Rede:
ID1712702300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 12
    1. Letzter: 1
    2. Redner: 1
    3. zu: 1
    4. diesem: 1
    5. Tagesordnungspunkt: 1
    6. ist: 1
    7. derollege: 1
    8. Clemens: 1
    9. Binninger: 1
    10. von: 1
    11. der: 1
    12. CDU/CSU-Frak-on.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/127 Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . . Christian Ahrendt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Dr. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP) . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . Michael Gerdes (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Röhlinger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Johanna Wanka, Ministerin (Niedersachsen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15003 C 15004 C 15006 B 15007 B 15009 A 15010 C 15012 A 15013 D 15014 D 15016 A 15020 C 15022 A 15023 D 15025 B 15027 A 15027 D 15028 D 15030 B 15031 A Deutscher B Stenografisch 127. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Dr. Dieter Wiefelspütz und Cornelia Behm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisung . . . . . . Tagesordnungspunkt 25: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesverfassungsschutzge- setzes (Drucksache 17/6925) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Peter Friedrich, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . T a b S 15001 B 15001 B 15001 D 15002 A 15002 B Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jan Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 15016 D 15018 A undestag er Bericht ung 22. September 2011 t : agesordnungspunkt 26: ) Antrag der Abgeordneten Swen Schulz (Spandau), Dr. Ernst Dieter Rossmann, Dr. Hans-Peter Bartels, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion der SPD: Personal- offensive für den wissenschaftlichen Nachwuchs starten (Drucksache 17/6336) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Petra Sitte, Diana Golze, Agnes Alpers, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Befristung von Arbeitsverträgen in der Wissenschaft eindämmen – Gute Arbeit in Hochschulen und Instituten fördern (Drucksache 17/6488) . . . . . . . . . . . . . . . wen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . 15019 A 15019 B 15019 B René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 15033 C 15035 A II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. September 2011 Tagesordnungspunkt 34: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Drit- ten Gesetzes zur Änderung des Gräber- gesetzes (Drucksache 17/6207) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 6. April 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Alba- nien zur Vermeidung der Doppelbe- steuerung und der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Ein- kommen und vom Vermögen (Drucksache 17/6613) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 29. Dezember 2010 zur Änderung des Abkommens vom 24. August 2000 zwischen der Bun- desrepublik Deutschland und der Repu- blik Österreich zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Ver- mögen (Drucksache 17/6614) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Agrar- statistikgesetzes (Drucksache 17/6642) . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Abgeordneten Omid Nouripour, Marieluise Beck (Bremen), Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Namen von Bundeswehrka- sernen überprüfen (Drucksache 17/6495) . . . . . . . . . . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Sören Bartol, Uwe Beckmeyer, Martin Burkert, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Klimagerechte Stadtpolitik – Potentiale nutzen, soziale Gerechtigkeit garantie- ren, wirtschaftliche Entwicklung unter- stützen (Drucksache 17/7023) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Antrag der Abgeordneten Eva Bulling- Schröter, Ralph Lenkert, Sabine Stüber, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: zu dem Vorschlag der Europäischen Kommission für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Schaffung eines Ord- nungsrahmens für den Bodenschutz und zur Änderung der Richtlinie 2004/ 35/EG (KOM (2006) 232 endg.; Rats- dok 1388/06) T a b c d Z B s to re v g (Z (D 1 15036 B 15036 B 15036 C 15036 C 15036 D 15036 D hier: Stellungnahme des Deutschen Bundestages gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes i. V. m. § 9 Absatz 4 des Gesetzes über die Zusammenarbeit von Bundes- regierung und