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ID1712414700

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    Vokabeln: 1
    1. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 17/124 zur Übernahme von Gewährleistungen im Rahmen eines europäischen Stabilisie- rungsmechanismus (Drucksache 17/6916) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Parlamentsrechte im Rahmen zu- künftiger europäischer Stabilisierungs- maßnahmen sichern und stärken (Drucksache 17/6945) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Manuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marco Buschmann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: (Fortsetzung) a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) (Drucksache 17/6600) . . . . . . . . . . . . . . . 14551 B 14551 C 14551 D 14554 D 14574 D 14575 D 14575 D 14576 B 14576 C 14576 D 14578 C Deutscher B Stenografisch 124. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmann und des Herrn Markus Meckel als ordentli- che Mitglieder des Stiftungsrates der Stif- tung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilms als stellvertretendes Mitglied im Eisenbahn- infrastrukturbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes R K J J B A O U M N 14549 A 14549 B 14549 B 14550 B 14550 D Peter Altmaier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14559 B 14559 B undestag er Bericht ung 8. September 2011 t : ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . anuel Sarrazin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 14560 D 14563 A 14565 A 14566 A 14566 B 14567 C 14568 D 14570 A 14571 A 14572 B 14573 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 (Drucksache 17/6601) . . . . . . . . . . . . . . . 14578 D II Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Dr. Philipp Rösler, Bundesminister BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dr. Tobias Lindner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Luther (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und Soziales Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Claudia Winterstein (FDP) . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D S S K K P A A B T a b c d e in 14578 D 14581 C 14584 C 14587 B 14588 D 14590 D 14592 C 14594 B 14596 C 14597 D 14598 D 14601 A 14602 D 14604 D 14606 A 14607 C 14607 D 14609 C 14609 D 14610 B 14611 B 14612 D 14613 D 14614 A 14615 C 14616 C 14618 A 14618 C 14619 A 14619 B 14619 C r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Martin Lindner (Berlin) (FDP) . . . . . . abine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ngelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . xel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 3: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Zwei- ten Gesetzes zur Änderung des Um- weltauditgesetzes (Drucksache 17/6611) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekre- tariat – Common Wadden Sea Secreta- riat (CWSS) (CWSSRechtsG) (Drucksache 17/6612) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 21. Okto- ber 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg über die Erneuerung und Erhaltung der Grenzbrücke über die Mosel zwischen Wellen und Grevenma- cher (Drucksache 17/6615) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beher- bergungsstatistikgesetzes und des Han- delsstatistikgesetzes (Drucksache 17/6851) . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag des Bundesministeriums der Fi- nanzen: Entlastung der Bundesregie- rung für das Haushaltsjahr 2010 – Vor- lage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 – (Drucksache 17/6009) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit 14620 D 14622 A 14623 A 14623 A 14623 B 14624 A 14624 C 14625 A 14626 D 14628 A 14629 C 14631 A 14631 A 14631 A 14631 B 14631 B Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 III Zusatztagesordnungspunkt 3: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntma- chungen (Drucksache 17/6610) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Universaldienste für Breit- band-Internetanschlüsse jetzt (Drucksache 17/6912) . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Den Hochschul- pakt weiterentwickeln: Mehr Studien- plätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen (Drucksache 17/6918) . . . . . . . . . . . . . . . . d) Antrag der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen (Drucksache 17/6919) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu dem Antrag des Bundesministe- riums der Finanzen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushalts- jahr 2009 – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 – – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Fest- stellungen zur Jahresrechnung 2009) – zu der Unterrichtung durch den Bun- desrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur b c in Z A d A g (D 14631 B 14631 C 14631 C 14631 C Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes – Weitere Prüfungsergebnisse – (Drucksachen 17/1500, 17/2305, 17/3650, 17/3956 Nr. 3, 17/5350, 17/5820 Nr. 5, 17/6423) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des
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    ung C, letzter Absatz, der n: „Von gewissen Teilen kandalisiert, wir würden ersorgung der Menschen htlingen aus Irak und Pa- rten Kolleginnen und Kol- h hauptsächlich damit be- emismusbekämpfung auf- itig immer als Retter der sterin Schröder mit ihrem für, dass Armut gar nicht e ich konstruktive Politik. SU und der FDP) nsere Ministerin tatkräftig en, die Opfer von Gewalt zten Jahr haben wir in den Geld zur Anschubfinan- es bundesweiten Hilfetele- Meine Damen und Herren, i lich-konstruktive Haushaltsbera allen eine gute Nacht wünschen Danke schön. (Beifall bei der CDU/CS Vizepräsident Eduard Osw Der Herr Kollege macht sch letzte Redner war. In der Tat ste weiteren Wortmeldungen mehr auch keiner mehr trauen. Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 124. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 14719 (A) (C) )(B) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrens, Herbert DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 08.09.2011 Gerster, Martin SPD 08.09.2011 Glos, Michael CDU/CSU 08.09.2011 Heveling, Ansgar CDU/CSU 08.09.2011 Hunko, Andrej DIE LINKE 08.09.2011 Dr. Jochimsen, Lukrezia DIE LINKE 08.09.2011 Kamp, Heiner FDP 08.09.2011 Krestel, Holger FDP 08.09.2011 Krischer, Oliver BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 Dr. Lehmer, Max CDU/CSU 08.09.2011 Maisch, Nicole BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 08.09.2011 von der Marwitz, Hans- Georg CDU/CSU 08.09.2011 Nietan, Dietmar SPD 08.09.2011 Nink, Manfred SPD 08.09.2011 Dr. Röttgen, Norbert CDU/CSU 08.09.2011 Schreiner, Ottmar SPD 08.09.2011 Werner, Katrin DIE LINKE 08.09.2011 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 08.09.2011 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lambrecht, Christine SPD 08.09.2011 (D 124. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 8. September 2011 Inhalt: Wahl des Abgeordneten Siegmund Ehrmannund des Herrn Markus Meckel als ordentlicheMitglieder des Stiftungsrates der Stiftungzur Aufarbeitung der SED-Diktatur Wahl der Abgeordneten Dr. Valerie Wilmsals stellvertretendes Mitglied im Eisenbahninfrastrukturbeirat Erweiterung der Tagesordnung Nachträgliche Ausschussüberweisungen Nachruf auf den ehemaligen Abgeordneten Hans Apel ZP 1 Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzeszur Änderung des Gesetzes zur Übernahmevon Gewährleistungen im Rahmen eineseuropäischen Stabilisierungsmechanismus ZP 2 Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDPParlamentsrechte im Rahmen zukünftigereuropäischer Stabilisierungsmaßnahmen sichernund stärken a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2012 (Haushaltsgesetz 2012) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Finanzplan des Bundes 2011 bis 2015 Epl. 09: BMWi Epl. 11: BMAS 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Umweltauditgesetzes b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verleihung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame Wattenmeersekretariat - Common Wadden Sea Secretariat (CWSS) (CWSSRechtsG) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. Oktober 2010 zwische... d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Beherbergungsstatistikgesetzes und des Handelsstatistikgesetzes e) Beratung des Antrags des Bundesministeriums der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2010 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2010 - ZP 3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Johanna Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE Universaldienste für Breitband-Internetanschlüsse jetzt c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Kai Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Den Hochschulpakt weiterentwickeln: Mehr Studienplätze, bessere Studienbedingungen und höhere Lehrqualität schaffen d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Krista Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Anerkennung ausländischer Abschlüsse tatsächlich voranbringen Tagesordnungspunkt 4 a:Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Haushaltsausschusses (8. Ausschuss)– zu dem Antrag des Bundesministeriums derFinanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 - Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 2009 - Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung 2009) Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung des Bundes - Weitere Prüfungsergebnisse - Tagesordnungspunkt 4 b: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss) zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2010 - Einzelplan 20 - Tagesordnungspunkt 4 c: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichtsdes Ausschusses für Verkehr, Bau undStadtentwicklung (15. Ausschuss) – zu dem Antrag der Abgeordneten UlrichLange, Dirk Fischer (Hamburg), Arnold Vaatz,weiterer Abgeordneter und der Fraktion derCDU/CSU sowie der Abgeordneten PatrickDöring, Werner Simmling, Oliver Luksic, weitererAbgeordneter und der Fraktion der FDPSicherheit im Eisenbahnverkehr verbessern –Streckennetz mit Sicherungssystemen ausstatten – zu dem Antrag der Abgeordneten UweBeckmeyer, Waltraud Wolff (Wolmirstedt),Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und derFraktion der SPD sowie der AbgeordnetenDr. Anton Hofreiter, Undine Kurth (Quedlinburg),Winfried Hermann, weiterer Abgeordneterund der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-NENKonsequenzen aus dem Zugunglück vonHordorf ziehen – zu dem Antrag der Abgeordneten SabineLeidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens,weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIELINKEUmgehend die Konsequenzen aus dem Unglückvon Hordorf ziehen Zusatzpunkt 4:Beratung des Antrags der BundesregierungAusnahme von dem Verbot der Zugehörigkeitzu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung Epl. 30: BMBF Epl. 10: BMELV Epl. 15: BMG Epl. 17: BMFSFJ Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Eduard Oswald


