Rede:
ID1713114500

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    9. Wort.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/131 Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordne- ten Katrin Göring-Eckardt, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Fritz Kuhn, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Altersarmut in Deutsch- land (Drucksachen 17/3139, 17/6317) . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Frank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Ände- rung des Stasi-Unterlagen-Gesetzes (Drucksachen 17/5894, 17/7170) . . . . . . . . . . Beatrix Philipp (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15508 C 15509 D 15510 C 15511 B 15512 D 15514 A 15530 C 15531 D 15533 A 15534 C 15535 C 15537 B 15537 C Deutscher B Stenografisch 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 I n h a l Tagesordnungspunkt 28: Vereinbarte Debatte: 50 Jahre deutsche Ent- wicklungszusammenarbeit – 50 Jahre ver- lässliche Entwicklungspartnerschaften . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . P A D M D A P D 15495 A 15495 B 15496 C 15499 C 15501 B 15502 D 15504 A 15505 B 15507 B Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15514 B undestag er Bericht ung . September 2011 t : eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . nette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . 15515 B 15515 D 15517 C 15519 A 15520 B 15521 D 15522 A 15523 C 15526 A 15527 D 15529 A Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . 15539 D 15542 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Tagesordnungspunkt 33: Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Andrej Hunko, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Die Bedeutung von Whistleblowing für die Gesellschaft anerkennen – Hinweisgeberin- nen und Hinweisgeber schützen (Drucksache 17/6492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 32: Erste Beratung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ver- besserung der Versorgung bei besonderen Auslandsverwendungen (Einsatzversorgungs- Verbesserungsgesetz – EinsatzVVerbG) (Drucksache 17/7143) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15543 A 15543 D 15545 B 15547 A 15548 B 15549 C 15550 C 15551 D 15552 A 15553 A 15553 C 15559 D 15560 A 15561 A 15562 A 15563 A 15563 C 15564 A 15565 A 15566 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Kerstin Tack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A L A A 15554 C 15556 B 15557 C 15558 D nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15567 A 15567 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15495 (A) ) )(B) 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15567 (A) ) )(B) Nord, Thomas DIE LINKE 30.09.2011 EU-Visakodex tik (Präimplantationsdiagnostikgesetz – PräimG) – Gesetz zur Umsetzung aufenthaltsrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union und zur An- passung nationaler Rechtsvorschriften an den Menzner, Dorothee DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 30.09.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte A te z s – Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 30.09.2011 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 30.09.2011 Brinkmann (Hildes- heim), Bernhard SPD 30.09.2011 Burchardt, Ulla SPD 30.09.2011 Buschmann, Marco FDP 30.09.2011 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 30.09.2011 Gottschalck, Ulrike SPD 30.09.2011 Hempelmann, Rolf SPD 30.09.2011 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 Jelpke, Ulla DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 30.09.2011 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 Kelber, Ulrich SPD 30.09.2011 Kolbe, Manfred CDU/CSU 30.09.2011 Korte, Jan DIE LINKE 30.09.2011 Krellmann, Jutta DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 30.09.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 30.09.2011 Lühmann, Kirsten SPD 30.09.2011 Meierhofer, Horst FDP 30.09.2011 O D P D D S S D S D S W W W W W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 886. Sitzung am 23. Sep- mber 2011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen uzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Ab- atz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Regelung der Präimplantationsdiagnos- rtel, Holger SPD 30.09.2011 r. Ott, Hermann E. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 loetz, Yvonne DIE LINKE 30.09.2011 r. Priesmeier, Wilhelm SPD 30.09.2011 r. Ramsauer, Peter CDU/CSU 30.09.2011 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 cheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 r. Schwanholz, Martin SPD 30.09.2011 enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 30.09.2011 r. Stinner, Rainer FDP 30.09.2011 üßmair, Alexander DIE LINKE 30.09.2011 erner, Katrin DIE LINKE 30.09.2011 icklein, Andrea SPD 30.09.2011 öhrl, Dagmar G. CDU/CSU 30.09.2011 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 30.09.2011 underlich, Jörn DIE LINKE 30.09.2011 immermann, Sabine DIE LINKE 30.09.