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ID1712419300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/124 zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisie- rungsmechanismus (Drucksache 17/6916) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Parlamentsrechte im Rahmen zu- künftiger europäischer Stabilisierungs- maßnahmen sichern und stärken (Drucksache 17/6945) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksache 17/6600) . . . . . . . . . . . . . . . 14551 B 14551 C 14551 D 14554 D 14574 D 14575 D 14575 D 14576 B 14576 C 14576 D 14578 C Deutscher B Stenografisch 124. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann und des Herrn Markus Meckel als ordentli- che Mitglieder des Stiftungsrates der Stif- tung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms als stellvertretendes Mitglied im Eisenbahn- infrastrukturbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes R K J J B A O U M N 14549 A 14549 B 14549 B 14550 B 14550 D Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14559 B 14559 B undestag er Bericht ung 8. September 2011 t : ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14560 D 14563 A 14565 A 14566 A 14566 B 14567 C 14568 D 14570 A 14571 A 14572 B 14573 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksache 17/6601) . . . . . . . . . . . . . . . 14578 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D S S K K P A A B T a b c d e in 14578 D 14581 C 14584 C 14587 B 14588 D 14590 D 14592 C 14594 B 14596 C 14597 D 14598 D 14601 A 14602 D 14604 D 14606 A 14607 C 14607 D 14609 C 14609 D 14610 B 14611 B 14612 D 14613 D 14614 A 14615 C 14616 C 14618 A 14618 C 14619 A 14619 B 14619 C r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Um- weltauditgesetzes (Drucksache 17/6611) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekre- tariat – Common Wadden Sea Secreta- riat (CWSS) (CWSSRechtsG) (Drucksache 17/6612) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 21. Okto- ber 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg über die Erneuerung und Erhaltung der Grenzbrücke über die Mosel zwischen Wellen und Grevenma- cher (Drucksache 17/6615) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beher- bergungsstatistikgesetzes und des Han- delsstatistikgesetzes (Drucksache 17/6851) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag des Bundesministeriums der Fi- nanzen: Entlastung der Bundesregie- rung für das Haushaltsjahr 2010 – Vor- lage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 – (Drucksache 17/6009) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 14620 D 14622 A 14623 A 14623 A 14623 B 14624 A 14624 C 14625 A 14626 D 14628 A 14629 C 14631 A 14631 A 14631 A 14631 B 14631 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntma- chungen (Drucksache 17/6610) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Universaldienste für Breit- band-Internetanschlüsse jetzt (Drucksache 17/6912) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Den Hochschul- pakt weiterentwickeln: Mehr Studien- plätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen (Drucksache 17/6918) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen (Drucksache 17/6919) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Fest- stellungen zur Jahresrechnung 2009) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur b c in Z A d A g (D 14631 B 14631 C 14631 C 14631 C Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergebnisse – (Drucksachen 17/1500, 17/2305, 17/3650, 17/3956 Nr. 3, 17/5350, 17/5820 Nr. 5, 17/6423) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des
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    ung C, letzter Absatz, der n: „Von gewissen Teilen kandalisiert, wir würden ersorgung der Menschen htlingen aus Irak und Pa- rten Kolleginnen und Kol- h hauptsächlich damit be- emismusbekämpfung auf- itig immer als Retter der sterin Schröder mit ihrem für, dass Armut gar nicht e ich konstruktive Politik. SU und der FDP) nsere Ministerin tatkräftig en, die Opfer von Gewalt zten Jahr haben wir in den Geld zur Anschubfinan- es bundesweiten Hilfetele- Meine Damen und Herren, i lich-konstruktive Haushaltsbera allen eine gute Nacht wünschen Danke schön. (Beifall bei der CDU/CS Vizepräsident Eduard Osw Der Herr Kollege macht sch letzte Redner war. In der Tat ste weiteren Wortmeldungen mehr auch keiner mehr trauen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 14719 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 08.09.2011 Gerster, Martin SPD 08.09.2011 Glos, Michael CDU/CSU 08.09.2011 Heveling, Ansgar CDU/CSU 08.09.2011 Hunko, Andrej DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 08.09.2011 Kamp, Heiner FDP 08.09.2011 Krestel, Holger FDP 08.09.2011 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 08.09.2011 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 08.09.2011 Nietan, Dietmar SPD 08.09.2011 Nink, Manfred SPD 08.09.2011 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 08.