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Vielen Dank, Frau Kollegin Hagedorn.

    Weitere Wortmeldungen zu diesem Einzelplan liegen
    ir nicht vor.





    Vizepräsident Eduard Oswald


    (A) )


    )(B)

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich rufe die Tages-
    ordnungspunkte 3 a bis e sowie Zusatzpunkte 3 a bis d
    auf:

    3 a) Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-
    gebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur
    Änderung des Umweltauditgesetzes

    – Drucksache 17/6611 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (f)

    Rechtsausschuss

    b) Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-
    gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verlei-
    hung der Rechtsfähigkeit an das Gemeinsame
    Wattenmeersekretariat – Common Wadden
    Sea Secretariat (CWSS) (CWSSRechtsG)

    – Drucksache 17/6612 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (f)

    Rechtsausschuss
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

    c) Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-
    gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ab-
    kommen vom 21. Oktober 2010 zwischen der
    Bundesrepublik Deutschland und dem Groß-
    herzogtum Luxemburg über die Erneuerung
    und Erhaltung der Grenzbrücke über die Mo-
    sel zwischen Wellen und Grevenmacher

    – Drucksache 17/6615 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

    d) Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-
    gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ände-
    rung des Beherbergungsstatistikgesetzes und
    des Handelsstatistikgesetzes

    – Drucksache 17/6851 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie (f)

    Innenausschuss
    Ausschuss für Tourismus

    e) Beratung des Antrags des Bundesministeriums
    der Finanzen

    Entlastung der Bundesregierung für das
    Haushaltsjahr 2010

    – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes
    für das Haushaltsjahr 2010 –

