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ID1714205000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
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    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)







    (A) )


    )(B)

    Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister des Aus-
    wärtigen:

    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich nicht nur für
    die konstruktive Debatte, wie sie bislang stattgefunden
    hat, sehr herzlich zu bedanken, sondern ausdrücklich
    auch allen Berichterstattern meinen Dank auszuspre-
    chen. Ich glaube, dass die Zusammenarbeit mit den Be-
    richterstattern und dem Haushaltsausschuss sachorien-
    tiert gewesen ist und dass die aufgeworfenen Fragen, die
    wir gestern, Herr Kollege Brandner, mit den Berichter-
    stattern erörtert haben, beantwortet werden können.
    Über die zeitliche Abfolge habe ich Ihnen gestern das
    Notwendige gesagt.

    In der Sache will ich die Frage beantworten, die Sie
    als Vertreter der Haushälter der größten Oppositionsfrak-
    tion hier im Hohen Hause angesprochen haben: Warum
    legen wir die Strukturen der humanitären Hilfe zusam-
    men? Warum ist das unsere politische Absicht? Warum
    arbeiten wir daran? Das hat einen ganz einfachen Grund:
    Es soll die Effizienz unserer Arbeit erhöhen. Es ist nicht
    logisch und auch nicht sinnvoll, dass beispielsweise bei
    einer humanitären Katastrophe das Kochgeschirr über
    das Auswärtige Amt angeliefert wird und die Nahrung,
    die darin gekocht wird, über ein anderes Ministerium be-
    zogen wird. Wenn solche Strukturen zusammengelegt
    werden, bündelt das unsere Kräfte und erhöht die Effizi-
    enz.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Dieser Gedanke steckt dahinter; es sind keine geheimen
    Absichten. Deswegen sage ich das hier noch einmal.

    Frau Kollegin Bulmahn, Sie haben die Frage gestellt,
    warum ich nur kurz bzw. am Schluss der Debatte spre-
    che. Ich will es Ihnen sagen: Bei uns ist es übliches Par-
    lamentsverständnis, dass die Minister nur auf Wunsch in
    der zweiten und dritten Beratung sprechen und dass das
    Parlament Priorität hat.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Bei Ihnen ist das offensichtlich anders. Sie wünschen
    sich etwas anderes. Wir haben – übrigens gerade in der
    Zeit der Opposition – immer großen Wert darauf gelegt,
    dass die zweite und dritte Beratung die Stunde des Parla-
    ments ist. Aber wenn Sie es möchten, werde ich selbst-
    verständlich das Wort ergreifen. Weil wir den Haushalt
    in der ersten Beratung mit einer ausführlichen Einbrin-
    gungsrede von mir vorgestellt haben, rege ich aber an,
    dass Sie, wenn Sie ein Defizit sehen, interfraktionell eine
    strategische Debatte zur Außenpolitik vereinbaren, die
    dann auch etwas mehr Redezeit für alle Beteiligten mit
    sich bringt. In Anbetracht der Umbrüche in der Welt
    glaube ich: Hohe Zeit wäre es.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Aber das ist Ihre Entscheidung als Abgeordnete des
    Deutschen Bundestages.

    Ich möchte zwei sachliche Anmerkungen machen, die
    mir besonders wichtig sind. Das betrifft zunächst einmal

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    (C (D en arabischen Frühling. Wir sprechen von einem arabichen Frühling; das ist aber in Wahrheit eine unscharfe egrifflichkeit. Der arabische Frühling, wenn wir ihn so ennen wollen, hat übrigens auch nicht in Tunesien beonnen, sondern mit der Farbe Grün im Iran. Wir sollten iemals vergessen, dass es im Iran nicht nur ein Nuklearrogramm gibt, das wir zu besprechen haben, sondern uch viele freiheitsliebende Menschen, die unterdrückt urden und werden. Wir wollen sie nicht vergessen, nur eil die Scheinwerfer zurzeit nicht dorthin gerichtet ind. (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    as ist das Selbstverständnis: zu differenzieren statt nur
    u dem etwas zu sagen und zu tun, was gerade in den
    bendnachrichten besonders wichtig ist. Das bewegt
    ich genauso wie Sie.
    Ein Beispiel: Mit etwas Glück und Konsequenz

