtigerweise
    icht halbiert. Also kürzen Sie auf lange Sicht bei den
    ersonalkosten und schichten um zu Sachposten. Was
    part das? Es wird teurer.

    Ich warne vor Reformen um der Reform willen, Ver-
    nderungen um der Veränderung willen, Umzügen um
    es Umziehens willen. Wenn Sie nicht erklären können
    der wollen, welchen Vorteil eine Veränderung hat, dann
    nterlassen Sie diese Veränderung.

    Lassen Sie als Bundesregierung die Kommunen mit
    en Folgen von Arbeitsplatz- und Kaufkraftverlust in
    en betroffenen Regionen nicht allein. Sie haben ange-
    ündigt, hier etwas zu tun. Wir warten auf Vorschläge.
    erkehrsminister Ramsauers Idee, aus Liegenschaftsver-
    äufen ganz schnell Geld dafür zu mobilisieren, kommt
    ir irgendwie bekannt vor. Die Erfahrungen damals wa-
    n ernüchternd. Verhandeln Sie lieber mit Ihren Kolle-





    Dr. Hans-Peter Bartels


    (A) )


    )(B)

    gen Schäuble und Ramsauer darüber, dass existierende
    Programme wie „Die soziale Stadt“ stärker und nicht
    schwächer ausgestattet werden! Machen Sie die vorhan-
    denen Bundesprogramme nutzbar für die Konversions-
    kommunen! Sorgen Sie für eine schnelle, preisgünstige
    Abgabe der Liegenschaften, am besten zunächst an die
    Kommunen selbst!

    Suchen Sie das Gespräch mit den Beschäftigten und
    den Gemeinden! Lassen Sie uns bei der Umsetzung der
    Reform so viel Konsens wie möglich wahren! Sie haben
    gesagt, das Motto sei: Der Sack ist zu. Ich glaube, dass
    wir auch nach der heutigen Debatte sage können: Das
    Fass ist auf. – Und das ist keine Drohung.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der SPD)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Als letzter Redner zu diesem Einzelplan hat nun das

Wort der Kollege Dr. Reinhard Brandl von der CDU/
CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Reinhard Brandl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!

    Der heute hier zur Debatte stehende Verteidigungshaus-
    halt ist ein wichtiger Meilenstein bei der laufenden Re-
    form der Bundeswehr. An ihm wird deutlich, dass wir als
    christlich-liberale Koalition es ernst meinen, wenn wir
    sagen, dass wir eine Bundeswehr aufstellen wollen, die
    strukturell besser auf ihre Aufgaben ausgerichtet ist, die
    für die Soldaten attraktiver ist, die besser ausgerüstet
    und die nachhaltig finanziert ist.

    Der Verteidigungshaushalt 2012 umfasst 31,87 Milli-
    arden Euro. Im Vergleich: Im Jahr 2011 waren es
    31,55 Milliarden Euro. Der Aspekt „nachhaltige Finan-
    zierung“ wird erst recht deutlich, wenn man die mittel-
    fristige Finanzplanung betrachtet: 2013: 31,35 Milliar-
    den Euro, 2014: 30,95 Milliarden Euro, und 2015:
    30,43 Milliarden Euro. Die Bundeswehr wird deutlich
    kleiner werden, aber die Finanzierung bleibt in etwa auf
    dem jetzigen Niveau. Dass uns das gelungen ist, ohne an
    anderer Stelle gegen die Einsparauflagen der Schulden-
    bremse zu verstoßen, zeigt die Bedeutung, die wir als
    Koalition einer gut ausgerüsteten und attraktiven Bun-
    deswehr zumessen. Genau in diesem Sinne, lieber Herr
    Kollege Willsch, wurden ja in den parlamentarischen
    Beratungen weitere Verbesserungen für die Soldaten er-
    zielt: bei den Planstellen, aber auch – Sie haben das
    Thema Munition angesprochen – bei der Ausrüstung.
    Dafür auch von meiner Seite herzlichen Dank!

    Man kann, wenn man nicht in der Verantwortung
    steht, natürlich immer fordern, dass man an der einen
    oder anderen Stelle noch mehr hätte einsparen oder mehr
    hätte ausgeben müssen; in der heutigen Debatte hört man
    ja beides. Aber ich finde, mit diesem Haushalt ist es uns
    gelungen, eine vernünftige Balance zu finden, auch und
    vor allem im Sinne der Bundeswehr. Das ist insbeson-
    dere ein Verdienst des Verteidigungsministers Thomas
    de Maizière, der die Reform, die sein Vorgänger, Karl-
    Theodor zu Guttenberg, eingeleitet hat, in hervorragen-
    der Weise fortgeführt hat.