    – Drucksache 17/6009 –
    Überweisungsvorschlag:
    Haushaltsausschuss

    ZP 3 a)Erste Beratung des von der Bundesregierung ein-
    gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ände-
    rung von Vorschriften über Verkündung und
    Bekanntmachungen

    – Drucksache 17/6610 –
    Überweisungsvorschlag:
    Rechtsausschuss

    te

    d
    ü
    F

    s
    s
    h

    (C (D b)

    Voß, Ulla Lötzer, Dr. Barbara Höll, weiterer Ab-
    geordneter und der Fraktion DIE LINKE

    Universaldienste für Breitband-Internet-
    anschlüsse jetzt

    – Drucksache 17/6912 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie (f)

    Ausschuss für Kultur und Medien

    c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Kai
    Gehring, Krista Sager, Ekin Deligöz, weiterer
    Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/
    DIE GRÜNEN

    Den Hochschulpakt weiterentwickeln: Mehr
    Studienplätze, bessere Studienbedingungen und
    höhere Lehrqualität schaffen

    – Drucksache 17/6918 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Bildung, Forschung und
    Technikfolgenabschätzung (f)

    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Ausschuss für Arbeit und Soziales
    Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    Haushaltsausschuss

    d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Krista
    Sager, Memet Kilic, Ekin Deligöz, weiterer Ab-
    geordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE
    GRÜNEN

    Anerkennung ausländischer Abschlüsse tat-
    sächlich voranbringen

    – Drucksache 17/6919 –
    Überweisungsvorschlag:
    Ausschuss für Bildung, Forschung und
    Technikfolgenabschätzung (f)

    Rechtsausschuss
    Ausschuss für Wirtschaft und Technologie
    Ausschuss für Arbeit und Soziales
    Ausschuss für Gesundheit

    Es handelt sich um Überweisungen im vereinfach-
    n Verfahren ohne Debatte.

    Interfraktionell wird vorgeschlagen, die Vorlagen an
    ie in der Tagesordnung aufgeführten Ausschüsse zu
    berweisen. Sind Sie damit einverstanden? – Das ist der
    all. Dann sind die Überweisungen so beschlossen.

    Ich rufe die Tagesordnungspunkte 4 a bis c sowie Zu-
    atzpunkt 4 auf. Es handelt sich um die Beschlussfas-
    ung zu Vorlagen, zu denen keine Aussprache vorgese-
    en ist.

    Tagesordnungspunkt 4 a:

    Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts
    des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss)


    – zu dem Antrag des Bundesministeriums der
    Finanzen

    Entlastung der Bundesregierung für das
    Haushaltsjahr 2009

    – Vorlage der Haushaltsrechnung des Bundes
    für das Haushaltsjahr 2009 –





    Vizepräsident Eduard Oswald


    (A) )


    )(B)

    – zu dem Antrag des Bundesministeriums der
    Finanzen

    Entlastung der Bundesregierung für das
    Haushaltsjahr 2009

    – Vorlage der Vermögensrechnung des Bundes
    für das Haushaltsjahr 2009 –

    – zu der Unterrichtung durch den Bundesrech-
    nungshof

    Bemerkungen des Bundesrechnungshofes
    2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung

    (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung 2009)


    – zu der Unterrichtung durch den Bundesrech-
    nungshof

    Bemerkungen des Bundesrechnungshofes
    2010 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung
    des Bundes

    – Weitere Prüfungsergebnisse –

    – Drucksachen 17/1500, 17/2305, 17/3650, 17/3956
    Nr. 3, 17/5350, 17/5820 Nr. 5, 17/6423 –

    Berichterstattung:
    Abgeordneter Dr. Michael Luther

    Unter Nr. 1 seiner Beschlussempfehlung schlägt der
    Haushaltsausschuss die Erteilung der Entlastung der
    Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2009 vor. Wer
    stimmt für diese Beschlussempfehlung? – Das sind die
    Koalitionsfraktionen und die Fraktion der Sozialdemo-
    kraten. Gegenprobe! – Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
    und Linksfraktion. Enthaltungen? – Keine. Somit ist die
    Beschlussempfehlung angenommen.

    Unter Nr. 2 seiner Beschlussempfehlung empfiehlt
    der Haushaltsausschuss, die Bundesregierung aufzufor-
    dern, a) bei der Aufstellung und Ausführung der Bun-
    deshaushaltspläne die Feststellungen des Haushaltsaus-
    schusses zu den Bemerkungen des Bundesrechnungs-
    hofs zu befolgen, b) Maßnahmen zur Steigerung der
    Wirtschaftlichkeit unter Berücksichtigung der Entschei-
    dungen des Ausschusses einzuleiten oder fortzuführen,
    c) die Berichtspflichten fristgerecht zu erfüllen, damit
    eine zeitnahe Verwertung der Ergebnisse bei den Haus-
    haltsberatungen gewährleistet ist. Wer stimmt für diese
    Beschlussempfehlung? – Das sind die Koalitionsfraktio-
    nen, die Fraktion der Sozialdemokraten, die Fraktion Die
    Linke. Gegenprobe! – Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
    Enthaltungen? – Keine. Die Beschlussempfehlung ist so-
    mit angenommen.

