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ID1713104200

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    10. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/131 Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordne- ten Katrin Göring-Eckardt, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Fritz Kuhn, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Altersarmut in Deutsch- land (Drucksachen 17/3139, 17/6317) . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Frank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Ände- rung des Stasi-Unterlagen-Gesetzes (Drucksachen 17/5894, 17/7170) . . . . . . . . . . Beatrix Philipp (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15508 C 15509 D 15510 C 15511 B 15512 D 15514 A 15530 C 15531 D 15533 A 15534 C 15535 C 15537 B 15537 C Deutscher B Stenografisch 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 I n h a l Tagesordnungspunkt 28: Vereinbarte Debatte: 50 Jahre deutsche Ent- wicklungszusammenarbeit – 50 Jahre ver- lässliche Entwicklungspartnerschaften . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . P A D M D A P D 15495 A 15495 B 15496 C 15499 C 15501 B 15502 D 15504 A 15505 B 15507 B Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15514 B undestag er Bericht ung . September 2011 t : eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . nette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . 15515 B 15515 D 15517 C 15519 A 15520 B 15521 D 15522 A 15523 C 15526 A 15527 D 15529 A Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . 15539 D 15542 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Tagesordnungspunkt 33: Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Andrej Hunko, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Die Bedeutung von Whistleblowing für die Gesellschaft anerkennen – Hinweisgeberin- nen und Hinweisgeber schützen (Drucksache 17/6492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 32: Erste Beratung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ver- besserung der Versorgung bei besonderen Auslandsverwendungen (Einsatzversorgungs- Verbesserungsgesetz – EinsatzVVerbG) (Drucksache 17/7143) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15543 A 15543 D 15545 B 15547 A 15548 B 15549 C 15550 C 15551 D 15552 A 15553 A 15553 C 15559 D 15560 A 15561 A 15562 A 15563 A 15563 C 15564 A 15565 A 15566 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Kerstin Tack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A L A A 15554 C 15556 B 15557 C 15558 D nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15567 A 15567 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15495 (A) ) )(B) 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15567 (A) ) )(B) Nord, Thomas DIE LINKE 30.09.2011 EU-Visakodex tik (Präimplantationsdiagnostikgesetz – PräimG) – Gesetz zur Umsetzung aufenthaltsrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union und zur An- passung nationaler Rechtsvorschriften an den Menzner, Dorothee DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 30.09.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte A te z s – Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 30.09.2011 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 30.09.2011 Brinkmann (Hildes- heim), Bernhard SPD 30.09.2011 Burchardt, Ulla SPD 30.09.2011 Buschmann, Marco FDP 30.09.2011 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 30.09.2011 Gottschalck, Ulrike SPD 30.09.2011 Hempelmann, Rolf SPD 30.09.2011 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 Jelpke, Ulla DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 30.09.2011 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 Kelber, Ulrich SPD 30.09.2011 Kolbe, Manfred CDU/CSU 30.09.2011 Korte, Jan DIE LINKE 30.09.2011 Krellmann, Jutta DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 30.09.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 30.09.2011 Lühmann, Kirsten SPD 30.09.2011 Meierhofer, Horst FDP 30.09.2011 O D P D D S S D S D S W W W W W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 886. Sitzung am 23. Sep- mber 2011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen uzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Ab- atz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Regelung der Präimplantationsdiagnos- rtel, Holger SPD 30.09.2011 r. Ott, Hermann E. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 loetz, Yvonne DIE LINKE 30.09.2011 r. Priesmeier, Wilhelm SPD 30.09.2011 r. Ramsauer, Peter CDU/CSU 30.09.2011 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 cheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 r. Schwanholz, Martin SPD 30.09.2011 enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 30.09.2011 r. Stinner, Rainer FDP 30.09.2011 üßmair, Alexander DIE LINKE 30.09.2011 erner, Katrin DIE LINKE 30.09.2011 icklein, Andrea SPD 30.09.2011 öhrl, Dagmar G. CDU/CSU 30.09.2011 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 30.09.2011 underlich, Jörn DIE LINKE 30.09.2011 immermann, Sabine DIE LINKE 30.09.