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ID1713102000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/131 Niema Movassat (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sabine Weiss (Wesel I) (CDU/CSU) . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordne- ten Katrin Göring-Eckardt, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, Fritz Kuhn, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Altersarmut in Deutsch- land (Drucksachen 17/3139, 17/6317) . . . . . . . . . . Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . Elke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicole Bracht-Bendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Frank Heinrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 30: Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Achten Gesetzes zur Ände- rung des Stasi-Unterlagen-Gesetzes (Drucksachen 17/5894, 17/7170) . . . . . . . . . . Beatrix Philipp (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 15508 C 15509 D 15510 C 15511 B 15512 D 15514 A 15530 C 15531 D 15533 A 15534 C 15535 C 15537 B 15537 C Deutscher B Stenografisch 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 I n h a l Tagesordnungspunkt 28: Vereinbarte Debatte: 50 Jahre deutsche Ent- wicklungszusammenarbeit – 50 Jahre ver- lässliche Entwicklungspartnerschaften . . . Harald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) . . . . . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Joachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . P A D M D A P D 15495 A 15495 B 15496 C 15499 C 15501 B 15502 D 15504 A 15505 B 15507 B Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15514 B undestag er Bericht ung . September 2011 t : eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . nette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . atthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Tauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . ascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . 15515 B 15515 D 15517 C 15519 A 15520 B 15521 D 15522 A 15523 C 15526 A 15527 D 15529 A Dr. h. c. Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . Reiner Deutschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . 15539 D 15542 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Patrick Kurth (Kyffhäuser) (FDP) . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Tagesordnungspunkt 33: Antrag der Abgeordneten Karin Binder, Andrej Hunko, Dr. Dietmar Bartsch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Die Bedeutung von Whistleblowing für die Gesellschaft anerkennen – Hinweisgeberin- nen und Hinweisgeber schützen (Drucksache 17/6492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 32: Erste Beratung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ver- besserung der Versorgung bei besonderen Auslandsverwendungen (Einsatzversorgungs- Verbesserungsgesetz – EinsatzVVerbG) (Drucksache 17/7143) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Elke Hoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Harald Koch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Henning Otte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Agnes Malczak (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15543 A 15543 D 15545 B 15547 A 15548 B 15549 C 15550 C 15551 D 15552 A 15553 A 15553 C 15559 D 15560 A 15561 A 15562 A 15563 A 15563 C 15564 A 15565 A 15566 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Kerstin Tack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Kober (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Hönlinger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A L A A 15554 C 15556 B 15557 C 15558 D nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15567 A 15567 D Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15495 (A) ) )(B) 131. Sitz Berlin, Freitag, den 30 Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15567 (A) ) )(B) Nord, Thomas DIE LINKE 30.09.2011 EU-Visakodex tik (Präimplantationsdiagnostikgesetz – PräimG) – Gesetz zur Umsetzung aufenthaltsrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union und zur An- passung nationaler Rechtsvorschriften an den Menzner, Dorothee DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Merkel, Angela CDU/CSU 30.09.2011 Anlage 1 Liste der entschuldigte A te z s – Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bätzing-Lichtenthäler, Sabine SPD 30.09.2011 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 30.09.2011 Brinkmann (Hildes- heim), Bernhard SPD 30.09.2011 Burchardt, Ulla SPD 30.09.2011 Buschmann, Marco FDP 30.09.2011 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 30.09.2011 Gottschalck, Ulrike SPD 30.09.2011 Hempelmann, Rolf SPD 30.09.2011 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 Jelpke, Ulla DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 30.09.2011 Kekeritz, Uwe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 Kelber, Ulrich SPD 30.09.2011 Kolbe, Manfred CDU/CSU 30.09.2011 Korte, Jan DIE LINKE 30.09.2011 Krellmann, Jutta DIE LINKE 30.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 30.09.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 30.09.2011 Lühmann, Kirsten SPD 30.09.2011 Meierhofer, Horst FDP 30.09.2011 O D P D D S S D S D S W W W W W Z A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht n Abgeordneten nlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 886. Sitzung am 23. Sep- mber 2011 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen uzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Ab- atz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: Gesetz zur Regelung der Präimplantationsdiagnos- rtel, Holger SPD 30.09.2011 r. Ott, Hermann E. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 loetz, Yvonne DIE LINKE 30.09.2011 r. Priesmeier, Wilhelm SPD 30.09.2011 r. Ramsauer, Peter CDU/CSU 30.09.2011 charfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 cheel, Christine BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30.09.2011 r. Schwanholz, Martin SPD 30.09.2011 enger-Schäfer, Kathrin DIE LINKE 30.09.2011 r. Stinner, Rainer FDP 30.09.2011 üßmair, Alexander DIE LINKE 30.09.2011 erner, Katrin DIE LINKE 30.09.2011 icklein, Andrea SPD 30.09.2011 öhrl, Dagmar G. CDU/CSU 30.09.2011 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 30.09.2011 underlich, Jörn DIE LINKE 30.09.2011 immermann, Sabine DIE LINKE 30.09.2011 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 15568 Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 (A) ) )(B) – Gesetz zur Übertragung ehebezogener Regelun- gen im öffentlichen Dienstrecht auf Lebenspart- nerschaften – Neunundzwanzigstes Gesetz zur Änderung des Abgeordnetengesetzes – Einführung eines Ord- nungsgeldes – Gesetz zur Umsetzung der Europäischen Dienst- leistungsrichtlinie im Gesetz zum Schutz der Teil- nehmer am Fernunterricht (Fernunterrichts- schutzgesetz) – Gesetz zur Änderung des § 522 der Zivilprozess- ordnung – … Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuchs – Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte – Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 und zur Anpassung der Chemikali- engesetzes und andere Gesetze im Hinblick auf den Vertrag von Lissabon Der Bundesrat hat ferner beschlossen, die folgende Entschließung zu fassen: Zu Artikel 1 Nummer 49 Buchstabe c (§ 28 Absatz 12 ChemG) Der Bundesrat nimmt zur Kenntnis, dass die Bundes- regierung entgegen dem Bundesratsvotum (Ziff. 2 der BR-Drucksache 215/11 – Beschluss –) bei einigen der neu unter die Meldepflicht fallenden Gemische statt ei- ner Mitteilung nach §16e ChemG an das Bundesinstitut für Risikobewertung an der übergangsweisen Übermitt- lung von Sicherheitsdatenblättern an eine externe Daten- bank festhält. Der Informationsgehalt in den Sicherheits- datenblättern ist jedoch vielfach nicht ausreichend, um eine adäquate Beratung in Vergiftungsfällen zu ermögli- chen. Der Standard eines Sicherheitsdatenblattes darf da- her nicht als ausreichend bei der noch zu erfolgenden Festlegung eines einheitlichen Formats nach Artikel 45 Absatz 4 der CLP-Verordnung (EG) 1272/2008 angese- hen werden. Die Bundesregierung wird somit insbesondere gebe- ten, sich bei den Verhandlungen zur vorgesehenen EU- Harmonisierung der Mitteilungspflichten dafür einzuset- zen, dass der Umfang dieser Mitteilungen bei allen Pro- dukten die vollständige Zusammensetzung (Rezeptur) unter Angabe der konkreten Konzentrationen der In- haltsstoffe umfasst, damit im Vergiftungsfall geeignete Informationen schnell zur Verfügung stehen. – Gesetz zur Umsetzung der Meeresstrategie-Rah- menrichtlinie sowie zur Änderung des Bundes- wasserstraßengesetzes und des Kreislaufwirt- schafts- und Abfallgesetzes – Gesetz zu dem Abkommen vom 9. März 2010 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Östlich des Uruguay zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und der Steuerverkür- zung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkom- men und vom Vermögen – – – – – – – – – – te G n (C (D Gesetz zu dem Abkommen vom 4. Juni 2010 zwi- schen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Turks- und Caicosinseln über den steuerlichen Informations- austausch Gesetz zu dem Abkommen vom 21. Juni 2010 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik San Marino über die Unterstützung in Steuer- und Steuerstrafsachen durch Informa- tionsaustausch Gesetz zu dem Abkommen vom 5. Oktober 2010 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Britischen Jungferninseln über die Unterstützung in Steuer- und Steuerstrafsachen durch Informationsaus- tausch Gesetz zu dem Abkommen vom 28. Februar 2011 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Ungarn zur Vermeidung der Dop- pelbesteuerung und der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen Gesetz zu dem Abkommen vom 5. April 2011 zwi- schen der Bundesrepublik Deutschland und der Internationalen Organisation für erneuerbare Energien über den Sitz des IRENA-Innovations- und Technologiezentrums Gesetz zur Vierten, Fünften und Sechsten Ände- rung des Europäischen Übereinkommens vom 1. Juli 1970 über die Arbeit des im internationa- len Straßenverkehr beschäftigten Fahrpersonal (AETR) Gesetz zur Änderung des Übereinkommens vom 11. Oktober 1985 zur Errichtung der Multilatera- len Investitions-Garantie-Agentur Zweites Gesetz zur Änderung des Übereinkom- mens vom 4. August 1963 zur Errichtung der Afrikanischen Entwicklungsbank Gesetz zur Änderung des Übereinkommens vom 29. November 1972 über die Errichtung des Afri- kanischen Entwicklungsfonds Steuervereinfachungsgesetz 2011 Die Vorsitzende des Haushaltsausschusses hat mitge- ilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der eschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaus- haltsordnung über die Einwilligung in eine außerplan- mäßige Ausgabe im Einzelplan 05 Kapitel 05 02 Titel 866 01 – Darlehen an den Nationalen Übergangsrat zur Sicherung der demokratischen Entwicklung in Libyen in Höhe von 100 Mio. Euro – Drucksachen 17/6739, 17/6961 Nr. 1.6 – Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 131. Sitzung. Berlin, Freitag, den 30. September 2011 15569 (A) (C) (D)(B) – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 30 03 Titel 687 70 – Leistungen für die Europäischen Forschungseinrichtungen CERN, ESO, ESRF und ILL – bis zur Höhe von 10 Mio. Euro – Drucksachen 17/6740, 17/6961 Nr. 1.7 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushaltsführung 2011 Mitteilung gemäß § 37 Absatz 4 der Bundeshaushalts- ordnung über die Einwilligung in eine überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 25 Titel 671 02 – Außergerichtli- cher Vergleich mit der Luftverkehrsindustrie zu streiti- gen Luftsicherheitsgebühren seit der Gebührenperiode 2000/2001 – bis zur Höhe von 77 Mio. Euro – Drucksachen 17/6786, 17/6961 Nr. 1.11 – Der Bundesrat hat in seiner 887. Sitzung am 30. Sep- tember 2011 beschlossen, zu dem nachstehenden Gesetz einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundge- setzes nicht zu stellen: – Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Über- nahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisierungsmechanismus (Stabi- lisierungmechanismusgesetz – StabMechG) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Unionsdokumente zur Kenntnis genommen oder von ei- ner Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 17/136 Nr. A.10 Ratsdokument 13130/09 Drucksache 17/6176 Nr. A.2 EP P7_TA-PROV(2009)0097 Drucksache 17/6176 Nr. A.3 EP P7_TA-PROV(2011)0227 Drucksache 17/6176 Nr. A.4 EP P7_TA-PROV(2011)0228 Drucksache 17/6407 Nr. A.2 Ratsdokument 10794/11 Drucksache 17/6985 Nr. A.4 EuB-BReg 174/2011 Finanzausschuss Drucksache 17/6985 Nr. A.16 Ratsdokument 11813/11 Ausschuss für Gesundheit Drucksache 17/6985 Nr. A.53 Ratsdokument 13074/11 131. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. September 2011 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Sibylle Pfeiffer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Herzlichen Glückwunsch zum 50. Geburtstag, BMZ,
    möchte man fast sagen; aber im Vorfeld des 14. Novem-
    ber, des Gründungsdatums, zu gratulieren, bringt Un-
    glück. Ich möchte dem BMZ eigentlich wünschen, viele
    weitere Jahrzehnte als selbstständiges Ministerium, als
    der Kanal für die Entwicklungszusammenarbeit, als er-
    folgreicher Kämpfer gegen Armut, Hunger und Not in
    dieser Welt zu wirken. Deshalb sage ich nicht „Herzli-
    chen Glückwunsch!“, sondern: Viel Erfolg!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Als 1961 dieses Ministerium gegründet wurde, gab es
    dafür viele gute Argumente. Man wollte die entwick-
    lungspolitischen Aktivitäten bündeln. Man stellte fest,
    dass sich das Außenministerium mit Entwicklungspoli-
    tik beschäftigte, das Innenministerium usw. Das ist heute
    immer noch oder wieder so, liebe Freunde, auch wenn
    manches anders ist. Darauf möchte ich gleich zurück-
    kommen. Es gibt sehr viele Parallelen zwischen der Ge-
    genwart und 1961 und auch 1962, als im Februar oder
    März, wenn ich mich recht erinnere, der Ausschuss für
    wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ge-
    gründet wurde. Damals ging es um Themen wie: Wer in
    welchem Ministerium hat eigentlich die Federführung
    bei entwicklungspolitischen Fragen? Wie wird das
    Ganze finanziert? Wie grenzt man sich von anderen Res-
    sorts ab? Freunde, da hat sich nicht viel geändert. Darum
    geht es heute auch noch. Insofern gibt es sehr wohl Par-
    allelen. Es stellt sich die Frage, ob wir in diesen 50 Jah-