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 08.09.2011 Werner, Katrin DIE LINKE 08.09.2011 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 08.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lambrecht, Christine SPD 08.09.2011 (D 124. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Inhalt: Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmannund des Herrn Markus Meckel als ordentlicheMitglieder des Stiftungsrates der Stiftungzur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilmsals stellvertretendes Mitglied im Eisenbahninfrastrukturbeirat Erweiterung der Tagesordnung Nachträgliche Ausschussüberweisungen Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel ZP 1 Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzeszur Änderung des Gesetzes zur Übernahmevon Gewährleistungen im Rahmen eineseuropäischen Stabilisierungsmechanismus ZP 2 Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDPParlamentsrechte im Rahmen zukünftigereuropäischer Stabilisierungsmaßnahmen sichernund stärken a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 Epl. 09: BMWi Epl. 11: BMAS 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Umweltauditgesetzes b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekretariat - Common Wadden Sea Secretariat (CWSS) (CWSSRechtsG) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. Oktober 2010 zwische... d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beherbergungsstatistikgesetzes und des Handelsstatistikgesetzes e) Beratung des Antrags des Bundesministeriums der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2010 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 - ZP 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE Universaldienste für Breitband-Internetanschlüsse jetzt c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Den Hochschulpakt weiterentwickeln: Mehr Studienplätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen Tagesordnungspunkt 4 a:Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Haushaltsausschusses (8. Ausschuss)– zu dem Antrag des Bundesministeriums derFinanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung 2009) Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes - Weitere Prüfungsergebnisse - Tagesordnungspunkt 4 b: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss) zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2010 - Einzelplan 20 - Tagesordnungspunkt 4 c: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Ausschusses für Verkehr, Bau undStadtentwicklung (15. Ausschuss) – zu dem Antrag der Abgeordneten UlrichLange, Dirk Fischer (Hamburg), Arnold Vaatz,weiterer Abgeordneter und der Fraktion derCDU/CSU sowie der Abgeordneten PatrickDöring, Werner Simmling, Oliver Luksic, weitererAbgeordneter und der Fraktion der FDPSicherheit im Eisenbahnverkehr verbessern –Streckennetz mit Sicherungssystemen ausstatten – zu dem Antrag der Abgeordneten UweBeckmeyer, Waltraud Wolff (Wolmirstedt),Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und derFraktion der SPD sowie der AbgeordnetenDr. Anton Hofreiter, Undine Kurth (Quedlinburg),Winfried Hermann, weiterer Abgeordneterund der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-NENKonsequenzen aus dem Zugunglück vonHordorf ziehen – zu dem Antrag der Abgeordneten SabineLeidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens,weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIELINKEUmgehend die Konsequenzen aus dem Unglückvon Hordorf ziehen Zusatzpunkt 4:Beratung des Antrags der BundesregierungAusnahme von dem Verbot der Zugehörigkeitzu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung Epl. 30: BMBF Epl. 10: BMELV Epl. 15: BMG Epl. 17: BMFSFJ Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Das Wort hat nun Friedrich Ostendorff für die Frak-

