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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ernst-Reinhard Beck


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine lieben Kolleginnen und Kolle-

    gen! Der uns vorliegende Verteidigungshaushalt mit sei-
    nen rund 31,8 Milliarden Euro musste unterschiedlichs-
    ten Vorgaben Rechnung tragen. Ich erinnere noch einmal
    kurz daran: Da ist zum einen die Bundeswehrreform, da
    sind zum anderen die nicht unerheblichen Kosten für die
    laufenden Einsätze, und da ist nicht zuletzt die Notwen-
    digkeit von Einsparmaßnahmen im Bereich Haushalts-
    konsolidierung. Das sind die drei Ausgangspunkte. We-
    sentliche Bestandteile der Konsolidierungsmaßnahmen
    sind die Aussetzung der Wehrpflicht, die Schaffung effi-
    zienterer Strukturen bei der Bundeswehr, die Reduzie-
    rung von Standorten und der sozial verträgliche Abbau
    von Personal.

    Trotz schwieriger Ausgangslage ist es gelungen, einen
    Finanzrahmen festzulegen, mit dem weiterhin eine ange-
    messene und verantwortungsvolle Sicherheitspolitik für
    unser Land möglich ist. Dem Bundesminister für Vertei-

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    (C (D igung ist es gelungen, die Neuausrichtung nicht nur siherheitspolitisch zu begründen, sondern auch ausreihend solide zu finanzieren. Herr Kollege Arnold, in iesem Punkt sind wir unterschiedlicher Auffassung. Mit dem Standortkonzept ist ein wichtiger Zwischenchritt für die Reform erreicht. Im Namen meiner Frakon danke ich allen, die an der Neukonzeption der Buneswehr aktiv mitgewirkt haben. Zeit zum Ausruhen ibt es aber nicht. Mit der Umsetzung steht uns allen och ein hartes Stück Arbeit bevor, das vor allem das ersonal bis an die Leistungsgrenzen fordern wird. Herr inister, Sie haben vorhin von den Mühen der Ebenen esprochen, die jetzt vor uns liegen. Eben dieses Personal als wichtigste Ressource der undeswehr bedarf unserer besonderen Aufmerksamkeit nd Fürsorge. Die Menschen in der Bundeswehr müssen un sehr schnell erfahren, wohin die Reise geht: Ändert ich mein Aufgabenfeld? Wo ist mein Standort? Wo ann meine Familie leben? Wo gehen meine Kinder in ie Schule? Habe ich in der Bundeswehr noch eine Persektive, oder lohnt es sich für mich, die Streitkräfte zu erlassen? Das Gleiche gilt übrigens auch für die betrofnen Kommunen. Auch sie brauchen entsprechende erspektiven und Planungssicherheit. Denjenigen, die die Bundeswehr verlassen wollen, üssen rasch Perspektiven aufgezeigt werden. Dem Rermbegleitgesetz – das ist schon mehrfach angespro hen worden – wird dabei eine Schlüsselfunktion zuommen. Es darf nicht alles im Klein-Klein zerredet erden, wenn wir die Bundeswehr attraktiv erhalten ollen. Deshalb sind zeitlich begrenzte, gesetzliche bergangsregelungen zum Abbau des militärischen und es zivilen Personalkörpers notwendig. Sollten die Zuwendungen des Bundes auf einem verleichsweise moderaten Niveau bleiben – ich befürchte, ass dies der Fall sein wird –, müssen die Betroffenen elbst die Möglichkeit haben, in ihrem weiteren Arbeitsben die entstandenen Versorgungslücken zu schließen der darüber hinaus mehr zu verdienen. In diesem Zuammenhang darf die Hinzuverdienstgrenze nicht zum abu erklärt werden. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Geradezu sträflich wäre es aber, jene zu vernachlässi-
    en, die bei der Bundeswehr bleiben, auf deren Dienst
    nd Leistung wir tagtäglich angewiesen sind und auf die
    ir uns verlassen können müssen. Ihnen hat unsere Auf-
    erksamkeit ebenso zu gelten – und nicht nur während

    es Übergangs zur neuen Struktur.

    Die Bundeswehr steht auf dem Arbeitsmarkt im Wett-
    ewerb mit großen und mittelständischen Unternehmen.
    ies ist eine andauernde Herausforderung. Die Bundes-
    ehr muss sich, so meine ich, in diesem Wettbewerb
    icht verstecken. Aber sie kann in einigen Bereichen
    esser werden. Die Forderungen nach mehr Fürsorge,
    um Beispiel hinsichtlich einer besseren Vereinbarkeit
    on Familie und Dienst – Stichwort „Kinderbetreuung“ –,
    üssen jetzt konsequent angegangen und erfüllt werden.
    h nenne exemplarisch die Wahlmöglichkeit zwischen





    Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen)



    (A) )


    )(B)

    Umzugskostenvergütung und Trennungsgeld sowie die
    Bereitstellung geeigneter Pendlerunterkünfte. Aber auch
    die Anhebung der Sätze für mehrgeleisteten Dienst ist
    ein wichtiges Signal für unsere Soldatinnen und Solda-
    ten.

