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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/124 zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisie- rungsmechanismus (Drucksache 17/6916) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Parlamentsrechte im Rahmen zu- künftiger europäischer Stabilisierungs- maßnahmen sichern und stärken (Drucksache 17/6945) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksache 17/6600) . . . . . . . . . . . . . . . 14551 B 14551 C 14551 D 14554 D 14574 D 14575 D 14575 D 14576 B 14576 C 14576 D 14578 C Deutscher B Stenografisch 124. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann und des Herrn Markus Meckel als ordentli- che Mitglieder des Stiftungsrates der Stif- tung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms als stellvertretendes Mitglied im Eisenbahn- infrastrukturbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes R K J J B A O U M N 14549 A 14549 B 14549 B 14550 B 14550 D Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14559 B 14559 B undestag er Bericht ung 8. September 2011 t : ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14560 D 14563 A 14565 A 14566 A 14566 B 14567 C 14568 D 14570 A 14571 A 14572 B 14573 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksache 17/6601) . . . . . . . . . . . . . . . 14578 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D S S K K P A A B T a b c d e in 14578 D 14581 C 14584 C 14587 B 14588 D 14590 D 14592 C 14594 B 14596 C 14597 D 14598 D 14601 A 14602 D 14604 D 14606 A 14607 C 14607 D 14609 C 14609 D 14610 B 14611 B 14612 D 14613 D 14614 A 14615 C 14616 C 14618 A 14618 C 14619 A 14619 B 14619 C r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Um- weltauditgesetzes (Drucksache 17/6611) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekre- tariat – Common Wadden Sea Secreta- riat (CWSS) (CWSSRechtsG) (Drucksache 17/6612) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 21. Okto- ber 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg über die Erneuerung und Erhaltung der Grenzbrücke über die Mosel zwischen Wellen und Grevenma- cher (Drucksache 17/6615) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beher- bergungsstatistikgesetzes und des Han- delsstatistikgesetzes (Drucksache 17/6851) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag des Bundesministeriums der Fi- nanzen: Entlastung der Bundesregie- rung für das Haushaltsjahr 2010 – Vor- lage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 – (Drucksache 17/6009) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 14620 D 14622 A 14623 A 14623 A 14623 B 14624 A 14624 C 14625 A 14626 D 14628 A 14629 C 14631 A 14631 A 14631 A 14631 B 14631 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntma- chungen (Drucksache 17/6610) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Universaldienste für Breit- band-Internetanschlüsse jetzt (Drucksache 17/6912) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Den Hochschul- pakt weiterentwickeln: Mehr Studien- plätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen (Drucksache 17/6918) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen (Drucksache 17/6919) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Fest- stellungen zur Jahresrechnung 2009) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur b c in Z A d A g (D 14631 B 14631 C 14631 C 14631 C Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergebnisse – (Drucksachen 17/1500, 17/2305, 17/3650, 17/3956 Nr. 3, 17/5350, 17/5820 Nr. 5, 17/6423) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des
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    ung C, letzter Absatz, der n: „Von gewissen Teilen kandalisiert, wir würden ersorgung der Menschen htlingen aus Irak und Pa- rten Kolleginnen und Kol- h hauptsächlich damit be- emismusbekämpfung auf- itig immer als Retter der sterin Schröder mit ihrem für, dass Armut gar nicht e ich konstruktive Politik. SU und der FDP) nsere Ministerin tatkräftig en, die Opfer von Gewalt zten Jahr haben wir in den Geld zur Anschubfinan- es bundesweiten Hilfetele- Meine Damen und Herren, i lich-konstruktive Haushaltsbera allen eine gute Nacht wünschen Danke schön. (Beifall bei der CDU/CS Vizepräsident Eduard Osw Der Herr Kollege macht sch letzte Redner war. In der Tat ste weiteren Wortmeldungen mehr auch keiner mehr trauen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 14719 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 08.09.2011 Gerster, Martin SPD 08.09.2011 Glos, Michael CDU/CSU 08.09.2011 Heveling, Ansgar CDU/CSU 08.09.2011 Hunko, Andrej DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 08.09.2011 Kamp, Heiner FDP 08.09.2011 Krestel, Holger FDP 08.09.2011 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 08.09.2011 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 08.09.2011 Nietan, Dietmar SPD 08.09.2011 Nink, Manfred SPD 08.09.2011 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 08.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 08.09.2011 Werner, Katrin DIE LINKE 08.09.2011 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 08.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lambrecht, Christine SPD 08.09.2011 (D 124. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Inhalt: Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmannund des Herrn Markus Meckel als ordentlicheMitglieder des Stiftungsrates der Stiftungzur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilmsals stellvertretendes Mitglied im Eisenbahninfrastrukturbeirat Erweiterung der Tagesordnung Nachträgliche Ausschussüberweisungen Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel ZP 1 Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzeszur Änderung des Gesetzes zur Übernahmevon Gewährleistungen im Rahmen eineseuropäischen Stabilisierungsmechanismus ZP 2 Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDPParlamentsrechte im Rahmen zukünftigereuropäischer Stabilisierungsmaßnahmen sichernund stärken a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 Epl. 09: BMWi Epl. 11: BMAS 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Umweltauditgesetzes b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekretariat - Common Wadden Sea Secretariat (CWSS) (CWSSRechtsG) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. Oktober 2010 zwische... d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beherbergungsstatistikgesetzes und des Handelsstatistikgesetzes e) Beratung des Antrags des Bundesministeriums der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2010 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 - ZP 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE Universaldienste für Breitband-Internetanschlüsse jetzt c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Den Hochschulpakt weiterentwickeln: Mehr Studienplätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen Tagesordnungspunkt 4 a:Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Haushaltsausschusses (8. Ausschuss)– zu dem Antrag des Bundesministeriums derFinanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung 2009) Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes - Weitere Prüfungsergebnisse - Tagesordnungspunkt 4 b: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss) zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2010 - Einzelplan 20 - Tagesordnungspunkt 4 c: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Ausschusses für Verkehr, Bau undStadtentwicklung (15. Ausschuss) – zu dem Antrag der Abgeordneten UlrichLange, Dirk Fischer (Hamburg), Arnold Vaatz,weiterer Abgeordneter und der Fraktion derCDU/CSU sowie der Abgeordneten PatrickDöring, Werner Simmling, Oliver Luksic, weitererAbgeordneter und der Fraktion der FDPSicherheit im Eisenbahnverkehr verbessern –Streckennetz mit Sicherungssystemen ausstatten – zu dem Antrag der Abgeordneten UweBeckmeyer, Waltraud Wolff (Wolmirstedt),Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und derFraktion der SPD sowie der AbgeordnetenDr. Anton Hofreiter, Undine Kurth (Quedlinburg),Winfried Hermann, weiterer Abgeordneterund der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-NENKonsequenzen aus dem Zugunglück vonHordorf ziehen – zu dem Antrag der Abgeordneten SabineLeidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens,weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIELINKEUmgehend die Konsequenzen aus dem Unglückvon Hordorf ziehen Zusatzpunkt 4:Beratung des Antrags der BundesregierungAusnahme von dem Verbot der Zugehörigkeitzu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung Epl. 30: BMBF Epl. 10: BMELV Epl. 15: BMG Epl. 17: BMFSFJ Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
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    Rede von Erwin Rüddel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen

    und Herren! Die Familienpolitik dieser Koalition war er-
    folgreich, sie ist erfolgreich, und sie wird auch die
    nächsten zwei Jahre und darüber hinaus erfolgreich blei-
    ben.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Mit dem Haushalt 2012 und dem Finanzplan bis 2015
    beweist die christlich-liberale Koalition, dass sie es ernst
    meint mit der Einhaltung der Schuldenbremse und mit
    einer nachhaltigen Haushalts- und Finanzpolitik, die sich
    ihrer Verantwortung für kommende Generationen be-
    wusst ist. Dank unserer erfolgreichen Wirtschafts- und
    Arbeitsmarktpolitik hat sich der wirtschaftliche Auf-
    schwung zunehmend positiv auf den Bundeshaushalt
    ausgewirkt. Wir haben eben über Extremismus gespro-
    chen. Ich denke, Menschen eine Perspektive zu geben,
    ist das beste Modell gegen Extremismus jeder Art.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Steuermehreinnahmen auf der einen Seite und Fort-
    schritte auf dem Arbeitsmarkt mit der Folge von Minder-
    ausgaben auf der anderen Seite helfen uns bei der Kon-
    solidierung der Staatsfinanzen. Wir sind entschlossen,
    das strukturelle Defizit bis – ich betone – spätestens
    2016 auf maximal 0,35 Prozent des Bruttoinlandspro-
    dukts zu reduzieren. Gleichzeitig stellen wir die Weichen
    für eine an Wachstum und Beschäftigung orientierte
    Politik.

