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ID1712424200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/124 zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisie- rungsmechanismus (Drucksache 17/6916) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Parlamentsrechte im Rahmen zu- künftiger europäischer Stabilisierungs- maßnahmen sichern und stärken (Drucksache 17/6945) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksache 17/6600) . . . . . . . . . . . . . . . 14551 B 14551 C 14551 D 14554 D 14574 D 14575 D 14575 D 14576 B 14576 C 14576 D 14578 C Deutscher B Stenografisch 124. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann und des Herrn Markus Meckel als ordentli- che Mitglieder des Stiftungsrates der Stif- tung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms als stellvertretendes Mitglied im Eisenbahn- infrastrukturbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes R K J J B A O U M N 14549 A 14549 B 14549 B 14550 B 14550 D Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14559 B 14559 B undestag er Bericht ung 8. September 2011 t : ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14560 D 14563 A 14565 A 14566 A 14566 B 14567 C 14568 D 14570 A 14571 A 14572 B 14573 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksache 17/6601) . . . . . . . . . . . . . . . 14578 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D S S K K P A A B T a b c d e in 14578 D 14581 C 14584 C 14587 B 14588 D 14590 D 14592 C 14594 B 14596 C 14597 D 14598 D 14601 A 14602 D 14604 D 14606 A 14607 C 14607 D 14609 C 14609 D 14610 B 14611 B 14612 D 14613 D 14614 A 14615 C 14616 C 14618 A 14618 C 14619 A 14619 B 14619 C r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Um- weltauditgesetzes (Drucksache 17/6611) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekre- tariat – Common Wadden Sea Secreta- riat (CWSS) (CWSSRechtsG) (Drucksache 17/6612) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 21. Okto- ber 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg über die Erneuerung und Erhaltung der Grenzbrücke über die Mosel zwischen Wellen und Grevenma- cher (Drucksache 17/6615) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beher- bergungsstatistikgesetzes und des Han- delsstatistikgesetzes (Drucksache 17/6851) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag des Bundesministeriums der Fi- nanzen: Entlastung der Bundesregie- rung für das Haushaltsjahr 2010 – Vor- lage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 – (Drucksache 17/6009) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 14620 D 14622 A 14623 A 14623 A 14623 B 14624 A 14624 C 14625 A 14626 D 14628 A 14629 C 14631 A 14631 A 14631 A 14631 B 14631 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntma- chungen (Drucksache 17/6610) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Universaldienste für Breit- band-Internetanschlüsse jetzt (Drucksache 17/6912) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Den Hochschul- pakt weiterentwickeln: Mehr Studien- plätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen (Drucksache 17/6918) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen (Drucksache 17/6919) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Fest- stellungen zur Jahresrechnung 2009) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur b c in Z A d A g (D 14631 B 14631 C 14631 C 14631 C Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergebnisse – (Drucksachen 17/1500, 17/2305, 17/3650, 17/3956 Nr. 3, 17/5350, 17/5820 Nr. 5, 17/6423) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des
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    ung C, letzter Absatz, der n: „Von gewissen Teilen kandalisiert, wir würden ersorgung der Menschen htlingen aus Irak und Pa- rten Kolleginnen und Kol- h hauptsächlich damit be- emismusbekämpfung auf- itig immer als Retter der sterin Schröder mit ihrem für, dass Armut gar nicht e ich konstruktive Politik. SU und der FDP) nsere Ministerin tatkräftig en, die Opfer von Gewalt zten Jahr haben wir in den Geld zur Anschubfinan- es bundesweiten Hilfetele- Meine Damen und Herren, i lich-konstruktive Haushaltsbera allen eine gute Nacht wünschen Danke schön. (Beifall bei der CDU/CS Vizepräsident Eduard Osw Der Herr Kollege macht sch letzte Redner war. In der Tat ste weiteren Wortmeldungen mehr auch keiner mehr trauen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 14719 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 08.09.2011 Gerster, Martin SPD 08.09.2011 Glos, Michael CDU/CSU 08.09.2011 Heveling, Ansgar CDU/CSU 08.09.2011 Hunko, Andrej DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 08.09.2011 Kamp, Heiner FDP 08.09.2011 Krestel, Holger FDP 08.09.2011 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 08.09.2011 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 08.09.2011 Nietan, Dietmar SPD 08.09.2011 Nink, Manfred SPD 08.09.2011 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 08.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 08.09.2011 Werner, Katrin DIE LINKE 08.09.2011 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 08.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lambrecht, Christine SPD 08.09.2011 (D 124. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Inhalt: Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmannund des Herrn Markus Meckel als ordentlicheMitglieder des Stiftungsrates der Stiftungzur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilmsals stellvertretendes Mitglied im Eisenbahninfrastrukturbeirat Erweiterung der Tagesordnung Nachträgliche Ausschussüberweisungen Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel ZP 1 Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzeszur Änderung des Gesetzes zur Übernahmevon Gewährleistungen im Rahmen eineseuropäischen Stabilisierungsmechanismus ZP 2 Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDPParlamentsrechte im Rahmen zukünftigereuropäischer Stabilisierungsmaßnahmen sichernund stärken a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 Epl. 09: BMWi Epl. 11: BMAS 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Umweltauditgesetzes b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekretariat - Common Wadden Sea Secretariat (CWSS) (CWSSRechtsG) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. Oktober 2010 zwische... d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beherbergungsstatistikgesetzes und des Handelsstatistikgesetzes e) Beratung des Antrags des Bundesministeriums der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2010 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 - ZP 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE Universaldienste für Breitband-Internetanschlüsse jetzt c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Den Hochschulpakt weiterentwickeln: Mehr Studienplätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen Tagesordnungspunkt 4 a:Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Haushaltsausschusses (8. Ausschuss)– zu dem Antrag des Bundesministeriums derFinanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung 2009) Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes - Weitere Prüfungsergebnisse - Tagesordnungspunkt 4 b: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss) zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2010 - Einzelplan 20 - Tagesordnungspunkt 4 c: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Ausschusses für Verkehr, Bau undStadtentwicklung (15. Ausschuss) – zu dem Antrag der Abgeordneten UlrichLange, Dirk Fischer (Hamburg), Arnold Vaatz,weiterer Abgeordneter und der Fraktion derCDU/CSU sowie der Abgeordneten PatrickDöring, Werner Simmling, Oliver Luksic, weitererAbgeordneter und der Fraktion der FDPSicherheit im Eisenbahnverkehr verbessern –Streckennetz mit Sicherungssystemen ausstatten – zu dem Antrag der Abgeordneten UweBeckmeyer, Waltraud Wolff (Wolmirstedt),Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und derFraktion der SPD sowie der AbgeordnetenDr. Anton Hofreiter, Undine Kurth (Quedlinburg),Winfried Hermann, weiterer Abgeordneterund der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-NENKonsequenzen aus dem Zugunglück vonHordorf ziehen – zu dem Antrag der Abgeordneten SabineLeidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens,weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIELINKEUmgehend die Konsequenzen aus dem Unglückvon Hordorf ziehen Zusatzpunkt 4:Beratung des Antrags der BundesregierungAusnahme von dem Verbot der Zugehörigkeitzu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung Epl. 30: BMBF Epl. 10: BMELV Epl. 15: BMG Epl. 17: BMFSFJ Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Birgitt Bender


