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ID1714202200

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    Vokabeln: 19
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/142 Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16952 C Inhaltsverzeichnis Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . Gerda Hasselfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Petra Merkel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Philipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bijan Djir-Sarai (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sevim Dağdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Link (Heilbronn) (FDP) . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ 16907 C 16913 C 16920 D 16924 D 16928 D 16932 B 16934 D 16936 B 16938 A 16940 B 16941 B 16953 C 16955 B 16956 C 16957 B 16958 D 16960 A 16961 B 16962 C 16963 D Deutscher B Stenografisch 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Tagesordnungspunkt II: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksachen 17/6600, 17/6602) . . . . . . . b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksachen 17/6601, 17/6602, 17/7126) II.10. Einzelplan 04 Bundeskanzlerin und Bundeskanz- leramt (Drucksachen 17/7123, 17/7124) . . . . D R T N E II K D 16907 A 16907 A 16907 B Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16943 A undestag er Bericht ung 3. November 2011 t : r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . einer Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abea Rößner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11. Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 17/7105, 17/7123) . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 16944 A 16944 D 16945 D 16946 D 16948 D 16947 A 16947 A 16951 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 16964 A 16964 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 Axel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . II.12. Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidi- gung (Drucksachen 17/7113, 17/7123) . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . Dr. h. c. Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Spatz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt X: a) Antrag der Abgeordneten Paul Schäfer (Köln), Inge Höger, Wolfgang Gehrcke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Umbenennung von Bun- deswehrkasernen und Straßennamen auf den Bundeswehrliegenschaften (Drucksache 17/7485) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zum Beitrittsantrag der Republik Montene- gro zur Europäischen Union und zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen – Stellung- nahme des Deutschen Bundestages ge- mäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundge- setzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7768) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Fraktion der SPD: Einverneh- mensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der d e g h T a 16966 B 16967 C 16968 D 16969 A 16970 B 16972 A 16973 A 16974 C 16975 C 16977 B 16979 A 16980 A 16981 A 16982 B 16984 A 16985 A 16986 A 16986 B EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlun- gen mit Montenegro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Gesetzes über die Zu- sammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bundestag in Angele- genheiten der Europäischen Union (Drucksache 17/7809) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Manuel Sarrazin, Volker Beck (Köln), Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einvernehmensherstellung von Bundestag und Bundesregierung zur Empfehlung der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Monte- negro – Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Absatz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 10 des Ge- setzes über die Zusammenarbeit von Bundesregierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäi- schen Union (Drucksache 17/7769) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Fraktion der SPD: Bei der Vergabe von Exportkreditgarantien auch menschenrechtliche Aspekte prü- fen (Drucksache 17/7810) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Kai Gehring, Sylvia Kotting-Uhl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Wissenschafts- zeitvertragsgesetz wissenschaftsad- äquat verändern (Drucksache 17/7773) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen), Manuel Sarrazin, Dr. Frithjof Schmidt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine Strategie zur europäischen In- tegration der Länder des westlichen Balkans (Drucksache 17/7774) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt XI: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab- kommen vom 17. Juni 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien über die Seeschiff- fahrt (Drucksachen 17/7237, 17/7683) . . . . . . . 