    Ich schicke diese Bemerkungen mit Bedacht voraus,
    denn der Konsolidierungskurs der christlich-liberalen
    Koalition ist zugleich die beste Familienpolitik im Sinne
    des Generationenvertrags.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Welcher Konsolidierungskurs?)


    Gleichwohl ist es uns gelungen, alle wichtigen Projekte
    im Einzelplan 17 nahezu unverändert fortzuführen und
    sogar eine Reihe bedeutender neuer Vorhaben zu finan-
    zieren. Wir beweisen, dass Sparen und Gestalten sich
    nicht ausschließen. Wir konsolidieren den Haushalt, und
    wir investieren in die Zukunft unserer Gesellschaft.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich erwähne die Initiative „Frühe Chancen“ für die
    sprachliche Frühförderung in unseren Kitas. Das Ange-
    bot gilt vor allem für Kinder von Migranten, aber auch
    für deutsche Kinder mit Sprachschwierigkeiten. Gerade
    auf die frühe Förderung kommt es an. Die Sprache ist
    die Grundlage für den späteren Bildungserfolg und für
    eine gelungene Integration.

    Ich erwähne das Elterngeld, das unangetastet bleibt,
    und die Zuschüsse zur Wohlfahrtspflege, an denen wir
    ebenfalls nicht sparen. Ich erwähne den Aufbau des
    neuen bundesweiten Hilfetelefons für Gewalt gegen
    Frauen, für den im Haushalt gut 3 Millionen Euro zur
    Verfügung stehen. Ich erwähne das Folgeprogramm für
    die Mehrgenerationenhäuser, die sich als Knotenpunkt
    für bürgerschaftliches Engagement zu einer großen Er-

