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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/140Inhaltsverzeichnis Antrag der Abgeordneten Klaus-Peter Flosbach, Dr. Michael Meister, Peter Altmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Volker Wissing, Dr. Hermann Otto Solms, Björn Sänger, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Ratingagenturen besser regulieren (Drucksache 17/7638) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Fraktion der SPD: Neuer Anlauf zur Finanzmarktregulierung erforderlich (Drucksache 17/7641) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Carsten Sieling (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Björn Sänger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara 16681 B 16681 C 16689 D 16691 B 16691 D 16692 B 16693 C 16695 B 16696 B 16697 C Deutscher B Stenografisch 140. Sitz Berlin, Freitag, den 11 I n h a l Absetzung des Zusatztagesordnungspunk- tes 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 28: Beschlussempfehlung und Bericht des Finanz- ausschusses zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Effektive Regulierung der Finanzmärkte nach der Finanzkrise (Drucksachen 17/6313, 17/7250) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Z B a D G ti z d (D K P D R 16681 A 16681 B in Verbindung mit undestag er Bericht ung . November 2011 t : usatztagesordnungspunkt 10: eschlussempfehlung und Bericht des Finanz- usschusses zu dem Antrag der Abgeordneten r. Gerhard Schick, Fritz Kuhn, Dr. Thomas ambke, weiterer Abgeordneter und der Frak- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einset- ung einer Kommission des Deutschen Bun- estages zur Regulierung der Großbanken rucksachen 17/7359, 17/7665) . . . . . . . . . . laus-Peter Flosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . eer Steinbrück (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . ichard Pitterle (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 16681 C 16681 D 16683 D 16684 D 16687 A 16689 B Höll, Richard Pitterle, Dr. Axel Troost, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Verlustverrechnung ein- II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. November 2011 schränken – Steuereinnahmen sicher- stellen (Drucksache 17/5525) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Fi- nanzausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Axel Troost, Richard Pitterle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Auswege aus der Krise: Steuerpolitische Gerechtigkeit und Handlungsfähigkeit des Staates wie- derherstellen (Drucksachen 17/2944, 17/7555) . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Mathias Middelberg (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Daniel Volk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Freiherr von Stetten (CDU/CSU) . . Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Waldstrategie 2020 Nachhaltige Waldbe- wirtschaftung – eine gesellschaftliche Chance und Herausforderung (Drucksache 17/7292) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Petra Crone (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Josef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 31: a) Beratung der Großen Anfrage der Abge- ordneten Ulrich Kelber, Dirk Becker, Gerd Bollmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Klimadiplomatie der Bundesrepublik Deutschland (Drucksache 17/4705, 17/6861) . . . . . . . . b in Z A V w N P (D F A E M D K D J Z E C e S (D A M D F Z A H o G a p (D S 16700 B 16700 B 16700 C 16702 C 16703 C 16705 B 16707 D 16709 D 16711 C 16713 B 16714 D 16715 C 16716 B 16717 B 16718 D 16719 A 16720 A 16721 B 16723 A 16724 B 16725 B 16725 D 16726 D 16728 B ) Antrag der Abgeordneten Dr. Hermann E. Ott, Kerstin Müller (Köln), Hans-Josef Fell, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Neue Initiative für transatlantische Koopera- tion in der Klima- und Energiepolitik (Drucksache 17/7356) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 11: ntrag der Abgeordneten Dr. Hermann E. Ott, iola von Cramon-Taubadel, Hans-Josef Fell, eiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- IS 90/DIE GRÜNEN: China als wichtiger artner im Klimaschutz rucksache 17/7481) . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hermann E. Ott (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . atherina Reiche, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 12: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs ines Gesetzes zur Wiedergewährung der onderzahlung rucksache 17/7631) . . . . . . . . . . . . . . . . . . rmin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . r. Stefan Ruppert (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . rank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 13: ntrag der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl, ans-Josef Fell, Ekin Deligöz, weiterer Abge- rdneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN: Euratom-Vertrag ändern – Atom- usstieg europaweit voranbringen – Atom- rivileg beenden rucksache 17/7670) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16728 B 16728 B 16728 C 16729 D 16731 A 16732 A 16733 B 16734 A 16735 A 16736 A 16736 D 16737 A 16738 D 16740 B 16741 C 16742 C 16742 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. November 2011 III Thomas Bareiß (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Bareiß (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Wiedergewäh- rung der Sonderzahlung (Zusatztagesordnungs- punkt 12) Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16744 A 16745 A 16745 C 16746 A 16747 C 16749 A 16750 A 16751 B 16752 D 16753 A 16753 D 16755 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. November 2011 16681 (A) ) )(B) 140. Sitz Berlin, Freitag, den 11 Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. November 2011 16753 (A) ) )(B) Pieper, Cornelia FDP 11.11.2011 Anlagen „man kann es ja mal versuchen“, gepaart mit einer auf- chen worden war? Die Antwort, so befürchte ich es, liegt bei dieser Bundesregierung, so wie in vielen anderen Be- reichen auch, in einer durchaus unheiligen Mischung aus einer Art hemdsärmeligem Populismus von der Sorte des Pflug, Johannes SPD 11.11.2011 Philipp, Beatrix CDU/CSU 11.11.