    önnte es sein, dass der Friedensplan des Golfkoopera-
    onsrates endlich auch durch Präsident Salih für Jemen
    ngenommen wird. Es wäre allerhöchste Zeit, dass das
    tsächlich geschieht. Zurzeit schaut man nicht dorthin,

    ber die Menschen im Jemen haben immer noch berech-
    gte Wünsche und Sehnsüchte. Man hat auch nicht im
    lick, was evolutionär vorangeht: die Reformen, die in
    en drei Monarchien Marokko, Jordanien und Oman
    ingeleitet worden sind. Man schaut nicht dorthin, weil
    s keine entsprechenden Bilder gibt. Trotzdem unter-
    tützt die Bundesregierung den Transformationsprozess
    den evolutionären Ländern genauso wie in den revolu-
    onären Ländern. Das ist meiner Meinung nach der rich-
    ge Ansatz.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    enn Sie sich selbst prüfen, dann müssten Sie sich auch

    ahinter versammeln und sagen: Das ist die richtige Po-
    tik.

    In Tunesien gibt es doch positive Signale, nämlich
    ass diese Wahlen friedlich stattgefunden haben. Dort
    ird Geschichte geschrieben. Nach Jahrzehnten der
    errschaft von Ben Ali ist das, was dort stattgefunden
    at, Geschichte. Das Ende der Geschichte ist noch nicht
    lar. Aber es ist ein Anfang gemacht. Deswegen müssen
    ir das konstruktiv unterstützen, aber auch immer und
    mer wieder hinschauen.
    Für Ägypten gilt, was ich in Ägypten gesagt habe, auf

    em Tahrir-Platz und an anderen Orten: Die Revolution
    Ägypten hängt an einem seidenen Faden. Wir müssen

    nsere ganze Kraft einsetzen, damit aus einem Transfor-
    ationsprozess ein wirklicher Wandel wird. Die Men-

    chen in diesen Ländern haben nicht nur gegen alte Dik-
    toren und autokratische Regime, sondern auch für

    twas demonstriert: für Lebenschancen, Demokratie,
    reiheit und Pluralität. Dabei müssen sie zu jeder Stunde
    nsere Unterstützung haben, egal welcher Partei wir an-
    ehören. Das ist die Gemeinsamkeit der Demokraten.
    as ist die werteorientierte Außenpolitik, Frau Kollegin
    teinbach, die Sie zu Recht angesprochen und eingefor-
    ert haben.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)






    Bundesminister Dr. Guido Westerwelle


    (A) )


    )(B)

    Zu Afghanistan habe ich bereits Regierungserklärun-
    gen abgegeben. Wir verfolgen den mit Ihnen besproche-
    nen Weg. Darauf haben Sie sich öffentlich positiv einge-
    lassen. Warum soll hier Schärfe hineingebracht werden?

    Ich will eine Schlussbemerkung zu einem aus meiner
    Sicht zentralen Thema machen. Viele Fragen sind wich-
    tig, auch zum Thema Nahost, aber dazu fehlt mir die
    Zeit. Ich will abschließend nur noch eine Bemerkung
    machen. Wir haben heute Morgen eine lebendige und
    wichtige Diskussion über das Krisenmanagement in Eur-
    opa geführt. Ich möchte als Außenminister nur einen Ge-
    danken hinzufügen: Ich glaube, es reicht nicht, wenn wir
    die Menschen in Europa und auch in Deutschland mit-
    nehmen wollen, dass wir uns ausschließlich über das
    Krisenmanagement austauschen, sondern es ist ebenso
    notwendig, dass wir alle gemeinsam eine europäische
    Geschichte schreiben und erkennen, dass es hier in
    Wahrheit nicht nur um die europäische Frage geht, son-
    dern auch um die deutsche Frage. Es geht darum, ob
    Deutschland unbeirrt Teil der europäischen und interna-
    tionalen Gemeinschaft sein will, und ich glaube, wir
    sollten uns nicht nur mit der Lösung der Krise auseinan-
    dersetzen und kontrovers darüber streiten, sondern wir
    sollten alle gemeinsam auch die Meinung vertreten: Wir
    sind eingebettet in Europa, und diesbezüglich darf nie-
    mand Zweifel säen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sagen Sie das mal der FDP!)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat die Kollegin Sevim Dağdelen für die

Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sevim Dağdelen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Herr Minister Westerwelle, es reicht einfach
    nicht aus, dass Sie sich hier hinstellen und positiv über
    den arabischen Frühling sprechen; denn Sie haben auf
    der anderen Seite bis kurz vor Schluss an der Seite von
    Diktatoren wie Mubarak gestanden.


    (Wolfgang Gehrcke [DIE LINKE]: Sehr richtig!)


