Rede:
ID1714203000

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 28
    1. die: 2
    2. Letzte: 1
    3. Rednerin: 1
    4. unserer: 1
    5. Debatte: 1
    6. ist: 1
    7. unsere: 1
    8. Kolleginrau: 1
    9. Tabea: 1
    10. Rößner: 1
    11. für: 1
    12. Fraktion: 1
    13. Bündnis: 1
    14. 90/Die: 1
    15. Grü-en.: 1
    16. –: 1
    17. Ich: 1
    18. wäre: 1
    19. sehr: 1
    20. dankbar,: 1
    21. wenn: 1
    22. wir: 1
    23. der: 1
    24. Rednerinoch: 1
    25. gebotene: 1
    26. Aufmerksamkeit: 1
    27. schenken: 1
    28. würden.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Reiner Deutschmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr geehrten

    amen und Herren! Im Koalitionsvertrag haben Union
    nd FDP vor zwei Jahren Folgendes geschrieben – ich
    itiere –:

    Kulturförderung ist keine Subvention, sondern eine
    unverzichtbare Investition in die Zukunft unserer
    Gesellschaft.





    Reiner Deutschmann


    (A) )


    )
    Dazu bekennen wir uns auch ausdrücklich in Zeiten der
    Euro-Krise. Der Kulturhaushalt wächst, und das schon
    seit Jahren. Für 2012 stehen 5,1 Prozent mehr Mittel zur
    Verfügung.

    Ich möchte Kulturstaatsminister Bernd Neumann so-
    wie allen Beteiligten, insbesondere aber auch dem Haus-
    haltsausschuss des Deutschen Bundestages für die in
    Zeiten des Sparens nicht selbstverständliche Erhöhung
    des Kulturetats danken. Der Deutsche Bundestag setzt
    damit ein starkes Zeichen, dass der Förderung von Kunst
    und Kultur in Deutschland ein besonderer Stellenwert
    zukommt. Ich würde mir wünschen, dass eine solche
    Prioritätensetzung in absehbarer Zeit auch in allen Län-
    dern und Kommunen zum Normalfall wird.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP und der CDU/CSU)


    Meine verehrten Kolleginnen und Kollegen, in diesen
    Zeiten kann man sicherlich nicht alle Ziele umsetzen, die
    man sich zu Beginn der Haushaltsberatungen gesetzt hat.
    Die Rückführung der Staatsschulden im Rahmen der
    Schuldenbremse hat absoluten Vorrang. Dennoch ist es
    uns gelungen, einige wichtige Projekte in den Haushalt
    2012 neu aufzunehmen oder zu verlängern.

    Herausragend ist gewiss die bereits genannte Verlänge-
    rung des Denkmalschutzprogramms. Zur Substanzerhal-
    tung und Restaurierung stehen nun zusätzliche 30 Millio-
    nen Euro zur Verfügung. Damit wird dem Verfall wichtiger
    Kulturgüter von nationalem Rang weiter Einhalt geboten.
    Ich denke, wir zollen damit auch dem kürzlich verstorbe-
    nen und von uns allen verehrten Professor Dr. Kiesow
    und der von ihm lange Jahre geleiteten Deutschen Stif-
    tung Denkmalschutz unseren besonderen Respekt und
    zeigen unsere Anerkennung;


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP und der CDU/CSU)


    denn gerade dort, wo der Staat mit gutem Beispiel vo-
    rangeht, engagiert sich auch die Zivilgesellschaft.

    Eine weitere Erhöhung betrifft den Haushalt des Bun-
    desbeauftragten für die Stasiunterlagen. Der BStU kann so
    beispielsweise in einen zukunftsorientierten Internetauf-
    tritt investieren. Durch diese Neugestaltung wird mehr
    Informationsmaterial für Kinder und Jugendliche bereit-
    gestellt, und es gibt spezielle Seiten für die Lehrerfortbil-
    dung. Zudem wird der BStU – dem Gedenkstättenkonzept
    entsprechend – zusammen mit der Antistalinistischen
    Aktion ein Dokumentations- und Bildungszentrum im
    Haus 1, Normannenstraße, aufbauen, eine Dauerausstel-
    lung, die die Funktion des Ministeriums für Staatssicher-
    heit im System der SED-Diktatur darstellen wird.

    Entscheidend wird auch in der Normannenstraße, wie
    im Netz, der Dialog mit der jungen Generation sein. Hier
    möchte ich Roland Jahn zitieren, der in seiner Antritts-
    rede im März sagte:

    Je besser wir begreifen, wie die Diktatur in der
    DDR im Alltag funktioniert hat, desto besser kön-
    nen wir, hier und heute, Demokratie gestalten.