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte A N d d d B le s c 4 s e Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.11.2011 Becker, Dirk SPD 11.11.2011 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 11.11.2011 Bülow, Marco SPD 11.11.2011 Burkert, Martin SPD 11.11.2011 Daub, Helga FDP 11.11.2011 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 11.11.2011 Goldmann, Hans- Michael FDP 11.11.2011 Haustein, Heinz-Peter FDP 11.11.2011 Hintze, Peter CDU/CSU 11.11.2011 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.11.2011 Juratovic, Josip SPD 11.11.2011 Kiesewetter, Roderich CDU/CSU 11.11.2011 Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 11.11.2011 Krellmann, Jutta DIE LINKE 11.11.2011 Leidig, Sabine DIE LINKE 11.11.2011 Nestle, Ingrid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.11.2011 Neumann (Bremen), Bernd CDU/CSU 11.11.2011 Nietan, Dietmar SPD 11.11.2011 Dr. von Notz, Konstantin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.11.2011 Petermann, Jens DIE LINKE 11.11.2011 P S S S D T D W W W W W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Wiedergewährung der Sonderzahlung (Zusatz- tagesordnungspunkt 12) Dr. Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- EN): Warum nicht gleich so? Diese Frage muss man er Regierungskoalition am heutigen Tage angesichts es vorliegenden Gesetzentwurfs zur Wiedergewährung er vollständigen gesetzlichen Sonderzahlung für die eamtinnen und Beamten des Bundes unweigerlich stel- n. Warum hat sich die Bundesregierung vor einem Jahr o dermaßen verrannt mit der Aufhebung der verspro- henen Anhebung des Weihnachtsgeldes für über 00 000 Beamtinnen und Beamte, dass sie heute gewis- ermaßen klein beigeben muss und sich nun doch an das rinnert, was der Beamtenschaft ohnehin fest verspro- loetz, Yvonne DIE LINKE 11.11.2011 chaaf, Anton SPD 11.11.2011 chlecht, Michael DIE LINKE 11.11.2011 eiler, Till BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.11.2011 r. Stinner, Rainer FDP 11.11.2011 ack, Kerstin SPD 11.11.2011 r. Wadephul, Johann CDU/CSU 11.11.2011 agenknecht, Sahra DIE LINKE 11.11.2011 ellenreuther, Ingo CDU/CSU 11.11.2011 erner, Katrin DIE LINKE 11.11.2011 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 11.11.2011 underlich, Jörn DIE LINKE 11.11.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 16754 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. November 2011 (A) ) )(B) fälligen Konzeptlosigkeit im Hinblick auf die differen- zierten Anforderungen des einzelnen Politikfeldes. Das Ergebnis dieser Politik verunsichert die davon unmittel- bar Betroffenen, verstärkt die schon sprichwörtliche Wut auf „die Politik“ und lässt am Ende das vermissen, was in der Sache erforderlich ist: die Gestaltung der Zukunft des öffentlichen Dienstes als einer tragenden Säule staat- licher Aufgabenerfüllung. Ich möchte gleich zu Anfang klarstellen, dass die grüne Fraktion die Wiederaufnahme der Sonderzahlung im Ergebnis grundsätzlich begrüßt. Die wichtige Arbeit der Bundesbeamtinnen und -beamten steht zentral für die Leistungsfähigkeit unseres Gemeinwesens. Die durch die Beamtenschaft ausgeübten staatlichen Aufga- ben realisieren gemeinwohlbezogene Ziele, die auch und gerade in einer nur schwer zu bändigenden Marktwirt- schaft – das zeigt uns gerade das Ausmaß der gegenwär- tigen Finanzkrise – von besonders hoher Bedeutung sind. Grund zu lautem Beifall bietet die isolierte Weih- nachtsgeldmaßnahme der Koalition jedoch mitnichten. Denn bei dem Gegenstand der heutigen Debatte handelt es sich weder um ein großzügiges Geschenk noch um die konsequente Umsetzung einer durchdachten Strategie, sondern bestenfalls – das ist zumindest zu hoffen – um einen Akt der späten Einsicht und um den reuigen Ver- such einer Wiedergutmachung. Dass Sie, liebe Kollegin- nen und Kollegen der Koalition, dabei den Populismus nicht lassen können, das bevorstehende Weihnachtsfest lässt grüßen, bestätigt allerdings, dass jegliche Milde Ih- nen gegenüber unangebracht erscheint. Und ob Sie da- mit, liebe Kolleginnen und Kollegen der Koalition, den vor über einem Jahr in diesem Hohen Hause begangenen Vertrauensbruch gegenüber den Beamtinnen und Beam- ten des Bundes und den damit verbundenen Vertrauens- verlust tatsächlich rückgängig machen können, wage ich zu bezweifeln. Ein Selbstläufer nach dem Motto „nun ist doch alles wieder gut“ ist das hier sicherlich nicht. Dazu ist Ihre Politik auch im Bereich des öffentlichen Dienstes viel zu unberechenbar und unkoordiniert. Man darf ge- spannt sein, mit welchen Überraschungen Sie im kom- menden Jahr aufwarten. Lassen Sie uns also kurz rekapitulieren, wie sich die Geschichte der sogenannten Besoldungsanpassung tat- sächlich zugetragen hat. Anfang Juni vergangenen Jah- res präsentierte die Bundesregierung ihre Version einer Haushaltskonsolidierung in Gestalt eines vorgeblichen 80-Milliarden-Euro-Sparpaketes. Der öffentliche Dienst war mit über 2 Milliarden Euro mitbetroffen. Die mit dem Sparpaket beabsichtigte Verringerung der Neuver- schuldung wurde nahezu unisono in ihrer sozialen Unausgewogenheit kritisiert. Sie trug und trägt die Handschrift einer Koalition, die Sozialhilfen und Fami- lienförderung streicht und eine Beteiligung der