    tion Bündnis 90/Die Grünen.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Frau Ministerin, gestatten Sie: Ich
    habe das Grundsatzurteil des EuGH zum Genhonig so
    verstanden, dass nicht, wie Sie es gesagt haben, beim
    Vorliegen gentechnischer Veränderungen eine Kenn-
    zeichnung vorzunehmen ist, sondern dass dieser Honig
    wegen der Kontamination als unerlaubte Zutat vom
    Markt zu nehmen ist. Das ist etwas anderes als das, was
    Sie gesagt haben.

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    (C (D (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und
    ollegen, wenn wir über Landwirtschaft reden, müssen
    ir unbedingt über Europa reden. Angesichts einer ge-
    einsamen europäischen Agrarpolitik macht es wenig
    inn, nur auf Deutschland zu blicken. Ein Blick in die
    ndlichen Räume der EU 27 mit ihrer vielfältigen, in
    eiten Teilen noch immer bäuerlich geprägten Struktur

    inerseits und der fortschreitenden Industrialisierung an-
    ererseits macht klar, dass wir heute mehr denn je vor ei-
    er echten Richtungsentscheidung in der Agrarpolitik
    tehen. Bauernhöfe oder Agrarfabriken – das ist die ge-
    ellschaftliche Frage, die gestellt wird.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    as ist die Schicksalsfrage der Landwirtschaft in Eu-
    pa. Der Kampf für die bäuerliche Landwirtschaft und

    egen die Agrarindustrie ist von Anfang an Kern grüner
    grarpolitik gewesen.

    Ich weiß, dass viele von Ihnen die bäuerliche Land-
    irtschaft als Nostalgie betrachten und die Agrarindus-
    ie als Zukunft. Wir Grünen sehen das ganz anders. Wir
    agen: Landwirtschaft der Zukunft ist die bäuerliche
    andwirtschaft, nachhaltig ausgerichtet. Dabei stellen
    ir uns bewusst in die bäuerliche Tradition, wie sie etwa

    uch auf unserem Hof zu Hause in Westfalen seit
    00 Jahren besteht. Das hat nichts mit Nostalgie zu tun.
    ostalgie ist das Festhalten an einem agrarindustriellen
    odell, das uns in die gefährliche Sackgasse geführt hat,
    der wir uns heute befinden. Nostalgie ist das Verhar-
    n bei dem fossilen Agrarmodell, obwohl das postfos-

    ile Zeitalter längst angebrochen ist.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    ostalgie ist das ideologische Festhalten an einer gen-
    chnologischen Vision, die sich längst als Wahn heraus-
    estellt hat.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    ostalgie ist, daran zu glauben, dass es Tieren in Käfi-
    en besser geht als auf der Weide. Nostalgie ist es, Tier-
    briken mit vielen Tausenden Schweinen als Ausdruck

    es Fortschritts zu betrachten und die Überschwemmung
    er Welt mit deutschem Billigfleisch als Entwicklungs-
    ilfe.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Dr. Matthias Miersch [SPD])


    Wir sind heute an einem Punkt angekommen, an dem
    ir uns diese Art von Nostalgie nicht mehr leisten kön-
    en. Die Klimakrise, der rasende Verlust der Artenviel-
    lt – auch der Allerweltsarten, gerade in der Agrarland-

    chaft –, die Energiekrise, die Ernährungskrise zwingen
    ns zum Umdenken. Dies wird weltweit so gesehen.
    AO-Generalsekretär Jacques Diouf hat völlig recht,
    enn er sagt, das heutige Paradigma einer intensiven





    Friedrich Ostendorff


    (A) )


    )(B)

    Pflanzenproduktion könne den Herausforderungen des
    neuen Jahrtausends nicht gerecht werden.

    Die Herausforderungen sind klar: Wir müssen uns
    von einer Landwirtschaft verabschieden, die vollständig
    von fossiler Energie abhängt, und müssen endlich begin-
    nen, in eine solare Landwirtschaft einzusteigen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir müssen den Verlust der Artenvielfalt stoppen und
    die Landwirtschaft wieder zu dem machen, was sie ein-
    mal war: Förderer der Artenvielfalt, nicht ihr Ende. Wir
    müssen die Landwirtschaft von einem CO2-Emittenten
    wieder zu einer -Senke machen. Wir müssen Bäuerinnen
    und Bauern stärken, anstatt sie der Industrialisierung zu
    opfern. Wir müssen überall auf der Welt eine stabile Er-
    nährungsgrundlage für uns Menschen schaffen. Damit
    müssen wir jetzt beginnen.

