Rede:
ID1713115500

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 10
    1. Für: 1
    2. die: 1
    3. Unionsfraktionen: 1
    4. hat: 1
    5. nun: 1
    6. der: 1
    7. Kollege: 1
    8. JürgenHardt: 1
    9. das: 1
    10. Wort.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/131 Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordne- ten Katrin Göring-Eckardt, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Fritz Kuhn, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Altersarmut in Deutsch- land (Drucksachen 17/3139, 17/6317) . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Frank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Ände- rung des Stasi-Unterlagen-Gesetzes (Drucksachen 17/5894, 17/7170) . . . . . . . . . . Beatrix Philipp (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15508 C 15509 D 15510 C 15511 B 15512 D 15514 A 15530 C 15531 D 15533 A 15534 C 15535 C 15537 B 15537 C Deutscher B Stenografisch 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 I n h a l Tagesordnungspunkt 28: Vereinbarte Debatte: 50 Jahre deutsche Ent- wicklungszusammenarbeit – 50 Jahre ver- lässliche Entwicklungspartnerschaften . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . P A D M D A P D 15495 A 15495 B 15496 C 15499 C 15501 B 15502 D 15504 A 15505 B 15507 B Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15514 B undestag er Bericht ung . September 2011 t : eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . nette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . 15515 B 15515 D 15517 C 15519 A 15520 B 15521 D 15522 A 15523 C 15526 A 15527 D 15529 A Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . 15539 D 15542 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Tagesordnungspunkt 33: Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Andrej Hunko, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Die Bedeutung von Whistleblowing für die Gesellschaft anerkennen – Hinweisgeberin- nen und Hinweisgeber schützen (Drucksache 17/6492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 32: Erste Beratung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ver- besserung der Versorgung bei besonderen Auslandsverwendungen (Einsatzversorgungs- Verbesserungsgesetz – EinsatzVVerbG) (Drucksache 17/7143) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15543 A 15543 D 15545 B 15547 A 15548 B 15549 C 15550 C 15551 D 15552 A 15553 A 15553 C 15559 D 15560 A 15561 A 15562 A 15563 A 15563 C 15564 A 15565 A 15566 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Kerstin Tack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A L A A 15554 C 15556 B 15557 C 15558 D nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15567 A 15567 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15495 (A) ) )(B) 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15567 (A) ) )(B) Nord, Thomas DIE LINKE 30.09.2011 EU-Visakodex tik (Präimplantationsdiagnostikgesetz – PräimG) – Gesetz zur Umsetzung aufenthaltsrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union und zur An- passung nationaler Rechtsvorschriften an den Menzner, Dorothee DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 30.09.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte A te z s – Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 30.09.2011 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 30.09.2011 Brinkmann (Hildes- heim), Bernhard SPD 30.09.2011 Burchardt, Ulla SPD 30.09.2011 Buschmann, Marco FDP 30.09.2011 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 30.09.2011 Gottschalck, Ulrike SPD 30.09.2011 Hempelmann, Rolf SPD 30.09.2011 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 Jelpke, Ulla DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 30.09.2011 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 Kelber, Ulrich SPD 30.09.2011 Kolbe, Manfred CDU/CSU 30.09.2011 Korte, Jan DIE LINKE 30.09.2011 Krellmann, Jutta DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 30.09.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 30.09.2011 Lühmann, Kirsten SPD 30.09.2011 Meierhofer, Horst FDP 30.09.2011 O D P D D S S D S D S W W W W W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 886. Sitzung am 23. Sep- mber 2011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen uzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Ab- atz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Regelung der Präimplantationsdiagnos- rtel, Holger SPD 30.09.2011 r. Ott, Hermann E. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 loetz, Yvonne DIE LINKE 30.09.2011 r. Priesmeier, Wilhelm SPD 30.09.2011 r. Ramsauer, Peter CDU/CSU 30.09.2011 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 cheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 r. Schwanholz, Martin SPD 30.09.2011 enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 30.09.2011 r. Stinner, Rainer FDP 30.09.2011 üßmair, Alexander DIE LINKE 30.09.2011 erner, Katrin DIE LINKE 30.09.2011 icklein, Andrea SPD 30.09.2011 öhrl, Dagmar G. CDU/CSU 30.09.2011 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 30.09.2011 underlich, Jörn DIE LINKE 30.09.2011 immermann, Sabine DIE LINKE 30.09.