16986 C 16986 C 16986 D 16986 D 16987 A 16987 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 III b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Überschuldung privater Personen (Überschuldungsstatistikgesetz – ÜSchuldStatG) (Drucksachen 17/7418, 17/7698) . . . . . . . c)–k) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343, 344 und 345 zu Petitionen (Drucksachen 17/7656, 17/7657, 17/7658, 17/7659, 17/7660, 17/7661, 17/7662, 17/7663, 17/7664) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . II.13. Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung (Drucksachen 17/7119, 17/7123) . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Christiane Ratjen-Damerau (FDP) . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Volkmar Klein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel, Bundesminister BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dagmar G. Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Klimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Selle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt III: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Opera- tion Atalanta zur Bekämpfung der Pirate- rie vor der Küste Somalias auf Grundlage des Seerechtsübereinkommens der Verein- ten Nationen von 1982 und der Resolutio- n (2 7 z b 2 S V 2 s B E 2 R 2 d 7 (D D D T C O P T A d k m g k u tr u V (D D U T P K P N A L 16987 C 16988 A 16988 D 16989 A 16990 C 16992 A 16993 B 16995 B 16996 B 16997 D 16999 A 17001 A 17002 B 17003 B 17005 A 17005 B 17006 C 17007 D 17008 B en 1814 (2008) vom 15. Mai 2008, 1816 008) vom 2. Juni 2008, 1838 (2008) vom . Oktober 2008, 1846 (2008) vom 2. De- ember 2008, 1897 (2009) vom 30. Novem- er 2009, 1950 (2010) vom 23. November 010 und nachfolgender Resolutionen des icherheitsrates der Vereinten Nationen in erbindung mit der Gemeinsamen Aktion 008/851/GASP des Rates der Europäi- chen Union vom 10. November 2008, dem eschluss 2009/907/GASP des Rates der uropäischen Union vom 8. Dezember 009, dem Beschluss 2010/437/GASP des ates der Europäischen Union vom 30. Juli 010 und dem Beschluss 2010/766/GASP es Rates der Europäischen Union vom . Dezember 2010 rucksache 17/7742) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . mid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt IV: ntrag der Bundesregierung: Fortsetzung es Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- räfte bei der Unterstützung der gemeinsa- en Reaktion auf terroristische Angriffe egen die USA auf Grundlage des Arti- els 51 der Satzung der Vereinten Nationen nd des Artikels 5 des Nordatlantikver- ags sowie der Resolutionen 1368 (2001) nd 1373 (2001) des Sicherheitsrates der ereinten Nationen rucksache 17/7743) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Guido Westerwelle, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . llrich Meßmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . homas Kossendey (CDU/CSU) . . . . . . . . . . aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . atja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hilipp Mißfelder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17010 A 17010 B 17011 D 17013 A 17014 B 17015 B 17016 A 17017 B 17017 C 17018 D 17019 D 17020 D 17021 D 17022 D 17023 C 17024 C 17025 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 16907 (A) ) )(B) 142. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 142. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 23. November 2011 17025 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Burkert, Martin SPD 23.11.2011 Dağdelen, Sevim DIE LINKE 23.11.2011 Glos, Michael CDU/CSU 23.11.2011 Granold, Ute CDU/CSU 23.11.2011 Groth, Annette DIE LINKE 23.11.2011* Hoff, Elke FDP 23.11.2011 Höger, Inge DIE LINKE 23.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 23.11.2011 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Schlecht, Michael DIE LINKE 23.11.2011 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 23.11.2011 Schnurr, Christoph FDP 23.11.2011 Schreiner, Ottmar SPD 23.11.2011 Seiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Dr. Strengmann-Kuhn, Wolfgang BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Ulrich, Alexander DIE LINKE 23.11.2011 Vaatz, Arnold CDU/CSU 23.11.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Anlagen * Kurth (Quedlinburg), Undine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2011 Liebich, Stefan DIE LINKE 23.11.2011 Nahles, Andrea SPD 23.11.2011 Roth (Heringen), Michael SPD 23.11.2011 W W (D für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates erner, Katrin DIE LINKE 23.11.2011* olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 23.11.2011 142. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP II Haushaltsgesetz 2012Finanzplan 2011 - 2015 Epl 04 Bundeskanzleramt Epl 05 Auswärtiges Amt Epl 14 Verteidigung TOP X Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP XI Abschließende Beratungen ohne Aussprache Epl 23 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung TOP III EU-Operation Atalanta TOP IV NATO-Operation Active Endeavour Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Rüdiger Kruse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Natürlich, mache ich. – Herr Präsident! Meine sehr