Besser- verdienenden ablehnt. Von Mövenpick mal ganz zu schweigen … Zu den berechtigten Kritikpunkten zählte auch die Streichung der versprochenen schrittweisen Wiederan- hebung der Weihnachtsgeldbezüge des öffentlichen Dienstes, ein eklatanter Wortbruch gegenüber den Ge- werkschaften, denen man im Rahmen der Großen Koali- ti z s a a s e d s m d S ru a g v „ z z te p s g d k im ö g m re m z e d g a g H F w tu g k g s c w g v R R n k L fe te In B le (C (D on 2005 eben diese Anpassung versprochen hatte, und war nicht von ungefähr. Denn diese hätten damals an- onsten einer Anhebung der Arbeitszeit um eine Stunde uf 41 Stunden ohne Ausgleich zustimmen müssen. Um lso dem geballten und berechtigten Zorn der Gewerk- chaften zu entgehen, versuchte die Bundesregierung in iner Nacht-und-Nebel-Aktion bereits zehn Tage nach er Verkündung des Sparpaketes, die entsprechende ge- etzliche Regelung per Protokollrede durch das Parla- ent zu bugsieren. Weil diese Trickserei misslang, kam er Innenausschuss in der im September 2010 erfolgten achverständigenanhörung in den Genuss einer Anhö- ng, bei der keiner der anwesenden Sachverständigen uch nur ein gutes Haar an der geplanten Weihnachts- eldkürzung ließ. Völlig zu Recht musste die Bundesregierung sich dort orhalten lassen, bei ihrem populistischen Angriff auf die Beamten“ einmal mehr übersehen zu haben, dass wei Drittel dieser Form der Einsparung bei der Sonder- ahlung die Beamten des einfachen und mittleren Diens- s treffen, und damit Gehaltsstufen, bei denen die ge- lanten Kürzungen schnell existenzielle Folgen nach ich ziehen. Damit zeigte sich die soziale Schieflage des roßen Sparpakets deutlich auch im Detail der Besol- ungsanpassung. Mit mangelnder Verlässlichkeit, Konzeptlosigkeit und leinmütiger Werkelei – so nannten wir Grüne es schon vergangenen Jahr – wird es nicht gelingen, den ffentlichen Dienst in diesem Lande zukunftsfähig zu estalten. Es sollte uns allen auch klar sein, dass Spar- aßnahmen, insbesondere bloßes Sparen um des Spa- ns willen und ohne das erforderliche soziale Augen- aß, nicht das Allheilmittel für einen modernen, ukunftsfähigen öffentlichen Dienst sind. Wie schon vor inem Jahr so möchte ich auch heute betonen, dass sich ie grüne Bundestagsfraktion in der Sache nicht starr da- egen verwahrt, dass man über Modifizierungen oder uch Kürzungen bei der Beamtenbesoldung und -versor- ung nachdenkt. Niemand kann insbesondere vor dem intergrund der äußerst unsicheren Haushalts- und inanzlage derartige Maßnahmen ausschließen, und es äre unaufrichtig, dies in pauschalisierender Weise zu n. Allerdings könnte dies immer nur vor dem Hinter- rund eines tragfähigen Konzepts erfolgen, das die Zu- unftsfähigkeit des öffentlichen Dienstes insgesamt auf- reift. Dabei müsste zum Beispiel die zunehmend chwerer begründbare Ungleichbehandlung der öffentli- hen Angestellten gegenüber den Beamten aufgegriffen erden, aber auch die dramatische Lage bei den Versor- ungsbezügen, die sich freilich auf Bundesebene noch ergleichsweise stabiler darstellt als auf Länderebene. ichtig ist zwar auch, dass der Besoldung eine wichtige olle als Motivator zukommt, auf die ohne Not eben icht zugegriffen werden sollte. Sie ist allerdings auch einesfalls der einzige Faktor, um sowohl eine hohe eistungsbereitschaft als auch die Attraktivität des öf- ntlichen Dienstes sicherzustellen. Denn zahlreiche Un- rsuchungen wie übrigens auch die unlängst bei uns im nenausschuss vorgestellte Studie zur Zufriedenheit der eamten der Bundespolizei – Strohmeier-Studie – zäh- n gleich eine ganze Reihe von Faktoren auf, denen aus Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. November 2011 16755 (A) ) )(B) Sicht der betroffenen Beamtinnen und Beamten sogar eine größere Bedeutung für die berufliche Zufriedenheit zukommt als bloß der Entlohnung, darunter berufliche Rahmenbedingungen wie die Versetzungspolitik, der Schichtdienst, Beurteilungssysteme und die dienstliche Belastung insgesamt. Auch angesichts der globalen Konkurrenz um Fach- kräfte, der ständig wachsenden Bedeutung moderner In- formations- und Kommunikationstechnologie und des demografischen Wandels hierzulande werden wir auf Landes- wie auf Bundesebene nicht daran vorbeikom- men, ernsthaft und systematisch über eine Anpassung oder sogar grundlegende Reform des öffentlichen Diens- tes nachzudenken. Entscheidend wird dabei sein, dass man das Ziel nicht aus den Augen verliert, die Attrakti- vität des öffentlichen Dienstes für die Menschen – sei es als Dienstleister oder als Arbeitgeber – zu erhalten bzw. zu fördern. Der Chor der Sachverständigen bei der Anhörung im September des letzten Jahres, verehrte Kolleginnen und Kollegen der Koalition, ist bei meiner Fraktion jeden- falls nicht verhallt. Einhellig wurde damals von einem Wort-, einem Vertrauensbruch im Hinblick auf das Vor- haben, die hälftige Suspendierung der Sonderzahlung zu verlängern, gesprochen. Wenn Sie schon damals nicht auf unsere Kritik bei der Einbringung des Gesetzent- wurfs über die Anpassung der Besoldungs- und Versor- gungsbezüge gehört hatten, so hätten Sie doch spätestens nach der damaligen Anhörung von Ihrem Vorhaben Ab- stand nehmen müssen. So hätten wir uns die heutige konkrete Debatte zwar sparen können. Die strukturellen Probleme bleiben uns jedoch erhalten, samt einer Regie- rung, die weder fähig noch willens ist, diese anzugehen. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 889. Sitzung am 4. No- vember 2011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Ab- satz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Zweites Gesetz zur Änderung des Agrarstatistik- gesetzes – Neuntes Gesetz zur Änderung des Bundesvertrie- bengesetzes – Achtes Gesetz zur Änderung des Stasi-Unterla- gen-Gesetzes – Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und An- erkennung im Ausland erworbener Berufsqualifi- kationen Der Bundesrat hat ferner folgende Entschließung ge- fasst: Der Bundesrat bittet die Bundesregierung, bereits vor den im Gesetz geregelten Evaluationsfristen den Vollzug in geeigneter Weise kontinuierlich zu beobachten und b g w v v L e e c s a d d li – – ß u te ti E n fe le E g u fa w s v b s tu w d D tu je re R V v (C (D ei offensichtlichem Anpassungsbedarf unverzüglich esetzgeberisch tätig zu werden. Begründung: Die Verbesserung der Anerkennung von im Ausland er- orbenen Berufsqualifikationen ist ein gemeinsames Ziel on Bund und Ländern aus dem Dresdner Bildungsgipfel on 2008. Darüber hinaus haben die Regierungschefs der änder Ende 2010 für die beschleunigte Schaffung von inheitlichen und unbürokratischen Regelungen der An- rkennungsverfahren von Bund und Ländern ausgespro- hen. Das Gesetz enthält eine Reihe von Regelungen, die ich in der Praxis bewähren müssen. Einem möglichen us der Umsetzungspraxis erkennbaren Anpassungsbe- arf (z. B. im Bereich der Nachqualifizierung und bei er Frage eines Beratungsnetzwerkes) sollte daher mög- chst rasch abgeholfen werden. Gesetz zur Änderung des Seesicherheits-Untersu- chungs-Gesetzes und zur Änderung sonstiger schifffahrtsrechtlicher Vorschriften Gesetz zur Änderung des Beherbergungsstatistik- gesetzes und des Handelsstatistikgesetzes sowie zur Aufhebung von Vorschriften zum Verfahren des elektronischen Entgeltnachweises Ferner hat der Bundesrat die nachstehende Entschlie- ung gefasst: Der Bundesrat fordert die Bundesregierung dazu auf, mgehend zu prüfen, welche Daten auch nach Inkrafttre- n des Gesetzes zur Änderung des Beherbergungsstatis- kgesetzes und des Handelsstatistikgesetzes sowie zur inführung von Vorschriften zum Verfahren des elektro- ischen Entgeltnachweises noch einer Löschung bedür- n, und hierzu die erforderlichen Gesetzentwürfe vorzu- gen. Im Rahmen der Bundestagsberatungen wurde der ntwurf eines Gesetzes zur Änderung des Beherber- ungsstatistikgesetzes und des Handelsstatistikgesetzes m weitere Artikel ergänzt, mit denen das ELENA-Ver- hren eingestellt und die Rechtslage wiederhergestellt ird, die vor der Einführung des ELENA-Verfahrens be- tanden hat. Artikel 4 Nummer 12 des Gesetzes sieht or, dass alle Daten, die nach den §§ 96, 97 sowie 99 is 102 SGB IV in der Zeit bis zum Inkrafttreten des Ge- etzes an die Zentrale Speicherstelle und an die Registra- r Fachverfahren übermittelt wurden und gespeichert erden, sowie alle sonstigen im Zusammenhang mit em ELENA-Verfahren entstandenen und gespeicherten aten von der Zentralen Speicherstelle und der Registra- r Fachverfahren unverzüglich zu löschen sind. Im Rahmen des ELENA-Verfahrens wurden von den weils zuständigen Rentenversicherungsträgern be- its Versicherungskonten für Beamte, Soldaten und ichter angelegt, die nach Beendigung des ELENA- erfahrens nicht mehr benötigt werden. Laut ersten orläufigen Schätzungen der Deutschen Rentenversi- 16756 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. November 2011 (A) (C) )(B) V cherung Bund handelt es sich um rund 120 000 Versi- cherungskonten. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch bei anderen Behörden Daten im Rahmen des ELENA-Ver- fahrens gespeichert worden sind, die nicht mehr benötigt werden. – Gesetz zu dem Abkommen vom 21. Oktober 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg über die Er- neuerung und die Erhaltung der Grenzbrücke über die Mosel zwischen Wellen und Grevenmacher Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat mit- geteilt, dass sie die Anträge Kirgisistan unterstützen – Den Frieden sichern auf Drucksache 17/3202 sowie Investitionen in Antipersonenminen und Streumuni- tion gesetzlich verbieten und die steuerliche Förde- rung beenden auf Drucksache 17/4697 zurückzieht. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mit- geteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Ausgabe bei Kapitel 08 13 Titel 699 31 – Abschließende Leistung zur Abgeltung von Härten in Einzelfällen bis zu einer Höhe von 44,5 Mio. Euro – Drucksachen 17/7251, 17/7417 Nr. 8 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Rechtsausschuss Drucksache 17/6010 Nr. A.3 Ratsdokument 9324/11 Drucksache 17/6407 Nr. A.6 Ratsdokument 9361/11 Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Drucksache 17/6985 Nr. A.54 Ratsdokument 11356/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.55 Ratsdokument 11946/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.56 Ratsdokument 12635/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.57 Ratsdokument 13189/11 Finanzausschuss – Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zur Steuerbegünstigung für Biokraftstoffe 2010 – Drucksachen 17/6928, 17/7085 Nr. 2 – Haushaltsausschuss – Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Offsetdrucker ertrieb: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln (D Drucksache 17/6985 Nr. A.58 Ratsdokument 13195/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.59 Ratsdokument 13336/11 Drucksache 17/7260 Nr. A.4 Ratsdokument 13887/11 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 17/6407 Nr. A.27 EP P7_TA-PROV(2011)0261 Drucksache 17/6985 Nr. A.71 Ratsdokument 12600/11 ei, Bessemerstraße 83–91, 1 , Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 140. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 28, ZP 8–10 Regulierung der Finanzmärkte TOP 29Steuerpolitik TOP 30Waldstrategie 2020 TOP 31, ZP 11 Internationale Klimapolitik und Klimadiplomatie ZP 12 Wiedergewährung der Sonderzahlung ZP 13Europaweiter Atomausstieg Anlagen
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Olav Gutting