Deutschem Bun- destag in Angelegenheiten der Europäischen Union Bodenschutz europaweit stärken (Drucksache 17/7024) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 35: ) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Ener- giebetriebene-Produkte-Gesetzes (Drucksachen 17/6278, 17/6893, 17/7061) ) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Güter- kraftverkehrsgesetzes und des Perso- nenbeförderungsgesetzes (Drucksachen 17/6262, 17/7058) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie – zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Einundneunzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschafts- verordnung – zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Zweiundneunzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschafts- verordnung (Drucksachen 17/6169, 17/6392 Nr. 2, 17/6871, 17/6961 Nr. 2.3, 17/7062) . . . . ) – g) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 305, 306, 307 und 308 zu Petitionen (Drucksachen 17/6938, 17/6939, 17/6940, 17/6941) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Umwelt, Naturschutz und Reak- rsicherheit zu der Verordnung der Bundes- gierung: Verordnung über die Zuteilung on Treibhausgas-Emissionsberechtigun- en in der Handelsperiode 2013 bis 2020 uteilungsverordnung 2020 – ZuV 2020) rucksachen 17/6850, 17/6961 Nr. 2.2, 7/7064) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15037 A 15037 A 15037 C 15037 D 15038 A 15038 C Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. September 2011 III Tagesordnungspunkt 33: Antrag der Abgeordneten Jürgen Trittin, Daniela Wagner, Bärbel Höhn, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Anrufung des Vermitt- lungsausschusses durch den Deutschen Bundestag (Drucksache 17/6946) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Für die konsequente Begleitung der Energiewende durch steuerliche Maßnah- men zur Erhöhung der Energieeffizienz im Gebäudebereich (Drucksache 17/7022) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Birgit Reinemund (FDP) . . . . . . . . . . . . . Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Körber (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 27: Beschlussempfehlung und Bericht des Vertei- digungsausschusses zu der Unterrichtung durch den Wehrbeauftragten: Jahresbericht 2010 (52. Bericht) (Drucksachen 17/4400, 17/6170) . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages . . . . . . . . . . . . Dr. Thomas de Maizière, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karin Evers-Meyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Schnurr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anita Schäfer (Saalstadt) (CDU/CSU) . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 15038 D 15038 D 15039 A 15039 C 15040 B 15041 B 15043 A 15044 A 15045 B 15046 B 15048 A 15048 B 15049 D 15050 D 15051 D 15053 A 15054 A 15054 D 15056 C Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . L15044 D iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 15057 A Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. September 2011 15001 (A) ) )(B) 127. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 22. September 2011 15057 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bas, Bärbel SPD 22.09.2011 Beckmeyer, Uwe SPD 22.09.2011 Dr. Geisen, Edmund Peter FDP 22.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 22.09.2011 Koch, Harald DIE LINKE 22.09.2011 Körper, Fritz Rudolf SPD 22.09.2011 Pieper, Cornelia FDP 22.09.2011 Pitterle, Richard DIE LINKE 22.09.2011 Schaaf, Anton SPD 22.09.2011 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 22.09.2011 Schneider (Erfurt), Carsten SPD 22.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 22.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Koschorrek, Rolf CDU/CSU 22.09.2011 Krestel, Holger FDP 22.09.2011 Kurth, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 22.09.2011 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 22.09.2011 Dr. Meister, Michael CDU/CSU 22.09.2011 Dr. Miersch, Matthias SPD 22.09.2011 D T D W W D W W (D r. Seifert, Ilja DIE LINKE 22.09.2011 hönnes, Franz SPD 22.09.2011 r. Troost, Axel DIE LINKE 22.09.2011 einberg, Harald DIE LINKE 22.09.2011 erner, Katrin DIE LINKE 22.09.2011 r. Westerwelle, Guido FDP 22.09.2011 olff (Wolmirstedt), Waltraud SPD 22.09.2011 underlich, Jörn DIE LINKE 22.09.2011 127. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 22. September 2011 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)