    Tagesordnungspunkt 4 b:

    Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-
    richts des Haushaltsausschusses (8. Ausschuss)

    zu dem Antrag des Präsidenten des Bundesrech-
    nungshofes


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    (C (D Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 2010 – Einzelplan 20 – – Drucksachen 17/5385, 17/6424 – Berichterstattung: Abgeordnete Rüdiger Kruse Carsten Schneider Dr. Claudia Winterstein Michael Leutert Priska Hinz Wer stimmt für Nr. 1 der Beschlussempfehlung, also r die Feststellung der Erfüllung der Vorlagepflicht? – h sehe, das sind alle Fraktionen des Hauses. Vorsichts alber: Gegenprobe! – Keine. Enthaltungen? – Auch eine. Die Beschlussempfehlung ist somit angenommen. Wer stimmt für Nr. 2 der Beschlussempfehlung, also r die Erteilung der Entlastung? – Ich sehe, das sind alle raktionen. Vorsichtshalber: Gegenprobe! – Das ist nicht er Fall. Enthaltungen? – Auch niemand. Die Beschlussmpfehlung ist angenommen. Tagesordnungspunkt 4 c: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung – zu dem Antrag der Abgeordneten Ulrich Lange, Dirk Fischer weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Patrick Döring, Werner Simmling, Oliver Luksic, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP Sicherheit im Eisenbahnverkehr verbessern – Streckennetz mit Sicherungssystemen ausstatten – zu dem Antrag der Abgeordneten Uwe Beckmeyer, Waltraud Wolff Sören Bartol, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Dr. Anton Hofreiter, Undine Kurth (Quedlinburg)

    ter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
    NEN

    Konsequenzen aus dem Zugunglück von
    Hordorf ziehen

    – zu dem Antrag der Abgeordneten Sabine
    Leidig, Dr. Dietmar Bartsch, Herbert Behrens,
    weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE
    LINKE

    Umgehend die Konsequenzen aus dem Un-
    glück von Hordorf ziehen

    – Drucksachen 17/5046, 17/4854, 17/4840,
    17/6131 –

    Berichterstattung:
    Abgeordnete Werner Simmling
    Dr. Anton Hofreiter





    Vizepräsident Eduard Oswald


    (A) )


    )(B)

    Der Ausschuss empfiehlt unter Buchstabe a seiner
    Beschlussempfehlung die Annahme des Antrags der
    Fraktionen CDU/CSU und FDP auf Drucksache 17/5046
    mit dem Titel „Sicherheit im Eisenbahnverkehr verbes-
    sern – Streckennetz mit Sicherungssystemen ausstatten“.
    Wer stimmt für diese Beschlussempfehlung? – Das sind
    die Koalitionsfraktionen. Gegenprobe! – Keiner. Enthal-
    tungen? – Das sind die drei Oppositionsfraktionen. So-
    mit ist die Beschlussempfehlung angenommen.

    Wir sind noch beim Tagesordnungspunkt 4 c. Unter
    Buchstabe b empfiehlt der Ausschuss die Ablehnung des
    Antrags der Fraktionen der SPD und Bündnis 90/Die
    Grünen auf Drucksache 17/4854 mit dem Titel „Konse-
    quenzen aus dem Zugunglück von Hordorf ziehen“. Wer
    stimmt für diese Beschlussempfehlung? – Das sind die
    Koalitionsfraktionen. Gegenprobe! – Die Linksfraktion,
    die Fraktion der Sozialdemokraten und die Fraktion
    Bündnis 90/Die Grünen. Enthaltungen? – Keine. Die Be-
    schlussempfehlung ist angenommen.

    Schließlich empfiehlt der Ausschuss unter Buchstabe c
    seiner Beschlussempfehlung die Ablehnung des Antrags
    der Fraktion Die Linke auf Drucksache 17/4840 mit dem
    Titel „Umgehend die Konsequenzen aus dem Unglück
    von Hordorf ziehen“. Wer stimmt für diese Beschluss-
    empfehlung? – Das sind die Koalitionsfraktionen. Gegen-
    probe! – Das ist die Fraktion Die Linke. Enthaltungen? –
    Das sind die Fraktion der Sozialdemokraten und die Frak-
    tion Bündnis 90/Die Grünen. Die Beschlussempfehlung
    ist angenommen.

    Wir kommen zum Zusatzpunkt 4:

    Beratung des Antrags der Bundesregierung

    Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit
    zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bun-
    desregierung

    – Drucksache 17/6670 –

    Wer stimmt für den Antrag auf Drucksache 17/6670? –
    Das sind alle Fraktionen dieses Hauses. Vorsichtshalber:
    Wer stimmt dagegen? – Niemand. Enthaltungen? – Auch
    niemand. Der Antrag ist somit angenommen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir setzen die
    Haushaltsberatungen fort und kommen zum Geschäfts-
    bereich des Bundesministeriums für Bildung und For-
    schung, Einzelplan 30.