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Werte Kolleginnen und Kollegen! Ich

    versuche, es einmal ein bisschen zusammenzufassen:
    Während die christlich-liberale Regierungskoalition mit
    Steuervereinfachungen und klugen, moderaten Entlas-
    tungsschritten mehr Steuergerechtigkeit schafft, besteht
    das Konzept der Linken – soweit man überhaupt von ei-
    nem „Konzept“ sprechen kann – vor allem aus einem be-
    eindruckenden Sammelsurium von Steuererhöhungsvor-
    schlägen.


    (Dr. Barbara Höll [DIE LINKE]: Für die Klientel!)


    Es sind Forderungen, die darauf abzielen, Leistungs-
    anreize für die Menschen, die wir brauchen, zu beseiti-
    gen, mit all den negativen Folgen für Investitionen, den
    Konsum und die Arbeitsplätze.

    Wir haben in der christlich-liberalen Koalition in den
    letzten beiden Jahren vorgemacht, wie man dieses Land
    aus der Krise herausführt, wie man es stärkt und es letzt-
    endlich in einen Zustand versetzt, der besser ist als vor
    der Krise; wir sind gestärkt aus dieser Krise hervorge-
    gangen. Meine Damen und Herren, mit Ihren Forderun-
    gen stehen Sie von den Linken – Christian von Stetten
    hat es richtig gesagt – nicht nur mit einem, sondern mit
    beiden Beinen im Bereich der Enteignung.

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    (C (D Ich will das Beispiel der Vermögensteuer von 5 Proent aufgreifen. Man muss es etwas konkreter machen: enn man die Inflation berücksichtigt, bedeutet die teuer für den Vermögensinhaber, den Hausbesitzer, ass er mindestens 7 bis 8 Prozent Rendite pro Jahr erielen muss, damit er das Erarbeitete überhaupt bewahn kann. Sie drängen die Menschen damit entweder zu skanten Finanzanlagen oder zwingen sie, Wuchermien zu verlangen. (Dr. Barbara Höll [DIE LINKE]: Der erste Million stellen wir frei!)


    h glaube, beides kann nicht im Interesse der Menschen
    ein. Sie schlachten letztendlich die Kuh, die Sie melken
    ollen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Die Konsolidierung der Staatsfinanzen – davon sind
    ir überzeugt – gelingt nur mit einer gesunden, starken
    irtschaft und einer niedrigen Arbeitslosigkeit. Was Sie

    ier vorschlagen, fördert aber die Kapitalflucht.