    S
    z
    W
    Z
    e
    n
    L

    a
    tu
    s
    T
    d
    e
    b
    b
    1
    g
    F
    k

    im
    li
    K
    h
    s

    d
    s
    h

    F
    n
    n

    H
    n
    h
    k
    li
    re
    s

    z
    b
    d
    J

    (C (D (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Nicht zuletzt ist es uns auch gelungen, etwas für den
    chutz einer besonderen Welterbestätte in Deutschland
    u tun. Für dringend notwendige Investitionen in das
    eltkulturerbe Völklinger Hütte im Saarland wird ein

    uschuss von 2,5 Millionen Euro gewährt. Damit wird
    twas getan für den Erhalt eines Wahrzeichens der Inge-
    ieurbaukunst, das bereits 1994 von der UNESCO in die
    iste der Welterbestätten aufgenommen wurde.

    Ohne ins Detail zu gehen, möchte ich dem Haushalts-
    usschuss auch besonders dafür danken, dass er der Stif-
    ng TANZ-Transition und dem Gleimhaus in Halber-

    tadt Gelder zur Verfügung gestellt hat. Die Stiftung
    ANZ-Transition hilft Tänzerinnen und Tänzern nach
    em Ende ihrer körperlich sehr fordernden Tanzkarriere,
    in neues Erwerbsfeld zu finden. Das Gleimhaus in Hal-
    erstadt steht als Stätte der Aufklärung und ist im Blau-
    uch der Bundesregierung verzeichnet. Anlässlich des
    50-jährigen Jubiläums im Jahr 2012 wird dort eine
    roße Sonderausstellung unter dem Titel „Tempel der
    reundschaft, Schule der Humanität, Museum der Auf-
    lärung“ stattfinden.

    Zum Schluss möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass
    Etat des Bundeswirtschaftsministers wieder 3,5 Mil-

    onen Euro für die vielfältigen Aktivitäten der Initiative
    ultur- und Kreativwirtschaft eingestellt sind. Hervorzu-
    eben ist hier die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwi-
    chen dem BMWi und dem BKM.

    Abschließend und nach vorne blickend, hoffe ich,
    ass es uns auch im nächsten Jahr gelingen wird, einen
    o ausgewogenen und in die Zukunft weisenden Kultur-
    aushalt aufzustellen.

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Eduard Oswald
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Letzte Rednerin unserer Debatte ist unsere Kollegin

rau Tabea Rößner für die Fraktion Bündnis 90/Die Grü-
en. – Ich wäre sehr dankbar, wenn wir der Rednerin
och die gebotene Aufmerksamkeit schenken würden.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Tabea Rößner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Danke, Herr Präsident. – Sehr geehrte Damen und

    erren! Freie Kunst und freie Presse sind die Säulen ei-
    er Demokratie. Gerade in Zeiten wie diesen ist es des-
    alb unsere Aufgabe, diese Pfeiler zu stabilisieren. Wir
    önnen und sollten nicht das Schreiben für den Journa-
    sten übernehmen oder der Bildhauerin den Meißel füh-
    n. Das Grundgesetz schützt Kunst und Presse vor

    taatlichem Einfluss – und das ist auch gut so.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Aber wir haben die Möglichkeit, Leitplanken zu set-
    en. Ein Beispiel: Das Presse-Grosso ist in Gefahr. Da-
    ei ist dieses Vertriebssystem ein wichtiger Garant für
    ie Pressevielfalt in Deutschland. Ob klein oder groß:
    eder Verlag hat mit seinen Zeitungen den gleichen Zu-

    (B)






    Tabea Rößner


    (A) )


    )(B)

    gang zum Verkaufsregal. Doch jetzt will ein großer Ver-
    lag aussteigen. Ich frage Sie, was die Bundesregierung
    plant, um das seit 60 Jahren bewährte System zu erhal-
    ten. Hier müsste eine neue Leitplanke gesetzt werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Die Presse ist in der Krise, Auflagen sinken, Lokalre-
    daktionen werden geschlossen und Personal wird abge-
    baut. Eine gute Berichterstattung wird immer schwieri-
    ger. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es noch genau
    drei Regionalzeitungen. Dort, wo demokratische Medien
    fehlen, verteilt die NPD Gratisblätter an alle Haushalte.
    Deshalb brauchen wir starke Medien vor Ort, die infor-
    mieren, die aufklären und die den Rechten die Maske ab-
    reißen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Wie reagiert die Bundesregierung? Sie legt einen Ge-
    setzentwurf zur Pressefusionskontrolle auf den Tisch.
    Aber ob das den kleinen Verlagen wirklich helfen wird,
    bezweifle ich. Sie können damit nur leichter von den
    Großen geschluckt werden. Nun kann man sagen: Das
    ist völlig normal in den Märkten. – Aber weil der
    Medienmarkt so sensibel ist, braucht er besondere Re-
    gulierungen. Um aber den Verlust an Vielfalt in der Pres-
    selandschaft zu verhindern, sind erleichterte Übernah-
    mebedingungen der völlig falsche Weg.

