Rede:
ID1712424600

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 20
    1. Kollege: 2
    2. Vielen: 1
    3. Dank,: 1
    4. Frau: 1
    5. Kollegin: 1
    6. Bas.: 1
    7. –: 1
    8. Nächster: 1
    9. Rednerfür: 1
    10. die: 1
    11. Fraktion: 1
    12. der: 1
    13. CDU/CSU: 1
    14. ist: 1
    15. unser: 1
    16. AloisKarl.: 1
    17. Bitte: 1
    18. schön,: 1
    19. Alois: 1
    20. Karl.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/124 zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisie- rungsmechanismus (Drucksache 17/6916) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Parlamentsrechte im Rahmen zu- künftiger europäischer Stabilisierungs- maßnahmen sichern und stärken (Drucksache 17/6945) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksache 17/6600) . . . . . . . . . . . . . . . 14551 B 14551 C 14551 D 14554 D 14574 D 14575 D 14575 D 14576 B 14576 C 14576 D 14578 C Deutscher B Stenografisch 124. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann und des Herrn Markus Meckel als ordentli- che Mitglieder des Stiftungsrates der Stif- tung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms als stellvertretendes Mitglied im Eisenbahn- infrastrukturbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes R K J J B A O U M N 14549 A 14549 B 14549 B 14550 B 14550 D Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14559 B 14559 B undestag er Bericht ung 8. September 2011 t : ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14560 D 14563 A 14565 A 14566 A 14566 B 14567 C 14568 D 14570 A 14571 A 14572 B 14573 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksache 17/6601) . . . . . . . . . . . . . . . 14578 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D S S K K P A A B T a b c d e in 14578 D 14581 C 14584 C 14587 B 14588 D 14590 D 14592 C 14594 B 14596 C 14597 D 14598 D 14601 A 14602 D 14604 D 14606 A 14607 C 14607 D 14609 C 14609 D 14610 B 14611 B 14612 D 14613 D 14614 A 14615 C 14616 C 14618 A 14618 C 14619 A 14619 B 14619 C r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Um- weltauditgesetzes (Drucksache 17/6611) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekre- tariat – Common Wadden Sea Secreta- riat (CWSS) (CWSSRechtsG) (Drucksache 17/6612) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 21. Okto- ber 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg über die Erneuerung und Erhaltung der Grenzbrücke über die Mosel zwischen Wellen und Grevenma- cher (Drucksache 17/6615) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beher- bergungsstatistikgesetzes und des Han- delsstatistikgesetzes (Drucksache 17/6851) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag des Bundesministeriums der Fi- nanzen: Entlastung der Bundesregie- rung für das Haushaltsjahr 2010 – Vor- lage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 – (Drucksache 17/6009) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 14620 D 14622 A 14623 A 14623 A 14623 B 14624 A 14624 C 14625 A 14626 D 14628 A 14629 C 14631 A 14631 A 14631 A 14631 B 14631 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntma- chungen (Drucksache 17/6610) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Universaldienste für Breit- band-Internetanschlüsse jetzt (Drucksache 17/6912) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Den Hochschul- pakt weiterentwickeln: Mehr Studien- plätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen (Drucksache 17/6918) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen (Drucksache 17/6919) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Fest- stellungen zur Jahresrechnung 2009) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur b c in Z A d A g (D 14631 B 14631 C 14631 C 14631 C Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergebnisse – (Drucksachen 17/1500, 17/2305, 17/3650, 17/3956 Nr. 3, 17/5350, 17/5820 Nr. 5, 17/6423) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des
  • folderAnlagen
