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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/131 Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordne- ten Katrin Göring-Eckardt, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Fritz Kuhn, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Altersarmut in Deutsch- land (Drucksachen 17/3139, 17/6317) . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Frank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Ände- rung des Stasi-Unterlagen-Gesetzes (Drucksachen 17/5894, 17/7170) . . . . . . . . . . Beatrix Philipp (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15508 C 15509 D 15510 C 15511 B 15512 D 15514 A 15530 C 15531 D 15533 A 15534 C 15535 C 15537 B 15537 C Deutscher B Stenografisch 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 I n h a l Tagesordnungspunkt 28: Vereinbarte Debatte: 50 Jahre deutsche Ent- wicklungszusammenarbeit – 50 Jahre ver- lässliche Entwicklungspartnerschaften . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . P A D M D A P D 15495 A 15495 B 15496 C 15499 C 15501 B 15502 D 15504 A 15505 B 15507 B Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15514 B undestag er Bericht ung . September 2011 t : eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . nette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . 15515 B 15515 D 15517 C 15519 A 15520 B 15521 D 15522 A 15523 C 15526 A 15527 D 15529 A Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . 15539 D 15542 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Tagesordnungspunkt 33: Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Andrej Hunko, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Die Bedeutung von Whistleblowing für die Gesellschaft anerkennen – Hinweisgeberin- nen und Hinweisgeber schützen (Drucksache 17/6492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 32: Erste Beratung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ver- besserung der Versorgung bei besonderen Auslandsverwendungen (Einsatzversorgungs- Verbesserungsgesetz – EinsatzVVerbG) (Drucksache 17/7143) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15543 A 15543 D 15545 B 15547 A 15548 B 15549 C 15550 C 15551 D 15552 A 15553 A 15553 C 15559 D 15560 A 15561 A 15562 A 15563 A 15563 C 15564 A 15565 A 15566 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Kerstin Tack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A L A A 15554 C 15556 B 15557 C 15558 D nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15567 A 15567 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15495 (A) ) )(B) 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15567 (A) ) )(B) Nord, Thomas DIE LINKE 30.09.2011 EU-Visakodex tik (Präimplantationsdiagnostikgesetz – PräimG) – Gesetz zur Umsetzung aufenthaltsrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union und zur An- passung nationaler Rechtsvorschriften an den Menzner, Dorothee DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 30.09.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte A te z s – Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 30.09.2011 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 30.09.2011 Brinkmann (Hildes- heim), Bernhard SPD 30.09.2011 Burchardt, Ulla SPD 30.09.2011 Buschmann, Marco FDP 30.09.2011 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 30.09.2011 Gottschalck, Ulrike SPD 30.09.2011 Hempelmann, Rolf SPD 30.09.2011 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 Jelpke, Ulla DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 30.09.2011 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 Kelber, Ulrich SPD 30.09.2011 Kolbe, Manfred CDU/CSU 30.09.2011 Korte, Jan DIE LINKE 30.09.2011 Krellmann, Jutta DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 30.09.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 30.09.2011 Lühmann, Kirsten SPD 30.09.2011 Meierhofer, Horst FDP 30.09.2011 O D P D D S S D S D S W W W W W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 886. Sitzung am 23. Sep- mber 2011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen uzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Ab- atz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Regelung der Präimplantationsdiagnos- rtel, Holger SPD 30.09.2011 r. Ott, Hermann E. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 loetz, Yvonne DIE LINKE 30.09.2011 r. Priesmeier, Wilhelm SPD 30.09.2011 r. Ramsauer, Peter CDU/CSU 30.09.2011 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 cheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 r. Schwanholz, Martin SPD 30.09.2011 enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 30.09.2011 r. Stinner, Rainer FDP 30.09.2011 üßmair, Alexander DIE LINKE 30.09.2011 erner, Katrin DIE LINKE 30.09.2011 icklein, Andrea SPD 30.09.2011 öhrl, Dagmar G. CDU/CSU 30.09.2011 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 30.09.2011 underlich, Jörn DIE LINKE 30.09.2011 immermann, Sabine DIE LINKE 30.09.