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ID1714207900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Joachim Spatz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Kolleginnen

    und Kollegen! Die Bundeswehrreform, die wir zurzeit
    durchführen, hat eigentlich mehr Aufmerksamkeit ver-
    dient, als sie in diesen bewegten Zeiten erhält, weil sie
    nämlich auf neuen verteidigungspolitischen Herausfor-
    derungen basiert. Es ist, Kollege Arnold, überhaupt kein
    Widerspruch, wenn Sie sagen, dass die sicherheitspoliti-
    schen Herausforderungen heute dieselben sind wie vor
    einigen Jahren. Dann hätten Sie die Bundeswehrreform
    ja auch damals schon durchführen können, Herr Kollege
    Arnold.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Rainer Arnold [SPD]: Wir haben auch eine gemacht!)


    Sie haben Truppenreduzierungen vorgenommen, wir
    machen eine Strukturreform. Deswegen unterscheidet
    sich diese Reform von Reformen in früheren Jahren. Am
    Ende werden nicht nur Reduzierungen herauskommen,
    sondern auch klare Schwerpunktverlagerungen. Es gibt
    eine klare Schwerpunktbildung beim Heer, weil dort,
    wie wir alle wissen, die Einsatzformen der Zukunft lie-
    gen.

    Meine Damen und Herren, obwohl auch diesmal wie-
    der Standorte betroffen waren, ist die Diskussion nach
    meiner Wahrnehmung sehr sachlich, kriterienorientiert
    und dadurch ohne große Widerstände verlaufen. Deshalb
    ganz herzlichen Dank an das Ministerium und alle Frak-
    tionen, die diesen Prozess unterstützt haben! Es ist eine
    – jedenfalls im Moment – gelungene Reform. Wir hof-
    fen, dass die Umsetzung genauso konsequent stattfindet.

    Wir haben, was die Einsatzversorgung angeht, in die-
    sem Jahr mit sehr breitem Konsens etwas für die Solda-
    tinnen und Soldaten, aber auch für die zivilen Bedienste-
    ten der Bundeswehr im Ausland getan. Es ist zugesagt,
    die letzten noch offenen Fragen im Rahmen des Reform-
    begleitgesetzes zu klären. Das werden wir aufmerksam
    verfolgen und gegebenenfalls konsequent einfordern.

    Ich denke, eines ist klar: Das Parlament steht mit brei-
    tem Konsens hinter den Soldatinnen und Soldaten sowie
    hinter den Zivilen, die wir ins Ausland entsenden. Dies
    gilt nicht nur in Sonntagsreden, sondern auch, wenn es
    konkret um Verwundungen an Leib und Seele geht oder
    darum, Folgen für Familien einzudämmen. Dazu dem
    Hohen Hause ganz herzlichen Dank!


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Die Einsätze im Ausland, geprägt durch den Afgha-
    nistan-Einsatz, sind immer besonderer Aufmerksamkeit
    wert. Es ist mir in diesem Zusammenhang wichtig, noch
    einmal zu betonen, dass wir in Afghanistan den Zenit
    unseres militärischen Einsatzes überschritten haben. Es
    muss klar sein – das wird auch durch die Mandate, die
    die entsprechenden Reduzierungen vorsehen, deutlich –,
    dass die Übergabe in Verantwortung konsequent vorge-
    nommen werden muss und dass sich unsere Partner in
    Afghanistan darauf einstellen werden.

    In diesem Zusammenhang noch ein Wort zum Thema
    Industrie; das ist vorhin bereits angesprochen worden.