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 15568 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 (A) ) )(B) – Gesetz zur Übertragung ehebezogener Regelun- gen im öffentlichen Dienstrecht auf Lebenspart- nerschaften – Neunundzwanzigstes Gesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes – Einführung eines Ord- nungsgeldes – Gesetz zur Umsetzung der Europäischen Dienst- leistungsrichtlinie im Gesetz zum Schutz der Teil- nehmer am Fernunterricht (Fernunterrichts- schutzgesetz) – Gesetz zur Änderung des § 522 der Zivilprozess- ordnung – … Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuchs – Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte – Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 und zur Anpassung der Chemikali- engesetzes und andere Gesetze im Hinblick auf den Vertrag von Lissabon Der Bundesrat hat ferner beschlossen, die folgende Entschließung zu fassen: Zu Artikel 1 Nummer 49 Buchstabe c (§ 28 Absatz 12 ChemG) Der Bundesrat nimmt zur Kenntnis, dass die Bundes- regierung entgegen dem Bundesratsvotum (Ziff. 2 der BR-Drucksache 215/11 – Beschluss –) bei einigen der neu unter die Meldepflicht fallenden Gemische statt ei- ner Mitteilung nach §16e ChemG an das Bundesinstitut für Risikobewertung an der übergangsweisen Übermitt- lung von Sicherheitsdatenblättern an eine externe Daten- bank festhält. Der Informationsgehalt in den Sicherheits- datenblättern ist jedoch vielfach nicht ausreichend, um eine adäquate Beratung in Vergiftungsfällen zu ermögli- chen. Der Standard eines Sicherheitsdatenblattes darf da- her nicht als ausreichend bei der noch zu erfolgenden Festlegung eines einheitlichen Formats nach Artikel 45 Absatz 4 der CLP-Verordnung (EG) 1272/2008 angese- hen werden. Die Bundesregierung wird somit insbesondere gebe- ten, sich bei den Verhandlungen zur vorgesehenen EU- Harmonisierung der Mitteilungspflichten dafür einzuset- zen, dass der Umfang dieser Mitteilungen bei allen Pro- dukten die vollständige Zusammensetzung (Rezeptur) unter Angabe der konkreten Konzentrationen der In- haltsstoffe umfasst, damit im Vergiftungsfall geeignete Informationen schnell zur Verfügung stehen. – Gesetz zur Umsetzung der Meeresstrategie-Rah- menrichtlinie sowie zur Änderung des Bundes- wasserstraßengesetzes und des Kreislaufwirt- schafts- und Abfallgesetzes – Gesetz zu dem Abkommen vom 9. März 2010 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Östlich des Uruguay zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und der Steuerverkür- zung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkom- men und vom Vermögen – – – – – – – – – – te G n (C (D Gesetz zu dem Abkommen vom 4. Juni 2010 zwi- schen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Turks- und Caicosinseln über den steuerlichen Informations- austausch Gesetz zu dem Abkommen vom 21. Juni 2010 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik San Marino über die Unterstützung in Steuer- und Steuerstrafsachen durch Informa- tionsaustausch Gesetz zu dem Abkommen vom 5. Oktober 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Britischen Jungferninseln über die Unterstützung in Steuer- und Steuerstrafsachen durch Informationsaus- tausch Gesetz zu dem Abkommen vom 28. Februar 2011 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Ungarn zur Vermeidung der Dop- pelbesteuerung und der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen Gesetz zu dem Abkommen vom 5. April 2011 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien über den Sitz des IRENA-Innovations- und Technologiezentrums Gesetz zur Vierten, Fünften und Sechsten Ände- rung des Europäischen Übereinkommens vom 1. Juli 1970 über die Arbeit des im internationa- len Straßenverkehr beschäftigten Fahrpersonal (AETR) Gesetz zur Änderung des Übereinkommens vom 11. Oktober 1985 zur Errichtung der Multilatera- len Investitions-Garantie-Agentur Zweites Gesetz zur Änderung des Übereinkom- mens vom 4. August 1963 zur Errichtung der Afrikanischen Entwicklungsbank Gesetz zur Änderung des Übereinkommens vom 29. November 1972 über die Errichtung des Afri- kanischen Entwicklungsfonds Steuervereinfachungsgesetz 2011 Die Vorsitzende des Haushaltsausschusses hat mitge- ilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der eschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außerplan- mäßige Ausgabe im Einzelplan 05 Kapitel 05 02 Titel 866 01 – Darlehen an den Nationalen Übergangsrat zur Sicherung der demokratischen Entwicklung in Libyen in Höhe von 100 Mio. Euro – Drucksachen 17/6739, 17/6961 Nr. 1.6 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15569 (A) (C) (D)(B) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 30 03 Titel 687 70 – Leistungen für die Europäischen Forschungseinrichtungen CERN, ESO, ESRF und ILL – bis zur Höhe von 10 Mio. Euro – Drucksachen 17/6740, 17/6961 Nr. 1.7 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 671 02 – Außergerichtli- cher Vergleich mit der Luftverkehrsindustrie zu streiti- gen Luftsicherheitsgebühren seit der Gebührenperiode 2000/2001 – bis zur Höhe von 77 Mio. Euro – Drucksachen 17/6786, 17/6961 Nr. 1.11 – Der Bundesrat hat in seiner 887. Sitzung am 30. Sep- tember 2011 beschlossen, zu dem nachstehenden Gesetz einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundge- setzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Über- nahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisierungsmechanismus (Stabi- lisierungmechanismusgesetz – StabMechG) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.10 Ratsdokument 13130/09 Drucksache 17/6176 Nr. A.2 EP P7_TA-PROV(2009)0097 Drucksache 17/6176 Nr. A.3 EP P7_TA-PROV(2011)0227 Drucksache 17/6176 Nr. A.4 EP P7_TA-PROV(2011)0228 Drucksache 17/6407 Nr. A.2 Ratsdokument 10794/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.4 EuB-BReg 174/2011 Finanzausschuss Drucksache 17/6985 Nr. A.16 Ratsdokument 11813/11 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/6985 Nr. A.53 Ratsdokument 13074/11 131. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. September 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Agnes Malczak