    Daraus ergeben sich für uns folgende konkrete Aufga-
    ben:

    Erstens müssen wir die Chancen nutzen, die die Re-
    form der EU-Agrarpolitik bietet. Dabei geht es darum,
    die Steuermittel in Höhe von 56 Milliarden Euro, die wir
    für die Gemeinsame Agrarpolitik verwenden, zukünftig
    so einzusetzen, dass auf den 80 Millionen Hektar land-
    wirtschaftlicher Nutzfläche in Europa nachhaltiger ge-
    wirtschaftet wird, dass wir Biodiversität, Klimaschutz
    und ländliche Entwicklung endlich zu den Eckpfeilern
    der Gemeinsamen Agrarpolitik machen, anstatt weiter
    immer nur davon zu reden, und dass wir endlich die sys-
    tematische Benachteiligung der bäuerlichen Landwirt-
    schaft beseitigen, anstatt weiter den Strukturwandel zu
    beklagen und gleichzeitig die Industrialisierung zu sub-
    ventionieren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Dr. Matthias Miersch [SPD])


    Die Vorschläge der EU-Kommission gehen hier in die
    richtige Richtung. Deutschland blockiert jedoch bisher
    alle Reformbemühungen und überlässt damit die Füh-
    rungsrolle in Europa wie so oft anderen. Das muss unbe-
    dingt geändert werden; dafür werden wir streiten.
    Deutschland muss endlich zum Motor einer ökologi-
    schen und sozialen Reform der Gemeinsamen Agrarpoli-
    tik werden.


    (Marlene Mortler [CDU/CSU]: Wo lebt denn der!)


    – Ich lebe in Westfalen. Ich glaube, Frau Mortler, Sie
    wussten das; Sie können es auch nachlesen.

    Zweitens müssen wir die Förderpolitik in Deutsch-
    land umgestalten. Allein über die Investitionsförderung
    wird die Massentierhaltung mit über 80 Millionen Euro
    im Jahr subventioniert.


    (Dorothea Steiner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Skandalös!)


    Auch die über 13 Millionen Euro für Exportförderung
    und Auslandsmessen, die für den Einzelplan 10 vorgese-
    hen sind, dienen bekanntlich vor allem dem Fleisch-
    export. Das müssen wir ändern. Stattdessen müssen wir

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    (C (D ie Förderung klima-, tierund umweltgerechter Verfahn ausbauen. Drittens müssen wir Missstände im Ordnungsrecht bbauen. Die Zustände in der Massentierhaltung, die ieser Tage in der Öffentlichkeit zu Recht als unhaltbar ritisiert werden, sind in der Regel völlig legal. Damit uss Schluss sein. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Dr. Matthias Miersch [SPD])


    Viertens müssen wir die Forschungspolitik umbauen.
    er Einzelplan 10 sieht 391 Millionen Euro für For-

    chung und Innovation vor; die Bio-Ökonomie-Strategie
    nicht im Agraretat – umfasst sage und schreibe
    ,4 Milliarden Euro, aber davon fließt viel zu viel Geld
    die Entwicklung der Agrogentechnik und zu wenig in

    ie notwendige Zukunftsforschung in den Bereichen
    kolandbau, Eiweißpflanzen, artgerechte Nutztierhal-
    ng, Klimaschutz, Artenschutz. Das müssen wir ändern.

    Schließlich müssen wir dafür sorgen, dass Agrar-
    ärkte Regeln bekommen, die Bäuerinnen und Bauern
    ehr Marktmacht geben und ihnen erlauben, sich so zu

    rganisieren und ihr Angebot so zu bündeln, dass sie
    icht von den Monopolisten, etwa bei den Molkereien,
    n die Wand gedrückt werden.