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Jens Ackermann [FDP]: Aber er liefert doch!)


    s hat sich nämlich gezeigt, dass das, was die FDP so
    erne als Lösung hätte – die private Zusatzzwangsversi-
    herung als neuen Markt für die PKV –, auch bei CDU
    nd CSU Stirnrunzeln hervorgerufen hat – zu Recht.
    un fällt Ihnen gar nichts mehr ein, und deswegen pas-

    iert nichts.

    In anderen Bereichen sieht es so aus, als ob Sie liefer-
    n; aber in der Verpackung ist nicht das, was Sie ver-

    prechen. Angeblich haben wir jetzt den Entwurf eines
    andärzteförderungsgesetzes auf dem Tisch liegen. Was





    Birgitt Bender


    (A) )


    )(B)

    enthält es für die Landärzte? Es wird versprochen, dass
    die Honorarregelung, die dazu führt, dass das Honorar
    desjenigen, der besonders viele Patienten behandelt, am
    Ende niedriger ausfällt, aufgehoben wird.


    (Heinz Lanfermann [FDP]: Sind Sie dagegen?)


    – Nein, ich bin nicht dagegen. –


    (Heinz Lanfermann [FDP]: Wunderbar! Bravo!)


    Aber wissen Sie, werter Herr Kollege Lanfermann, wie
    viele Ärztinnen und Ärzte das zurzeit betrifft? Es sind
    exakt 37.