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    (C (D lgsgeschichte entwickelt haben und deshalb auch im ächsten Jahr mit gut 10 Millionen Euro unterstützt weren. Die engagierte Arbeit der Ehrenamtlichen in den ehrgenerationenhäusern wird also weitergehen, wobei eilhabe, Pflege und Integration Schwerpunkte des euen Förderprogramms sind. Ich erwähne die Erhöhung der Ausgaben für die Freiilligendienste um rund 44 Millionen Euro gegenüber 011. Auf diese Weise werden die Freiwilligendienste ach der Aussetzung des Zivildienstes nachhaltig getärkt. Die Mittel für den neuen Bundesfreiwilligenienst, der auch Frauen und älteren Menschen offenteht, belaufen sich auf fast 270 Millionen Euro. Damit isten wir einen bedeutenden Beitrag zur Stärkung des ürgerschaftlichen Engagements, und zwar nicht nur im ozialen Bereich, sondern auch in den Bereichen Sport, ultur und Integration. Die bewährten Jugendfreiwilliendienste bleiben davon unberührt. Der Bund ist Rückalt für diese Freiwilligendienste. Er finanziert nicht nur en Bundesfreiwilligendienst, sondern ist auch der auptgeldgeber für das Freiwillige Soziale Jahr. Man sollte einmal nachschauen, was der Bund für die reiwilligen Sozialen Jahre leistet und was alle Länder usammen für ihre Programme leisten. Das alles sind Bausteine zu der Zivilgesellschaft, die ir wollen, einer Gesellschaft, in der ehrenamtliche ienste und Freiwilligendienste dazu beitragen, die Fäigkeiten und Kenntnisse aller Altersgruppen für den usammenhalt in unserem Land zu mobilisieren. Wir rdern damit die soziale Teilhabe, den Austausch von rfahrungen und ein möglichst breites bürgerschaftlihes Engagement. Unser besonderes Augenmerk gilt dem Kinderschutz. ier legen wir das neue Programm „Familienhebamen“ mit jährlich 30 Millionen Euro auf. Wir verstehen iese Initiative vor allem als einen Beitrag zu den frühen ilfen. Es geht uns dabei im Rahmen des Kinderschut es um niederschwellige und frühe Hilfsangebote, die ich gerade an Familien in prekären Lebensverhältnissen chten, und zwar ausdrücklich sowohl während der chwangerschaft als auch nach der Geburt. Wir wollen ie während der Schwangerschaft und Geburt aufgebaun Vertrauensstrukturen auf diese Weise auch für die ilfe und Unterstützung in den ersten Lebensmonaten es Kindes nutzen. Davon versprechen wir uns eine irksame Stärkung des Kinderschutzes. Deshalb wollen ir mit dieser Initiative eine Basis für den bundesweiten insatz von Familienhebammen durch Länder und Komunen schaffen. Gestatten Sie mir abschließend noch ein Wort zur Failienpflegezeit. Unsere Gesellschaft wird immer älter. ie Prognosen hinsichtlich des künftigen Pflegebedarfs ind bekannt. Die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ird daher in den kommenden Jahren ein Thema von tetiger Bedeutung sein. Nach dem Vorbild der Altersilzeit wird die künftige Familienpflegezeit es den Be chäftigten erlauben, ihre Arbeitszeit zwei Jahre lang zu duzieren, um zu Hause Eltern, Großeltern, Ehepartner der Kinder zu pflegen. Ich bin sicher, dass diese Initia Erwin Rüddel )


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)





    (A) )

    tive, für die wir der Frau Ministerin sehr dankbar sind,
    ein Erfolg werden wird.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Das wird nicht alle Probleme bei der Pflege lösen. Es
    ist aber ein Meilenstein auf dem Weg, das große Thema
    der bedarfsgerechten Pflege in einer rasch alternden Ge-
    sellschaft zu bewältigen. Deshalb fügt sich das Konzept
    der Familienpflegezeit in die vielfältigen Vorhaben ein,
    die wir im Einzelplan 17 ansprechen und mit denen wir
    die Familie, die Generationen und das bürgerschaftliche
    Engagement in unserer Gesellschaft fördern. Wir sind
    mit diesem Haushaltsentwurf auf einem guten Weg für
    unser Land.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Eduard Oswald
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Vielen Dank, Herr Kollege. – Nächste Rednerin ist

für die Fraktion der Sozialdemokraten unsere Kollegin
Caren Marks. Bitte schön, Frau Kollegin Marks.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Caren Marks


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Vielen Dank. – Sehr geehrter Herr Präsident! Meine

    lieben Kolleginnen und Kollegen! Der Etat des Bundes-
    ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    bietet ebenso wie die Etats der anderen Ministerien, die
    heute schon beraten wurden, keine Hinweise auf eine zu-
    kunftsweisende oder gar soziale Politik.

    Wohin treibt die Politik für Familien? Wohin treibt
    die Politik für junge Menschen oder für Seniorinnen und
    Senioren? Worauf können sich Familien bei dieser Bun-
    desregierung überhaupt noch verlassen? Wie ernst meint
    diese Bundesregierung es mit einer konsequenten
    Gleichstellungspolitik, die diesen Namen verdient hat,
    Herr Staatssekretär? Wie ernst meint sie es mit einer ei-
    genständigen Jugendpolitik? Immer deutlicher wird:
    Diese Bundesregierung gestaltet Gesellschaftspolitik
    nicht. Nein, sie verwaltet sie allenfalls. Sie haben Fami-
    lien verunsichert, indem Sie das Elterngeld gekürzt ha-
    ben. Stimmen aus den Koalitionsfraktionen stellen das
    Elterngeld sogar immer wieder infrage; das haben wir
    auch heute des Öfteren gehört. Familien können sich auf
    diese schwarz-gelbe Regierung nicht verlassen, weder
    beim Elterngeld noch beim Krippenausbau noch beim
    Kinderzuschlag noch beim Unterhaltsvorschuss. Das ist
    Politik frei nach dem Motto: Was kümmern diese Minis-
    terin ihre Ankündigungen von gestern?