    geehrten Damen und Herren! Zu diesem Haushalt gibt es
    Berichterstatter, und diese Berichterstatter haben ein
    Thema, und auf das will ich gerne eingehen.

    Wir haben in der heutigen Generaldebatte viel über
    das Gemeinwesen gehört. Ein Gemeinwesen ist so etwas
    wie ein Organismus. Ein Organismus hat Blutbahnen,

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    (C (D ervenstränge und Muskelgewebe, hat also, um es ins echnische zu übersetzen, eine Infrastruktur. Wir haben im Bereich der Infrastruktur Akzente geetzt, und zwar doppelte. Bei Infrastruktur denkt man zuächst an Lkw und Schiffchen. Johannes Kahrs und ich enken, weil wir von der Küste kommen, mehr an chiffe; andere Leute, die mit der Eisenbahn gespielt haen, denken an diese. In diesen Tagen denken wir vielicht sehr häufig an Eisenbahnen und an Bahnhöfe. Mit er Infrastruktur, mit diesem zentralen Herzund Nerensystem des Organismus, in deren Instandhaltung und rweiterung wir jedes Jahr 10 Milliarden Euro investien, befähigen wir das Wirtschaftssystem unseres Lan es, die Arbeitnehmer und die Unternehmer, die Gelder u erwirtschaften, die wir hier umverteilen dürfen. Ohne ine funktionierende Infrastruktur hätten wir keine funkonierende Wirtschaft und könnten nicht jährlich 60 Milliarden Euro für soziale Zwecke im weitesten inne ausgeben. Wenn wir trotz der Notwendigkeit, Ausgaben zu reuzieren, 10 Prozent mehr für Infrastruktur ausgeben, ann kann man mit Recht davon ausgehen, dass das eine endite haben wird. Das wird nicht nur eine wirtschaftsolitische, sondern auch eine sozialpolitische Rendite aben. Denn unser Grundsatz ist, dass sozial ist, was Areit schafft. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Dr. Barbara Hendricks [SPD]: Sozial ist, was gute Arbeit schafft!)


    s wurde schon gesagt, was für einen großen Vorteil es
    arstellt, wenn die Menschen Arbeit haben.

    Natürlich macht Arbeit Spaß und erfüllt, aber es gibt
    uch einen großen anderen Bereich. Ein Land muss
    ämlich auch eine kulturelle Infrastruktur bereitstellen.
    ultur ist natürlich Ländersache – das betone ich –, und
    ie Länder haben sich das überlegt. Dieser Bereich ist ja
    icht sozusagen übrig geblieben, sondern die Länder ha-
    en in der Föderalismusdiskussion gesagt: Das ist uns
    ichtig, weil wir uns damit identifizieren können und so
    nser Bild prägen und unsere Unterschiedlichkeit leben
    önnen. Daran sollten sich die Länder erinnern.

    Aber auch der Bund hat eine Aufgabe in der Kultur.
    h bin sehr zufrieden und stolz, dass es bei den drei letz-
    n Etats, 2010, 2011 und 2012, die ich mitberaten habe,
    diesem Bereich trotz der allgemeinen Entwicklung
    mer einen stetigen Aufwuchs gegeben hat. Wir erhö-

    en die Mittel für Kultur um etwa 5 Prozent; das ist ein
    utes Ergebnis.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    ir tun dies im Rahmen von Maßnahmen, über die wir
    ns nicht in zwei, drei oder vier Jahren ärgern müssen.
    s wäre natürlich nett, wenn wir allen Intendanten im
    ande die Gehälter erhöhen würden – das ist ein schöner
    edanke; der eine oder andere hätte es verdient –, aber

    s würde uns strukturell belasten.

    Wir machen deshalb sehr viel im Bereich Denkmal-
    chutz. Es gibt ein Denkmalschutz-Sonderprogramm.