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    (C (D n nicht nur älter, sondern auch weiser geworden sind, as wir also dazugelernt haben. Zahlreiche Abgeordnete haben hier bereits Lob gependet. Diesen Bogen möchte ich nicht weiter spannen. ir müssen feststellen, dass dieses Ministerium im Hinlick auf die Bekämpfung von Not und Armut, Frieden nd Sicherheit in der Welt, also auch in Europa und in eutschland, unglaublich wichtig ist. Die Beiträge zur Krisenprävention sind sehr wichtig. enn wir diese Beiträge nicht leisten, können wir die otwendige Zusammenarbeit mit unseren Partnern auf ugenhöhe nicht sicherstellen. Dabei stellen sich ledigch die Fragen: Wie wollen wir Entwicklungszusamenarbeit gestalten? Welche Bedürfnisse gibt es? Wel he Fragen stellen sich? Wie können beide Seiten von ntwicklungszusammenarbeit profitieren? Schauen wir uns einmal die Themen an, die in den ergangenen 50 Jahren eine Rolle gespielt haben. Urprünglich war von Entwicklungshilfe die Rede. Dieses ort ist zum Glück völlig aus unserem Wortschatz ge trichen worden. Das war in den Anfängen, in den 60erahren. Damals diskutierte man schon über das Thema irtschaftswachstum, das meines Erachtens eines der ichtigsten Themen überhaupt ist; denn nur über die elbstversorgung, über eigene Wertschöpfung und über igenes kreatives Handeln schaffen wir Stabilität, Frieen und Sicherheit in der Welt. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie der Abg. Ute Koczy [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    In den 70er-Jahren wurde dem Thema Frauen eine
    ehr große Bedeutung beigemessen. Dieses Thema ha-
    en hier zumindest die weiblichen Redner angespro-
    hen. Wer weiß besser als Deutschland, dass die Ent-
    icklung eines Landes ohne Frauen nicht passieren
    ann?