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 15568 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 (A) ) )(B) – Gesetz zur Übertragung ehebezogener Regelun- gen im öffentlichen Dienstrecht auf Lebenspart- nerschaften – Neunundzwanzigstes Gesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes – Einführung eines Ord- nungsgeldes – Gesetz zur Umsetzung der Europäischen Dienst- leistungsrichtlinie im Gesetz zum Schutz der Teil- nehmer am Fernunterricht (Fernunterrichts- schutzgesetz) – Gesetz zur Änderung des § 522 der Zivilprozess- ordnung – … Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuchs – Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte – Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 und zur Anpassung der Chemikali- engesetzes und andere Gesetze im Hinblick auf den Vertrag von Lissabon Der Bundesrat hat ferner beschlossen, die folgende Entschließung zu fassen: Zu Artikel 1 Nummer 49 Buchstabe c (§ 28 Absatz 12 ChemG) Der Bundesrat nimmt zur Kenntnis, dass die Bundes- regierung entgegen dem Bundesratsvotum (Ziff. 2 der BR-Drucksache 215/11 – Beschluss –) bei einigen der neu unter die Meldepflicht fallenden Gemische statt ei- ner Mitteilung nach §16e ChemG an das Bundesinstitut für Risikobewertung an der übergangsweisen Übermitt- lung von Sicherheitsdatenblättern an eine externe Daten- bank festhält. Der Informationsgehalt in den Sicherheits- datenblättern ist jedoch vielfach nicht ausreichend, um eine adäquate Beratung in Vergiftungsfällen zu ermögli- chen. Der Standard eines Sicherheitsdatenblattes darf da- her nicht als ausreichend bei der noch zu erfolgenden Festlegung eines einheitlichen Formats nach Artikel 45 Absatz 4 der CLP-Verordnung (EG) 1272/2008 angese- hen werden. Die Bundesregierung wird somit insbesondere gebe- ten, sich bei den Verhandlungen zur vorgesehenen EU- Harmonisierung der Mitteilungspflichten dafür einzuset- zen, dass der Umfang dieser Mitteilungen bei allen Pro- dukten die vollständige Zusammensetzung (Rezeptur) unter Angabe der konkreten Konzentrationen der In- haltsstoffe umfasst, damit im Vergiftungsfall geeignete Informationen schnell zur Verfügung stehen. – Gesetz zur Umsetzung der Meeresstrategie-Rah- menrichtlinie sowie zur Änderung des Bundes- wasserstraßengesetzes und des Kreislaufwirt- schafts- und Abfallgesetzes – Gesetz zu dem Abkommen vom 9. März 2010 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Östlich des Uruguay zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und der Steuerverkür- zung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkom- men und vom Vermögen – – – – – – – – – – te G n (C (D Gesetz zu dem Abkommen vom 4. Juni 2010 zwi- schen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Turks- und Caicosinseln über den steuerlichen Informations- austausch Gesetz zu dem Abkommen vom 21. Juni 2010 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik San Marino über die Unterstützung in Steuer- und Steuerstrafsachen durch Informa- tionsaustausch Gesetz zu dem Abkommen vom 5. Oktober 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Britischen Jungferninseln über die Unterstützung in Steuer- und Steuerstrafsachen durch Informationsaus- tausch Gesetz zu dem Abkommen vom 28. Februar 2011 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Ungarn zur Vermeidung der Dop- pelbesteuerung und der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen Gesetz zu dem Abkommen vom 5. April 2011 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien über den Sitz des IRENA-Innovations- und Technologiezentrums Gesetz zur Vierten, Fünften und Sechsten Ände- rung des Europäischen Übereinkommens vom 1. Juli 1970 über die Arbeit des im internationa- len Straßenverkehr beschäftigten Fahrpersonal (AETR) Gesetz zur Änderung des Übereinkommens vom 11. Oktober 1985 zur Errichtung der Multilatera- len Investitions-Garantie-Agentur Zweites Gesetz zur Änderung des Übereinkom- mens vom 4. August 1963 zur Errichtung der Afrikanischen Entwicklungsbank Gesetz zur Änderung des Übereinkommens vom 29. November 1972 über die Errichtung des Afri- kanischen Entwicklungsfonds Steuervereinfachungsgesetz 2011 Die Vorsitzende des Haushaltsausschusses hat mitge- ilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der eschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außerplan- mäßige Ausgabe im Einzelplan 05 Kapitel 05 02 Titel 866 01 – Darlehen an den Nationalen Übergangsrat zur Sicherung der demokratischen Entwicklung in Libyen in Höhe von 100 Mio. Euro – Drucksachen 17/6739, 17/6961 Nr. 1.6 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15569 (A) (C) (D)(B) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 30 03 Titel 687 70 – Leistungen für die Europäischen Forschungseinrichtungen CERN, ESO, ESRF und ILL – bis zur Höhe von 10 Mio. Euro – Drucksachen 17/6740, 17/6961 Nr. 1.7 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 671 02 – Außergerichtli- cher Vergleich mit der Luftverkehrsindustrie zu streiti- gen Luftsicherheitsgebühren seit der Gebührenperiode 2000/2001 – bis zur Höhe von 77 Mio. Euro – Drucksachen 17/6786, 17/6961 Nr. 1.11 – Der Bundesrat hat in seiner 887. Sitzung am 30. Sep- tember 2011 beschlossen, zu dem nachstehenden Gesetz einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundge- setzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Über- nahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisierungsmechanismus (Stabi- lisierungmechanismusgesetz – StabMechG) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.10 Ratsdokument 13130/09 Drucksache 17/6176 Nr. A.2 EP P7_TA-PROV(2009)0097 Drucksache 17/6176 Nr. A.3 EP P7_TA-PROV(2011)0227 Drucksache 17/6176 Nr. A.4 EP P7_TA-PROV(2011)0228 Drucksache 17/6407 Nr. A.2 Ratsdokument 10794/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.4 EuB-BReg 174/2011 Finanzausschuss Drucksache 17/6985 Nr. A.16 Ratsdokument 11813/11 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/6985 Nr. A.53 Ratsdokument 13074/11 131. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. September 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Ich schließe die Aussprache.