    (A) )

    Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP):
    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die rot-

    grüne Bundesregierung hat die „Otto-Kataloge“ vorge-
    legt und damit Rechtsgeschichte geschrieben.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja!)


    – Berüchtigte Rechtsgeschichte.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie sagen doch, dass man nicht immer Nein sagen darf, lieber Herr Wolff!)


    Ihre Leistung, Herr Wieland und lieber Herr Ströbele,
    wurde von der Süddeutschen Zeitung damals als „Feind-
    strafrecht“ bezeichnet.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Lächerlich! – Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ausgerechnet von Ihnen!)


    Die Unschuldsvermutung wurde von Rot-Grün in ihr
    Gegenteil verkehrt. Sogenannte Terroristenlisten wurden
    eingeführt, in denen Verdächtige aufgeführt wurden –
    Verdächtige, nicht Verurteilte, Herr Wieland.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja!)


    Der Sonderermittler des Europarates hat Ihre Leistung
    von Rot-Grün damals als rechtsstaatlich skandalös abge-
    titelt. Er hat recht.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Lächerlich! Deshalb satteln Sie jetzt drauf!)


    Mitte Januar 2012 wird die Geltung dieser Gesetze
    auslaufen. Wir Liberale sind stolz darauf, heute gemein-
    sam mit unserem Koalitionspartner einen Gesetzentwurf
    vorzulegen, der der Sicherheit unseres Landes uneinge-
    schränkt dient und der zugleich die Freiheitsrechte der
    Bürgerinnen und Bürger achtet und stärkt.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ach! – Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das Pfeifen im Walde!)


    Die FDP ist sich ihrer Verantwortung für die Gewähr-
    leistung der Sicherheit der Bürger vor Terrorismus sehr
    bewusst. Deshalb wissen wir auch, dass die aktuelle Si-
    cherheitslage einen ersatzlosen Verzicht auf einige Rege-
    lungen nicht zulässt.

    Mit diesem Gesetzentwurf setzen wir in der Koalition
    heute gemeinsam eine freiheitliche Wendemarke in der
    Innenpolitik gegen die „Otto-Kataloge“;


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wodurch denn?)


    denn wir bewahren mit diesem Gesetzentwurf die Mittel
    der Verhältnismäßigkeit, die Rot-Grün damals abhanden
    gekommen sind.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Lächerlich!)


    E
    E

    u
    s
    d
    D
    s

    m
    c
    d

    M
    a
    B
    z
    e

    u
    re

    K
    ti

    In
    n
    S
    ro
    a
    s

    (C (D s kommt weder zu Verschärfungen noch zu pauschalen ntfristungen, (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Natürlich kommt es zu Verschärfungen!)


    nd die rechtsstaatliche Kontrolle wird durch diesen Ge-
    etzentwurf deutlich gestärkt. Gleichzeitig modernisiert
    iese Koalition die Sicherheitsarchitektur, indem wir
    oppelstrukturen abschaffen. Unseres Erachtens ist bei-

    pielsweise der MAD verzichtbar.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann schaffen Sie ihn doch ab! Sie stärken ihn!)


    Mehr Effektivität, mehr rechtsstaatliche Kontrolle,
    ehr Effizienz im Sicherheitsbereich, Freiheit und Si-

    herheit mit menschlichem Gesicht: Das ist das Leitbild
    er FDP für die innenpolitischen Herausforderungen.


    (Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann setzen Sie es zur Abwechslung doch einmal um! Sie regieren seit zwei Jahren! – Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Hilfe!)


    it dem vorliegenden Gesetzentwurf werden wir diesem
    uch in vorbildlicher Weise gerecht. Wir geben unseren
    ürgern nämlich wieder das Vertrauen zurück, das ihnen
    usteht, das sie verdienen und das ihnen von Rot-Grün
    ntzogen worden ist.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Lächerlich!)


    Der Garant für die Sicherheitspolitik mit Augenmaß
    nd für die Aufrechterhaltung der Bürger- und Freiheits-
    chte ist diese Koalition, ist die FDP.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Er hat es noch nicht so richtig verstanden! – Dr. Konstantin von Notz [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Sie regieren und lesen das Wahlprogramm vor!)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Letzter Redner zu diesem Tagesordnungspunkt ist der

ollege Clemens Binninger von der CDU/CSU-Frak-
on.


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Clemens Binninger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!

    diesem Monat jährt sich zum vierten Mal die Fest-
    ahme der Sauerland-Gruppe. Damals war es den
    icherheitsbehörden gelungen, einen der größten in Eu-
    pa geplanten Anschläge rechtzeitig zu verhindern. Wer

    llerdings geglaubt hat, dass damit eine Beruhigung un-
    erer Sicherheitslage einhergeht, der sah sich getäuscht.





    Clemens Binninger


    (A) )


    )(B)

    Ich will schon daran erinnern: Alleine in den letzten
    zehn Monaten gab es verschiedene schwerwiegende
    Sicherheitsvorfälle in Deutschland oder mit Bezug auf
    Deutschland: im November letzten Jahres die gescheiter-
    ten Paketbombenanschläge auf Transportmaschinen, von
    denen eine in Köln zwischengelandet war; im Dezember
    2010 und Januar 2011 die Drohung gegen den Reichstag,
    verbunden mit den Schutzmaßnahmen, die wir zwei Mo-
    nate lang alle erlebt haben und bei denen wir noch heute
    den Polizeikräften für ihren bewundernswerten Einsatz
    dankbar sein können;


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    ein paar Monate später die Festnahme der Düsseldorfer
    Zelle, die einen Anschlag an einer Bushaltestelle bege-
    hen wollte; und erst vor wenigen Wochen in Berlin die
    Festnahme von zwei Terrorverdächtigen, die einen An-
    schlag begehen wollten.