    Deshalb ist es richtig, dass wir Frauen in den Ent-
    icklungsländern unterstützen, aber nicht nur in ihrem

    igenen Selbstverständnis und nicht nur über das Thema
    mpowerment, sondern vor allen Dingen über das einfa-
    he, aber wirksame Mittel der Klein- und Kleinstkredite.
    abei haben wir mit den Frauen die allerbesten Ergeb-
    isse erzielt, weil Frauen die Gelder, die man ihnen zur
    erfügung stellt, zielorientiert einsetzen. Sie gehen sorg-
    ltig mit diesen Geldern um und zahlen diese zu fast

    00 Prozent wieder zurück. Gleichzeitig haben sie Werte
    eschaffen. Sie haben sich Kühe und Ziegen gekauft,
    rodukte auf den Markt gebracht und damit einen gro-
    en Beitrag zum Einkommen der eigenen Familie geleis-
    t.

    Die 80er- und 90er-Jahre waren geprägt durch die
    hemen HIV/Aids, Umwelt, Drogen und Ähnliches.

    Ich will jetzt nicht zu lange in der Vergangenheit kra-
    en, weil es ein Zukunftsthema gibt, das mich sehr be-

    chäftigt, nämlich das Weltbevölkerungswachstum. Be-
    its 1972 hat der Club of Rome in einem Bericht auf die
    renzen des Wachstums hingewiesen und vor unkon-
    olliertem Bevölkerungswachstum gewarnt. In den Jah-





    Sibylle Pfeiffer


    (A) )


    )(B)

    ren 1974, 1984 und 1994 fanden Weltbevölkerungskon-
    ferenzen statt.