    In diesem Zusammenhang – das ist vorhin kurz ange-
    sprochen worden – möchte ich auch die Wiedereinfüh-
    rung der Sonderzuwendung, im Volksmund „Weih-
    nachtsgeld“ genannt, besonders positiv hervorheben.
    Hier hat die Koalition ein wichtiges Versprechen einge-
    löst und dadurch, wie ich meine, an Glaubwürdigkeit zu-
    rückgewonnen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Es gilt aber auch, die Ausrüstung der Bundeswehr auf
    die aktuellen und die wahrscheinlichen künftigen Ein-
    sätze abzustimmen. Es gibt noch immer Defizite bei der
    vorhandenen Ausrüstung, die rasch behoben werden
    müssen.

    Handlungsbedarf besteht aber auch bei der in Be-
    schaffung befindlichen Ausrüstung. Es ist vorhin schon
    mehrfach gesagt worden: Sie wurde zum Teil noch in der
    Zeit des Kalten Krieges beschafft, und zwar in zu großer
    Stückzahl für die nun kleinere Bundeswehr. Diese Groß-
    projekte schnüren uns die Luft ab, sodass wir jene Aus-
    rüstung, die wir für zukünftige Aufgaben brauchen, nicht
    beschaffen können. Hier müssen Freiräume geschaffen
    werden. Der Minister steht mit den Unternehmen im Ge-
    spräch, was wir ausdrücklich unterstützen. Letztlich geht
    es nicht nur um Finanzmittel und Rüstungsgüter, son-
    dern auch um industrielle Kernkompetenzen in unserem
    Land. Beide Seiten müssen im Interesse der Soldatinnen
    und Soldaten im Einsatz eine Lösung finden.

    Das richtige Gerät zur rechten Zeit im Einsatz zur
    Verfügung zu haben, das muss die Richtschnur unseres
    Handelns sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Voraussetzung dafür ist, dass das Beschaffungswesen
    der Bundeswehr zukünftig schneller und kostengünstiger
    Ausrüstung zur Verfügung stellt. Dies ist eine besondere
    Herausforderung für das Gelingen der gesamten Reform.
    Die ersten Ansätze stimmen mich hier durchaus optimis-
    tisch.

    In den Haushaltsberatungen konnten wir beim Titel
    für Handwaffenmunition eine Verbesserung erzielen;
    Kollege Willsch hat vorhin ausdrücklich darauf hinge-
    wiesen. Der Verbrauch im Einsatz und die einsatznahe
    Schießausbildung haben zu einem signifikanten Mehr-
    bedarf geführt. Ich hebe dies hervor, weil in diesem Be-
    reich den Bitten aus den Truppen im Einsatz und in der
    Ausbildung unmittelbar Rechnung getragen werden
    konnte.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Auch hinsichtlich der Beschaffung eines leichten
    Mehrzweckhubschraubers zur Verbringung von Spezial-
    kräften bei Nacht und unter Bedrohung sind wir auf ei-
    nem guten Weg.

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    (C (D Nachdem die Neuausrichtung der Bundeswehr in den ichtigsten Schritten planerisch vollzogen ist, müssen ir unser Augenmerk in Zukunft auch auf die europäi che Dimension unserer Sicherheitspolitik lenken. Ich enne hier exemplarisch einige Themen: AGS, Luftbenkung, Air Policing, ein mögliches Joint Support Ship. ier gibt es Möglichkeiten, knappe Ressourcen gemein am zu organisieren. Diesem Ziel dient auch das Konept „Pooling & Sharing“, das nun zumindest in Kontun Gestalt annehmen muss. Seit einer Woche liegt auch die „Konzeption der Reerve“ vor. Reservisten sind wichtige Multiplikatoren für ie Bundeswehr. Sie üben verantwortungsvolle Tätigkein in Bundeswehr und Zivilleben aus. Ihre zivilen Quafikationen sind nun noch besser nutzbar zu machen für ie Bedürfnisse der Streitkräfte. Wenn das gelingt, könen unsere Reservisten Botschafter für die Bundeswehr ein und zum positiven Bild der Streitkräfte in der Geellschaft beitragen. Wir haben, wenn ich das kurz anmerken darf, eine eue Spitze des Reservistenverbandes. Ich darf an dieser telle dem Kollegen Kiesewetter als neuem Präsidenten (Paul Schäfer [Köln] [DIE LINKE]: Gar nicht da!)


    nd seinen Stellvertretern Erdel und Groschek herzlich
    ratulieren. Mit diesem Glückwunsch verbinde ich den
    ank an alle Reservistinnen und Reservisten.