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 15568 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 (A) ) )(B) – Gesetz zur Übertragung ehebezogener Regelun- gen im öffentlichen Dienstrecht auf Lebenspart- nerschaften – Neunundzwanzigstes Gesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes – Einführung eines Ord- nungsgeldes – Gesetz zur Umsetzung der Europäischen Dienst- leistungsrichtlinie im Gesetz zum Schutz der Teil- nehmer am Fernunterricht (Fernunterrichts- schutzgesetz) – Gesetz zur Änderung des § 522 der Zivilprozess- ordnung – … Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuchs – Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte – Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 und zur Anpassung der Chemikali- engesetzes und andere Gesetze im Hinblick auf den Vertrag von Lissabon Der Bundesrat hat ferner beschlossen, die folgende Entschließung zu fassen: Zu Artikel 1 Nummer 49 Buchstabe c (§ 28 Absatz 12 ChemG) Der Bundesrat nimmt zur Kenntnis, dass die Bundes- regierung entgegen dem Bundesratsvotum (Ziff. 2 der BR-Drucksache 215/11 – Beschluss –) bei einigen der neu unter die Meldepflicht fallenden Gemische statt ei- ner Mitteilung nach §16e ChemG an das Bundesinstitut für Risikobewertung an der übergangsweisen Übermitt- lung von Sicherheitsdatenblättern an eine externe Daten- bank festhält. Der Informationsgehalt in den Sicherheits- datenblättern ist jedoch vielfach nicht ausreichend, um eine adäquate Beratung in Vergiftungsfällen zu ermögli- chen. Der Standard eines Sicherheitsdatenblattes darf da- her nicht als ausreichend bei der noch zu erfolgenden Festlegung eines einheitlichen Formats nach Artikel 45 Absatz 4 der CLP-Verordnung (EG) 1272/2008 angese- hen werden. Die Bundesregierung wird somit insbesondere gebe- ten, sich bei den Verhandlungen zur vorgesehenen EU- Harmonisierung der Mitteilungspflichten dafür einzuset- zen, dass der Umfang dieser Mitteilungen bei allen Pro- dukten die vollständige Zusammensetzung (Rezeptur) unter Angabe der konkreten Konzentrationen der In- haltsstoffe umfasst, damit im Vergiftungsfall geeignete Informationen schnell zur Verfügung stehen. – Gesetz zur Umsetzung der Meeresstrategie-Rah- menrichtlinie sowie zur Änderung des Bundes- wasserstraßengesetzes und des Kreislaufwirt- schafts- und Abfallgesetzes – Gesetz zu dem Abkommen vom 9. März 2010 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Östlich des Uruguay zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und der Steuerverkür- zung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkom- men und vom Vermögen – – – – – – – – – – te G n (C (D Gesetz zu dem Abkommen vom 4. Juni 2010 zwi- schen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Turks- und Caicosinseln über den steuerlichen Informations- austausch Gesetz zu dem Abkommen vom 21. Juni 2010 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik San Marino über die Unterstützung in Steuer- und Steuerstrafsachen durch Informa- tionsaustausch Gesetz zu dem Abkommen vom 5. Oktober 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Britischen Jungferninseln über die Unterstützung in Steuer- und Steuerstrafsachen durch Informationsaus- tausch Gesetz zu dem Abkommen vom 28. Februar 2011 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Ungarn zur Vermeidung der Dop- pelbesteuerung und der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen Gesetz zu dem Abkommen vom 5. April 2011 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien über den Sitz des IRENA-Innovations- und Technologiezentrums Gesetz zur Vierten, Fünften und Sechsten Ände- rung des Europäischen Übereinkommens vom 1. Juli 1970 über die Arbeit des im internationa- len Straßenverkehr beschäftigten Fahrpersonal (AETR) Gesetz zur Änderung des Übereinkommens vom 11. Oktober 1985 zur Errichtung der Multilatera- len Investitions-Garantie-Agentur Zweites Gesetz zur Änderung des Übereinkom- mens vom 4. August 1963 zur Errichtung der Afrikanischen Entwicklungsbank Gesetz zur Änderung des Übereinkommens vom 29. November 1972 über die Errichtung des Afri- kanischen Entwicklungsfonds Steuervereinfachungsgesetz 2011 Die Vorsitzende des Haushaltsausschusses hat mitge- ilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der eschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außerplan- mäßige Ausgabe im Einzelplan 05 Kapitel 05 02 Titel 866 01 – Darlehen an den Nationalen Übergangsrat zur Sicherung der demokratischen Entwicklung in Libyen in Höhe von 100 Mio. Euro – Drucksachen 17/6739, 17/6961 Nr. 1.6 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15569 (A) (C) (D)(B) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 30 03 Titel 687 70 – Leistungen für die Europäischen Forschungseinrichtungen CERN, ESO, ESRF und ILL – bis zur Höhe von 10 Mio. Euro – Drucksachen 17/6740, 17/6961 Nr. 1.7 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 671 02 – Außergerichtli- cher Vergleich mit der Luftverkehrsindustrie zu streiti- gen Luftsicherheitsgebühren seit der Gebührenperiode 2000/2001 – bis zur Höhe von 77 Mio. Euro – Drucksachen 17/6786, 17/6961 Nr. 1.11 – Der Bundesrat hat in seiner 887. Sitzung am 30. Sep- tember 2011 beschlossen, zu dem nachstehenden Gesetz einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundge- setzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Über- nahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisierungsmechanismus (Stabi- lisierungmechanismusgesetz – StabMechG) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.10 Ratsdokument 13130/09 Drucksache 17/6176 Nr. A.2 EP P7_TA-PROV(2009)0097 Drucksache 17/6176 Nr. A.3 EP P7_TA-PROV(2011)0227 Drucksache 17/6176 Nr. A.4 EP P7_TA-PROV(2011)0228 Drucksache 17/6407 Nr. A.2 Ratsdokument 10794/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.4 EuB-BReg 174/2011 Finanzausschuss Drucksache 17/6985 Nr. A.16 Ratsdokument 11813/11 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/6985 Nr. A.53 Ratsdokument 13074/11 131. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. September 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Das Wort hat nun Wolfgang Strengmann-Kuhn für die

    Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.


    (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Ganz kurz zu Herrn Kober. Wir haben in unserer Großen
    Anfrage unter anderem nach zielgruppenspezifischen
    Maßnahmen gefragt. Wir wollten wissen, ob die Bun-
    desregierung Antworten auf diese Fragen hat.


    (Pascal Kober [FDP]: Wir wollen ja Ihre Antworten hören! – Gegenruf der Abg. Elke Ferner [SPD]: Ja, wer regiert denn?)


    Von der Bundesregierung, die auch beim Regierungsdia-
    log gefordert ist, kam immer nur die Antwort: Nein, wir
    planen keine speziellen Maßnahmen für spezielle Grup-
    pen.


    (Pascal Kober [FDP]: Ihre Antworten! – Gegenruf der Abg. Dr. Kirsten Tackmann [DIE LINKE]: Sie regieren ja auch nicht!)


    Das ist daneben. Wir brauchen neben den allgemeinen
    Maßnahmen auch zielgruppenspezifische Maßnahmen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Nun zu dem, was ich eigentlich sagen wollte. Es geht
    bei diesem Thema nicht nur um Altersarmut. Das Pro-
    blem ist weitaus größer. Es geht um die Akzeptanz der
    Rentenversicherung insgesamt; der Kollege Weiß hat
    das schon angedeutet. Der Beitragssatz zur Rentenversi-
    cherung beträgt etwa 20 Prozent. Wegen der Riester-
    Rente kommen für viele Menschen weitere 4 Prozent
    obendrauf. Das heißt, ein Viertel des Einkommens vieler
    Menschen fließt in die Rentenkasse. Wenn es uns nicht
    gelingt, dafür zu sorgen, dass die Rente vor Armut
    schützt, dann haben wir ein großes Problem: Die Men-
    schen stellen die gesetzliche Rentenversicherung in-
    frage. Auf diese Herausforderungen müssen wir drin-
    gendst reagieren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und der LINKEN)


    Wenn der Kollege Kolb sagt: „Wir brauchen einen
    präventiven Ansatz“, dann ist das völlig richtig.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Sehr gut!)


    Wir brauchen auch eine präventive Rentenpolitik. Wir
    wollen hier in Richtung einer Bürgerversicherung gehen,
    weil wir mittelfristig eine Rentenversicherung brauchen,

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    (C (D die alle Beiträge auf alle Einkommen zahlen, unabängig vom Erwerbsstatus. (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Auf alle Einkommen?)


    adurch würden Lücken in den Versicherungsbiografien
    tsächlich geschlossen.

    Es müssen auch deshalb Beiträge auf alle Einkommen
    ezahlt werden, damit wir eine nachhaltige Finanzierung
    er Rentenversicherung gewährleisten können. Das ist
    icht von heute auf morgen zu erreichen. Außerdem hat
    iese Maßnahme nur langfristige Wirkungen. Präventive
    aßnahmen wirken ja insgesamt nur langfristig; das ist

    ber auch gut so. Dafür muss man, wie gesagt, unbedingt
    orgen. Hierfür sind die Vorschläge der Bundesregierung
    llerdings zu schwach.

    Wir brauchen aber auch kurzfristige Lösungen. Ich
    in dem Kollegen Matthias Birkwald sehr dankbar, dass
    r an einem Einzelbeispiel, aber auch an den Zahlen, die
    der Großen Anfrage zu finden sind, deutlich gemacht

    at: Es gibt heute schon Altersarmut. Davon betroffen
    ind nicht nur die 440 000 Menschen, die in der Grund-
    icherung sind. Wenn man sich die Zahlen zum Altersar-
    utsrisiko ansieht, dann stellt man fest, dass in Deutsch-
    nd 2,4 Millionen Menschen leben, die ein Einkommen
    eziehen, das unterhalb der Altersarmutsrisikogrenze
    egt. Diese Grenze ist nicht sehr hoch. Sie liegt für einen
    lleinstehenden bei 929 Euro, für einen Paarhaushalt bei
    ur 1 400 Euro, das heißt bei 700 Euro pro Person. Da-
    on müssen in Paarhaushalten 1 Million Menschen in
    eutschland leben, Herr Tauber, und allein 1 Million al-
    instehende Frauen bekommen weniger als 929 Euro
    ro Monat.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Und das in dieser reichen Gesellschaft!)


    ieser Betrag ist nicht sehr weit von den 850 Euro, die
    ie Ministerin gefordert hat, entfernt.