    Liebe Freunde, wir haben nicht hingehört. Vielleicht
    haben wir doch hingehört, aber keine politischen Konse-
    quenzen daraus gezogen. Wenn wir heute wissen, dass
    im Oktober der siebenmilliardenste Mensch geboren
    wird, wenn wir heute wissen, dass die Weltbevölkerung
    im Jahr 2050 auf bis zu 13 Milliarden Menschen ange-
    wachsen sein wird, wenn es nicht gelingt, die Geburten-
    rate signifikant zu senken, dann müssen wir heute darauf
    reagieren, auch im Sinne unserer Kinder und Kindeskin-
    der. Wir müssen Wege finden, die Geburtenrate zu sen-
    ken.

    Wir müssen uns fragen: Welche Konsequenzen hat
    dieses Bevölkerungswachstum eigentlich für die Ernäh-
    rungssituation der Menschen in den Entwicklungslän-
    dern, dort, wo das Bevölkerungswachstum stattfindet?
    Was bedeutet es für uns in Deutschland? Wir haben eine
    sinkende Bevölkerungszahl und eine alternde Gesell-
    schaft. Das gilt im Übrigen auch für die Schwellenlän-
    der. Was bedeutet das für die Nutzung von Ressourcen?
    Was bedeutet das für die Wasserversorgung, aber auch
    für die Entsorgung?

    Megacities und Slums und die damit verbundenen ge-
    sellschaftlichen Probleme sind die Folgen. Die jüngsten
    Entwicklungen im Norden Afrikas, in Tunesien, in
    Ägypten und in Algerien, haben auch etwas damit zu
    tun, dass es dort sehr viele junge Menschen gibt, die teil-
    weise sehr gut ausgebildet sind. Dass sich daraus soziale
    Spannungsfelder ergeben, ist doch völlig klar.

    Wenn ich einmal das Bevölkerungswachstum bis zum
    Jahre 2050 hochrechne, dann weiß ich, vor welchen Pro-
    blemen meine Enkeltochter im Jahr 2050 stehen wird.
    Deshalb müssen wir jetzt schon einige Probleme ange-
    hen. Ich glaube, es ist unsere Aufgabe und vor allen Din-
    gen unsere Pflicht, darüber nachzudenken, was wir ent-
    wicklungspolitisch jetzt schon tun können – oder auch
    „erst“; denn wenn man bedenkt, dass schon im Jahr 1972
    darüber diskutiert worden ist, dann kann man von „erst“
    reden –, um mit den Problemen fertig zu werden, die auf
    uns, auf die internationale Gemeinschaft zukommen.
    Wir können die Entwicklungsländer damit nicht alleine
    lassen, weil das Problem auch uns direkt betrifft. Des-
    halb, liebe Freunde: Lasst uns in Zukunft auch über die-
    ses Problem und eventuelle Lösungen reden. Das wäre
    mein Wunsch für die Zukunft, auch für das Ministerium.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Nun erhält der Kollege Sascha Raabe das Wort.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Sascha Raabe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Her-

    ren! Wir feiern heute ein Jubiläum – 50 Jahre BMZ –, das
    es nach dem Willen des aktuellen Ministers eigentlich
    gar nicht gegeben hätte; denn dann würden wir nur

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    (C (D 8 Jahre BMZ erlebt haben. Ich denke, das ist auch der rund, warum der Herr Minister heute zu Recht nicht pricht – er kann ja nicht etwas feiern, was er gar nicht o gewollt hat. Deswegen gilt mein Dank all den politisch Verantwortchen, all den Ministerinnen und Ministern, die dieses inisterium zu dem gemacht haben, was es heute ist. Auf ie großen Verdienste von Erhard Eppler, Egon Bahr und atürlich auch Heidemarie Wieczorek-Zeul wurde bereits ingewiesen. Diesen Würdigungen möchte ich mich anchließen. Vor allem aber gilt mein Dank sowie der Dank er SPD-Fraktion allen Helferinnen und Helfern, die fast 0 Jahre lang – oft unter Einsatz ihres Lebens und unter chwierigsten Bedingungen – ihre Arbeit für die ärmsten enschen geleistet haben. Ich glaube, das ist unser aller nerkennung wert. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU, der FDP, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN)