    Rüdiger Kruse


    (A) )


    )(B)

    Dieses hat einen mehrfachen Nutzen. Die 30 Millionen
    Euro, die wir dort investieren, können Sie im Prinzip
    beim Programm „Soziale Stadt“ mitverbuchen, weil
    Denkmäler in Kommunen die Selbstidentifizierung er-
    möglichen. Das ist der eine Grund. Der zweite Grund ist:
    Wir geben keine Mittel, wenn es nicht ein Nutzungskon-
    zept für ein Denkmal gibt. In aller Regel geht es um so-
    ziale oder kulturelle Zwecke. Das heißt, mit diesem Pro-
    gramm, das natürlich gleichzeitig Wirtschaftsförderung
    ist, fördern wir auch das Programm „Soziale Stadt“, und
    zwar mit 30 Millionen Euro; dieser finanzielle Umfang
    ist in der heutigen Zeit ausgezeichnet.

    Wir liefern eine Möglichkeit der kulturellen Entfal-
    tung. Das ist wichtig. Bürgerliche Politik ist so zu be-
    schreiben, dass sie Identitäten und Individualität fördert.
    Alles, was extrem links oder extrem rechts von bürger-
    licher Politik liegt, löst diese zugunsten einer gefähr-
    lichen Schimäre, eines kollektiven Gesamtbildes auf.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das heißt – das ist das Interessante –, dass in der Kultur-
    szene das Persönlich-Politische häufiger in das eine oder
    andere Extrem gehen mag, aber die Möglichkeiten und
    Arbeitsbedingungen sind innerhalb eines bürgerlich de-
    mokratischen Systems am größten, weil hier die Freihei-
    ten betont und nicht infrage gestellt werden, weil Kunst
    und Kultur nicht für einen Verkündungsauftrag miss-
    braucht werden. Das ist, glaube ich, wichtig in der De-
    batte um das Leitbild sozialer Gesellschaften.

    In einer Welt, in der wir hinsichtlich der Bevölke-
    rungszahlen und der Wirtschaftskraft nicht mehr die Be-
    deutendsten sein werden, ist es natürlich wichtig, dass
    wir ein Ort sind, der anregt und der aufgrund seiner be-
    wahrten und in die Zukunft geführten kulturellen Kom-
    petenz attraktiv ist, sodass viele Menschen an diesen Ort
    kommen, um mit uns gemeinsam Zukunft zu gestalten.

    Danke.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)




Rede von Eduard Oswald
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Nächste Rednerin in unserer Debatte ist für die Frak-

tion der Sozialdemokraten unsere Kollegin Petra Mer-
kel. Bitte schön, Frau Kollegin Petra Merkel.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Petra Merkel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Sehr geehrte Damen und Herren! Lieber Herr Staats-
    minister Neumann, ich bin sehr froh, dass Sie wieder
    hier sind. Ich freue mich, dass Sie genesen sind und dass
    wir gemeinsam über den Kulturbereich diskutieren kön-
    nen.

    Die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag hat in den
    Haushaltsberatungen eine Reihe von Änderungsanträgen
    eingebracht, um ein Bildungspaket umzusetzen, den na-
    tionalen Pakt für Bildung und Entschuldung. Dieser Pakt
    sieht jährlich Ausgaben in Höhe von 2 Milliarden Euro
    vor; bis 2016 sind Mehrausgaben im Bildungsbereich in