    Es ist auch nicht akzeptabel, dass Sie, wie jetzt aktuell,
    beharrlich zu den über 30 Toten auf dem Tahrir-Platz ge-
    schwiegen haben. Ihr Schweigen war eine Schande, Herr
    Minister. Überhaupt hat die Regierung lange gebraucht,
    um über die Massaker auf dem Tahrir-Platz zu sprechen.
    Es war auch nur die Rede von Nachrichten, und es er-
    ging ein Appell an beide Seiten, keine Gewalt mehr an-
    zuwenden. Ich empfinde das als beschämend.


    (Gunther Krichbaum [CDU/CSU]: Und Sie gratulieren Fidel Castro zum Geburtstag! Das ist Ihre Auffassung von Menschenrechten!)


    Der vorgelegte Haushalt, Herr Minister, ist gerade in
    Bezug auf die Auslandseinsätze der Bundeswehr einfach
    nur unseriös. Insbesondere nennen Sie nicht die wirkli-

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    (C (D hen Kosten des NATO-Kriegs in Afghanistan. Seit zehn ahren führt die Bundeswehr nunmehr Krieg am Hinduusch. Es ist nicht nur für die zahlreichen Opfer der eutschen Kriegspolitik fatal, was dort in unserem Naen geschieht. Laut dem Institut der deutschen Wirt chaft kostete der deutsche Anteil an diesem schmutzien Krieg bisher bis zu 33 Milliarden Euro. Jährlich chlage der deutsche Kriegseinsatz mit bis zu 3 Milliaren Euro zu Buche. Das ist auch vor dem Hintergrund er aktuellen Finanzund Wirtschaftskrise einfach uneräglich. Was könnte mit diesem Geld alles getan weren? Wenn man diese Kriegskosten beispielsweise auf einen Wahlkreis Bochum umrechnet, wird die ganze imension klar. Die Kriegskosten treffen nämlich auch nsere Kommunen. Umgerechnet bezahlt die Stadt Bohum über 13 Millionen Euro jährlich für den Afghanisn-Krieg. Das ist doppelt so viel, wie die Stadt Bochum isher jährlich für die Gesundheitsvorsorge ausgibt. ährend in den Städten und Gemeinden Theater, Biblioeken, Schwimmbäder, ganze Schulen bis hin zu Kran enhäusern geschlossen werden, steht diese Bundesreierung dafür, dass dies noch viele Jahre so weitergehen oll. Wir als Linke sagen: Hier ist eine Umkehr nötig. Jeer Euro und jeder Cent für diesen verbrecherischen rieg ist einer zu viel. Ihre Rede vom Abzugsdatum 2014 ist, wie sich jetzt rneut herausstellt, eine Legende, eine glatte Lüge. Im orfeld der Petersberg-II-Konferenz nächste Woche in onn wird über ein Stationierungsabkommen verhanelt, das eine Präsenz von NATO-Truppen über das Jahr 024 hinaus vorsieht. Diskutiert wird über bis zu 50 000 usländische Soldaten, die dauerhaft am Hindukusch leiben sollen. Allein um die Bevölkerung hier in eutschland zu täuschen, erzählen Sie das Märchen vom bzug. (Michael Brand [CDU/CSU]: Reden Sie mal über Menschenrechte in Afghanistan!)


    (Beifall bei der LINKEN)


    (Beifall bei der LINKEN)


    ie reden vom Abzug und vom Frieden, aber Sie führen
    rieg. Hören Sie endlich auf, den Menschen Sand in die
    ugen zu streuen!


    (Beifall bei der LINKEN)


    Krise und Krieg sind lediglich zwei Seiten ein und
    erselben Medaille. Der NATO-Krieg in Afghanistan
    uss beendet werden. Die Bundeswehr muss umgehend

    bgezogen werden. Diesen Krieg können wir uns im
    ortsinne nicht mehr leisten. Deshalb unterstützt die

    inke die Proteste gegen die Petersberg-Konferenz, auf
    er wieder in alter kolonialistischer Manier fernab von
    fghanistan über die Zukunft und auch über die Men-

    chen Afghanistans mit korrupten Regierungen und
    riegsverbrechern wie Karzai entschieden werden soll.
    ährend Sie diese Kriegsverbrecher hofieren, wird sich

    ie Linke an der Seite der hiesigen Bevölkerung an den
    rotesten gegen diesen Krieg beteiligen.