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    (C (D h gebe eines sehr deutlich zu bedenken: Die Zusage er Amerikaner, die Hubschrauber in unserem RC North räsent zu halten, gilt nur bis zum September 2012. Es t wichtig, dass wir den Partnern auf industrieller Seite larmachen: Wenn sie diese Dinge mit uns auch in Zuunft auf Augenhöhe diskutieren wollen, ist es notwenig, dass wir auch nach dem September 2012 in unserem C North entsprechend handlungsfähig bleiben. as muss eine klare Botschaft an diese Adresse sein. Zum Schluss noch ein Wort zur internationalen Auschtung. Herr Kollege Arnold, Sie haben mit Recht die uropäische Perspektive angesprochen. Nur ist es Ihnen ahrscheinlich entgangen, dass die Außenminister des eimarer Dreiecks, also Frankreichs, Polens und eutschlands, unter Federführung unseres Außenminisrs einen Brief an Frau Ashton geschrieben haben, um ie europäische Zusammenarbeit einzufordern, und dass alien und Spanien diesem Schreiben mittlerweile beigeeten sind. Auch wenn das Ganze in diesem Fall nicht om Verteidigungsminister, sondern vom Außenminister usgegangen ist, halte ich das für genau die Zielrichtung, ie wir verfolgen müssen. Ihnen ist das, wie gesagt, leider ntgangen. Trotzdem ist es die Realität. Wir müssen an ieser Stelle konsequent fortfahren. Eines ist aber klar: Wir haben es damit zu tun, dass us völlig verschiedenen Denkschulen und Erlebnistraitionen stammende Armeen und politische Führungen nter einen Hut gebracht werden müssen. Das wird eiige Zeit dauern. Die Notwendigkeit für ein solches Vorehen ist allerdings gewachsen. Wer die Äußerungen des S-Präsidenten in Canberra ernst nimmt, in denen es um ie Schwerpunktverlagerung der amerikanischen Auferksamkeit in den pazifischen Raum geht, und das in en Zusammenhang stellt mit den Äußerungen des früeren Verteidigungsministers Gates, wird erkennen, dass as den Europäern mehr Eigenverantwortung in ihrem ngeren Umfeld abverlangt. Aufgrund der Haushaltslage wird das nur mit Koopetionen gehen können. Das heißt, wir sind an dieser telle zum Erfolg verurteilt, weil es die allumfassende ilfestellung aus Amerika wahrscheinlich auch aus fianziellen Gründen nicht mehr geben wird. Experten chätzen, dass die Amerikaner 54 Milliarden Dollar in rem Verteidigungshaushalt einsparen werden müssen. ieses Geld wird fehlen, besonders in den Bereichen, uf denen früher die Schwerpunkte der Amerikaner laen, und die heute für sie nicht mehr ganz so wichtig ind. Ich sage es noch einmal: Wir sind dazu verurteilt, n dieser Stelle Erfolg zu haben. Es ist aber besser, die Regierung hier nicht mit dem chwarzen Peter zu versehen, sondern bei unseren euroäischen Partnern und in unseren Parteien dafür zu weren, dass es in diesem Bereich eine stärkere Kooperation ibt. Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit. )


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)





    (A) )



Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Für die Linke hat jetzt das Wort der Kollege Paul

Schäfer.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Paul Schäfer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Nach Ab-

    schluss der Haushaltsberatungen bleibt nur eine Feststel-
    lung: Die Nöte der öffentlichen Haushalte werden immer
    größer, die Sparvorgaben für das Bundesministerium der
    Verteidigung immer kleiner. Das ist schon bemerkens-
    wert. Denn am Anfang der Bundeswehrreform, mit der
    wir es zu tun haben, stand keine Festlegung im Koaliti-
    onsvertrag, kein großer Wurf, sondern ein großes Loch:
    das durch Bankenrettungen und Finanzmarktkrise ent-
    standene Riesenloch im Bundeshaushalt, weswegen ein
    Konsolidierungsbeitrag aus dem Rüstungshaushalt ge-
    leistet werden sollte; immerhin 10 Prozent der Steuergel-
    der fließen dorthin. Davon ist nun wirklich nicht mehr
    viel, wenn überhaupt noch etwas, übrig geblieben; das
    ist schon gesagt worden. Wir hören jetzt wieder die alten
    Töne – „Bei der Sicherheit darf nicht gespart werden“ –,
    als ob wir uns wieder in der Bedrohungssituation des
    Kalten Krieges befänden. Absonderlich!


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die Zahlen sind hier genannt worden: Aus dem ur-
    sprünglichen Sparziel – 8,3 Milliarden Euro – wurde
    schnell ein kleineres Sparziel: 4,3 Milliarden Euro. Der
    Verteidigungsminister darf sich beim Finanzminister sehr
    großzügig bedienen: Er erhält im nächsten Jahr 2 Milliar-
    den Euro zusätzlich für den Umbau der Bundeswehr. Ja,
    der Strukturwandel muss sozialverträglich gestaltet wer-
    den; das kostet Geld. Insofern ist es sogar zu loben, dass
    das Weihnachtsgeld für Beamte, Richter und Soldaten,
    das gekürzt werden sollte – damit wären Sie wortbrüchig
    geworden –, doch gezahlt wird; es wird aus diesen Mit-
    teln finanziert. Aber Sie sparen nicht an den Stellen ein,
    an denen energisch gespart werden muss.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die Rede ist von den irrsinnigen Beschaffungsvorha-
    ben aus den 90er-Jahren: Eurofighter, Tiger und A400M.
    Jetzt haben Sie festgestellt: Das ist selbst für Sie zu viel.
    Sie wollen also die Stückzahlen reduzieren. Was macht
    man? Man schickt die Minister dieser Regierung im In-
    teresse der Rüstungsindustrie auf Werbereise; sie sollen
    für Absatz sorgen. So sieht die Abrüstungsagenda dieser
    Bundesregierung aus.


    (Beifall bei der LINKEN – Sevim Dağdelen [DIE LINKE]: Skandalös!)