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 15568 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 (A) ) )(B) – Gesetz zur Übertragung ehebezogener Regelun- gen im öffentlichen Dienstrecht auf Lebenspart- nerschaften – Neunundzwanzigstes Gesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes – Einführung eines Ord- nungsgeldes – Gesetz zur Umsetzung der Europäischen Dienst- leistungsrichtlinie im Gesetz zum Schutz der Teil- nehmer am Fernunterricht (Fernunterrichts- schutzgesetz) – Gesetz zur Änderung des § 522 der Zivilprozess- ordnung – … Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuchs – Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte – Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 und zur Anpassung der Chemikali- engesetzes und andere Gesetze im Hinblick auf den Vertrag von Lissabon Der Bundesrat hat ferner beschlossen, die folgende Entschließung zu fassen: Zu Artikel 1 Nummer 49 Buchstabe c (§ 28 Absatz 12 ChemG) Der Bundesrat nimmt zur Kenntnis, dass die Bundes- regierung entgegen dem Bundesratsvotum (Ziff. 2 der BR-Drucksache 215/11 – Beschluss –) bei einigen der neu unter die Meldepflicht fallenden Gemische statt ei- ner Mitteilung nach §16e ChemG an das Bundesinstitut für Risikobewertung an der übergangsweisen Übermitt- lung von Sicherheitsdatenblättern an eine externe Daten- bank festhält. Der Informationsgehalt in den Sicherheits- datenblättern ist jedoch vielfach nicht ausreichend, um eine adäquate Beratung in Vergiftungsfällen zu ermögli- chen. Der Standard eines Sicherheitsdatenblattes darf da- her nicht als ausreichend bei der noch zu erfolgenden Festlegung eines einheitlichen Formats nach Artikel 45 Absatz 4 der CLP-Verordnung (EG) 1272/2008 angese- hen werden. Die Bundesregierung wird somit insbesondere gebe- ten, sich bei den Verhandlungen zur vorgesehenen EU- Harmonisierung der Mitteilungspflichten dafür einzuset- zen, dass der Umfang dieser Mitteilungen bei allen Pro- dukten die vollständige Zusammensetzung (Rezeptur) unter Angabe der konkreten Konzentrationen der In- haltsstoffe umfasst, damit im Vergiftungsfall geeignete Informationen schnell zur Verfügung stehen. – Gesetz zur Umsetzung der Meeresstrategie-Rah- menrichtlinie sowie zur Änderung des Bundes- wasserstraßengesetzes und des Kreislaufwirt- schafts- und Abfallgesetzes – Gesetz zu dem Abkommen vom 9. März 2010 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Östlich des Uruguay zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und der Steuerverkür- zung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkom- men und vom Vermögen – – – – – – – – – – te G n (C (D Gesetz zu dem Abkommen vom 4. Juni 2010 zwi- schen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Turks- und Caicosinseln über den steuerlichen Informations- austausch Gesetz zu dem Abkommen vom 21. Juni 2010 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik San Marino über die Unterstützung in Steuer- und Steuerstrafsachen durch Informa- tionsaustausch Gesetz zu dem Abkommen vom 5. Oktober 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Britischen Jungferninseln über die Unterstützung in Steuer- und Steuerstrafsachen durch Informationsaus- tausch Gesetz zu dem Abkommen vom 28. Februar 2011 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Ungarn zur Vermeidung der Dop- pelbesteuerung und der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen Gesetz zu dem Abkommen vom 5. April 2011 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien über den Sitz des IRENA-Innovations- und Technologiezentrums Gesetz zur Vierten, Fünften und Sechsten Ände- rung des Europäischen Übereinkommens vom 1. Juli 1970 über die Arbeit des im internationa- len Straßenverkehr beschäftigten Fahrpersonal (AETR) Gesetz zur Änderung des Übereinkommens vom 11. Oktober 1985 zur Errichtung der Multilatera- len Investitions-Garantie-Agentur Zweites Gesetz zur Änderung des Übereinkom- mens vom 4. August 1963 zur Errichtung der Afrikanischen Entwicklungsbank Gesetz zur Änderung des Übereinkommens vom 29. November 1972 über die Errichtung des Afri- kanischen Entwicklungsfonds Steuervereinfachungsgesetz 2011 Die Vorsitzende des Haushaltsausschusses hat mitge- ilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der eschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außerplan- mäßige Ausgabe im Einzelplan 05 Kapitel 05 02 Titel 866 01 – Darlehen an den Nationalen Übergangsrat zur Sicherung der demokratischen Entwicklung in Libyen in Höhe von 100 Mio. Euro – Drucksachen 17/6739, 17/6961 Nr. 1.6 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15569 (A) (C) (D)(B) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 30 03 Titel 687 70 – Leistungen für die Europäischen Forschungseinrichtungen CERN, ESO, ESRF und ILL – bis zur Höhe von 10 Mio. Euro – Drucksachen 17/6740, 17/6961 Nr. 1.7 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 671 02 – Außergerichtli- cher Vergleich mit der Luftverkehrsindustrie zu streiti- gen Luftsicherheitsgebühren seit der Gebührenperiode 2000/2001 – bis zur Höhe von 77 Mio. Euro – Drucksachen 17/6786, 17/6961 Nr. 1.11 – Der Bundesrat hat in seiner 887. Sitzung am 30. Sep- tember 2011 beschlossen, zu dem nachstehenden Gesetz einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundge- setzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Über- nahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisierungsmechanismus (Stabi- lisierungmechanismusgesetz – StabMechG) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.10 Ratsdokument 13130/09 Drucksache 17/6176 Nr. A.2 EP P7_TA-PROV(2009)0097 Drucksache 17/6176 Nr. A.3 EP P7_TA-PROV(2011)0227 Drucksache 17/6176 Nr. A.4 EP P7_TA-PROV(2011)0228 Drucksache 17/6407 Nr. A.2 Ratsdokument 10794/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.4 EuB-BReg 174/2011 Finanzausschuss Drucksache 17/6985 Nr. A.16 Ratsdokument 11813/11 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/6985 Nr. A.53 Ratsdokument 13074/11 131. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. September 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Fritz Rudolf Körper