    Das sind die Aufgaben, die wir jetzt in der Agrarpoli-
    k anpacken müssen. Nichts davon erkennt man im
    andeln der Bundesregierung. Nichts davon spiegelt der
    inzelplan 10 wider, der nicht gestaltet, sondern ledig-
    ch das Nichtstun verwaltet.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie des Abg. Dr. Matthias Miersch [SPD])




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat nun Franz-Josef Holzenkamp für die

DU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Franz-Josef Holzenkamp


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Kolleginnen und

    ollegen! Eine Bemerkung: Biobetriebe sind häufig we-
    entlich größer als konventionelle Betriebe. Ich glaube,
    as muss man einmal zur Kenntnis nehmen.

    Meine Damen und Herren, die Haushaltsdebatten eig-
    en sich immer wieder sehr gut, um grundsätzliche Li-
    ien deutlich zu machen. Das machen wir auch. Von
    einen Vorrednern wurde schon viel von Leitlinien ge-
    det. Ich sage an dieser Stelle ganz bewusst: Unsere
    eitlinie ist die Weiterentwicklung der modernen Land-
    irtschaft, und zwar auf Basis der Schöpfung und der
    achhaltigkeit, und nichts anderes. Das will ich deutlich

    agen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Lachen bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Gegensatz zu vielen anderen haben wir keine Denk-
    erbote. Wir sind vor allem keine Gegen-alles-Partei wie
    ie Linke und – immer häufiger – die Grünen. Wir sagen





    Franz-Josef Holzenkamp


    (A) )


    )(B)

    Ja zu einer mittelständischen und unternehmerischen
    Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft, die vielen
    Menschen Beschäftigung und Perspektive bieten. Wir
    sagen Ja zur Nutzung von Exportchancen mit unseren
    hervorragenden Produkten; das sage ich deutlich. Wir
    sagen Ja zu Verbesserungen im Bereich des Verbraucher-
    schutzes, und wir sagen auch Ja zur Einhaltung und Wei-
    terentwicklung der Standards im Bereich des Tier- und
    Naturschutzes.

    Diesen Grundsätzen wird der Haushalt des BMELV
    gerecht. Er ist solide finanziert und leistet seinen Beitrag
    zur Gesamtkonsolidierung unseres Bundeshaushalts. Die
    Veränderungen im Zusammenhang mit dem Grünland-
    milchprogramm wurden bereits erwähnt und erklärt.

    Zum Stichwort Agrardiesel: Lieber Kollege Wilhelm
    Priesmeier, danke für die Vorlage. Wir leisten unseren
    Beitrag zur Ausfinanzierung der Agrardieselvergünsti-
    gung. Wir entlasten damit unsere Betriebe und machen
    sie in Europa wettbewerbsfähiger. Wir können nicht so
    tun, als wären wir auf einer Insel der Glückseligen. Ich
    glaube, das solltet ihr zur Kenntnis nehmen. Wie ihr im
    Zusammenhang mit diesen Fragen zu landwirtschaftli-
    chen Betrieben steht, wurde vorhin deutlich. Ich kann
    nur sagen: Mit uns geht das nicht. Ihr wollt schröpfen,
    wir schaffen Lösungen. Mit uns ist letztlich Verlässlich-
    keit gewährleistet.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Das nächste Stichwort ist die GAK: Bereits im lau-
    fenden Haushaltsjahr 2011 wurde die GAK auf 600 Mil-
    lionen Euro gekürzt. Diese Summe wird für den Haus-
    halt 2012 fortgeschrieben. Diese Kürzung war für uns
    ein schmerzlicher Schritt; das will ich überhaupt nicht
    verhehlen. Ich will aber an Folgendes erinnern. Denken
    Sie an die Zeit vor 2005. Unter Rot-Grün wurde die
    GAK regelrecht als Steinbruch genutzt, und zwar ohne
    Besserstellung der Betriebe. Diese Besserstellung haben
    wir schon allein durch den Agrardiesel erreicht.