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Die Zuschüsse für Maßnahmen der Familien- und
    Gleichstellungspolitik sowie für Ältere werden mal eben
    um 3,4 Millionen Euro gekürzt. Im Kinder- und Jugend-
    plan werden Mittel zur Förderung der Gleichstellung
    von Mädchen und Jungen komplett gestrichen. Maßnah-
    men der Frauenpolitik – ich denke, das kann man so
    deutlich sagen – fristen unter dieser Ministerin ein
    Schattendasein. Demgegenüber wird eine eigenständige
    Jungen- und Männerpolitik ausgebaut. So sollen zum
    Beispiel Maßnahmen wie „Generationsdialoge – Neue
    Orte für Väter und Großväter“ mit fast 1 Million Euro

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    (C (D efördert werden. Die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme rschließt sich, glaube ich, nur wenigen. Deutlich wird, ass diese Ministerin Gleichstellungspolitik überhaupt icht verstanden hat; denn Gleichstellungspolitik chließt immer Frauen und Männer ein. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Natürlich sind Initiativen, mit denen beispielsweise
    er Männeranteil in Kitas erhöht werden soll, zu begrü-
    en – das ist gar keine Frage –, doch die Tatsache, dass
    ur wenige Männer in Kitas oder Pflegeberufen arbeiten,
    at nichts, aber auch rein gar nichts mit einer unzurei-
    henden Männerpolitik oder gar einer Benachteiligung
    on Männern zu tun. Männer wählen diese Berufe sehr
    elten, weil sie erstens schlecht bezahlt und zweitens
    icht ausreichend gesellschaftlich anerkannt werden.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    as sind die Fakten, die Sie, die Ministerin und die Kol-
    ginnen und Kollegen von der schwarz-gelben Regie-
    ngskoalition, einfach ignorieren. Sie blenden die struk-
    relle Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben

    chlicht und ergreifend aus.


    (Beifall bei der SPD – Rita Pawelski [CDU/ CSU]: Darf ich einmal fragen, wie das vor fünf oder sechs Jahren aussah? Sah das da anders aus? Was erzählt ihr hier für ein Zeug!)


    Liebe Rita, du weißt selbst, dass die strukturelle Be-
    achteiligung von Frauen im Erwerbsleben von deiner
    egierung ausgeblendet wird. Da brauchst du dich jetzt
    ar nicht aufzuregen.

    Frauen verdienen im Durchschnitt etwa ein Viertel
    eniger als Männer. Das ist hinreichend belegt. Das ha-
    en wir hier, im Plenum, oft genug miteinander festge-
    tellt. Warum gibt das Ministerium trotzdem erneut Geld
    r Studien, Datenerhebungen und Analysen zur Entgelt-

    ngleichheit aus? Mit Ausnahme der Ministerin haben
    ir, denke ich, kein Erkenntnis-, sondern ein Umset-

    ungsproblem. Die Bundesregierung muss endlich han-
    eln, sage ich Ihnen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Die SPD hat bereits Vorschläge unterbreitet. Sie
    üssten diese einmal gründlich lesen. Es wäre schön,
    enn Sie sich unseren Vorschlägen anschließen würden;
    ann würde es für die Frauen auch wieder bergauf ge-
    en.


