Rede:
ID1714204100

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 0
    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Petra Pau


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


      Das Wort hat der Kollege Kindler für die Fraktion

      Bündnis 90/Die Grünen.


      (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten
      Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! In
      den letzten Jahren hat diese schwarz-gelbe Koalition im
      Bereich des Haushalts des Auswärtigen Amtes gerade
      bei der Menschlichkeit gekürzt,


      (Dr. Rainer Stinner [FDP]: Was?)


      n
      F
      in
      s
      S
      z

      n
      n
      w
      z
      d
      h
      b

      K
      te
      F
      K
      K
      v
      F
      z

      ru
      s
      z
      s

      O
      ti
      s
      k
      R
      U
      D
      s
      g
      H
      n
      re
      M
      d
      d
      fr

      D
      R
      D
      s
      ti
      A

      (C (D ämlich in der Titelgruppe 07, bei Krisenprävention, riedenserhaltung und humanitärer Hilfe. Wenn ich jetzt den Haushaltsentwurf schaue, stelle ich fest, dass un er Druck und unsere Anträge Wirkung gezeigt haben: ie nehmen einen Teil dieser brutalen Kürzungen wieder urück. Das ist auch gut. Was ich aber nicht verstehe, ist Folgendes: Herr Miister Westerwelle, Sie sagen immer, dass Abrüstung eier Ihrer Schwerpunkte sein soll, weil Sie sie besonders ichtig finden. Warum haben Sie dann nicht die Kür ung im Bereich der Abrüstung korrigiert? Warum fristet ie Abrüstung immer noch ein Nischendasein im Hausalt? Warum wird in diesem Haushalt kein Schwerpunkt eim Thema Abrüstung gesetzt? Aber auch bei den Ansätzen in den Bereichen zivile risenprävention und humanitäre Hilfe bleiben Sie hinr den Notwendigkeiten zurück. Das ist eine zaghafte ehlerkorrektur. Was wir brauchen, ist ein langfristiges onzept zur Absicherung von humanitärer Hilfe und risenprävention. Wir haben dafür einen Finanzierungsorschlag unterbreitet: Wir wollen die Ticketabgabe im lugverkehr erhöhen und damit eine langfristige Finanierung erreichen. Die Koalition hat das abgelehnt. Weiterhin brauchen wir eine nachhaltige Finanzieng. Gerade im Bereich der Krisenprävention wirkte ich dieses Hin und Her, dieses Auf und Ab, diese Kürung fatal aus. Dadurch wurde massiv Vertrauen zertört, in der Szene, aber auch international. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Klaus Brandner [SPD])


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      Wenn wir den Blick nach Nordafrika und den Nahen
      sten werfen, so wissen wir, dass Außenpolitik nachhal-
      g sein muss. Die Menschen aus verschiedenen arabi-
      chen Ländern sind für Demokratie, für Rechtsstaatlich-
      eit auf die Straße gegangen. Diese verdienen unseren
      espekt, unsere Solidarität, aber auch unsere finanzielle
      nterstützung. Denn wir wissen, dass das Ende einer
      iktatur oder Gewaltherrschaft nicht bedeutet, dass es

      ofort Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gibt. Deswe-
      en ist es wichtig, dass Transformationsgelder in diesem
      aushalt bereitgestellt werden. Das große Problem ist
      ur – daran zeigt sich die mangelnde Nachhaltigkeit Ih-
      r Politik –: Es ist nicht richtig finanziert. Die ODA-
      ittel sind nicht in die Finanzplanung eingestellt. Weil

      emokratischer Aufbau Zeit braucht, müssen Sie sich
      afür einsetzen, Herr Westerwelle, dass die Gelder lang-
      istig und nachhaltig finanziert werden.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


      Überhaupt nicht nachhaltig und verlässlich für die
      emokratisierung der arabischen Welt ist, wenn Sie als
      egierung Diktaturen, in denen Menschenrechte und
      emokratie mit Füßen getreten werden, und Gewaltherr-

      cher unterstützen. Einerseits Reden für mehr Demokra-
      e halten, andererseits 200 Kampfpanzer nach Saudi-
      rabien liefern wollen, das ist keine Grauzone, Herr





      Sven-Christian Kindler


      (A) )


      )(B)