    Die Bedrohungslage ist unverändert ernst. Sie ist
    hoch. Wir müssen darauf reagieren. All die Erfolge, dass
    es nicht zu Anschlägen kam, sind auch dem Umstand zu
    verdanken, dass wir den Sicherheitsbehörden in den letz-
    ten Jahren die richtigen Instrumente gegeben haben.


    (Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Richtig!)


    Übrigens waren fast alle Parteien mit dabei. Deshalb
    verstehe ich hier den Streit nicht ganz.

    Rot-Grün hat mit diesen Maßnahmen begonnen, aller-
    dings mit unserer Unterstützung. Wir haben mitge-
    stimmt.


    (Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Ja!)


    Dann kam die Große Koalition, bei der wir wieder mit
    dabei waren. Jetzt machen wir gemeinsam mit der FDP
    ein Gesetz, das durchaus – das muss man sagen – die
    Handschrift der Liberalen trägt.


    (Lachen des Abg. Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Das kann man wirklich zugestehen. Das ist nichts
    Schlechtes, sondern etwas Gutes. Im Gegensatz zu Ih-
    nen, Herr Wieland, und den Grünen: Sie sind doch bei
    Otto Schily strammgestanden, nichts anderes.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Jetzt von der Zuschauertribüne aus schlaue Ratschläge
    zu geben, ist Heldentum nach Ladenschluss, nichts ande-
    res.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD, der FDP und der LINKEN)


    Nichts von dem, was Sie heute gerne einfordern, haben
    Sie selber umgesetzt, als Sie in der Regierung waren.
    Das ist nicht weiter tragisch, aber dann halten Sie es an-
    deren nicht vor.


    (Wolfgang Wieland [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das alles hat der Schily nicht gekriegt!)


    c
    T
    b
    h
    E
    c
    tr
    s
    g
    g
    m
    s
    ti
    H
    Ü

    s
    tr
    d
    v


    U
    g
    w
    g
    h
    re

    D
    T

    S
    ti
    S
    s

    K
    n
    w
    Z
    g
    fl
    e

    m
    d
    g

    (C (D Was wir als Kern dieser Gesetze immer wieder brauhen – darin sind wir uns einig –, sind Erkenntnisse über errorverdächtige, die sich konspirativ verhalten. Wir rauchen Informationen über das Kommunikationsveralten: Wer telefoniert mit wem? Wer sendet wem eine -Mail?, über die Reisebewegungen: Wer reist in Terroramps ins pakistanische Grenzgebiet?, und über Finanzansaktionen: Wer ordert und bekommt Geld zur Bechaffung für Utensilien für Bomben? In diesem Gesetz eht es darum, dass wir diese Instrumente erhalten. Übriens richten sich diese Maßnahmen nicht gegen jederann, auch nicht flächendeckend, wie immer wieder uggeriert wurde. Sie richten sich gegen Terrorverdächge oder deren Umfeld, und zwar anhand von Tatsachen. ier so zu tun, als ob wir quasi ein flächendeckendes berwachungssystem etabliert hätten, ist absurd. Herr Kollege Korte – der Kollege Ströbele unterhält ich gerade mit dem Innenminister, vielleicht hört er otzdem zu –, dieser Dialog zwischen Ihnen beiden, em Neu-Linken und dem Alt-Linken, beide unbelastet on Fachwissen, die hier etwas suggerieren wollen – (Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Das ist eine Arroganz!)


    nein, das ist nicht arrogant –, ärgert mich wegen Ihrer
    nwissenheit. Sie stellen sich hier hin und erklären, es
    ebe keine Zahlen, wie häufig solche Maßnahmen ange-
    andt wurden, die Regierung halte sie geheim. Dazu
    ibt es eine Bundestagsdrucksache. Daher zeugt Ihr Ver-
    alten von Unfähigkeit und Inkompetenz, nichts ande-
    s.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Jan Korte [DIE LINKE]: Ich habe die Onlinedurchsuchung als Beispiel genannt!)


    as hat mit Arroganz nichts zu tun. Bleiben Sie bei den
    atsachen!