    (Britta Haßelmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Donnerwetter!)


    37 Ärztinnen und Ärzte werden von dieser Regelung
    profitieren. Das soll eine Förderung der Landärzte sein?


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Jens Spahn [CDU/CSU]: Das ist doch Quatsch!)


    Was passiert stattdessen? Es ist ja nicht so, als würden
    Ärzte nicht profitieren. Schauen wir einmal einen Mo-
    ment lang zurück: In der Zeit von 2007 bis 2010 ist das
    ärztliche Honorarvolumen um rund 4,3 Milliarden Euro
    gestiegen.


    (Rolf Schwanitz [SPD]: Hört! Hört!)


    In diesem Jahr kommt noch einmal 1 Milliarde Euro
    hinzu. Wenn das Versorgungsgesetz tatsächlich so kommt,
    dann erhalten die Ärzte noch einmal 600 bis 800 Millio-
    nen Euro und die Zahnärzte noch einmal 400 Millionen.
    Dass bei der spezialisierten fachärztlichen Versorgung
    die Steuerungsinstrumente hinsichtlich Menge und Qua-
    lität gleich vom Tisch gewischt werden, kostet noch ein-
    mal zusätzlich eine halbe Milliarde Euro. Das heißt, ab
    2013 haben wir dann wiederum Mehrkosten von 2 Mil-
    liarden Euro, die bei der Ärzteschaft ankommen und dann
    die Startrampe für weitere Honorarverhandlungen für die
    nächsten Jahre bilden. Das nenne ich ein Ärztebeglü-
    ckungsgesetz.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)


    Nur hat das mit der Förderung des ländlichen Raums
    und der gesundheitlichen Versorgung dort rein gar nichts
    zu tun.


    (Ewald Schurer [SPD]: Exakt!)


    Bezahlen werden diesen Goldrausch die Versicherten.


    (Elke Ferner [SPD]: Mit einer Kopfpauschale!)


    Sie haben ja dafür gesorgt, dass jede weitere Kostenstei-
    gerung einseitig in Form von Zusatzbeiträgen bei den
    Versicherten abgeladen wird.

    Nun ist Ihnen offenbar auch aufgegangen, dass man
    denen wenigstens versprechen müsste, dass die Versor-
    gung sich verbessert. Da haben Sie dieser Tage einen
    Joker aus dem Ärmel gezogen, der hieß: Wir verbessern

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    (C (D en Zugang zum Facharzt für die GKV-Versicherten; die riegen schneller einen Termin. – Das hörte sich glatt so n, als würden Sie einen Praxiskalenderüberwachungsspektor hinter jeden Arzt setzen wollen; eine beson ers kluge Idee. (Jens Spahn [CDU/CSU]: Wir heißen ja nicht SPD! – Stephan Stracke [CDU/CSU]: So etwas macht nur die SPD!)


    Als Ihnen das aufgegangen ist, haben Sie den Vor-
    chlag gleich wieder eingesammelt. Aber was Sie nicht
    n, ist, das Problem, das es ja gibt, nämlich dass die ge-

    etzlich Versicherten je nach Region und je nach Fach-
    rztgruppe deutlich länger auf einen Termin warten als
    ie Privatversicherten, von der Wurzel her anzugehen.


    (Beifall bei der SPD)


    Es ist für Ärzte nun einmal ökonomisch rational, dass
    ie diejenigen vorziehen, für deren Behandlung sie bes-
    er bezahlt werden. Deswegen muss man das ändern und
    ie Ärztinnen und Ärzte gleichermaßen für die Behand-
    ng bezahlen. Die Kosten für die Behandlung dürfen

    ich nicht nach dem Versicherungsstatus der Patienten
    chten, sondern nach der Krankheit, die diese haben.
    ir brauchen eine einheitliche Honorarordnung.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)


    Wir brauchen auch gleiche Spielregeln. Das ist der
    eg zur Bürgerversicherung. Genau das wollen Sie

    icht.


    (Stephan Stracke [CDU/CSU]: Das ist der falsche Weg!)