    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Die Verbundenheit der Gesellschaft mit den Soldatin-
    en und Soldaten ist wichtig für das gegenseitige Ver-
    tändnis. Gerade vor dem Hintergrund der Einsatzrealität
    t dies unverzichtbar. Mit dem Beruf des Soldaten ist
    isiko für Leib und Leben verbunden. Dies ist wahr.
    err Kollege Nouripour, Sie haben darauf hingewiesen,
    ass wir heute wieder zwei verwundete Soldaten zu be-
    lagen haben, denen wir von hier aus unsere besten Ge-
    esungswünsche übermitteln. Das ist schrecklich, kann
    ber trotz bester Ausrüstung und bester Ausbildung nie
    öllig verhindert werden. Umso wichtiger ist der Um-
    ang mit dieser Situation.

    Bestmögliche Versorgung und Absicherung, auch von
    interbliebenen und Angehörigen, verlangen Fingerspit-

    engefühl und Großzügigkeit. Viele Veteranen kommen
    ezeichnet aus dem Einsatz zurück. Die sanitätsdienstli-
    he Versorgung von Verwundungen, körperlich wie see-
    sch, steht daher ganz oben auf unserer Agenda. Das
    arlament hat mit dem Einsatzversorgungs-Verbesse-
    ngsgesetz darauf reagiert und entscheidende Verbesse-
    ngen erzielt. Wir sind hier auf dem richtigen Weg. Ich

    anke noch einmal allen, die daran Anteil hatten.

    Zum Abschluss, liebe Kolleginnen und Kollegen, ge-
    en meine Gedanken zu unseren Soldatinnen und Solda-
    n im Einsatz. Auch dieses Jahr werden Tausende von
    nen die Weihnachtstage fernab der Heimat und ge-
    ennt von ihren Familien feiern müssen. Sie tun dies in
    em Bewusstsein, unserer Sicherheit zu dienen. Sie die-





    Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen)



    (A) )


    )(B)

    nen Deutschland. Sie verdienen unseren Dank und un-
    sere volle Unterstützung.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Das Wort hat der Kollege Dr. Hans-Peter Bartels von

der SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans-Peter Bartels


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! In

    einer differenzierten Debatte ist es wichtig, über Ge-
    meinsamkeiten und über Unterschiede zu reden. In den
    Fragen der äußeren Sicherheit unseres Landes suchen
    wir Sozialdemokraten so viel Konsens wie möglich, aber
    wir müssen auch vor Fehlentwicklungen aus unserer
    Sicht warnen und Alternativen vorschlagen.

    Es hat keinen Sinn, mit jedem Regierungswechsel die
    Bundeswehr ganz neu zu erfinden. Die Bundeswehr, die
    Soldatinnen und Soldaten sowie die Zivilbeschäftigten
    brauchen Kontinuität. Deshalb war es schlecht, dass Ihr
    Vorgänger, Herr Minister, Hals über Kopf eine Bundes-
    wehrreform angekündigt hat, ohne dass die vorherige
    schon abgeschlossen war und ohne zu wissen, wohin er
    überhaupt will. Das hat Vertrauen kaputtgemacht. Dar-
    unter leidet die Reform jetzt noch.

    Sie hätten eine europäische Perspektive entwickeln
    müssen: Was sollen deutsche Streitkräfte in Europa kön-
    nen? Was können die Partner machen? Wo sind unsere
    Schwerpunkte? Das ist unterblieben, und das ist teuer.

    Deshalb haben wir künftig immer noch eine Univer-
    salarmee, die fast alles können soll, nur eben mit immer
    weniger Personal. Wir begrüßen, dass Sie unter diesen
    Umständen die Fähigkeit zur Landes- und Bündnisver-
    teidigung jedenfalls nicht aufgegeben haben. Ihr Vorgän-
    ger hat das prüfen lassen.

    Wir wollen keine Bundeswehr, die eine reine Expedi-
    tionsarmee wäre. Es ist deshalb richtig, dass das Heer
    weiter in Divisionen und Brigaden gegliedert ist. Auch
    den Rückgriff auf gekaderte Verbände halten wir für
    richtig.

    Ob allerdings Deutschland und Europa auf lange
    Sicht die Stärkung der deutschen Infanterie brauchen,
    wage ich zu bezweifeln. Das ist Ausfluss Ihrer ganz ak-
    tuellen Afghanistan-Politik. Hier wird der gegenwärtig
    schwierigste Einsatz zum Modell für die Zukunft der
    Bundeswehr. Damit wäre ich vorsichtig. Wenn Ihre neue
    Infanteriestärke eines Tages hergestellt sein wird, ist hof-
    fentlich der Einsatz kämpfender Truppen in Afghanistan
    Geschichte.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Genau über diese Zukunft des Landes in eigener Ver-
    antwortung berät in wenigen Tagen die internationale
    Afghanistan-Konferenz in Bonn. Wir wünschen uns,
    dass der Übergang gelingt.