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Es ge-

    schieht äußerst selten, dass ein Gesetz dieser Bundes-
    regierung eine wirkliche Verbesserung bringt und nur
    begrüßt werden kann. Beim Einsatzversorgungs-Verbes-
    serungsgesetz ist dies der Fall.

    An dieser Stelle möchte ich den Organisationen der
    Betroffenen danken, die immer wieder auf die schwieri-
    gen Schicksale aufmerksam gemacht und auf Verbesse-
    rungen gedrungen haben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Robert Hochbaum [CDU/ CSU])


    Die in diesem Gesetz vorgeschlagenen Verbesserungen
    sind dringend notwendig, denn sie sind Ausdruck der
    Verantwortung, die wir für die Menschen tragen, die sich
    im Auftrag des Deutschen Bundestages in Einsätzen im
    Ausland befinden und dabei zu Schaden kommen. Diese
    Verantwortung tragen wir ebenfalls für die Hinterbliebe-
    nen derer, die diesen Einsatz mit dem Leben bezahlen.

    Bereits seit mehreren Jahren wurden die bisher gel-
    tenden Regelungen dieser Verantwortung nur noch be-
    dingt gerecht. Heute begrüßen wir also den Gesetzent-
    wurf. Aber ich finde, man muss schon kritisch anmerken
    dürfen, dass es eine geraume Zeit gebraucht hat, bis Sie
    sich überhaupt auf den Weg gemacht haben, und dass es
    dann ein bisschen an Mut und vielleicht sogar an politi-
    schem Willen gemangelt hat, alle entscheidenden
    Schritte zu gehen, denn dieser Gesetzentwurf bleibt in
    zentralen Punkten hinter den richtigen Forderungen Ihrer
    eigenen Fachpolitikerinnen und Fachpolitiker zurück.
    Die Mängel dieses Gesetzentwurfes lassen nämlich ei-
    nige Probleme einer ganzen Gruppe unter den Betroffe-
    nen ungelöst. Das ist das Dramatische.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    n
    b
    A
    s
    g
    is
    m
    g
    z
    g