    ung C, letzter Absatz, der n: „Von gewissen Teilen kandalisiert, wir würden ersorgung der Menschen htlingen aus Irak und Pa- rten Kolleginnen und Kol- h hauptsächlich damit be- emismusbekämpfung auf- itig immer als Retter der sterin Schröder mit ihrem für, dass Armut gar nicht e ich konstruktive Politik. SU und der FDP) nsere Ministerin tatkräftig en, die Opfer von Gewalt zten Jahr haben wir in den Geld zur Anschubfinan- es bundesweiten Hilfetele- Meine Damen und Herren, i lich-konstruktive Haushaltsbera allen eine gute Nacht wünschen Danke schön. (Beifall bei der CDU/CS Vizepräsident Eduard Osw Der Herr Kollege macht sch letzte Redner war. In der Tat ste weiteren Wortmeldungen mehr auch keiner mehr trauen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 14719 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 08.09.2011 Gerster, Martin SPD 08.09.2011 Glos, Michael CDU/CSU 08.09.2011 Heveling, Ansgar CDU/CSU 08.09.2011 Hunko, Andrej DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 08.09.2011 Kamp, Heiner FDP 08.09.2011 Krestel, Holger FDP 08.09.2011 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 08.09.2011 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 08.09.2011 Nietan, Dietmar SPD 08.09.2011 Nink, Manfred SPD 08.09.2011 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 08.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 08.09.2011 Werner, Katrin DIE LINKE 08.09.2011 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 08.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lambrecht, Christine SPD 08.09.2011 (D 124. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Inhalt: Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmannund des Herrn Markus Meckel als ordentlicheMitglieder des Stiftungsrates der Stiftungzur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilmsals stellvertretendes Mitglied im Eisenbahninfrastrukturbeirat Erweiterung der Tagesordnung Nachträgliche Ausschussüberweisungen Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel ZP 1 Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzeszur Änderung des Gesetzes zur Übernahmevon Gewährleistungen im Rahmen eineseuropäischen Stabilisierungsmechanismus ZP 2 Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDPParlamentsrechte im Rahmen zukünftigereuropäischer Stabilisierungsmaßnahmen sichernund stärken a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 Epl. 09: BMWi Epl. 11: BMAS 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Umweltauditgesetzes b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekretariat - Common Wadden Sea Secretariat (CWSS) (CWSSRechtsG) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. Oktober 2010 zwische... d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beherbergungsstatistikgesetzes und des Handelsstatistikgesetzes e) Beratung des Antrags des Bundesministeriums der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2010 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 - ZP 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE Universaldienste für Breitband-Internetanschlüsse jetzt c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Den Hochschulpakt weiterentwickeln: Mehr Studienplätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen Tagesordnungspunkt 4 a:Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Haushaltsausschusses (8. Ausschuss)– zu dem Antrag des Bundesministeriums derFinanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung 2009) Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes - Weitere Prüfungsergebnisse - Tagesordnungspunkt 4 b: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss) zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2010 - Einzelplan 20 - Tagesordnungspunkt 4 c: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Ausschusses für Verkehr, Bau undStadtentwicklung (15. Ausschuss) – zu dem Antrag der Abgeordneten UlrichLange, Dirk Fischer (Hamburg), Arnold Vaatz,weiterer Abgeordneter und der Fraktion derCDU/CSU sowie der Abgeordneten PatrickDöring, Werner Simmling, Oliver Luksic, weitererAbgeordneter und der Fraktion der FDPSicherheit im Eisenbahnverkehr verbessern –Streckennetz mit Sicherungssystemen ausstatten – zu dem Antrag der Abgeordneten UweBeckmeyer, Waltraud Wolff (Wolmirstedt),Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und derFraktion der SPD sowie der AbgeordnetenDr. Anton Hofreiter, Undine Kurth (Quedlinburg),Winfried Hermann, weiterer Abgeordneterund der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-NENKonsequenzen aus dem Zugunglück vonHordorf ziehen – zu dem Antrag der Abgeordneten SabineLeidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens,weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIELINKEUmgehend die Konsequenzen aus dem Unglückvon Hordorf ziehen Zusatzpunkt 4:Beratung des Antrags der BundesregierungAusnahme von dem Verbot der Zugehörigkeitzu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung Epl. 30: BMBF Epl. 10: BMELV Epl. 15: BMG Epl. 17: BMFSFJ Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Bärbel Bas