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    (C (D (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Meine Damen und Herren, der Haushalt 2012 und die
    ittelfristige Finanzplanung sind aber nur ein Meilen-

    tein in diesem Reformprozess. Wir sind noch lange
    icht am Ziel. Viele strukturelle Probleme sind noch
    icht gelöst. Ich denke hier – das ist heute bereits mehr-
    ch angesprochen worden – zum Beispiel an den lang-
    ierigen Zulassungs- und Beschaffungsprozess, der
    azu führt, dass Material entweder viel zu spät oder in
    iner Konfiguration und Stückzahl kommt, die sich
    ngst überholt hat. Der Prozess bindet über viele Jahre
    inweg Geld, das dann an anderer Stelle wieder fehlt,
    m die Bundeswehr mit dem zu versorgen und das zu
    eschaffen, was die Truppe heute viel dringender
    räuchte. Hier bleibt noch viel zu tun.

    Was bereits entschieden ist, ist das zukünftige Statio-
    ierungskonzept der Bundeswehr. Auch hier möchte ich
    em Minister und all denjenigen, die das Konzept im
    intergrund vorbereitet haben, meinen höchsten Respekt

    ussprechen. Das Ergebnis und die Art und Weise, wie
    s vorbereitet worden ist, waren erstklassig. Ich sage das
    ls jemand, der in seiner Heimat selbst von Standort-
    chließungen betroffen ist, der auch vor Ort danach ge-
    agt wird und sie rechtfertigen muss. Ich weiß – ich
    ann da mit allen Kollegen mitfühlen –: Das ist nicht
    infach. Aber verantwortungsvolle Politik darf nicht
    ach dem Motto vorgehen: Wasch mir den Pelz, aber
    ach mich bitte nicht nass.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Eine Verkleinerung der Bundeswehr bedeutet auto-
    atisch auch weniger Standorte. Wenn ich das Ergebnis
    sgesamt betrachte, stelle ich fest: Das Ziel, dass die
    undeswehr auch in Zukunft in der Fläche präsent
    leibt, wurde weitestgehend erreicht.


    (Beifall des Abg. Joachim Spatz [FDP])


    rotzdem gibt es Bereiche, die besonders hart getroffen
    urden. Es geht jetzt darum, gemeinsam mit den betrof-
    nen Kommunen und Regionen möglichst passgenaue
    ösungen zu erarbeiten, damit sie den Weggang der
    undeswehr vor Ort möglichst angemessen kompensie-
    n können.

    In dem ganzen schwierigen Prozess, gerade bei der
    orbereitung der Stationierungsentscheidungen, gab es
    r mich persönlich immer wieder auch positive Mo-
    ente. Diese positiven, erfreulichen Momente waren im-
    er dann, wenn ich miterleben durfte, wie sich ganze Re-

    ionen – an der Spitze oft die Bürgermeister, aber auch
    iele Vereine und Menschen aus der Zivilgesellschaft –
    it ihren Soldaten vor Ort solidarisiert und für deren Ver-

    leib in der Region gekämpft haben. Dabei wurde nicht
    ur deren Bedeutung für die regionale Wirtschaftskraft
    etont. Herausgehoben wurden immer wieder auch die
    eistungen, die die jeweilige Einheit, insbesondere im
    insatz, für unser Land erbringt. Meine Damen und Her-
    n, ich hoffe, dass es uns gelingt, die sichtbare Solidarität
    it der Bundeswehr, die wir an vielen Orten erlebt haben,

    uch in der Zukunft in dieser Form aufrechtzuerhalten.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)






    Dr. Reinhard Brandl


    (A) )


    )(B)

    Neben den ganzen strukturellen Herausforderungen
    – eine ganze Reihe von ihnen wurde heute angespro-
    chen – ist es ja die große Aufgabe der Zukunft, genü-
    gend qualifizierten Nachwuchs für die Bundeswehr zu
    gewinnen. Das entscheidet sich auch, aber eben nicht nur
    an den materiellen Rahmenbedingungen. Das entschei-
    det sich nämlich auch daran, ob die Gesellschaft sichtbar
    hinter dem Dienst und dem Einsatz der Soldaten steht.

    Dazu können wir auch vonseiten des Parlaments eini-
    ges beitragen.

    Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)