      Mißfelder, sondern eine schizophrene und zynische Au-
      ßenpolitik.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


      Ins Bild passt auch, dass Ihre Haushälter, Herr Wester-
      welle, alle Gelder für die UNESCO in der Bereinigungs-
      sitzung sperren wollten. Die Arbeit der UNESCO in vie-
      len Krisenregionen der Welt hätte Schaden genommen.
      Aber dies hätte auch dem Multilateralismus insgesamt
      schweren Schaden zugefügt. Deswegen war es sehr gut,
      dass auf massiven Druck von uns diese Sperrung verhin-
      dert wurde.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


      Diese peinliche Geschichte zeigt wieder einmal erschre-
      ckenderweise, wie inkompetent und unzuverlässig die
      schwarz-gelbe Außenpolitik ist.

      Zur Kompetenz der Außenpolitik. Mit dem Staatsmi-
      nister Hoyer verlässt jetzt ein erfahrener Außenpolitiker
      diese Regierung. Man muss sich fragen: Welches Gewicht
      hat die deutsche Außenpolitik bald in der Welt? Dazu muss
      man sich einmal vergegenwärtigen, wer die neue Spitze
      des Auswärtigen Amtes ist: Herr Westerwelle, Frau Pie-
      per, Frau Homburger. Daran kann man klar sehen, welche
      Rolle Deutschland zukünftig außenpolitisch in der Welt
      spielen wird.

      Wir haben gerade in der Debatte zum Bundeskanzler-
      amt gehört, welche Relevanz die Energiewende für un-
      sere Gesellschaft hat. Das ist eine ganz wichtige Frage.
      Nach dem nuklearen Super-GAU in Fukushima sind
      hunderttausend Menschen hier auf die Straße gegangen,
      haben den Atomausstieg erzwungen und dafür gesorgt,
      dass alte Schrottreaktoren abgeschaltet wurden und die
      Laufzeitverlängerung zurückgenommen wurde. Doch
      was macht diese Regierung international? Diese Regie-
      rung will international weiter neue Atomkraftwerke
      bauen.

      Der interministerielle Ausschuss, in dem Sie Mitglied
      sind, Herr Westerwelle, hat erst im September die Grund-
      satzzusage für die Hermesbürgschaft für das AKW Angra 3
      verlängert, obwohl wir längst wissen, dass es für Angra 3
      kein Sicherheitskonzept, kein Evakuierungskonzept gibt,
      es in einem erdbeben- und erdrutschgefährdeten Gebiet
      errichtet werden soll, es keine unabhängige Atomaufsicht
      in Brasilien gibt und inzwischen die Menschen in Brasi-
      lien in Umfragen nach Fukushima gegen den Bau von
      Angra 3 sind. Deswegen fordere ich Sie auf, Herr Wester-
      welle: Sorgen Sie im interministeriellen Ausschuss dafür,
      dass die Hermesbürgschaft nicht gegeben wird. Ihre Au-
      ßenpolitik ist schon schizophren und unzuverlässig ge-
      nug. Machen Sie das nicht noch schlimmer, sondern sor-
      gen Sie dafür, dass dieser Hochrisikomeiler Angra 3
      endgültig beerdigt wird.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


      d

      H
      A
      m
      Z
      s
      E
      g

      ti
      A
      d
      N
      g

      H
      A
      k
      d
      a
      d
      ru

      s
      in
      M
      m
      w
      ru
      b
      te

      u
      z
      w
      g
      s
      B
      a
      s
      e
      ri
      k
      u

      d
      v

      (C (D Für die FDP-Fraktion hat der Kollege Dr. Djir-Sarai as Wort. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Rede von Petra Pau
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Bijan Djir-Sarai


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


      Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

      erren! Wenn wir eine Debatte über den Haushalt des
      uswärtigen Amts führen, so ist klar, dass diese Debatte
      ehr sein muss als das einfache Vortragen des reinen
      ahlenwerkes. Daher ist es wichtig, dass wir bei einer
      olchen Debatte auch die wichtigsten außenpolitischen
      reignisse des Jahres betrachten und daraus Schlussfol-
      erungen für die deutsche Außenpolitik ziehen.

