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ID1714204300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Bijan Djir-Sarai


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    erren! Wenn wir eine Debatte über den Haushalt des
    uswärtigen Amts führen, so ist klar, dass diese Debatte
    ehr sein muss als das einfache Vortragen des reinen
    ahlenwerkes. Daher ist es wichtig, dass wir bei einer
    olchen Debatte auch die wichtigsten außenpolitischen
    reignisse des Jahres betrachten und daraus Schlussfol-
    erungen für die deutsche Außenpolitik ziehen.

    Das für mich nach wie vor unglaublichste außenpoli-
    sche Ereignis des Jahres bis zu diesem Zeitpunkt ist der
    ufstand in der arabischen Welt. Dieses Ereignis und die
    amit verbundene politische Entwicklung wird nicht nur
    ordafrika, nicht nur die arabischen Länder, sondern die
    esamte Welt nachhaltig beeinflussen.

    Der Aufstand in der arabischen Welt ist daher eine
    erausforderung für die deutsche und die europäische
    ußenpolitik. Auf diese Herausforderung muss eine
    luge europäische Außenpolitik vorbereitet sein. Ich bin
    ankbar, dass die deutsche Außenpolitik auf diese Her-
    usforderung vorbereitet ist. Ich bin auch dankbar, dass
    ie deutsche Entwicklungspolitik auf diese Herausforde-
    ng bestens vorbereitet ist.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich bin dankbar und sehr zufrieden, dass für 2012 zu-
    ätzlich Mittel für Maßnahmen der Demokratieförderung
    diesen Regionen bereitgestellt wurden. Es werden neue
    ittel in Höhe von 50 Millionen Euro für die Transfor-
    ationsländer zur Verfügung gestellt. Dabei werden
    ichtige Projekte, angefangen bei guter Regierungsfüh-
    ng, Institutionenberatung und Korruptionsbekämpfung

    is hin zu Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, un-
    rstützt. Das ist sehr gut und auch notwendig.

    Genauso notwendig ist es nach wie vor, sich intensiv
    nd aufmerksam mit Afghanistan zu beschäftigen. Auch
    ehn Jahre nach Einsatzbeginn ist die zukünftige Ent-
    icklung dieses Landes trotz der vielfältigen Bemühun-
    en der internationalen Gemeinschaft schwer vorherzu-
    ehen. Afghanistan ist und bleibt ein schwieriges Thema.
    esonders der Abzug der deutschen Truppen, der bald
    nsteht, wird das Land vor eine große Herausforderung
    tellen. Auch hier bin ich sehr dankbar, dass das finanzi-
    lle Engagement für Afghanistan in 2012 auf dem bishe-
    gen hohen Niveau fortgesetzt wird. Wir wollen und
    önnen nicht ewig in Afghanistan bleiben. Wir wollen
    nd können Afghanistan aber weiterhin zur Seite stehen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Vor diesem Hintergrund sind der gewählte Ansatz und
    ie damit verbundenen Projekte der Bundesregierung
    öllig richtig. Wir sind nicht nur Gastgeber einer Konfe-





    Dr. Bijan Djir-Sarai


    (A) )


    )(B)

    renz, sondern wir haben eine Führungsrolle bei der Ge-
    staltung der Zukunft Afghanistans. Deutschland wird
    den politischen Prozess der Aussöhnung und Reintegra-
    tion nicht nur begleiten, sondern auch unterstützen.

    Unterstützenswert finde ich es aber auch – ich komme
    zu einem anderen Bereich –, dass bei den Mitteln für
    auswärtige Kultur- und Bildungspolitik nicht gespart
    wird. Im Haushalt 2012 werden wir den größten Posten
    für auswärtige Kultur- und Bildungspolitik in der Ge-
    schichte des Auswärtigen Amtes haben.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das ist – Kollege Brandner, das haben Sie gerade bestä-
    tigt – eine wesentliche Säule der deutschen Außenpoli-
    tik. Das Auswärtige Amt hält an der Maxime fest: keine
    Mittelkürzungen bei Bildung und Forschung. Dabei
    konnten die Ansätze für Stipendien, Wissenschaftsbezie-
    hungen und die deutsche Sprache auf dem hohen Niveau
    der Vorjahre gehalten werden. Das ist, wie ich finde, ein
    richtiger Ansatz.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Lassen Sie mich eine abschließende Bemerkung zum
    Haushalt machen. Das Auswärtige Amt trägt, wie auch
    die anderen Ressorts, zur Konsolidierung des Bundes-
    haushaltes bei. Das Auswärtige Amt nimmt seine origi-
    nären Aufgaben erfolgreich wahr und trägt gleichzeitig
    solidarisch zur Erreichung der Kriterien der Schulden-
    bremse bei. Das ist gut und muss bei solchen Debatten
    ebenfalls lobend erwähnt werden.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat die Kollegin Edelgard Bulmahn für die

SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten

    Kolleginnen und Kollegen! In einer Haushaltsdebatte
    geht es in erster Linie um Zahlen – scheinbar. In Wirk-
    lichkeit geht es um politische Zielsetzungen, es geht um
    politische Strategien – in diesem Fall um außenpoliti-
    sche Strategien –, und es geht um Schwerpunktsetzun-
    gen. Deshalb freue ich mich, Herr Bundesminister, dass
    Sie jetzt doch in dieser Debatte reden werden, obwohl
    dies ursprünglich offensichtlich nicht geplant war. Als
    Parlament erwarten wir, dass Sie Ihre politischen Ziel-
    setzungen und Strategien darlegen. Das ist das gute
    Recht des Parlaments.


    (Beifall bei der SPD)


    Wenn ich auf die Zahlen schaue, kann ich sagen, dass
    sie auf den ersten Blick erfreulich sind. Das Budget des
    Auswärtigen Amtes wächst um 6 Prozent. Gerade im
    Bereich der zivilen Krisenprävention und der auswärti-
    gen Kulturpolitik gibt es Aufwüchse; das haben meine

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    (C (D ollegen bereits gesagt. Man könnte meinen, alles sei ut. Ich würde mich freuen, wenn es so wäre. Das ist ber leider nicht der Fall. Das zeigt ein Blick auf die mitlfristige Finanzplanung. Die Steigerungen sind von nur ehr kurzer Dauer. Bereits für das Jahr 2013, also das bernächste Jahr, sind Kürzungen um 5 Prozent geplant. Ich will auch an die Tatsache erinnern, dass es in dieem Jahr, im Jahr 2011, besonders große und, offen geagt, auch sehr fatale Kürzungen gerade im Bereich der ivilen Krisenprävention und Konfliktbearbeitung gab. ort fehlten im Vergleich zum Jahre 2010 mehr als 0 Millionen Euro. Wenn ich das zusammenfasse, dann muss ich leider agen, dass die Zahlen des Haushalts zeigen, dass es icht mehr als ein kurzes Aufflackern ist, wenn Sie nicht ngfristig und dauerhaft die Mittel für die zivile Krisenrävention und humanitäre Aufgaben aufstocken. Erst ann, meine sehr geehrten Herren und Damen, wird es irklich zu einer überzeugenden Strategie. (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Dr. Frithjof Schmidt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    in kurzfristiges Auf und Ab hilft leider niemandem.
    eshalb sage ich ausdrücklich: Notwendig ist eine lang-
    istige Aufstockung dieser Haushaltstitel.

    Was die jetzige Regierungskoalition betrieben hat, ist
    ine Schadensbegrenzung. Die Nichtregierungsorganisa-
    onen, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
    nd, wie ich denke, nicht zuletzt auch die Opposition
    ind gegen die Haushaltskürzungen in diesem Jahr
    turm gelaufen. Die Proteste sind scheinbar auch bei der
    undesregierung angekommen. Das ist gut. Aber: Bitte
    icht nur für ein Jahr, sondern auf Dauer!


    (Beifall bei der SPD)


    h finde, Sie müssten hier Mut haben und gerade in den
    ereichen der zivilen Krisenprävention und der humani-
    ren Hilfe die Akzente richtig setzen und die Haushalts-
    ittel auf Dauer, auch in der mittelfristigen Finanzpla-

    ung, aufstocken.

    Ich will als weiteren Punkt ausdrücklich den arabi-
    chen Frühling nennen, weil der arabische Frühling, die
    mbrüche in Nordafrika und die Rufe nach Demokratie
    nd Menschenrechten im Nahen Osten für uns alle – über
    lle Fraktionen hinweg – ein ganz wichtiges und auch ein
    rmutigendes Signal darstellen.

    Ich will aber auch sagen, dass die Nachrichten, die
    ns aus Syrien oder aktuell aus Kairo erreichen, deutlich
    achen, dass der Wunsch nach Demokratie und politi-

    cher Selbstbestimmung in diesen Ländern auf massiven
    iderstand stößt. Menschen werden verfolgt und getötet.
    eshalb ist es umso wichtiger, dass die Demokratiebewe-
    ung, diejenigen, die wirklich für mehr Selbstbestimmung
    nd Demokratie eintreten, eine starke Unterstützung aus
    er Bundesrepublik Deutschland erhalten


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Dr. Frithjof Schmidt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])






    Edelgard Bulmahn


    (A) )


    )(B)

    und dass sie diese Unterstützung – wiederum – nicht nur
    kurzfristig erhalten.