    Beschlüsse oder Überweisungen sind dazu nicht vor-
    gesehen, sodass wir gleich zum nächsten Tagesord-
    nungspunkt kommen können.

    Ich rufe Tagesordnungspunkt 29 auf:

    Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten
    Katrin Göring-Eckardt, Dr. Wolfgang Strengmann-
    Kuhn, Fritz Kuhn, weiterer Abgeordneter und der
    Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

    Altersarmut in Deutschland

    – Drucksachen 17/3139, 17/6317 –

    Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind auch
    für diese Aussprache 90 Minuten vorgesehen. – Das ist
    offenkundig nicht umstritten und damit so beschlossen.

    Ich eröffne die Aussprache und erteile das Wort zu-
    nächst der Kollegin Katrin Göring-Eckardt für die Frak-
    tion Bündnis 90/Die Grünen.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen!
    Nachdem kurz vor den Haushaltsberatungen hektisch ein
    Rentendialog geschaffen worden ist, debattieren wir
    heute die ausführliche Große Anfrage von Bündnis 90/
    Die Grünen und die Antwort der Bundesregierung.

    Unsere zweite Frage an die Bundesregierung lautet:

    Ist die Bundesregierung der Auffassung, dass Al-
    tersarmut in den nächsten Jahren zu einem Problem
    wird bzw. ein Problem bleibt?

    Darauf antwortet die Bundesregierung:

    Es gibt bisher keine seriöse Studie, die die zukünf-
    tige Entwicklung von Personen, deren Gesamtalters-
    einkommen unterhalb der Grundsicherung liegt,
    zahlenmäßig verlässlich vorhersagt.

    Auf die Frage: „Hat die Bundesregierung die Absicht,
    Studien … in Auftrag zu geben?“ antwortet die Bundes-
    regierung:

    Nein, die Bundesregierung hat nicht die Absicht,
    Studien zum Thema „Entwicklung der Altersar-
    mut“ in Auftrag zu geben.

    Wenn dieses „Nein, die Bundesregierung hat nicht die
    Absicht“ ein Nein von Walter Ulbricht wäre, könnten
    wir uns Hoffnungen machen. Das ist es aber nicht. Daher
    müssen wir wahrscheinlich annehmen, dass sich die
    Bundesregierung mit diesem Thema überhaupt nicht be-
    schäftigen will.

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    (C (D (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Es gibt genügend Leute, die zu diesem Thema forschen!)