    Was wir auch brauchen, ist eine vernetzte Versorgung.
    a, wo nämlich Haus- und Fachärzte und möglichst
    och andere Gesundheitsberufe zusammenarbeiten, im
    VZ, bei den Hausarztverträgen, in der integrierten Ver-

    orgung, da klappt es auch mit der Terminvergabe. Da
    raucht man nicht irgendwelche Sanktionsmechanismen.
    ber genau daran krankt es doch. Sie haben nur wieder
    ie ärztliche Einzelpraxis im Blick und dass es so weiter-
    ehen soll wie bisher. Sie denken nicht daran, dass eine
    ut strukturierte Versorgung eine vernetzte Versorgung
    t und auch eine Versorgung, bei der die Allzuständig-
    eit der Ärzte aufgehoben wird und auch einmal anderen
    esundheitsberufen mehr Verantwortung zugetraut und

    ugemutet wird, wodurch die Patienten bessergestellt
    erden, so wie das in anderen Ländern auch der Fall ist.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)


    Kurz gesagt: Hier wird nichts anderes abgeliefert als
    ie alte Klientelpflegepolitik, und damit hat dieser Ge-
    undheitsminister gar nichts abgeliefert.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD und des Abg. Harald Weinberg [DIE LINKE] – Heinz Lanfermann [FDP]: Schreiben Sie doch einmal Kinderbücher! Bei der Fantasie ist das noch drin!)







    (A) )


    )(B)



Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Das Wort hat der Kollege Lothar Riebsamen für die

CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Lothar Riebsamen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Verehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Vergleicht man den Bundeshaushalt mit ei-
    nem Haus, dann ist das Ressort Gesundheit sicher nicht
    das Fundament oder das wichtigste Geschoss, sondern
    das Ressort Gesundheit hat eine ganz andere, besonders
    wichtige Funktion, nämlich dafür zu sorgen, dass es le-
    benswert ist, in diesem Haus zu leben und in diesem
    Haus gesund zu bleiben, vom Kind bis zum Greis.

    70 Millionen Versicherte in unserem Land: Das steht
    hinter diesem Haushalt. Diesem Anspruch werden wir
    mit allen Maßnahmen gerecht, die wir für diesen Haus-
    halt vorbereitet haben und die wir in diesem Haushalt
    umsetzen.

    Dadurch ist die Gesundheitswirtschaft natürlich auch
    ein bedeutender Wirtschaftszweig in unserem Land.
    4,3 Millionen Menschen erwirtschaften 10 Prozent des
    Bruttoinlandsprodukts.


    (Ewald Schurer [SPD]: 12!)


    Wir lesen zurzeit in den Medien, dass sich die Ge-
    sundheitswirtschaft weltweit verdreifachen wird. Zu
    Recht haben der Bundesgesundheitsminister und der
    Bundeswirtschaftsminister die Gesundheitswirtschaft für
    die nächsten Jahre und Jahrzehnte als wichtiges Export-
    angebot erkannt.

    Diese Entwicklung ist jedoch kein Selbstläufer. Sie ist
    nicht zum Nulltarif zu haben. Es ist notwendig, an den
    Konzepten und an der Richtung, die wir zur langfristigen
    Finanzierung des Gesundheitssystems und zur kurzfristi-
    gen Sicherung der Haushalte eingeschlagen haben, fest-
    zuhalten.

    Der Etat im Haushalt des Bundes ist von 1 Milliarde
    Euro im Jahr 2004 auf nunmehr über 14 Milliarden Euro
    aufgewachsen. Er fällt 2012 allerdings um circa 2 Mil-
    liarden Euro geringer aus als in den beiden vorhergehen-
    den Jahren, und zwar ganz einfach deshalb, weil in die-
    sem Jahr keine Stützung des Gesundheitsfonds
    notwendig ist. Das liegt daran, dass wir einen hervorra-
    gend florierenden Arbeitsmarkt haben und wir die Ar-
    beitslosigkeit deutlich reduzieren konnten.


    (Elke Ferner [SPD]: Sie doch nicht! – Gegenruf des Abg. Heinz Lanfermann [FDP]: Nein, das hat nur die Opposition gemacht, Frau Ferner! Das wissen wir doch!)


    Das haben wir unseren fleißigen Arbeitnehmerinnen und
    Arbeitnehmern zu verdanken. Das haben wir unseren
    Tarifpartnern zu verdanken, die vernünftig gehandelt ha-
    ben. Das haben wir einer vernünftigen Wirtschaftspoli-
    tik, aber auch einer vernünftigen Gesundheitspolitik zu
    verdanken.


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: So ist es! Genau!)