    (Beifall bei der LINKEN)






    Sevim Daðdelen


    (A) )


    )(B)


    Sevim Dağdelen
    Wie sehr diese Bundesregierung weiterhin auf die Mi-
    litarisierung der deutschen Außen- und Sicherheitspoli-
    tik setzt, lässt sich an Details des Haushaltsentwurfs
    deutlich erkennen. So lässt sich die Bundesregierung
    ihre zivilen Ausbildungspartnerschaften für Jugendliche
    in Drittstaaten gerade einmal 1,3 Millionen Euro kosten.
    24 Millionen Euro hingegen stellt sie für die Ausbildung
    und Ausrüstung afrikanischer Soldaten und Polizisten im
    Rahmen der G-8-Initiative bereit.

    Ähnlich sieht es bei den deutschen Beiträgen zu den
    Vereinten Nationen aus. Von den knapp über 600 Millio-
    nen Euro, die an die UN fließen, gehen über 400 Millio-
    nen Euro direkt an deren Militärmissionen. Davon kos-
    ten allein die UN-Missionen in der Demokratischen
    Republik Kongo, im Südsudan und auch in Somalia die
    Hälfte, wo Sie wieder einmal völlig illegitime, korrupte
    Regierungen absichern. Wir brauchen aber eine Stär-
    kung der Vereinten Nationen mit ihren zivilen Strukturen
    und keine Militarisierung der UNO. Die Linke will des-
    halb die Stärkung des Völkerrechts und nicht seine Aus-
    höhlung.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Diese Aushöhlung sieht man auch bei Ihrer aktuellen
    Sanktionspolitik gegen den Iran. Nicht nur, dass Ihre
    Sanktionen die Bevölkerung im Iran schwer treffen wer-
    den. Das erinnert auch fatal an die Politik gegenüber
    dem Irak vor dem Angriff der Koalition der Willigen
    2003. Viele fühlen sich an die Kriegsvorbereitungen von
    damals erinnert. Wieder einmal werden die Berichte von
    Geheimdiensten für bare Münze genommen, wie es Herr
    Mißfelder hier dargestellt hat, obwohl man doch spätes-
    tens seit dem Irakkrieg sehr vorsichtig mit derlei Infor-
    mationen umgehen sollte. Die Bundesregierung muss
    sich hier klar positionieren. Es ist zweifelhaft, wenn Sie
    sich auf der einen Seite gegen einen Krieg gegen den
    Iran erklären, aber auf der anderen Seite eine konflikt-
    verschärfende Sanktionspolitik mittragen, die einen
    möglichen Krieg mit dem Iran näher rücken lässt. Wir
    brauchen hier eine politische Lösung. Ein neuer Krieg
    im Nahen und Mittleren Osten wäre wirklich verhee-
    rend. Sie haben hier die Möglichkeit, zu erklären, dass
    Krieg für Sie nicht weiter, wie in der Vergangenheit, ein
    Mittel der Politik ist.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich komme zum Schluss. Ziel der Linken ist es, dass
    deutsche Außen- und Sicherheitspolitik wieder Friedens-
    politik wird. Doch statt Frieden exportieren Sie immer
    weiter Krieg und auch deutsche Rüstungsgüter in alle
    Welt. Ich finde, eine andere und friedliche Außenpolitik
    ist möglich. Das sind wir den Menschen in Afghanistan,
    in Saudi-Arabien, im Jemen, in Ägypten und auch an-
    derswo schuldig. Aber vor allem sind Sie das der großen
    Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland schuldig.

    Verwenden wir die vielen Milliarden Euro Kriegskos-
    ten endlich für soziale und ökonomische, für zivile und
    vernünftige Projekte, hier und anderswo. Die Sicher-
    heitspolitik muss im Interesse der Mehrheit der Bevölke-
    rung sein und nicht im Interesse der Rüstungsindustrie
    und der Eliten.


    (Beifall bei der LINKEN)


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    (C (D Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat der Kol ge Manuel Sarrazin das Wort. Frau Präsidentin! Herr Minister, Sie haben eben Eur pa und die Geschichte, die wir erzählen müssen, angeprochen. Ich muss Ihnen ganz ehrlich sagen, dass wir ns angewöhnt haben, die wichtigen Debatten über die ukunft der Europäischen Union mit dem Finanzminisr oder mit Beamten im Kanzleramt zu führen und nicht it Ihnen. Ich muss Ihnen auch ganz ehrlich sagen, dass h das nicht gut finde. (Dr. Rainer Stinner [FDP]: Das liegt aber an Ihnen!)