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich

    glaube, das Einsatzversorgungs-Verbesserungsgesetz ist
    keine Materie, die sich zu einem poltischen Schlagab-
    tausch eignet. Herr Minister de Maizière hat darauf hin-
    gewiesen, dass es hinsichtlich der Einsatzversorgung
    schon einige Gesetzgebungsverfahren gegeben hat. Ein
    Sprichwort besagt: Man steigt nie zweimal in denselben
    Fluss. Das bedeutet: Die Herausforderungen sind immer
    neu, und man muss gerade hier die Fähigkeit zeigen, auf
    diese Herausforderungen einzugehen.

    Ich glaube, die Soldatinnen und Soldaten, die ihr Le-
    ben im Einsatz riskieren, haben ein Anrecht darauf, dass
    wir uns um sie kümmern und ihnen hilfreich zur Seite
    stehen, wenn es beispielsweise zu Verletzungen, Erkran-
    kungen oder sogar noch Schlimmerem kommt.


    (Beifall der Abg. Iris Gleicke [SPD])


    Ich könnte jetzt sagen: Der Deutsche Bundestag hat
    schon vor etwa zwölf Monaten einen entsprechenden
    Antrag verabschiedet, aber erst jetzt haben wir den Ge-
    setzentwurf vorliegen. Diesen Hinweis will ich mir je-
    doch verkneifen. Ich hoffe nur: Was lange währt, wird
    endlich gut. Herr Minister de Maizière hat aufgezeigt,
    welche inhaltlichen Punkte in dem Verbesserungsvor-
    schlag enthalten sind; diese begrüßen wir ausdrücklich.
    Ich hätte mir zu einigen Punkten gerne noch ein Wort ge-
    wünscht; vielleicht gehen die Kolleginnen und Kollegen
    aus den Koalitionsfraktionen noch darauf ein.