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    (C (D Wir haben die Arbeitgeberbeiträge festgeschrieben, m Arbeitsplätze zu erhalten. Wir haben die Beiträge in er Krise reduziert. (Elke Ferner [SPD]: Sie haben die Beiträge erst einmal erhöht!)


    Wir haben sie in der Krise reduziert.


    (Elke Ferner [SPD]: Die haben wir in der Großen Koalition abgesenkt! Das hat nichts mit der FDP zu tun!)


    on den 14,5 Milliarden Euro, die wir im Haushalt ver-
    nschlagt haben, investieren wir 14 Milliarden Euro in
    ersicherungsfremde Leistungen und in eine angemes-
    ene Steuerbeteiligung zur sozialen Abfederung von Zu-
    atzbeiträgen.

    Auch die Sofortmaßnahmen, die wir notwendiger-
    eise ergreifen mussten, weil ein Defizit von 11 Milliar-
    en Euro zu erwarten war, haben Wirkung gezeigt. Die
    parpakete im Arzneimittelbereich haben Wirkung ge-
    eigt. Wir haben schon wenige Monate nach Übernahme
    er Regierungsverantwortung mit dem GKV-Ände-
    ngsgesetz die Zwangsrabatte erhöht. Dadurch spart die
    KV 1,5 Milliarden Euro pro Jahr ein. Hinzu kommen

    eit dem 1. Januar 2011 durch das AMNOG weitere
    Milliarden Euro im Jahr. Die Auswirkungen sind also

    eutlich sichtbar. Die Medien, die das im vergangenen
    ahr noch kritisiert haben, müssen heute eingestehen
    sie tun dies teilweise auch –, dass wir sinnvolle und
    chtige Maßnahmen ergriffen haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Gegenüber dem ersten Halbjahr 2010 hat sich im Jahr
    011 die Gesamtsituation der GKV um 2,3 Milliarden
    uro verbessert. Im ersten Quartal 2011 konnten allein
    ie Arzneimittelausgaben um 5 Prozent reduziert wer-
    en. Der Schätzerkreis der gesetzlichen Krankenversi-
    herung erwartet, dass es zum Ende dieses Jahres eine
    iquiditätsreserve in Höhe von 6,9 Milliarden Euro im
    esundheitsfonds geben wird.


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Das war noch nie da! – Elke Ferner [SPD]: Sie haben die Beiträge mehr als nötig erhöht!)


    iese Liquiditätsreserve brauchen wir allerdings auch.

    Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat
    Juni 2011 eingeräumt, dass das AMNOG keine nega-

    ven Auswirkungen auf die Arbeitsplätze in der Ge-
    undheitsbranche hat. Das AMNOG war demnach nicht
    ur im Interesse der Beitragszahler, sondern stellte um-
    ekehrt auch keinen Schaden für die Industrie in unse-
    m Land dar. Auch das GKV-Finanzierungsgesetz, das

    um 1. Januar dieses Jahres in Kraft getreten ist, hat die
    innahmen und die Ausgaben der GKV stabilisiert. Mit
    eiträgen, die sich auf dem Niveau von vor der Krise be-
    egen, mit der Weiterentwicklung der Zusatzbeiträge
    nd mit einem steuerfinanzierten Sozialausgleich wird
    iemand überfordert,


    (Ewald Schurer [SPD]: Das hat doch der Herr Schäuble widerrufen! Was erzählen Sie? Das Lothar Riebsamen )





    (A) )

    ist nicht gesichert! – Weiterer Zuruf der Abg.
    Elke Ferner [SPD])

    und es entsteht eine Knautschzone für die gesetzlichen
    Krankenkassen.

    Kurzum: Wir haben langfristige und wir haben kurz-
    fristige Verbesserungen erzielt, ohne in den Leistungska-
    talog einzugreifen und ohne Priorisierungen vorzuneh-
    men, wie dies in anderen Ländern teilweise üblich ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Es zeigt sich allerdings auch, dass die Arbeit in diesem
    Bereich nicht ausgehen wird. Weitere Vorhaben sind für
    2011/2012 in der Pipeline: Ich rede vom Versorgungs-
    strukturgesetz. Ich rede von einer zielgenaueren ärztli-
    chen Versorgung im ländlichen Raum. Liebe Frau
    Bender, das soll nur 37 Ärzte betreffen? Dazu kann ich
    nur sagen: Wenn die neu definierten statistischen Vorga-
    ben erst einmal gelten, dann werden diese 37 Ärzte al-
    lein in meinem Wahlkreis sein.