    Steuereinnahmen – Christian von Stetten hat es gesagt –
    Höhe von 80 Milliarden Euro bei der Vermögensteuer
    ürden Sie vielleicht im ersten Jahr erzielen. Aber das
    ar es dann. Danach ist das Vermögen weg.


    (Beifall des Abg. Christian Freiherr von Stetten [CDU/CSU])


    ie Menschen werden es aus Deutschland wegschaf-
    n – zu Recht.

    Ihre Anträge atmen in weiten Teilen Populismus. Sie
    tmen Neid. Sie wollen auch noch das Ehegattensplitting
    bschaffen und richten sich damit direkt gegen die Fami-
    en in unserem Land.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Widerspruch bei Abgeordneten der LINKEN)


    Steuergerechtigkeit, meine Damen und Herren, be-
    eutet nicht, dass man die Menschen mit der Steuerlast
    rdrückt.


    (Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Vor allem die Millionäre!)


    teuergerechtigkeit bedeutet für uns die Besteuerung
    ach der Leistungsfähigkeit. Das heißt auch, dass man
    en Bürgerinnen und Bürgern einen ausreichend großen
    eil vom sauer Verdienten belässt.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Deswegen wollen wir Einkommen unter 70 000 Euro entlasten!)


    Nun zu Ihrem Antrag zur Einschränkung der Verlust-
    errechnung: Darin wollen Sie zum wiederholten Mal
    en im Steuerrecht verankerten Grundsatz der Besteue-
    ng nach der Leistungsfähigkeit aushebeln.

    In den Unternehmen werden Gewinne und Verluste
    rzielt. Diese richten sich nicht immer nach den Veranla-
    ungszeiträumen. Die Erzielung von Gewinnen und
    erlusten richtet sich schon gar nicht nach dem Kalen-
    erjahr. Die bestehende Besteuerung in zeitlichen Ab-





    Olav Gutting


    (A) )


    )(B)

    ständen, jahresbezogen, ist im Ergebnis eine Willkür des
    Gesetzgebers, die wir brauchen, um eine dauerhafte
    Steuereinnahme zu haben. Aber deswegen ist es notwen-
    dig, dass diese Willkür bei der Festsetzung der Besteue-
    rungszeiträume durchbrochen werden kann. Hierzu ist es
    richtig, dass es Verlustvor- und -rückträge gibt.

    Eine zeitliche Beschneidung dieser Verluste, die Sie
    fordern, widerspricht dem Prinzip der Besteuerung nach
    dem Lebenseinkommen insgesamt, und sie widerspricht
    auch dem Prinzip der Leistungsfähigkeit.

    Festzuhalten und klarzustellen bleibt: § 10 d Einkom-
    mensteuergesetz, den Sie hiermit verändern wollen, ist
    keine Steuervergünstigung. Wir haben – das muss man
    auch sagen – bereits heute ein Korrektiv hinsichtlich des
    Verlustvortrags. Das heißt, bereits nach geltender
    Rechtslage können die Verluste nicht sofort abgezogen
    werden, wenn eine bestimmte Grenze erreicht wird.

    Ich kann Ihnen nur raten: Lassen Sie die Finger von
    der Verlustverrechnung. Unser Weg sieht jedenfalls an-
    ders aus. Wir haben gleich zu Beginn der Wahlperiode
    die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen in
    diesem Land mit einem Betrag von über 20 Milliarden
    Euro entlastet.


    (Nicolette Kressl [SPD]: Das waren Beschlüsse der Großen Koalition! – Ulrich Kelber [SPD]: Ein bisschen ungleich verteilt! – Weitere Zurufe von der SPD)


    – Ja, das war ungleich verteilt. Der größte Anteil ging an
    die Familien, meine Damen und Herren. Das waren
    5 Milliarden Euro allein für die Familien.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Dieser Wachstumsimpuls hat dazu beigetragen, dass wir
    auf gutem Weg zu einem strukturell ausgeglichenen
    Bundeshaushalt sind.


    (Widerspruch bei der SPD)


    Diese Steuerpolitik werden wir jetzt konsequent fort-
    setzen,


    (Iris Gleicke [SPD]: Oh Gott, keine Drohungen!)


    auch mit der Beseitigung bzw. Abmilderung der kalten
    Progression.

    Der Erfolg, meine Damen und Herren, gibt unserer
    Politik recht. Wir haben die niedrigste Arbeitslosenquote
    seit 20 Jahren und die höchste Beschäftigungsquote, die
    dieses Land je gesehen hat. Mit den Steuererhöhungen,
    wie sie in diesem Haus gefordert werden, ist jedenfalls
    unser Wohlstand und der soziale Standard in diesem
    Land nicht zu halten.


    (Beifall des Abg. Klaus-Peter Flosbach [CDU/ CSU])


    Die Basis aller Staatsfinanzen – davon sind wir über-
    zeugt – ist letztlich die Arbeit der Bürgerinnen und Bür-
    ger in diesem Land.

