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ID1714206000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
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    Rede von Michael Stübgen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    erren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich will am
    nfang ganz kurz auf Ihren Beitrag eingehen, Herr Sar-
    zin. Sie haben sich gerade nachdrücklich darüber be-

    chwert, dass der Bundesaußenminister sich – angeblich
    nicht um Europapolitik kümmert. Das ist Ihr Vorwurf;
    ie sehen das so. Das wundert mich allerdings, da es
    eine zwei Wochen her ist, dass Sie sich sowohl bei uns

    Europaausschuss als auch öffentlich heftig darüber
    eschwert haben, dass der Außenminister europapoli-
    sch tätig geworden ist. Er hat Grundlinien für eine Ver-
    agsänderung entworfen, von der Sie gesagt haben, dass
    ie gut und richtig wäre. Sie haben allerdings gesagt, er
    ürfe das nicht, bevor er mit Ihnen geredet hat. Sie müs-
    en sich schon entscheiden, was Sie wollen, das eine
    der das andere. Beides zu kritisieren, ist aber ein biss-
    hen merkwürdig.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir sind überhaupt nicht der Meinung – es stimmt
    uch nicht –, dass das Auswärtige Amt und der Bundes-
    ußenminister europapolitisch nicht aktiv sind. Natürlich
    ibt es immer Fragen, die aktuell im Ecofin und in der
    uro-Gruppe geklärt werden müssen. Das hat etwas mit
    er Substanz der Probleme zu tun. Aber wir wissen sehr





    Michael Stübgen


    (A) )


    )(B)

    genau und beraten auch im EU-Ausschuss regelmäßig
    darüber, wie wichtig die Arbeit des Auswärtigen Amts
    ist. Das sieht man auch an der mittelfristigen Finanzpla-
    nung. Bei dem mehrjährigen Finanzrahmen der EU für
    die Jahre 2014 bis 2020 geht es um einen Billionenhaus-
    halt, wie Sie alle wissen. Über diese Arbeit des Auswär-
    tigen Amts steht in der Tat nicht jeden Tag etwas in der
    Zeitung; dennoch ist sie von fundamentaler Bedeutung.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Damit bin ich bei meinem ersten Thema. Ich glaube,
    es ist sehr wichtig, dass wir im Rahmen der mittelfristi-
    gen Finanzplanung verstärkt ein Augenmerk auf den
    Haushaltsvollzug seitens der Europäischen Kommission
    richten. Wir als Koalitionsfraktionen werden morgen ei-
    nen Antrag, der sich substanziell und detailliert mit den
    Vorschlägen für den nächsten Finanzrahmen der Europä-
    ischen Union beschäftigt, einbringen. Ich will nur ein
    Detail herausgreifen, das uns als Haushaltsgesetzgeber
    nicht beim Haushalt 2012, aber im Rahmen der mittel-
    fristigen Finanzplanung sehr direkt treffen könnte.

    Es geht um den Sachverhalt, dass die Europäische
    Kommission vor ungefähr einem halben Jahr festgestellt
    hat, dass sich im Bereich der sogenannten RAL – reste à
    liquider –, also nicht ausgeführter Verpflichtungsermäch-
    tigungen, eine „Bugwelle“ aufbaut, die ein Ausmaß er-
    reicht, das seinesgleichen bisher nicht kennt. Was sind
    sogenannte nicht ausgeführte oder nicht vollendete Ver-
    pflichtungsermächtigungen? Die Europäische Union gibt
    – anders als die nationalen Haushaltsgesetzgeber – für be-
    stimmte Projekte in den Mitgliedsländern Teilfinanzie-
    rungen oder Vollfinanzierungen als Verpflichtungser-
    mächtigungen. Die Projekte dauern manchmal mehrere
    Jahre; manche Projekte verschieben sich auch. Dadurch
    entstehen nicht vollendete Verpflichtungsermächtigun-
    gen. Insoweit ist das normaler europäischer Haushalts-
    vollzug. Bisher war es so, dass sich beim Übergang von
    einer Finanzplanung zur nächsten Verpflichtungsermäch-
    tigungen in Höhe eines zweistelligen Milliardenbetrages
    angesammelt hatten. Auch dies war normaler Haushalts-
    vollzug; sie konnten im laufenden Haushalt berücksich-
    tigt werden.