    Stichwort Sozialversicherung: Unter dem Gesichts-
    punkt der Titelhöhe ist dies der wichtigste Bereich in
    unserem Haushalt. Über die 100 Millionen Euro an
    Bundeszuschüssen für die landwirtschaftliche Unfallver-
    sicherung hinaus sind weitere 75 Millionen Euro einge-
    stellt, die mit einem klaren Arbeitsauftrag verbunden
    sind, nämlich der Schaffung eines Bundesträgers der
    landwirtschaftlichen Sozialversicherung. Hierzu gibt es
    erfreulicherweise einen parteiübergreifenden Konsens.
    Ich hoffe, wir bekommen dies im kommenden Halbjahr
    gut über die Bühne. Wir stellen uns dieser Aufgabe und
    werden dafür sorgen, dass bei diesem Übergang insbe-
    sondere die bisherigen Leistungen der regionalen Träger
    berücksichtigt werden.

    Stichwort Verbraucherpolitik: Wir folgen weiter unse-
    rer Strategie, den eigenverantwortlich handelnden Ver-
    braucher zu stärken. Meine Kollegin Mechthild Heil
    wird gleich detaillierter auf unsere Erfolge eingehen.
    Herr Haustein hat vorhin gesagt, wie wir die Stiftung
    Warentest und auch die Deutsche Stiftung Verbraucher-
    schutz unterstützt haben. Damit machen wir die Verbrau-
    cherberatung unabhängiger, und wir stärken den Ver-

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    (C (D raucherschutz. Dabei muss man auch die hohen Mittel r das BfR und das BVL berücksichtigen. Ich glaube, ass jeder erkannt hat, dass dies insbesondere nach Ehec in wirksamer Beitrag zum Verbraucherschutz ist. Im Zusammenhang mit Ehec möchte ich eines betoen: Ich fand es wirklich bemerkenswert, dass einige rotagonisten unter uns diese wirklich große und tragiche Krise zu Beginn der modernen Landwirtschaft anängen wollten. Als dann genau das Gegenteil feststand, ar von all diesen Protagonisten nichts mehr zu hören. Frau Aigner, ich bin der Bundesregierung dankbar für as erfolgreiche Krisenmanagement in Zusammenarbeit it dem Bundesgesundheitsminister. Wir sind nicht ideologisch verbohrt. Trotz Haushaltswängen setzen wir die Förderung des Bundesproramms Ökologischer Landbau und andere Formen achhaltiger Landwirtschaft fort. Wir wollen unabhänig von der Produktionsausrichtung alle Marktchancen utzen. Ich plädiere einfach dafür – das ist in unserer ündigen Gesellschaft auch vernünftig –, dass der Ver raucher selbst entscheiden soll, was er will. Das ist ein eutlicher Unterschied zwischen der rechten und der linen Seite: Sie wollen Gängelung, wir schaffen die Voussetzungen dafür, dass die Menschen eigene Ent cheidungen treffen können. Meine Damen und Herren von der Opposition, da dies ei meinem Vorredner deutlich wurde, habe ich eine itte: Hören Sie endlich auf, die nachhaltig wirtschafnden, konventionellen Betriebe zu verunglimpfen! ie tun das nur, um einer Ihnen genehmen Betriebsform inen gewissen Vorzug zu geben und letztendlich Ihre lientel zu befriedigen. Das ist nicht in Ordnung. Ich ache das am Beispiel der Hennenhaltung deutlich. Wo in führt einseitiger Tierschutz? Die Hennenhaltung in eutschland wurde auf ein neues Verfahren umgestellt. etzt kommen 50 Prozent der Eier aus Deutschland; vorer waren es 75 Prozent. (Friedrich Ostendorff [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das hat Gründe!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    er Rest kommt aus Ländern mit einem niedrigeren
    ierschutzstandard. Arbeitsplätze und Produktion wur-
    en exportiert, der Tierschutz ist schlechter.