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Lieber

    err Minister Bahr, es ist, glaube ich, hinlänglich be-
    annt, dass Ihre Partei ein Lieferproblem hat. Allerdings
    ilt das auch für Sie, und das ist heute bereits angeklun-
    en. Damit meine ich nicht nur die Pflegereform, son-
    ern auch Ihre Präventionsstrategie bzw. das Präven-
    onsgesetz, das Sie einführen wollen, und das Patienten-
    chtegesetz. All das haben Sie uns vor der Sommer-

    ause versprochen. Bei einem Blick in den Kalender
    tellt man fest: Die Frist ist in 14 Tagen vorbei. Wir wol-
    n sehen, was uns dann erwartet.





    Bärbel Bas


    (A) )


    )(B)

    Das einzige, was Sie bisher geliefert haben, ist dieser
    Haushaltsentwurf. Wie der Kollege Schurer bereits ge-
    sagt hat, stehen in dem Entwurf 14 Milliarden Euro
    Steuerzuschuss, die bereits in der Großen Koalition be-
    schlossen waren. Ihr Gestaltungsspielraum erschöpft
    sich somit auf 7 Millionen Euro für Forschungsförde-
    rung.

    Zusammengekratzt haben Sie das Geld ausgerechnet
    aus ganz wichtigen Bereichen, nämlich bei der Förde-
    rung der Prävention, bei der Aidsaufklärung und bei der
    Kindergesundheit. Es ist sehr kurzsichtig, wenn
    Schwarz-Gelb gerade bei diesen wichtigen Bereichen
    kürzt.


    (Beifall bei der SPD – Elke Ferner [SPD]: Der kennt noch nicht mal seinen Haushalt!)


    Ich will deshalb das Thema Kindergesundheit noch
    einmal aufgreifen. Noch im Juni hat sich der Bundesge-
    sundheitsminister mit den Erfolgen einer Strategie seiner
    Vorgängerin Ulla Schmidt als seine eigenen gebrüstet.
    Sie erinnern sich an dieser Stelle vielleicht noch an die
    kleine Plagiatsaffäre.


    (Elke Ferner [SPD]: Mit Plagiaten hat die FDP ja Erfahrung!)


    Möglicherweise wussten Sie schon damals, dass Sie
    den Haushaltsansatz für die Förderung der Kinderge-
    sundheit sowieso kürzen wollten; denn der Etat für die
    dringend notwendige Förderung der Kindergesundheit
    – das haben Sie als Minister gerade selber angesprochen –
    lag 2011 bei 1,15 Millionen Euro, und im jetzigen Ent-
    wurf ist er heruntergefahren auf 650 000 Euro. Wie Sie
    sich hier hinstellen und sagen können: „Wir tun mehr für
    die Kindergesundheit“, kann ich persönlich nicht nach-
    vollziehen.


    (Beifall bei der SPD – Elke Ferner [SPD]: Der hat ein kindliches Gemüt, der Herr Minister!)


    Leider setzen Sie damit einen unseligen Trend der
    vergangenen zwei Jahre fort. Seit zwei Jahren erzählen
    Sie uns das Gleiche. Sie wollen kein Präventionsgesetz.


    (Elke Ferner [SPD]: Genau! Dann sagen Sie uns das doch!)


    Gut, dieser Meinung kann man sein. Dann sollten Sie
    aber an Ihrer Präventionsstrategie arbeiten. Zu erkennen
    ist bislang überhaupt nichts, außer dass sie scheinbar so
    gut sein wird, dass Sie kein Geld mehr dafür brauchen
    werden; denn Sie sparen ja jetzt Jahr für Jahr bei der Prä-
    vention ein.


    (Beifall und Heiterkeit bei der SPD)


    Das ist auch eine Strategie. Warten wir mal ab, was da
    kommt. Noch stehen 30 Millionen Euro für die Präven-
    tion zur Verfügung. Ein Blick ins Gesetz zeigt uns aber
    auch, dass dort schon einmal 41 Millionen Euro gestan-
    den haben.

    Viele gute Programme und Kampagnen der Vorgän-
    gerregierung laufen jetzt aus. Anstatt dort anzusetzen
    und die Ideen, die bei Ihnen auf dem Tisch liegen, aufzu-
    greifen und mit der Umsetzung zu beginnen, liefern Sie

    g
    g
    n

    ru
    w
    a
    s
    re
    A
    d
    w

    fi
    g
    a
    g
    d
    te
    D
    li
    d
    S
    A
    s

    D
    fi

    w
    s
    li
    b

    A
    e
    n
    ru
    A
    2
    d
    R

    a
    a
    e
    d
    d
    is
    B
    s

    (C (D ar nichts. Im Gegenteil: Die Vorschläge, die wir bisher ehört haben, sind altbacken und überholt – und nicht ur die Fachwelt reibt sich verwundert die Augen. Schlimmer noch: Seit 2009 – dem Jahr Ihrer Regiengsübernahme – haben die Krankenkassen jedes Jahr eniger Geld für Prävention und Gesundheitsförderung usgegeben. Diesem Trend setzen Sie nichts entgegen; tattdessen lassen Sie das Ganze einfach laufen und hön nicht auf die Aufforderungen, diese Vorschläge und nsätze durchzusetzen. Alle Beteiligten warten darauf, ass endlich mehr für die Prävention getan wird. Das äre langfristig eine vernünftige Strategie. (Beifall bei der SPD – Elke Ferner [SPD]: Darauf werden wir noch zwei Jahre warten müssen!)