    Ich darf das Wort der Frau Bundesministerin
    Dr. Annette Schavan erteilen. Bitte schön, Frau Bundes-
    ministerin, Sie haben das Wort.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bil-
    dung und Forschung:

    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Meine Damen und Herren! Zu den vornehmsten Aufga-
    ben einer vorausschauenden, werteorientierten Politik
    gehört es, die Zukunftschancen der jungen Generation
    zu sichern. Das ist das große Thema dieser Bundesregie-
    rung. Das ist der Auftrag des BMBF. Die Zukunftschan-

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    (C (D en der jungen Generation zu sichern, das entscheidet ber die Zukunftsfähigkeit der gesamten Gesellschaft. Wir machen uns in diesen Tagen im Kontext der Deatten über Europa Gedanken über die nächsten Generaonen. In all diesen Debatten wird deutlich: Die große rage in Europa wird sein: Welche Agenda ist notwenig, um den nächsten Generationen gute Zukunftschanen zu geben? Da stehen im Mittelpunkt: Bildung, Ausildung, Wissenschaft und Forschung. Diese Haushaltsberatungen sind auch so etwas wie ine Zwischenbilanz dieser vierjährigen Legislatureriode. Zur Zwischenbilanz gehört: In Deutschland gibt s heute mehr Forscher und weniger Schulabbrecher. ehr junge Menschen beginnen ein Studium. Es gibt ehr Bildungsaufsteiger. Bei den weltmarktrelevanten atenten gehören wir im globalen Vergleich zur Spitzenruppe und liegen weit vor den traditionellen Innovaonsnationen Japan und USA. Im Ranking der weltweit ettbewerbsfähigsten Länder hinsichtlich der Innovatioen steht Deutschland auf Platz drei. Diesen Platz haben ir erreicht, weil es in Deutschland viele innovative Unrnehmen sowie großartige Hochschulen und For chungseinrichtungen gibt und weil es in den letzten Jahn gelungen ist, die an Innovationen beteiligten Akteure einem großen Projekt der gesamten Bundesregierung, er Hightech-Strategie, zusammenzubringen. Auch in ukunft muss uns leiten, alle Akteure zusammenzubrinen und an Zukunftsprojekten zu arbeiten, mit denen wir ie große Innovationskraft unseres Landes erhalten und eiter ausbauen können, weil das die Quelle für künftien Fortschritt und Wohlstand ist. Ich will das in Zahlen ausdrücken: Der Etat des MBF wird 2012 auf 12,8 Milliarden Euro steigen. (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Nicht „um“, sondern „auf“! „Um“ wäre schön! – Gegenruf der Abg. Anette Hübinger [CDU/CSU]: Das hat sie doch gesagt!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    „Auf“ habe ich gesagt: auf 12,8 Milliarden Euro stei-
    en.


    (Anette Hübinger [CDU/CSU]: Zuhören!)


    enn Sie eine Vergleichszahl brauchen, um diese Zahl
    ewerten zu können, nenne ich Ihnen gerne die Zahl aus
    em letzten Jahr der rot-grünen Bundesregierung: Da-
    als hatte der Haushalt ein Volumen von 7,6 Milliarden
    uro, was auch nicht schlecht war.


    (Albert Rupprecht [Weiden] [CDU/CSU]: Mager! – Klaus Hagemann [SPD]: Nennen Sie einmal die Zahlen am Ende der Regierung Kohl!)


    Lieber Herr Hagemann, wenn ich mir diese zwei Zah-
    n vor Augen führe, beginne ich, zu verstehen, warum
    ie in jedem Jahr, pünktlich zu den Haushaltsberatun-
    en, in Berlin etwas streuen – irgendeinen finden Sie im-
    er, der das dann auch schreibt; irgendwann einmal stel-
    n wir alle Beiträge zusammen –: Von der Leyen lässt





    Bundesministerin Dr. Annette Schavan


    (A) )


    )(B)

    sich rasieren, und Schavan wird die Geldsäcke nicht los.
    Mit Verlaub, das erinnert mich an Dinner for One: Same
    procedure as every year.


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – René Röspel [SPD]: Wer sind Sie denn? Der Butler?)


    Die Geschichte geht jedes Jahr gleich aus. Pünktlich
    zum Ende eines jeden Haushaltsjahres wird klar, dass
    das Geld, das dieses Parlament für von diesem Parla-
    ment beschlossene Projekte und Initiativen zur Verfü-
    gung gestellt hat, ausgegeben wurde.


    (Dagmar Ziegler [SPD]: Das stimmt doch gar nicht!)


    Dinner for One ist amüsant; dagegen ist das, was Sie
    tun, schlicht unseriös. Das ist der Unterschied.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Zu den konkreten Zwischenergebnissen dieser Legis-
    laturperiode gehört, wie ich finde, die ausgesprochen po-
    sitive Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt. Das
    zeigt sich gerade jetzt, im September. Diese Entwicklung
    hat natürlich mit der demografischen Entwicklung in
    Deutschland zu tun; dieser Trend wird sich in den nächs-
    ten Jahren fortsetzen. Tatsache ist aber auch, dass im
    Vergleich zum vergangenen Jahr – das sagt die Bundes-
    agentur für Arbeit – über 10 Prozent mehr Ausbildungs-
    plätze zur Verfügung gestellt werden.

    Die Bewerberzahlen sind um 2,5 Prozent gesunken.
    Rund 91 000 Stellen sind noch unbesetzt. 88 000 junge
    Leute sind noch unversorgt.


    (Agnes Alpers [DIE LINKE]: 1,5 Millionen!)


    Die Bilanz wird von Jahr zu Jahr besser; das ist gut. Da-
    bei ist immer wieder festzustellen, dass die duale Berufs-
    ausbildung in Deutschland – und damit verbunden die
    Bereitschaft der Unternehmen, auszubilden – eine tra-
    gende Säule ist, wenn es um die Sicherung der Zukunft-
    schancen der jungen Generation geht.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Zwei weitere Maßnahmen möchte ich in diesem Zu-
    sammenhang nennen, weil ich ihnen große Bedeutung
    beimesse. Das eine ist der Deutsche Qualifikationsrah-
    men. Ich gehe davon aus, dass wir hier schon zum
    Schuljahr 2012 Konsens zwischen den Sozialpartnern,
    den Ländern und dem Bund haben werden. Dann kann
    tatsächlich erreicht werden, worüber wir viele Jahre ge-
    sprochen haben: eine Gleichwertigkeit von beruflicher
    und allgemeiner Bildung.


    (Agnes Alpers [DIE LINKE]: Da bin ich gespannt!)


    Das heißt, dass das Abitur und anspruchsvolle berufliche
    Bildung auf einer Stufe stehen. Das halte ich für einen
    ganz wichtigen Punkt. Das ist ein großer Fortschritt mit
    Blick auf die Gleichwertigkeit von allgemeiner und be-
    ruflicher Bildung.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD)


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    (C (D Das Zweite sind die Bildungsketten; auch das ist uns ichtig. Ich habe gerade die Zahl 1,5 Millionen gehört. atürlich, 1,5 Millionen junge Leute bis 25 Jahre (Agnes Alpers [DIE LINKE]: Bis 29! Zwischen 20 und 29!)


    ind ohne Berufsausbildung. Das heißt, es war richtig,
    ass wir uns entschieden haben, nicht zu warten, bis sie
    hne oder mit schwachem Schulabschluss die Schule ver-
    ssen, sondern mit mehr individueller Förderung, mehr
    erufsorientierung und mehr persönlicher Begleitung
    üher anzusetzen. Auch das ist ein großer Fortschritt. Wir
    ollen, dass jeder junge Mensch in Deutschland einen
    chulabschluss und eine Ausbildung bekommt und die
    öglichkeit zu einem guten Berufseinstieg hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    2005 haben 37 Prozent eines Jahrgangs ein Studium
    egonnen. Wir haben damals in den Koalitionsvertrag
    eschrieben, dass wir die Zahl auf 40 Prozent steigern
    ollen. 2010 liegt diese Quote bereits bei 46 Prozent.


    (Agnes Alpers [DIE LINKE]: Einschließlich der ausländischen Studierenden!)


    as heißt, die Lust aufs Studieren war noch nie so groß
    ie heute. Die jungen Leute wissen, dass es eine tolle
    ache ist und dass es gute Angebote gibt. Sie wissen,
    ass die Studienfinanzierung verbessert worden ist. Um
    s noch einmal in Zahlen zu sagen – ich bin dem Parla-
    ent dafür dankbar, dass wir das gemeinsam auf den
    eg gebracht haben –: Im Januar 2012 werden die Län-

    er vom Bund 1,14 Milliarden Euro für den Ausbau des
    tudienangebots bekommen. Im Jahr 2011 haben sie be-
    its 600 Millionen Euro bekommen. Wir werden eine

    albe Million neuer Studienplätze in einem überschau-
    aren Zeitraum schaffen. Das ist ein Fortschritt, den es
    keinem anderen europäischen Land gibt.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wir verbessern die Bildungsfinanzierung: Förderbei-
    äge, Freibeträge, Modernisierung, Internationalisierung,
    ine deutliche Steigerung der Zahl derer, die BAföG be-
    ommen – 8 Prozent wurden zusätzlich aufgenommen –,
    uwachs bei den Begabtenförderungswerken und das
    eutschlandstipendium.


    (Dagmar Ziegler [SPD]: Das ist der absolute Brüller! – Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist ein Ladenhüter!)


    Das passt Ihnen auch nicht; das weiß ich. Wir können
    erne weiter darüber streiten. – Am Ende der Legislatur-
    eriode werden wir Bilanz ziehen.


    (Zurufe von der SPD: Das werden wir auch machen!)


    as ist ein richtiges, wichtiges und überfälliges Element
    er Bildungsfinanzierung in Deutschland.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Eine wichtige Maßnahme ist das Anerkennungsge-
    etz. Ich möchte diese Haushaltsdebatte nutzen, alle, die
    it uns über das Anerkennungsgesetz diskutieren, zu

    itten, Sorge dafür zu tragen, dass wir es jetzt zügig ver-





    Bundesministerin Dr. Annette Schavan


    (A) )


    )(B)

    abschieden. Bitte lassen Sie sich nicht auf den verschie-
    denen Ebenen alles Mögliche einfallen, über das man
    noch diskutieren könnte. Bis zu 300 000 Bürgerinnen
    und Bürger warten darauf, dass dieser Gesetzentwurf
    verabschiedet wird und dass sie endlich die Möglichkeit
    haben, ihren im Ausland erworbenen Abschluss aner-
    kannt zu bekommen. Das ist ein wichtiger Schritt der In-
    ternationalisierung. Das ist ein wichtiger Schritt der Ge-
    rechtigkeit. Im Übrigen ist es eine, wie ich finde, nicht
    mehr haltbare Situation, dass wir in Zeiten, in denen wir
    über Fachkräftemangel sprechen, viele Fachkräfte in
    Deutschland haben, die hier nicht eingesetzt werden
    können. Deshalb ist es meine herzliche Bitte – das sage
    ich bewusst an die Länder und an alle Akteure –, jetzt
    dieses Gesetz einzuführen und umzusetzen. Es ist ein
    wichtiges Element der Deckung des Fachkräftebedarfs
    in Zukunft.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    In den nächsten Wochen und Monaten wird uns, die
    Länder und den Bund, das Thema Alphabetisierung be-
    schäftigen. Auch hier – das gilt nicht nur für Deutsch-
    land, sondern für alle europäischen Länder; aber das ist
    kein Argument – müssen wir gemeinsam mit den Unter-
    nehmen ansetzen. Wir müssen dafür sorgen, dass unter
    dem Stichwort „Weiterbildung“ bessere Möglichkeiten
    angeboten werden. Der Bund ist bereit, da zu investie-
    ren. Ich appelliere an die Länder, es auch zu tun. Es kann
    nicht sein, dass der Bund investiert und die Länder dann
    auf die Idee kommen, dort sparen zu können, weil der
    Bund zahlt. Die Rechnung geht nur auf, wenn sich Bund
    und Länder gemeinsam engagieren.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Das gilt auch für dieses wichtige Thema.

    Zu dem, was Wissenschafts- und Forschungspolitik
    ausmacht – manche Kolleginnen und Kollegen haben es
    gestern Abend bei der Eröffnung der Science Gallery der
    Max-Planck-Gesellschaft erlebt –, gehört der verstärkte
    Dialog über Wissenschaft und Forschung.


    (Albert Rupprecht [Weiden] [CDU/CSU]: Richtig!)


    Dazu gehören die Bürgerdialoge, an denen sich viele
    Bürgerinnen und Bürger beteiligen, ob zur Hightech-
    Strategie oder zur künftigen Energieversorgung. Dazu
    gehören viele neue Wege der Kommunikation, um nicht
    nur mit Zahlen, finanziellen Investitionen und neuen
    Konzepten zu wirken, sondern auch Sorge dafür zu tra-
    gen, dass die Wissenschaft im Hinblick auf die Zu-
    kunftsfähigkeit unseres Landes in die Mitte der Gesell-
    schaft getragen wird.

    Alles in allem, so finde ich, ist das eine gute Zwi-
    schenbilanz, an der viele, auch in diesem Haus, mitge-
    wirkt haben. Das ist das Fundament, um in den nächsten
    zwei Jahren weiter voranzukommen. Unser Ziel muss
    sein, auch mit Blick auf die europäischen Debatten,
    Sorge dafür zu tragen, dass die Zukunftschancen der jun-
    gen Generation in Deutschland sichere Chancen sind.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


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    (C (D Vielen Dank, Frau Bundesministerin. – Nächste Red erin in unserer Debatte ist für die Fraktion der Sozialdeokraten unsere Kollegin Dagmar Ziegler. Bitte schön, rau Kollegin Ziegler. Vielen Dank. – Herr Präsident! Meine lieben Kolle innen und Kollegen! Frau Schavan, Sie sind eigentlich r die Bildungsrepublik Deutschland verantwortlich, nd – wir haben es gehört – Sie haben eigentlich viel eld für Bildung und Forschung in Ihrem Etat. Leider ist nd bleibt das die einzig gute Nachricht. rstens entfaltet das ganze Geld viel zu wenig Wirkung. weitens bleiben am Jahresende jedes Mal – das belegen ie Zahlen; ich wundere mich, dass Sie das gar nicht ahrnehmen wollen – Millionen Euro liegen, und zwar ngenutzt. Drittens bringen Sie unser Land nicht voran, eil Sie die Antworten auf die zentralen Herausfordengen schuldig bleiben, obwohl Sie in Ihrer Rede so gen haben, als würden Sie sie liefern können und wollen. Sie haben kein Konzept zur Herstellung von Bilungsgerechtigkeit. (Zurufe von der CDU/CSU: Na, na! – Wie bitte? – Das ist ja das Allerletzte!)


Rede von Eduard Oswald
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

(Beifall bei der SPD)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dagmar Ziegler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    (Lachen bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    ie können nicht sagen, wie Sie dafür sorgen wollen,
    ass alle Kinder und Jugendlichen gleiche Chancen ha-
    en, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und vom
    eldbeutel der Eltern. Sie bleiben die Antwort auf die
    rage schuldig, wie Sie den benachteiligten jungen Men-
    chen mit Migrationshintergrund Zukunftsperspektiven
    eben wollen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Sie haben auch die Chance verpasst, sich zum 40-jäh-
    gen Bestehen des BAföG klar zu einer gerechten Bil-
    ungsfinanzierung zu bekennen. Stattdessen fördern Sie
    it Ihrem nationalen Stipendienprogramm diejenigen,

    ie ohnehin gute Chancen haben. Handwerklich ist es so
    chlecht gemacht, dass der Abruf der Mittel fast gleich
    ull ist.


    (Albert Rupprecht [Weiden] [CDU/CSU]: Die größte BAföG-Erhöhung seit Jahren! – Gegenruf des Abg. Christian Lange [Backnang] [SPD]: Nein, die schlechteste Regierung aller Zeiten! Die muss mal ein Programm auflegen! Fachkräftemangel in Berlin!)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, Bildungs-
    ähe oder Bildungsferne fangen früh an. Ab 2013 hat je-
    es Kind einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungs-
    latz. Aber Sie wissen selber: Der Kitaausbau kommt
    icht schnell genug voran, weil die Kommunen hierfür
    icht genug Geld haben;





    Dagmar Ziegler


    (A) )


    )(B)


    (Anette Hübinger [CDU/CSU]: Dafür werden sie jetzt aber bei der Grundsicherung entlastet! Da geht es um 4 Milliarden!)


    das hat auch mit der Steuerpolitik zu tun, die Ihre Koali-
    tion zu verantworten hat.