    Die Europäische Kommission hat allerdings festge-
    stellt, dass diese Entwicklung dazu führen könnte, dass
    wir bis zum Jahr 2014, also bis zum Beginn der neuen
    mittelfristigen Finanzplanung, nicht ausgeführte Ver-
    pflichtungsermächtigungen in Höhe von bis zu 250 Mil-
    liarden Euro haben; das wäre knapp ein Viertel des ge-
    samten Haushalts von 2014 bis 2020. Wenn dies eintritt,
    wird Folgendes passieren: Wir, die Geberländer, die Net-
    tozahlerländer, haben dann nicht nur den Beitrag für das
    neu anlaufende Finanzprogramm zu zahlen, was völlig
    normal wäre – das wird ausgehandelt und einstimmig
    beschlossen –, sondern zusätzlich, ohne dass wir uns
    vorher darauf einstellen können, diese 250 Milliarden
    Euro, sodass die ersten Jahre, die Jahre 2014 bis 2016,
    unkalkulierbar werden. Dies würde bedeuten, dass für
    uns als Haushaltsgesetzgeber nicht nur unsere Beiträge
    an die Europäische Union für die mittelfristige Finanz-
    planung, sondern auch die Haushalte für das jeweils
    nächste Jahr unkalkulierbar würden.

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    (C (D Meine sehr verehrten Damen und Herren, das komlexe Ursachengeflecht für diese Entwicklung ist wohl berwiegend objektiv zu erklären. Ich erhebe hier also icht den Vorwurf, dass die Europäische Kommission dar verantwortlich ist – vielleicht zum Teil; es gibt aber bjektive Gründe, die im Wesentlichen aus der Wirtchaftsund Finanzkrise der letzten Jahre herrühren. icht akzeptabel ist allerdings die Tatsache, dass wir seit em Zeitpunkt vor mehr als sechs Monaten, als die erste itteilung der Europäischen Kommission über ausste ende Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 50 Milliarden Euro ergangen ist, keine konkrete Analyse zumindest wurde sie uns nicht vorgelegt – darüber beommen haben, welche es sind und mit welchen Laufzein, geschweige denn irgendwelche Vorschläge gemacht urden, wie wir dieses Problem bis 2014 beheben oder umindest stark reduzieren können. Ich halte dies allerdings für ein eklatantes Versäumnis er Kommission. Sie ist für die Haushaltsdurchführung erantwortlich und hat daher die Verpflichtung, solchen ntwicklungen entgegenzuwirken. Sie kann nicht sagen: arüber sollen sich die Mitgliedsländer einmal Gedanen machen. Das halte ich für uns als deutschen Gesetzeber nicht für hinnehmbar. Ich erwarte daher von der uropäischen Kommission, dass sie erstens umgehend ie Analyse des konkreten Problems fortsetzt und uns as Ergebnis vorlegt und uns zweitens sehr bald konrete Vorschläge dazu macht, wie wir diesem Problem egegnen können. Anstatt dass sich die Europäische Kommission mit iesen und anderen dringenden Problemen beschäftigt, eint der Präsident der Kommission, Herr Barroso, uns it allerlei Variationen von Euro-Bonds beglücken zu üssen. Ich bin überrascht, dass das bei dieser Debatte och keine Rolle gespielt hat. Wir haben gelernt, dass es zwischen einen neuen Begriff hierfür gibt: Stabilitäts nleihen. Meine sehr verehrten Damen und Herren, in der ürze der Zeit will ich hierzu nur ein paar Anmerkungen achen. Seit gut anderthalb Jahren haben wir es mit enschen zu tun, die sich berufen fühlen, immer wieder eue Vorschläge und Rettungspläne zu machen, ohne inmal darauf einzugehen, was bei der vorliegenden Bechlusslage überhaupt umgesetzt werden muss. Da gibt s so einiges: Wir müssen die Guidelines im Zusammenang mit EFSF II umsetzen. Das ist sowieso längst überllig und muss noch in diesem Jahr geschehen. Ich gehe avon aus, dass das passiert. Außerdem müssen wir das riechenland-II-Paket mit der Gläubigerbeteiligung spästens Anfang nächsten Jahres vorstellen. Wir brauchen sofern keine Vorschläge zu Euro-Bonds oder diversen ariationen. Ich will aber noch auf einen weiteren Punkt eingehen. uf die deutschen Haushalte – und zwar auf die von und, Ländern und Gemeinden – würden bei der Einhrung von Euro-Bonds, egal in welcher Form, imense Kosten zukommen. Das Hauptproblem ist aber olgendes: Wenn wir bei der Einführung von Euroonds einen ganz massiven Aufwuchs der Gewährleis Michael Stübgen )


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)





    (A) )

    tungen der Euro-Länder – gerade derjenigen, die noch
    Triple-A sind – hätten, würden dabei mit Sicherheit ei-
    nige Euro-Länder – vielleicht nicht sofort Deutschland –
    in das Downgrading beim Rating geraten. Das würde mit
    erhöhten Zinsgebühren einhergehen und würde die Ver-
    schuldenssituation noch verschlechtern. Damit würden
    wir die Situation noch weiter verschlimmern.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Selbst wenn man das alles für hinnehmbar hält, bleibt
    ein weiteres Problem der Euro-Bonds, das sich in den
    letzten Jahren und insbesondere in den letzten Wochen
    ganz besonders an Griechenland gezeigt hat: Man
    konnte beobachten, dass die Entwicklung in den letzen
    anderthalb Jahren sehr schleppend vorangegangen ist.
    Sie ist aber nur deshalb überhaupt vorangegangen, weil
    das Land nach den Vorgaben des bisherigen Hilfspro-
    gramms alle drei Monate nachweisen muss, dass es die
    Konditionalitäten einhält und seine eigenen Reformbe-
    mühungen mit allen Anstrengungen umsetzt.