    H
    d
    le
    Z
    h
    h
    w
    u

    B
    D
    ä
    Ih
    m
    K
    fo

    te
    d
    n
    s
    ti
    s
    s
    ti
    c
    v

    le
    d
    d
    m
    A
    n

    re
    d
    b
    g
    s
    V
    M
    w

    (C (D Menschen, die nach einem Einsatz im Ausland an eier posttraumatischen Belastungsstörung erkranken, haen ebenso erhebliche Schwierigkeiten auf dem zivilen rbeitsmarkt wie körperlich Versehrte. Traumatisierte ind darum ebenso auf die Möglichkeiten der Versorung angewiesen wie physisch Beeinträchtigte. Jedoch t es für sie ungleich schwerer, den Beweis des Zusamenhangs zwischen Einsatz und Erkrankung zu erbrin en. Dann wird ihnen oft nicht der Grad der Schädigung uerkannt, der Voraussetzung für eine Weiterbeschäftiung ist. Der Deutsche Bundestag hat daher im vergangenen erbst die Forderungen nach einer Absenkung des Schäigungsgrades für die Weiterbeschäftigung und einer Erichterung der Beweislast gestellt, und das mit breiter ustimmung über die Parteigrenzen hinweg. Niemand at bei diesem Antrag damals mit Nein gestimmt. Ich offe, dass auch die Linke am Ende bei dem Gesetzenturf nicht mit Nein stimmen wird, denn er ist wichtig nd richtig. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich möchte der Kollegin Hoff und auch dem Kollegen
    eck danken, die sich bereits in der Presse mit aller
    eutlichkeit zu den Mängeln dieses Gesetzentwurfs ge-

    ußert haben und Korrekturen ankündigten. Ich danke
    nen auch, dass Sie das heute in Ihren Reden noch ein-
    al deutlich gemacht haben. Auch wir halten an dieser
    ritik fest und werden weiterhin Nachbesserungen ein-
    rdern. Ich versichere Ihnen: Wir lassen nicht locker.

    Beim Begriff der Einsatzversorgung denken die meis-
    n Menschen wahrscheinlich ausschließlich an die Sol-
    atinnen und Soldaten und deren Angehörigen. Aber
    icht nur Angehörige der Bundeswehr, sondern Tau-
    ende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ziviler Organisa-
    onen setzen sich in Konflikten im Auftrag des Deut-
    chen Bundestages für Frieden und Sicherheit ein. Auch
    ie tragen ein hohes Risiko für ihre Gesundheit. Solda-
    nnen und Soldaten und zivile Kräfte verdienen glei-
    hermaßen unseren Respekt, unsere Anerkennung, aber
    or allem auch unsere Fürsorge.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der CDU/CSU, der SPD und der FDP)


    Grundsätzlich haben Sie, liebe Kolleginnen und Kol-
    gen von der Koalition, das erkannt. Tatsächlich sehen
    er Beschluss des Bundestages aus dem letzten Jahr und
    er vorliegende Gesetzentwurf Verbesserungen für das
    ilitärische und zivile Personal im Auslandseinsatz vor.
    ber aus dieser Erkenntnis folgt bei Ihnen leider den-
    och nicht immer konsequentes Handeln.

    Wir Grüne haben diese Woche einen Antrag einge-
    icht, der von der Bundesregierung Verbesserungen bei

    er Betreuung ziviler Kräfte in Einsätzen zur Konflikt-
    ewältigung fordert. Sie, werte Kolleginnen und Kolle-
    en von der Koalition, wollten das heute nicht gemein-
    am mit dem Gesetz über die Versorgung diskutieren.
    ersorgung und Betreuung sind zwei Seiten derselben
    edaille, nämlich unserer Fürsorgepflicht. Diese tragen
    ir für militärisches wie ziviles Personal gleichermaßen.