    (Birgitt Bender [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die Illusion haben Sie? Ihr stellt euch das Leben immer so einfach vor!)


    Das wird ein großer Wurf im Sinne einer Verbesserung
    der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum werden.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Zudem werden wir mit diesem Gesetz eine bessere
    Verzahnung zwischen dem stationären und dem ambu-
    lanten Bereich herbeiführen. Außerdem werden wir für
    mehr Transparenz sowie für mehr Haushaltswahrheit
    und Haushaltsklarheit sorgen, nicht im Bundeshaushalt
    – da sind diese gegeben –, sondern in den Abschlüssen
    der gesetzlichen Krankenversicherung ab 2014, damit
    die Versicherten die Zahlen ihrer Krankenversicherung
    einsehen können.

    Persönlich sehe ich Handlungsbedarf auch in dem
    größten Bereich in der gesetzlichen Krankenversiche-
    rung, nämlich im Krankenhausbereich. Auch dort sehe
    ich die Notwendigkeit, nachzujustieren. Das DRG-Sys-
    tem hat sich bewährt. Der Begleitbericht, den wir im
    Frühjahr hier debattiert haben, bestätigt dies. Trotzdem
    gibt es an der einen oder anderen Stelle Disparitäten,
    weil der Preis nicht am Markt gebildet wird, was wir
    auch nicht wollen. Aber deswegen ist es nötig, dass wir
    vonseiten der Politik eingreifen.

    Wir haben, regional unterschiedlich, zu viele Kran-
    kenhausbetten und zu viele Pflegetage. Hier hat die Lan-
    desplanung teilweise versagt. Deswegen werden wir die
    Vorschläge, auch der Krankenkassen, die auf dem Tisch
    liegen, prüfen, um für mehr Qualität zu sorgen, auch
    dort, wo Leistungen angeboten werden, die manchmal
    vielleicht auch deswegen angeboten werden, weil sie das
    meiste Geld einbringen.


    (Elke Ferner [SPD]: Viel Spaß mit den Ländern!)


    Ich sehe auch Handlungsbedarf, bei der Einführung
    der Psych-Entgelte in dieser Richtung vorzugehen. Die

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    (C (D eltgesundheitsorganisation bestätigt, dass in Deutschnd 16 psychisch Kranke im stationären Bereich auf 000 Einwohner fallen. In den Niederlanden ist es ein atient pro 1 000 Einwohner. Da kann etwas nicht stimen. Es liegt mit Sicherheit daran, dass hier der ambunte und der stationäre Bereich – ich habe es bereits erähnt – nicht so verzahnt sind, wie es notwendig wäre. eswegen müssen wir, wenn wir das Psych-Entgeltsysm einführen, darauf achten, mittelfristig die psychiatri chen Institutsambulanzen in die neuen Entgeltüberleungen mit einzubeziehen und das Mittel der integrierten ersorgung, das es ja bereits gibt, noch intensiver zu nuten, als es bisher der Fall ist. Bemerkenswert an diesem Bundeshaushalt ist auch, ass 26,4 Milliarden Euro – das sind gerade einmal ,4 Prozent – für Investitionen ausgegeben werden, Inestitionen in Straße, Schiene, Klimaschutz, Küstenchutz und anderes, aber über 50 Prozent in Soziales inlusive der Gesundheit. Deswegen kann keine Rede von ozialer Kälte sein, wie es von der linken Seite angelungen ist. Vielmehr ist es notwendig, dafür zu sorgen, ass wir diesen hohen Standard im sozialen Bereich haln können, indem wir investieren und dafür sorgen, dass ir vernünftige Verkehrsinfrastrukturen und insgesamt ine vernünftige Infrastruktur in unserem Land halten önnen. (Elke Ferner [SPD]: Diskutieren wir jetzt über den Gesundheitsoder den Verkehrshaushalt?)


    Dieser Haushalt ist ein gutes Fundament auf dem Weg
    eine generationengerechte Zukunft.


    (Lachen der Abg. Elke Ferner [SPD])


    s ist ein gutes System, und wir werden den Mut haben,
    en Sie sieben Jahre lang in der rot-grünen Koalition
    icht gehabt haben, weitere Verbesserungen anzustreben
    nd durchzuführen, damit wir auch in Zukunft sagen
    önnen, dass das Gesundheitssystem in Deutschland ei-
    es der besten der Welt ist und bleibt.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)