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    (C (D öhe von 10 Milliarden Euro vorgesehen. Meine Kolleinnen und Kollegen werden, wenn es um die einzelnen tats geht, auf diesen Bildungspakt zurückkommen und uch über den Entschuldungspakt reden. Insofern fasse h mich hier kurz. Bildung heißt selbstverständlich auch kulturelle Bilung. Auch für den Etat des Beauftragten für Kultur und edien haben wir Mittel eingeplant. Unser Konzept ieht für die Bereiche Medienkompetenz, Integration nd Fortbildung zusätzliche Mittel in Höhe von 5 Millioen Euro vor, 2 Millionen Euro davon sollten für Juendprojekte und für Projekte zur medialen Bildung von indern und Jugendlichen eingesetzt werden, und ,5 Millionen Euro hatten wir für die Medienkompetenzrschung vorgesehen. Es ist bedauerlich, dass die Koa tionsfraktionen diesen Anträgen nicht zugestimmt haen. Wir jedoch haben einigen Anträgen der Koalitionsfrakonen zugestimmt. Drei Beispiele dazu: 30 Millionen uro für ein Denkmalschutz-Sonderprogramm – dazu erde ich gleich noch kommen –, 2,5 Millionen Euro für ie Weiterförderung der Völklinger Hütte und zusätzche Mittel für das Haus der Kulturen der Welt, nämlich ,3 Millionen Euro für ein mehrjähriges Projekt. Ich möchte ein weiteres Thema ansprechen, mit dem h seit Jahren immer wieder in Berührung komme und on dem ich meine, dass es eine größere Bedeutung hat, ls wir ihm beimessen: die Bewahrung von Kulturgut. iele Stücke sind in einem so schlechten Zustand, dass an um ihren Erhalt bangen muss, viele sind kontami iert, sodass sie gar nicht ausgestellt werden können, nd viele Exponate, die in Museen lagern, lösen sich ise und langsam auf. Kunstwerke und Schätze aus Paier, Textilien oder Holz sind von Zerfall und Zersetzung edroht. Skulpturen und Gemälde sind der Zerstörung urch Klimaund Umweltgifte ausgesetzt. Die Bewahrung von Kulturgut geschieht auf mehren Ebenen: durch Untersuchungsmethoden, die Expo ate nicht zerstören, durch Messungen, bei denen Schadtoffe entdeckt werden, und durch dauerhafte Sicherung on Exponaten. Sie können sich vorstellen, dass drinend Forschungsmittel nötig sind, um in diesen Bereihen tätig zu werden, weil jedes Material eine andere ehandlung braucht. In Deutschland haben wir kompetente Einrichtungen, ie sich mit diesem Thema befassen, zum Beispiel die orschungsallianz Kulturerbe, eine Kooperation zwichen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der Fraunofer-Gesellschaft und der Leibniz-Gemeinschaft, die AM, die Bundesanstalt für Materialforschung und rüfung, das Netzwerk zur interdisziplinären Kulturuterhaltung in Deutschland, N.i.Ke., und die Deutsche undesstiftung Umwelt. Die Arbeiten dieser Institutioen sollten Sie, Herr Staatsminister Neumann, mit dem ulturetat unterstützen und verstärken. Ich komme zu den denkmalgeschützten Gebäuden. en Regierungsfraktionen ist es erneut gelungen, ein onderprogramm aufzulegen; das begrüße ich sehr. Petra Merkel )


    (Beifall bei der SPD)





    (A) )

    (Johannes Kahrs [SPD]: Das war aber unsere
    Initiative! War mühsam genug!)

    Die beiden letzten Programme waren sehr erfolgreich
    und haben in Deutschland sichtbare Spuren hinterlassen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    30 Millionen Euro stehen nun 2012 für die Sanierung
    denkmalgeschützter Bauten zur Verfügung. Sehr gut an
    diesem Programm ist übrigens, dass sich sowohl Kom-
    munen als auch Länder und Private beteiligen und so aus
    den 30 Millionen Euro fast 60 Millionen Euro werden
    können. Das ist gut investiertes Geld; denn es kommt so-
    wohl den Regionen als auch dem vor Ort tätigen Hand-
    werk zugute.


    (Beifall des Abg. Norbert Barthle [CDU/ CSU])


    Bei der energetischen Sanierung denkmalgeschützter
    Bauten hakt es allerdings. Wie viel hätte man gewonnen,
    wenn man Energieeffizienz auch schon bei der Sanie-
    rung berücksichtigen würde? Hier mein Appell an den
    Beauftragten für Kultur und Medien: Tun Sie etwas,
    auch mit Mitteln aus diesem Sonderprogramm! Nutzen
    Sie die Energiewende, und unterstützen Sie energieeffi-
    zientes Sanieren!