      Das für mich nach wie vor unglaublichste außenpoli-
      sche Ereignis des Jahres bis zu diesem Zeitpunkt ist der
      ufstand in der arabischen Welt. Dieses Ereignis und die
      amit verbundene politische Entwicklung wird nicht nur
      ordafrika, nicht nur die arabischen Länder, sondern die
      esamte Welt nachhaltig beeinflussen.

      Der Aufstand in der arabischen Welt ist daher eine
      erausforderung für die deutsche und die europäische
      ußenpolitik. Auf diese Herausforderung muss eine
      luge europäische Außenpolitik vorbereitet sein. Ich bin
      ankbar, dass die deutsche Außenpolitik auf diese Her-
      usforderung vorbereitet ist. Ich bin auch dankbar, dass
      ie deutsche Entwicklungspolitik auf diese Herausforde-
      ng bestens vorbereitet ist.


      (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      Ich bin dankbar und sehr zufrieden, dass für 2012 zu-
      ätzlich Mittel für Maßnahmen der Demokratieförderung
      diesen Regionen bereitgestellt wurden. Es werden neue
      ittel in Höhe von 50 Millionen Euro für die Transfor-
      ationsländer zur Verfügung gestellt. Dabei werden
      ichtige Projekte, angefangen bei guter Regierungsfüh-
      ng, Institutionenberatung und Korruptionsbekämpfung

      is hin zu Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, un-
      rstützt. Das ist sehr gut und auch notwendig.

      Genauso notwendig ist es nach wie vor, sich intensiv
      nd aufmerksam mit Afghanistan zu beschäftigen. Auch
      ehn Jahre nach Einsatzbeginn ist die zukünftige Ent-
      icklung dieses Landes trotz der vielfältigen Bemühun-
      en der internationalen Gemeinschaft schwer vorherzu-
      ehen. Afghanistan ist und bleibt ein schwieriges Thema.
      esonders der Abzug der deutschen Truppen, der bald
      nsteht, wird das Land vor eine große Herausforderung
      tellen. Auch hier bin ich sehr dankbar, dass das finanzi-
      lle Engagement für Afghanistan in 2012 auf dem bishe-
      gen hohen Niveau fortgesetzt wird. Wir wollen und
      önnen nicht ewig in Afghanistan bleiben. Wir wollen
      nd können Afghanistan aber weiterhin zur Seite stehen.


      (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      Vor diesem Hintergrund sind der gewählte Ansatz und
      ie damit verbundenen Projekte der Bundesregierung
      öllig richtig. Wir sind nicht nur Gastgeber einer Konfe-





      Dr. Bijan Djir-Sarai


      (A) )


      )(B)

      renz, sondern wir haben eine Führungsrolle bei der Ge-
      staltung der Zukunft Afghanistans. Deutschland wird
      den politischen Prozess der Aussöhnung und Reintegra-
      tion nicht nur begleiten, sondern auch unterstützen.

      Unterstützenswert finde ich es aber auch – ich komme
      zu einem anderen Bereich –, dass bei den Mitteln für
      auswärtige Kultur- und Bildungspolitik nicht gespart
      wird. Im Haushalt 2012 werden wir den größten Posten
      für auswärtige Kultur- und Bildungspolitik in der Ge-
      schichte des Auswärtigen Amtes haben.


      (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      Das ist – Kollege Brandner, das haben Sie gerade bestä-
      tigt – eine wesentliche Säule der deutschen Außenpoli-
      tik. Das Auswärtige Amt hält an der Maxime fest: keine
      Mittelkürzungen bei Bildung und Forschung. Dabei
      konnten die Ansätze für Stipendien, Wissenschaftsbezie-
      hungen und die deutsche Sprache auf dem hohen Niveau
      der Vorjahre gehalten werden. Das ist, wie ich finde, ein
      richtiger Ansatz.


      (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


      Lassen Sie mich eine abschließende Bemerkung zum
      Haushalt machen. Das Auswärtige Amt trägt, wie auch
      die anderen Ressorts, zur Konsolidierung des Bundes-
      haushaltes bei. Das Auswärtige Amt nimmt seine origi-
      nären Aufgaben erfolgreich wahr und trägt gleichzeitig
      solidarisch zur Erreichung der Kriterien der Schulden-
      bremse bei. Das ist gut und muss bei solchen Debatten
      ebenfalls lobend erwähnt werden.

      Vielen Dank.


      (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)