    Diese Art von Vogel-Strauß-Politik ist gefährlich. Sie
    noriert nicht nur, dass mittlerweile jeder achte Rentner,
    de achte Rentnerin in Deutschland armutsgefährdet ist;
    or allem verstreicht wertvolle Zeit, die wir bräuchten,
    m dem Problem zu begegnen und entsprechend vorzu-
    eugen. Wer das heute ignoriert, der agiert gegen den ge-
    unden Menschenverstand und gleichzeitig bewusst ge-
    en die Realität, frei nach dem Motto: Die alten Armen
    erden schon nicht auf die Straße gehen. – Frau von der
    eyen, auch wenn Sie es nicht hören wollen: Altersar-
    ut bekämpft man nicht mit Minimallösungen im Ren-
    nsystem, die nicht einmal mit dem Finanzminister ab-
    estimmt sind, und auch nicht mit ein paar Interviews
    nd in Talkshows.

    Armut im Alter ist deswegen besonders schwerwie-
    end, weil sich die Armen im Alter nicht mehr aus dieser
    ituation befreien, die Armut nicht aus eigener Kraft
    berwinden können. Wer im Alter arm ist, wird es ver-
    utlich bis zum Lebensende bleiben. Das war übrigens

    iner der Gründe für die Einführung der Riester-Rente,
    ie gerade bei Beziehern kleiner und mittlerer Einkom-
    en Wirkung zeigt. Aber das reicht eben nicht aus.

    Natürlich ist Altersarmut in erster Linie auf einen Man-
    el an Einkommen zurückzuführen. Aber diese eindimen-
    ionale Betrachtungsweise, die auch in der Handlungs-
    eise der Bundesregierung zum Ausdruck kommt,
    noriert die vielfältigen zusätzlichen Benachteiligungen

    er Alten. Die Folgen sind häufig Vereinsamung, schlechte
    ohnsituation, mangelhafte medizinische Versorgung,
    eschränkung bei Ernährung, Kleidung und Mobilität,
    lso dem Aktionsradius. Inzwischen wissen wir aus Stu-
    ien: Es gibt die gefühlte und wohl auch reale Machtlo-
    igkeit, die eigene Situation zu verändern, Rechte durch-
    usetzen, auch politisch einzufordern, und nicht zuletzt
    as Gefühl, Bürgerin oder Bürger zweiter Klasse zu sein.
    lte, die sich gar nicht mehr trauen, ihre Ansprüche gel-
    nd zu machen, sie laut auszusprechen, befinden sich in
    er Situation der verdeckten Armut. Das ist ein zusätzli-
    her Skandal; das ist Folge einer solchen Politik.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Die OECD hat bescheinigt: Deutschland gehört inter-
    ational zu den Schlusslichtern bei der Alterssicherung
    on Geringverdienern.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Traurig! Traurig!)


    ür 6,5 Millionen Menschen aus dem Niedriglohnbereich
    t die Altersarmut schon heute vorprogrammiert. Unter
    iesen 6,5 Millionen Menschen sind vor allem Frauen;
    enn 69 Prozent der Niedriglöhner sind Frauen.

    Herbert Rische, der Präsident der Deutschen Renten-
    ersicherung, stellte diese Woche fest:

    Klar ist: Wenn jemand sein Leben lang zu geringen
    Löhnen arbeitet, wird er vermutlich auch im Alter
    keine auskömmliche Rente haben.





    Katrin Göring-Eckardt


    (A) )


    )(B)

    So weit, so klar. Er macht aber zusätzlich darauf auf-
    merksam:

    Zu den Risikogruppen gehören auch Minijobber
    und Selbstständige, die nicht vorsorgen.

    Ich füge hinzu: die nicht vorsorgen können.

    Die Bundesregierung hat keine Idee, wie man bei den
    Selbstständigen vorbeugen könnte. Ein Mindestlohn
    reicht als Vorsorge natürlich nicht aus, aber er wäre zu-
    mindest ein nicht unwesentlicher Schritt.

    Es gibt aber vor allem keine Lösungsvorschläge für
    die von Altersarmut bedrohten Langzeitarbeitslosen.
    Das erste Sparpaket der Bundesregierung hat die Mög-
    lichkeit genommen, Rentenanwartschaften aufzubauen.
    Jetzt nimmt die Bundesregierung in der aktiven Arbeits-
    marktpolitik für die Langzeitarbeitslosen erneut drasti-
    sche Kürzungen vor: 7,8 Milliarden Euro sollen bei den
    Langzeitarbeitslosen gespart werden. Das hat nicht nur
    aktuell Auswirkungen, die schon drastisch genug sind,
    sondern es hat auch Auswirkungen, wenn die betroffe-
    nen Menschen ins Rentenalter kommen und dann von
    Armut bedroht sind.