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    (C (D Wir begrüßen, dass die Führungsstrukturen der Teiltreitkräfte schlanker werden. Aus je drei Stäben wird jeeils einer – das war überfällig. Verglichen mit anderen Teilstreitkräften schrumpft nsere schon kleine Marine am wenigsten, die Luftwaffe m stärksten. Dafür gibt es gute Gründe. Aber es hätte uch gute Gründe für eine stabile oder sogar leicht aufachsende Marine gegeben. Nach den Einsätzen auf em Balkan und in Afghanistan wird sie immer noch ein esentlicher Träger der Auslandseinsätze unserer Buneswehr sein. Ihre Bedeutung nimmt eher zu. Hier hätten ie einen Schwerpunkt setzen können. (Beifall des Abg. Ingo Gädechens [CDU/ CSU])


    Die Marinefraktion versteht, was gemeint ist.

    Über den freiwilligen Wehrdienst haben wir schon ei-
    ige Male diskutiert. Ich bleibe dabei: Mit diesem Dienst
    t es Ihnen nicht ernst. Im Haushalt 2012 sind – das er-
    ennt man, wenn man genau hinschaut – keine 15 000,
    ondern nur 12 500 Dienstposten für freiwillig Wehr-
    ienstleistende reserviert. Sie fangen schon an, den Dienst
    egzusparen. Das ist keine große Strategie der Freiwil-
    gkeit, das ist kleinmütig.

    Wo wir Ihnen vor allem energisch widersprechen
    üssen, Herr Minister, ist Ihr Umgang mit den Zivilbe-

    chäftigten. Hier haben Sie eine Strategie, und diese
    eißt Outsourcing:

    Outsourcing in andere Ressorts der Bundesregierung,
    tichworte: Gebührniswesen und Travel Management.
    ie Mitarbeiter bekommen neue Türschilder. Frage: Was

    part das? Es ist dann zwar nicht mehr der Einzelplan 14,
    ber immer noch der gleiche Bundeshaushalt, aus dem
    iese Bundeswehrangehörigen bezahlt werden müssen.

    Outsourcing ans Militär, Stichwort: gemischte Ver-
    altungsämter. Wieder stellt sich die Frage: Spart das et-
    as, oder sollen hier nur verfassungsrechtliche Schran-
    en eingerissen werden?

    Outsourcing an die Wirtschaft. Das ist Outsourcing
    klassischen Sinn. Wenn Sie einen von zwei Marine-

    rsenalbetrieben schließen, wer macht dann die Arbeit?
    ie Marine wird ja bekanntermaßen und richtigerweise
    icht halbiert. Also kürzen Sie auf lange Sicht bei den
    ersonalkosten und schichten um zu Sachposten. Was
    part das? Es wird teurer.

    Ich warne vor Reformen um der Reform willen, Ver-
    nderungen um der Veränderung willen, Umzügen um
    es Umziehens willen. Wenn Sie nicht erklären können
    der wollen, welchen Vorteil eine Veränderung hat, dann
    nterlassen Sie diese Veränderung.

    Lassen Sie als Bundesregierung die Kommunen mit
    en Folgen von Arbeitsplatz- und Kaufkraftverlust in
    en betroffenen Regionen nicht allein. Sie haben ange-
    ündigt, hier etwas zu tun. Wir warten auf Vorschläge.
    erkehrsminister Ramsauers Idee, aus Liegenschaftsver-
    äufen ganz schnell Geld dafür zu mobilisieren, kommt
    ir irgendwie bekannt vor. Die Erfahrungen damals wa-
    n ernüchternd. Verhandeln Sie lieber mit Ihren Kolle-





    Dr. Hans-Peter Bartels


    (A) )


    )(B)

    gen Schäuble und Ramsauer darüber, dass existierende
    Programme wie „Die soziale Stadt“ stärker und nicht
    schwächer ausgestattet werden! Machen Sie die vorhan-
    denen Bundesprogramme nutzbar für die Konversions-
    kommunen! Sorgen Sie für eine schnelle, preisgünstige
    Abgabe der Liegenschaften, am besten zunächst an die
    Kommunen selbst!

    Suchen Sie das Gespräch mit den Beschäftigten und
    den Gemeinden! Lassen Sie uns bei der Umsetzung der
    Reform so viel Konsens wie möglich wahren! Sie haben
    gesagt, das Motto sei: Der Sack ist zu. Ich glaube, dass
    wir auch nach der heutigen Debatte sage können: Das
    Fass ist auf. – Und das ist keine Drohung.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der SPD)