    Heute steht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
    ein kleiner Artikel mit der Überschrift „Soldaten werden
    besser versorgt“. Unter anderem kann man dort lesen:

    Beamtenbund und Bundeswehrverband begrüßten
    am Donnerstag eine angebliche Einigung, wonach
    Kürzungen bei diesen Zahlungen vom nächsten
    Jahr an zurückgenommen werden sollten.

    Hier ist insbesondere das Weihnachtsgeld gemeint. Ich
    denke, das wäre in Anbetracht der Tatsache, dass aus
    dem Bereich der Bundeswehr fast 80 Prozent des Perso-

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    (C (D alkörpers des Bundes gestellt werden, eine ganz wichge Maßnahme. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Ich sehe zwar keinen heftigen Applaus vonseiten der
    olleginnen und Kollegen der CDU/CSU-Fraktion, aber
    merhin Applaus. Ich denke, das ist ein ganz wichtiger

    unkt, den wir hier ansprechen müssen.

    Ich will mich nicht in Wiederholungen ergehen und
    ufzählen, was in diesem Gesetz alles vorgesehen ist.
    ber da Herr Minister de Maizière auf die Frage einge-
    angen ist, ob die Grenze der Schädigung von 50 Pro-
    ent auf 30 Prozent gesenkt werden sollte: Ich zähle in
    er Tat zu denjenigen, die noch einmal genau darüber
    iskutieren wollen, was man an dieser Stelle tun sollte.

    In dem Zusammenhang kommt es mir noch auf einen
    nderen Punkt an. Wir sollten etwas stärker darauf
    chauen, wie die Wehrdienstbeschädigungsverfahren ab-
    ewickelt werden. Ich denke, es ist ganz wichtig, dass
    iejenigen, die einen Antrag stellen, relativ zeitnah eine
    ualifizierte Entscheidung bekommen, sodass den Be-
    offenen geholfen werden kann.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    ir führen, glaube ich, am 17. Oktober dieses Jahres
    ine Anhörung zu diesem Gesetzgebungsvorhaben
    urch. Wir sollten einmal überlegen, ob wir nicht dem
    edanken einer Genehmigungsfiktion Rechnung tragen

    ollten. Bei anderen Verfahren ist es so, dass, wenn An-
    äge in einer bestimmten Frist nicht entschieden wer-
    en, dies als positive Entscheidung gilt. Wir sollten ein-
    al darüber nachdenken, dieses Verfahren hier

    inzuführen. Ich bin sicher, dass das den Druck erhöhen
    nd die zeitlichen Abläufe beschleunigen würde. Vor al-
    m in den Fällen, in denen sich Rehamaßnahmen und
    uren an die Behandlung der Betroffenen anschließen,
    t es wichtig und im Interesse der Betroffenen, dass es
    u zeitnahen Entscheidungen kommt. Diesbezüglich ist
    eine herzliche Bitte, dass wir auch im Zuge dieses Ge-

    etzgebungsverfahrens noch einmal überlegen sollten,
    b wir diesen Gedanken aufgreifen. Ich denke, das wäre
    ilfreich, sowohl für die betroffenen Soldatinnen und
    oldaten als auch für die betroffenen zivilen Mitarbeite-
    nnen und Mitarbeiter.

    Richtig ist, dass wir den Zeitrahmen, der für die An-
    endung dieses Gesetzes gilt, bis zum 1. Juli 1992 aus-
    eiten. Ich gebe zu, dass ich zuerst gedacht habe: Das ist

    in sehr mutiger, waghalsiger Schritt. Aber die Zahl der
    etroffenen bzw. die Betroffenheiten sind wohl über-

    chaubar, sodass man mit Fug und Recht die Zusage ma-
    hen kann, den gesamten genannten Zeitraum einzube-
    iehen. Dies wird von uns ausdrücklich begrüßt. Dem
    önnen wir zustimmen.