    (Friedrich Ostendorff [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Daran seid ihr schuld!)


    ann habt ihr einen Antrag in den Bundesrat einge-
    racht, dass ihr die Übergangszeit für die Kleingruppen-
    altungen verkürzen wolltet. 2010 sind die letzten Ställe
    ebaut worden. 2020 soll für diese Ställe ein Verbot gel-
    n.


    (Cornelia Behm [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Weil ihr die Zeit verschlafen habt!)


    as ist ein Angriff auf Eigentum. Kommen Sie zur Ver-
    unft zurück! Bringen Sie diese Menschen und diese Be-
    iebe nicht in Existenznöte!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)






    Franz-Josef Holzenkamp


    (A) )


    )(B)

    Eines möchte ich klarstellen: Dort, wo es problemati-
    sche Bereiche gibt, sind wir natürlich unterwegs, um uns
    der Probleme anzunehmen und sie zu beseitigen. Das
    zeigt sich auch am hohen Haushaltsansatz für unsere
    Ressortforschung. Dass wir mehr Kommunikation be-
    treiben müssen, zeigt sich auch im Charta-Prozess. Wir
    müssen Dinge neu erklären. Wie geht Landwirtschaft?
    Viele Menschen wissen das nicht mehr. Zum Fleisches-
    sen gehört auch, dass Tiere getötet werden. Man muss
    manchen Menschen tatsächlich erklären, dass Wurst und
    Fleisch nicht in der Kühltheke geboren werden. Wir wol-
    len den Charta-Prozess deshalb zu einem besseren Dia-
    log nutzen. Miteinander reden ist immer besser, als über-
    einander zu reden.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Die Agrarexporte wurden eben gerade angesprochen.
    Ich lobe die Exportförderung des BMELV. Sie ist hoch-
    gradig erfolgreich mit unseren fantastischen deutschen
    Produkten. Wir lassen uns das von euch, insbesondere
    von den Grünen, nicht vermiesen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Nennen Sie richtige Zahlen! 75 Prozent der Agrar-
    exporte werden innerhalb Europas gehandelt. Bei den
    Drittländern spielen insbesondere die Länder Russland,
    Schweiz und USA eine Rolle. Es sind nicht die Entwick-
    lungsländer, die Sie immer wieder nennen. Das ist ein-
    fach falsch. Bleiben Sie bei der Wahrheit!

    Auch wir Deutschen müssen unseren Beitrag zur Si-
    cherung der Welternährung leisten. Es ist einfach so,
    dass nicht alle Produkte in allen Ländern wachsen. So
    einfach ist das. Eigentlich müsste das jeder verstehen
    können.

    GAP wurde angesprochen. Ich habe ein Problem mit
    dem Greening, so wie es ausgestaltet wird. Das will ich
    überhaupt nicht verhehlen. Vor allen Dingen wird mit
    diesen Ansätzen den globalen Herausforderungen nicht
    Rechnung getragen. Man fällt zurück in Flächenstillle-
    gungen und veraltete Instrumentarien. Das bringt so
    nichts. Meine Damen und Herren von der Opposition,
    ich unterstelle Ihnen: Sie wollen Umverteilungspolitik.
    Das ist Klientelpolitik.


    (Lachen bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Setzen Sie sich doch bitte für die gesamte Landwirt-
    schaft ein!


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Ich halte fest: Wir haben eine Land- und Ernährungs-
    wirtschaft, die hochinnovativ, hochleistungsfähig und
    sehr erfolgreich ist. Daraus resultiert: Nahrungsmittel
    sind noch nie so günstig gewesen wie heute. Ja, wir ha-
    ben auch eine soziale Verantwortung.