    Es stellt sich die Frage, wie Zeitungen – oder besser:
    wie Journalismus – zukünftig überhaupt finanziert wer-
    den können, gerade angesichts der immer größeren Nut-
    zung des Internets. Die Bundesregierung hat darauf seit
    Beginn ihrer Amtszeit nur eine Antwort: das Leistungs-
    schutzrecht. Diese Antwort predigt die Kanzlerin bei al-
    len Verlegertreffen wie das neue Evangelium der Presse.
    Ein Leistungsschutzrecht würde Verlage aber nicht ret-
    ten und käme vor allem wieder nur den Großen zugute,
    ganz abgesehen von den rechtlichen Unklarheiten und
    der Frage, wie viel von den geplanten Einnahmen ei-
    gentlich bei den Journalisten selbst ankäme.

    Offenbar hat sich ein Teil der Koalition unserer Mei-
    nung angeschlossen, dass dieses Gesetz nichts bringt.
    Daher mein Rat: Lassen Sie diesen Gesetzentwurf in der
    Schublade und kümmern Sie sich um die relevanten Fra-
    gen!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Aber auch diese wollen Sie leider nicht angehen.

    In der Internet-Enquete sollte ein Gutachten über
    neue Geschäftsmodelle in Auftrag gegeben werden. Wir
    hatten uns darauf geeinigt, und Gutachter wurden ange-
    fragt. Aber kurz vor der endgültigen Beauftragung wird
    das Ganze abgeblasen. Dazu kann ich nur sagen: Es geht
    Ihnen gar nicht um die Sache. Sie wollen nicht in die Zu-
    kunft denken. Sie verharren in der Vergangenheit.

    Auch von Ihnen, Herr Staatsminister Neumann, habe
    ich auf diese brennenden Fragen bisher keine Antworten

    e
    s
    n
    d
    s

    s
    D
    k
    R
    h
    J
    d
    g

    L
    d

    w
    L
    D
    tr

    D
    d
    re
    D

    d
    fe
    b
    B

    d

    ü
    k
    S
    P
    d

    S
    F

    b
    w

    1)

    (C (D rhalten. Dabei ist gerade Ihr Ressort ein wichtiges Resort für unsere Demokratie. Aber dem werden Sie leider icht gerecht. Weder befördern Sie die Debatte um Meienvielfalt noch unterstützen Sie den Kulturbereich in einem Beitrag für Demokratie. Sie könnten in Ihrem Haushalt zum Beispiel ein Forchungsprojekt des Archivs für Jugendkulturen fördern. ort werden pädagogische Konzepte entwickelt, die im ünstlerischen Diskurs Diskriminierung, Gewalt und assismus entgegenwirken sollen. Unseren Antrag dazu aben Sie aber abgelehnt. Dass die Bundesregierung ein ugendkulturprojekt gegen Rechtsextremismus nicht förern will, ist insbesondere vor dem aktuellen Hinterrund das absolut falsche Signal. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    uc Jochimsen hat darauf hingewiesen: Demokratiebil-
    ung ist auch eine kulturpolitische Aufgabe.

    Ähnlich wie bei den Zeitungen stoßen auch an Orten,
    o das kulturelle Leben tot ist, Rechtsextreme in diese
    ücken und verbreiten in Konzerten ihre Hasslieder.
    eshalb brauchen wir gerade dort soziokulturelle Zen-
    en, die das Wegbrechen der Kultur verhindern.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    urch eine Aufstockung des Fonds „Soziokultur“ und
    urch eine Stärkung der Bundesvereinigung Soziokultu-
    ller Zentren könnten Sie sich deutlich positionieren.
    och auch das tun Sie nicht.

    Die Bundesregierung ist mit der Maßgabe angetreten,
    ie tragenden Säulen der Demokratie für die Zukunft zu
    stigen. Aber nach der Hälfte der Legislaturperiode

    leibt leider nur das Fazit: Sie können nicht einmal den
    eton dafür anmischen.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)