    Der eigentliche Sprengsatz für die Gesundheitspolitik
    ndet sich aber nicht in diesem Haushalt: das Versor-
    ungsstrukturgesetz. Darüber haben wir bereits vorhin
    usführlich diskutiert. Es bleibt festzustellen: Sie schla-
    en Irrwege ein, die kaum noch zu überbieten sind und
    ie Sie überdies von Ihrem eigenen Bundesfinanzminis-
    r vor der Sommerpause bescheinigt bekommen haben.
    aran will ich noch einmal erinnern; denn das war wirk-
    ch hervorragend. Der Bundesfinanzminister hat gesagt,
    er Entwurf sei schlecht gemacht, die Wirksamkeit, die
    ie hier gerade gepriesen haben, sei zweifelhaft und die
    bschätzung der Folgen genüge nicht einmal den ge-

    etzgeberischen Mindeststandards.


    (Elke Ferner [SPD]: Setzen! Sechs!)


    as hat er Ihnen in Ihr Stammbuch geschrieben, und ich
    nde, da hat er recht.

    Wer nun gedacht hätte, der Gesundheitsminister
    ürde sich dieser Kritik stellen, sie ernst nehmen, ent-

    prechend nachbessern und – wie wir heute immer sagen –
    efern, sieht sich getäuscht. Stattdessen kaufen Sie sich
    eim Finanzminister frei.


    (Elke Ferner [SPD]: Verschachert den Sozialausgleich!)


    Das muss man sich einmal genau anschauen: Die
    usgabenrisiken bei der ambulanten Versorgung sollen

    infach durch den Beitragszahler gedeckt werden. Ge-
    auer gesagt: Absehbare Mehrausgaben für die Honorie-
    ng von Vertragsärzten und die finanziellen Folgen der
    bschaffung von Kostensteuerungsinstrumenten werden
    014 mit dem Steuerzuschuss für die Liquiditätsreserve
    es Gesundheitsfonds verrechnet. Eine ganz einfache
    echnung.

    Zur Liquiditätsreserve. Hatten Sie damit nicht etwas
    nderes vor? Ich erinnere an Ihren „Feigenblatt-Sozial-
    usgleich“ für Ihre Kopfpauschale. Ich übersetze das
    inmal für die Versicherten, die mir hoffentlich auch zu
    ieser späten Stunde noch zuhören: Liebe Versicherte,
    er versprochene Sozialausgleich bei der Kopfpauschale
    t gar nicht steuerfinanziert. Sie müssen ihn mit Ihren
    eiträgen selbst bezahlen; denn das Geld hat Herr Bahr

    chon den Ärzten versprochen. Der Sozialausgleich, den





    Bärbel Bas


    (A) )


    )(B)

    Sie bekommen würden, wird mit dem Versorgungsge-
    setz schon verbraucht.


    (Ewald Schurer [SPD]: Und nichts bleibt mehr über!)


    Man muss es deutlich sagen: Es wird nichts mehr für
    den ach so fairen steuerlich finanzierten Sozialausgleich
    übrig bleiben. Damit kann man endgültig sagen: Unter
    Ihren Sozialausgleich kann man einen Strich machen;
    das ist die Farce schlechthin und grenzt fast schon an
    Volksverdummung.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und des Abg. Harald Weinberg [DIE LINKE] – Zuruf des Abg. Heinz Lanfermann [FDP])


    – Herr Lanfermann, ich hoffe, Sie haben das verstanden.


    (Heinz Lanfermann [FDP]: Ich fürchte, Sie haben die Systematik nicht so ganz verstanden! – Gegenruf der Abg. Elke Ferner [SPD]: Sie verstehen gar nichts, Herr Lanfermann! – Ewald Schurer [SPD]: Und da sage ich: Üben!)


    – Herr Lanfermann, wir werden uns da noch auseinan-
    dersetzen. Es wird genau so kommen, wie ich es ange-
    deutet habe.