    Nun freue ich mich, dass sich alle Parteien, was die
    urzfristigen Maßnahmen betrifft, unserer Forderung
    ach einer Garantierente langsam annähern, wenn auch
    ur schrittweise.


    (Pascal Kober [FDP]: Was? – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Haben wir etwas verpasst?)


    ie Linke fordert mittlerweile eine bedürftigkeitsorien-
    erte Mindestrente; diese ist allerdings eher ein besseres
    artz IV.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Na, na, na! – Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/ CSU]: Die Linke hätte sowieso am liebsten alle Menschen in Hartz IV!)


    Herr Gabriel hat in der Sommerpause öfter mal von
    iner Sockelrente geredet. Dazu habe ich von der SPD
    berhaupt noch nichts gehört. Sie sind hier sehr vage.

    Bisher gibt es die Forderung der Linken und der SPD,
    ie Rente nach Mindesteinkommen wieder einzuführen.


    (Elke Ferner [SPD]: Richtig! – Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Das ist vernünftig!)






    Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn


    (A) )


    )(B)

    Das halten wir für falsch, weil sie in der Tat nicht sehr
    zielgenau ist. Hier teilen wir die Position der Bundes-
    regierung. Ein Experte hat in der Ausschussanhörung
    gesagt, das sei vergleichbar mit einer Schrotflinte, also
    nicht zielgenau.

    Im Gegensatz dazu ist die Zuschussrente, die die
    Ministerin vorgeschlagen hat, vergleichbar mit einer
    Wasserpistole, weil damit fast niemand erreicht wird.


    (Elke Ferner [SPD]: Wasserpistole ohne Wasser, bitte! Da ist kein Wasser drin!)


    Sie sprechen von 15 000 Menschen im Jahre 2013. Die
    Zahl soll dann langsam ansteigen. Aber wer erreicht
    heutzutage noch 45 Versicherungsjahre? Wenn es die
    Diagnose ist, dass es vor allem um die Menschen mit ei-
    ner unterbrochenen Erwerbsbiografie geht, dann darf
    man die Hürde für eine Zuschuss- oder Mindestrente
    nicht zu hoch setzen.

    Wir fordern mit der Garantierente, dass Menschen mit
    30 Versicherungsjahren eine Rente bekommen, die über
    dem Grundsicherungsniveau liegt. Das wäre wirklich
    eine armutsfeste Sicherung.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wichtig ist – das ist auch noch einmal zu betonen –:
    Für die Akzeptanz der Rentenversicherung müssen wir
    gewährleisten, dass derjenige, der mehr einzahlt, auch
    eine höhere Rente erhält. Auch hier ist die Zuschussrente
    wieder die falsche Lösung; denn es wird zwar gefordert,
    dass man 45 Jahre lang in die Rentenversicherung einge-
    zahlt und am Ende 35 Jahre lang geriestert hat, aber wel-
    che eigenen Beiträge geleistet wurden, um einen An-
    spruch zu haben, ist egal. Das Geld wird komplett
    wieder einkassiert. Völlig unabhängig davon, ob jemand
    100 Euro, 500 Euro oder 800 Euro im Monat selbst vor-
    gesorgt hat, wird die Rente immer auf 850 Euro aufge-
    stockt.



Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Herr Kollege, Sie müssen zum Ende kommen.


(BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


Auch dadurch wird die Akzeptanz der Rentenversi-
cherung gefährdet.

Ich fasse zusammen: Die Regierung hat sich zwar be-
müht, aber es ist nur ein mickriges Reförmchen mit un-
erwünschten Nebenwirkungen herausgekommen. Hier
muss dringend nachgebessert werden, um zu einer ech-
ten Garantierente zu kommen, bei der sich die Menschen
darauf verlassen können, dass nach langer Beitragszah-
lung eine Rente herauskommt, die sie wirklich vor Ar-
mut schützt.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Kollege, Sie müssen zum Ende kommen!

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    (C (D Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN)

    Wir haben unser Konzept einer Garantierente vorge-

    gt, die besser ist als eine Zuschussrente, weil sie vor
    ltersarmut schützt und die Akzeptanz der Rentenversi-

    herung wiederherstellt.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)