    Sobald in Griechenland bisher der Eindruck entstan-
    den ist, jetzt habe man erst einmal für drei Monate Luft,
    sind die Reformanstrengungen liegengeblieben. Wir ha-
    ben jetzt mit einer neuen Regierung die Chance auf Ver-
    änderung. Ich hoffe, dass diese Regierung es endlich
    schafft, das enorme Ungleichgewicht der griechischen
    Reformpolitik abzuschaffen – bislang wurde nämlich nur
    bei Renten, Arbeitslosengeld, Sozialversicherung etc.
    eingespart, aber die großen Einkommensbezieher und
    Vermögensbesitzer zahlen nach wie vor fast keine Steu-
    ern. Das Ganze ist aber nur durch den direkten Druck der
    ständigen Kontrolle erfüllbar. Euro-Bonds würden diese
    Kontrolle unmöglich machen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Deswegen wären sie der falsche Weg. Wir können nur
    auf dem Weg weitergehen, den wir bisher gegangen
    sind.

    Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Der Kollege Axel Schäfer hat für die SPD-Fraktion

das Wort.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Axel Schäfer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Bei der heutigen Debatte geht es, insbesondere was Eur-
    opa anbelangt, um eine Frage, über die wir 2010, 2009,
    2008, 2007 und davor nie diskutieren mussten.

    Es geht nicht mehr um die Frage: Wie werden wir die
    Vertiefung und Erweiterung der EU gestalten? Jetzt geht
    es um die Frage: Wie werden wir die EU erhalten? Das
    ist eine Debatte, die wir in 60 Jahren noch nicht führen
    mussten. Deshalb muss unsere Debatte in diesem Hause
    dem auch angemessen sein. Weil das so ist, möchte ich
    die Kolleginnen und Kollegen von Union und FDP nur
    an zwei Punkten kritisieren:

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    (C (D Der erste Punkt betrifft das, was Kollege Stübgen um Thema Griechenland gesagt hat. In Griechenland esteht das Problem zurzeit darin, dass die Vereinbarunen, die unter den Parteien und mit der Troika in Europa etroffen worden sind, von einer Kraft nicht getragen, icht unterzeichnet werden und deshalb nicht umgesetzt erden können, nämlich von der christdemokratischen pposition, also von Ihren Parteifreunden. Das ist das ktuelle Problem in Griechenland. Deshalb bitte ich Sie: eden Sie mit Herrn Samaras. Sie kritisieren auch Herrn arroso. Auch er ist einer Ihrer Parteifreunde. Sie könen doch hier nicht sagen, es gebe bei diesen Themen ine Kakofonie, obwohl es doch letztlich immer um Ihre eute geht. (Beifall bei Abgeordneten der SPD sowie des Abg. Manuel Sarrazin [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Der zweite Punkt. Kollege Stinner, die Rede, die Sie
    ehalten haben, betraf weniger den Bundestag als die
    itglieder Ihrer eigenen Partei. Ich kann nur hoffen,

    ass die europäischen Überzeugungen, die Sie hier vor-
    etragen haben, von den Mitgliedern Ihrer Partei tat-
    ächlich getragen und bei der Abstimmung entsprechend
    ur Geltung gebracht werden. Denn es ist wichtig, dass
    ir die FDP an dieser Stelle an Bord behalten.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, da wir über Demo-
    ratie reden: Es geht nicht, dass ein Ministerpräsident in
    uropa, der die mutigsten Sparmaßnahmen, die es bisher
    berhaupt gab, und die schwierigsten Einschnitte, die
    an sich vorstellen kann, vorgenommen hat – dagegen
    aren Hartz IV und alles andere in unserem Lande nur

    in leises Säuseln –, auch von der Bundesregierung be-
    chämt und beschädigt wird. Papandreou hat gesagt: Ich
    ete vor die Bürgerinnen und Bürger und mache mein
    igenes Schicksal von der Volksabstimmung abhängig. –
    ie tun so, als wäre es etwas Unrechtes, den Bürgerinnen
    nd Bürgern in einem Volksentscheid die Entscheidung
    ber elementare Fragen zu überlassen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Ich will auf etwas hinweisen, was in Europa, abgese-
    en vom luxemburgischen Parlament, wahrscheinlich nur
    r den Bundestag gilt: Wir haben in diesem Hause seit