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    (C (D Man kann es vereinfachen und auf folgende Grundreel bringen: Ohne mehr netto vom Brutto gibt es keine aufkraftmehrung. Ohne Kaufkraftmehrung haben wir eine Nachfragebelebung. Und ohne Nachfragebelebung ird es keine Investitionen und keine neuen Arbeitslätze geben. Letztlich wird damit eine Haushaltskonsodierung nicht möglich sein. (Lisa Paus [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was ist mit der Abgabengerechtigkeit?)


    eswegen ist es gut, dass Sie in diesem Haus keine Ver-
    ntwortung tragen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Ich schließe die Aussprache.

Interfraktionell wird Überweisung der Vorlage auf
rucksache 17/5525 an den Finanzausschuss vorge-

chlagen. Sind Sie damit einverstanden? – Das ist der
all. Dann ist die Überweisung so beschlossen.

Wir kommen zur Abstimmung über die Beschlussemp-
hlung des Finanzausschusses auf Drucksache 17/7555

um Antrag der Fraktion Die Linke mit dem Titel „Aus-
ege aus der Krise: Steuerpolitische Gerechtigkeit und
andlungsfähigkeit des Staates wiederherstellen“. Der
usschuss empfiehlt in seiner Beschlussempfehlung auf
rucksache 17/7555, den Antrag der Fraktion Die Linke

uf Drucksache 17/2944 abzulehnen. Wer stimmt für
iese Beschlussempfehlung? – Gegenstimmen? – Ent-
altungen? – Die Beschlussempfehlung ist mit den Stim-
en aller Fraktionen gegen die Stimmen der Fraktion
ie Linke angenommen.

Ich rufe den Tagesordnungspunkt 30 auf:

Beratung der Unterrichtung durch die Bundesre-
gierung

Waldstrategie 2020

Nachhaltige Waldbewirtschaftung – eine ge-
sellschaftliche Chance und Herausforderung

– Drucksache 17/7292 –
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz (f)

Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Ausschuss für Tourismus

Hierzu liegt ein Entschließungsantrag der Fraktion
ündnis 90/Die Grünen vor.

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
ussprache eine Dreiviertelstunde vorgesehen. Gibt es
iderspruch? – Das ist nicht der Fall. Dann ist das so

eschlossen.

Ich eröffne die Aussprache und erteile als erstem Red-
er das Wort dem Kollegen Cajus Caesar von der CDU/
SU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)







(A) )


)(B)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Cajus Julius Caesar


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!

    Meine sehr geehrten Damen und Herren! Wald und un-
    sere Forstwirtschaft in Deutschland bedeuten Wohlstand,
    wirtschaftliche Entwicklung, Einkommen im ländlichen
    Raum und Umwelt- und Naturschutz. Wir, die Union, se-
    hen im Wald mehr als nur die Summe von Bäumen.
    Vielmehr begreifen wir ihn als Chance für Lebensquali-
    tät und für wirtschaftliche Entwicklung im ländlichen
    Raum. Das ist unser Anliegen. Deshalb haben wir diese
    Waldstrategie auf den Weg gebracht.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg. Dr. Christel Happach-Kasan [FDP])


    Wir, die Union, sind stolz auf unsere nachhaltige
    Forstwirtschaft. Sie ist weltweit ein Vorbild. Deshalb,
    meine ich, sollten wir nicht immer über fehlende Klei-
    nigkeiten klagen, sondern deutlich machen, wie wichtig
    uns der Wald ist und wie vorbildlich wir unseren Wald
    bewirtschaften.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg. Dr. Christel Happach-Kasan [FDP])


    Natur bewahren, Klima schützen und an unsere Kin-
    der denken – das ist die Devise der Union. Uns ist wich-
    tig, auf diejenigen zu achten, die dafür gesorgt haben,
    dass wir einen solch umweltfreundlichen Wald über-
    haupt vorfinden: die Waldbesitzer und all diejenigen, die
    ihren Beitrag dazu geleistet haben. Ihnen gilt der Dank
    der Union.

    Dem Rohstoff Holz kommt eine immer größere Be-
    deutung zu. Er wird umweltfreundlich erzeugt, und er
    hat eine besondere wirtschaftliche Bedeutung. In der
    Energiepolitik werden wir sehen, dass schon in den
    nächsten Jahren die Hälfte des Holzaufkommens energe-
    tisch genutzt werden wird, davon wiederum die Hälfte in
    der wohnortnahen Wertschöpfungskette, nämlich indem
    die Bürger vor Ort sich selbst mit Brenn- und Scheitholz
    und damit mit umweltfreundlicher Energie versorgen.

    Der Bundesverband Säge- und Holzindustrie hat zu
    Recht festgestellt, dass der Bedarf in den nächsten Jah-
    ren nicht mehr zu decken sein wird. Experten schätzen,
    dass uns im Jahr 2020 in Deutschland 30 Millionen Ku-
    bikmeter und in der Europäischen Union 400 Millionen
    Kubikmeter Holz fehlen werden. Diese Herausforderung
    müssen wir annehmen.


    (Cornelia Behm [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber wie?)


    Es ist wichtig, dass die Waldbesitzer in den vergange-
    nen Jahrzehnten dazu beigetragen haben, dass wir einen
    naturnahen, vielschichtigen Wald haben, den wir durch
    entsprechende Rahmenbedingungen, die wir als Politi-
    ker setzen müssen, noch weiter verbessern wollen.
    Durch unsere Maßnahmen und durch die von uns vorge-
    gebenen Rahmenbedingungen können wir die naturnahe
    Wirtschaft weiter verbessern.