    Herr Bahr, letztendlich kann man sagen: Egal, wo
    man hinschaut, findet man nur offene Fragen und unge-
    löste Probleme. Sie entscheiden nicht, Sie schieben alles
    vor sich her und – ich erinnere an die Wartezeiten – sor-
    gen für Verwirrung. Sie haben die Gesundheitspolitik
    nicht im Griff, und nicht nur das. Mein Fazit für Sie,
    Herr Minister: Sie brauchen nicht mehr zu liefern; Sie
    sind gesundheitspolitisch bereits geliefert.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Harald Weinberg [DIE LINKE])




Rede von Eduard Oswald
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Vielen Dank, Frau Kollegin Bas. – Nächster Redner

für die Fraktion der CDU/CSU ist unser Kollege Alois
Karl. Bitte schön, Kollege Alois Karl.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Alois Karl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! Wenn man in den letzten eineinhalb Stunden die
    Diskussion verfolgt hat, so meint man doch, manchmal
    herauszuhören, dass bei Ihnen ein gewisses Unverständ-
    nis für die Situation der letzten zwei Jahre herrscht. Wir
    haben in der Tat für eine sehr gute Entwicklung der Si-
    tuation gesorgt. Uns sind Dinge geglückt, die Ihnen nicht
    geglückt sind. Ich meine, Sie sollten auch in den nächs-
    ten zwei Jahren gut aufpassen. Ich traue dem neuen Bun-
    desgesundheitsminister zu, dass er außerordentlich gute
    Ergebnisse abliefern wird.

    Liebe Frau Bas, Ihre Rede hat nicht dazu beigetragen,
    uns weiterzubringen.


    (Bärbel Bas [SPD]: Ich finde schon!)


    Ic
    s
    n
    li

    d
    d
    d
    s
    s
    ru
    w

    d
    G
    u

    D
    M
    n
    G
    c
    h
    T
    b

    fi
    w
    z
    g
    te

    F
    s
    a

    Ic
    1
    d
    fa
    h
    d
    s
    d
    2

    s

    (C (D h muss schon sagen: Den Beginn der Rede habe ich chon wieder vergessen, den mittleren Teil habe ich icht ganz verstanden, das Ende habe ich, wenn ich ehrch bin, fast herbeigesehnt. (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Ewald Schurer [SPD]: Das sehe ich ganz anders!)


    Meine Damen und Herren, ich möchte daran erinnern,
    ass Wolfgang Schäuble hier vor zwei Tagen den Bun-
    eshaushalt in seiner Gesamtheit vorgestellt hat. Er hat
    arauf verwiesen, dass wir uns in einer außerordentlich
    tabilen Situation befinden: Die Ausgaben im Haushalt
    teigen so gut wie gar nicht. Wir führen die Konsolidie-
    ngsbemühungen fort. Wir stellen unseren Haushalt auf
    irtschaftlich gesunde Beine.

    Niemand hätte gedacht, dass wir die Situation nach
    er Wirtschaftskrise vor zwei Jahren so schnell in den
    riff bekommen und wir schon 2011, nicht erst 2013,
    nsere Arbeit erledigt haben.


    (Ewald Schurer [SPD]: Welche Arbeit, Herr Kollege?)


    ie Nachrichten sind gut: In Deutschland haben mehr
    enschen als jemals zuvor Arbeit. Wir haben die we-

    igsten Arbeitslosen seit der Wiedervereinigung.
    erhard Schröder hatte 3 Millionen Arbeitslose verspro-

    hen; zum Schluss waren es 5 Millionen. Wir haben
    eute unter 3 Millionen Arbeitslose. Wir haben in der
    at dort geliefert – so haben Sie das gesagt –, wo andere
    loß leeres Stroh gedroschen haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Elke Ferner [SPD]: Sie dreschen gerade leeres Stroh!)


    Wir sind glücklich darüber, dass wir das Haushaltsde-
    zit auf deutlich unter 3 Prozent herunterführen, dass
    ir die veranschlagten Schuldenbeträge, von denen wir

    u Beginn der Legislaturperiode geglaubt haben, sie aus-
    eben zu müssen, in jedem Jahr dramatisch unterschrit-
    n haben. Das sind hervorragende Zahlen.