    Agnes Malczak


    (A) )


    )(B)

    Wir dürfen nicht davor zurückscheuen, uns in diesem
    Bereich umfassend mit den Mängeln auseinanderzuset-
    zen. Der vorliegende Gesetzentwurf ist sicherlich ein
    notwendiger Schritt in die richtige Richtung. Aber es
    bleibt noch viel zu tun.

    Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD und der FDP)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Für die Unionsfraktionen hat nun der Kollege Jürgen

Hardt das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Jürgen Hardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Ich möchte auf das eine oder andere eingehen, das hier
    angesprochen worden ist. Der Kollege Körper hat nach
    dem Weihnachtsgeld gefragt. Ja, ich glaube, es gibt Be-
    wegung in dieser Frage. Für die Bundeswehr würde das
    bedeuten, dass rund 250 Millionen Euro zusätzlich auf-
    gebracht werden müssten. Es gibt zu diesem Sachverhalt
    in diesen Tagen und Wochen Gespräche, wie das im
    Haushalt so dargestellt werden kann, dass wir unsere
    sonstigen Ziele bei der Bundeswehr dadurch nicht ge-
    fährden. Aber ich glaube, es ist eine gute Botschaft – der
    Bundeswehrverband ist heute durch seinen Vorsitzenden
    vertreten –, dass wir Möglichkeiten sehen, in diesem
    Punkt etwas zu tun.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Harald Koch [DIE LINKE])


    Ich möchte aber nun konkret zu dem vorliegenden
    Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Einsatzversor-
    gungs-Verbesserungsgesetz kommen. Die Initiative die-
    ses Hauses ist von allen Fraktionen getragen worden.
    Die Linke hat sich enthalten. Bei dem einen oder ande-
    ren linken Politiker stellt sich allerdings die Frage, wa-
    rum er sich damals enthalten hat. Denn diesem Gesetz-
    entwurf könnte man wirklich zustimmen, selbst wenn
    man die Einsätze der Bundeswehr im Ausland nicht un-
    terstützt.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Der vorliegende Gesetzentwurf beschäftigt sich mit
    denjenigen, die die größte Solidarität dieses Hauses und
    unserer Gesellschaft erfordern, nämlich den Soldatinnen
    und Soldaten der Bundeswehr und den Zivilisten, die in
    Auslandseinsätzen zu Schaden kommen.

    Am 13. Oktober 1993 ist der erste deutsche Soldat,
    Alexander Arndt, im Auslandseinsatz gefallen. Das ist
    immerhin schon 18 Jahre her. Seitdem haben 99 Bundes-
    wehrangehörige bei Auslandseinsätzen ihr Leben verlo-
    ren, 36 davon durch Feindeinwirkung. 300 sind körper-
    lich verwundet worden, und rund 400, vielleicht sogar
    mehr, sind an der Seele verwundet. Das ist eine große
    Zahl von Menschen, die für unser Vaterland in Auslands-
    einsätzen ihr Leben und ihre Gesundheit aufs Spiel ge-

    s
    d
    S

    g
    W
    B

    D
    k
    li
    n
    s
    b
    in
    u
    m
    m
    g
    te

    s
    h
    w
    h
    b
    in
    o
    te
    k
    te

    u
    m
    o
    re
    g
    tu
    d
    g
    z
    in
    s

    u
    n
    a
    H
    b
    d
    A
    a

    g
    G
    g
    g
    v
    M
    d
    (C

    (D

    etzt haben. Hinter jedem einzelnen Schicksal steht auch
    as Schicksal der Angehörigen, die die Last ein gutes
    tück mittragen müssen.