    Dass die Bundesregierung zu den verschiedenen
    Gruppen, von denen wir heute schon wissen, dass sie be-
    sonders betroffen sein werden, keinerlei Vorschläge
    macht, muss einen beunruhigen. Obwohl sie aufgrund
    ihrer lebenslang schlechten Einkommenssituation vom
    Risiko der Altersarmut besonders betroffen sind, kom-
    men Menschen mit Behinderung in den Überlegungen
    der Bundesregierung nicht vor. Ihr Anteil ist in den letz-
    ten Jahren um 11 Prozent gestiegen. Es gibt auch keine
    Vorschläge für Migrantinnen und Migranten. Geht die
    Bundesregierung davon aus, dass sie das schon inner-
    halb ihres Familienverbundes regeln werden? Auch für
    die Ostdeutschen gibt es keine Vorschläge. Sie alle wer-
    den von der Bundesregierung ignoriert.

    Einen Lösungsvorschlag hat sie, und zwar die Mehr-
    generationenhäuser. Sie sollen, was die Wohnsituation,
    Vereinsamung etc. angeht, den armen Alten helfen. Man
    muss aber dazusagen: 157 Mehrfamilienhäuser stehen in
    diesem Herbst vor dem Aus, weil die Förderung aus-
    läuft. Die einzige Lösungsmöglichkeit, die die Bundes-
    regierung sieht, steht vor dem Aus. Das nenne ich Vogel-
    Strauß-Politik. Das nenne ich gefährlich. Diese Politik
    ist alles andere als sozial.

    Vielen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort erhält der Kollege Peter Weiß für die CDU/

CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Peter Weiß


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!

    Wer ein Leben lang gearbeitet und für das Alter vorge-
    sorgt hat, der soll sich darauf verlassen können, dass er

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    (C (D Alter von seiner Rente und dem, was er für das Alter orgesorgt hat, leben kann und nicht auf zusätzliche taatliche Unterstützung angewiesen ist. as ist Legitimation und Grundlage unseres deutschen entenversicherungssystems. Dass es uns gelungen ist, ltersarmut durch Rente und ein auskömmliches Alters uskommen zu vermeiden, ist die größte Erfolgsstory es deutschen Sozialversicherungssystems. (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Von welchem Land reden Sie?)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Nur 1,8 Prozent derer, die eine volle Rente beziehen,
    üssen zurzeit staatliche Unterstützung in Form von
    rundsicherung im Alter in Anspruch nehmen. Das ist

    in sagenhaft niedriger Wert. Von denjenigen in unserem
    and, die über 65 Jahre alt sind, müssen 2,4 Prozent
    rundsicherung im Alter beantragen. Interessant ist al-
    rdings: Über die Hälfte derer, die Grundsicherung im
    lter beantragen, hat nie in eine Rentenversicherung

    ingezahlt. Das zeigt: Rente schützt vor Altersarmut.
    eswegen müssen wir die gesetzliche Rentenversiche-
    ng stärken.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Leider wird das Gegenteil gemacht!)


    Frau Göring-Eckardt, Sie haben die anderen 50 Pro-
    ent angesprochen, die keinen Anspruch gegenüber der
    entenversicherung haben. Wir wollen gemeinsam mit
    er FDP in dem Rentendialog, den die Bundesministerin
    rsula von der Leyen in diesem Herbst eingeleitet hat,

    uch darüber sprechen, wie wir die sogenannten Solo-
    elbstständigen besser davor schützen können, dass sie
    ichts für das Alter tun. Wir müssen sie in die Pflicht
    ehmen, damit auch sie, die als Selbstständige ihre Al-
    rsvorsorge selber planen können, das in ausreichendem
    aße tun, um im Alter nicht auf Grundsicherung ange-
    iesen zu sein.


    (Abg. Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] meldet sich zu einer Zwischenfrage)


    Herr Präsident, ich wollte eigentlich zum nächsten
    unkt übergehen, aber Herr Strengmann-Kuhn hat offen-
    ichtlich eine Frage zu dem bisher Gesagten.