    Es ist zum Greifen nah, dass wir in der mittelfristigen
    inanzplanung etwas erreichen, was es in Deutschland
    eit 40 Jahren nicht mehr gegeben hat, nämlich einen
    usgeglichenen Haushalt.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    h darf daran erinnern. Es war damals Willy Brandt
    969 in der sozialliberalen Koalition, der die Haushalts-
    isziplin verlassen hat. Seinerzeit hat man den Wohl-
    hrtsstaat zum Maß der Dinge erklärt. Diese Haus-

    altsunethik hat ein Ende. Ich bin stolz darauf und froh
    arüber, dass wir als Mitglieder des Haushaltsausschus-
    es nicht erst 2016, sondern vielleicht schon im Verlauf
    es Jahres 2014 mit dem Haushaltsentwurf für das Jahr
    015 einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen können.


    (Ewald Schurer [SPD]: Das machen wir dann!)


    Der Haushalt des Bundesgesundheitsministers fügt
    ich in diese große Linie des Haushaltens, des Konsoli-





    Alois Karl


    (A) )


    )(B)

    dierens und des Sparens ein und wird seinen Beitrag leis-
    ten. Wir sparen heute gegenüber dem letzten Jahr
    1,3 Milliarden Euro, das sind 8,2 Prozent des Haushalts.
    Das kommt dadurch zustande, dass wir den Steuerzu-
    schuss zum Gesundheitsfonds um 1,3 Milliarden Euro
    senken können bzw. keinen Sonderzuschuss geben müs-
    sen. Wir bezahlen die planmäßigen 14 Milliarden Euro
    und müssen nicht – wie in den letzten Jahren – Sonder-
    zuschüsse geben. Das freut den Haushälter schon.

    Frau Ferner, Ihre Wortmeldung habe ich nicht ganz
    verstanden.


    (Elke Ferner [SPD]: Das wundert mich nicht!)


    – Ja, Sie drücken sich in Ihrer Argumentation manchmal
    etwas undeutlich aus. – Man hat den Eindruck gehabt,
    als wäre ein Überschuss für Sie so etwas wie Teufels-
    zeug. Ich bin der Meinung, dass wir dann, wenn wir
    sparsam und ordentlich wirtschaften, eigentlich gelobt
    werden müssten.


    (Elke Ferner [SPD]: Sie haben die Beiträge zu viel erhöht! Das Geld kommt nicht angeflogen!)


    Überschüsse sind etwas Besonderes und etwas Gutes.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir haben
    natürlich große Aufgaben vor uns. Die Fachpolitiker
    werden das hier vortragen, und die Haushaltspolitiker
    werden das begleiten. Die Pflegeversicherung ist ange-
    sprochen worden. Frau Scharfenberg, Sie haben gesagt:
    „Man sieht nichts“. In der Tat waren Sie sieben Jahre
    lang in der Regierung, und man hat nichts davon gese-
    hen, dass die Pflegeversicherung irgendein Jota weiter-
    gekommen wäre. Es war die CDU/CSU, die zusammen
    mit der FDP seinerzeit unter Norbert Blüm die Pflege-
    versicherung eingeführt hat. Es war die Große Koalition,
    die auch die Demenzkranken mit hineingenommen hat.


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: So war es!)


    Das waren großartige Leistungen, die an Ihnen, Frau
    Scharfenberg, und an den Grünen insgesamt vorüberge-
    gangen sind.

    Natürlich muss etwas gespart werden, aber nicht in
    fundamentalen Dingen.


    (Elke Ferner [SPD]: Nur bei der Prävention!)


    Wir sind weiterhin kampagnenfähig. Es ist in der Tat
    nichts Verderbliches und nichts Verwerfliches, wenn
    Kampagnen auch mit Sponsorengeldern gefahren wer-
    den.


    (Heinz Lanfermann [FDP]: Sehr richtig!)


    Wir haben zum Beispiel im Bundesgesundheitsministe-
    rium eine Nichtraucherkampagne durchgeführt, die über
    20 Jahre hinweg von der Zigarettenindustrie gesponsert
    wurde. Die Einstiegsrate der jungen Leute in das Rau-
    chen ist von 28 Prozent auf 13 Prozent zurückgegangen.
    Ich frage Sie: Warum sollen diejenigen, die die Gesund-
    heitsschäden mit verursachen, also die Unternehmen der

    Z
    d
    d

    le

    V
    u
    Ic
    n

    Ic

    M

    s
    M
    tr
    d
    s

    w
    s
    d

    g

    h

    s
    re

    (C (D igarettenindustrie, nicht mit bezahlen? Warum soll all as immer den Steuerzahlern aufgebürdet werden, also enjenigen, die das nicht verursacht haben? (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)