    (Beifall bei der SPD)


    Kommen wir zur Jugendpolitik. Vor Monaten hat die
    inisterin ein langes Papier mit der Überschrift „Allianz
    r die Jugend“ veröffentlicht; das klingt ja klasse. Pa-

    ier ist allerdings bekanntlich geduldig. Das Ministe-
    um beschreibt sich darin als „Anwalt der Jugend“. Ich
    age Sie: Wie glaubwürdig ist das Ministerium, Herr
    ues, wenn es im Kinder- und Jugendplan mehr als
    Millionen Euro zur Förderung von Jugendlichen mit
    igrationshintergrund, mit Benachteiligungen und mit





    Caren Marks


    (A) )


    )(B)

    Behinderungen kürzt? So sieht für mich kein „Anwalt
    der Jugend“ aus, und so erreichen wir keine Allianz für
    die Jugend in unserem Land.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ganz aktuell hat die Nationale Armutskonferenz an-
    gemahnt, dass wir dringend die Förderung von Kindern
    mit Migrationshintergrund verbessern müssen. Stattdes-
    sen kürzen sowohl Frau Schröder als auch ihre Kollegin
    Frau von der Leyen drastisch Mittel, die im Kampf so-
    wohl gegen Bildungsarmut als auch gegen Perspektivlo-
    sigkeit dringend gebraucht werden.

    Bei der politischen Bildung, Herr Staatssekretär, be-
    dienen Sie sich wirklich Taschenspielertricks. Wenn wir
    diesen Bereich im gesamten Haushalt gründlich betrach-
    ten, stellen wir fest, dass die Mittel unter dem Strich ge-
    kürzt werden. Vielleicht haben Sie gedacht, dass wir es
    nicht merken. In Ihrer Koalition ist es vielleicht durchge-
    gangen, aber wir haben es gemerkt.

    Auch bei der Bekämpfung von Rechtsextremismus
    setzen Sie erneut den Rotstift an. Macht nicht auch der
    Wiedereinzug der NPD in den Landtag von Mecklen-
    burg-Vorpommern deutlich, dass wir alle gemeinsam in
    diesem Hohen Hause nicht weniger, sondern mehr Enga-
    gement für politische Bildung und mehr Engagement ge-
    gen Rechtsextremismus in unserem Land brauchen?


    (Beifall bei der SPD, der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dorothee Bär [CDU/CSU]: Wenn nur die Hälfte der Leute zur Wahl geht!)


    Wie sieht es bei dem Thema „Vereinbarkeit von
    Pflege und Beruf“ aus? Richtig ist, wir brauchen mehr
    Angebote für Menschen, die sich um pflege- und hilfs-
    bedürftige Angehörige kümmern. Doch das sogenannte
    Familienpflegezeitgesetz geht ganz klar, und zwar in je-
    dem Punkt – das werden wir bei der Anhörung, denke
    ich, mehr als deutlich hören –, an der Lebenswirklichkeit
    der allermeisten Menschen vorbei. Es enthält keine ge-
    schlechtergerechten Ansätze und es fehlen jegliche
    Rechtsansprüche. Stattdessen enthält es nur eine private
    Pflichtversicherung und – das ist mehr als interessant –
    einen Bußgeldkatalog für pflegende Angehörige. So
    droht eine Geldbuße bis zu 1 000 Euro, wenn Ände-
    rungsmitteilungen nicht rechtzeitig oder nicht vollstän-
    dig an die Behörde weitergegeben werden.


    (Zuruf von der SPD: Hört! Hört!)


    Ich frage Sie: Was wollen Sie Angehörigen, die ohnehin
    schon einen großen Spagat zwischen Berufsleben und
    Pflege zu meistern haben, eigentlich zumuten? Ich
    denke, über diesen Punkt werden wir noch ausreichend
    zu reden haben. Das ist alles andere als hinnehmbar.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Im Gegensatz zu Ihnen, meine lieben Kolleginnen
    und Kollegen von Union und FDP, haben wir Antworten


    D
    n
    tr


    B
    B

    M
    N
    m
    g
    w
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    b

    (C (D r eine zukunftsweisende und sozial gerechte Politik. avon werden Sie in den weiteren Haushaltsberatungen och hören. Wir werden entsprechende Änderungsanäge vorlegen. Vielen Dank. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)