    In diesem Sinne: Wir werden diesen Gesetzgebungs-
    rozess weiterhin konstruktiv begleiten. Wir werden da-
    ber hinaus vielleicht auch die eine oder andere Anre-

    ung geben. Ich finde, die Zielsetzung, die Soldatinnen





    Fritz Rudolf Körper


    (A) )


    )(B)

    und Soldaten und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
    im zivilen Bereich sowie ihre Angehörigen gleich zu be-
    handeln, ist völlig richtig. Das ist ein ganz wichtiger
    Grundsatz, der diesem Gesetzentwurf zugrunde liegt.

    Ich hoffe, dass das Gesetzgebungsverfahren zügig ab-
    geschlossen werden kann, sodass dieses Gesetz mög-
    lichst schnell im Bundesgesetzblatt zu finden sein wird.
    Wir können es gut gebrauchen. Ich glaube, es ist ein gu-
    tes Signal an unsere Soldatinnen und Soldaten, aber auch
    an die zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

    Schönen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Für die FDP-Fraktion hat nun die Kollegin Elke Hoff

das Wort.


(Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Elke Hoff


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich mache kein
    Hehl daraus, dass heute ein ganz besonderer Tag für
    mich ist. Ich glaube, das gilt auch für die meisten meiner
    Kolleginnen und Kollegen, die seit nunmehr weit über
    sechs Jahren dafür kämpfen, dass wir für unsere im Ein-
    satz verwundeten Soldatinnen und Soldaten einen opti-
    malen Rahmen schaffen, um zu vermeiden, dass sie – ich
    formuliere das immer so – eine zweite Existenzangst er-
    leiden bzw. einen zweiten Tod sterben müssen.

    Viele unserer Soldatinnen und Soldaten, die von ei-
    nem schwierigen Einsatz nach Hause kommen, wissen
    nicht, wie ihre sozialen Grundlagen, ihre soziale Per-
    spektive und ihre Zukunft in dieser Gesellschaft ausse-
    hen werden. Sie müssen zum zweiten Mal erleben, dass
    ihre Existenz gefährdet ist. Vor diesem Hintergrund war
    uns besonders wichtig, dass wir als Gesetzgeber die Ini-
    tiative ergreifen – der Herr Minister hat das sehr deutlich
    gemacht – und die notwendigen Rahmenbedingungen
    schaffen, um unseren Soldatinnen und Soldaten klarzu-
    machen: Wenn sie wieder zu Hause sind, müssen sie
    keine Bedrohung ihrer Existenz – als solche wurde die
    Situation von vielen wahrgenommen – befürchten. Herr
    Kollege Körper, Kolleginnen und Kollegen vom Bünd-
    nis 90/Die Grünen, ich glaube, dass wir es mit dem vor-
    liegenden Gesetzentwurf, aber auch mit dem bereits an-
    gekündigten Änderungsantrag der Koalitionsfraktionen
    wie in der Vergangenheit schaffen werden, am Ende ein
    gemeinsames Signal an die Soldatinnen und Soldaten zu
    senden.

    Uns war wichtig, dass eine geringe Schwelle festge-
    setzt wird, wenn es darum geht, Soldatinnen und Solda-
    ten, die in einem Einsatz verwundet worden sind, die
    Möglichkeit zu geben, einen Beruf beim Arbeitgeber
    Bundeswehr auszuüben. So sollte die Erwerbsfähigkeit
    von Soldaten nicht mehr um mindestens 50 Prozent, son-
    dern nur noch um 30 Prozent gemindert sein, damit die
    Bundeswehr zur Weiterbeschäftigung verpflichtet ist. Es
    kann nicht sein, dass Männer und Frauen, die in Aus-