    Ich selbst bin seit knapp zehn Jahren in diesem Be-
    ich tätig und habe auf vielen Reisen Menschen ken-

    engelernt, die beispielsweise in Gebieten, in denen frü-
    er Bürgerkrieg herrschte, versuchen, Täter und Opfer
    usammenzubringen. Daher weiß ich, wie schwer es ist,
    ine solche Arbeit zu verrichten. Das ist auch emotional
    chwierig; denn man trifft dort auf Menschen, deren Fa-
    ilien ausgelöscht wurden, deren Geschwister verge-
    altigt wurden und die in einer sehr schwierigen Situa-
    on leben müssen.

    Insofern weiß ich, dass wir manchmal auch Instru-
    ente einsetzen müssen, die eher im psychologischen
    ereich wirken. Hier leistet der Zivile Friedensdienst
    ine ganz hervorragende Arbeit,


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN und der Abg. Sabine Weiss [Wesel I] [CDU/CSU])


    dem er mit Psychologen oder zum Teil auf spielerische
    rt, zum Beispiel mit Theatertherapie oder anderen Pro-
    kten, versucht, den Menschen zu helfen. Herr Minister
    iebel, Sie haben ja heute schon zu „50 Jahre BMZ“ ge-
    det, indem Sie Phoenix kurz vor dieser Debatte ein In-
    rview gegeben haben. In diesem Interview haben Sie
    esagt: Ehe ich Tanztherapeuten irgendwohin in die Welt
    iegen lasse, sorge ich lieber dafür, dass in Unternehmen
    vestiert wird.

    Das liegt auf der gleichen Linie wie das Spiegel-Inter-
    iew, in dem Sie gesagt haben: Die Entwicklungshelfer
    it ihren Alpaka-Pullovern machen da immer nur so ein
    edöns; es geht vielmehr darum, den Menschen mit
    irtschaft und noch mal Wirtschaft zu helfen. – Ich
    sse es nicht zu, dass Sie diejenigen, die im Zivilen
    riedensdienst ihre Arbeit verrichten und dabei trauma-
    sch verängstigten Menschen helfen – auch mit Mitteln,
    ie Ihnen nicht gleich einleuchten –, verächtlich machen.
    iese Menschen leisten eine sehr wichtige Arbeit.





    Dr. Sascha Raabe


    (A) )


    )(B)


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir müssen zurückweisen, wie Sie über Entwicklungs-
    helferinnen und Entwicklungshelfer reden.

    Ihr Credo, dass „Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft“
    das Allheilmittel in der Entwicklungszusammenarbeit ist,
    können wir so nicht teilen. Natürlich hat es wirtschaftli-
    che Hilfe auch schon unter Heidemarie Wieczorek-Zeul
    gegeben, die übrigens das Programm Public-Private-Part-
    nership eingeführt hat, mit dem wir zusammen mit der
    Privatwirtschaft entwicklungsfördernde Projekte vor Ort
    unterstützen.


    (Heike Hänsel [DIE LINKE]: Das war leider ein großer Fehler!)


    Aber Wirtschaft alleine kann nicht für Entwicklung sor-
    gen; denn es kommt immer darauf an, welche Rahmen-
    bedingungen die Wirtschaft hat und wie sie sozialverant-
    wortlich abgesichert ist. Deswegen war es so wichtig,
    dass Heidemarie Wieczorek-Zeul das Ministerium zu ei-
    nem Ministerium für globale Strukturpolitik gemacht
    hat.

    Wir erleben doch gerade jetzt wieder, was passiert:
    Ein Unternehmen wie Nokia wandert erst aus Deutsch-
    land nach Rumänien ab, weil die Sozialstandards dort
    niedriger sind und es die Arbeitnehmer dort ausbeuten
    kann, und dann, wenn diese Standards in Rumänien et-
    was gestiegen sind, wird die Produktion nach Indien und
    China verlagert. Insofern ist das Hohelied auf die Wirt-
    schaft nicht allein das, was den Menschen nützt.


    (Sibylle Pfeiffer [CDU/CSU]: Wer sagt das denn?)