    Die Rede ist auch vom Einstieg in neue Rüstungspro-
    jekte: EuroHawk, Fregatte 125, Schützenpanzer. Die
    Rede ist von der strikten Ausrichtung der gesamten Bun-
    deswehr auf die Auslandseinsätze. Das hat seinen Preis.
    Etwas mehr als 1 Milliarde Euro sind ausgewiesen; den
    wahren Preis hat meine Kollegin Buchholz hier genannt.
    Das ist etwas, was wir uns nicht mehr leisten können und
    sollten.

    Herr Koppelin, an dieser Stelle eine Anmerkung zu
    Ihnen – nicht nur zu Ihnen –: Ja, dieses Parlament trägt

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    (C (D erantwortung für die Bundeswehr und für die Entsenung der Bundeswehr ins Ausland. Wir sind ein Teil diees Parlaments. Deshalb sind auch wir betroffen, wenn oldaten tot nach Hause gebracht werden oder sie mit eier Posttraumatischen Belastungsstörung zurückkomen. Wir fragen uns nach dem Sinn und Zweck dieser insätze: Was erreicht man damit? Was richtet man dait an? Aus genau diesem Grund sagen wir: Holen Sie ie jungen Leute aus Afghanistan zurück! So sieht unere Vorstellung von Verantwortung aus. Meine Damen und Herren, es ist richtig: Die Streiträfte bedürfen einer grundsätzlichen Reform; aber sie uss in die richtige Richtung gehen. Wir sind nicht mehr ilitärisch bedroht – das sagen Sie selber –, und wir brau hen die dafür eingesetzten Mittel an anderer Stelle: für ie Bewältigung globaler Probleme. Genau deshalb sagen ir – das liegt in einem Entschließungsantrag vor –: Halieren wir die Mittel für die Bundeswehr, richten wir die treitkräfte defensiv aus, beenden wir die Auslandseinätze, und rüsten wir jährlich um 5 Prozent ab! Das wäre icherheitspolitisch und volkswirtschaftlich vernünftig; as sollte hier beschlossen werden. Es ist schön und gut, dass Sie, Herr Minister de Maiière, hier ein Reformbegleitgesetz angekündigt haben, ei dem es um die Sicherung der Interessen der Beschäfgten geht. Was Sie aber nicht vorlegen wollen, ist ein rdentliches Konversionsgesetz; da ist Fehlanzeige. Die eduzierung der Zahl der Soldaten, der Zivilbeschäftign und der Standorte muss aber mit einer zielgerichteten onversionspolitik verbunden werden. Strukturbrüche ieser Art sind nur zu bewältigen, wenn sie langfristig eplant sind, aktiv gestaltet sind, ausreichend finanziert ind und zwischen Bund und Ländern intensiv abgetimmt werden. Nicht zu vergessen ist, dass die Bürgennen und Bürger gründlich einbezogen werden müsen. Ein solcher Strukturwandel ist kein normaler gesellchaftlicher Prozess, sondern ein extrem wünschenswerr Prozess. Jede Photovoltaikoder Windkraftanlage, ie einen Schießplatz ersetzt, ist ein gesellschaftlicher ortschritt. eder Technologiepark anstelle eines Munitionsdepots edeutet Innovation statt Stillstand. Jede Wohnanlage nstelle eines Hangars für Kampfhubschrauber bedeutet ehr Lebensqualität für die Menschen. as gilt es jetzt zu begreifen, auch in den betroffenen ommunen und Regionen. Die zivile Nachnutzung der iegenschaften eröffnet neue Möglichkeiten für Wirtchaft, Umwelt und Beschäftigung. Jetzt folgt das große Aber: Diese Chancen können on den Kommunen nur genutzt werden, wenn ihnen geolfen wird, wenn sie finanziell unterstützt werden. Herr e Maizière, da reicht es eben nicht, zu sagen: In mei Paul Schäfer )


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)





    (A) )

    nem Topf ist nichts; darum soll sich doch die Bundes-
    anstalt für Immobilienaufgaben kümmern. – Nein, so
    funktioniert das nicht. Wir brauchen einen gut ausgestat-
    teten Konversionsfonds des Bundes; wir brauchen die
    Bereitstellung verbilligter Kredite für die Gemeinden;
    wir brauchen eine veränderte Geschäftsgrundlage für die
    BImA, die primär am Verwertungsinteresse der Gemein-
    den ausgerichtet ist und nicht an der Gewinnmaximie-
    rung für den Bund;


    (Beifall bei der LINKEN)


    und wir brauchen die Wiederbelebung von Strukturen,
    die alle Ebenen umfassen, um diesen Konversionspro-
    zess wirklich zu steuern.

    Darum geht es in unserem zweiten Entschließungsan-
    trag – um nicht mehr und nicht weniger. Wir wollen die
    Bundesregierung zwingen, an dieser Stelle endlich ihre
    Pflicht zu tun. Sie sollten unserem Antrag zustimmen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN)