Rede:
ID1712415300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 19
    1. Kollegin: 2
    2. Frau: 2
    3. Dr.: 2
    4. Vielen: 1
    5. Dank,: 1
    6. Kollege: 1
    7. Haustein.: 1
    8. –: 1
    9. Jetzt: 1
    10. spricht: 1
    11. für: 1
    12. dieFraktion: 1
    13. Die: 1
    14. Linke: 1
    15. unsere: 1
    16. Petra: 1
    17. Sitte.Bitte: 1
    18. schön,: 1
    19. Sitte.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/124 zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisie- rungsmechanismus (Drucksache 17/6916) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Parlamentsrechte im Rahmen zu- künftiger europäischer Stabilisierungs- maßnahmen sichern und stärken (Drucksache 17/6945) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksache 17/6600) . . . . . . . . . . . . . . . 14551 B 14551 C 14551 D 14554 D 14574 D 14575 D 14575 D 14576 B 14576 C 14576 D 14578 C Deutscher B Stenografisch 124. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann und des Herrn Markus Meckel als ordentli- che Mitglieder des Stiftungsrates der Stif- tung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms als stellvertretendes Mitglied im Eisenbahn- infrastrukturbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes R K J J B A O U M N 14549 A 14549 B 14549 B 14550 B 14550 D Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14559 B 14559 B undestag er Bericht ung 8. September 2011 t : ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14560 D 14563 A 14565 A 14566 A 14566 B 14567 C 14568 D 14570 A 14571 A 14572 B 14573 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksache 17/6601) . . . . . . . . . . . . . . . 14578 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D S S K K P A A B T a b c d e in 14578 D 14581 C 14584 C 14587 B 14588 D 14590 D 14592 C 14594 B 14596 C 14597 D 14598 D 14601 A 14602 D 14604 D 14606 A 14607 C 14607 D 14609 C 14609 D 14610 B 14611 B 14612 D 14613 D 14614 A 14615 C 14616 C 14618 A 14618 C 14619 A 14619 B 14619 C r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Um- weltauditgesetzes (Drucksache 17/6611) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekre- tariat – Common Wadden Sea Secreta- riat (CWSS) (CWSSRechtsG) (Drucksache 17/6612) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 21. Okto- ber 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg über die Erneuerung und Erhaltung der Grenzbrücke über die Mosel zwischen Wellen und Grevenma- cher (Drucksache 17/6615) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beher- bergungsstatistikgesetzes und des Han- delsstatistikgesetzes (Drucksache 17/6851) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag des Bundesministeriums der Fi- nanzen: Entlastung der Bundesregie- rung für das Haushaltsjahr 2010 – Vor- lage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 – (Drucksache 17/6009) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 14620 D 14622 A 14623 A 14623 A 14623 B 14624 A 14624 C 14625 A 14626 D 14628 A 14629 C 14631 A 14631 A 14631 A 14631 B 14631 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntma- chungen (Drucksache 17/6610) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Universaldienste für Breit- band-Internetanschlüsse jetzt (Drucksache 17/6912) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Den Hochschul- pakt weiterentwickeln: Mehr Studien- plätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen (Drucksache 17/6918) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen (Drucksache 17/6919) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Fest- stellungen zur Jahresrechnung 2009) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur b c in Z A d A g (D 14631 B 14631 C 14631 C 14631 C Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergebnisse – (Drucksachen 17/1500, 17/2305, 17/3650, 17/3956 Nr. 3, 17/5350, 17/5820 Nr. 5, 17/6423) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des
  • folderAnlagen
    ung C, letzter Absatz, der n: „Von gewissen Teilen kandalisiert, wir würden ersorgung der Menschen htlingen aus Irak und Pa- rten Kolleginnen und Kol- h hauptsächlich damit be- emismusbekämpfung auf- itig immer als Retter der sterin Schröder mit ihrem für, dass Armut gar nicht e ich konstruktive Politik. SU und der FDP) nsere Ministerin tatkräftig en, die Opfer von Gewalt zten Jahr haben wir in den Geld zur Anschubfinan- es bundesweiten Hilfetele- Meine Damen und Herren, i lich-konstruktive Haushaltsbera allen eine gute Nacht wünschen Danke schön. (Beifall bei der CDU/CS Vizepräsident Eduard Osw Der Herr Kollege macht sch letzte Redner war. In der Tat ste weiteren Wortmeldungen mehr auch keiner mehr trauen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 14719 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 08.09.2011 Gerster, Martin SPD 08.09.2011 Glos, Michael CDU/CSU 08.09.2011 Heveling, Ansgar CDU/CSU 08.09.2011 Hunko, Andrej DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 08.09.2011 Kamp, Heiner FDP 08.09.2011 Krestel, Holger FDP 08.09.2011 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 08.09.2011 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 08.09.2011 Nietan, Dietmar SPD 08.09.2011 Nink, Manfred SPD 08.09.2011 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 08.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 08.09.2011 Werner, Katrin DIE LINKE 08.09.2011 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 08.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lambrecht, Christine SPD 08.09.2011 (D 124. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Inhalt: Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmannund des Herrn Markus Meckel als ordentlicheMitglieder des Stiftungsrates der Stiftungzur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilmsals stellvertretendes Mitglied im Eisenbahninfrastrukturbeirat Erweiterung der Tagesordnung Nachträgliche Ausschussüberweisungen Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel ZP 1 Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzeszur Änderung des Gesetzes zur Übernahmevon Gewährleistungen im Rahmen eineseuropäischen Stabilisierungsmechanismus ZP 2 Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDPParlamentsrechte im Rahmen zukünftigereuropäischer Stabilisierungsmaßnahmen sichernund stärken a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 Epl. 09: BMWi Epl. 11: BMAS 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Umweltauditgesetzes b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekretariat - Common Wadden Sea Secretariat (CWSS) (CWSSRechtsG) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. Oktober 2010 zwische... d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beherbergungsstatistikgesetzes und des Handelsstatistikgesetzes e) Beratung des Antrags des Bundesministeriums der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2010 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 - ZP 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE Universaldienste für Breitband-Internetanschlüsse jetzt c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Den Hochschulpakt weiterentwickeln: Mehr Studienplätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen Tagesordnungspunkt 4 a:Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Haushaltsausschusses (8. Ausschuss)– zu dem Antrag des Bundesministeriums derFinanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung 2009) Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes - Weitere Prüfungsergebnisse - Tagesordnungspunkt 4 b: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss) zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2010 - Einzelplan 20 - Tagesordnungspunkt 4 c: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Ausschusses für Verkehr, Bau undStadtentwicklung (15. Ausschuss) – zu dem Antrag der Abgeordneten UlrichLange, Dirk Fischer (Hamburg), Arnold Vaatz,weiterer Abgeordneter und der Fraktion derCDU/CSU sowie der Abgeordneten PatrickDöring, Werner Simmling, Oliver Luksic, weitererAbgeordneter und der Fraktion der FDPSicherheit im Eisenbahnverkehr verbessern –Streckennetz mit Sicherungssystemen ausstatten – zu dem Antrag der Abgeordneten UweBeckmeyer, Waltraud Wolff (Wolmirstedt),Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und derFraktion der SPD sowie der AbgeordnetenDr. Anton Hofreiter, Undine Kurth (Quedlinburg),Winfried Hermann, weiterer Abgeordneterund der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-NENKonsequenzen aus dem Zugunglück vonHordorf ziehen – zu dem Antrag der Abgeordneten SabineLeidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens,weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIELINKEUmgehend die Konsequenzen aus dem Unglückvon Hordorf ziehen Zusatzpunkt 4:Beratung des Antrags der BundesregierungAusnahme von dem Verbot der Zugehörigkeitzu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung Epl. 30: BMBF Epl. 10: BMELV Epl. 15: BMG Epl. 17: BMFSFJ Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Heinz-Peter Haustein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr verehrten

    Damen und Herren! Liebe Frau Ziegler, ich weiß nicht,
    von welchem Land Sie gesprochen haben, aber der Ein-
    zelplan 30 von Frau Schavan – Bildung und Forschung –
    ist eine reine Erfolgsgeschichte.


    (Dagmar Ziegler [SPD]: Das ist Ihre Wahrnehmung!)


    Da Sie meinen, die Zahlen sagten die Wahrheit, werde
    ich Ihnen die Zahlen, wie es sich als Haushälter gehört,
    einmal näherbringen. Bildung und Forschung sind ein
    Grundelement in unserem Land. Wir haben keine Roh-
    stoffe, aber wir haben die Bildung. Unser Rohstoff sind
    unsere Gehirne.


    (Lachen bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Bildung und Forschung schaffen auch Arbeitsplätze.
    Die Arbeitsmarktstatistik zeigt das auch: Wir haben we-
    niger als 3 Millionen Arbeitslose. Das ist doch etwas.
    Auch das ist ein Zeichen dafür, dass die christlich-libe-
    rale Bundesregierung und dieses Parlament die richtigen
    Weichen gestellt haben.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Als Haushälter kann ich Ihnen ein paar Zahlen nicht
    ersparen. Der Haushalt umfasst 12,8 Milliarden Euro.
    Das bedeutet ein Plus von 9,9 Prozent.


    (René Röspel [SPD]: Schöne Zahl!)


    Das kann sich wohl sehen lassen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Das Ministerium selbst braucht 173 Millionen Euro für
    die Verwaltung.

    B
    ru
    h
    te
    1

    D
    3

    D
    o
    w

    w
    w

    e
    w
    H
    v

    s
    4
    1
    v
    K
    E

    li

    lo
    g
    H
    s
    d

    D
    E

    s
    n
    fo
    6
    d
    m
    w
    s
    g

    (C (D Ich möchte noch etwas zur Leistungsfähigkeit des ildungswesens im Hinblick auf die Nachwuchsfördeng sagen: Hierfür sind 3,2 Milliarden Euro vorgese en, Frau Ziegler. Dabei sind die Mittel für den Studennund Wissenschaftleraustausch um 19 Prozent auf 31 Millionen Euro erhöht worden. as Budget für die Begabtenförderung ist gar um 4 Prozent auf 264 Millionen Euro erhöht worden. ie Mittel für Maßnahmen zur Verbesserung der Berufsrientierung sind seit 2010 sogar um 170 Prozent erhöht orden, (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Uwe Schummer [CDU/CSU]: Das waren wir!)


    (Dr. Thomas Feist [CDU/CSU]: Sagenhaft!)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    eil wir wissen: Der Fachkräftemangel ist ein Fakt, und
    ir müssen etwas dagegen tun. Wir tun das Richtige.

    Ich nenne Ihnen aber noch mehr Zahlen, weil Sie
    ben sagten: Zahlen können nicht lügen, Zahlen sagen,
    as los ist, abgesehen von gewissen – wie sagte der eine
    err noch? – Statistiken; auf jeden Fall war es keiner
    on uns.


    (Heiterkeit)


    Zur Position „Wettbewerbsfähigkeit des Wissen-
    chafts- und Innovationssystems“. Hierfür stehen
    ,8 Milliarden Euro zur Verfügung, ein Aufwuchs von
    7 Prozent. Meine sehr verehrten Damen und Herren
    on Rot-Grün, ein Aufwuchs von 17 Prozent bei diesem
    apitel! Für den Hochschulpakt sind 1,45 Milliarden
    uro vorgesehen; er ist bis 2020 konzipiert. Die Mittel
    r den Qualitätspakt Lehre belaufen sich auf 175 Mil-

    onen Euro, ein Plus von 25 Prozent.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    Stichwort Fachkräftemangel. Wir entwickeln den Bo-
    gna-Prozess weiter. Dafür sind 45 Millionen Euro vor-

    esehen. Für das Kapitel „Forschung für Innovationen,
    ightech-Strategie“ sind 4,85 Milliarden Euro einge-

    tellt, ein Plus von 7 Prozent. Diese Zahlen können sich
    och sehen lassen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    arin sind für die Gesundheitsforschung 261 Millionen
    uro enthalten, ein Plus von 47 Prozent.

    Auch bei der Klimaforschung – das versteht sich von
    elbst – gibt es ein Plus von 52 Prozent, also 277 Millio-
    en Euro. Für die naturwissenschaftliche Grundlagen-
    rschung sind 237 Millionen Euro geplant, ein Plus von

    7 Prozent. Uns ist klar, dass man die Energiewende mit
    er jetzigen Technologie nicht schafft. Ein Elektroauto
    it einer Speichertechnologie von vorgestern ist irgend-
    ann so nicht mehr zu bauen. Wir brauchen neue For-

    chung, neue Innovationen, neue Technologien. Deshalb
    eben wir dafür so viel Geld aus.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)






    Heinz-Peter Haustein


    (A) )


    )(B)

    Zusammengerechnet ergeben diese Zahlen 12,8 Mil-
    liarden Euro. Die Frau Ministerin hat es schon angespro-
    chen, und auch ich habe mir angeschaut, was Rot-Grün
    in seiner Regierungszeit gemacht hat. Sie, also diese
    Seite des Hauses, haben sieben Jahre lang regiert und in
    sieben Jahren eine Steigerung um 900 Millionen Euro
    erzielt. Die andere Seite dieses Hauses hat in drei Jahren
    bereits eine Steigerung von 2 600 Millionen Euro für
    diesen Bereich erzielt. Das macht den Unterschied. Auf
    der einen Seite sitzen die Bremser, auf der anderen Seite
    die Lokführer.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Dr. Martin Neumann [Lausitz] [FDP]: Hört! Hört!)


    Sie haben es verpennt, wir haben den Turbo reinge-
    hauen.

    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein herzliches
    Glückauf aus dem Erzgebirge.


    (Heiterkeit und Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Eduard Oswald
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Vielen Dank, Kollege Haustein. – Jetzt spricht für die

Fraktion Die Linke unsere Kollegin Frau Dr. Petra Sitte.
Bitte schön, Frau Kollegin Dr. Sitte.


(Beifall bei der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Petra Sitte


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Danke, Herr Präsident. – Meine Damen und Herren!

    Wir führen diese Debatte in einer Zeit, da längst öffent-
    lich über die Zukunft der Zivilgesellschaft, den sozial-
    ökologischen Umbau, ja sogar die Systemfrage disku-
    tiert wird.

    Wie auch immer die Antworten ausfallen mögen, ei-
    nes ist sicher: Das bisherige einseitig technologieorien-
    tierte Wachstumsmodell ist an seine Grenzen gestoßen.
    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Diszipli-
    nen können, wollen und müssen die systemischen Zu-
    sammenhänge ebenjener vielfältigen Krisen, vor denen
    wir jetzt stehen, komplex bearbeiten. Es geht am Ende
    um nichts Geringeres als um Erkenntnisse, wie leis-
    tungsfähigen, solidarischen und demokratischen Ge-
    meinschaften sowie Menschen ein würdevolles Leben
    ermöglicht und nachfolgenden Generationen ein lebens-
    fähiger Globus erhalten werden kann. Daran muss sich
    das, was Sie hier vorlegen, messen lassen.

    Dabei fordert die Linke, dass mit den Milliarden öf-
    fentlicher Forschungsmittel, die Sie gerade gepriesen ha-
    ben, konsequent gemeinnütziges Wissen erarbeitet und
    eine verantwortungsvolle Technikfolgenabschätzung be-
    trieben wird.


    (Beifall bei der LINKEN – Dr. Thomas Feist [CDU/CSU]: Das machen wir doch!)


    – Nein, genau das machen Sie nicht. – Mit Blick auf den
    Haushalt stellt man fest, dass die Bundesregierung die
    Zeichen der Zeit eben nicht verstanden hat. Wissen-
    schaftsförderung wird in erster Linie immer noch wie

    W
    s
    n

    T
    S
    W
    g
    li
    n
    g



    S
    p
    s
    b

    s
    A
    w
    m
    w
    n
    k
    n
    ra
    u
    k


    E
    m
    li
    ti
    g
    d
    m
    b
    in
    g

    P
    g
    fo
    e
    im
    d

    (C (D irtschaftsförderung praktiziert. Die Anteile der deutchen Industrie auf dem Weltmarkt bilden für Sie immer och den Drehund Angelpunkt Ihrer Förderpolitik. Ein ngst von den Hochschulverbänden veröffentlichtes hesenpapier kritisiert zu Recht genau diesen Umstand. ie kritisieren dort die rasante Ökonomisierung von issenschaftseinrichtungen und die immer stärker eförderte Inszenierung und Vermarktung wissenschaftcher Erkenntnisse. Immer weniger Themen werden ämlich wissenschaftsund gesellschaftsbestimmt ausewählt und bearbeitet. Der Erkenntnisgewinn der Wissenschaft so heißt es in dem Thesenpapier weiter – soll sich auf den Menschen, seine sozialen Lebensformen sowie die ihn umgebende Natur und Technik beziehen. ie soll sich an das „Alltagsleben“ der Menschen ankopeln und als „Forschung für den Menschen“ erkennbar ein. Dietrich Grönemeyer hat dazu unlängst geschrieen: An der Neugier und an der Begeisterungsfähigkeit der Wissenschaftler, an ihrer Bereitschaft, dem Fortschritt ein ganz neues Ansehen zu geben, wird es nicht fehlen. Lassen Sie mich das am Beispiel der Gesundheitsforchung illustrieren. Herr Haustein hat sie eben erwähnt. n großen Volkskrankheiten soll verstärkt geforscht erden. Das ist gut so. Um aber eine unvoreingenomene Erprobung neuer Produkte und Verfahren zu geährleisten, bedarf es in diesem Programm zugleich eier viel breiteren Förderinitiative für nichtkommerzielle linische Studien. Unabhängiges Herangehen bringt eue Impulse für Wissen und für die Wirkung von Thepien, für die Erkundung von Seuchen, von Krankheits rsachen und vor allem für die Erkenntnis über ihre Vernüpfung mit sozialen Umständen. (Dr. Thomas Feist [CDU/CSU]: Das machen wir doch!)


    Nein, das machen Sie nicht. Sie haben 800 Millionen
    uro in eine Pharmainitiative gesteckt. Das Geld bekom-
    en also jene Konzerne, die seit Jahren Gewinne in Mil-
    ardenhöhe einfahren. Was tun die Konzerne gegenwär-
    g? Sie fordern noch mehr Geld und reduzieren
    leichzeitig ihre eigenen Forschungsausgaben. Das passt
    och nicht zusammen. Demzufolge wird für nichtkom-
    erzielle klinische Studien immer weniger Geld übrig

    leiben. Es sollen nur noch mickrige 30 Millionen Euro
    diesem Bereich eingesetzt werden. Das halten wir für

    änzlich inakzeptabel.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Klinische Studien können bekanntermaßen nur mit
    atientinnen und Patienten realisiert werden. Das ist lo-
    isch. Also sollen in die neuen Zentren für Gesundheits-
    rschung bei der Helmholtz-Gemeinschaft Uniklinika

    ingebunden werden. Das ist ein interessanter Gedanke,
    merhin behandeln sie Tausende von Patienten auf me-

    izinisch höchstem Niveau. Das Problem ist nur: Die fi-





    Dr. Petra Sitte


    (A) )


    )(B)

    nanzielle Situation beider Akteure ist gänzlich verschie-
    den. Die Hochschulmedizin in unserem Land ist
    dramatisch unterfinanziert. Sie müsste endlich ihren In-
    vestitionsstau überwinden können, und sie müsste zu-
    gleich den Kostendruck in der Krankenversorgung über-
    winden können. Die neuen Millionen sollten aus unserer
    Sicht weniger für neue Strukturen, als vielmehr zur Mo-
    bilisierung der vorhandenen Potenziale in Universitäts-
    klinika eingesetzt werden, um weitere Forschungspoten-
    ziale zu erschließen. Dazu müsste man allerdings
    gemeinsam mit den Ländern schnelle Lösungen finden.
    Statt also satte Pharmakonzerne noch satter zu machen,
    hätte man, wie es die Linke seit Jahren fordert, die Uni-
    klinika stärken müssen, indem man dort investiert.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Noch eine Anmerkung zu unserer Kritik an der Ge-
    sundheitsforschung aus globaler Sicht. Es geht mir um
    armutsbedingte Krankheiten. Meistens sind sie chro-
    nisch, sie sind oft nicht tödlich und sie grassieren vor al-
    lem dort, wo es Hunger, Armut, mangelnde Hygiene so-
    wie schlechte bis gar keine medizinische Versorgung
    gibt. Im Gesundheitsforschungsprogramm taucht nun
    der Bereich Impfstoffentwicklung auf. In der Tat bieten
    neue, beispielsweise in Berlin an der Charité entwickelte
    Verfahren zu Bekämpfung von TBC – übrigens entwi-
    ckelt mithilfe öffentlicher Mittel – neue Chancen für die
    Betroffenen. Deshalb sehen wir Deutschland als eines
    der reichsten Länder, aber eben auch die Pharmakon-
    zerne in der Verantwortung zur Umsetzung der UN-Mil-
    lenniumsziele; denn diese beinhalten unter anderem,
    dass Impfstoffe und Therapien genau jene Menschen er-
    reichen müssen, die sie am dringendsten brauchen, sie
    sich aber am wenigsten leisten können.

    Was ist unsere Forderung an die Bundesregierung?
    Unsere Forderung an die Bundesregierung ist, dass man
    mit derartigen Förderprojekten endlich für faire und ge-
    rechte Lizenzen sorgt, Lizenzen, die es ermöglichen,
    dass die Produkte bei den Betroffenen ankommen und
    dass sie für die Entwicklungsländer auch wirklich be-
    zahlbar sind.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Vor allem aber müssten deutlich mehr Mittel zur Lösung
    globaler Gesundheitsprobleme eingesetzt werden. Sie
    haben in Ihrem Haushalt lediglich 20 Millionen Euro
    vorgesehen, aber nicht etwa für das nächste Jahr, son-
    dern auf vier Jahre verteilt. Auch das ist angesichts unse-
    res Reichtums schlicht und ergreifend beschämend.

    Lassen Sie mich zum Schluss kommen, meine Damen
    und Herren. Gesundheit bestimmt unmittelbar und indi-
    viduell Lebensqualität. Das weiß jeder von uns; jeder hat
    seine Erfahrungen damit gemacht. Versäumnisse in der
    Forschung von heute gefährden Menschen und Gesell-
    schaften von morgen. Die Erde ist rund. Krankheiten
    machen nicht vor Staatsgrenzen hält. Aus diesem Grund
    können wir nur Erfolge erzielen, wenn wir konsequent
    global handeln und kooperativ vorangehen.

    Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der LINKEN)



    F

    N

    g
    p
    B
    1
    u

    L
    d
    s
    k
    S
    ta
    h
    H
    b
    Id
    im

    L
    Ih
    S

    d
    m
    H
    le
    a

    s
    S
    k
    n

    d
    A
    v
    s
    le
    P
    e

    (C (D Vielen Dank, Frau Kollegin. – Nächste Rednerin ist r die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen unsere Kollegin rau Priska Hinz. Bitte schön, Frau Kollegin Hinz. Priska Hinz EN)