    (Beifall bei der SPD)

    Und: Der Bedarf ist größer als angenommen. Auch da-
    rauf wird seitens der Bundesregierung und dieser Koali-
    tion überhaupt nicht reagiert. Genau hier wäre entschlos-
    senes Handeln notwendig. Wir alle wissen – auch Sie
    sagen es immer in Ihren Reden –: Frühe Förderung in
    Kitas sorgt für bessere Bildungschancen, bessere
    Sprachentwicklung und bessere Integration. Warum neh-
    men Sie nicht, um eine bessere Wirkung zu erzielen,
    frühzeitig mehr Geld in die Hand, um später sinnvoll in
    Schulen und Hochschulen zu investieren?


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Das ist für Sie nicht wichtig. Junge Menschen und kleine
    Kinder haben bei Ihnen nicht die Priorität, die sie haben
    müssten.


    (Beifall bei der SPD – Lachen bei der CDU/ CSU und der FDP – Albert Rupprecht [Weiden] [CDU/CSU]: Absurd! Ich sage nur: 6 Milliarden! – Uwe Schummer [CDU/CSU]: Das ist ja Wahnsinn! So ein Quatsch!)


    – Entschuldigung. Die Zahlen im Haushalt sprechen für
    sich.


    (Eckhardt Rehberg [CDU/CSU]: Was reden Sie denn da? Sie haben wohl gar nicht in den Haushalt hineingeguckt! – Uwe Schummer [CDU/CSU]: In welcher Welt leben Sie denn?)


    – Bleiben Sie ganz gelassen. Sie können ja gerne noch
    einmal richtig ausholen. Lange wird Ihnen dieser Genuss
    nicht mehr bleiben.


    (Christian Lange [Backnang] [SPD]: Gott sei Dank!)


    Ich möchte Ihnen nur sagen: Schauen Sie sich an, an
    welchen Stellen in den Kinder- und Jugendplänen ge-
    kürzt wird und welche Leistungen für benachteiligte Ju-
    gendliche gestrichen werden – überall ein großes
    Streichkonzert.


    (Lachen bei Abgeordneten der CDU/CSU – Eckhardt Rehberg [CDU/CSU]: Sie sind wohl gerade beim völlig falschen Haushalt, Frau Kollegin!)


    Sagen Sie nicht, dass Sie die Chancen für Kinder und Ju-
    gendliche in diesem Land verbessern. Sie verschlechtern
    sie kontinuierlich und von Haushaltsjahr zu Haushalts-
    jahr. Das müssen Sie zur Kenntnis nehmen.


    (Beifall bei der SPD)

    2003 hat die rot-grüne Bundesregierung ein 4-Milliar-

    den-Euro-Programm zum Ausbau der Ganztagsschulen
    gestartet. Die jetzige Regierung tritt bei diesem Thema
    aber auf der Stelle. Es gibt nichts als Stillstand, keine
    Entwicklung.


    (Lachen bei Abgeordneten der CDU/CSU)


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    (C (D ie SPD-Fraktion hält den weiteren Ausbau der Ganzgsschulen für dringend notwendig. Sie, Frau Schavan, erufen sich auf das Kooperationsverbot. Alle – die Kolgen von der CDU, der FDP, der Linken, der Grünen nd der SPD – sind sich einig, dass etwas geschehen uss. Warum tun Sie nichts, Frau Schavan? Sie verharn im Stillstand und sagen nur, es wäre schön, wenn der und mehr Einfluss hätte. Sie tun aber nichts dafür. Ich age mich, wofür eine Bildungsministerin in diesem ande eigentlich zuständig ist. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Ich möchte noch einen Aspekt erwähnen, was den
    achkräftebedarf angeht. Alle wissen, dass bei den
    rauen in diesem Land ein Fachkräftepotenzial schlum-
    ert. Es könnten 460 000 Mütter als Fachkräfte für un-

    ere Wirtschaft gewonnen werden, wenn es ein flächen-
    eckendes Ganztagsangebot in Kitas und Schulen gäbe.


    (Albert Rupprecht [Weiden] [CDU/CSU]: Was macht Ihr Ministerpräsident da?)


    uch der Wirtschaftsminister müsste doch dieses Poten-
    ial sehen. Die Bundesregierung müsste ein Gesamtkon-
    ept entwickeln, bei dem ein Rad in das andere greift. Je-
    er Minister und jede Ministerin kocht aber aus
    rofilierungssucht das eigene Süppchen. Am Ende bleibt
    as Land auf der Strecke.


    (Ewa Klamt [CDU/CSU]: Das merken wir ja, wo wir stehen weltweit!)


    Ich kündige Ihnen hiermit an, dass wir einen Antrag
    inbringen werden, in dem wir fordern, dass der Bund
    inen höheren Finanzierungsanteil am Kitaausbau über-
    immt. Wir haben am Montag dieser Woche auch ein
    onzept vorgelegt, das zeigt, wie das alles zu finanzie-
    n ist.


    (Eckhardt Rehberg [CDU/CSU]: Das gehört aber nicht zu diesem Haushalt! Sie sind im völlig falschen Haushalt! – Weitere Zurufe von der CDU/CSU)