    0 Jahren bei allen wichtigen, grundlegenden Entschei-
    ungen zur EU bzw. davor zur EG eine Übereinstimmung
    wischen den Christdemokraten, den Sozialdemokraten,
    er FDP und – seit 1983 – den Grünen. Dieses kostbare
    ut, dass wir, egal in welcher Konstellation oder Koali-
    on wir waren, dieses Europa gemeinsam entwickelt und
    orangebracht haben, müssen wir in der jetzigen Situa-
    on erhalten; darum wird es gehen.

    Ich bin überzeugt: Wir werden 2012 vor ganz andere
    ragen gestellt als vor die, über die wir heute diskutie-
    n. Wir werden nämlich vor die Frage gestellt werden:
    t es tatsächlich vorstellbar, dass die Euro-Zone zusam-
    enbricht, oder können wir das verhindern? Schauen
    ie sich bitte die Analysen der SWP und anderer seriöser
    issenschaftler an: Sie stellen Projektionen auf, die uns
    irklich Sorge machen sollten. Die Politik muss an der
    telle agieren und darf nicht nur reagieren.





    Axel Schäfer (Bochum)



    (A) )


    )(B)

    Was Aktion anbelangt, ist Folgendes das Wichtigste
    – und es ist gut, dass sich Sozialdemokratinnen, Sozial-
    demokraten und Grüne da einig sind –: Wir dürfen nicht
    mehr Dinge ausschließen, von denen wir wissen, dass
    wir sie gebrauchen könnten. Wir müssen auf den Erfah-
    rungen der letzten 15 Monate aufbauen, in denen immer
    wieder Sachen ausgeschlossen wurden, die dann am
    nächsten Tag realisiert worden sind. So werden wir in
    der Europapolitik nicht weitermachen können.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Deshalb müssen wir auch aussprechen, worum es
    hierbei geht. Es darf nicht ausgeschlossen werden, so
    wie es heute der Präsident der Europäischen Kommis-
    sion – wie gesagt: ein Christdemokrat – vorgeschlagen
    hat: Euro-Bonds, oder wie auch immer man gemein-
    schaftliche Anleihen nennt. Am Schluss darf natürlich
    auch nichts ausgeschlossen werden, was die Aktivitäten
    im Bereich des Geldes bei der Europäischen Zentralbank
    anbelangt, und zwar nicht, weil die SPD jetzt sagen
    würde „Prima, möglichst schnell Euro-Bonds!“ oder die
    Grünen vielleicht sagen würden „Prima, die EZB muss
    jetzt geldpolitisch tätig werden!“


    (Klaus-Peter Willsch [CDU/CSU]: Sie wollen die Notenpresse anwerfen!)


    Die Frage der Notenbank wird dann eine Rolle spielen,
    wenn es darum geht, ob Europa erhalten werden kann
    oder zerstört wird. Das müssen wir uns bewusst machen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    In der Situation, in keiner anderen, werden wir sein. Wir
    sind im Jahre 2012 – zum Glück gibt es da so wenige
    Wahlen – nicht mehr in der Situation, über ökonomische
    Dogmen zu reden; wir werden über politische Hand-
    lungsfähigkeit reden. Wir müssen weniger, als es heute
    geschehen ist, über Preise reden; wir müssen mehr über
    Werte reden. Wir müssen nicht wie die Kanzlerin über
    Demoskopie reden, sondern über Demokratie.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Um diese europäische Demokratie wird es im Jahre 2012
    gehen. Ich kann, liebe Kolleginnen und Kollegen der
    CDU/CSU und der FDP, nur an Sie appellieren: Denken
    Sie an den Weg, den wir von Mai 2010 bis jetzt, zum
    November 2011, gegangen sind. Sie mussten alle Vor-
    schläge, die wir gemacht haben, entweder übernehmen
    oder stillschweigend annehmen. Verschließen Sie sich
    nicht den Notwendigkeiten des Jahres 2012. Es geht um
    unser gemeinsames Europa, um das, was uns in dieser
    Gesellschaft zusammenhält. In dieser Hinsicht werden
    nicht nur Grüne und Sozialdemokraten, sondern auch
    Christdemokraten und Liberale in Deutschland wie in
    ganz Europa ihre Verantwortung anders wahrnehmen
    müssen, als sie das bisher getan haben.


    (Beifall bei der SPD)


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    (C (D ir sind noch in der Opposition, haben aber diese Verntwortung wahrgenommen und werden sie auch in Zuunft wahrnehmen. Vielen Dank. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)