    Ein solcher Transformationsprozess ist nicht in zwei
    Jahren abgeschlossen; er dauert länger. Deshalb muss
    auch hier die Hilfe langfristig geleistet werden, und sie
    muss schwerpunktmäßig gegeben werden; denn sonst
    hat Außenpolitik keinen Erfolg. Eine außenpolitische
    Strategie hat nur dann Erfolg, wenn sie langfristig ver-
    folgt wird, wenn auch die langen Linien stimmen und
    wenn die Schwerpunkte richtig gesetzt sind.


    (Beifall des Abg. Klaus Brandner [SPD])


    Nur dann können wir – und das müssen wir auch – un-
    sere Beiträge leisten: zum wirtschaftlichen Aufbau, zum
    Aufbau demokratischer Strukturen, zum Aufbau von
    Justiz, Polizei und Verwaltung in diesen Ländern, um
    nur einige Beispiele zu nennen. Dazu braucht es zweifel-
    sohne eine finanzielle Grundlage, aber eben auch den
    politischen Gestaltungswillen und eine politische Kon-
    zeption.

    Das, meine sehr geehrten Herren und Damen, gilt im
    Übrigen auch für Afghanistan. Es reicht eben nicht, nur
    finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Notwendig
    ist auch das politische Konzept. Da stelle ich schon die
    Frage – auch an Sie, Herr Bundesminister –: Wo ist das
    politische Konzept für die Afghanistan-Konferenz, die
    schon in zwei Wochen in Bonn stattfinden wird?


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister: Ist doch schon längst da!)


    Wir haben im Auswärtigen Ausschuss noch nicht ein
    einziges Wort dazu gehört. Wir haben auch im Bundes-
    tag dazu noch keine Aussagen gehört. Wenn man zwei
    Wochen vorher nicht weiß, wohin man will, dann habe
    ich große Sorge, ob diese Konferenz zu dem Erfolg füh-
    ren wird, den wir alle wollen. Wir alle wollen einen Er-
    folg dieser Konferenz, weil wir wissen, dass dies für die
    Entwicklung in Afghanistan von immenser Bedeutung
    ist.

    Aber dazu gehört auch, dass der Bundesaußenminis-
    ter und die Regierung wissen, was sie erreichen wollen,
    und durch Verhandlungen den Weg dazu bereiten, sodass
    sie dann auch praktisch prüfen können: Haben wir ei-
    gentlich das erreicht, was wir uns vorgenommen haben?
    Bisher müssen wir hier ein großes Fragezeichen setzen;
    denn wir zumindest wissen davon nichts. Es kann ja
    sein, dass Sie das mit Ihren Mitarbeitern erörtert haben.
    Aber ich denke, zum politischen Prozess gehört auch,
    dass man Verbündete und Mitstreiterinnen und Mitstrei-
    ter hat. Nur dann kann man einen politischen Erfolg er-
    zielen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie, Herr Westerwelle, haben immer – ich finde: zu
    Recht – darauf hingewiesen, dass man mit militärischen
    Mitteln keine Konflikte lösen kann, sondern dass man da-
    für Politik und zivile Mittel braucht. Wir, die SPD-Frak-
    tion, haben schon vor etwa einem Jahr Vorschläge für die
    Weiterentwicklung einer an zivilen Mitteln orientierten

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    (C (D ußenpolitik gemacht und dargestellt, wie hier unseres rachtens Fortschritte erzielt werden können. Es ist chade, dass es bisher keine Stellungnahme und auch eine Positionierung der Regierungsfraktionen dazu gibt. h appelliere an die Kolleginnen und Kollegen, dass dies eleistet wird, weil wir sonst nicht vorankommen. Ich laube, es ist gut, wenn man gerade bei diesen Fragen iteinander um die richtigen Wege, um die richtigen In trumente und auch um die richtigen Lösungen streitet. Kollegin Bulmahn, Sie können gerne weiterreden, ber das geschieht dann auf Kosten Ihrer Fraktionskolleen. Sehr geehrte Frau Präsidentin, ich will dann wie folgt chließen: Es muss darum gehen, die außenpolitische trategie und die Konzeption nicht nur für die Afghanitan-Politik, sondern insgesamt für die nächsten zwei ahre darzulegen, anstatt zum Beispiel über fachliche ompetenzen und ein Hinund Hergeschiebe zwischen en beiden Häusern BMZ und Auswärtiges Amt zu strein. Ich habe die Hoffnung, dass das in dieser Debatte ielleicht noch gelingen wird. Vielen Dank. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)