    Wichtig ist uns, dass Mischbestände gepflanzt wer-
    den. Wir wissen aber auch, dass der Anteil von Nadel-
    bäumen in der Altbestockung 62 Prozent beträgt, in der
    Jungbestockung nur noch 29 Prozent. Wir müssen darauf

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    (C (D chten, dass wir ertragreiche Mischbestände pflanzen nd verjüngen, damit das Holzaufkommen auf Dauer geährleistet ist. Uns ist es wichtig, dass wir durch eine entsprechende aumartenwahl zur Risikominimierung beitragen. Die ichte beispielsweise kann durch klimaverträglichere aumarten wie die Douglasie oder die Küstentanne er etzt werden. Es sollte sich dabei um einen Mischbetand handeln, der entweder eine Zeitmischung ist oder urch Naturverjüngung entsteht. Es sind Baumarten zu ählen, die sich an dem Standort wohlfühlen, die dort ingehören und Sicherheit ausstrahlen. Ein solcher aldaufbau ist auf die Zukunft ausgerichtet. Die Frage ist: Wollen wir mehr Flächenstilllegungen? ir als Union sagen: Das ist nicht der richtige Weg. Wir ollen eine naturnahe Bewirtschaftung durch die Waldesitzer auf ganzer Fläche. Deshalb sagen wir: Es macht enig Sinn, in Deutschland Flächen stillzulegen und leichzeitig den Urwald abzuholzen. Jährlich gehen 3 Millionen Hektar Urwald verloren – das ist mehr als ie Fläche Deutschlands –, davon 5 Millionen Hektar uf Dauer. Das ist nicht das Ansinnen der Union. Wir ollen nicht auf Kosten anderer leben. (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Rainer Erdel [FDP])


    Wir wollen nicht durch Flächenstilllegungen Holz-
    porte fördern, die nicht auf Nachhaltigkeit ausgerich-

    t sind. Das ist nicht unsere Vorgehensweise. Wir sehen,
    ass die Waldfläche pro Kopf innerhalb einer Generation
    eltweit um die Hälfte zurückgegangen ist. Ich denke,
    eshalb ist es wichtig, dass wir einerseits in Deutschland
    aldwirtschaft betreiben, andererseits aber auch globale

    ereinbarungen treffen, um auf diesem Gebiet voranzu-
    ommen. Wir dürfen nicht auf Kosten anderer zum gro-
    en Holzimporteur werden. Eine solche Entwicklung
    tellen wir in anderen Ländern fest, zum Beispiel hat
    hina mittlerweile Japan als Holzimporteur überholt.
    abei hat China in den letzten fünf Jahren mehr Fläche
    eu bepflanzt, als Deutschland überhaupt an Wald hat.
    ndere Länder erkennen also die Bedeutung des Waldes

    n. Das sollte uns bewusst sein. Wir sollten die Bevölke-
    ng darauf hinweisen, wie wichtig der Wald für uns ist.

    Ich möchte an dieser Stelle meinen Dank an die Ver-
    ände richten, die in diesem Bereich aktiv sind. Dem
    undesverband Säge- und Holzindustrie, dem Bund
    eutscher Forstleute, dem Holzwirtschaftsrat, den Wald-
    esitzer- und Waldbauernverbänden, der Schutzgemein-
    chaft Deutscher Wald und allen anderen Verbänden, die
    ich für die Verbindung von Naturschutz und wirtschaft-
    cher Entwicklung – im Sinne der Wertschöpfung vor
    rt – einsetzen, sagen wir als Union Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg. Dr. Christel Happach-Kasan [FDP])


    Uns ist wichtig, dass wir uns auch der Herausforde-
    ng „Wald und Wild“ stellen. Deshalb haben wir in die
    aldstrategie aufgenommen, dass die natürliche Verjün-

    ung der Hauptbaumarten ohne Zaun möglich sein
    uss. Das ist uns wichtig. Das wird auch von der Jäger-

    chaft anerkannt. Für uns bleibt es wichtig, die Jagdaus-





    Cajus Caesar


    (A) )


    )(B)

    übung weiterhin an das Eigentum zu knüpfen. Gestern
    gab es ein Gespräch mit dem Präsidenten des Deutschen
    Jagdschutzverbandes, Hartwig Fischer, der ausdrücklich
    zugesagt hat, dass er das Miteinander von Wald und
    Wild nicht nur mitträgt, sondern auch voranbringen will.

    Frischluft, Quellwasser, Tausende von Tier- und
    Pflanzenarten, über 1 Million Arbeitsplätze, 11 Millio-
    nen Hektar Leben und Zukunft – das ist ein großes
    Pfund. Das sollten wir nicht liegen lassen; dieses Pfund
    sollten wir aufnehmen. Die Union und die Regierung ha-
    ben es aufgenommen. Der Wald ist unsere Lebensgrund-
    lage. Diese Einsicht ist Grundlage unseres Handelns und
    der Waldstrategie 2020.

    Ich bin ganz sicher, dass die Bundesregierung und die
    Union mit der Waldstrategie 2020 auf dem richtigen
    Weg sind. Lassen Sie uns das gemeinsam angehen.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)