    Wir müssen endlich dafür sorgen, dass die Gewinne der
    Globalisierung den Menschen zugutekommen, die sie
    erarbeitet haben. Deswegen brauchen wir dort Regeln,
    Herr Minister.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Es wird unsere Aufgabe in den nächsten Jahren im
    Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit sein, vor al-
    lem dafür zu sorgen, dass soziale Standards wie die ILO-
    Kernarbeitsnormen, selbstverständlich die Menschen-
    rechte, aber auch gewisse soziale Sicherungssysteme,
    Mindestlöhne und Umweltstandards auch in Entwick-
    lungsländern durchgesetzt werden. Das muss man über
    das scharfe Schwert der Freihandelsabkommen der Eu-
    ropäischen Union machen. Es ist ganz wichtig, dass wir
    da sagen: Nur Länder, die sich diesen Spielregeln unter-
    werfen, die sich verpflichten, dafür zu sorgen, dass keine
    Kinderarbeit und keine Sklavenarbeit stattfinden und
    Koalitionsfreiheit herrscht, dürfen mit Europa Handel
    betreiben. Das wird unsere große Aufgabe sein. Wir
    brauchen hier nicht Liberalisierung, sondern endlich Re-
    geln für die Menschen, die hart arbeiten und unsere Soli-
    darität und Unterstützung brauchen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


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    (C (D Beim Aufbau sozialer Sicherungssysteme gehört es atürlich dazu, dass diese finanziert werden müssen. Wir rleben gerade bei der furchtbaren Dürrekatastrophe in stafrika, dass wir in einigen Teilbereichen aufgrund der limatischen Veränderungen nicht mehr mit den traditioellen Mitteln der Entwicklungszusammenarbeit Menchen retten können; denn wenn es fünf Jahre nicht reget, nützt einem Bauern auch ein Bewässerungssystem ichts, auch nicht die besten Werkzeuge und das beste now-how. Wir müssen schauen: Wie kann man die Menschen or Hunger und Armut retten? Deshalb müssen wir eien stärkeren Fokus darauf richten, dafür zu sorgen, dass ie Menschen ein existenzsicherndes Mindesteinkomen erhalten. Auch ein Menschenrecht auf Nahrung und esundheit sowie die Errichtung von Gesundheitssysteen sind dort wichtig. Das kann natürlich nur dann geährleistet werden, wenn wir den Ländern, die noch icht genug Möglichkeiten haben, das mit dem eigenen teueraufkommen zu erreichen, zum Teil über Mittel ie die Budgethilfe eine Chance geben, solche Systeme u errichten. Es gehört natürlich auch dazu, dass vor Ort ehr Steuern erhoben werden. Für alle diese Maßnahmen brauchen wir Geld. Insorn, Herr Minister Niebel, ist die ODA-Quote, das Ziel, ass die Industriestaaten im Jahr 2015 einen Anteil von ,7 Prozent am Bruttonationaleinkommen für Entwickngszusammenarbeit ausgeben, nicht irgendetwas Absaktes; es ist konkret dafür da, Menschenleben zu retten. enn Sie einen Aufruf von 365 Abgeordneten hierzu in iner Art und Weise ignorieren, wie sich dies im Hausalt widerspiegelt, dann ist das nicht nur Ignoranz geenüber dem Parlament und den Abgeordneten der eigeen Fraktion, sondern auch eine Schande für die vielen enschen, die in Hunger und Armut leben; Sie tragen azu bei, dass diese Menschen hungern. Deswegen, Herr inister: Steuern Sie um und sorgen Sie endlich dafür, ass den ärmsten Menschen das Geld zur Verfügung teht, das wir ihnen seit Jahren versprechen! (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich weiß, dass es in vergangenen Jahren auch für so-
    ialdemokratische Entwicklungsminister nicht immer
    icht war, eine ODA-Quote von 0,7 Prozent zu errei-

    hen.


    (Lachen bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Ja, es war schwierig, es zu erreichen. – Erhard Eppler
    t damals sogar zurückgetreten, weil ihm der Mittelauf-
    uchs nicht ausreichte. Wir hatten mit Heidemarie
    ieczorek-Zeul immer eine Ministerin, die gekämpft

    at wie eine Löwin. Sie hat gesagt: Ich brauche 1 Mil-
    arde Euro. – Dann waren es am Ende vielleicht nur
    00 Millionen Euro.