    (Beifall bei der SPD)


    Unterstützen Sie die Forschung in diesem Bereich, und
    unterstützen Sie Kooperationen auch im Denkmal-
    schutz! Das sind keine Mittel, die ausschließlich für Or-
    chideen, die in irgendeinem Zusammenhang mit denk-
    malgeschützten Gebäuden stehen, bereitgestellt werden,
    sondern es geht um Verfahren, die man, wenn sie entwi-
    ckelt worden sind, auch bei ganz normalen Objekten an-
    wenden kann. Übrigens: Sie schaffen auch Arbeits-
    plätze.


    (Beifall bei der SPD)


    Es passiert bereits etwas auf diesem Gebiet. Die Deut-
    sche Bundesstiftung Umwelt zum Beispiel veranstaltet
    im Dezember dieses Jahres eine Tagung zum Thema
    Denkmal und Energie. Auf das Ergebnis bin ich ge-
    spannt.


    (Johannes Kahrs [SPD]: Wir auch! Das ist wichtig!)


    Und: Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz
    hat in einem Positionspapier im April dieses Jahres
    Handlungsfelder zur energetischen Sanierung aufge-
    zeigt, die ich sehr gut finde. Auch hier könnte man mit
    dem Kulturetat Impulse setzen.


    (Beifall bei der SPD)


    Noch sind wir in Deutschland bei der Entwicklung
    von Verfahren zur Sanierung von Kulturgut spitze. Da-
    mit das so bleibt, brauchen wir aber weiter Forschungs-
    mittel, um die Entwicklung neuer Techniken und Tech-
    nologien voranzutreiben. Diese Chancen müssen wir
    nutzen.

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    (C (D Kultur hört ja nicht an Grenzen auf – auch nicht an er deutschen Grenze –, und die deutsche Kulturpolitik benfalls nicht. Deswegen weise ich kurz auf eine Neer-ending Story hin: Tarabya, die Künstlerakademie, onnte im Oktober in Istanbul eröffnet werden. Bis allerings die ersten Künstlerinnen und Künstler dort einzieen, wird es noch ein wenig dauern. Nach einigen Wierständen und nach dem Einsatz der Kolleginnen und ollegen aus dem Unterausschuss „Auswärtige Kulturnd Bildungspolitik“ ist es gelungen, dieses Projekt in ie Spur zu bringen. (Beifall bei der SPD – Johannes Kahrs [SPD]: Gegen die Bundesregierung!)


    Ich möchte Herrn Staatsminister Neumann für die
    ute Zusammenarbeit danken. In diesen Dank schließe
    h selbstverständlich sein Haus und das Haushaltsrefe-
    t ganz besonders mit ein. Ich danke auch meinen Kol-
    ginnen und Kollegen sowie meiner Mitberichterstatte-
    n und meinen Mitberichterstattern.

    Zum Schluss will ich noch ein anderes Thema anspre-
    hen. Ich danke Professor Parzinger und Michael Nau-
    ann an dieser Stelle ganz besonders. Beide haben in

    ervorragender Art und Weise gegen die von Vivien
    tein in ihrem Buch Heinz Berggruen: Leben & Legende
    orgebrachten Diffamierungen Stellung bezogen und
    en Vorwürfen widersprochen. Beide haben mir aus der
    eele gesprochen.


    (Beifall der Abg. Stefanie Vogelsang [CDU/ CSU])


    Ich bin noch immer froh, dass sich Heinz Berggruen
    ntschlossen hatte, nach Deutschland zurückzukehren,
    nd dass er nach Berlin zurückgekommen ist. Ich bin
    uch sehr froh darüber, dass der Erweiterungsbau des
    useums Berggruen aus Bundesmitteln finanziert wird

    nd im Sommer nächsten Jahres eröffnet werden kann.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD, der CDU/ CSU und der LINKEN)


    h bedanke mich bei der Familie Berggruen für ihr gro-
    es Engagement in Berlin und bei Ihnen für Ihr Zuhören.

    Danke sehr.


    (Beifall bei der SPD)