    Der Bundesverteidigungsminister hat in der vergan-
    enen Woche im Zusammenhang mit dem Bericht des
    ehrbeauftragten davon gesprochen, dass wir uns zum
    egriff des „Veteranen“ bekennen müssen. Ich war da-
    ber sehr erfreut, aber auch kleines bisschen überrascht.
    enn unter Veteranen stellt man sich alte Männer in
    rumpligen Uniformen mit vielen Orden vor, die bei Mi-
    tärparaden in der ersten Reihe stehen. Unsere Vetera-
    en, die aus einem Kriegseinsatz nach Hause kommen,
    ind häufig junge Männer und Frauen, die mitten im Le-
    en stehen und noch viele Jahrzehnte der Berufstätigkeit
    der Bundeswehr oder im Zivilleben vor sich haben

    nd ganz und gar nicht aufs Altenteil gehören, sondern
    itten in unserer Gesellschaft stehen. Wir sollten den
    odernen deutschen Veteranenbegriff entsprechend prä-

    en. Vielleicht können wir alle einen Beitrag dazu leis-
    n.

    Ich komme kurz zu den einzelnen Punkten des Ge-
    etzentwurfs. Das meiste, was wir letztes Jahr gefordert
    aben, ist von der Bundesregierung in den Gesetzent-
    urf aufgenommen worden. Auch ich glaube, dass wir
    insichtlich der Grenze für den Grad der Beschädigung
    ei entsprechender Übernahme noch im Ausschuss und
    der Anhörung am 17. Oktober darüber reden müssen,

    b wir nicht doch von 50 Prozent auf 30 Prozent herun-
    rgehen sollten. Denn gerade für die seelisch Verletzten
    önnte diese Senkung der Grenze eine deutliche Erleich-
    rung bedeuten.

    Ich glaube des Weiteren, dass wir bei der Beweislast-
    mkehr eine Regelung finden könnten, dass wir im Rah-
    en der Richtlinien oder der entsprechenden Rechtsver-

    rdnung, die die Feststellung solcher Beschädigungen
    gelt, bestimmte Tatbestände definieren, indem wir sa-

    en: Wenn der Soldat oder Zivilist in einer solchen Si-
    ation gewesen ist, dann gehen wir immer davon aus,

    ass seine Beschädigung Folge dieses Einsatzes ist. Um-
    ekehrt bedürfte es des Nachweises, dass es in dem Ein-
    elfall nicht zutrifft. Das wäre eine Beweislastumkehr
    nerhalb von Grenzen, von denen ich glaube, dass man

    ie gut akzeptieren könnte.

    Ich persönlich würde mir auch wünschen, dass wir
    ns bei der Verdoppelung der Beträge für die Anrech-
    ung der Einsatzzeiten für die Rente nicht auf 365 Tage,
    lso ein Jahr, festlegen, sondern dass wir die notwendige
    ürde auf 180 Tage reduzieren, damit wir mehr Soldaten
    erücksichtigen können. 180 Tage bedeuten immerhin,
    ass man mindestens zweimal in einem Kontingent im
    uslandseinsatz gewesen ist. Das halte ich für durchaus

    ngemessen.

    Der Gesetzentwurf, den wir sicherlich demnächst mit
    roßer Mehrheit verabschieden werden, ist ein Gebot der
    erechtigkeit. Es wurde gesagt, dass das auch der Stei-
    erung der Attraktivität der Bundeswehr dient. Ich
    laube, es ist zu kurz gegriffen, das Gesetz als Attrakti-
    itätsmaßnahme zu verstehen. Es handelt sich um eine
    aßnahme der Gerechtigkeit gegenüber denjenigen, die

    en schwierigsten und gefährlichsten Job in unser aller





    Jürgen Hardt


    (A) (C)



    (D)(B)


    Namen machen, den Soldatinnen und Soldaten sowie
    den Zivilbediensteten der Bundeswehr, die entsprechend
    zu behandeln sind.

    Ich wünsche mir, dass die Klagen Einzelner über bü-
    rokratische oder schwerfällige Prozesse bei der Aner-
    kennung von Wehrdienstbeschädigungen ein Ende fin-
    den. Bund und Länder arbeiten daran, das Ganze zu
    beschleunigen. Ich vertraue darauf, dass das klappen
    wird. Wir, die Mitglieder des Verteidigungsausschusses,
    werden darauf genau achten.

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)