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    (C (D bung des Soldatenberufes verwundet und verletzt woren sind, diesen Weg zurück nur unter schwierigsten Beingungen gehen können. Für seelisch verwundete oldatinnen und Soldaten ist es besonders schwierig, die 0-Prozent-Grenze zu erreichen. Wissenschaft und Forchung sind in diesem Bereich nämlich sehr komplex nd kompliziert. Ich glaube, dass hier das Parlament das ignal an die betroffenen Soldatinnen und Soldaten senen muss: Wir wollen euch die Möglichkeit eröffnen, ass ihr weiterhin als Soldaten – natürlich mit den entprechenden Einschränkungen – den Dienst für unser aterland verrichten könnt. Ich hielte es wirklich für aburd, wenn das Signal ausginge: Wir brauchen euch zwar r den Einsatz, dafür, unser Vaterland zu verteidigen; ber wenn ihr zurückkommt und nicht mehr hundertproentig einsatzfähig seid, dann können wir euch nicht heln. h glaube, wir sind an dieser Stelle zutiefst moralisch erpflichtet, diesen Anliegen Rechnung zu tragen. Für uns ist auch wichtig, dass wir gerade gegenüber en seelisch Beeinträchtigten – ich sage das ganz beusst so – deutlich machen: Das ist keine Krankheit, ondern eine Verwundung, die ihre Ursache in einem insatz hat. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir den ännern und Frauen, die mit einer seelischen Verwun ung aus einem Einsatz kommen, helfen können, wenn s uns über den Änderungsantrag gelingt, die Glaubhaftachung auf eine andere Grundlage zu stellen. Dazu üssen wir in einer untergesetzlichen Regelung Paramer festlegen, die für den Tatbestand der Verwundung erllt sein müssen. Der Dienstherr müsste dann den Voll eweis erbringen, dass das Gegenteil der Fall ist. Ich glaube, wenn alle Kolleginnen und Kollegen hier Parlament mitmachen, werden wir eine faire Lösung nden, den Besonderheiten des Soldatenberufes Rechung zu tragen. Es geht nämlich auch um eine Änderung es Bewusstseins nicht nur in der Gesellschaft, sondern uch in der Verwaltung. Ich glaube, dass wir durch Hartäckigkeit des Parlamentes die Chance haben, deutlich u machen, dass der Beruf des Soldaten im Einsatz etas ganz Besonderes ist und deswegen auch besonders etrachtet werden muss. Insofern bin ich all denen, die in er Vergangenheit Kurs gehalten und diese Verbesserunen mit uns gemeinsam auf den Weg gebracht haben, irklich dankbar. Herr Minister, wenn wir dieses Gesetz im Parlament erabschiedet haben werden – wie auch immer es ausseen mag –, dann ist es ganz besonders wichtig – und hier ngt Ihre Arbeit eigentlich erst an –, auch innerhalb der trukturen den Geist dieses Gesetzes umzusetzen, damit anz deutlich wird, dass es nicht darum geht, durch Bükratie und Hinterfragen Hürden aufzubauen, die die oldatinnen und Soldaten als weitere Bedrohung ihrer xistenz wahrnehmen müssen. (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der Abg. Agnes Malczak [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)






    Elke Hoff


    (A) )


    )(B)

    Kollege Körper, vielleicht entscheidet ein Gericht tat-
    sächlich, dass die eine oder andere Regelung nicht un-
    umstößlich ist. Uns ist es aber wichtig, dass dieses Parla-
    ment den politischen Willen artikuliert, dass wir an
    dieser Stelle alles tun und nichts unterlassen, was die Si-
    tuation von verwundeten Soldatinnen und Soldaten, die
    aus einem Einsatz kommen, verbessern kann.

    Ich habe vor kurzem bei Gesprächen mit Soldaten ei-
    nen Hauptmann mit über 800 Einsatztagen getroffen.
    Dieser Mann sagte: Ich bin müde, und ich möchte eine
    Perspektive sehen und wissen, dass mich mein Land auf-
    fängt. – Ich glaube, es ist an uns, diese Aufgabe zu erfül-
    len. Deswegen geht auch von dieser Stelle aus ein ganz
    herzlicher Gruß an die Betroffenen, die heute wieder bei
    uns sind und diese Debatte verfolgen: Ich glaube, Sie
    alle können den Eindruck mit nach Hause nehmen, dass
    dieses Parlament wirklich bereit und willens ist, den An-
    liegen, die Sie berechtigterweise an uns herangetragen
    haben, Rechnung zu tragen.

    Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)